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What is Love?

Eine hoffnungslose Liebe und andere Teenager Probleme (Wegen verzögerung --> Im Steckbrief)
von

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Die unfreiwillige Aufgabe! Erste Tag der Klassenfahrt

Hi Leute, hier ist meine zweite FF und sie beruht auf einer wahren Begebenheit.

Das alles was ich hier schreibe ist mir wirklich passiert.

Und der Text am Anfang ist "What is Love" von Haddaway.

Das war meine Inspiration.

Ich hoffe aber auf jeden Fall das sie euch gefällt.

Viel Spaß beim lesen!!
 

Prolog:
 

What is Love?

Baby don´t hurt me,

Don´t hurt me,

No more!
 

Diese Zeilen ließ sich Alex nun schon zum hundertsten Mal durch den Kopf gehen.

Ja, was war eigentlich Liebe? Gute Frage.

Auf jeden Fall nicht das was er Tag für Tag von dem einzigen Mädchen, was es für ihn gab, bekam.

Lauren!

Na ja, so schlimm war es ja gar nicht. Er verstand sich ja mit ihr, redete und lachte mit ihr.

Doch sie benahm sich komisch.
 

Es gab mal eine Zeit da waren sie richtig gut befreundet gewesen. Sie hatten viel mit ihrer Freundin Rika unternommen.

Doch von einen Tag auf den anderen hatte sie sich verändert. Sie hatte nicht mehr mit ihm geredet. Mit Rika schon, doch mit ihm nicht mehr.

Sie tat einfach so als ob sie ihn kaum kennen würde.

Rika und er hatten alles daran gesetzt, nur um heraus zu finden warum sie plötzlich so abweisend geworden war.

Erst hatte sie sich in dichtes Schweigen gehüllt, doch nach einiger Zeit erzählte Lauren, Rika etwas von wegen Alex würde sie an einen Jungen erinnern den sie früher mal kannte, den sie jetzt jedoch nicht mehr leiden konnte.

Aber nur deswegen?

Alex hatte ihr das nie geglaubt. Schon wegen der Tatsache das ihr GANZ PLÖTZLICH eingefallen war das er sie an jemanden erinnert. Das konnte doch nicht sein! Das man einen Freund plötzlich so ohne weiteres aufgab.

Sie hatten echt alles Mögliche unternommen:

Rika hatte Lauren versucht klar zu machen dass nicht nur Alex, sonder auch sie unter der ganze Aktion von ihr leitete weil sie plötzlich zwischen die Beiden gestellt wurde. Alle beide waren ihre besten Freunde. Sie konnte keinen von ihnen einfach alleine lassen.

Doch Lauren blieb kalt.

Und nach einiger Zeit gaben Alex und Rika auf.
 

Wie schon gesagt, im Moment konnte sich Alex gleich gar nicht beschweren. Er redete ja wieder mit ihr. Zwar nicht so wie früher aber immerhin.
 

Innerlich hatte Alex Lauren nie aufgegeben

und in der nächsten Woche würde er alles daran setzten sie für sich zu gewinnen.

Denn nächste Woche war Landheim...
 

1.Kapitel: Montag 23.5.2005
 

"Moin Alex!", rief ihm am Morgen des 23. die halbe Klasse der 7, die sich im Zug nach Bautzen verteilt hatte, zu.

Unter ihnen war auch Lauren...

Doch da der Zug ziemlich voll war ging er an ihnen vorbei in ein anderes Abteil.
 

Als wir endlich in unserem Landheim angekommen, und den Schock der uns heimgesucht, als wir unsere "Hütten" sahen, überstanden hatten, begann ich als erstes mit der Untersuchung jeder einzelnen Wand der Behausung.

Und überall wo ich auch nur den Ansatz einer spinne oder ähnlichem Getier vermutete ließ ich es sofort von meiner besten Freundin Lauren entfernen.

Ich hasste Spinnen!!!

Und leider wussten das zwei Jungs, die ich auch meine Freunde nannte, die mich nur zu gerne damit ärgerten.

Ich begann gerade meine Sachen aus zu räumen als mich die Mädels mit denen wir uns noch ein Zimmer teilten unterbrachen: "Hey, Rika-chan, Matt ist angekommen."

"Ja toll, super für ihn.", bekamen sie meine leicht genervte Antwort von mir zurück.

Doch als ihre Aussage dann in meinem Gehirn ankam, und registriert wurde, sprang ich auf und kommandierte so eben Angekommnen zu mir herüber.

Ich hielt ihm eine Tabelle unter die Nase die die Spaltenüberschriften ,Alex' und ,Lauren' trugen.
 

Denn das was Alex nicht wusste war, das nicht nur er für Lauren kämpfte sondern das wir, Matt und Rika, uns ebenfalls in den Kopf gesetzt hatten die beiden zusammen zu bringen.

Als erstes hatten wir eine Tabelle angefertigt wo eingetragen wurde was derjenige mit seinem Freund bzw. seiner Freundin machen würde.

Matt hatte Alex einfach gefragt, doch bei mir ging das nicht so leicht.

Ich musste Lauren die Fragen stellen, indem ich so tat als würden sie aus einer Zeitschrift kommen, damit sie keinen Verdacht schöpfte.
 

Zufrieden schnappte mir Matt den Block weg und las ihn sich durch:

"Die haben irgendwie alle beide das Selbe gesagt.", stellte er fest.

"Jep, und das heißt sie müssten eigentlich gut zusammen passen.", entgegnete ich schmunzelnd.

"Spätestens Ende dieser Woche haben wir das neue Traumpaar der Schule!", sagte Matt mit einem Siegessicheren Ausdruck in Augen und Stimme...(Ich weiß, klingt irgendwie blöd)
 

Der Tag des 23. verging mit einer Wanderung im Regen.

Danach spielten wir vier Vex, ein Spiel das man am besten mit dem Sinn von Wahrheit oder Tat beschreiben konnte.

Ein Spieler zieht eine Karte von einem Stapel und wählt danach einen anderen Spieler aus.

Dieser muss dann eine von sechs Aufgaben der Karte auswürfeln und ausführen.
 

In unserem Fall zog ich eine Karte und wählte Lauren, die davon nicht sonderlich begeistert war, denn die Pflichten die diese kleinen, tückischen Karten bereithielten, waren manchmal echt fies.

Sie schloss kurz die Augen, öffnete sie dann wieder und würfelte.

Gespannt schaute ich auf gewürfelte Zahl und suchte dies dann auf meiner Karte.

Ich überflog kurz die Aufgabe musste dann bereit grinsen. Besser ging es nicht!

"Was grinst du denn so dämlich?", fuhr mich Lauren ungeduldig an.

Dieses hinterhältige Grinsen ihrer Freundin bedeutete nichts Gutes für sie!

