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Ein Trip ins Chaos

Wenn Gackt und Hyde zusammen Urlaub machen
von

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~Sekunden meines Glück`s...~ - Teil 2

8. Kapitel: ~Sekunden meines Glücks...~ - Teil 2
 

Serie: Gackt // L’Arc~en~ciel

Autor: Ina-Tenshi

Disclaimer: Die beiden Hübschen gehören immer noch sich selbst und das Gleiche gilt für sonstiger Personen, die in der FF auftreten.
 

Anmerkung von Ina-Tenshi:

Hi...^^ Tut uns leid, San-Tenshi sollte ja eigentlich weiter schreiben, aber da sie zur Zeit Klausuren schreibt, bin ich für sie eingesprungen. Es läuft ja immer anders, als geplant. *grins* Das soll euch aber nicht daran hindern, unser neues Kapitel zu lesen.
 

Viel Spaß^^
 

Info:

„...“ - jemand spricht

~...~ - jemand denkt etwas

(...) - kleine Anmerkungen des Autors
 

________________________
 

„Was hab ich getan? Was hab ich nur getan?“ brüllte Gackt unentwegt.

Starr umfasste er die schmalen Schultern des Bewusstlosen, blickte fassungslos in die geschlossenen Augen.

„Haido!!!! WACH AUF!!!“ schrie er ihn an.

Panik stieg in ihm auf.

Was sollte er tun? Was war überhaupt geschehen?

Hyde lag auf dem Boden, nass bis auf die Haut... er schwitze fürchterlich, rührte sich nicht. Er atmete nicht einmal.

„ER ATMET NICHT!!“ stellte Gackt zitternd fest.

„Er atmet nicht... er atmet nicht. Was soll ich tun?“

Panisch blickte er sich um, suchte nach Hilfe. Irgendjemand musste ihm helfen.

Menschen, die auf und in den Autos saßen fuhren an ihnen vorbei, aber irgendwie schien niemand von der dramatischen Situation Notiz zu nehmen. Lachend schwangen sie ihre Fahnen, sangen zur Musik,... warum halfen sie nicht?

Ruckartig fuhr sein Blick wieder auf den rührlosen Körper.

Hyde nur eine Sekunde allein zulassen und Hilfe zu holen, war überhaupt kein Thema für den Sänger. Er musste ihn selbst retten, das stand fest.

„Er...er muss beatmet w-werden, sonst stirbt...er.“ stotterte Gackt, während er sich kniend über den Oberkörper des Älteren lehnte.

Eisern zwang er sich zur Ruhe, er wollte keinen Fehler machen.

Es waren zwar nur ein Sekunden vergangen... Sekunden die dem Sänger jedoch wie quälende Stunden erschienen. Er hatte schon viel zu lange gezögert.

Angst,... Angst zu versagen. Angst um Hyde.

Panische Angst, die ihn fast lähmte und unfasslich schockierte.

Mit zitternden Händen umfaste er die Unterlippe und die Nase, zog den Mund etwas auseinander, um seinen Eigenen leicht auf den nun geöffneten Hydes zu legen und dem Bewusstlosen lebensnotwendige Luft zuzuführen.

Er war so heiß,... das Gesicht nass,... Haare und Kleidung durchgeschwitzt.

Gackts Sorge stieg von Sekunde auf Sekunde.

Immer wieder blies er seinen eigenen Atem in dem Mund des Anderen, hoffte inständig, dass dieser plötzlich erwachen und wieder selbst atmen würde.

~Wach auf Hyde...wach bitte auf!~ waren seine Gedanken, sein einziges Gebet, während er Hyde zu retten versuchte.

Er selbst verspürte einen unsäglichen Schmerz. Der Schmerz Hyde verlieren zu können, ihn einfach nicht mehr lachen zu hören, seine Stimme zu vergessen... seine ganze Wärme zu vermissen.

Wie ein glühendes Eisen brannte sich das schreckliche Bild des Bewusstlosen Freundes in sein Herz.

Es tat schrecklich weh. Nie zuvor hatte er eine solche Angst um einen Menschen gehabt. Tränen stiegen ihm in die Augen... glitzerten kurz auf, bevor sie ungehindert auf das, im grünen Gras gebettete, Gesicht des Kleineren fielen und sich dort mit winzigen Schweißperlen verbanden.

Unentwegt führte Gackt die Beatmung fort, wischte sich die salzigen Tränen aus den Gesicht, um überhaupt noch irgendetwas um ihn herum wahrzunehmen.

Aber da war nichts...er war allein.

Allein unter so vielen. Duzend Stimmen in einer Stille.

Es war so ruhig... nichts mehr vernehmbar.

War dies nun das Ende?

Hyde in seinen Armen,... er, der sich nicht bewegte... vor einigen Sekunden noch so sehr um hilferingend.

„Was hab ich nur getan?“ flüsterte Gackt, als er versuchte das nassgeschwitzt Gesicht zu erkennen... erschöpft zu einer weiteren Beatmung bereit war.

Niemals würde er aufgeben.

Niemals.
 

Plötzlich jedoch spürte Gackt einen leichten Druck gegen seine Lippen.

Hyde bewegte sich...

Ganz leicht...wie ein zaghaftes Zittern.

Erleichtert zuckte Gackt zurück, tat seinen Arm um die Schultern Hydes und zog ihn in eine Sitzstellung.

Stöhnend schnappte dieser nach frischer Luft, bevor er vorsichtig die Augen öffnete.

„Ga....“ er hustete.

„Schhh....“ unterbrach ihn Gackt, bevor er mit einem Taschentuch, welches er soeben aus seiner Hemdtasche gefischt hatte, das nasse Gesicht des Älteren abtupfte.

Immer noch flossen Gackt Tränen über die Wangen, unaufhörlich schilderten sie seine Gefühle.

Er versuchte sich das Schluchzen zu verkneifen, die Tränen achtlos mit der Hand wegzuwischen, während er Hyde keine Sekunde aus den Augen lies, ihn stütze und ihm die nassen Haare aus dem Gesicht strich.
 

„Ist alles in Ordnung?“ fragte der Jüngere schließlich, immer noch in großer Sorge.

Hyde nickte zaghaft, zupfte an seinen verschwitzen Hemd und atmete mehrere Male tief durch.

Minuten des Schweigens vergingen.

Fragenden Blickes suchte Hyde nach den blauen Augen seines Freundes... erschrak jedoch, als er die roten Ränder um dessen funkelnden Pupillen erblickte.

Einzelne Tränen hingen ihm noch in den Wimpern, während das Gesicht pure Sorge ausstrahlte.

„Ga-chan...?“ flüsterte er, faste sich an die Brust und lächelte leicht.

Wie ein Hungriger zog Gackt dieses Lächeln in sich auf, verschloss es als eine Erinnerung, die er nie vergessen sollte, genauso wie dieses unaussprechliche Gefühl der Einsamkeit,... der Stille, des Schmerzes... dieser Sekunden voller Angst.

Weitere Tränen stahlen sich den Weg über Gackts Gesicht. Die Eine langsamer als die Andere.

„Ga-chan...“ flüsterte Hyde abermals, hob seine zittrige Hand und legte sie um Gackts kühle Wange, um wenigstens einer Träne den Weg abzuschneiden.

„Geht es dir auch wirklich gut?“ schluchzte Gackt schließlich, nahm die heiße Hand in die seine und drückte sie.

Ein weiteres Nicken war die Antwort, welches von einem Lächeln gefolgt wurde.

„Es tut mir leid, Haido. Es tut mir leid.“ bettelte Gackt um Vergebung,... streichelte sanft über Hydes Handrücken und schloss die Augen.

Verwirrt fuhr sich Hyde tastend über die Brust, versuchte sich zu erinnern, was geschehen war.
 

Als Hyde nichts auf seine Entschuldigung entgegnete öffnete Gackt die Augen,... erblickte einen verwirrt scheinenden Hyde, der sich suchend umsah.

„Was ist los?“ erkundigte sich der Jüngere.
 

„Mir...mir ist etwas gegen...die Brust...geschleudert worden,... ich weiß nicht, vielleicht habe ich mich verschluckt...oder nein,... ich war dermaßen erschrocken. Es...tat höllisch weh, als wäre ich...von einem spitzen Stein getroffen worden.“ stotterte Hyde um Kräfte ringend.

Mit zusammengekniffenen Augen tastete er über die besagte Stelle.

Erst jetzt erblickte Gackt erschrocken einen dunkelroten Fleck dicht unterhalb des Halses.

