Zum Inhalt der Seite

Abandoned

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 5: Invisible

Geduckt schlich Varis durch den in nächtlichem Dunkel liegenden Wald. Durch das dichte Blätterdach drang nur stellenweise ein ganz leichter Schimmer des inzwischen vollen Mondes und so hatte Varis Mühe, sich mit dem weiten Umhang den er trug, einen Weg durch das Dickicht zu bahnen, ohne dabei zu viel Lärm zu veranstalten. Vermutlich konnte ihn hier ohnehin niemand hören, doch er wollte kein Risiko eingehen. Wer wusste, ob Vandros dieses Mal nicht ein paar Wächter in seinem Gefolge hatte, die des Nachts auf Streife gingen. Dennoch konnte er den Umhang nicht einfach ablegen, trug er ihn doch bei jedem Treffen mit einem Klienten um die eigene Statur zu verhüllen.

Trotz seiner Vorsicht kam er zügig voran und schon bald lichtete sich der Wald. Da seine Augen nun an die horrenden Lichtverhältnisse des Waldes gewöhnt waren, erschien ihm das vor ihm liegende Gebiet als taghell. Im Schutze der Bäume näherte er sich langsam der großen Wiese, die sich zwischen dem Wald und dem abgeschiedenen Kloster erstreckte. Aufmerksam ließ er seinen Blick streifen und lauschte angestrengt, doch seine Sinne konnten nichts Ungewöhnliches erfassen.

Im Schatten einer breiten Eiche hielt er schließlich inne und zog den Stoff seines Kragens bis über die Nase nach oben. Unter dem dünnen, elastischen Gewebe verzog sich sein Mund zu einem leichten Lächeln, während er an das freundlich grinsende Gesicht des Schneiders dachte. Der alte Mann freute sich immer, Varis zu sehen – immerhin war dieser ein gut zahlender Kunde, der für seine Extrawünsche genügend Geld hinblätterte – und stellte vor allem keine unnötigen Fragen. So bedauerte Varis jetzt schon den Tag, an dem er sich einem neuen Schneider anvertrauen musste.

Leise seufzend fasste er seine Haare mit einem schwarzen Band zusammen, dann zog er seine Handschuhe hervor und legte sie an. Noch während er abschließend die Kapuze seines Umhangs überstreifte und tief ins Gesicht zog, trat er aus der Deckung der Eiche und überquerte mit langen Schritten die Wiese.

Kurz spielte er mit dem Gedanken, das Tag und Nacht offen stehende Tor zu benutzen, doch dann war er bereits fast an der knapp zwei Meter hohen Mauer angelangt, die das Klostergelände umrahmte. Die letzten Meter nahm er als Anlauf, sprang ab und stemmte sich, den Schwung nutzend, das letzte Stück hoch auf die Mauer. Nur mit einem kurzen Blick auf den vor ihm liegenden Garten stieß er sich sofort wieder ab und landete weich neben einem kleinen Busch. Nun erst hielt er inne und sah sich nochmals genauer um. Doch nichts rührte sich, das ganze Kloster lag in nächtlichem Schlaf, während er weiter in die Schatten zwischen einer Linde und der Mauer huschte.

Nun hieß es warten. Allerdings dauerte es nicht lange, bis sich zwei Schemen aus dem Schatten des Gebäudes lösten. Sie eilten sich ständig umblickend jeder in eine andere Richtung davon und gingen ähnlich wie Varis im Schutz einiger Bäume in Deckung. Dann kam eine dritte Gestalt aus dem Haus, die langsamen Schrittes durch den Garten wanderte.

Varis' Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Also hatte Vandros tatsächlich vor, ihn in eine Falle zu locken. Er warf einen Blick zu den beiden Männern in ihren Verstecken. Wenn man nicht genau wusste, dass sie dort kauerten, konnte man sie nicht entdecken.

Dann fixierte er nachdenklich die Person, die immer noch ziellos durch den Garten wanderte. War das wirklich Vandros oder gehörte das bereits zur Falle?

