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Amidamarus Love Story

von

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Die Elite

so also... das ist mein 3. kapitel... ich hoffe, es gefällt euch... ^.^"
 

eure schneemy...
 

PS.: danke für eure lieben kommis... *knuddel*
 


 

Kapitel 3: Die Elite
 

Erschrocken wachte Yuki auf. Sie fand sich in einem mehr schlecht als recht aufgebauten Zelt wieder. Eine laute Trompete hatte sie aufgeweckt.

Langsam und total übermüdet kroch Yuki aus dem Zelt. Verwirrt sah sie sich um. Das ganze Lager war in Hektik aufgebrochen.

Jeder bereitete die Weiterreise vor. Es war ein beschäftigtes Gemurmel in der Luft. Yuki konnte die Anspannung fast greifen.

Sie streckte sich noch ein letztes Mal, dann stand sie auf und begann auch ihre Sachen einzupacken.
 

Ihr Zelt hatte sie noch sehr spät aufgebaut, nachdem sie sich vom Amidamaru verabschiedet hatte. Er war schon ein seltsamer Kerl.

Wie kam sie dazu Amidamaru zu vertrauen? War er nicht wie jeder andere Mann?

Nein, das war er nicht. Amidamaru war der einzigste Mann, den Yuki ihr Leben anvertrauen konnte, außer ihren Vater.
 

Yuki war gerade am Zusammenfalten ihres Zeltes, da hörte sie jemanden ihren Namen rufen. Es war Ichiro, der etwas vollschlank war. Aber das störte ihn wenig.

"Hey Yuki! Wir haben dich vermisst!!", rief er vom weiten.

"Ich war müde...", antwortete Yuki prompt. Sie wollte nicht, dass Ichiro davon wusste, dass sie sich mit Amidamaru unterhalten hatte.

"Dafür hast du sehr spät dein Zelt aufgeschlagen.", bemerkte der junge Kämpfer.

"Ja und? Vielleicht habe ich ja noch ein wenig Auszeit gebraucht!", entgegnete Yuki giftig.

"Ist ja gut!", lachte Ichiro und hob seine Hände. "Nur eines will ich dir sagen. Dieser Amidamaru ist ein harter Brocken. Den kann man nicht einfach um den Finger wickeln...

Ich persönlich traue ihm auch nicht! Es heißt, er solle mal unschuldige Frauen und Kinder ermordet haben!"

"Diese Sippe hatte aber seine Eltern auf dem Gewissen!", verteidigte Yuki Amidamaru.

Wieso tat sie das? Sie kannte Amidamaru nicht sehr lange, und trotzdem verteidigte sie ihn...

Yuki schüttelte den Kopf. "Er hat es sicher nicht freiwillig gemacht... Da bin ich mir sicher!"

"Ah... ich sehe schon... Wir haben uns beim Chef eingeschleimt!!!", grinste Ichiro breit. "Wir haben wohl etwas Muffensausen vor den Prüfungen!"

"Ich wusste gar nicht, dass es verboten ist, sich mit einem Mitstreiter zu unterhalten...", sagte Amidamaru und ersparte Yuki die jetzt überflüssige Antwort.
 

Amidamaru hatte alles gehört, was Ichiro zu Yuki gesagt hatte. "Aber bei dir würde das Einschleimen vielleicht noch etwas helfen... Man kann ja nie wissen!", lachte er und machte mit der Betonung des letzten Satzes Ichiro klar, dass er sich jetzt entfernen "durfte", was er dann auch sofort machte.

Soviel Respekt brachte Ichiro noch auf. Es war nicht klug, sich gegen seinen Vorgesetzten aufzulehnen und angeblich war es sogar ungesund, wenn man sich gegen den berüchtigten Amidamaru rebellierte.

Amidamaru sah mit zusammengezogenen Augenbrauen Ichiro nach. Er konnte es nicht fassen, seine Vergangenheit holte ihn jedes Mal wieder ein...

Es war wie ein Fluch... Jeder seiner neuen Kämpfer sahen ihn ihm nur den skrupellosen Massenmörder.

Jedes Mal wurde er an sein Blutbad erinnert. Er hatte es satt, er wollte nicht mehr...

Amidamaru war zur Erkenntnis erlangt, dass er sich die Anerkennung seiner Schüler nur durch konsequentes Handeln erlangen konnte.

Nie wieder würde er irgendjemanden an sich heranlassen und ihm somit die Macht geben, sein ganzes Selbstbewusstsein ins Schwanken zu bringen.

Nie wieder...
 

Yuki schaute Amidamaru mit hochgezogenen Augenbrauen an. Er schien sich über irgendwas Gedanken zu machen.

"Wenn es um diese Gerüchte geht, dass ihr - nun ja - ein Massenmörder seit, dann könnt ihr aufhören zu grübeln", lachte Yuki.

