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Dämonenliebe

Sesshomaru und eine süße Dämonin
von

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Verliebt?

*winkz* Hallo ihr. Ich wollte diese Story schon länger on stellen, aber irgendwie bin ich nie so weit gekommen. *sob* Mir fehlte leider die Zeit. Hoffe, sie gefällt allen Sesshomaru Fans und keiner erschlägt mich deswegen.
 

Kapitel 1

"Was wollt ihr von mir?", fauchte Likari. Die junge Dämonin strampelte mit den Beinen, um sich die Männer und Frauen des Dorfes, die sie eingefangen hatten, vom Leib zu halten. "Fast mich nicht an!" Aber all ihr Schreien half nichts. Die Menschenmenge überrannte sie förmlich. Sie drückten sie herunter, erstickten sie fast und da Likaris Hände gefesselt waren, konnte sie sich kaum wehren. Einer von denen packte ihre Haare und riss ihren Kopf herum, um ihr ein Messer an die Kehle zu setzen.

"Was machen wir jetzt mit der Dämonin? Leben lassen können wir sie auf keinen Fall!" Likari wäre dem Mann am liebsten an die Kehle gegangen. Wie konnte ein Mensch sich nur erdreisten, so etwas zu sagen? Plötzlich schrie Likari vor Schreck auf, denn das Messer war dem Mann abgerutscht und hatte die Haut an ihrem Hals leicht verletzt. Es hatte nicht wirklich wehgetan, aber es hatte ausgereicht, dass sie sich sehr erschreckte.

Plötzlich hielten die Leute inne und wandten sich einer nach dem anderen langsam um. Ein junger Mann mit schneeweißen Haaren war in der Tür der kleinen Dorfhütte aufgetaucht. Ein großer, weicher, weißer Pelz war um seine Schulter gewickelt und ein sichelförmiger Mond war auf seiner Stirn. Mehr konnte Likari nicht vom ihm erkennen, denn er schien dies alles als langweilig zu empfinden und wandte sich wieder um, um zu gehen.

In diesem Moment bekam Likari seine Witterung in die Nase und wurde in ihrer Vermutung bestätigt, dass er ebenfalls wie sie ein Dämon war. Likari holte Luft und schrie ihn an: "Du Feigling! Lässt eine deiner Art einfach so zurück. Bist wohl zu schwach, um dich gegen ein paar Menschen zur Wehr zu setzen!" Ihre Worte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Der weißhaarige Dämon blieb stehen, drehte sich aber nicht zu ihr herum.

Doch ein paar der Männer aus dem Dorf sahen ihn an und nahmen sich ein paar Messer, die sie dabei hatten, zur Hand. "Für solch einen feigen Dämon müsste das reichen!", tönte einer von ihnen. Zu mehr kam er allerdings auch nicht. Der junge Dämon machte eine herrische Geste und sofort verlor der Mann seinen Kopf. Likari konnte den Gestank seiner Giftklaue sehr gut wahrnehmen, aber die Menschen waren dazu nicht in der Lage. Sie fingen an zu schreien und stürzten sich auf ihn. Es dauerte nicht eine Minute und das gesamte Dorf leistete dem Toten auf dem Boden Gesellschaft. Die junge Dämonin schloss ängstlich ihre Augen, als der Dämon nun vor sie trat. Sie befürchtete das schlimmste, doch er tat ihr nichts. Sie spürte, wie er nach ihrem Arm griff und sie hochzog. Kurz darauf befand sie sich auf seiner Schulter und war von diesem herrlich weichen Pelz umgeben.

Likari wagte es die gesamte Zeit nicht, ihn anzusprechen, während er sie trug. Er musste sehr stark sein, denn sie hatte noch niemals einen Dämon gesehen, der sich so schnell bewegte. Als sie schon ein gutes Stück weit außerhalb des Dorfes waren, hielt der junge Dämon an. Achtlos ließ er Likari fallen und beachtete sie nicht weiter. Sie ließ ihn gehen, ohne ein Wort zu verlieren, um nicht womöglich sich seinen Zorn zuzuziehen. Die Fesseln würde sie auch alleine irgendwie lösen können.
 