Grübelnd nagte er an seiner Unterlippe. Er war sich fast sicher, dass er tatsächlich den Hohepriester vor sich hatte – immerhin musste dieser sich doch wohl erst von der erfolgreichen Erfüllung seines Auftrags überzeugen. Doch wirkliche Gewissheit würde Varis erst haben, wenn er trotz der offensichtlichen Falle auf dieses Treffen einging.

Allerdings hatte er keine Lust, sich aus der Deckung und damit genau in die Schusslinie der beiden Männer zu begeben. Und Vandros entfernte sich auf seinen scheinbar ziellosen Runden über den Klosterrasen nie weit genug von seinen beiden Schergen, dass er außerhalb ihrer Reichweite käme.

Andererseits würde Vandros ein hohes Risiko eingehen, wenn er Varis schon jetzt töten lassen wollte. Auch wenn Varis sich direkt in Reichweite für Messer oder andere Wurfgeschosse begab – wenn die beiden nicht beim ersten Versuch trafen, war Vandros so gut wie tot. Das musste dem sonst so umsichtigen Hohepriester wohl klar sein. Vielleicht wollte er erst das Geschäft abwickeln und sie dann später auf Varis jagen...

Leise seufzend erhob Varis sich schließlich und trat aus dem Schatten in das klare Mondlicht. Ihm blieb ohnehin keine andere Wahl, wenn er an sein Geld kommen wollte.

Während er langsam auf Vandros – oder den Mann, den er für den Hohepriester hielt – zuging, wanderte sein Blick ständig wachsam zwischen den dreien hin und her. Seine Anwesenheit war inzwischen bemerkt worden, denn Vandros blieb abwartend stehen, sein ebenfalls von einer Kapuze verhülltes Gesicht dem sich Nähernden zugewandt.

Ein weiteres Lächeln stahl sich über Varis' Gesicht. So einfach wollte er es den dreien nun auch nicht machen. Sollten sie doch sehen, wie ihr kleiner Plan durcheinander gewürfelt wurde. Die Entfernung mit geübtem Blick abschätzend blieb er schließlich stehen, gerade weit genug von den beiden versteckten Männern entfernt, dass sie ihn nicht mit möglichen Geschossen treffen konnten.

Eine Weile verharrten sie so, während keiner der beiden Männer gewillt schien, sich dem anderen noch weiter zu nähern. Kaum wahrnehmbar war die leichte Bewegung von Vandros' Kapuze, als er einen Blick zur Seite zu einem der beiden Männer warf, doch Varis hatte regelrecht darauf gewartet.

Wusste Vandros, dass sein kleines Spielchen entdeckt wurde? Ahnte er, dass hier jemand dabei war, die Spielregeln zu ändern? Dabei musste ihm das eigentlich klar sein. Wenn er eine derartige Falle stellen wollte, musste er seine Männer wirklich weitaus früher positionieren. Einen weiteren Punkt Abzug gab Varis ihm für dieses sture Zögern. Wenn er noch länger so stehen blieb, musste Varis doch misstrauisch werden und so hätte er früher oder später die beiden in ihren Verstecken ausgemacht.

Wie auf ein Stichwort setzte Vandros sich schwerfällig in Bewegung und schritt langsam auf Varis zu. Sein Gang war betont lässig, doch gerade dadurch wirkte er erst recht angespannt.

Natürlich bestand immer noch die Möglichkeit, dass weitere Leute in Verstecken lauerten und diese beiden nur zur Ablenkung dienten. Doch Varis hatte bisher nichts Verdächtiges mehr erkennen können. Selbst wenn sie noch so gut getarnt waren – um ins Geschehen einzugreifen, mussten sie sehen können, was vor sich ging. Das machte sie ihrerseits sichtbar, wenn man wusste, worauf man achten musste. Und da sie sich zudem in einem schlicht angelegten Klostergarten aufhielten, war die Auswahl an geeigneten Verstecken sehr begrenzt. Trotzdem konnte und wollte Varis diese Möglichkeit nicht ausschließen und so wanderten seine Augen immer wieder wachsam über die Schatten rings um ihn.

