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Mein Herz gehört dir!

Anna&Yoh ....fertig!!! letztes kap im upload!^-^
von

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Wieder zu Hause

und noch eine ff zu sk!!!!!......*kopfschüttel*

ich kanns einfach nicht lassen............=D

jetzt mal wieder ein bissel was mit drama...ob es diesmal ein happy end gibt weiß ich nicht........ich hab in der familie selbst mir sehr nahe stehende menschen die ein herzproblem haben.einer tante mussten z.B. drei beipässe gelegt werden,nachdem sie einen herzinfakt hatte.und das verarbeite ich jetzt mal ein bisschen in dieser ff!

aber erstmal viel spaß damit!

kiara
 

achja

"....." jemand spricht

'.....' jemand denkt

(....) eventuelle dumme kommentare von mir
 


 

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WIEDER ZU HAUSE
 


 

Als das Flugzeug auf der Landebahn aufsetzte,krallte Run mir ihre Fingernägel in die Hand,welche sie schon die ganze zeit nervös umklammert hielt.Ich blickte zu ihr.Run hatte die Augen fest geschlossen,war kreidebleich im Gesicht und Schweißperlen schimmerten auf ihrer Stirn.Ich legte meine andere hand auch noch auf ihre hand und redete ihr beruhigend zu.

"Keine Panik Run.Wir stehen ja gleich!"

Diese kniff die Augen nur noch mehr zusammen und ihr versuchtes lächeln ging gründlich in die Hose.Zehn Sekunden später war der spuk vorbei.Das Flugzeug rollte auf seinen Standplatz und kam mit einem leichten ruck zum stehen.Run blinzelte vorsichtig und öffnete die Augen dann ganz.Dabei murmelte sie etwas das wie "Ich hasse das fliegen!" klang und löste ihren Sicherheitsgurt.Ich schmunzelte und öffnete meinen Gurt ebenfalls.

"Sollen wir warten bis die erste Fuhre Leute draußen ist?Andernfalls werden wir noch zerdrückt!",meinte Run,nachdem sie das Handgepäck einer aufgetakelten Oma an den kopf bekommen hatte,welche mit ihrer vollschlanken Figur den Gang entlang gestürmt war.Ich nickte nur und versuchte nicht über Run's,etwas dämlichen,Gesichtsausdruck zu lachen.Ich sah aus dem Fenster auf die riesige Ankunftshalle aus Glas.Im inneren standen unzählige Leute welche alle entweder auf ihr Flugzeug warteten oder auf jemanden abholen wollten.In unserem fall waren das Yoh,Manta,Ren,Ryu und Horohoro.Im Moment konnte ich sie unter all den Menschen aber nicht entdecken.

"Anna?Ich glaub wir können dann!",kam es von Run und ich wandt den kopf vom Fenster ab.Das Flugzeug hatte sich ziemlich schnell geleert.Ich nickte und Run trat hinaus in den schmalen Gang.Sie öffnete die Klappe über unseren sitzen und zog unser Handgepäck hervor.Ich stand nun auch auf und nahm ihr meine Tasche aus der hand.Run sah mich einen Moment unsicher an.

".....Run!.....Zieh nicht so ein Gesicht!Ich wird schon nicht dran sterben,wenn ich so ne kleine Tasche trage!Na los,ich will endlich hier raus!",meinte ich etwas genervt und stupste sie mit der Tasche etwas nach vorne.Diesen blick hatte ich in den letzten Wochen viel zu oft gesehen.Wir verließen das Flugzeug und gingen die Gangway,Richtung Glashalle,entlang.

"Ich kann es nicht glauben das die sechs Monate schon um sind.Mir kommt es so vor als wären wir erst gestern ins Flugzeug gestiegen!",redete ich los und dachte an die vergangen Monate.

"Das sind wir auch,allerdings nur um wieder zurück zu fliegen!",grinste Run.Ich sah sie schräg an.

"Haha,sehr lustig!",meinte ich trocken und zog eine Grimasse.Run lachte und blieb dann stehen.Ihre Mine wurde ernst.Ich blieb ebenfalls stehen und sah sie etwas irritiert an.

"Run was......?"