Unruhig setzte Likari sich auf. Sie hatte wieder von dem Dämon geträumt, der sie gerettet hatte. Es musste mittlerweile gut ein Jahr her sein. Gerne hätte sie ihn wiedergesehen, doch es war illusorisch, anzunehmen, dass sie ihm jemals wieder über den Weg laufen würde. Er war gegangen und damit hatte es sich.

Obwohl sie gerne sein Gesicht noch einmal gesehen hätte. Es war damals zu dunkel und alles zu schnell vorbei gewesen, als das Likari ihn hätte richtig im Gedächtnis behalten können. Erinnern konnte sie sich an das weiße Haar, den Pelz und die seltsame Mondsichel, auf seiner Stirn.

Likari fluchte leise und stand auf. Unbedingt musste sie ihn aus ihrem Kopf herausbekommen. Vielleicht ging es ja mit Wasser. Energisch stapfte sie zu dem kleinen Teich und hielt ihren Kopf unter Wasser. Und erst kurz bevor sie Sterne sah, kam sie wieder hoch, um Luft zu holen.

Ein wenig deprimiert betrachtete sie ihr eigenes Spiegelbild. Likari war dünn geworden, zu dünn, wie sie fand. Seit tagen hatte sie nichts anständiges gegessen und auf Bäumen geschlafen. Viele Menschen verfolgten sie, und das nur, weil sie sich hatte Essen stehlen wollen.

Müde bändigte sie ihr schwarzes Haar, in dem sie ein Stück Stoff herumwickelte. Ihre Augen blickten trotz der schwarzen Farbe müde drein und dunkle Ringe zeichneten sich unter ihnen ab.

"Ich sehe aus wie ein Zombie!" Wütend schlug sie mit der Hand auf ihr eigenes Spiegelbild ein. Das sich bewegende Wasser verzerrte alles nur noch mehr. Entsetzt schlug Likari sich die Hände vor ihr Gesicht. Fast wollte sie schon weinen, als sie unvermittelt eine Hand auf ihrem Kopf spürte.

"Was hast du junges Ding denn? Es ist doch so ein schöner Morgen." Müde schaute Likari auf und blickte in das Gesicht eines alten Eremieten. Er lächelte fürsorglich und meinte dann: "Erzähl dem guten alten Okufuda, was dich so bedrückt." Likari wusste nicht so recht wieso, doch sie vertraute Okufuda und erzählte ihm alles.
 

"So wie du ihn beschreibst, kann das nur Sesshomaru sein. Eine richtige Bestie, wenn du mich fragst. Also kann es nicht schwer sein, ihn zu finden, aber ihn zu bändigen, dass dürfte unser eigentliches Problem sein. Auch mit nur einem Arm ist er sehr gewand und gefährlich." Verwundert schaute Likari dem alten Eremieten nach, wie er vor ihr im Kreis lief und fieberhaft überlegte.

"Okufuda, es reicht mir auch völlig, wenn ich ihn noch mal sehe. So weit müssen wir gar nicht gehen." Okufuda hielt mitten in der Bewegung inne und kam mit schnellen Schritten auf sie zu. Eindringlich schaute er sie an und lachte dann laut.

"In deinem Blick liegt aber etwas ganz anderes. Würdest du ihn nicht gerne auch mal berühren?" Likari wurde rot, was Okufuda nur noch lauter lachen ließ. "Na siehst du? Lass den alten Okufuda nur machen. Ich hole dir schon deinen Dämonenbengel. Wegen so einem sollst du doch nicht weinen müssen."
 

