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Kennst du die Liebe schon?

Eine Geschichte über die Liebe und Shonen-Ai
von

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Ein schöner Körper...

Hi! Joa da bin ich wieder! Wenn dieses Kapitel zuerst on ist bevor das 2. VOLLSTÄNDIG on ist tut es mir leid! Ich versuch das so schnell wie möglich hinzu bekommen. Ok Ich hab mir vorgenommen vor JEDEM Kapitel ein klein bischen was zu erzählen und ein "Was bisher geschah" teil zu machen. In diesem Kapitel hab ich viel in Klammern geschrieben! Das sind meine Anmerkungen für die die darüber keine Kenntniss haben oder einfach nur zum besseren Verstehen (man müsste es auch ohne verstehen...) Klappe! Das in Klammern ist immer mein 2. "ich" also nicht wundern!

Falls jemand noch Fehler findet oder ihm noch mehr französische Namen (weiblich wie männlich) einfallen oder einfach nur was fragen will schreibt ne ENS an Artemensia oder (wo ich aber nicht sooo häufig reinschau) an eine E-Mail addy: Janinka1@gmx.de oder haruka_tenou14@yahoo.de

Viel Spaß noch mit "Kennst du die Liebe schon?"!

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Was bisher geschah:

1. Kapitel: Sebastián wird von Mon Sieur Jackqué Chandall aus dem Bordell gekauft.

2. Kapitel: Die Verdeutlichung von Mon Sieur Chandalls Zwiespältigem Verhalten Sebastián gegenüber.

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Viel Spaß mit dem 3. Kapitel von "Kennst du die Liebe schon?"
 

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Ein schöner Körper...
 

"Oh was für ein schönes Wetter!" Mon Sieur Jackqué Chandall schaute aus dem Fenster hinüber zum Wald. (Für alle die nicht verstehen warum Wald: Er lebt am Rande von Paris, dort gibt es einen Wald hoff ich wenn nicht ist das dichterische Freiheit! Dieses Waldstück gehört der Familie Chandall) Sebastián ging zu ihm und schaute ebenfalls aus dem Fenster. "Ich hab noch nie einen richtigen Wald gesehen!" meinte er aber nur verträumt, als er merkte, dass er nicht befugt war sowas zusagen entschuldigte er sich doch der Mon Sieur meinte nur: "Na, wenn du noch nie einen Wald von nahem gesehen hast, dann lass uns doch spatzieren gehen!" Sebastián nickte nur.

Sie zogen sich an und kurze Zeit später befanden sie sich mitten im Wald. Sebastián entdeckte so viel. Da war ein Tannenzapfen, eine Eichel und er sah auch ein paar Tiere. Plötzlich blieb er stehen, denn eine Blume war ihm mehr als alles andere ins Auge gesprungen: die weinenden Herzen. (so heißen die Blumen im übrigem, das ist eher so ein Strauch, da sind Blüten dran die wie Herzen aussehn aber sie lassen die Blüten hängen) Sebastián pflückte ein paar Blumen und schenkte sie dem Mon Sieur. Der war sehr erfreut darüber und Sebastián bekam als dank einen Kuss. Leider merkten sie, dadurch, dass Jackqué Sebastián überall küsste (nja sie sind halt immer noch angezogen!! >.<) , nicht, dass der Himmel immer dunkler wurde. Sie waren ziemlich tief im Wald, sie brauchten eine dreiviertel Stunde um zum Haus zurück kehren zu können.

Plötzlich donnerte es und es begann wie aus Kübeln zu gießen. //Na toll!// dachte sich Jackqué, denn er wollte grade erst so richtig loslegen, schließlich gefiel es Sebastián scheinbar. Seine Augen waren helllila geworden (je dunkler desto schlechtere Gefühle, je heller desto bessere!).

Sie liefen so schnell sie konnten heim, Sebastián schlug vor sich einfach unter einen Baum zu stellen aber Jackqué wusste, dass das gefährlich war und meinte nur: "Sich bei Gewitter unter einen Baum zu stellen ist viel zu gefährlich! Du könntest durch einen Erdblitz sterben!" Und so liefen sie weiter. Jackqué vorran und Sebastián an seiner Hand.

Endlich, nach scheinbar endloser Zeit, kamen sie zu hause an, durchgenässt bis auf die Knochen. Pitschnass und tropfend setzten sie sich vor den Kamin im Wohnzimmer.

"Mon Sieur! Sie sollten sich umziehen, sonnst erkälten Sie sich noch!" meinte Sebastián, besorgt um seinen Besitzer. "Du machst dir Sorgen um mich? Hasst du mich denn nicht mehr?" fragte der Mon Sieur nur ohne Anstallten zu machen, aufzustehen. "Ja, Mon Sieur, ich mache mir Sorgen! Und Nein, ich hasse euch nicht!" In Gedanken fügte Sebastián dem Satz noch ein //mehr!// hinzu. "Und du? Erältest du dich gar nicht? Ich will keinen kranken Lavré!" Zog Jackqué Sebastián weiter auf. "Ich zieh mich erst dann um wenn du dich auch umziehst!" meinte er nur noch und Sebastián lockerte seine Krawatte (hey! Er hat sehr hübsche Sachen vom Mon Sieur bekommen!) und nickte. Jackqué zog sich auch aus, war aber eher fertig und er hatte noch einen Diener angewiesen neue Sachen für ihn und Sebastián kommen zu lassen.