"Hör mal Anna.........wie willst du...ich.....was......" Sie suchte nach den richtigen Worten und fand sie anscheinend nicht.

"Ich weiß es noch nicht!Wirklich!Ich werde es ihnen sagen müssen,das ist mir klar.......aber ich weiß noch nicht wie!"M;ein blick schweifte einen Moment ins leere,dann fing ich mich aber wieder.

"Ach komm schon!",rief ich und nahm Run an der hand.

"Noch ist nichts entschieden!Also zieh nicht so ein gesicht.Eigentlich müsste ich doch so aussehen oder?",fragte ich und lächelte ihr aufmunternd zu.

"Schon gut!Ich bin ja still!"

Wir setzten uns wieder in Bewegung und erreichten nach wenigen Metern die Schleuse,welche in die halle führte.Eine Stewardess wünschte uns noch einen schönen tag als wir vorbei gingen und dann standen wir mitten im Gedränge auf dem Flughafen in Izumo.Und obwohl das Gedränge groß war und man manchmal völlig die Orientierung verlor,stach eine Gruppe aus dieser masse hervor und viel uns direkt ins Auge.Es könnte an dem Kerl mit der riesigen Elvishaartolle und dem breiten lila Kragen liege.Oder an dem Kerl mit Snowboard und Skikleidung,obwohl wir Hochsommer hatten.Vielleicht lag es auch an diesem kleinen Kerl,der,trotz Sommerferien,ein Lexikon mit sich herumschleifte.Oder an den beiden Jungs die vor der Gruppe standen,der eine mit knallorangefarbenen Kopfhörern und der andere mit einem Gesicht wie sieben tage Regenwetter,und die beide einen riesigen Strauß Blumen in den Händen hielten.

Vielleicht lag es aber auch einfach nur an den vier geistern die nur ich,Run und die Männertruppe da vorne sehen konnten und an dem Kampfsportler der ebenfalls dabeistand und von der niemand wusste da er bereits tot war.

Also im Großen und Ganzen konnte wir unsere Freunde gar nicht übersehen.Auch sie hatten uns jetzt entdeckt und standen nun winkend und unsere Namen rufend mitten im Raum und wurden von allen Seiten angestarrt.

"Run,wenn wir so tun als würden wir sie nicht kennen und einfach weitergehen,haben wir eine Chance unser Gesicht zu wahren!",flüsterte ich meiner Freundin zu und diese nickte schmunzelnd.

"Na ja,wir wollen ja mal nicht so sein!",fügte sie noch hinzu als das Gerufe nachließ und die jungs uns nur noch winkten.Wir gingen auf sie zu und begannen nun ebenfalls zu lächeln.

"Hey,hey,hey!!!!!!Da sind ja unsere beiden Auswanderinnen!!",rief Horohoro und grinste uns an.Ryu begann uns ein Willkommenslied zu singen - schwieg aber nach einem blick von Run und mir.

"Jaaaaa,jetzt weiß ich das sie wieder da sind!",strahlte er und umarmte Run.Danach umarmte Run als erstes ihren Bruder und bekam den blumenstrauß in die hand gedrückt,welchen Ren in den Händen hielt.Dann sprang Run erst einmal Li Bailong in die Arme.Manta sprang wie irre zwischen uns allen hin und her und wiederholte immer wieder wie er sehr er sich freut das wir wieder da sind.Ich beugte mich zu ihm und er sah mir etwas unsicher entgegen.Ich lächelte.

"Weißt du was Manta?Ob du es glaubst oder nicht aber du hast mir auch gefehlt!",sagte ich und lächelte noch einen moment.Dann richtete ich mich wieder auf,weil ich plötzlich einen berg weißer Rosen vor der Nase hatte und nichts mehr sehen konnte.Yoh war neben mich getreten und grinste mich mit einem typischen Yoh-grinsen an.Ich nahm ihm den Strauß aus der hand und lächelte ihn über die Rosen hinweg an.

"Danke!"

"Gern geschehen!...Schön das du wieder da bist!War doch ziemlich einsam ohne dich!"