Likari konnte es nicht glauben. Nicht nur, dass Okufuda es geschafft hatte, Sesshomaru zu finden, nein er hatte es auch noch geschafft, den Dämon im Schlaf zu überraschen. Nun lag Sesshomaru vor ihr auf dem Boden. Sein rechter Arm war mit Bannsiegeln an den Boden geheftet. Er sagte kein Wort, starrte Likari aber mit großer Verachtung an. Nach einiger Zeit wurde ihr sein Blick unangenehm und sie wollte sich schon zum Gehen wenden, als Okufuda sie zurückhielt.

"Na los. Ich weiß doch, wie gern du ihn anfassen willst. Hab keine Angst. Die Bannsiegel haben ihn hilflos wie ein Kind gemacht. Er wird dir schon nichts tun." Mit einem Klaps schupste er sie in Sesshomarus Richtung, so dass sie nicht mehr hörte wie er noch hinzufügte: "Und wenn doch, dann habe ich endlich wieder einen Grund, einem Dämon die Kehle aufzuschneiden."

Verlegen zupfte Likari an ihren schwarzen Haaren, während Sesshomaru sie immer noch nur böse anstarrte. Okufuda zog sich langsam zurück.

"Ist das dein Dank für die Rettung?", fragte er sie so unvermittelt, dass sie vor Schreck bei Nahe das Gleichgewicht verlor. Seine Stimme hörte sich gut an, vielleicht eine Spur zu kalt, aber gut. "Ich... äh... das... Okufuda hat sich das alles ausgedacht", rechtfertigte sich Likari vor dem Dämon. Sesshomaru lachte einmal kurz und wurde dann wieder ernst.

"Na dann komm her, wenn du dich traust!?" Likari schaute ihn verwundert an. Sie wusste nicht recht, ob sie ihm trauen konnte. Er war recht groß und kräftig, man konnte nicht genau einschätzen, wozu er noch in der Lage war. Trotzdem ging Likari auf ihn ein und schmiegte sich eng an ihn. Sein Geruch gefiel ihr und sie schloss glücklich ihre Augen.

Doch sie lag nicht lange neben ihm, als sie merkte, dass es doch eine Falle gewesen war. Sein weißer Pelz hatte ein eigenes Leben entwickelt und umschlang nun Likari, dann zog er sich fest zusammen und schnürte Likari die Luft ab. Sie konnte noch nicht einmal schreien. Sesshomaru schaute sie an und lächelte dabei auf eine Art, die Likari Angst machte. Er mochte es, andere leiden zu sehen.

"Was machst du Bengel da? Lass das Mädchen los, du erdrückst sie!", rief Okufuda und eilte herbei. "Das war auch meine Absicht!", entgegnete Sesshomaru kalt. Der Druck um Likari verstärkte sich. "STURES KIND!!", schrie Okufuda ihn an. Der alte Eremiete sprang ihm fast ins Gesicht. Grob packte er seine Haare und riss den Kopf des Dämons herum, um ihm gewaltsam noch ein weiteres Bannsiegel auf die Stirn zu drücken.

Für Likari sah es fast so aus, als hatte er einen Schlag bekommen und kurz nachdem er das Bewusstsein verlor, ließ auch der Pelz von ihr ab. Likari hustete und rang nach Luft. Sein blick hatte ihr fast mehr Angst gemacht, als der körperliche Angriff mit seinem Pelz. Das wollte sie auf keinen Fall noch einmal erleben. Sie schaute wieder auf und zu Okufuda und Sesshomaru.

"Hör auf! Das darfst du nicht tun!" Der alte Eremiete hatte Sesshomarus Oberteil geöffnet und es ihm von den Schultern gezogen. Okufuda hatte ein Messer hervorgeholt und es an den noch gesunden rechten Arm des Dämons gelegt. Mit sichtlichem Vergnügen schnitt er in das Fleisch am Arm.