„...ich hab keine Luft mehr be-bekommen. Es war schrecklich.... Dann wurde mir schwindlig,...ich hab nach dir gerufen, aber...aber du hast mich nicht gehört. Gackt...du hast mich nicht gehört.“ kam es nur noch flüsternd von Hyde, der regungslos auf die Straße starrte, jedoch keine Notiz von den vorbeifahrenden Radfahrern nahm.

Fassungslos über seine eigene Unachtsamkeit, ließ Gackt die zierliche Hand, die immer noch von Seiner gehalten wurde fallen.

„... dann...kamst du mit diesem Handschuh...und hast mich ins Koma geschlagen.“ fügte Hyde hinzu.

Schweigend starrte Gackt auf seine Hände, die er zu Fäusten gebildet auf seinen Schoss ruhen ließ. Ein leichtes Zucken durchzog seinen Körper.

Tiefe Schuldgefühle straften den Sänger.

„Es tut mir leid,... ich war schuld.“ war das Einzige, was er entgegnen konnte.

Ein dicker Kloß saß ihm im Hals, der jedes weitere Wort abfing und in tonloses Geflüster verwandeln würde.

Hyde hatte vollkommen recht.

Mit ihm zusammen Urlaub zu machen, war reinster Selbstmord.

War dies nicht die Spitze des Eisberges, der Wendepunkt? Wäre es für sie beide nicht besser, es hier und jetzt so schnell wie möglich zu beenden? Nach Hause zu fliegen und das tägliche Leben weiter zu führen.

~Einfach so tun, als hätte ich keine Gefühle für ihn. So wie ich es immer tue. Ich lasse ihn gehen und bin allein.~
 

Auch dieser Entschuldigung entgegnete Hyde nichts, stattdessen fuhr er mit seinen Fingern tastend über das Gras, bis er auf einen metallischen Gegenstand stieß.

Stutzig nahm er es in die Hand und hob es in seine Blickrichtung.

„Ein Schlüsselanhänger...“ seufzte er.

Schweigend umschloss er mit seinen Fingern den Anhänger, das Abbild eines Radfahrers auf schweren Metall gepresst, und schüttelte mit dem Kopf.

„Ga-chan, dafür kannst du unmöglich die volle Schuld tragen. Glaubst du wirklich, du hättest mich mit diesem mickrigen Klaps k.o. schlagen können?“ versuchte er Gackt zu beruhigen,

während er sich ein sorgloses Lächeln auf seine nassen Lippen zu zwingen versuchte.

„Sieh mal.“ murmelte Hyde, drückte Gackt den Schlüsselanhänger in die Hände und forderte ihn auf, sich das Metall anzusehen.

„Das war es. Nicht du.“ Bekräftigte er und nickte kurz.

„Eine Kette von unglücklichen Ereignissen nenn ich das. Kommen viele kleine Dinge zusammen, kann was ziemlich Großes daraus werden. Und nur weil du der Letzte warst, der mich misshandelt hat... heißt es doch nicht, dass du der Mörder bist, oder?“

„Ich hab dich nicht misshandelt.“ verteidigte sich Gackt, blickte auf Hyde, der zwar noch ziemlich erschöpft wirkte und immer noch unregelmäßig nach Luft schnappte, jedoch trotzdem wieder zu scherzen aufgelegt war.

Wieso nahm Hyde ihn in Schutz?

Alles andere hätte er erwartet, aber das er es so einfach achselzuckend hinnahm und die Schuld auf irgend so ein kleines Metall schob...?

„Haido... ich hatte schreckliche Angst um dich. Wie du da auf den Boden gelegen hast... bewusstlos. Ich wusste nicht was passiert war. Du hast nicht geatmet. Ich kam mir so hilflos vor, wusste nicht was ich tun sollte.“ murmelte Gackt, während er bei dem bloßen Gedanken an dieser Situation zu zittern begann.

„Es geht mir gut, Ga-chan... mir ist zwar noch irgendwie schwindlig... die Stelle tut auch noch etwas weh und es ist fürchterlich heiß hier, aber es ist alles in Ordnung. Ich bin doch kein Baby.“ lächelte Hyde schwach, bevor er seine Hand auf die zur Faust gebildeten von Gackt legte.

Vielleicht mag es etwas seltsam klingen, jedoch spürte Gackt aus dieser Berührung, dass er die Wahrheit sprach, also nickte er und reichte dem Kleineren ein neues Taschentuch.
 

„Du siehst auch ziemlich scheiße aus, Haido.“ versuchte Gackt zu scherzen, während er nüchtern lächelte.

„Na vielen dank auch, Ga-chan.“

„Na sieh dich doch mal an. Kreidebleich, nass bis auf die Knochen... ein riesiger roter Fleck am Hals, Gras und Dreck in deinen Haaren. Dein Gesicht...“

Plötzlich geschah etwas womit Gackt nie im Leben gerechnet hätte.

Eine winzige Träne funkelte unter Hydes rechtem Lid , bevor sie blitzschnell das Gesicht hinunterfloss und im Gras ihr Ende fand. Daraufhin, man konnte schon sagen, sprang der Ältere klammernd an Gackts Brust, drückte seine Arme fest um dessen Nacken und flüsterte:

„Lass uns von hier wegfahren.“

Gackt nickte nur, jedoch machte er keine Anstalten sich zu erheben und Hydes Bitte nachzukommen. Stattdessen ließ er den Kleineren in seinen Armen liegen, während er mit seinen Händen den Rücken und dessen Hinterkopf zu streicheln begann.

Er konnte Hydes rasenden Herzschlag spüren, seine nassen Sachen befeuchteten die Seine und das zufriedenen Seufzen welches ständig gegen seine Brust gehaucht wurde, jagte dem Jüngeren ein unnachgiebigen Schauer über den Rücken.

Still schwor er sich, Hyde niemals wieder die Gelegenheit zu geben ihn allein zu lassen. Niemals mehr wollte er diesen stechenden Schmerz empfinden, denn sehr wohl hatte er bemerkt, wie süchtig er nach Hydes Gegenwart war, das er es niemals überleben könnte, wenn er ihn verlassen würde, vor allem nicht, wenn er selbst daran die Schuld trug.
 

„Ich will nicht, dass du mich jemals wieder so allein lässt.“ flüsterte Gackt dicht an Hydes rechtem Ohr, so schmerzlich und bittend, dass dieser nur ein kurzes zittriges „Hai“ über die Lippen brachte.
 

Einige Minuten verweilten sie noch in dieser schweigenden Umarmung, bevor Gackt sich vom Boden zog, Hyde vorsichtig auf die Beine half und ihn langsam zum Auto führte.
 

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Krachend flog die Haustür in ihr Schloss, der Schlüssel wurde nur achtlos auf das kleine Regal neben der Tür geworfen, was die Folge hatte, dass dieser auf der anderen Seite wieder herunterrutschte und auf den Boden klirrte.

Müde zog sich Hyde die schweren Schuhe von den Füßen, ließ sie an Ort und Stelle stehen, bevor er schleichend die Treppe empor steigen wollte.

„Wo gehst du hin?“ fragte Gackt, nahm Hydes Schuhe und stellte diese an die Wand neben die Seine.

„Duschen. Was sonst?“ informierte Hyde den Jüngeren, schleppte sich Stufe für Stufe die lange Treppe hinauf.

„Ich fühl mich, als wäre ich von einem Track überfahren worden.“ fügte er stöhnend hinzu.

„Soll ich dir helfen?“ entgegnete Gackt, hob den Schlüssel vom Boden und legte ihn noch einmal auf das Regal.

Langsam fuhr Hyde mit dem Kopf herum, runzelte die Stirn, während er in Gackts Gesicht erahnte Belustigung suchte.

Diese war jedoch nicht zu finden, stattdessen aber purer Ernst, der mit Großbuchstaben auf seiner Stirn geschrieben zu sein schien.

„Wobei denn bitte schön... beim Duschen?“ kam es etwas ärgerlich von Hyde, wobei er das letzte Wort nur noch atemlos über seine Lippen brachte.

Kichernd näherte sich Gackt dem Kleineren.

„Na ja, wenn du willst, auch dabei, aber eigentlich meinte ich damit, heute noch die Treppe erfolgreich zu erklimmen.“

Stumm starrte Hyde in das Gesicht, welches etwa drei Stufen von dem seinen entfernt emporblickte und lächelte.

Als Antwort jedoch schüttelte er nur seinen Kopf und machte erneut kehrt.

„Mach mir lieber was erfrischendes zu trinken. Am besten Erdbeerlimonade.“ ordnete er an, während er nun etwas schneller, die Treppe überwand und im Bad verschwand.
 

„Erdbeer...Erdbeerlimonade?“ wiederholte Gackt flüsternd.

Nachdenklich trat er in die Küche und sah sich um.