"Achja?Ich dachte Horohoro,Ren und Ryu hätten die zeit in der Run ich weg waren bei uns gehaust?Samt Geistern?",fragte ich und deutete hinter mich,nachdem ich meine Tasche endlich abgestellt hatte.Die drei hatten sich schon wieder aus irgendeinem Grund in der wolle und Run und Manta standen daneben und blickten zwischen den drei Streithähne hin und her.Run hielt sich den bauch vor lachen und versuchte den Strauß von Ren dabei nicht zu zermatschen und Manta versuchte sie auseinander zu bringen was ihm aber nicht wirklich gelingen wollte.

"Tja,mit den dreien war es immer schön voll,laut und chaotisch!Aber trotzdem bin ich froh das du wieder da bist........auf dich hören sie wenigsten",nuschelte er noch.Ich hob eine Braue.

"Steht das Haus wenigstens noch oder fahren wir jetzt ins nächste Hotel?",fragte ich im scherz und hoffte das es auch nur ein scherz blieb.

"Das Haus.......ja,ich denke das steht noch!",grinste Yoh und nahm meine Tasche.

"Also dann,holen wir euer Gepäck und dann ab nach Hause!",rief Yoh und tappte an Ren,Ryu und Horohoro vorbei,welche sich immer noch zankten.Amidamaru,Bailong,Tokagero und Kororo gaben sich ebenso alle mühe die drei endlich auseinander zu bringen und hatten noch gar keine Möglichkeit gehabt sich Run und mir zu zuwenden.Ich blieb bei den dreien stehen.

"Können wir Jungs?",fragte ich laut damit sie mich hörten und setzte einen meiner blicke auf bei denen sogar Geister das zittern bekamen.Die drei standen mit einem mal mucksmäuschenstill da und meinten einstimmig:

"Klar,sofort!" Und damit setzten sie sich in Bewegung und gingen auffällig schnell zum Gepäckband.Ich lächelte und lief jetzt auch weiter.

"Verstehst du was ich meine?",kam es leise von Yoh.Ich nickte nur und grinste.

"Sag mal Anna?Gehts dir irgendwie nicht gut?",meinte Yoh plötzlich und ich blieb wie angewurzelt stehen.

"Wie.....wie kommst du denn darauf?",fragte ich und versuchte ruhig zu klingen.

"Na ja...du lächelst die ganze Zeit.Das ist man von dir gar nicht gewohnt!"

Ich atmete innerlich auf.

"Tja,zum ersten freu ich mich euch alle wieder zu sehen und da wird lächeln ja erlaubt sein und außerdem......." Ich unterbrach mich.

"Und außerdem was?",hakte Yoh nach und sah mich fragend an.

"Na ja....schließlich weiß man nie was morgen wird und wie lange man noch da ist!",fügte ich schließlich hinzu und blickte nach vorne.

"Aha.Wie meinst du das denn?Willst du etwa auf ne längere reise gehen und nicht wieder kommen?",wollte er wissen und lachte.

"Sowas in der Art.....!",murmelte ich.

"Was?"

"Ach nichts.Ich hab nur laut gedacht!"

Die Anderen standen bereits am Gepäckband und hielten Ausschau nach unseren Koffern.Ich merkte das Yoh mich noch einmal ansah,blickte aber zur Seite und tat so als würde ich mein Gepäck suchen.Natürlich hatten wir mal wieder großes glück und unsere Koffer kamen als letztes.Die Jungs hoben die Sachen vom Band und trugen sie auch nach draußen.Auf dem weg dorthin redeten alle durcheinander und stellten uns eine frage nach der anderen.Meist war es Run,die antwortete.Ich wurde mit jedem schritt müder und bekam gar nicht richtig mit wo wir überhaupt hinliefen.

"Hey Anna....Anna?"

Ich blickte auf und sah Run an nachdem sie mich angestupst hatte.

"Was ist denn?",fragte ich träge.

"Alles okay?Du siehst ziemlich müde und ausgepowert aus!"