"Nun lies endlich vor!", drängte nun auch Alex, der unbedingt wissen wollte was seiner Liebsten bevor stand.

Ich warf Matt einen Vilsagenden Blick zu, den er auch sofort verstand.

Ich räusperte mich schaute Lauren kurz in die Augen und las dann laut und deutlich vor:

"Ähm häm, massiere dem Spieler der rechts neben dir sitzt für eine Minute den Nacken."

Lauren drehte langsam den Kopf nach rechts und blickte in die olivgrünen Augen von Alex.

"Oh mein Gott.", war das einzige was das blondhaarige Mädchen herausbrachte.

"Los Lauren, auf geht's! Ich stopp die Zeit!", verkündete Matt munter.
 

Mit dieser Aufgabe erfüllte sich für Alex ein kleiner Teil seines Traumes.

>>Von Lauren massiert zu werden. Oh Yes!!! <<

Es sollte zwar bloß eine Minute werden aber Alex nahm sich vor sie mit zu den Besten seines Lebens zu zählen.

Und vielleicht würde das den Knoten in Lauren lösen und vielleicht würde sie sich dann in ihn verlieben und-

>>STOPP!! << unterbrach Alex seine glücklichen aber zu gleich verrückten und hoffnungslosen Gedanken.

>> Es ist nur eine Minute und sie macht das Ganze ja noch nicht mal FREIWILLIG!!!

Also, was soll sich schon ändern? <<
 

"Nein! Vergesst es! Ich mache diese Aufgabe nicht!", und mit diesen Worten von Lauren wurde Alex wieder in die Realität zurückgeholt.

Und genau das war es: Sie weigerte sich!

Sie wollte ihn einfach nicht massieren!

"Los, komm schon Lauren.", ermunterte ich meine Freundin.

"Nein! Ich mach das nicht! Nicht mit DEM da!", antwortete sie gereizt und deutete dabei auf Alex. Und mit genau dieser Geste sank Alex letzter verbliebene Rest Hoffnung in den Keller.
 

"Hey mein Fräulein, so nicht!"; tadelte ich Lauren.

Das war eine einmalige Chance dass sich die beiden mal wieder richtig vertrugen.

Ich baute mich vor meiner blondhaarigen Freundin auf und erklärte empört: "Das ist nur ein Spiel und bis jetzt hat jeder von uns immer die Aufgaben gemacht die er gezogen hatte! Und ich fände es jetzt voll unfair und noch dazu sehr feige von dir wenn du dich davor drückst und..."

"Okay, okay, ich mach es ja. Aber hör bitte auf mich voll zutexten!", unterbrach mich Lauren in meinem Vortrag.

Zufrieden setzte ich mich wieder hin und gab Alex einen aufmunternden Knuff in die Seite.
 

Als sich Lauren widerwillig hinter Alex gesetzt hatte, nahm Matt seine Stoppuhr und sagte: "Okay, ihr beiden! Eins, zwei, ab...jetzt!"
 

Alex schloss die Augen als er die weichen Hände Laurens auf seiner nackten Haut spürte.

Ihre Hände waren gar nicht so wie sie.

Nicht so kalt, abweisend und unnahbar.

Nein! Ganz im Gegenteil. Sie waren wunderbar sanft und warm.

Und mit jeder Bewegung die sie mit ihnen macht, lief Alex ein wohliger Schauer über den Rücken.

Es war als würden Laurens Hände förmlich mit seiner eigenen Haut verschmelzen.

>>Bitte, lass sie nie wieder damit aufhören! << betete Alex in Gedanken.
 

Doch wie jeder weiß herhört Gott nicht jedes Gebet, und deshalb drang die Stimme von Matt, viel zu früh so wie Alex fand, durch die Stille, die sich in der Hütte ausgebreitet hatte: "Und Stopp! Eine Minute um."
 

In der Zeit wo Lauren Alex massierte, hatte niemand ein Wort gesagt. Und auch jetzt wo Lauren schnell ihre Hände wegzog als sie das Zeichen dafür bekam, blieb es erstaunlich ruhig.

"Ich würde vorschlagen wir machen einfach noch ein Bisschen weiter.", verkündete Lauren und zwang sich zu einem Lächeln.
 

Wir spielten noch eine ganze Weile weiter und mir fiel auf das Alex die ganze Zeit über nur so halb anwesend war.

Irgendwann kamen dann auch noch unsere anderen beiden Zimmergenossinen, Julie und Kathrin, und spielten auch noch ein wenig mit.
 

Es war kurz nach Mitternacht als die Jungs von unserer Lehrerin zurück in ihre Hütten geschickt wurden.

Lauren war schon oben sich umziehen und ich war noch unten um die beiden zu verabschieden.

"War doch ein gelungner Abend, nicht war Lex?", meinte Matt und warf Alex einen schelmischen Blick zu.

"Ja, der Wahnsinn!", entgegnete Alex sarkastisch. "Es war der volle Hammer! Mensch Leute, checkt ihr es nicht? Lauren mag mich immer noch nicht. Sie hat die ganze Aktion nur unfreiwillig mitgemacht. Echt toll!"

"Hey Lex, nur nicht den Mut verlieren.", schaltete ich mich nun auch ein. "Und meinst du echt dass sie es unfreiwillig gemacht hat? Na gut, begeistert war sie nicht, das geb ich ja zu. Aber denkst du im ernst das man Lauren zu so was zwingen kann. Nee du, das geht nicht.

Das schaff nicht mal ich. Und denke nicht das Lauren dich nur massiert hat weil ich ihr nen Vortrag gehalten habe. Das interessiert normalerweise überhaupt nicht.

Sie musste nur wieder ihre Show abziehen damit ja niemand drauf kommt das sie das freiwillig macht!"

"Meinst du wirklich?", fragte Alex zaghaft.

Ich nickte bestimmt und der gute Alex schien wirklich ein wenig erleichtert zu sein.

"So, mir müssen dann aber wirklich langsam mal los. Sonst tickt unsere Lehrerin noch völlig aus", meldete sich auch Matt mal wieder zu Wort. "Geh schon mal kurz vor Alex ich hab noch was vergessen."

"Okay, na dann gute Nacht Rika", sagte Alex und verschwand in Richtung seiner Hütte.

Ich schaute inzwischen Matt verdutzt an.

>>Was hat der denn bitte schön vergessen? Der hatte doch gar nichts weiter mit. <<

"Was willst du denn noch holen?", fragte ich ihn.

"Ach Rika, du sollst nicht immer alles glauben was ich dir erzähle. Es reicht schon wenn Alex das macht"

"Ich hab noch nie alles geglaubt was du mir erzählst", stellte ich empört fest.

"Na gut dann nicht, aber Rika-lein, weißt du was?"

"Nein, noch nicht. Aber du wirst es mir sicher gleich sagen! Und nenn mich nicht Rika-lein!"