Der Inhalt des Kühlschrankes war mittlerweile eine kurze Aufzählaktion geworden.

Das meiste hatten sie beim Picknick verputzt, also würde es auch wenig Sinn machen, darin nach Limonade zu suchen, geschweige denn Erdbeerlimonade zu finden.

Überhaupt konnte er sich nicht daran erinnern, so etwas hier gesehen zu haben.

Sicherhalts halber wagte Gackt jedoch trotzdem ein Blick hinein, denn irgendwie musste Hyde ja auf diese Idee gekommen sein, dass es hier Erdbeerlimonade gab.

Fehlanzeige...nichts....

Der große Kühlschrank, der vor ein paar Tagen noch bis zum Rand gefüllt war, war nun das Zeugnis davon, dass sie es versäumt hatten einkaufen zu gehen.

Lediglich allgemeine Dinge wie Marmelade, Butter, Früchte und das was von Frühstück übergeblieben war, lag ordentlich in seinen Regalen.

„Haido, du Vielfrass.“ murmelte Gackt grinsend und schloss den Kühlschrank.
 

Auf leisen Pfoten tapste die kleine Belle in die Küche, setzte sich neben Gackts Füße und kläffte einige Male.

„Ja Belle,... wir gehen gleich Gassi.“ winkte ihr Herrchen ab und trat vorsichtig an der Hundedame vorbei.

Neugierig beobachtete sie wie Gackt sämtliche Schränke durchwühlte und jedes Mal wenn er sie wieder schloss, leise zu fluchen begann.
 

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Währenddessen zog sich Hyde ein frisches Hemd über die Schultern, griff nach der weißen luftigen Stoffhose, die er sich schnell über die Beine streifte, hängte das Handtuch sorgfältig an den dargebotenen Hacken und seufzte zufrieden in den Spiegel.

Er fühlte sich wesentlich besser.

Was solch eine normale Dusche nicht für erstaunliche Wunder bewirken konnte.

Lächelnd nahm er den Kamm von der Anrichte und ordnete sein Haar, als er plötzlich Gackts fluchende Stimme vernahm.
 

Stirnrunzelnd blickte Hyde das letzte Mal in den Spiegel, bevor er gemächlich das Bad verlies, die Treppe hinabstieg und sich in die weichen Sofakissen im Wohnzimmer hineingleiten lies.

Da die Küche direkt am Wohnzimmer angrenzte, konnte Hyde jedes Gefluche und jedes Geschäppere aus der Küche wahrnehmen und es irgendwie einer Situation zuordnen.

„Ga-chan? Wo bleibt denn meine Erdbeerlimonade?“ rief Hyde grinsend und kuschelte sich demonstrativ tiefer in die Kissen.

„Einen Moment... ich hab’s gleich.“ antwortete Gackt in einen leicht genervten Unterton.

Ein unverständliches Gemurmel folgte, welches hin und wieder mit Gebell gegenkommentiert wurde.
 

„Hört sich an, als wenn Gackt mit Belle sprechen würde.“ flüsterte Hyde und musste schmunzeln.

Ein unglaublich breites Lächeln umspielte seine Lippen, als er daran dachte, wie Belle ihrem Herrchen gute Ratschläge gab, bei was auch immer er dort in der Küche veranstaltete, während Gackt unkontrolliert herumhüpfte und jeden Schaden den er verursachte, zu vertuschen versuchte.

Was natürlich nicht funktionierte, da dadurch ein noch größerer Schaden entstand.

Gackt in der Küche zu erleben, war der reinste Spaß, wenn man nicht gerade an der Kücheneinrichtung hing.

Jedoch Belle und Gackt zusammen... dafür würde er Eintrittsgeld verlangen wollen.
 

Leise kicherte Hyde vor sich hin, bis er hörte, wie sanfte Pfoten auf dem Marmorboden herantapsten und auf den ihm gegenüberstehenden Sessel verstummten.

Desinteressiert fuhr sich Mai leckend über die Pfote, während Hyde sie aufmerksam musterte, daraufhin jedoch erneut zu kichern begann, als ihm ungewollt das Bild von heute morgen ins Gedächtnis zurückkehrte.

Mai vernahm das leise Gelächter, blickte auf und starrte ausdruckslos in Hydes Gesicht.

Dieser jedoch lachte weiter und merkte überhaupt nicht, wie Mai vom Sessel sprang und katzenhaft auf ihn zuwackelte.

Irgendwann, einige Zentimeter vor dem Sofa stoppte sie, setzte sich ruhig auf den Teppich und lies ihren puschligen Schwanz alarmierend auf dem Boden hin und her gleiten.

Erst als sie zum attackierenden Sprung ansetzte und sich schon fast in der Luft befand, registrierte Hyde diesen bevorstehenden Angriff und hievte sich in letzter Sekunde zur Seite und außer Reichweite der Katze.

Ungläubig starrte Hyde hinüber zu Mai, die sich, als wäre überhaupt nichts gewesen, in die Sofaecke schlängelte und dort ihren Körper zur Ruhe bettete.

„Das glaub ich ja jetzt nicht.“ murmelte Hyde fassungslos, setzte sich auf und zog ein Kissen unter Mais Hintern hervor, klopfte einige Katzenhaare herunter und schenkte ihr noch einen bösen Blick.

Gerade als Hyde nach ihr greifen wollte, hallte ein seltsames Geräusch aus der Küche. Mai sprang von selbst von der Coach und flüchtete in den Flur.

Und noch einmal dieses seltsame Zischen... daraufhin folgte ein sprudelartiges Pfeifen....und dann, dann ein lautes Peng und Geplätscher.
 

„Ga-chan?“ rief Hyde besorgt, doch statt einer Antwort durfte er ein weiteres Fluchen vernehmen.

„Das is doch der größte Mist hier.“ schrie Gackt äußerst genervt.

Was genau er dort in der Küche angestellt hatte, wagte sich Hyde nicht mal im Traume vorzustellen.

Das Gepoltere und Geklirre verhieß auf jeden Fall nichts Gutes.
 

„Ga-chan.“ rief Hyde erneut, legte sich entspannt zurück in das Polster und blickte zur Tür.

Es dauerte nicht lange, da stand Gackt im Türrahmen, ein halbvolles Glas mit rotem Saft in der Hand, das Hemd vollgespritzt mit der selben Flüssigkeit, genauso wie das Haar und ein Stück seiner Hose. Wobei es das Hemd am schlimmsten erwischt hatte.

Schmunzelnd setzte sich Hyde auf und musterte eindringlich seinen Freund, als dieser auf ihn zukam.

Verschämt sah der Jüngere zu Boden, jedoch eine gewisse Genervtheit konnte man an seiner extrem schlaffen Gangart erkennen.

„Wie siehst du denn aus? Was hast du gemacht?“ wollte Hyde wissen, blickte irritiert auf das Glas mit dem roten Saft.

„Deine bescheuerte Erdbeerlimonade....die hab ich gemacht.“ gab Gackt zickig zurück und drückte seinem Freund das Glas fest in die Hand.
 

Stutzig fuhr Hydes Blick vom Glas zurück auf Gackts durchnässte Gestalt.

Zu fragen was das zu bedeuten hatte, war gar nicht nötig, denn sofort fing Gackt an zu seufzen und über sein Missgeschick berichten zu wollen.

„In diesem verdammten Haus war nichts von deiner Erdbeerlimonade zu finden. Tut mir leid, Haido.“

„Aber...“ misstrauisch nippte Hyde an der gebotenen Flüssigkeit und schüttelte den Kopf.

„...ja das is der Saft, den eure Majestät gewünscht hatten, aber es war ein harter Weg ihn zu bekommen.“

Grinsend stellte Hyde das Glas auf den Tisch und schmunzelte.

„Sag bloß, du hast noch schnell ein paar Erdbeeren gepflückt! Und das alles während ich geduscht hab. Wahnsinn!“
 

Beleidigt über Hydes Ironie schüttelte Gackt den Kopf und seufzte.

„Dieses komische Sprudelding, womit man selbst Brausen machen kann... das hab ich benutz.

Son blödes Teil.“ meckerte Gackt und setze sich neben den Kleineren.

„Und wieso bist du dann so nass?“

„Es ist explodiert!! Einfach so.“

„Explodiert?“ wiederholte Hyde fassungslos, starrte stirnrunzelnd auf das durchnässte T-Shirt und nickte.

„Ja, explodiert. Der ganze Saft is mir ins Gesicht geplatscht. Die Küche sieht auch dementsprechend mistig aus.“

„Bestimmt hast du wieder irgendwas falsch gemacht. Denn komischerweise geht nur bei dir alles zu Bruch.“

Hyde faste sich stöhnend an die Stirn, als er daran denken musste, wie katastrophal es in der Küche aussehen musste.

