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Zwei Alternativen

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Zusammenleben mit Hindernissen

Chapter 14: Zusammenleben mit Hindernissen
 

Ich dachte nach, irgendwie musste sich doch herausfinden lassen, ob ich verrückt wurde und das Alles nur träumte...Da kam mir eine Idee! Ich kämpfte mich hoch und humpelte zur Balkontür, vermutlich war das die einzige Tür, deren Schlüssel Kay noch nicht hatte...

Ich öffnete die Tür und trat hinaus. Kay beobachtete mich und schien plötzlich zu begreifen; er stürzte mir hinterher und tauchte hinter mir auf als ich mich gerade an der Balkonbrüstung hochziehen wollte. Wenn ich sprang, würde ich ja sehen, ob ich träumte und wenn ich nicht geträumt hatte, dann war ich Kay wenigstens endlich los; dann war ich zwar auch tot, aber...Moment! Ich wollte nicht sterben! Den Triumph würde ich Kay nicht gönnen, schließlich wollte er mich ja töten! Aber in eben jenem Moment zog Kay mich vom Balkongeländer weg, dabei wollte ich doch gar nicht mehr springen...

Kay redete beruhigend auf mich ein, dass ich mich nicht umbringen sollte. Nach einer Weile hatte ich genug und herrschte ihn an: „Halt die Klappe! Ich habs mir gerade anders überlegt! Wozu sollte ich mich umbringen, wenn ich auch dich umbringen kann?! Dann bin ich dich los und lebe trotzdem noch.“

Kay sah mich skeptisch an. Doch damit hatte ich gerechnet. Kay hatte seine Arme um mich gelegt um mich vom Geländer wegzuziehen, dann hatte er während meiner Absichtserklärung von mir abgelassen und stand jetzt schräg hinter mir.

Ich hechtete zum Geländer und schnappte mir einen der Blumentöpfe, samt Pflanze, die Emily hier platziert hatte, damit mein Balkon nicht so trostlos aussah.

Kay war mir hinterhergehechtet, nun stand er genau hinter mir; ich drehte mich um und schlug den Blumentopf gegen Kays Schläfe!

Kay gab einen Schmerzlaut von sich und die Scherben des Keramiktopfes fielen zu Boden. Eine davon schnappte ich mir und wollte mit der scharfen Kante auf Kay einstechen...

Kay lief Blut an der Schläfe herab und er kniff ein Auge zu , weil er Blumenerde hineinbekommen hatte; trotz allem bekam er mit wie ich ihn wieder angriff!

Er packte meine Handgelenke, aber ich versuchte weiter ihm mit der Scherbe Schaden zuzufügen! Als Kay merkte, dass er mich so nicht unter Kontrolle bekam, griff er zu einem brutaleren Mittel: Er hob sein Bein und rammte mir das Knie in den Bauch!

Meine Augen weiteten sich, mein Widerstand erstarb und ich sackte auf dem Boden zusammen...

Meine Sicht verschwamm, aber ich sah wie Kay neben mir in die Hocke ging und mich aufhob. Er trug mich hinein und legte mich auf das Sofa. Kay verschwand und kam dann mit einem Eimer wieder, ich versuchte mich aufzusetzen und sofort wurde mir schlecht!

Kay gab mir den Eimer und ich erbrach mich hinein.

Ich sah hoch in Kays Gesicht und musste an die vielen Momente denken, in denen er mich bedroht und verletzt hatte und nun saß er hier und sah mir beim Kotzen zu...