"Er wollte dir wehtun Zu erst werd ich ihm den Arm abschneiden. Er soll ruhig noch ein bisschen leiden, bis ich ihm dann die Kehle durchschneide. Man könnte den Arm ja auch Stückchenweise abtrennen, während er wach ist, aber der Spielverderber wird leider nicht schreien. Also fügen wir ihm eine möglichst große Wunde zu. Dann lassen wir ihn noch so lange leben, bis selbst er so gut wie verblutet ist- könnte, wenn er zäh ist, glatt ne Woche werden- und dann bringen wir ihn richtig um. Ah, das wird ein Spaß. Nicht wahr?" Der Eremiete schaute auf und direkt in Likaris Gesicht, das einen seltsam verzerrten Ausdruck angenommen hatte. Ganz langsam stand sie auf und richtete sich zu ihrer vollen Größe auf.

"Du bist ein Monster!" Likari hatte sehr wohl gemerkt, dass ihre Stimme sich wieder verändert hatte, doch zu diesem Zeitpunkt war ihr das völlig egal. Dann wurde sie halt wieder zu so einem hässlichen Etwas. Sie konnte auf keinen Fall zulassen, dass Sesshomaru so etwas passierte. Unter körperlichen und seelischen Schmerzen schleppte sie sich vorwärts. Noch während sie ging, fühlte sie, dass ihre Eckzähne zu Fangzähnen wurden und dabei unsanft in das Fleisch ihrer Wange schnitten. Schnell löste sie ihr Oberteil ein wenig, da sie merkte, wie sich fledermausartige Flügel ihren Weg aus ihrem Rücken bahnten. So lange hatte sie es unterdrücken können und jetzt wurde dies alles durch Okufuda und Sesshomaru zunichte gemacht. Ihr Verstand begann anders zu denken, ohne das Likari es wirklich merkte.

Zuletzt spürte sie kleine, flache Hörner aus ihrem Kopf wachsen. Jetzt war sie kein Dämon mehr, doch störte sie das nicht mehr. Sie war jetzt ein Teufel und glücklich damit. Eine andere Persönlichkeit war in ihr durchgedrungen, die sie schon so lange hatte aus ihrem Körper verbannen wollen. Aber Likari verlor nicht ganz ihr Bewusstsein. Es wartete still in eine Ecke, so wie es der Teufel getan hatte. Irgendwann gab es sicherlich wieder eine Gelegenheit, sich in den Körper zurückzudrängen. Irgendwann bestimmt.
 


 

Hat's euch gefallen? Hoffe ja schon. Ein paar Kommis wären schon lieb. Aber ich erhoffe mir nichts, da ich ja auf die anderen Geschichten auch keine Kommis mehr bekommen habe. *heul*
 

Eure Eelea



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-07-14T09:53:43+00:00 14.07.2019 11:53
Bei Sesshomaru vielleicht etwas übertrieben er ist zwar eiskalt. Aber so Mord lüstern ist er eigentlich nicht . Er tötet nur wenn er oder sein Rudel in Gefahr ist oder wenn jemand in Beleidigt. Ansonsten gut getroffen.

Okufuda der ist ja total übergeschnappt plem plem.

Likari was ist sie eine Dämonin oder eine Teufelin oder beides. ????

Guter Anfang.
Von:  Kinare
2006-12-13T10:09:12+00:00 13.12.2006 11:09
etwas spät aber zweite!!^_^
also das du auf die anderen FF keine Komis bekommen hast kann ich mir nicht erklären sind doch siecher genauso gut wie diese*die FF schnapp und in favoritenliste pack*
also ich les jetzt mal den rest der FF und schreib die noch ein kommi auch wenn ich das lezte kapinicht lesen kann*noch keine 18 seiT___T *
also bis dann *wink*
Von:  Lyndis
2005-09-18T16:44:06+00:00 18.09.2005 18:44
Erste!!!
Schreib weiter, unbedingt. das Kapi ist einfach nur genial. Kümmer dich nicht um die die keine Kommis schreiben. ich bekomm auch nicht allzu viele. Schreib weiter, bitt*fleh* Ich will wissen wie es weitergeht.


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