„Ga-chan, wieso hast du das gemacht?“ leierte er müde.

Gackt zuckte mit den Schultern .

„Du wolltest doch Erdbeerlimonade. Was anderes hab ich nicht gefunden.“

„Natürlich.“ murmelte Hyde unverständlich und zog sich in die Kissen zurück. Seinen Arm legte er sich auf die Stirn, während er schwach die Augen schloss.
 

„Geht es dir wirklich gut, Haido?“ fragte Gackt besorgt nach, als er Hydes müde Bewegungen vernahm. „Vielleicht sollten wir doch zum Arzt.“

Langsam schüttelte Hyde den Kopf und seufzte.

„Nein, Gackt...mir geht’s wirklich gut. Und wenn du mal nicht dauernd das besorgte Mütterchen spielen würdest, dann würde es mir noch viel besser gehen.“

„Aber...“

„Gackt, jetzt hör doch endlich mal auf. Die ganze Autofahrt hast du mich schon damit genervt. Ich habe nichts. Es war einfach nur zu heiß.“ gab Hyde zornig von sich.

Um Gackts besorgte Miene nicht mehr erblicken zu müssen drehte Hyde seinen Körper genervt zur Sofalehne, starrte stumm auf den braunen Stoff der Kissen, bis er bemerkte wie Gackt schweigend von der Coach stieg und den Raum verlies.

„...soll sich mal lieber um seine hysterische Katze kümmern.“ flüsterte Hyde wütend.

Und als hätte es diese besagte Katze gehört, sprang Mai urplötzlich auf die Sofalehne, setze sich demonstrativ auf ihren Hintern und funkelte den Sänger schnaufend ins Gesicht.

Da Hyde gerade sowieso extrem genervt war und keinerlei Lust auf eine weitere Streitigkeit mit diesem Fellbündel hatte, erhob er sich, packte murmelnd nach der Katze, trug sie zur Teerassentür, öffnete diese und setzte den Vierbeiner auf die von der Sonne erhitzen Steinplatten.

Grinsend schloss er die Tür und betrachtete eine Weile stolz sein begangenes Werk.
 

„Wieso sitzt Mai draußen auf der Terrasse?“

Erschrocken fuhr Hyde herum, nervös blickte er von der Katze hinüber zu Gackt, der mit extrem hochgezogenen Augenbrauen an der Wohnzimmertür stand und mit den Fingern lautlos auf seinen rechten Arm herumtippte.

Wie lange hatte er dort schon gestanden? Ob er es gesehen hatte?

Schüchtern blickte Hyde zu Boden.

„Sie...sie wollte... sie wollte raus, also hab ich sie rausgelassen.“ schwindelte der Ältere und hoffte inständig, dass Gackt es wirklich nicht gesehen hatte.

Er wusste nur zu gut, wie aufbrausend Gackt reagieren konnte, wenn irgendwer etwas gegen seine geliebten Tiere tat. Sei es auch nur sie schief anzusehen.
 

„Wirklich? Eigentlich mag sie es ja nicht, draußen in der Hitze zu sein. Komisch, das sie es heute wollte...schon das zweite Mal.“ funkelte Gackt und trat auf seinen Freund zu, der mit rotem Gesicht immer noch zu Boden blickte.

„Das... zweite Mal?“ stotterte Hyde.

Er wagte es nicht seinen Blick zu heben, da er Angst hatte, dass Gackt seine Lüge in seinen Augen lesen konnte.

Wirklich gut war er noch nie, wenn es darum ging etwas zu verbergen. Ja nicht mal seine Probleme konnte er vor Gackt verheimlichen. Immer hatte er es sofort bemerkt.

„Ja, Haido. Heute morgen, als du dich angezogen hast, da saß Mai vor der Terrassentür und hat wie wild an der Scheibe gekratzt.“

„Was?“ schrie Hyde panisch aus und schüttelte vehement mit dem Kopf.

„Das stimmt doch gar nicht. Ich hab sie doch wieder reingelassen, nachdem sie...“

„Nachdem sie was?“ hackte Gackt sofort nach und grinste.
 

Dummerweise hatte Hyde bis jetzt nicht bemerkt, dass Gackt sich daraus nur ein Scherz machte und nicht ernstlich jeder Bemerkung nachhackte.

Der Jüngere wusste doch zu genau, wie wacklig das Verhältnis zwischen Hyde und seiner Katze war. Und auch konnte er sich vorstellen, dass Mai nicht gerade sehr unschuldig daran war.

„Nachdem sie... gegen die Tür gelaufen war.“ beendete Hyde seinen Satz und wollte zum gehen ansetzten.

Überrascht blickte Gackt auf den Kleineren hinab.

Schmunzelnd fuhr er sich über das Kinn und grinste.

„Und warum ist die gegen die Tür gelaufen?“

„Das ist nicht fair, Gackt. Warum musst du das denn so genau wissen? Sie lebt doch noch. Warum is sie wohl gegen die Scheibe geklatscht? Na ganz einfach, weil ich die Tür geschlossen hab und sie hat’s nicht bemerkt. Das einzige was sie im Kopf hatte, war sich möglichst arrogant an mir vorbei zu watscheln, nachdem sie mich wie blöde teuflisch angegrinst und mir ihre spitzen Krallen vorgeführt hatte.“

Na gut der letzte Teil stimmte nicht ganz. Angegriffen hatte sie ihn nicht, jedoch zählte er mal das, was vor einigen Minuten passiert war hinzu.

Das Ergebnis daraus war doch plausibel und mit Sicherheit verständlich.

Eine Notlüge...nichts weiter.
 

„Ist ja gut, Haido...musst ja nicht gleich ausflippen.“ meinte Gackt, trat lächelnd auf den ärgerlichen Hyde zu und flüsterte.

„Mai zeigt ihre Liebe eben auf eine andere Weise, als ich.“

Zärtlich fuhr Gackt durch Hydes dunkles Haar, welches zwar nur halbtrocken war, jedoch trotzdem so unglaublich weich war, dass er leise, jedoch trotzdem gut hörbar aufseufzten musste.

Seltsam muss es dem Älteren vorgekommen sein, als Gackt ihm sehnsüchtig in die Augen geblickt hatte, um gleich darauf erschrocken diesen Blick zu unterbrechen, ihn zu entfliehen und stumm seine Hand aus dem duftend weichen Haar zu entfernen.
 

Verbissen presste Gackt die Lippen aufeinander, ballte seine Hand zur Faust.

„Entschuldige, Haido.“

Hydes erstaunter Blick sprach Bände.

„Was...“ meinte Hyde verwirrt.

Gackt schüttelte nur den Kopf und sah zu Boden.
 

~Was is denn auf einmal los? Gerade hat er mich noch so angelächelt und jetzt... Als hätte ich ihm beleidigt und wüsste nichts mehr davon.~
 

„Ich geh mit Belle Gassi,... sie hat mich vorhin schon so genervt.“ murmelte Gackt und wich gekonnt Hydes fragenden Blick aus.

„Ich muss...ich...muss...weil, wenn nicht,...dann macht sie wieder irgendwo hin ...und na ja, das wäre doch nicht...so toll, oder?“

Stumm nickte Hyde, verfolgte irritiert wie Gackt nach der Hundeleine suchte, sie dann irgendwie zitternd und wahrscheinlich auch falsch um die Hundedame legte und flüchtend das Haus verließ.
 

~Was sollte das jetzt? Hab ich irgendwas Falschen gesagt?~

Nachdenklich starrte Hyde auf die Tür, die Gackt soeben durchschritten und panisch hinter sich geschlossen hatte.
 

~Dieser Blick,.... als würde er mich...~

Er schüttelte lächelnd den Kopf.

~Nein,... er ist mein Freund. Wir haben uns gern. Ganz normal. Er ist immer etwas komisch. Ja, ich muss zugeben... in den letzten Tagen hat sich zwischen uns etwas verändert. Kommt es von ihm oder von meiner Seite?~

Nachdenklich fuhr er durch sein Haar.

Noch immer spürte er Gackts Finger, die ihm so verdammt zärtlich über die Haare gestrichen sind und auf seiner Kopfhaut eine brennende Spur hinterlassen hatten.
 

~Nein,... Ich fühle mich geborgen, wenn er da ist. Ich brauche ihn in meiner Nähe. Ich bin einfach nur glücklich, wenn er mit mir spricht und mich ansieht.

Und wenn er mich berührt, schlägt mein Herz wie wild. Hat er dies bemerkt? Ist er deshalb vor mir geflüchtet?

Wieso? Was ist passiert?

War es nicht immer so? ~

Langsam betrat er wieder das Wohnzimmer.