Matt grinste mich an und sagte stolz: "Alex und Lauren haben heute Überstunden gemacht!", und als er nur einen fragenden Hä-Blick erhielt fügte er noch freundlicherweise hinzu, "Lauren sollte unseren Lex doch eine Minute massieren, oder nicht? Doch ich habe sie einfach Dreißig Sekunden länger machen lassen! Und so richtig gestört hat es ja anscheinend auch niemanden!", und mit diesen Worten drehte er sich um und ging zu seinen Hütten.

Auch ich ging wenig später schmunzelnd in unsere Behausung.
 

Fortsetzung folgt...
 

So, das war erst mal das erste Kapitel meiner neuen Story.

Und, wie findet ihr sie?

Ich würde mich ganz doll über den einen oder anderen Kommi freuen.

Bis bald

Euer Asuka-ichan

Wanderung im Regen. Anfang des zweiten Tages im Landheim

SORRY LEUTE!!!!!!!!!!!!

Das ihr so wahnsinnig langer darauf warten musstet das es weiter geht.

Es tut mir wirklich sehr leid und hoffe dass ihr mich nicht in der Luft auseinander nehmt! *schon mal in Deckung geh*

Das es so lange gedauert hat lag eigentlich hauptsächlich an der Tatsache das ich mit dieser Story einfach nicht weitergekommen bin. Ich wusste irgendwie nie was ich schreiben sollte.

Mir persönlich gefällt das Kapitel nicht sonderlich weil so gut wie nichts Richtiges passiert. Nur so larifari. Ich hoffe aber trotzdem dass ihr es lesen werdet. Und ich soll euch ganz lieb von meinen drei Freunde grüßen, von denen die Story hauptsächlich handelt!

Sie haben mir geraten das ich es nicht wagen soll irgendwelchen Mist über sie zusammen schreiben soll, und ich soll noch sagen das ihr nicht alles glauben sollt was ich schreibe!^^

Ich hab gar keine Ahnung was sie damit meinen!!! *gg*

Und ich möchte mich auch noch mal ganz lieb für eure Kommis bedanken. Die haben mich hauptsächlich dazu gezwungen weiter zu machen!^^ DANKE!!!

*alle um knuddel*

Eigentlich wäre das Kapitel noch weiter gegangen doch bis ich das mir aus dem Kopf gezogen, und dann in den Compi eingetippt hätte, wären noch vpaar Monate vergangen, also dacht ich mir geb ich euch erst mal das hier, damit ihr mir nicht die Treue kündigt!

Na dann, viel Spaß beim lesen,

Eure Asuka.
 

Wanderung im Regen. Anfang des zweiten Tages im Landheim
 

"Hey Mädels, aufwachen! In einer viertel Stunde gibt es Frühstück!"

Ich öffnete langsam die Augen, doch als die strahlen der Sonne, die durch das Fenster fielen, mich blendeten, schloss ich sie schnell wieder.

Doch dann hörte ich wie langsam Leben in die Bude kam so dass ich mich gezwungen sah nun doch endgültig die Augen zu öffnen.

Bei meinem zweiten Versuch musste ich kurz blinzeln um klar sehen zu können.

Als ich mich genüsslich gestreckt hatte richtete ich mich auf und sah mich in unserem Raum um, der schon nach einem Tag unserer Anwesenheit total chaotisch aussah.
 

Zu meiner Rechten schien Lauren noch tief und fest zu schlafen und zu meiner Linken regten sich schon meine anderen beiden Zimmergenossinnen Kathrin und Julie.

Ich brauchte nur ein paar Minuten um richtig wach zu werden, und war somit die erste die aufsprang.

"Los Mädels, ihr habt gehört was unsere Lehrerin gesagt hat! Los, los, los!"

"Ja doch Rika, für meinen Geschmack wirst du viel zu schnell wach! Das ist doch unnormal!", knurrte Kathrin und rieb sich die Augen.

"Ich finds halt bloß langweilig einfach nur da zu liegen und nichts zu tun!", gab ich ihr zur Antwort zurück.

Als ich fünf Minuten fertig angezogen war und mein langes braunes Haar gekämmt hatte, stand ich vor der wahrscheinlichsten schwierigsten Aufgabe des gesamten Tags:

Lauren wecken!

Denn wenn man sie am Morgen falsch weckte konnte sie führ den Rest des Tages unausstehlich sein.

Und Das wollte ich Niemanden hier antun!

Ich hockte mich neben die, noch tief schlafende, Blonde und strich ihr sanft mit der Hand über die Wange: "Hey Lauren, aufstehen. Heut ist ein schöner Tag und wir haben garantiert wieder viel zu erleben!"

Und das was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste was das ich mit dieser Aussage vollkommen Recht haben würde...

Lauren zeigte die erste Reaktion, drehte sich grummelnd zur Seite und...schlief Seelen ruhig weiter.

Ich rüttelte nun an ihrer Schulter und bekam zur Antwort eine Hand von ihr ins Gesicht geschlagen.

"Aua! Das war mein Gesicht, du unsanftes wesen du!"

"Lass mich gefälligst schlafen!", nuschelte meine Freundin im Halbschlaf.

>>Okay, langsam reicht es mir!

Ich kann jetzt noch Stunden hier sitzen und versuchen sie ,sanft' zu wecken und das Ergebnis wäre dasselbe wie wenn ich es ganz einfach lassen würde!

Außer ich probiere es halt auf dem leicht ,brutalen' Weg, der bestimmt hilft! << überlegte ich.

Ich wusste nur noch nicht so ganz wie ich das anstellen sollte.
 

Ich schaute mich im Raum um, der mittlerweile, abgesehen von uns beide, leer war, den Kathrin und Julie waren bereits in dem Waschraum gegangen.

Plötzlich sah ich das die Ohrstöpsel von Laurens Disc-mans sich noch in den Ohren ihrer Besitzerin befanden.

Denn Abends hörte sie immer noch Musik zu Einschlafen und diese Angewohnheit wollte ich mir nun zum Nutzen machen. (einige von euch haben was bemerkt^^)

Ich legte eine Pop-CD von Julie ein die ich neben ihrem Schlafplatz entdeckt hatte ein, und schaltete, die von mir selbst ernannte Weckmaschine ein.

In der Zeit wo sich der Disc-man zum Abspielen der CD bereit machte stellte ich die Lautstärke auf volle Power.

Ich wich ein Stück von Lauren zurück, die von der ganze Aktion nicht mitbekommen zu haben schien, und wartete auf den großen Knall.

Und dieser ließ auch nicht lange auf sich warten.

Und als der Disc-man zu laufen begann (keine Angst er haut schon nicht ab^^) und die Musik die Ohren meiner Freundin erreichten, ging alles ganz schnell.