Der Mon Sieur stand nun nackt vor Sebastián. Das Feuer des Kamins beschien seine, von der Sonne leicht gebraünte Haut. Seine Haut schien fast wie ein zu helles Bronze zu schimmern! Sebastián war von den sanften Kurven seines Besitzers fasziniert! So hatte er im Bordell nicht ausgesehen! Nicht so sanft und stark. Er konnte sich gut vorstellen von diesen starken Armen berührt, umarmt und verführt zu werden. Allerdings war ihm klar, dass, wenn es soweit kommen würde, er es nicht genießen könnte, weil er keine Ansprüche zu stellen hatte und er nur seine Phantasien ausleben würde. Jackqué war es inzwischen auch nicht entgangen, dass sich röte in dem Gesicht des Lavrés zeigte, er auf seinen Körper guckte und seine Augen glasig und helllila wurden (so werden die wenn er ein ganz super schönes Gefühl hat in Richtung Sex ^-^). "Was ist nun?" fragte er statdessen Sebastián nur, der schreckte auf, bat um verzeihung und zog sich weiter aus. Als der Diener reinkam und die Sachen auf einen Sessel vor dem Kamin legte, hatte Sebastián nur noch sein offenes Hemd und seine Unterhose an. Doch der einzige der rot wurde, war Sebastián! Bei Jackqué würde man es noch am ehesten verstehen, beim Diener auch, doch keiner der beiden schien das auch nur annähernd peinlich zu sein. Sebastián, der sogar schon mit seinem eigenen Bruder geschlafen hatte, der der von allen beglotzt wurde und in dessen Gesicht nie röte von Scham festzustellen war, und der der was anhatte, von den beiden, der wurde jetzt rot! Ironie des Schicksals.

Jackqué bedankte sich, trocknete sich mit dem Handtuch, das der Diener auch gebracht hatte ab und zog sich an. Aus war es mit den Träumereien von Sebastián. "Was ist nun? Du musst dich auch noch abtrocknen und umziehen! Deine Sachen tropfen ja immernoch ein wenig!" Sebastián nickte und zog sich aus. Er versuchte tunlichst zu vermeiden, dass der Mon Sieur sein Rücken sah. Doch als er sich leicht bückte um das Handtuch zu nehmen und der Mon Sieur seine Krawatte binden wollte (dieses Tuch halt!! >.<) musste er an Sebastiáns Rückseite vorbei gehen und sah den Rücken seines Lavrés. Jackqué hielt inne. Es war schrecklich. Vier Brandmäler verunstallteten die zarte Haut des Lavrés, wulstige Narben und halb erkennbare Wappen. Und da war noch das vierte: Es schien das neuste zu sein, vorallem zu erkennen durch die Schnittwunden mit denen das Wappen zur ungültigkeit gebracht werden sollte. Jackqué war sich nicht sicher ob die Schnittwunde schon gänzlich zugewachsen war und berührte sie sanft. Sebastián zuckte zusammen, er wusste nicht, dass der Mon Sieur hinter ihm stand. Er ließ das Handtuch, mit dem er sich schon fast zur hälfte abgetrocknet hatte, fallen und drehte sich blitzschnell um. Es sollte nicht unhöflich wirken, es war einfach nur ein Reflex. Sebastián wurde rot, seine Augen färbten sich immer dunkler und man konnte fast die Tränen in seinen Augen erahnen. "Shht!" machte Jackqué und nahm Sebastián vorsichtig in den Arm, immer darauf bedacht seine Wunde nicht zu berühren und ihm Sicherheit und keine Bedrohung zu geben. Er streichelte ihm sanft über den Kopf und machte immer nur "Shhh!" um ihn zu beruhigen. Sebastián flossen inzwischen die Tränen, aber er fühlte sich in den Armen des Mon Sieurs sicher, behütet. "Tut es noch sehr weh?" fragte Jackqué, als Sebastián sich ein wenig beruhigt hatte. "Ein bischen!" meinte er nur und schaute auf den Boden. Sebastián war so leicht zu durchschauen! Er hatte gelogen, das war klar! Es tat ihm also noch sehr weh, schloß Jackqué daraus. Er wies Sebastián an sich zu setzten, aber so, dass er seinen Rücken voll sehen konnte. Sebastián setzte sich. Vorsichtig berührte Jackqué die Wunde als ihm der feine Geruch von Schwefel in die Nase stieg. Er schnupperte in der Luft - nichts! Je mehr er sich von Sebastián entfernte, desto geringer wurde, der sowieso schwache, Geruch von Schwefel. Er roch an der Wunde! //Dieses Schwein hat eine Schwefelverbindung in die Wunde getan!// schoß es Jackqué durch den Kopf. (Ok für alle die nicht wissen warum Schwefelverbindung: Es gibt eine Schwefelverbindung die so ähnlich wie Schießpulver fungiert, daraus ist auch der Kopf eines Streichholzes gemacht. Wenn man das in die Wunde tut und anzündet blutet die Wunde nicht mehr, verheilt aber auch langsamer und tut die ganze Zeit irsinnig weh. Das bekommt man durch normales waschen auch schlecht raus.)