Als Vandros bis auf einen Meter an seinen Gegenüber herangetreten war, hielt er inne. Einen Augenblick lang herrschte erwartungsvolles Schweigen, dann räusperte sich der Hohepriester.

„Ihr habt also -“, er bracht ab, als er seine Stimme in der nun durchbrochenen Stille ungewöhnlich laut widerhallen hörte und fuhr gedämpfter fort. „Ihr habt also Euren Auftrag erledigt?“

Varis hatte mit einem breiten Grinsen Vandros' Stocken zur Kenntnis genommen. Selbst dem Oberhaupt des Reiches war unbehaglich zumute, wenn er in einer solchen Stille seine eigentlich befehlsgewohnte Stimme erheben musste. Weiterhin grinsend nickte Varis nur gut sichtbar mit seiner Kapuze und wartete darauf, dass Vandros erneut das Wort ergriff.

Wieder ein Räuspern.

„Es ist alles glatt gelaufen?“

Während er wieder nur mit einem Nicken antwortete, fragte Varis sich, wie weit er Vandros' Nervosität noch steigern konnte.

„Sie... sie ist also tot?“

Mit den Augen rollend nickte Varis abermals. Wann würde Vandros wohl dazu übergehen, richtige Fragen zu stellen? Eigentlich hatte er den Priester für intelligenter gehalten. Merkte er nicht, dass er seinen Gegenüber so nicht zum Sprechen bringen konnte? Er machte sich damit unnötig selbst noch nervöser.

Schweigen folgte, das sich in die Länge zog. War Vandros etwa der Meinung, dass er Varis so zwingen konnte, etwas zu sagen? Fast schon nachsichtig lächelte dieser in die Dunkelheit seiner Kapuze. Der Hohepriester hatte ja keine Ahnung, wie aussichtslos das war. Varis wusste genau, wie er seine Klienten nervös machen konnte – wobei das die meisten von Anfang an ohnehin bereits waren. Es kursierten so viele Gerüchte über ihn, dass es wohl schwer war, bei einem derartigen nächtlichen Treffen mit ihm nicht nervös zu werden.

Mit einem weiteren Räuspern holte Vandros schließlich einen Beutel unter seinem Umhang hervor.

„Hier“, mit einer etwas hastigen Bewegung hielt er ihn Varis entgegen.

Dieser hätte beinahe laut aufgelacht. Wie konnte das Oberhaupt des Reiches sich derart aus der Ruhe bringen lassen? Dabei hatte er doch noch nicht einmal richtig angefangen. Abwartend rührte er sich weiterhin nicht und beobachtete Vandros eingehend. Wie konnte er so nervös sein? Hatte Varis es doch nur mit einem Lockvogel zu tun?

„Eure Bezahlung“, erklärte der Hohepriester – wenn er es denn war – schließlich in einem Ton, der zwischen Ungeduld und Unsicherheit hin und her schwankte. Als sich Varis immer noch nicht bewegte, öffnete er ruckartig den Beutel und hielt ihn abermals seinem Gegenüber hin.

„Es ist alles genau abgezählt.“

Varis bemerkte, wie die Ungeduld langsam überhand nahm, gemischt mit einem leichten Anflug von Zorn. Also doch Vandros. Zufrieden lächelnd griff er endlich nach dem Beutel und warf einen prüfenden Blick hinein. Es schien alles in Ordnung zu sein, aber dennoch begann er zu zählen.

Angespannte Stille herrschte, während Varis in dem Beutel kramte. Nur halbherzig schätzte er das Geld grob und kam auf die vereinbarte Summe, wirklich konzentriert waren seine Sinne eher auf die beiden Männer, die im Schatten ihrer Bäume versuchten, allmählich weiter an Varis und Vandros heranzukommen. Solange er nahe genug beim Hohepriester blieb, konnten sie nichts unternehmen ohne ihren Auftraggeber zu gefährden. Aber je länger er blieb, desto näher kamen sie...