Lauren erschrak heftig und saß plötzlich kerzengerade da.

Es brauchte eine Weile bis sich ihr Gehirn einschaltete und ihr Schockzustand vorüber war. Dann suchten und fanden ihre Hände ziemlich schnell den Weg zu den Ohrsteckern in ihren Ohren und rissen sie raus.

Als nächstes suchte sie den Verursacher des Lärms und drückte immer wieder auf den Aus-Knopf, bis der Disc-man irgendwann doch ausging.

Und zum Schluss atmete sie noch einmal tief durch, drehte sich dann aber beängstigend langsam zu mir um und schrie: "SAG MAL RIKA, HASST DU NEN KNALL? WILLST DU DAS ICH AN HERZINFARKT ODER SO WAS STERBE?"

"Neein natürlich würde ich SO etwas nie wollen!", sagte ich unschuldig, "Das war nur die Rache dafür das du mich schon früh am morgen schlägst und außerdem musste ich dich ja irgendwie wach bekommen, anders ging da ja kein Weg rein!"

Und als Lauren bloß verächtlich schnaubte fügte ich noch hinzu: "Und so wie ich dich kenne, und ich kenne dich langsam ziemlich gut, vermute ich mal das du keine Lust hasst das Frühstück zu verpassen, zu dem ich jetzt gehe wenn du dich nicht augenblicklich aus dem Bett bewegst und in innerhalb von zwei Minuten fertig angezogen bist!"

Lauren verdrehte noch einmal die Augen wegen meines Vortrages, beeilte sich dann aber ziemlich schnell fertig zu werden.

Und eine Minute und fünfundvierzig Sekunden später gingen wir über die Wiese, die vom Morgentau noch benetzt war, hinüber zum Haupthaus wo schon für das Frühstück gedeckt war.
 

"Ich hab keinen Bock!", motze ich als wir (mal wieder) bei Regen, der wie aus Kübeln seinen weg nach unten, und somit auf unsere Köpfe suchte, durch den nahe gelegenen Wald unseres Landheimes stapften.

"Wer hat das schon?", murrte Lauren und wischte sich mit der Hand das Wasser von der Stirn.

"Unsere geliebte Nazuki!", knurrte Matt nun und schleuderte unserer wanderverrückten Klassenlehrerin einen finsteren Blick zu, "Gib der ne Wanderkarte und die kraxelt sogar bei Schneesturm und Lawinengefahr den Mount Everest hoch."

Ich lachte kurz und spottend auf doch verfiel auch genau so schnell wieder in meine

genervte-Schüler-der-zum-Wandern-gezwungen-wurde-Phase zurück.

"Halt wie so´n Rentier, die gute Nazuki. Immer weiter laufen und kein Stopp einlegen!", fügte Lauren noch hinzu, doch danach breitete sich wieder das große Schweigen zwischen uns aus.

Das durch meine leicht stupide Frage gebrochen wurde: "Sagt mal, ist es eigentlich an irgendeiner Stelle erlaubt seine Lehrer umzubringen?"

"Hm, gesetzlich nicht...aber ansonsten...man müsste sich mal ausgiebig mit diesem Thema beschäftigen!"^^, schmunzelte meine blonde Freundin.

Ich sprang geschickt über eine Wurzel, hätte es aber doch lieber lassen sollen, da ich nicht mit einkalkuliert hatte das der Waldboden nass und vor allem rutschrisch war, denn dieser entschied sich dagegen meinen Füßen Halt zu geben sonder ließ sie all inclusive mir der Länge nach hinfallen.

"Rika!", riefen Matt und Lauren wie aus einem Munde.

Da wir drei ganz hinten gelaufen waren, hatte auch keiner der anderen meinen Sturz bemerkt.

"Warum eigentlich immer ich??", jammerte ich und ließ mich von Lauren und Matt, der natürlich erst nach einem Rippenstoß seitens Lauren darauf gekommen war das man mir eventuell mal helfen könnte, hochziehen.

Ich schaute an mir herunter, und hätte ich nicht so viel Selbstbeherrschung, hätte ich wohl fast losgeheult. Doch zum Glück besaß ich die im Überfluss.

"Och menno! Das macht langsam keinen Spaß mehr. Sagt mal, wo is den Nazuki und der Rest?"

Wir blickten uns um doch das Einzigste was wir sahen waren Bäume, Wald, Wald und noch ein paar Bäume. Und natürlich Wasser, was kein funken Mitleid mit uns zu haben schien, denn es prasselte nun noch mit größerem Druck auf uns herunter.

"Sag jetzt nicht wir haben die anderen verloren, oder?", fragte Lauren leicht hysterisch.

"Hey Mädels, ganz Ruhig! So weit können die anderen nun auch nicht sein und außerdem...ihr habt ja noch mich!!", verkündete Matt stolz.

"Oh ja, das ist ja wahnsinnig beruhigend! Du bist doch noch der größte Feigling von uns allen drein!", fauchte ich.

"Natürlich, Rika-lein!! Ich, im Gegensatz zu dir, bekomm nicht jedes Mal nen Schreikrampf wenn ich ein Insekt sehe."

"Das bekomm ich auch nicht! Ich hab gar nicht gegen Insekten!!", beteuerte ich doch im Grunde glaubte ich mir selber kein Wort.

"Nein überhaupt nicht!", meinte Matt sarkastisch, "nur gegen Spinnen, Heuschrecken, Käfer, Schnacken, Libellen, ...!", er fing an, an den Fingern aufzuzählen und ich war mir fast sicher das von den genannten mehr als die Hälfte keine Insekten, sondern irgendwas anderes waren. Doch schon bloß bei den Namen dieser lästigen Viecher wurde mir fast schlecht.

"Wenn ihr jetzt noch weiterhin vorhabt sämtliche Insekten und Spinnentiere aufzuzählen, werden wir den Rest nie einholen!", warf Lauren dazwischen und Matt und mir fiel ganz plötzlich auf das wir uns seit fast fünf Minuten keinen Zentimeter bewegt hatten.

"Lauren hat Recht! Los kommt, so viel Möglichkeiten wie wir gehen können gibt es ja nicht!", ich setzte mich in Bewegung und Lauren und Matt folgten mir. Nebenbei fiel mir auf das es sich in durchgeweichten Klamotten verdammt beschissen lief, doch den andern ging es in der Hinsicht bestimmt auch nicht viel besser.

Nach zehn Minuten, in denen wir mehr oder weniger gerannt waren, hatten wir die anderen immer noch nicht gefunden, und langsam wurde ich panisch.

Doch dann, Gott ich danke dir, hörte ich eine vertraute Stimme die unsere Namen rief:

"Lauren, Rika...Matt, wo seid ihr??"

"Leute, hört ihr das? Das...das ist doch Alex!!!"

