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The salient ones

von

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Versionen der Tollkühnen

"Es lächelt der See, er ladet zum Bade,.........

Der Knabe schlief ein am grünen Gestade,........

Da hört er ein Klingen wie Flöten so süß,....

Wie Stimmen der Engel,......

Im Paradies.
 

....Und wie er erwacht in seliger Lust,...

Da spülen die Wasser ihm die Brust,.....

....Und es ruft aus den Tiefen:

Lieb Knabe bist mein!

Ich locke den Schäfer,....

Ich zieh ihn hinein........."
 

"Was redest du da wieder für einen Müll, Cerdi!"

"...hmm..? Wie meinst du das Hidoi?" Cerdi versinkt wieder in seinen melancholischen Blick. "Ach, bleib auf deinen verfallendem Grabstein hocken und erzähl den Maulwürfen unter der Erde weiterhin das Blaue vom Himmel!"

Hidoi winkt ab und schlendert allmählich seinen Weg aus dem Friedhof.

Je näher er dem seichten Licht der Stadt kam desto weniger hörte er Cerdis sanfte Stimme, die alte Dichtungen neu leben ließen. Nun hört er umso mehr das lebendige Reden der Leute die hektisch ihre Wege durch die Straßen ziehen.

Die gläsernen Bürogebäude reflektieren das warme und goldene Licht der späten Mittagssonne. Dies erweckte in Hidoi kurz einen Moment von Glückseligkeit, nach einen leisen, unbeschwerten Seufzer geht er weiter die Straße entlang.
 

Beim Gehen schleift er seine Schuhe auf den Gehsteig. Die Hände in seiner Hosentasche. Die Hose die etwas nach dem moderigem Grabstein richt, auf dem er saß und ihn daran erinnert, dass er doch noch etwas von Cerdis Dichtungen aushalten konnte.
 

Plötzlich hört Hidoi komische Schritte hinter sich. Er hat sonst nicht so ein gutes Gehör und würde es auch nicht aus einer Menschenmasse heraus hören. Doch diese Schritte hören sich für ihn sehr auffällig an.
 

"Junger Herr! Junger Herr!" Hidoi ignoriert die Mädchenstimme.

"Junger Herr! Junger Herr!" Zusetzlich kommt noch ein pieksen von hinten in seine Rippen hinzu.

"Oh junger Herr! Junger Herr bitte hören sie mich an! Es ist wichtig!"

Hidoi dreht sich verspannt und genervt um.

Ein kleines Mädchen mit blauen Augen und braunen schulterlangen Haaren steht vor ihm. Obwohl herrliches Wetter ist trägt sie rosa farbenen Gummistiefel, sowie einen ebenso rosa farbenen Regenschirm, der weit ausgespannt ist und einen etwas übergroßen Regenmantel in einem stechenden Gelb trug.

"Verdammt noch mal lass mich in Ruhe!"

"Aber..--!" " Kein Aber! Ich kenne dich nicht! Hau ab!"

Er dreht sich um und geht seinen Weg weiter, jedoch hebt er seine Schritte, wird schneller und drängelt sich durch die Menschenmasse.
 

"Junger Herr! Junger Herr!" Die Stimme verfolgt ihn immer noch.

Sowie das Stechen in den Rippen. "Das kann nicht sein! Sie kann nicht genauso schnell sein wie ich, mit ihren kurzen Wurzelbeinen!" Denkt Hidoi.
 

"Junger Herr! Junger Herr!" "Das reicht! Ich halte es nicht mehr aus!"

Er rastete aus dreht sich um und stieß einen lauten Schrei aus.

Plötzlich herrschte Stille. " Wo..wo sind die Leute hin?!" Fragte er sich leise wundernd.
 

Hidoi stand alleine in der menschelleeren Stadt. Das einzige was noch geblieben ist waren die Strahlen der späten Mittagssonne. Er schloss die Augen.

" Was geht hier nur vor. Das kann einfach nicht angehen. Das ist einfach unmöglich!" Sagte er zu sich selbst. Plötzlich ertönte vor sich wieder die Mädchenstimme. " Ja, junger Herr. Im Diesseits scheint so was unmöglich zu sein. Aber nicht hier. Mein junger Herr."
 

Hidoi öffnet die Augen einige Meter entfernt sah er das kleine Mädchen vor sich stehen. "Wer bist du ?! Und was zum Teufel willst du von mir?!" Ruft Hidoi energisch. "Tut mir leid, der Teufel will nichts von ihnen." Antwortete sie.

"Oh mein Gott! Wie naiv bist du eigentlich ?!"

"Diesmal tut es mir auch leid, auch Gott will nichts von ihnen.

Mein junger Herr! Weder Gott noch der Teufel will was von ihnen."

" Aaaaaaaaarrggg!" Schon wieder musste er einen genervten Schrei äußern und legt sich dabei eine Hand auf die Stirn.
 

"Und wer will dann was von mir ?!" Fragte er.

"Mein junger Herr! Ich! Ich will was und zwar was erzählen!" Ruft sie begeisternd. "Höre doch mal auf mich Junger Herr zu nennen!!! Ich bin kein Spießer! Und "dein" bin ich erst recht nicht!" Erwidert er wieder genervt zurück.
 

" Ja, mein junger Herr!" Provozierte sie noch mehr. Normalerweise lässt sich Hidoi nicht so leicht aus der Fassung bringen doch diesmal war er genervt wie noch nie zuvor und schrie: " Verpiss dich doch endlich!!"

"Jawohl mein junger Herr!" Das kleine Mädchen salutierte. Aus dem heiterem Himmel ertönt ein lautes Donnern und ein gleisendheller Blitz erschien.

Hidoi ist geblendet, kniff seine Augen zusammen. Sobald er sie wieder öffnet befindet er sich wieder in der hektischen Menschenmenge. Das Licht der Sonnen Strahlen wurden von den dunkeln Gewitterwolken verdeckt und es regnete in Strömen.

"Ok das war doch mal ein ziemlich beeindruckender Abgang.

Total verrückt, aber beeindruckend...Ach was soll's!" Murmelt Hidoi in sich hinein und schlenderte weiter seinen Weg. Seinen Weg nach Hause.



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