Sie wollte ihren Amidamaru wieder so scherzend und lachend wieder haben... Wie sich das anhörte... Ihren Amidamaru... Als ob sie irgendein Recht auf Amidamaru hätte!

Yuki bemerkte, dass Amidamaru sie beobachtete. Er lächelte. "Danke, aber du solltest dich nicht vom Packen abhalten... Wir ziehen in 2 Stunden aus... Da muss alles gepackt sein und für eine längere Reise verstaut werden!", sagte Amidamaru und entfernte sich von Yuki.
 

Es war schon ein seltsames Gefühl, das Yuki übermannte, als sie mit ihren Kameraden Tokyo verließen.

Sie sah sich mehrmals um. Jetzt war sie frei. Jetzt hatte ihre Familie keine Macht mehr. Sie erfüllte sich ihren Traum und würde mit ehrbaren Kämpfern Seite an Seite gegen einen unbekannten Gegner kämpfen.

Yuki wusste, dass ihre Schwerttechnik noch zu wünschen übrig hatte, aber Amidamaru hatte ihr versprochen, sie in die Schwertkunst weiter einzuführen. Er schien so erleichtert zu sein, als sie einfach einwilligte.

,Er leidet wirklich an seiner Vergangenheit... Ich wäre schon längst daran zerbrochen... Immer wieder wird er daran erinnert...', dachte Yuki und seufzte.
 

Amidamaru ließ sie nicht länger nachdenken, denn er verlangte, dass sie einwenig schneller gehen sollten. Er war ein strenger Offizier und wollte auch seinen Schülern diese Strenge zeigen.

Er wollte ihnen beweisen, dass er kein gewissenloser Massenmörder war sondern ein ehrbarer Samurai. Darum forderte er sich und seine Schüler.

Doch anstatt durch seine Disziplin belohnt zu werden, wurde er von immer mehr überforderten Schülern beschimpft.

Es fand hinter seinem Rücken statt, aber er konnte diese kleinen listigen Stimmen nicht überhören.

,Irgendwann werde ich deswegen zu Grunde gehen!', dachte Amidamaru. Aber er würde sich nicht kampflos dem Gespött aussetzen.

Er wird mit erhobenen Hauptes auf die kleinen Schwätzer hinuntersehen und sie alle belächeln.

Ja... so wird sein letzter Auftritt sein!

Aber bis dahin hatte er noch eine Menge zu tun. Er musste eine Horde wilder, aufsässiger und jungen Knaben in kürzester Zeit zu kriegsbrauchbaren Kämpfern machen.
 

So verging eine Woche wie im Fluge. Amidamaru hatte kein Erbarmen. Er ließ seine Schüler schwere Steine 100 Meilen schleppen.

Jedoch durfte man sich nicht sein eigenes Tempo aussuchen. Amidamaru lief als Letzter und trieb die Schwächsten immer vor sich.

Was ihn aber überraschte war, dass Yuki immer als Letzter lief. Meist bildete sie mit Ichiro und natürlich Amidamaru, der alles kontrollierte, das Schlusslicht.

Doch man sah ihr an, dass sie aus mangelnder Kraft nicht schneller laufen konnte. Bei Ichiro war es einfach nur sein Gewicht.
 

Als Yuki knapp die Hälfte der Strecke überstanden hatte, brach sie zusammen. Sie konnte nicht mehr. Sie wollte nur noch ihren ganzen Frust rausweinen, am liebsten in Amidamarus Armen...

Was dachte sie da? Es war schon wieder so ein wahnwitziger Gedanke... In letzter Zeit hatte Yuki viele solcher Gedanken.

Sie schob es auf die Vermutung, dass sie in Amidamaru eine Bezugsperson gefunden hatte. So etwas wie einen zweiten Vater. Ihr kam das nicht in Sinn, dass sie sich mehr und mehr körperlich zu Amidamaru sehnte...

Amidamaru beugte sich zu Yuki runter. "Alles in Ordnung, Yuki?", fragte er besorgt.

Auch Ichiro blieb stehen. Ihm kam eine Atempause ganz recht.

"Ja... ich hab nur keine Luft mehr bekommen...", murmelte Yuki kraftlos. Sie schämte sich so. Wie konnte sie sich nur so überschätzt haben. Als sie ihre Gruppe das erste Mal gesehen hatte, fühlte sich Yuki haushoch überlegen. Doch jetzt... war sie nur sogar die Schlechteste von allen!

Sie kam sich so mies vor.

"Ichiro! Was stehst du hier so dumm da? Hat dir jemand gesagt, dass du stoppen sollst?", fragte Amidamaru den atemlosen Ichiro.

"Nein, aber ich habe mir doch nur Sorgen um Yuki gemacht!", antwortete dieser prompt.

"Dann lauf weiter!", sagte Amidamaru gebieterisch. "Wie du siehst, hab ich hier alles unter Kontrolle!"

Yuki empfand es wie ein Kräftemessen, als sich die zwei Kämpfer sich in die Augen starrten und das nur wegen ihr...