"Hey Rika, du hast Recht!! Das ist er! Alex, hier sind wir!!!", brüllte Lauren und nur wenige Sekunden später kam Alex um eine Waldbiegung gerast und empfing uns.

"Mensch Leute, wo ward ihr denn? Die Nazuki hat den tierischen Aufstand gemacht. Also ich an eurer Stellen hätte jetzt Angst!"

"Das hast du doch immer, nicht war Lexi?", sagte Matt liebevoll und wuschelte dem kleinen Blonden durch die, vom Regen und Wind zerzausten Haare.

"Ha, ha, ha Matt, echt wizig. Los, jetzt macht schon, sonst dreht Nazuki noch völlig durch!"

Er packte Matt und mich am Handgelenk, mied dabei jedoch gekonnt Laurens Blick.
 

Zwei Stunden später, wir waren endlich an unserem Ziel, einem kleinen Waldrestaurant wo wir unser verdientes Mittagessen abfassen durften, angekommen, saßen Matt, Lauren und ich an einem kleinen Tisch und futterten Spagetti mit Tomatensoße. Die gute Nazuki hatte anscheinend ihren Stress von Jahrhunderten an uns drein abgelassen, den unser Anschiss fiel nicht gerade angenehm für uns aus. Den Rest der Woche des Landheims hatte sie uns Tischdienst, für alle Mahlzeiten, aufgebrummt.

"Na ganz klasse, als ob ich keine anderen Hobbys hätte.", maulte ich und hätte mich fast ein meinen Nudeln verschluck.

"Im Grunde ist es doch komplett deine schuld, oder?", fragte Matt so voll und ganz scheinheilig.

"Besten Dank auch, Blondi! Suchst wohl jetzt nen Schuldigen, oder was?"

Matt erwiderte darauf nichts, was auch besser war, denn sonst bestand die ernst zu nehmende Gefahr dass ich nen Mord begehen würde!
 

Wiederum eine Stunde später war ich dann wirklich kurz davor einen Mord an unserer geliebten Nazuki zu begehen.

Es war fast schon selbstverständlich als wir wieder durch den strömenden Regen zurück zum, Landheim trotteten. Als die Klasse vorgeschlagen hatte noch zu warten bis der Regen sich einigermaßen beruhigt habe, war die Antwort unsere Lehrerin nur: "Nichts da, hier wird nicht gewartet! Was seid ihr eigentlich für Weicheier? Und wenn ihr euch nicht sofort in Bewegung setzt mach ich mit euch noch ne extra Tour!!"

Das hatte dann so weit gewirkt.

Die Stimmung in unseren Reihen war so bedrückend dass einer, der unsere ansonsten lauteste Klasse der Schule, kannte sich an dieser Stelle wirklich Sorgen gemacht hätte.

Nicht mal ich hatte irgendeinen Spruch auf Lager, und das sollte schon mal was heißen.

Ich blickte mich ein wenig um, und plötzlich viel mir auf das sich der gute Alex schon wiederverkrümelt hatte. Lauren und Matt schlurften neben mir her und warfen andauernd tödliche Blicke unserer Nazuki zu, die frisch und fröhlich (als Einzigste) an der Spitze der murrenden und fluchenden Truppe lief.

Als ich mich für einen Moment komplett umdrehte sah ich Alex ganz hinten der Klasse. Wir drei waren bei unserem Start vom Restaurant gleich als erstes in die Mitte geflüchtet, aus Angst noch einmal verloren zu gehen.

Doch ich beschloss meine Angst zu überwinden und ließ mich bis zu meinen kleinen Blonden Kumpel zurückfalle, um mal ein bisschen mit ihm zu sprechen. Da mir aufgefallen war das er heute noch nicht sonderlich (außer bei unserer kleinen Rettungsaktion) am allgemeinen Leben der Klasse teilgenommen hatte.

Das lag wahrscheinlich an der Tatsache dass er sich wegen gestern Lauren nicht mehr unter die Augen traute. Sowieso erschien er mir heute leicht geknickt und unzufrieden mit sich und der Welt.

"Hey Alex, was schaust du denn so traurig?"

Es schien eine halbe Ewigkeit zu dauern bis er realisiert hatte das jemand mit ihm sprach.

"Was? Ah Rika, was hast du gesagt?"

"Ha~llo, Erde an Alex! Ist irgendjemand zu hause?", fragte ich und klopfte ihm leicht mit der Hand auf den Kopf.

"Ist ja gut, ich bin ja da!", fauchte er, "Was willst du denn nun, Rika?"

"Oh, entschuldige dass ich es wage dich anzusprechen! Wird nie wieder vorkommen! Wenn dich meine Anwesenheit so nervt, geh ich halt wieder zu den anderen vor!", entgegnete ich nun schon leicht gereizt.

"Nein, nein, so war das doch nicht gemeint! Tut mir leid!"

Ich verdrehte kurz die Augen, meinte dann aber wieder freundlich: "Was ist los? Warum bist du nicht bei uns?"

Er schwieg.

"Alex, hallo??? Um Antwort gebeten! Sag schon!"

"Nein!"

Ich atmete einmal tief durch, um die Wut die in mir, wegen seiner verdammten Störrigkeit, aufstieg, zu unterdrücken.

"Gut, dann rat ich halt!"

"Tu was du nicht lassen kannst, Rika.", murmelte Alex niedergeschlagen.

"Okay, ich denke dass es wegen Lauren ist, hab ich Recht?

Da er mir nicht antwortete stempelte ich meine Frage mit ,Ja' ab.

"Mansch Kleiner, lass doch den kopf nicht so hängen. Was ist denn passiert? Warum setzt du dich schon wieder so ab? War doch gestern ein schöner Abend, oder nicht?"

Alex schien mit sich zu ringen ob er mir sein Herz ausschütten, oder sich weiter in Schweigen hüllen sollte.

Zu meinem Glück entschied er sich für ersten, denn er blickte mich noch einmal kurz mit seinen traurig wirkenden, olivgrünen Augen an, senkte dann aber wieder den Blick zu Boden und sagte leise, so leise das ich Mühe hatte es zu verstehen: " Ich werde nie mit ihr zusammen kommen...!"

Ich wollte ihm schon ins Wort fallen, doch bevor ich dies tun konnte fügte er noch hinzu: "...Weil,...weil sie mich hasst...!"
 

So, das war es mal wieder!

Ich hoffe ich hab euch nicht allzu sehr enttäuscht!^^

Wenn ich nur mit 100%iger Sicherheit sagen könnte das es mit dem nächsten Kappi nicht so lange dauert, würde ich es sehr gerne tun, doch ich kann es nicht.

Wie schon gesagt ich komm einfach nur sehr schleppend mit der FF voran und außerdem hab ich auch noch ein klein wenig mit der Schule und meinen anderen beiden FFs zu tun!