"Bin ich auch.Der Flug war doch anstrengender als ich gedacht hätte......",gab ich zurück und hätte auf der stelle einschlafen können.Die Sonne stand schon sehr tief als wir den Flughafen verließen und uns in zwei Taxis verteilten.In dem einen saßen ch,Run,Yoh und Ren und in dem anderen Ryu,Manta,Horohoro,Li Bailong und das meiste unseres Gepäcks.Amidamaru und Bason hatten sich in ihre Totentafeln zurück gezogen.Ich saß hinten im Wagen,zusammen mit Run und Yoh.Ich und Run saßen außen und Yoh zwischen uns.Ich lehnte meine Stirn an das kühle glas der Fensterscheibe und schloss die Augen.Die stimmen der anderen nahm ich gar nicht mehr war.Ich war so schrecklich müde..........

"Anna?"

Ich schreckte hoch.Yoh rüttelte mich sanft an der Schulter.

"Was ist denn los?",fragte ich und war schon wieder halb am einschlafen.

"Wir sind da.Du kannst drinnen weiterschlafen!",grinste Yoh und stieg aus.

"Yoh!Du kannst sie doch nicht so erschrecken!!!!",hörte ich Run krakelen.Ich öffnete meine Tür und stieg ebenfalls aus.Die Anderen waren auch schon da.Run hatte sich vor Yoh aufgebaut,die Hände in die Hüften gestemmt und funkelte ihn an.Yoh starrte sie verdutzt an.

"Run....hör auf!",sagte ich,trat zu ihr und zog sie Richtung Eingang.

"Ja,aber......"

"Kein aber!",fuhr ich ihr über den mund und brachte sie somit zum schweigen.Die anderen starrten uns nach,folgten uns dann aber mit unseren Sachen.Den Haustürschlüssel hatte ich schon seit dem start in der Jackentasche und war froh,als ich nach so langer zeit wieder die Tür zu meinem zuhause öffnete.Drinnen war es angenehm kühl.Ich blieb im Flur stehen und blickte mich um.Ich blickte in die Küche in der sich das Geschirr stapelte,zu dem Spiegel im Flur der schon bei meiner Abreise schief hing und es immer noch tat,die Treppe,auf deren Geländer Jacken und Hemden hingen,im Wohnzimmer,wo seit sechs Monaten vermutlich nicht einmal gesaugt worden war.Wie es in Yoh's Zimmer aussah wollte ich gar nicht erst wissen.

"Eigentlich wollten wir ja noch ein bisschen aufräumen,aber dann.......tja,dann haben wir das wohl vergessen!"

Ich drehte mich und sah Yoh,der von einem Ohr zum anderen grinste,ins Gesicht.

"So wie immer!",sagte ich und schmunzelte.

"Ja,so wie immer!",gab er zurück und lächelte ebenfalls.Wir sahen uns einen Moment an.Früher hätte ich das nie getan!Ihn so angesehen,ihn so angelächelt und das vor unseren Freunden.....aber jetzt?Jetzt würde ich vielleicht nicht mehr oft Gelegenheit dazu haben.

"Sagt mal ihr beiden?Sollen wir euch kurz allein lassen????",brüllte Horohoro und grinste wie ein Honigkuchenpferd.

"HALT DIE KLAPPE!",fauchten Yoh und ich gleichzeitig.Damit war die vertraute Stimmung dahin.Horohoro schluckte und verkrümelte sich mit den Worten "Ich mach mal was zum Tee" in der Küche.Ich war schon wieder auf Hundertachzig.Ich atmete tief durch und beruhigte mich.

"Ähm...äh...Anna?Gehen wir kurz hoch,ja?Du warst doch so müde!" Und mit diesen Worten schob mich Run die Treppe hoch.Davor hatte sie sich mein Handgepäck von Yoh geschnappt.Oben angekommen bugsierte sie mich in mein Zimmer und warf die Tür zu.

"Run,krieg dich mal wieder ein!"

"Anna!Du weißt ganz genau das du dich nicht aufregen sollst!Und mit Horohoro werd ich auch noch mal ein Wörtchen reden!"

"Das weiß ich verdammt!Aber ich reg mich im Moment mehr darüber auf wie du dich aufführst!Run!Ich weiß selbst am besten was los ist!Aber es hilft mir nichts wenn du unsere freunde zusammenstauchst oder mir ständig diese blicke zu wirfst!Das alles hilft mir nicht!Verstehst du das?Und ich will wegen dieser Sache nicht wie eine...eine.....keine Ahnung was behandelt werden!Ich will mein normales leben weiter führen!Das ich mich hier und da einschränken muss ist mir klar,aber deswegen werde ich mich noch lange nicht in Watte packen lassen!Wenn ich damit umgehen kann,das musst du das auch können!"