Vorsichtig, und immer darauf bedacht Sebastián nicht wehzutun, küsste er in einem etwas weiterem Radius um die Wunde herum. Er engte den Radius immer weiter ein, bis er die Ränder der Wunde küsste. Vorsichtig leckte er die Wunde, es tat zwar sehr weh, wusch aber die Schwefelverbindung teilweise raus und beruhigte die Wunde auch ein wenig. (Ok noch eine Medizinische Anmerkung: Speichel beruhigt blutende oder brennende Wunden, KA warum) Er streichelte Sebastián dann noch einmal über den Kopf und ging kurz raus. Sebastián hörte, dass er telefonierte.

Jackqué rief einen alten Freund an: Berlmundó Tassél. Er war ein ziemlich guter Arzt und Jackqué hoffte er könne Sebastián helfen. Berlmundó meinte er würde sofort kommen, denn sein alter Freund würde ihn nicht umsonnst mitten in der Arbeitszeit, wo die meisten Patienten kamen, anrufen. Er wusste, dass Jackqué das wusste, also musste es ihm extrem wichtig sein, und er kannte Jackqués Launen...

Wieder im Wohnzimmer leckte Jackqué wieder die Wunde von Sebastián. Da aber ein Teil der Schwefelverbindung schon rausgewaschen war blutete seine Wunde. Als Berlmundó das Wohnzimmer betrat war Jackqués Mund mit Blut verschmiert. Er wischte es ab und begrüßte seinen alten Freund. (warum eigentlich immer alt? Der ist doch auch erst 26! >.<)

"Sebastián! So heißt du doch?!" Sebastián nickte "Leg dich doch mal bitte bäuchlings auf die Couch!" meinte Berlmundó höflich zu Sebastián. Jackqué nickte ihm ermunternt zu und er legte sich hin. Ein Diener brachte eine große Schale mit lauwarmen Wasser und ein Tuch was über den Rand der Schüssel gelegt war. Der Arzt (Berlmundó!) wischte vorsichtig das Blut von Sebastiáns Rücken und Seiten (hey Blut fließt eben auch nach dem Gesetz der Schwerkraft!!). Er schüttete eine Flüssigkeit in das schon rot gefärbte Wasser und wusch damit die Wunde sorgfälltig aus, sodass keine Schwefelverbindung mehr darin war. Jackqué streichelte derweil Sebastiáns Kopf.

Nachdem Berlmundó fertig war mit dem Auswaschen sprach er als erster wieder: "Sebastián?" "Hm?" "Ich werde dir jetzt eine Narkose geben! Es piekst nur ein wenig und dann spürst du nichts mehr, ok!?" Sebastián nickte kaum sichtbar und seine Tränen floßen ihm jetzt still über die Nase (Der Kopf liegt auf der Seite, Leute! Da können die nicht über die Wangen laufen!)

Langsam aber sicher begann alles in seinem Körper zu prickeln und er spürte seinen Rücken, seine Beine, seine Arme nicht mehr bis er schließlich einschlief. (Ok für alle die noch nie eine Narkose hatten: Stellt es euch so vor wie als wenn euer Fuß eingeschlafen ist und ihr kneift euch, da merkt ihr keinen Schmerz! Normalerweise!) Vorsichtig und mit größter Sorgfalt nähte Berlmundó die Wunde zu. Jackqué kam es wie eine Ewigkeit vor, bevor Sebastián wieder aufwachte. Sebastián kam es allerdings so vor als hätte er nur für einen Moment die Augen geschlossen. Er fand sich, immernoch auf dem Bauch liegend und bandagiert, in seinem Bett wieder. Jackqué hielt noch immer seine Hand, die er, kurz bevor Sebastián eingeschlafen war, ergriffen hatte.

"Mögt ihr meinen Körper immernoch, Mon Sieur?" fragte Sebastián aufeinmal besorgt; Jackqué hatte nicht bemerkt, dass Sebastián aufgewacht war. "Natürlich!" meinte Jackqué nur beruhigend und fürsorglich und strich ihm behutsam über den Rücken. Sebastián richtete sich langsam auf und schaute seinem Besitzer traurig ins Gesicht. Der konnte diesen Blick nicht ertragen und nahm ihn in Arm.

Schon eine Woche nachdem er genäht hatte, wurden die Fäden gezogen. (Ok wieder ne Anmerkung >.<: Bei einer solchen Wunde zieht man nach 5-10 Tagen die Fäden)

Nachdem Berlmunó wieder gegangen war kontrollierte Jackqué Sebastiáns Rücken. Er berührte leicht die frische Narbe und fragte "Tut's noch weh?". Sebastián schüttelte den Kopf und durfte sich anziehen.



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