Trotzdem würde ich mich freuen wenn ihr mir den einen oder anderen Kommi gebt und auch noch in Zukunft die Story lest, wenn irgendwann mal wieder ein neues Kapitel on ist!

Na dann, HEAGDL!!!

*knuddel*

Eure Asuka-ichan^^

Neuzugang

Ähm, eine Frage liebe Leser, kann es sein das ich euch im letzten Kapitel versprochen hatte euch nicht so lange warten zu lassen? Und kann es sein das ich da mal wieder voll daneben lag, und um es wahrheitsgemäß auszudrücken, gelogen habe? Schlagt mich, tretet mich, macht was ihr wollt, ihr habt wirklich allen Grund dazu. Da sag ich extra noch, dass es mit dem Kappi nicht zuuu lange dauert und dann lass ich euch trotzdem wieder soo ewig warten! ES TUT MIR SO LEID!!! Ich hoffe ihr verzeiht mir und lest das Kapitel trotzdem!
 

Viel spaß!

Heal

Asuka
 

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Neuzugang
 

„Könntest du bitte aufhören so einen Schwachsinn zu erzählen!“, fuhr ich meinen blonden Kumpel an. Warum mich seine traurigen, vor sich hin gemurmelten Worte, so wütend machten konnte ich nicht sagen. Wahrscheinlich weil ich genau wusste das sie nicht stimmten. Alex sah mich nun ein wenig erschrocken an. Vielleicht hatte ich ja doch etwas zu heftig reagiert…Ich zwang mich zur Beruhigung, was zweifelsfrei das Beste für uns beide war, und fing noch einmal an, diesmal deutlich leiser: „Alex, jetzt hör mal zu: Lauren hasst dich nicht, verstanden? Sie sieht dich als ihren Kumpel, als ihren besten Kumpel will ich noch hinzufügen, und nur weil sie dich nicht gleich abknutscht wenn du sie massierst, musst du nicht gleich so ne Show abziehen von wegen ‚sie hasst mich’. Und darum geht es doch, oder? Du bist zu dem Schluss gekommen das sie dich nicht mag, weil sie gestern, als du sie massiert hast, nicht die gewünschte Reaktion gezeigt hat.“ Ich bekam ein leichtes Nicken zur Antwort was mich fortfahren ließ: „Hör mal, sie ist ein Mädchen. Glaub mir, ich kenn mich da besser aus als du!“, grinste ich verschmitzt. „Das ist…sagen wir es mal so…ne Bestimmung bei der art Sorte Mädel wie Lauren es ist. Es würde ihr gegen den Stolz gehen zuzugeben, dass ihr z. B. das gestern gefallen hat. Immer schön abstreiten. Das ist die Devise, verstehst du?“

„Ihr Weiber habt schon tolle Macken…“, grummelte der Kleinere den Kopf immer noch gen Boden gesenkt. „Hey, es sei dir versichert: Ihr Kerle habt auch welche und davon auch nicht gerade wenige! Los komm. Lass uns jetzt wieder vor zu den anderen gehen. Da bekommst du sicher wieder bessere Laune.“ Und ohne Widerworte zu dulden zog ich ihn nach vorne zu Matt und Lauren die es mal wieder fertig gebracht hatten sich in den paar Minuten meiner Abwesenheit in die Haare zu kriegen. Während dem weiteren Verlauf unserer Wanderung, die immer noch von unserer wanderverrückten Klassenlehrerin frisch vergnügt angeführt wurde, begann ich meine Freundin ein wenig zu beobachte wie sie mit Alex umging und redete.

…also wirklich…den Eindruck das sie den kleinen blonden Wuschelkopf hasste erweckte sie nun wirklich nicht…bei genauerem Hinsehen konnte man sogar das Gegenteil vermuten…
 

„Jaaaaa wir leben noch!!!!“

Völlig fertig ließ ich mich auf unser Bett, was wohl eher die nette Bezeichnung „schäbige Matratze“ verdient hätte, fallen. Neben mir tat es mir Lauren gleich. Nachdem wir vor zehn Minuten angekommen waren, hatten wir uns all unserer klatschnassen Klamotten entledigt. Diese hingen nun tropfend auf dem einzigen Heizkörper in der Hütte der unten stand. Hier oben, auf dem ‚Dachboden’, ‚Zweite Etage’ oder wie auch immer man das hier nennen konnte, lagen nun wir, nur in Handtücher gewickelt und genossen die kurzzeitige Ruhe… und versuchten den schrecklichen, durchnässenden Wandertag und die Worte unserer Lehrerin „Es sind nur noch 15 Minuten“ die den ganzen Tag, so ziemlich alle 20 Minuten gefallen waren zu vergessen.

Wir können es uns alle schon denken. Die Betonung lag auf ‚kurzzeitig’, denn keine drei Minuten später ging wie auf Befehl unten die Tür auf und das Gepolter, was eindeutig nur von Kerlen kommen konnte, los. Ich stöhnte genervt auf und fuhr mir mit der Hand durch das Haar. Lauren regte sich demonstrativ keinen Zentimeter. Ich richtete mich auf, wickelte das Handtuch instinktiv fester um mich und kletterte vorsichtig die Leiter herunter, darauf bedacht dass das Tuch um meinen Körper da blieb wo es war.

Unten angekommen wurde ich erst mal von zwei Augenpaaren angestarrt die wie in Trance das Handtuch anstierten. Anscheinend war ihr erster Gedanke bzw. Frage ob dadrunter noch was war…

„Ähm…“, begann ich und folgte ihren Blicken. „Eine Frage: Gibt es für zwei Kerle wie euch noch irgendetwas Spannenderes als ein Mädchen was sich ein Badetuch umgewickelt hat?“

Sofort versuchten die Beiden mir wieder ins Gesicht zu blicken und ihre Nasen ließen eine verräterische, rätliche Färbung zur Geltung kommen. Ich grinste hinterhältig „Ertappt…! Okay, noch mal: Könnt ihr uns nicht mal zehn Minuten in Ruhe lassen?“ Endlich schienen sich die beiden an das Bild was ich ihnen bot gewöhnt zu haben, denn zumindest Matt war zu einer Antwort fähig. „Ach…so wie ich euch kenne wollt ihr doch gar nicht von uns in Ruhe gelassen werden…!“, meinte Matt süffisant grinsend.

„Das hättest du wohl gerne, was?“ konterte ich geschickt und funkelte ihn herausfordernd an.

Darauf bekam ich keine Antwort, denn wie so oft schwang er einfach auf ein anderes Thema um: „Wir wollten eigentlich nur fragen ob ihr ein paar von unseren Sachen zum trocknen bei euch hinhängt.“, entgegnete er, als wäre es das normalste der Welt.