~Nein,... so war es nie. Es ist anders als sonst. Ich hab’s übersehen.

Als er mir Love Letter gesungen hat, da war es doch auch.

Dieser Blick, als würde er etwas von mir erwarten. Ich reagiere nicht so, wie er es erwartet.

Jedoch,.... ich merke, wie ich Dinge tue und denke, die ich von mir selbst nicht kenne.

Was tue ich da?

Das ist doch genau das, was ich nicht sollte.

Ich stürze alle ins Unglück,... wenn es so weiter geht, dann kann ich es nicht mehr rückgängig machen.~
 

Verzweifelt drückte Hyde seine Finger an die Stirn.

~Quatsch,...Gackt is völlig normal. Da ist nichts worum ich mir Gedanken machen müsste.~ Erschrocken blickte er auf, erstarrend sah er an die Wand und murmelte.

„Aber wenn doch,... dann wäre dieser Urlaub das Schrecklichste was mir im Leben passieren konnte. Jedoch, wie kann dies alles schrecklich sein, wenn ich mich nie wohler gefühlt habe? Was soll ich denn machen?

Gackt, bitte... bitte tu es nicht.“ flehte er und bedeckte seufzend sein Gesicht mit den Handflächen.

„Bitte nicht.“
 

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„Scheiße!“ fluchte Gackt zischend, als er die Tür hinter sich geschlossen und den Schlüssel in die Hosentasche gestopft hatte.

„Ich bin so ein Idiot.“ stöhnte er und faste sich an die Stirn.

Belle die zapplig an der Leine zog, antwortete mit einem leisen Gejaule, welches sich fast wie eine Zustimmung anhörte.

Kritisch blickte Gackt auf seine Hundedame und schüttelte mit dem Kopf.

„Das war zu offensichtlich oder? wie ein Irrer!“

Stirnrunzelnd begutachtete der Sänger sein Hemd.

„Wenn er jetzt nicht was bemerkt hat, dann...... ´Sie zeigt ihre Liebe eben auf eine andere Weise, als ich.´ ...wie bescheuert!“

Er seufzte.

„Wenn er mich nicht so angesehen hätte,... ich hät’s verkraftet, aber dieser Blick,...beinahe hätte ich meine Beherrschung verloren.“

Schmunzelnd fuhr er sich durchs Haar, ärgerlich registrierte er, dass er seine Sonnenbrille vergessen hatte.

„Und dann bin ich auch noch so peinlich geflüchtet. Hab ihn einfach stehen lassen. Ob er gemerkt hat, dass ich meine schmutzigen Sachen noch an hab, vollgeplempert mit seiner Erdbeerlimonade?

Shit,... so kann ich doch nicht rumlaufen. Aber zurück kann ich auch nicht. Das wäre zu lächerlich.“

Ungeduldig zog Belle an der Leine, noch immer hatte sich Gackt keinen Zentimeter von der Tür weg bewegt. Nachdenklich starrte er auf die Türklinke, ignorierte Belles Gebettel.

„Aber ist ja eigentlich auch egal. Kennt mich ja eh keiner hier.“

Plötzlich fuhr sein Blick auf Belle, die verärgert vor ihrem Herrchen hin und her marschierte.

„Belle, ich führe Selbstgespräche.“ stellte er erschüttert fest und schüttelte mit dem Kopf.

Endlich hatte er erbarmen mit seinem Hündchen.

Langsam schritt er den Gartenweg entlang, öffnete das Hoftor und betrat den Fußgängerweg, der in das kleine Waldstückchen hinter dem Haus führte.

„Na komm Belle,... was kannst du schon für meine Dummheit.“ murmelte er und zog leicht an der Hundeleine.
 

-----------------------------------------------
 

Die in rot durchflutete Sonne stand tief am Horizont, der Himmel färbte sich immer mehr in dunkelblau, die heiße Luft kühlte sich allmählich ab.

Gackt kehrte zurück. Es waren mittlerweile einige Stunden vergangen.
 

Hyde saß auf dem Sofa, in der Hand die silberne Fernbedienung.

Desinteressiert blickte er auf die flache Scheibe des Fernsehers. Nur mit einem halben Ohr schien er zu verfolgen was er nur schemenhaft erblickte, denn zu sehr musste er an das Geschehene von vor ein paar Stunden denken.

Die Haustür klackte, Hyde fuhr herum und sah, wie Gackt sich an der Wohnzimmertür vorbeizuschleichen versuchte.

„Hey, wo warst du?“ konfrontierte Hyde ihm prompt mit einer berechtigten Frage.

An der Treppe blieb der Gefragte stehen und seufzte.

„Na mit Belle Gassi... hab ich doch gesagt.“ rief er zurück und stieg einige Stufen hinauf.

„5 Stunden und 13 Minuten?“ kam es ungläubig aus dem Wohnzimmer.

„Danach war ich noch einkaufen. Wir hatten ja nichts mehr im Kühlschrank.“ verteidigte sich Gackt weiter, schnell ergriff er die Gelegenheit und flitzte die letzten Stufen in das obere Stockwerk hinauf.

Er musste endlich diese Klamotten los werden. Der Saft war schon getrocknet und an einigen Stellen klebten Reste an seiner Haut. Es war einfach unangenehm.
 

Während Hyde sich wieder halbherzig dem Fernseher widmete, stieg Gackt kurz unter die Dusche, kramte sich frische Klamotten aus dem Koffer und zog sie sich über.

Als er eine halbe Stunde später in die Küche trat, erblickte er wie Hyde die Einkaufstüten, die er vorhin neben die Küchentür gestellt hatte, auspackte und alles ordentlich in die Schränke stellte.

Verblüfft sah Gackt sich in der Küche um.

„Du hast ja sauber gemacht.“ gab Gackt bewundernd von sich.

Hyde nickte.

„Natürlich, was sollte ich denn sonst die ganze Zeit über machen.“

Gackt räusperte, nahm die letzte Tüte, stellte sie auf den Küchentisch und begann damit, sie auszupacken.

„Bist du sauer?“ fragte der Jüngere vorsichtig.

Hyde schüttelte mit dem Kopf.

„Wieso sollte ich denn sauer sein. Wenn du einkaufen warst, ist das doch OK. Dann hab ich jetzt wenigstens wieder was zu essen.“ sprach Hyde ruhig, während er sich die Rückseite einer Tafel Schokolade widmete.

„Ach so... und wenn ich mit leeren Händen zurückgekehrt wäre, DANN wärst du aber sauer gewesen, oder?“

„Natürlich.“ antwortete Hyde knapp, riss die Verpackung der Schokolade auseinander und stopfte sich sogleich ein großes Stück davon in den Mund.

Gackt musste grinsen.

„Und schmeckst? Hab ich extra nur für dich gekauft.“

Ein kurzes Nicken war die Antwort.

Zufrieden verlies Hyde den Raum, setzte sich mit der Schokolade in der Hand auf das Sofa und starrte interessiert Richtung Fernseher.

Als Gackt seine Tüte fertig ausgepackt hatte, folgte er seinem Freund ins Wohnzimmer, versank seufzend im Sessel gegenüber und schmunzelte.

„Verstehst du was?“

Hyde schüttelte stumm mit dem Kopf, als er sich ein weiteres Stück Schokolade auf der Zunge zergehen ließ, jedoch weiterhin gebannt zum Fernseher sah.

„Wieso tust du dann so, als würdest du was verstehen.“ fragte Gackt und grinste.

„Was soll ich denn sonst tun, wenn mir langweilig ist?“

Darauf wusste auch Gackt keine Antwort, schweigend zuckte er nur mit den Schultern, bevor er sich aus dem Sessel hob und Hyde anstarrte.

„Ist irgendwas passiert?“ wollte er wissen.

Als Hyde keine Antwort gab, runzelte Gackt die Stirn.
 

Was war mit ihm los? Hatte er doch sein seltsames Benehmen von vorhin bemerkt und richtig gedeutete? War Hyde deshalb so seltsam abweisend?

Oder war er doch sauer, weil er sich 5 Stunden für den Einkauf Zeit gelassen hatte? Was ja eigentlich auch verständlich war.

Wer wäre da nicht sauer gewesen?
 

„Tut mir leid, Haido, dass ich so lange weg war. Der Einkauf war wirklich nur spontan. Ich bin zufällig an dem Geschäft vorbeigekommen...und...“

„Gackt, was soll das? Hab ich nicht gesagt, das es OK ist?“ fiel ihm Hyde ins Wort.

Genervt zog der Ältere die Augenbrauen nach oben, schenkte dem stehenden Freund jedoch keinen Blick.