Ich sah sie an und ließ mich langsam aufs Bett sinken.Run stand an der Tür,blickte mich durch den Raum hindurch an.Sie biss sich auf die Unterlippe und blickte zu Boden.Ich fuhr mir mit den Händen übers Gesicht und strich mir die haare zurück.Mein blick ruhte wieder auf Run.Es war deutlich zu sehen das sie gegen ihre Tränen kämpfte.Ich stand auf und ging zu ihr.

"Hey!Es wird schon wieder werden!Okay?",sagte ich und nahm sie in den arm.

"Und was ist wenn nicht?was wenn......Ich weiß nicht was ich dann tun soll,wenn du....." Sie brach ab und ein leises schluchzen war zu hören.Ich löste mich von ihr und sah sie an.

"Run,sieh mich an!.....Ich weiß nicht was wird!Und ich weiß auch nicht wie ich vielleicht in vier Monaten darüber denke!Aber im Moment weiß ich eines!Wenn ich selbst jetzt den Glauben und die Hoffnung aufgebe,dann ist alles verloren!"

Ich blickte sie an - ruhig aber bestimmt.Sie nickte und wischte sich die tränen weg.

"Du hast recht.Entschuldige!Ich glaube es macht mich nur nervös weil du so ruhig bist....."

"Glaub mir,ich bin nicht ruhig!Äußerlich vielleicht,aber innerlich......Es ist keine Angst oder so etwas.....noch nicht.....aber ruhig bin ich nicht!" Run nickte.Dann standen wir ein paar moment da,völlig ruhig,ohne bewegung.

"Na los!",brach ich schließlich das Schweigen. "Gehen wir wieder runter!"

"Willst du dich nicht lieber noch etwas hinlegen?Du warst doch so müde.."

"Nein...jetzt bin ich wieder wach!"

"okay...und was ist mit....." Sie blickte auf meine Tasche,welche sie noch immer in der Hand hatte.ich schüttelte den Kopf.

"Nein.Das brauch ich jetzt noch nicht!",antwortete ich.run nickte.Sie stellte meine Tasche ab und öffnete dann die Tür.Von unten konnten wir Yoh und die andren hören die sich schon wieder lauthals über irgendetwas unterhielten.Horohoro und Ren schienen sich mal wieder ordentlich zu streiten,jedenfalls ließ ihr Gebrüll das halbe Haus erzittern.Run's blick verfinsterte sich.

"Ich bringe sie um!",knurrte sie und stapfte die Treppe runter.Ich schloss die Tür und blieb am Treppenabsatz noch einen Moment lächelnd stehen.

"Ich bin wieder zu Hause!"
 


 


 

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und schon sind wir wieder am ende.............das schreiben dauert immer ewig.....gelesen is es schnell.....^-^

hoffe es hat euch gefallen........mir is erst im nachhinein aufgefallen das mit ner herzkrankheit ja eigentlich nicht fliegen darf..........da lass ich mir noch was einfallen!

alsoooo,würd mich über komis von euch freuen.es könnte aber etwas dauern bis es weiter geht........andere ffs,schule und im august ausbildung.........wird stressig!

bis dann

kiara

Es geht mir gut

also ihr lieben!

ich hab ne extraschicht schreiben eingelegt und das ist dabei rausgekommen!^-^

hoffe es gefällt euch!

viel spaß

kiara
 


 

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ES GEHT MIR GUT
 


 

Als ich ins Wohnzimmer kam,war Run gerade damit beschäftigt Ren und Horohoro zusammen zustauchen.Yoh saß lachend daneben,Ryu philosophierte vor sich hin und Manta stand einfach nur da und schüttelte den Kopf.Ich setzte mich neben Yoh auf die Couch und sah,ebenfalls lächelnd,dabei zu,wie Ren und Horohoro immer kleiner wurden.Nach ihrer Standpauke setzte Run sich ebenfalls auf einen der Hocker.Die Anderen setzten sich um uns herum auf den Boden.Amidamaru,Bason,Kororo und Tokagero kamen auch wieder zum vorschein.Li Bailong setzte sich neben Run auf den Boden.