„Wie jetzt?“, fragte ich verwirrt, denn irgendwie ergaben seine Worte für mich keinen Sinn. Doch zur Antwort strecken mir Matt, sowie Alex ein Bündel von nassen Sachen entgegen.

„Wir sind hier doch nicht die Trockenstation!“, empörte ich mich sofort. Vielleicht würde ich hier noch ihre schmutzige Wäsche hinhängen?! Soweit kam es ja noch!

„Warum legt ihr sie denn nicht zu euch?“ „Weil wir unsere Sachen richtig ausbreiten müssen und da dachten wir, -„

„Und da dachtet ihr, dass wir Mädels natürlich gerne für euch, die feinen Herren, unsere Trockenplätze zur Verfügung stellen, da unsere Sachen es „natürlich nicht“ nötig haben zu trocknen, hab ich Recht Matt?“ Ich glaube so viel Sarkasmus hatte ich noch nie in meinem Leben heraushängen lassen. Ich konnte ihn förmlich tropfen hören. Die beiden Kerle mussten gar nicht „genau“ sagen, ihre Blicke sprachen Bände. Ich blickte Alex und Matt nur mitleidig an und sagte mit zuckersüßer Stimme: „Falsch gedacht!“

„Mensch Rika, sei doch einmal nett zu uns.“, forderte Alex halb im Spaß halb im Ernst.

„Ich bin immer nett zu euch!!!“

„Ja, ja!“, kam es synchron von den beiden zurück.

„Trotzdem“, mein Gesicht wurde wieder todernst. „Seht zu das ihr mit euren ekligen Klamotten weg kommt, verstanden…legt sie meinetwegen im Schlamm aus, ist mir egal…aber Nicht. Hier!“

Und als sie nicht sofort gehorsam von dannen trotteten schnappte ich mir kurzerhand das Sachenpacket von Alex und warf es aus der Hütte auf die Wiese. Sekunden später waren die beiden draußen aus Angst genauso zusammengeknüllt auf der Wiese zu enden wie die Sachen. „Ach ja, eins noch“, Matt wand sich halb im Gehen noch einmal zu mir um, „kommt ihr Mädels dann zum Fußball?“

„Wenn du es ohne mein Anfeuern nicht überlebst, meinetwegen.“, meinte ich grinsend.

Matt warf mir nur noch einen undefinierbaren Blick zu und verschwand dann. Auch ich kehrte wieder in die Hütte zurück.
 

„Was war los? Fußball? Sachen? Trocknen?“, plötzlich stand Lauren vor mir, anscheinend war sie gerade erst runter gekommen. Sie trug ein kurzes rotes Top und eine knackige, leicht grünliche Dreiviertelhose. „Wow, du hast dich ja richtig rausgeputzt. Ich will ja nichts sagen, aber draußen ist immer noch totales…“, ich blickte nach draußen und wurde immer leiser, „Scheißwetter?“

„Hätte deine gesamte Aufmerksamkeit nicht nur den beiden Kerlen gegolten, wäre dir sicher auch aufgefallen, dass seit wir unseren Regentrip beendet hatten, dem Wetter aufgefallen ist das wir Mai haben und nun vertritt es den auch gerecht.“, sagte sie und spielte mit ihrem Schlüsselband herum, welches sie immer bei sich trug. „Und das jetzt noch mal auf Deutsch für all die mit deiner Rätselsprache nichts anfangen können.“, sagte ich und blickte sie leicht irritiert an, da in ihrem letzten Satz für mich zu viele zu beachtende Aussagen steckten. „Es ist Sommer!“, lautete die kurze Erklärung. Ich blicke wieder nach draußen und tatsächlich, was mir vorher noch nicht aufgefallen war: Die grauen Regenwolken waren verschwunden und gaben nun einen wunderschönen blauen Himmel frei.

„Besten dank auch liebes Wetter…“, knurrte ich beleidigt, entschloss mich dann aber doch dafür es Lauren gleich zu tun und klettere nach oben um mich umzuziehen.
 

Und wenig später liefen wir in unseren Sommeroutfits (das Wetter hatte sich nach unserer Horrorwanderung wirklich wieder auf Sommer umgestellt!^^) runter zum Sportplatz.

Doch plötzlich sahen wir, dass auf dem Spielfeld noch weitere Kerle waren, die 100%ig nicht zu uns gehörten. Auf halbem Wege kam uns Alex entgegen. Doch dieser sah nicht mehr bei weitem so frisch aus wie vor zehn Minuten. Er war total erledigt und sein Knie war aufgeschürft und blutete. Wahrscheinlich hatte er unfreiwillig Bekanntschaft mit dem kuschelweichen Boden des Fußballfeldes gemacht.

„Alex!“, riefen Lauren und ich erschrocken. Ich lief zu ihm und fragte: „Lex, was hast du denn gemacht?“

„Diese scheiß verdammten Typen!“, fluchte er leise, ohne auf meine Frage einzugehen.

„Was für Typen? Unsere?“, Lauren klang ungläubig und besorgt.

Doch zu ihrer enormen Verärgerung bekam auch sie keine Antwort. Sie war schon drauf und dran beleidigt wieder zu gehen als ich sie am Arm packte: „Warte! Ich glaube ich habe diese mysteriösen ‚Typen’ gesichtet. Dort!“, ich deutete auf das Spielfeld, wo immer noch fast mehr als die Hälfte der Jungen nicht zu uns gehörten, „Das sind sie doch, nicht wahr Alex?“ Dieser nickte nur knapp. „Na da werde ich mir mal den männlichen Neuzugang anschauen gehen. Du brauchst uns doch nicht mehr, oder!?“ Da das eher eine Feststellung war, drückte ich somit aus, dass ich kurzerhand ohne auf eine Antwort zu warten los marschierte, dicht gefolgt von Lauren.

Unten am Fußballfeld angekommen, gesellten wir uns zu dem Rest der Mädels die dort standen und ich begann mit großem Interesse das Spiel zu verfolgen. Dort lieferten sich unsere Kerle gegen ca. Zehn andere, eindeutig ältere, und noch dazu nicht gerade schlecht aussehende Jungen, ein spannendes Match. Während ich wie gebannt verfolgte, wie Matt gerade den Ball von Marco, einem kleinen brünette Jungen aus unserer Klasse entgegen nahm, das Runde Leder dann (den ball, nicht Marco! ^^) mit voller Wucht in Richtung Tor kickte, welches aber von einem kurhaarige blonden Typen mit stämmigen Armen abgehalten wurde, fragte sich Lauren einmal rund durch unsere Mädels:

„Wer sind die denn?“

„Das sind Kerle aus einer 10. Klasse.“, antwortete Kathrin.