Mir wurde noch schlechter als mir sowieso schon war und die Tränen die wegen dem Brechreiz in meinen Augen standen, begannen meine Wangen hinunterzurollen. Ich klammerte mich an dem Eimer fest und begann zu schluchzen “Wieso tust du so was?!“

Kay antwortete nicht gleich, er sah mich lange an und fragte schließlich “Was genau meinst du jetzt?“ Aber ich schluchzte weiter. Nach einigen Momenten beruhigte ich mich etwas “Das Alles.“ Als mir klar wurde, dass er damit nicht viel anfangen konnte, zwang ich mich zu einer Erläuterung. „Erst bedrohst du mich u...und vergehst dich an mir und jetzt erzählst du mir, dass du mich liebst und dass du nicht willst, dass ich mir etwas antue... Was soll das? Was willst du von mir?“

Verzweiflung bemächtigte sich meiner und ich schrie die beiden Fragen, während mir wieder Tränen die Wangen hinabströmten. Kays Stimme war leise aber verständlich „Das habe ich dir doch schon erklärt.“ „Ach ja, das ist ja einfach so passiert nicht?“ Wut stieg in mir hoch und ich sprang vom Sofa „Wenn das so ist, warum bedienst du dich nicht noch mal an mir?!“ Jetzt gleich! Na komm!“ Ich riss mir das T-Shirt über den Kopf und schubste Kay zu Boden. Plötzlich wurde mir wieder schlecht und ich fiel nach vorne, nun lag ich neben Kay auf dem Boden, ihm den Rücken zugewandt und flüsterte „Scheiße!“

Ich beschloss, dass dieser Tag nur noch schlimmer werden konnte und faltete einen Arm unter den Kopf um zu schlafen. Allerdings war ich nicht wirklich müde, darum stellte ich mich schlafend. Ich konnte hören, dass Kay aufstand und den Raum verließ, dann kam er mit einer Decke und einem Kissen zurück.

Kay deckte mich nämlich zu und legte sich hinter mich, wobei ich hören konnte wie er sich ein Kissen zurechtlegte. Was dann allerdings geschah, hätte ich nie erwartet:

Kay gab mir einen Kuss auf die Wange! Ich erstarrte. Was sollte das?

Sollte ich irgendwie reagieren und vor allem wie? Da mir dazu absolut nichts einfiel, reagierte ich nicht, allerdings lag ich noch lange wach, nicht nur wegen dem Kuss sondern auch wegen meinem schmerzenden Knöchel.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, hatte ich ziemlichen Durst. Also humpelte ich ins Badezimmer, nachdem ich es geschafft hatte aufzustehen. Kay unterhielt mit seinem Schnarchen weiter die ganze Wohnung und ich nahm einen großen Schluck aus dem Wasserhahn. Danach ging ich aufs Klo und nahm anschließend eine Schmerztablette wegen meinem Fuß. Ich zog mich um. Heute war Montag, ich hatte also Schule und meine Schulsachen waren gepackt. Ich warf einen Blick auf die Uhr und stellte fest, dass ich noch relativ viel Zeit hatte bis ich losmusste. Allerdings gab es da ein Problem: Kay hatte den Wohnungsschlüssel und ohne den kam ich nicht hinaus.

Ich konnte den Schlüssel unmöglich aus seiner Hosentasche befördern ohne dass er es bemerkte! Als ich wieder im Wohnzimmer war, bemerkte ich jedoch, dass das gar nicht nötig war. Anscheinend war der Schlüssel im Schlaf aus der Hosentasche herausgerutscht.

Ich hob den Schlüssel leise und vorsichtig auf, holte meine Tasche und die Krücken und verließ die Wohnung. Mein Schulweg kam mir doppelt so lang vor, weil ich natürlich sehr viel langsamer als gewöhnlich war. Wegen meinem nervenaufreibenden Wochenende kam mir der langweilige Schultag merkwürdig entspannend vor.

In den Pausen hielt ich Ausschau nach Emily, sah sie aber nirgends, bis mir einfiel, dass ihre Klasse heute eine Biologie-Exkursion machte. Jedes Mal wenn ich auf meine Krücken angesprochen wurde, erklärte ich, ich sei die Treppen hinunter gefallen. Am Ende glaubte ich es schon selbst. Ich ging mit einem Jungen aus meiner Klasse nach Hause, der bei mir in der Nähe wohnte. An meiner Haustür verabschiedete ich mich und ging hinein, während er mir die Tür aufhielt. Ich begann damit, die vielen Stufen zu erklimmen. Vor meiner Wohnungstür suchte ich meinen Schlüssel heraus, doch bevor ich irgendwelche Anstalten machen konnte um die Tür zu öffnen, wurde sie aufgerissen und ein sehr wütender Kay stand mir gegenüber!