Sie verstand die Welt nicht mehr. Schwach wanderte ihr Blick von Amidamaru zu Ichiro und zurück zu Amidamaru.

"Es tut mir leid, dass ich mich um das Wohl meiner Mitstreiter kümmere!", entschuldigte sich Ichiro listig.

"Kümmere du dich mal lieber um dich selbst!", fauchte Amidamaru. Er konnte es nicht fassen, man wage es ihn einfach ins Gesicht zu spucken! Wenn auch verbal!

Ichiro wagte es nicht, seinen Kommentar dazuzugeben. Er drehte sich von Amidamaru und Yuki weg und lief mit seinen Steinen weiter.
 

Als Ichiro um die Ecke verschwand wandte sich Amidamaru besorgt zu Yuki. "Wie du hast keine Luft bekommen? Konntest du denn nicht mehr atmen oder war es für dich eine zu schwere Last?", bohrte er nach.

"Ich vermute beides", antwortete sie schwach. Yuki wagte es nicht in Amidamarus Gesicht zu sehen, stattdessen sah sie auf den kalten Boden.

Amidamaru sagte nichts. Er musste zugeben, dass er etwas enttäuscht von Yuki war. Wer hätte das gedacht, dass ein so junger Knabe (er denkt ja immer noch, das Yuki ein Kerl ist) so kraftlos sein kann...

In solchen Situationen ähnelte Yuki eher einer Frau als einem Kämpfer. Doch diese Erscheinung trat nur in seltenen Fällen auf und Amidamaru maß ihr keine große Bedeutung zu.

Er seufzte als er Yuki die schweren Steine abnahm. Er setzte sich die Taschen auf und sagte: "Jetzt komm! Es müsste jetzt für dich leichter fallen, weiter zulaufen!

Yuki starrte Amidamaru nur verwurzelt an. Er entlastete sie, damit sie ihre Aufgabe wenigstens teilweise erfüllen konnte.

Dankbar nickte Yuki und stand auf. Aber Amidamaru schien nicht auf Yuki warten zu wollen, denn er lief einfach los.

Er wollte ihr nicht zeigen, wie enttäuscht er von ihr war und lief einfach los. Es war ungewöhnlich, dass er so hohe Erwartungen an einen seiner Schüler stellte.
 

Am Abend hatte sich die ganze Geschichte herumgesprochen. Nur mit kleinen Veränderungen von Ichiro. Irgendwie, so hatte Yuki das Gefühl, hatte er es auf Amidamaru abgesehen.

In der veränderten Version wurde erzählt, dass Amidamaru Yuki immer auf die Fersen getreten sei. Als sie dann deswegen stolperte, wollte Ichiro, der große Held, ihr wieder aufhelfen. Doch er wurde von Amidamaru weggestoßen und zum weiterlaufen gezwungen.

Als Yuki dies hörte, brach sie in Zornestränen aus. Sie wollte nicht, dass Amidamaru wegen solchen Schleimbeuteln wie Ichiro kaputtging!

Sie ging sofort zu Ichiro und verlangte eine Entschuldigung bei Amidamaru, vor versammelter Mannschaft, doch Ichiro lachte ihr ins Gesicht und meinte: "Wieso sollte ich? Er ist doch selbst daran schuld, dass man ihn als Tyrann sehen will!"

Mit diesen Worten fing sich Ichiro eine saftige Ohrfeige ein. Yuki hatte ihre ganze Wut und Trauer in diese Ohrfeige gesteckt.
 

Sie konnte es nicht glauben! Das war die Elite der Japanischen Armee??? Zum ersten Mal schämte sich Yuki dieser Elite anzugehören.
 

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So... das war also das 3. Kapitel...

Ich wollte mich bei euch bedanken, dass ihr sooo viel Ausdauer habt...
 

Wenn ihr paar fragen habt, oder was nicht versteht... ich bin gerne da und beantworte alle eure fragen... ^.^
 

Leider weiß ich nicht, wie viele Kapitel es noch geben wird!!!

^.^"
 

Aber hoffentlich werdet ihr mir treu bleiben!!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Arisa-Sama_
2007-03-02T20:41:33+00:00 02.03.2007 21:41
was soll man dazu schon sagen... großartiger Teil.
Nur irgendwie traurig das Amidamaru als Boo-mann dagestellt wird
Von:  Njoki
2005-07-06T19:43:42+00:00 06.07.2005 21:43
^^ Ich find es immer noch super! xD
Von:  Bocadillo
2005-06-14T15:57:57+00:00 14.06.2005 17:57
:D
toll wie immer ^-^
aber ich find das mit amidamaru aber gemein T_T .....
*mitleid mit ihm hab*
und dann nch dieses gemeine ende -.-"
*das fies von ichiro find*
aber schreib weiter mit noch ein paar witzigen zenen ^-^
*braucht was zum lachen*
*kan kaum das 4.kapitel abwarten ^-^*


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