„Wir sind doch kein Ehepaar, bei dem der Eine dem Anderen genau berichten muss, was er die ganze Zeit über gemacht hat, während man sich hier langweilig den Arsch absitzt, sich bescheuerte Filme auf französisch angucken muss und dazu noch ne vollgemisste Küche zu reinigen hat. Es ist mir egal, was du treibst.“
 

Natürlich war er sauer.

Ärgerlich, jedoch trotzdem im extrem ruhigen Ton, hatte er dies dem Jüngeren ins Gesicht geschleudert, während er sich ein Stück nach dem anderen der Schokolade in den Mund stoppte und verbissen vor ich hinstarrte.

Gackt hatte es verstanden.

Hyde war schlecht gelaunt, den Auslöser dafür kannte er ja.

Nun lag es an ihm, seinen Freund wieder freundlich zu stimmen. Er sah es einfach nicht gern, wenn Hyde so verkrampf im Sofa klemmte und kein vernünftiges Wort über die Lippen zu bringen vermochte.

Unsicher löste er seinen Blick von Hyde. Ohne ein weiteres Wort zu sprechen, stiefelte er aus dem Zimmer und lief die Treppe nach oben.
 

~Was hätte ich denn sonst sagen sollen? Das ich mir Sorgen gemacht hab? Er war 5 Stunden weg. Als er gegangen war, hat er sich seltsam benommen, irgendwie verstört. Er hat ein Handy,...was wäre dabei gewesen sich mal zu melden? Macht er sich überhaupt mal über irgendwas Gedanken? Natürlich nicht! Stattdessen führe ich mich wie ne wütende Ehefrau auf, deren Mann von einer Saufparty zurückgekehrt ist. Typisch.~

Sauer knüllte Hyde die letzten Stückchen von der Schokolade in das Silberpapier, um es daraufhin energisch auf den Tisch zu feuern.

Er griff nach der Fernbedienung, schaltete den Fernseher aus, sowie das Licht.

Sein Zimmer war das Ziel, schlafen... einfach schlafen.

Zwar war es dafür noch etwas früh, jedoch eine andere Idee war dem kleinen Sänger nicht gekommen.
 

Er wollte das Wohnzimmer verlassen, wäre da nicht diese Gestalt, die dem Kleineren gehörig den Weg zum Flur versperrte.

„Wo willst du denn hin?“ sprach Gackt leise, die Arme an die Hüfte gestemmt, den Blick konstant auf den Älteren gerichtet.

„Ich geh schlafen.“ antwortete er murmelnd und wollte sich links an Gackt vorbeischieben.

Dieser trat ihn jedoch erneut in den Weg und schüttelte den Kopf.

„Na na,... du wirst doch nicht jetzt schon ins Bett gehen wollen.“

„Doch, das hatte ich eigentlich vor, Gackt. Wenn du mich jetzt vorbei lassen würdest?!“ Genervt sprang Hyde auf die andere Seite, wollte sein Glück dort versuchen, doch Gackt war schnell genug um ihn auch dort den Weg zu versperren.

„Gackt!!“ schrie der Kleinere, packte den Jüngeren am rechten Arm und versuchte ihn aus den Weg zuschieben.

Erst jetzt bemerkte Hyde ein kleines Schächtelchen in der Hand seines Freundes, welches er die ganze Zeit über erfolgreich hinter seinem Rücken versteckt gehalten hatte.

Hyde hielt inne und starrte neugierig auf die Schachtel.

„Was ist das?“

Gackts Lächeln erstarb.

„Ähm...ja, das...“ stotterte er nun stattdessen. Langsam zog er die Schachtel hervor und hielt sie darbietend in seiner Hand.

„Also...das ist so. Es...ist ein Geschenk.“

Hyde erstarrte.

„Ich hab’s schon eine ganze Weile, war mir aber lange nicht sicher, ob ich es dir überhaupt geben sollte.“
 

~Gackt, tu es nicht.~ schrie Hyde innerlich.

Panisch versuchte er den Blick von der Schachtel zu zerren, doch irgendetwas hinderte ihn daran. Wie ein Magnet hafteten seine Augen darauf und auch wie Gackts Finger leicht zu zittern begannen, registrierte er zu genau.

Was sollte er davon halten. Ein Geschenk...
 

„Ich...“ stotterte Gackt, mit seinen Fingern strich er einmal zaghaft über den Deckel.

Das er schüchtern lächelte vernahmen Hydes Augen nicht, denn sie hingen nach wie vor auf der Schachtel.

Er schüttelte langsam den Kopf.
 

„Ga-chan, was soll das?“ fragte er mit flüsternder Stimme.

Überrascht über diese unerwartete Art der Reaktion, nahm Gackt die Gestalt seines Freundes genauer unter die Lupe. Er wirkte traurig, aber auch irgendwie geschockt.
 

„Es ist nur ein Geschenk, Haido. Wovor hast du denn Angst?“ meinte Gackt und lächelte unsicher.

~Natürlich ist es NUR ein Geschenk. Aber jedes Geschenk hat eine Bedeutung. Ich hoffe, dass es in diesem Fall nicht das ist, was ich denke.~
 

„Ich habe aber erst im Januar Geburtstag.“ versuchte Hyde sich abzulenken und die Situation etwas hinauszuzögern.

„Es ist kein Geburtstagsgeschenk.“ entgegnete Gackt sofort.

„Und was ist es dann?“ wollte Hyde wissen.

Eine große Unsicherheit machte sich in seinem Inneren breit. Nur zu gern würde er dieser Situation ausweichen und einfach zu Bett gehen, gerade weil er auch merkte wie Gackts Unsicherheit langsam zu Enttäuschung überging.

Natürlich war er enttäuscht. Mit Sicherheit hatte Gackt erwartet, dass er sich sehr über ein Geschenk freuen würde.

Unter anderem Umständen wäre das auch so gewesen. Jedoch in den 5 Stunden in denen Gackt abwesend war, hatte der Ältere genug Zeit gehabt, sich bestimmte Situation noch einmal genauer vor Augen zu führen, sie ein weiteres Mal zu betrachten.

Im nachhinein konnte er sämtliche Ereignisse aufzählen, die ihm damals nicht weiter aufgefallen waren, aber nun,... als er sie unter diesem neuen Licht betrachtete,... musste er feststellen, dass... alles eine völlig andere Bedeutung hatte, als er vorerst annahm.

Wenn es tatsächlich so war, wie er es sich heute vorgestellt hatte, dann wäre dieses Geschenk doch nur ein weiterer Beweis dafür.

Empfand der Jüngere tatsächlich etwas für ihn?
 

„Es ist ein einfaches Geschenk. Wie gesagt, ich hab es schon eine Weile. “murmelte Gackt und streckte dem Kleineren das Schächtelchen entgegen.

Widerwillig nahm Hyde es in seine Hände und schaute nun endlich in Gackts Gesicht, das ihm voller Erwartung aber auch Unsicherheit entgegenblickte.

Trotz seines unguten Gefühls versuchte sich Hyde ein leichtes Lächeln abzuringen, denn

Gackts enttäuschte Miene tat ihm schrecklich weh.

Vielleicht war es ja doch nicht so, vielleicht steckte hinter Gackts momentanen Verhalten doch nichts weiter als Aufgeregtheit.

Dies war Hydes Hoffnung, wofür er still betete.

Gackt hatte ein Geschenk für ihn,...warum sollte es ihm verboten sein, Geschenke zu machen?

Mit Sicherheit gab es für jede Situation der letzten Tage eine plausible Erklärung.

Und was sollte das hier eigentlich? Benahm er sich selbst nicht auch komisch?

Gut, oft hatte er tatsächlich einen Grund, jedoch wie oft war er durch Gackts Nähe verwirrt gewesen? Vielleicht lag es doch nur daran, weil sie sich so gern hatten.

Möglicherweise eine Art Seelenverwandtschaft.

Mit Sicherheit konnte so etwas verwirren.
 

Hyde nickte. Die Schachtel ließ er erst einige Sekunden auf seiner Handfläche ruhen, bevor er ein freundliches und wirklich ernstgemeintes „Danke“ über seine Lippen zauberte.

Erleichtert nickte Gackt zurück und begann wieder zu lächeln.

~Ich liebe es, wenn du lachst, Ga-chan.~ dachte der Ältere schmunzelnd und widmete sich nun dem Geschenk.

„Ich möchte dir damit zeigen, wie wichtig du mir bist,... wie froh ich bin, dich als Freund zu haben.“ flüsterte Gackt.

Man könnte fast meinem, ihm würde die Luft wegbleiben, hätte er dies nicht über die Lippen gebracht.

„Du bist mir auch wichtig, Gackt.“ entgegnete Hyde und lächelte abermals.
 