Mit einer schnellen Bewegung verschloss er den Beutel und steckte ihn ein, trat im selben Atemzug ein paar Schritte zurück und verneigte sich knapp. Dann drehte er sich um und schritt in Richtung Tor davon. Leise knirschten seine eigenen Schritte auf dem Rasen, doch er vernahm noch – kaum wahrnehmbar – die der beiden Männer: Sie klangen eilig und näherten sich schnell. Noch wussten sie nicht, dass Varis sie längst bemerkt hatte und das konnte er zu seinem Vorteil nutzen. Allerdings bedeutete das, dass er sich noch nichts anmerken lassen durfte und so konnte er nicht einfach sein Tempo steigern. Trotzdem hatte er noch genügend Vorsprung, um das Tor vor den beiden zu passieren. Kaum war er hindurch geschritten, huschte er zur Seite und presste sich gegen die Wand. Glücklicherweise stand der Mond tief genug, dass die Mauer einen Schatten werfen konnte. So brauchte er bloß still zu halten und würde erst entdeckt werden, wenn es zu spät war.

Einen Augenblick später verließen die beiden Männer das Klostergelände. Als sie das Tor durchquerten, blieben sie vorsichtig an den Seiten stehen, um noch schnell in Deckung gehen zu können und blickten sich zunächst um.

„Ist er schon im Wald?“, erkundigte sich der eine leise.

„So schnell? Unmöglich.“

„Wo soll er sonst sein? Und bedenke, wer er ist. Es gehört zu seinem Beruf, schnell zu sein. Los, komm“ Entschlossen schritt er voran über die Wiese in Richtung Wald. „Sonst entwischt er uns.“

„Eben, ich denke ja daran, wen wir da verfolgen.“

Varis fluchte innerlich, auch wenn er den imaginären Hut vor der Vorsicht des Mannes zog. Er dachte wenigstens mit, nicht so wie sein Kollege – allerdings erschwerte das die Sache für Varis.

„Nun komm schon! Oder willst du zusehen, wie der Kerl uns durch die Lappen geht? Vandros wird stocksauer sein – mal ganz abgesehen von der Chance, die uns dieser Auftrag bietet. Stell dir nur mal vor, wir beide jagen den Jäger! Er wird seinem Namensgeber alle Ehre machen, wenn wir ihm ein entsprechendes Ende bereiten.“

Mit den Augen rollend hörte Varis zu, wie dieser Kerl sich selbst in seine Begeisterung hineinsteigerte und dabei immer lauter wurde. Erstens wäre Varis in der Zwischenzeit über alle Berge gewesen und zweitens wäre er, selbst wenn er noch nicht weit gekommen wäre, dank der Lautstärke längst gewarnt. Weshalb ließ sich dieser Mann von einer alten Geschichte derart mitreißen? Caer Govàh, von dem Varis seinen Decknamen entliehen hatte, war ein Mann gewesen, der laut Erzählung durchs Reich gezogen war und dabei Jagd auf Diebe und korrupte Kaufleute gemacht hatte. Er richtete sie des Nachts hin und ließ dann ihre leblosen Körper zur Warnung auf dem jeweiligen Marktplatz ihres Dorfes oder ihrer Stadt zurück. Niemand sah ihn kommen, niemand hörte, wie er sich anschlich, niemand war je Zeuge seiner Taten. Er war ein lautloser Jäger, der sich wie ein Schatten über seine Beute legte und ihnen das Leben nahm. Die Leute bewunderten und fürchteten ihn, waren froh um sein Wirken und hatten Angst, die nächsten zu sein. So kam es, dass viele mutige Männer im Laufe der Zeit versuchten, ihn zu stellen. Sie folgten der Spur aus Toten, die er hinter sich herzog und nachdem viele gescheitert waren, gelang es eines Tages einer Gruppe Söldner, ihn aufzuspüren. Sie verfolgten ihn bis in die Berge, legten ihm dort einen Hinterhalt und nahmen ihn gefangen. Nach einer kurzen obligatorischen Gerichtsverhandlung wurde er öffentlich ausgepeitscht und schließlich gehängt.