„Und was machen die hier?“

„Die wohnen auch hier im Landheim, nur nicht in solchen Hütten wie wir sondern im Haupthaus.“

„Ah ja…und…was geht hier ab?“

Lena, ein blondes Mädchen mit Haaren die ihr bis zu Hüfte reichten, löste ihren Blick von einem der Spieler der 10. Klasse und sagte: „Unsere werten Jungs dachten, sie müssten mal wieder ihr „Können“ im Fußball beweisen und haben die Großen herausgefordert.“

„Und wie steht´s?“, fragte ich vorsichtig als ich mich zu den anderen umdrehte.

„Nicht gut….schau sie dir doch mal an, Rika. Sehen unsere Jungs echt so aus als wären sie auf dem Siegertrip?“, Lena sah mich belustigt an.

„Ähhhmm…“, machte ich sehr intelligent, „…Nein, nicht wirklich.“

„Korrekt!“, kam es synchron von Lena und Julie, die auch noch bei der kleinen Truppe stand.

„Es ist niederschmetternd…im Moment steht es 5:0…so hoch haben unsere Kerle noch nie verloren…wenn sich das wieder auf ihre Laune auswirkt sind wir Weiber verloren.“, prophezeite Lena grimmig.

Ich seufzte und blickte mitleidvoll zu den armen Kreaturen auf dem Spielfeld, die wir auch noch zu unserer Klasse zählen mussten. Das grenzte fast schon an Gewalt so wie unsere Jungs von den 10. fertig gemacht wurden.

Nach einer weiteren halben Stunde stand es 9:1 und das garantiert nicht für unsere Jungs. Und das einzige Tor hatten wir Matt zu verdanken und das auch nur weil wir Mädels ein bisschen mit dem Torwart der Gegner Mannschaft geflirtet hatten und ihn somit abgelenkt hatten. Dass das Flirten ausgerechnet mir am späteren Abend noch hoch angerechnet werden sollte, war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar…
 

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Und dann ist das Kapitel nicht mal sonderlich lang! Noch mal Sorry! Aber das war’s erst mal wieder. Ich hoffe ich hab euch nach der langen Zeit nicht allzu hängen gelassen was die Qualität angeht.

Diesmal werde ich nicht versprechen das es nicht so lange dauer0t, weil ich es doch letzten Endes eh wieder breche. *drop*

Trotzdem würde ich mich über Feedback eurerseits sehr freuen!
 

Heal!!

Eure Asuka



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lipwig
2006-07-01T20:31:55+00:00 01.07.2006 22:31
OLÉ! Ein neues Kappi!*freu* Das hast du mal wieder super geschreiben. Vorallem wie Matt und Alex Rika begafft haben! *grins* Also mach weiter so!!!!!

HDGGGGGGGGGGGGSMDL
*knuddel*
*kiss*
bye, dein L-ichan
Von: abgemeldet
2006-06-30T15:20:32+00:00 30.06.2006 17:20
du hast erst einen kommi?! *staun*
okay, also ich bin ncihs auer, ge? finds nur echt geil, dass es weiter geht!! ^_____^
ich meine du solltest weiter schreibn, und das schnell! xDD
ich will idhc zu nichts zwingen, aba bitte bitte mach weiter! *lieb guck*
war wieda mal nen klasse kappi, süße!

HDMDL
*knuddel*
*kiss ya*
deine heiji-chan
Von:  mausal
2006-06-29T17:38:15+00:00 29.06.2006 19:38
Wunder geschehen und ich bin mal Erste! ^o^
Kann es sein, dass du Alex imma als Opfer darstellst? Der hat ja wirklich nur Pech...
Ich find die Stelle cool, wo die Jungs so doof gaffen. *gg*
Dank euch hat Matt sogar ein Tor geschossen! *aplaudier*
Ich will wissen warum dir das Flirten am Abend hoch angerechnet werden soll!!! >.<
Ich freu mich schon auf das nächste supa Kappi (so wie jedes)!!! 8^o^8

HDGGGGGDL
mausal
Von: abgemeldet
2006-05-09T06:17:02+00:00 09.05.2006 08:17
Hy!
Wow..
diese Geschichte ist echt schön..
*sich noch die Tränchen aus dem Augen reibt*
sie nimmt einen richtig mit..
der arme Alex..
:(
du hast das echt super geschrieben.
ist nur zu empfehlen!!!
^^

Lg.
deine Anima
Von: abgemeldet
2006-04-01T07:53:49+00:00 01.04.2006 09:53
na das verspricht ja spannend zu werden...weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2006-04-01T07:52:52+00:00 01.04.2006 09:52
das fängt ja genial an. und das ist echt alles passiert??
Von: abgemeldet
2006-01-21T14:12:41+00:00 21.01.2006 15:12
hey maus! ^^

echt geile story, gut geschrieben! sind zwar alle ff's von dir, aber na ja! ^^'
dieser matt, ähm, den find ich cool! und seine kommis immer! süüüß!! ^O^
freu mich schon auf nächste kappi! sag bescheid ja? hdmdl! *knuddel*
*kiss*
heiji-chan
Von:  Lipwig
2005-12-27T12:52:21+00:00 27.12.2005 13:52
Also da hier so wenige Kommis für so eine coole Storry sind, schreib ich dir eifach mal eins. ^^

Also da ich die Geschenisse von diesem Landheim kenne, finde ich das du sie super in deiner FF umgesetzt hast. Vor allem Alex und Lauren kommen gut rüber! Lauren ist so richtig eiskalt! Darum liebe ich sie ja so!! Aber man wird ja sehen ob sie sich nicht nocj ändert... ^^

schreib bitte weiter! dein L-ichan
Von:  LostTenshi
2005-12-22T22:32:40+00:00 22.12.2005 23:32
Mhm... schade das du aufgehört hast, die FF gefällt mir. Obwohl ich sagen muss, das ich ein echter ShonenAi Freak bin und deshlab etwas zu kämpfen hatte. Ich hab bestimmt seit 3 Jahren keine Hetero-FFs gelesen und jetzt so plötzlich *schauer bekomm*. Oder wird noch ein ShonenAi traus? Aber ansonsten gefällt sie mir recht gut, mein Magen muss das nur erst mal verdauen, dass ich gerade so etwas in der Art wie ein Hetero-ff gelesen hab *noch ein schauer bekomm* Das ist wirklich ein komischens Gefühl. Na ja wir werden sehen was noch traus wird. ^^ Also dann schreib mal weiter.

HDL *ganz doll knuddel*
Kuma-kun
Von:  Swaja
2005-12-08T11:30:17+00:00 08.12.2005 12:30
Halli Hallo, mein Herzle

Wirklich ein schönes Kapitel. ES gefällt mir super. ich konnte mir richtig vorstellen, wie es da bei euch abgingen. Und die Sprüche, super, aus dem Leben gegriffen.
Ich hab mich echt weggeschmissen.
Schreib schnell weiter. ( Darf ich das sagen?)

Bye, deine swja-sonne


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