~Der Unterschied ist jedoch, dass ich dich auch noch liebe, Haido. ~ dachte Gackt.
 

Vorsichtig hob Hyde den Deckel in die Höhe.

Er musste grinsen, als er daran dachte, wie aufgeregt Gackt war, als er SEIN Geschenk geöffnet hatte.

Das Gefühl was ihn gerade überkam, war dem vielleicht nicht gleichzusetzen, gerade weil auch noch eine Spur Angst mitfloss,... jedoch war er wirklich sehr gespannt auf den Inhalt, der sich ihm sogleich preisgeben würde.
 

Der Deckel war nun beiseite geschoben. Ein dünnes Papier versperrte ihm trotzdem noch die Sicht, augenblicklich wurde auch dies entfernt.

Da war es nun,.... das Geschenk, welches ihm solche Angst bereitet hatte.

Eine Kette, nein,... es waren zwei.

Beide hatten einen Anhänger in Form einer Feder. Sie sahen sehr hübsch aus,... extrem leicht, obwohl das Material alles andere als ein Fliegengewicht war.
 

„Es sind Federn, weil mich deine Flügel so faszinieren. Die Feder soll dir ein noch größeres Gefühl der Freiheit verleihen,.... genauso wie die Schwingen auf deinem Rücken.

Damit sie sich ausbreiten und dich dorthin tragen, wohin du auch willst.“
 

Gebannt war Hydes Blick auf das Silber geheftet...

Die Federn zu berühren schien fast unmöglich, denn sie sahen so zart aus, dass man meinen könnte sie würden zerbrechen, wenn sie auch nur Sekunden die Luft zu spüren bekamen.

Dazu fraßen sich auch noch Gackts Worte so tief in sein Herz, dass sich die Träne, die er zuerst gar nicht bemerkt hatte,... einen schmerzenden Weg über das Gesicht suchte.

Wie gern würde er Gackts Worten glauben schenken,... wie sehr wünschte er sich tatsächlich seine Flügel auszubreiten, um damit um Freiheit zu betteln.

Sollte diese Feder der Schlüssel dazu sein? Der Schlüssel zu den Lösungen seiner Probleme?
 

„Es sind zwei, weil die andere mir gehört. Halt mich jetzt nicht für kindisch, aber damit fühle ich mich deiner Freiheit nahe. Ich möchte, dass die Federn das Symbol unserer Freundschaft werden.“

Hyde nickte nur knapp. Er war zu gerührt, um auch nur ein Wort zu sprechen. Es wären nur zittrige Laute, einzelne Buchstaben die er zustande gebracht hätte.
 

Wie kam es nur, dass Gackt immer wieder den richtigen Weg in sein Herz kannte?! Wie oft hatte er schon die Adresse gewechselt, jedoch er.... er wusste immer wo es lag...wie er es erreichen konnte.

Kein Mensch zuvor hatte dies so oft vollbracht, wie Gackt,... der Freund, der ihm so viel bedeutete.
 

Gackt entnahm der Schachtel eine der Ketten, legte sie lächelnd um Hydes Hals, um daraufhin die zweite zur Hand zu nehmen und sie sich selbst umzulegen.
 

Zitternd fuhr Hyde über die detaillierte Oberfläche, bedankte sich nun doch mit einem leisen Danke und blickte schüchtern zu Boden.
 

„Gackt,... entschuldige, dass.... ich gerade so...so mies zu dir war. Ich wollte nicht, dass du nur eine Sekunde enttäuscht von mir sein könntest. Das hab ich in letzter Zeit einfach zu oft getan und nie darauf geachtet, wie du dich dabei fühlst. Es tut mir leid.“
 

Überrascht blickte Gackt auf den gesenkten Schopf des Kleineren.

„Und ich wollte nicht, dass du so traurig wirst. Haido.“

Dieser schüttelte energisch mit dem Kopf.

„Es hat nichts mit dir zutun. Ich freue mich sehr über dein Geschenk, und ich finde es ist ein schönes Symbol für unserer Freundschaft...Ga-chan.“ lächelte Hyde und nickte dem Jüngeren zustimmend zu.

Verschwunden war seine Angst,...seine Unsicherheit. Geblieben war die stete Geborgenheit, die unendliche Sicherheit, die er spürte, wenn Gackt ihm ein Lächeln schenkte.

Und nun, da er diese Feder besaß, fühlte er sich doppelt beschützt, wenigstens für die nächsten Tage...in diesem Land, so fern seiner wirklichen Angst.
 

------------------------------------------------------------------
 

Na, so schlimm war es dann nun doch nicht, oder?

Haido lebt noch...*freu*

Hoffentlich habt ihr euch nicht zu sehr Sorgen gemacht.
 

An dieser Stelle, wollten wir euch mal was tolles vorlegen. Erinnert ihr euch noch an den Traum von Hyde? (Kapitel 4) ^^ Aus Spaß haben wir mal in einem Traumdeutungsbuch nachgeschlagen. Und zwar unter dem Traumsymbol Feuer (für Männer), wegen Gackts brennender Haare.

Was da stand fanden wir sehr interessant. *grins*

Zitat: „Im Traum kann Feuer nicht nur sexuelle Bedeutung haben, ist aber dennoch auf erotische Auslösereize zurückzuführen. Loderndes Feuer ist einem körperlichen Höhepunkt gleichzusetzen (> in Liebe entflammt sein<). Angst vor dem Feuer bedeutet Angst vor der absoluten Hingabe. Sieht man, wie das Feuer immer mehr um sich greift, wird man selbst von einem bestimmten Gefühl verzerrt.“

^___________^ Hahhhh genauso ist es.....*lach* Wie trefflich für unser Haidolein...^^
 

Im letzten Teil haben wir euch ja darauf hingewiesen, das wir einen Douji hochgeladen haben. Leider gab es da ein paar Probleme, weswegen das Freischalten etwas länger gedauert hat, als geplant. Jetzt aber ist er schon seit einiger Zeit on, und wartet darauf von euch gelesen zu werden. Es ist erst das erste Kapitel...in nächster Zeit aber wird es mit dem Zweiten weitergehen. ^-^

Wir danken allen, die bereits Kommis dagelassen haben. Arigatou!!!!^O^
 

So, war da noch was? *überleg*

Douji, Traum.....mhhhh nö, eigentlich nicht.

Im Weblog steht auch wieder was neuen,...^-^

Und wie immer, wollen wir jeden einzelnen für eure Kommis bedanken. DANKE!!!!
 

Bis dann

Eure Tenshis



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von: abgemeldet
2008-02-07T19:46:28+00:00 07.02.2008 20:46
*angst*
...Nein....ich dachte schon... jetzt ist alles aus...vorbei.....werden die Beiden zusammen kommen... aber dann....ist Hyde ja doch wieder aufgewacht......
*sich von dem Schock erst einmal wieder erholen muss*
..armer Gackt er muss innerlich gestorben sein....

Von:  Chilet
2006-06-21T22:48:37+00:00 22.06.2006 00:48
moaaah ;_____;
*rumsniff*
das ende is ja jetz schön gewesen ;___;~
*sich tränen aus den augen wisch*
ich fand das grad so richtig rührend, als gaku ihm die kette gegeben hat und.. was er da gesagt hat..
das war so..;_; so schön.. TT
und es passt so gut... es is echt wahnsinn, wie gaku immer die richtigen worte finden >,<
*seufz*

jedenfalls.. jah..
zum anfang o.ô
ich finds gut, das hyde wieda aufgewacht is >,< *verdammt froh is* ><'

hach >o<
meiner meinung nach, könnten sie sich ruhig öfter knuffen XD'

aber ja, ich fands arg, das gaku 5 stunden weg war... aba auch verständlich.. er brauchte ja auch zeit zum nachdenken und so..
*seufz* ==
aber hyde checkts langsam und hat aba angst vor der wahrheit.. irgendwie.. das is voll arg...;___;~

ich bin echt gespannt, wies weiter geht T,T~

schreibt bloß schnell weiter >~<
Von:  Shinya-Terachi
2006-05-22T19:28:56+00:00 22.05.2006 21:28
*total begeistert sei*
das chapi war wieder einfach nur toll!!!
*___*
und hyde hat's überlebt!!
ich hatte echt angst um ihn...
*grins* aber ga-chan hat ihn ja wieder belebt. ^^ das war so süß, wie er sich um hyde gesorgt hat. *die ganze zeit mitgeweint hab* ^^'
und das er seinem haidolein die erdbeerlimonade selbst gemacht hat, nur weil keine da war, war auch soooo kawaii!!
*schwärm*
hihi, aber er ist echt ein riesentollpatsch.. ^^

das ende war auch voll schön!!
*_______*
als ga-chan hyde das geschenk überreicht hat.. *wieder weinen musste* ^^'
das war soooooo schön!!!!