Es war nur eine Geschichte, doch die toten Menschen waren Fakten – die allerdings bereits über ein Jahrhundert zurücklagen. Wie sie alle ums Leben gekommen waren, wusste man nicht genau, deshalb spann man um sie die Geschichte Caers. Vielleicht hatte es auch wirklich einen Mann dieses Namens gegeben, der eben als Sündenbock herhalten musste.

Varis hätte nie gedacht, dass jemand seinem Namen so viel Bedeutung beimessen könnte. Dabei hatte er ihn nicht einmal selbst ausgesucht. Mit einem leisen Seufzen zog er drei Wurfmesser aus der Seitentasche seiner Hose und streifte währenddessen mit der anderen Hand langsam den Umhang ab, der ihn jetzt nur stören würde. Er wartete noch ab, bis der Vorsichtigere seinem Kollegen folgte und sich ebenfalls vom Tor entfernte und machte sich bereit. Als der Mann weit genug entfernt war, stieß Varis sich an der Wand ab.

Einige schnelle Schritte und er war bei ihm. Bevor sein Gegner noch ausweichen konnte, hatte Varis ihm eins seiner Wurfmesser bereits bis zum Anschlag in die Kehle gerammt. Im selben Atemzug ließ er sich zur Seite fallen und rollte über die Schulter ab – gerade rechtzeitig, denn der zweite hatte reagiert und seinerseits ein kleines schmales Messer nach Varis geworfen, während der erste noch nicht einmal am Boden aufgekommen war.

Ohne Unterbrechung blieb Varis in Bewegung und kam wieder in die Höhe, sprintete auf seinen Gegner zu und wich dabei einem weiteren Geschoss aus. Der andere hatte auch zu Laufen begonnen, eilte mit einem weiteren gezielten Wurf, dem Varis nur knapp ausweichen konnte, in den Wald und wurde von den Bäumen verschluckt, ehe das Messer seines Verfolgers ihn treffen konnte. Mit einem kurzen Surren bohrte es sich tief in die Rinde einer Eiche.

Fluchend schlug Varis einen kleinen Bogen und drang zehn Meter weiter östlich in das Dickicht ein, um nicht sofort in eine Falle zu tappen. Nun verharrte er erst einmal und lauschte. Doch außer dem eigenen Herzschlag konnte er zunächst nichts vernehmen.

Dann schloss er die Augen und konzentrierte sich noch weiter. Er wurde still, hielt inne in absoluter Bewegungslosigkeit. Einige Atemzüge lang änderte sich nichts, dann drangen allmählich weitere Geräusche an seine Ohren. Das sachte Rascheln, das die Waldbewohner in Varis' Nähe verursachten. Das sanfte Rauschen der Blätter in den Baumwipfeln. Und schließlich das leise Knacken von vorsichtigen Schritten.

Ein Lächeln huschte über Varis' Gesicht, als er allein mit seinem Gehör den Weg des Mannes verfolgte. Offenbar wollte dieser sich nicht allzu weit vom Waldrand entfernen und huschte deshalb parallel zur Wiese durch das Dickicht – genau auf Varis zu.

Dieser öffnete die Augen wieder, obwohl es kaum einen Unterschied machte – erkennen konnte man nichts. Aber er konnte seinen Gegner hören. Er konnte hören, wie er näher kam, bis er nur noch wenige Meter entfernt war und immer noch weiterging. Er konnte hören, wie der Mann alles versuchte, um keine Geräusche zu verursachen. Er konnte hören, wie er direkt an ihm vorbeiging, ohne ihn wahrzunehmen. Varis' Finger schlossen sich fester um das letzte Messer in seiner Hand, als sein Gegner – sein Opfer schon fast an ihm vorbei war.

Dann hörte man nur noch ein leises, gurgelndes Röcheln und das Knacken einiger Äste.
 