"Also,jetzt erzählt mal!Wie war es denn???",kam es von Ryu,der uns schon ganz gespannt ansah.

"Es war wirklich klasse!Es ist wirklich schade,das ihr nicht dabei wart!Ihr habt so einiges verpasst!",antwortete ich und lehnte mich zurück.

"Oh ja!Und was ihr alles verpasst habt!",grinste Run.

"Zum Beispiel wie Anna diesem einen Kerl fast die Nase gebrochen hat,als er sie dumm angemacht hat!Das werd ich mein Lebtag nicht vergessen!.....Yoh,wusstest du das sie so ne harte Rechte hat???",fügte sie hinzu und grinste Yoh vielsagend an.

"Jetzt weiß ich's ja!",lachte dieser und meinte dann noch an mich gerichtet:

"Dann muss ich ja demnächst aufpassen was ich sage,was?"

"Aber klar!Ich würd dir nicht empfehlen mich sauer zu machen!",sagte ich todernst und zog eine Grimasse.Die anderen fingen an zu lachen und ich tat so als wäre ich schwer beleidigt,musste dann aber auch lächeln.

"Ach Yoh!Du kannst übrigens froh sein das Anna so treu ist!",kam es von Run und ihre Augen funkelten.Mit einem Stöhnen vergrub ich das Gesicht in den Händen.

"Run,muss das jetzt sein!?",gab ich genervt zwischen den Händen hindurch und wusste die Antwort schon jetzt.

"Klar doch!Und um deinen fragenden Blick zu beantworten Yoh;also das war so:Anna war in Amerika seeeeeeeehr gefragt!Sie hätte am Tag bestimmt sechs Kerle abschleppen können!Und nicht dieselben,sondern immer wieder andere!Wenn man das mal hochrechnet....Sechs Typen am Tag,sieben Tage die Woche und das die ganzen sechs Monate.............Meine Güte!Anna ich glaub du hättest nen neuen Rekord aufgestellt!!!",rief Run nachdem sie wohl ein ungefähres Ergebnisse hatte und prustete los.Und jetzt konnte ich auch nicht mehr.Ich begann ebenfalls zu lachen.

"Ja genau!!!Ich hätte ja eigentlich wenigstens einen mitbringen können!"

"Stimmt!Dieser Josh war doch nicht übel!"

"Ach,der Riese mit den schwarzen Haaren und den blauen Augen???"

"Nein,ich meinen den etwas kleineren,braunhaarigen mit den grünen Augen!"

"Jaaaaaaaaaa,der war wirklich nicht übel!"

"Du hättest ihn ja zusammenfalten und als Handgepäck aufgeben können!",prustete Run und viel fast vom Hocker so sehr lachte sie jetzt.Um das zu verhindern stützte sie sich an Bailongs schulter ab.

"Also Run!Sag mir das doch früher!Ich hätte ihn als normales Gepäckstück aufgegeben!" Ich hing über der Sofalehne und erstickte mein lachen mit einem Kissen.

"Ihr hattet anscheinend viel Spaß!",meinte Horohoro und grinste.

"Ja,das kann man so sagen!",japste Run,nachdem sie sich wieder beruhigt hatte.Ich hatte mich auch wieder gefangen und setzte mich wieder richtig hin.

Yoh hatte eine Braue angehoben und sein Blick schweifte zwischen Run und mir hin und her.Run entging dieser Blick auch nicht und wollte wieder ihren Senf dazu geben,ließ es aber nach einem Blick von mir bleiben.Sie räusperte sich.

"Und,was habt ihr während unsere Abwesenheit so getrieben?",wollte sie wissen und sah die Jungs,einen nach dem anderen an.

"Nicht viel!Hier und da ein Schamanen in den Boden gerammt,aber ansonsten........",meinte Ren und zuckte mit den schultern.

"Ja aber Kurzhöschen ist einmal ordentlich auf die Fresslatte geknallt!",grinste Ryu und musste sich unter Rens Sense (weiß jemand wie das ding richtig heißt???) wegducken.