schreibt bitte schnell weiter, ja? *bettel* *lieb guck*
*schon ganz gespannt sei*
ich will wissen, wie's weiter geht...

bai bai *wink* ^^
p.s: danke für die ens. *knuddel*
Von: abgemeldet
2006-05-22T12:55:56+00:00 22.05.2006 14:55
HI,
JA HYDE HAT ÜBERLEBT!! *hab ganz schon geschwitzt*
vor allem als ich erfahren hab ich habt nur 14 kappi geplant! ist das noch aktuell? sagt das ihr eine null vergessen habt, bitte!
also was ich damit sagen will beide daumen hoch für dieses kappi.
nächstes mal verlange ich auch erdbeerlimonande, eine frage schmeckt das üerhaupt?
PS: viel auch so eine kette!
by
Kate
Von:  Brooke-Davis
2006-05-22T12:55:45+00:00 22.05.2006 14:55
Ohhh wie schööööööön!!!
Ich musste au weinen *sniff* Ich liebe eure Story!!! Entweder ich muss weinen weil ich so gerührt bin, oder weil ich lachen muss wie ne irre XD
Das mit den Ketten war ja SOOOOOOO schön *sniff* Und wie sich haido an Gackt geklammert hat, als er wieder aufgewacht ist... mein gott war das süüüüß!! *total gerührt desu*
Wahhh~~ ich find das so traurig für den armen gackt... Haidooo... tu endlich was!!! *bettel* XD
Hah.... ja.. es war auf jeden fall mal wieder seeeeehr schön! *fan fähnchen schwenku*
es gewittert... deshlab m8uss ich nu ausmache XD hab angst das mich der blitz trifft... aber ich musste noch ein dickes Lob da lassen!
Übrigens danke für die ENS is echt lieb von euch ^^ *bejubel*
Schneeeeeeell weiter, büddeeeeee ^^
lg dat Vanilla
Von: abgemeldet
2006-05-21T21:08:39+00:00 21.05.2006 23:08
HAAAAAAAAAAIIIIIIIDOOOOOOOOOOOOOOOO!!!!!ER LEBT!!!!!!!^0^.Na als Vampier ist das ja auch kein Kunststück!!!!!!(der wollte bestimmt nur von unseren Gackto geknuztscht werden!!!!!*lach*^0^)..Ne jetz mal im Ernst!!!also das war einfach nur wudnervoll geschreiben die Angst von Gackt zu seinen Haido war für mich zum greifen nah!!!!!!ihr beschreibt von den beiden die Gefühle immer so Realistisch,das ich wenn ich die beiden sehe immer denke"also was der Haido unseren Gackto wieder für einen schrecken eingjagt hat"und dann fällt mir "Mensch das hast du ja aus der FF von den Tenshis!!!,das ist den beiden doch garnicht passiert"!!!,abetr schön wäre es!!!^^ABER Nur die Romace zwischen den beiden!!!!!^^nicht ihre Verletzungen!!!!^^.Alos Gackto war ja wieder soooooo süß!!!^^macht unseren Haido EXTRA erdebeer Limonade!!!!(warum muss ich da an meinen Doji denken!!!,ach ja da kommen ja auch Erdbeeren drine vor!!^^)und es war soooooooooo Romantisch^^,die stelle mit den Feder Ketten(WILL ICH AUCH HABEN!!!!!!^0^)ich find das ist ein so schööööönes Symbol!!!!!!^^für die Freiheit,ja auf die Freiheit dieser beiden Engels gleichen Männer!!!!auf das ihre Liebe Flügel kriegt und sie bis ans ende der Zeit besteht!!!!!.Aber ich frage mich warum Hyde diese vorstellung soooooo schlimm findet wenn Gackt Liebe für ihn Impfindet!!!!!ja gut da sind ja IMMER Noch seine Probleme!!!hoffentlich wird er bald diese Lösen und Gackt nicht nur immer die adressen seines Hezens Heraus finden lassen,sondern ihn über der Schwelle der Türe in seinen Herzen emphangen!!!!!!!.Joah aber ein bischen länger hätte es meinet wegen noch sein können(bei mir kann es ja nicht lang genug sein!!!!!^^).ALso ich hoffe auf eine baldige vortsetzung!!!!!^^.Auch beim Doji!!!!!!!^^er ist ja einfach nur zu knuffig!!!LEUTE LESEN GEHN!!!!!*HOPP HOPP*!!!!^0^.

in all meiner Liebe zu euch,eure Kotori^^
Von:  Kimiko02
2006-05-21T20:54:18+00:00 21.05.2006 22:54
Erstmal wieder danke für die ens ^^

Das Kapitel war mal wieder einfach nur genial ... ich hab echt den Großteil der Zeit geheult, aber am meisten am Ende des Kapitels ... ^^°

Bin auch so froh, dass die Sache glimpflich ausging, waah, ich hab so mit Gackt mitgelitten, konnte seine Gefühle, seine Sorgen viel zu gut nachempfinden ...

Das mit der Erbeerlimo war göttlich, die arme Küche XD
Krass das sowas wirklich passiert ist! Wir hatten ja auch mal nen Wassermax, aber da ging nie was schief XD
Und dass Gackt dann auch noch in den Klamotten raus geht, zu geil XD
Aber die Situation war echt arg, ich dachte mir auch, dass Haido jetzt endlich schnallen müsste, was abgeht und er vermutet es jetzt zumindest mal auch, nur kapiere ich nicht, warum er so Angst davor hat, dass Gackt ihm seine Gefühle gesteht. Hat wohl auch befürchtet, in der Schachtel ist ein Ring drin, das könnte ich wetten XD
Das mit der Traumsymbolik ist aber auch mal echt krass, dass es so gut zutrifft ...

Die Situation mit Hyde und Mai war aber auch mal wieder zu geil, das konnte man sich echt bildlich vorstellen XD
Und auch geil war, wie Hyde rumgezickt hat *rofl* Aber echt wie ne eifersüchtige Ehefrau! *megalol* XDDDDD
Na wenigstens hat er es selber auch gemerkt. Krass fand ich aber auch seine Aussage in Gegensatz zu dem was er wirklich gemeint hat ... eigentlich total in Sorge aber sagen es interessiert ihn nen scheiß was Gackt macht ... frag mich ob Gackt das irgendwie mitgekriegt hat, dass Hyde das gar nicht so meinte ...

Mei, aber das Geschenk von Gackt ist ja sowas von schön *_*
Musste wie gesagt auch total heulen, weil ich so gerührt war ... *fiebs*
Jetzt möcht ich aber langsam wirklich wissen, was genau Hyde eigentlich für Probleme hat und warum er wie gesagt so Angst davor hat, dass Gackt was für ihn empfinden könnte ...

... daher bin ich wie immer total gespannt aufs nächste Kapitel ... also schreibt bitte ganz ganz schnell weiter!!! *megaanbettel + Hundeblick* *_*
*doch wiedermal auf glühenden Kohlen sitzt* >_<
Von:  DoihaChan
2006-05-21T19:59:23+00:00 21.05.2006 21:59
Awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww *-*
Das Kapi war ja wohl soooooo toll ;_;
Total niedlüch ^-^

Die arme Küche tut mia leid xDD imemr muss sie unter gackt leiden^^
...ich bin jetzt super gespannt was hyde so richtig auf dem Herzen hat *.*

schreib schnell weiter^^

bai bai Doi °^°
Von:  Spade
2006-05-21T16:08:05+00:00 21.05.2006 18:08
das kapi war wieder voll genial *_*
und ich freu mich, dass haido doch nix passiert is *rumdance* aba das war schon krass... <__<
und das mit der erdbeerlimonade und dem explodierten dingsda oder was das auch immer war xD
einfach genial ^^
und das mit der kette ;__; haach~
*__*
ich freu mich schon aufs nächste kapitel~

*wink*
tschau sanny ^-^
Von:  yoshi_in_black
2006-05-21T14:25:00+00:00 21.05.2006 16:25
Also ich muss an dieser Stelle auch ein großes Lob loswerden! Dieses Kapitel ist einfach nur toll! Bei der Erdbeerlimonade musste ich auch voll lachen! V.a. als Gackt dann auch noch meinte, dass die Mac´schiene explodiert sei!
Und das mit den Ketten war so gefühlvoll geschriebe, dass ich richtig gerührt war! Und über den Anfang brauch ich glaub ich nix mehr zu sagen, ich musste voll heulen, aber Gott sei Dank lebt Haido noch! Macht so weiter!
youchi


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