 


 

~~~~~~~~~~~ Lys Laberecke ~~~~~~~~~~~
 

So... endlich fertig mit dem Kapitel *____* Es ist in eine völlig andere Richtung gelaufen als bei Abschluss des letzten Kapitels geplant *lach* war wohl erst mal nix mit Varis' Vergangenheit, aber im nächsten dann *lach* (hoffentlich XD Varis geht eh immer andere Wege als die die ich ihm aussuche XDD~)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-04-19T21:11:41+00:00 19.04.2007 23:11
hehe.. endlich! nachdem animexx in den letzten stunden irgendwie voll im eimer war - es hat das Lesen deiner Geschichte mittendrin unterbrochen - konnte ich sie fertiglesen!
also: genial! Hast du davon nicht vielleicht noch mehr auf Lager? würde mich freuen.. und da ich sehe, dass du das ganze 2006 geschrieben hast: bitte, bitte, bitte.. schreib weiter! mir ist vollkommen egal, wie aber bitte tu was!! *verzweifel*
aber ich verstehs, wenn du bisserl Zeit brauchst.. ich hab meine Ff jetzt auch bis Juni (wegen Matura) unterbrochen..

aber versuchs doch bitte!
glg, CHI
Von:  yubinuki
2007-01-04T15:46:54+00:00 04.01.2007 16:46
so, endlich komme ich mal dazu, dir nen kommi dazu lassen!^^
wie du schon weiß, finde ich die storry einfach nur toll!
und mit jedem kapitel wird es immer spannender!
aber wie du schon erwähnt hast, lässt du uns ganzschön warten, was nun varis`vergangenheit ist!
wann kommen eigentlich die personen ins spiel, die du schon entworfen hast? also der narr und deine letzte zeichnung.
bin schon gespannt, wies weiter geht!
du musst auf ale fälle wieter schreiebn!
so schnell wirst du mich als leser nicht los!^^
also schön weiter machen!*grins*
wirklich toll! ^_________^
das yubi =3
Von: abgemeldet
2006-12-23T16:46:28+00:00 23.12.2006 17:46
hallo^^
ich kann es immer wieder sagen: mir gefällt unglaublich gut wie du aus detaillierten beschreibungen deine geschichte webst.
es ist nicht so, dass irgendetwas abgehackt wirkt oder die handlung zerreißt. man weiß praktisch immer wo die figuren sind und warum sie sich dort befinden. das allbekannte 'hä?' hat bei dir keine chance...XD

ach ich mag varis. wie übelegen er vandros in dieser situation war, er hatte die absolute kontrolle. das war cool.^^
und diese beiden idioten, die dachten sie könnten IHN fangen. wo sie doch wussten, dass er eine legende ist. manche menschen sind eben zu dumm für die welt. nya, nur der eine der als erstes gekillt wurde. der andere wirkte schon ganz intelligent, aber diese szene im wald... tja es gibt fehler die macht man nur einmal.

danke für die ens. es ist gut, dass du mich benachrichtigt hast, ansonsten hätte ich das ganze nicht gerafft.^^°

du solltest schnell weiterschreiben. ich musste das ende vom fünften kapitel noch mal lesen. das ist ein ganz schlechtes zeichen. *fingerchen heb*
scherz. lass dir alle zeit die du brauchst. es wird nichts wenn man auf teufel komm raus zu schreiben versucht.

sihdi
Von:  Nochnoi
2006-12-22T17:37:14+00:00 22.12.2006 18:37
Na endlich geht es weiter ^_______^ Vielen Dank für deine Benachrichtigung ^^

Und wie nicht anders zu erwarten, war es wirklich spannend ^^ Einfach so Varis umbringen zu wollen ... die Kerle sind ganz schön leichtsinnig *verständnislos den kopf schüttel* Aber ihre gerechte Strafe haben sie ja dann bekommen XDDD

Wirklich sehr schön beschrieben, ich konnte mir die Szenerie bildlich vorstellen ^^ So macht das Lesen Spaß ^.~

Und lass uns diesmal bloß nicht so lange auf das nächste Kapitel warten XDDDDD

LG
Nochnoi
Von:  Nixchen
2006-12-22T15:34:48+00:00 22.12.2006 16:34
Was für ein hinterhältiger Plan. Varis aus den Weg räumen wolle, dass find ich gemein.

Aber wie geht es weiter? Bitte schreib schnell.

~nixchen~


Zurück