"Aha.Und?Sonst noch irgendwas spannendes?",wollte ich wissen,während ich die Beine anzog und die Arme um sie schlang.

"Nööööö,war ansonsten wie immer!",gähnte Yoh mit geschlossenen Augen.

"Wie war denn eigentlich die Schule?Besser als hier?",meldete sich Horohoro nun wieder zu Wort.

"Der Unterricht war wirklich gut!Mir hat es fast besser gefallen,als bei uns.Wir haben auch viele praktische Sachen gemacht.Versuche und so was!Euch hätte es bestimmt auch gefallen!",erzählte Run und fuchtelte dabei mit den Händen durch die Luft.Dann erläuterte sie noch den genauen Aufbau der Schule,ihr Aussehen und welche Lehrer am besten ausgesehen haben.Ich lauschte ihrem Wortschwall mir geschlossenen Augen und musste hin und wieder lächeln,wenn man Ren etwas zu den,doch sehr genauen Beschreibungen der Lehrkräfte grummeln hörte.Run war jetzt richtig in Fahrt.Seit fast einer halben Stunde redete sie nun schon und immer wieder fielen ihr neue Geschichte ein.Als sie schließlich endete,war sie heiser.Der Tee,welchen Horohoro vorhin gemacht hatte,war inzwischen kalt,da ihm niemand Beachtung geschenkt hatte.

"Gab es auch mal irgendetwas,was nicht so toll war?",wollte Manta wissen.Ich öffnete die Augen und mein blick wanderte zu Run.

"Ääähm...na ja,klar.Manchmal gab's schon ein paar Sachen die nicht so toll waren!"

"Was denn zum Beispiel?",mischte sich nun Yoh ein und ich konnte deutlich spüren,dass er dabei nicht Run,sondern mich ansah.Ich hob den Kopf und sah ihn an.

"Hm,wir hatten des Öfteren schlechtes Wetter und die Prüfungen waren ziemlich schwer,was jede menge schlaflose Nächte des Lernens mit sich brachte.Aber ansonsten fällt mir jetzt nichts ein!",antwortete ich gelassen und blickte ihn ruhig an.Er nickte.

"Wart ihr auch mal krank oder so?",hakte er dann weiter.

"Ich hatte mal ne leichte Erkältung und Run hatte zwei Tage lang Kopfweh,wenn du das meinst.Aber ansonsten war nichts!",redete ich weiter,wobei ich mich streckte und dabei an die Decke sah.

"Kannst du mir das auch ins Gesicht sagen?"

"Bitte?"

"Kannst du mir ins Gesicht sehen und mir sagen,das alles in Ordnung ist?",wiederholte Yoh seine Frage ruhig.Ich sah ihn an,gelassen wie immer und sagte dann ohne wenn und aber und ohne zögern, als würde ich über das Wetter reden:

"Es ist alles in Ordnung!"

"Gut!Wollt ich nur wissen!......Bin gleich wieder da,hol nur mal was zu trinken!" Mit diesen Worten stand Yoh auf und tappte aus dem Raum.

"Hey Yoh!Hörst du schon die Flöhe husten oder was?",riefen Ryu und Horohoro gleichzeitig und lachten dann.Ren schüttelte nur den Kopf und Run sah ich erst gar nicht an.Ihren Blick konnte ich auch so deutlich genug spüren.Nach ein paar Minuten kam Yoh wieder ins Zimmer und balancierte dabei ein Tablett mit Gläsern und einer Kanne Eistee.Er stellte alles auf den Tisch und reichte jedem ein Glas.Dabei grinste er wieder,als wäre nie etwas gewesen.

"Sagt mal Jungs....Ist eigentlich noch was zu essen im Haus?",kam es von Run.Im Flieger hatte sie nämlich nicht mal eine Scheibe Brot angucken können,ohne das sie anfangen musste zu würgen.

"Jap,wir waren einkaufen!"

"Ihr wart einkaufen?Freiwillig?",fragte ich verblüfft und sah Yoh ungläubig an.Der grinste nur weiter.

"Ja,wir waren einkaufen!Etwas geduld noch,bald gibt's was zu beißen!",wandt er sich dann noch an Run und grinste,als hätte er eine Banane quer im mund.