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Nachdem der sechste Kommentar da war, hab ich das Kapitel getippt und musste dann doch noch ein bisschen warten bis ich das Kapitel on stellen konnte, weil der 7. Kommentar doch später kam als ich nach den ersten 6 gedacht hätte...Wahrscheinlich bin ich aber auch schon zu verwöhnt weil die ersten Kommentare so schnell hintereinander kamen, wie ich das noch nie zuvor erlebt habe! Vielen Dank auf jeden Fall für eure Kommentare!

@Izumi-chan: Du kannst ruhig weiter so ausschweifende Kommentare schreiben, dass mag ich sogar sehr gerne! Vielen Dank auch für den nachträglichen Kommentar zum ersten Kapitel, darüber hab ich mich sehr gefreut! Ich finde es schön wenn man nicht nur immer zum letzten Kapitel einen Kommentar für die ganze Geschichte kriegt, dann lieber zu jedem Kapitel ein bisschen etwas!

Dank geht an alle Kommentatoren /Innen und an alle die mich unterstützen!

Urs silvermoonstini



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2009-05-01T21:45:41+00:00 01.05.2009 23:45
kay ist anscheinend nich als einziger etwas langsam... "schließlich wollte er mich ja töten"? nochma zum mitschreiben für unsern kleinen finniboy: kay will dich nicht umbringen!
auch wenn er eine eigenartige art hat seine liebe zu zeigen, aber das hat mittlerweile wohl jeder bemerkt xD
gibt es eine möglichkeit schöner zu schreiben als du? also mir fällt keine ein *g*
wie coppelius schon meinte "weiter so^^" :)
Von:  Coppelius
2009-03-19T18:43:10+00:00 19.03.2009 19:43
oh,ein wütender kay...da bin ich ja mal gespannt,was der denn so mit finn vorhat...^^
klasse kappi^^
und gut geschrieben ist es auch^^
weiter so^^
Von:  frettchenfay
2009-03-13T23:30:48+00:00 14.03.2009 00:30
oh man(n)! ich hab mich riesig gefreut, wo ich gesehen hab, dass es weitergeht ^-^ mir gefällt dieses kapitel sehr gut. du stellst die verwirrung, die in finn vorgeht, klasse und nachvollziehbar dar. en großes kompliment an dich. du schaffst es, dass ich mitleid mit einem vergewaltiger habe und ihm sogar wünsche, dass er finn rumbekommt! ^.-

liebe grüße lischen alsias frettchenfay
Von:  erim007
2009-01-30T20:39:31+00:00 30.01.2009 21:39
Kay scheint es ja Ernst zu sein mit Finn, sonst hätte er die Blumentopfaktion nicht so locker weggesteckt.Und auf das Donnerwetter an der Haustüre bin ich mal gespannt.Bis denne dann
erima
Von: abgemeldet
2009-01-30T19:43:08+00:00 30.01.2009 20:43
Ich bin der 6. Kommi! *sich freu*
Hoffentlich gibt es bald den 7.!
Warum ist Kay sauer?
Wahrscheinlich weil Finn ohne ihn zu fragen die Wohnung verlassen hat...
Oder nicht?O.o
Ich freue mich schon auf das 15. Kapi!^.^
Von:  saspi
2009-01-30T16:14:25+00:00 30.01.2009 17:14
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
warum ist kay wütend?? weil er in die schule gegangen ist und somit die wohnung verlassen hat oder weil er bis zur haustüre mit einem freund unterwegs war??
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  Izumi-chan
2009-01-30T14:47:25+00:00 30.01.2009 15:47
Heute fällts' etwas kürzer aus (denke ich mal), weil ich eigentlich nicht viel Zeit habe ;)
Um genau zu sein, sollte ich gar nicht am PC sitzen :-/
Freut mich aber, dass ich weiter so lange Kommentare schreiben darf =D
Also:
"Wenn ich sprang, würde ich ja sehen, ob ich träumte und wenn ich nicht geträumt hatte, dann war ich Kay wenigstens endlich los; dann war ich zwar auch tot, aber...Moment! Ich wollte nicht sterben! Den Triumph würde ich Kay nicht gönnen, schließlich wollte er mich ja töten!"
*lach*
Solche Konflikte kenne ich.. Nja, ich wollte mich noch nie vom Balkon stürzen nund habe auch niemanden, der mich umbringen will (hoffe ich mal *grübel*), aber trozdem, sehr schön xD
Was mich allerdings verwundert hat, ist die Tatsache, dass Kay nach nem Schlag mit 'nem Blumentopf au die Schläfe noch so reagieren kann o.O
Aber ich find' die beiden knuffig ^^;
Immer wenn sie zu lange zusammen sind, fangen sie an sich (gegenseitig) zu verletzen.. Masochisten aber auch xD
Finn tut mir leid.. Nein, nicht wegen Kay, sondern weil er die Treppen hochhumpeln musste ó.ò
Ohje~ Kay ist sauer o.O
Naja.. Das macht mir schon Sorgen (auch wenn ich immernoch Kay-Fan bin :))..Okay, ich muss dann leider auch schon wieder *hehe*
Ich freue mich auf Kapitel 15 =D
Grüße,
die (noch immer erkältete) Izumi ^^~
Von:  Haberschnack
2009-01-30T01:26:05+00:00 30.01.2009 02:26
Morgeeeeeeen!!
Das Kapitel war irgendwie rasant! Ein Schlag -im warsten Sinne des Wortes...^^- jagte den nächsten! Ich glaub ich les es morgen nochmal!MH..
Aber wow, dass Finn diesen Kurzschluss Gedanken hatte, nach vollziehbar, aber er meinte es ja nicht ernst, kam ja schnell auf ne andere Lösung.
Kay mit nem Blumenkübel zu verdreschen! Aber den lieben scheint es nicht zu stören und Finn landet wieder auf dem Boden...
Autsch, unser Kay, sollte sich echt mal andere Umgangsformen aneignen! Nicht gesund, weder für ihn, er hat ja noch die Schramme an der Schläfe, hat er die nicht versorgt?, noch für Finn!
Zum Glück hat er am Morgen noch brav gepennt, bevor Finn zur Schule ist und der Schlüssel war aus der Tasche grutscht! Noch mehr Glück...Aber was passiert jetzt?
Wenn Kay wütend ist? Gefährlich!
N bissel Sorge hab ich ja wegen dem nächsten Kapi, aber ich freu mich, wenn es schnell kommt!^^ Schreib weiter so! Ich lese es immer wieder gerne!
THX yours Ev!!^^°
Von:  Nosveratika
2009-01-30T00:27:21+00:00 30.01.2009 01:27
Frage: Hat Finn auf dem Boden geschlafen??? Weil so kommt es rüber. Aber so gluckenhaft wie sich Kay verhält hätte er das nie erlaubt.

So, jetzt zum Rest: eigendlich will ich ja nicht Nörgeln, aber irgendwie wirkt das Kapitel für mich sehr nach einem Filler. Ich kann nicht einmal genau sagen warum... Ich hoffe mal das wird im nächsten Kapitel wieder besser, da mir die Idee an sich gefällt ;)

mfg die freundliche Untote aus der Nachbarschaft
Von:  evejean
2009-01-30T00:00:24+00:00 30.01.2009 01:00
hab grad deine ff gelesen und ich muss sagen sie gefällt mir sehr.
und bin sehr gespannt wie es weiter geht ^^
und was der wütende kay jetzt tut.

lg eve


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