"Was soll das denn heißen?",wollte diese wissen und legte den kopf schief.

"Horohoro hat ein paar Spezialitäten seiner Familie gemacht und außerdem wollten wir gleich den Grill anschmeißen!"

"Uuuuh,na das klingt doch mal gut!",schwärmte Run und rieb sich die Hände.

"Tja Schwesterchen,ich wäre lieber vorsichtig!Wer weiß was die Stachelfrisur da drüben,da zusammengemischt hat!",kam es von Ren - der wohl längste Satz,den er bisher gesagt hatte.

"Halt die klappe Ren!Du kannst doch überhaupt nichts!",keifte Horohoro und sprang auf.

"Achja?Kannst du überhaupt richtig Wasser kochen,Eiszapfen?!",rief Ren und war nun ebenfalls auf den Beinen!Die beiden standen sich gegenüber und funkelten sich an.Ich stand langsam auf.

"Jungs!Bei aller Liebe und so sehr ich mich freue,das ihr Run und mir zeigen wollt,das wir wieder richtig zu Hause sind.....können wir das nicht auf morgen verschieben?Bitte?",meinte ich und rieb mir mit den Finger über die Schläfe.

"Äh ja..Tschuldigung!"

"Schon gut.....Ich geh vorm essen noch kurz hoch!",meinte ich nur und verließ das Wohnzimmer.Oben angekommen hörte ich schritte auf der Treppe und drehte mich um.Run kam hinter mir her getappt.

"Ich spring mal schnell unter die Dusche!"

"Tu das!Ich zieh mich erstmal um!",antwortete ich und ging Richtung Zimmer.

"Wie schaffst du das nur?"

Ich blieb stehen und drehte mich erneut um.

"Was meinst du?"

"Alles!Als Yoh dich vorhin fragte,ob alles in ordnung sei!Du hast ihn angesehen und mit ihm geredet,als würdet ihr euch über das Wetter unterhalten!Deine Antwort kam ohne zögern,als würdest du ihm die Wahrheit sagen und dabei hast du ihm mitten ins Gesicht gelogen,ohne mit der Wimper zu zucken.......Wie kannst du diese Fassade nur aufrecht erhalten?",fragte sie und wurde immer leiser.

"Ich hab mein leben lang hinter einer Fassade gelebt!Die erste hab ich nach der Diagnose eingerissen!Warum sollte es mir also auf einmal schwer fallen,eine neue aufzubauen?"

Run stand schweigend da.Ich seufzte.

"Ich geh mich umziehen!" Und damit verschwand ich in meinem Zimmer.Mein Schrank war zwar ziemlich leer,aber ein paar Sachen waren doch noch darin enthalten.Ich zog einen dunkelbraunen Stoffrock und ein cremefarbenes Top hervor.Die Kleider die ich im Moment trug,eine weite khakifarbene Stoffhose und ein schwarzes Top,warf ich einfach auf den Boden,da ich die meisten meiner Klamotten sowieso waschen musste.Aus dem Regal nahm ich ein Haargummi und machte meine Haare zu einem lockeren Knoten zusammen.Mein Blick blieb schließlich auf meiner Tasche hängen,welche Run vorhin mit nach oben gebracht hatte.Ich stellte sie auf meinen Schreibtisch und öffnete sie.Eine haarbürste,eine Zahnbürste,zwei Bücher,ein zweites Top und ein Notizbuch mit Stiften lagen darin.Aber auch eine kleinere,schwarze Ledertasche war darin.Diese nahm ich nun heraus und zog dann den Reißverschluss auf.Im Inneren waren mehrere verschiedene Pillendosen,eine Ernährungstabelle,verschieden Papierbögen mit Testergebnissen und noch so einiges.Ich seufzte und begann die Sachen in eine Schublade meines Schreibtisches zu räumen.Das Run währenddessen noch mal runter ging,bekam ich nicht mit.
 

(Achtung!Ich wechsle die Perspektive...bzw. schreibe jetzt aus der sicht einer dritten Person)
 

Run kam gerade die Treppe runter,als Yoh aus der Küche trat.

"Na,schon fertig?",fragte er und wartete bis Run unten angekommen war.

"Nein,aber ich wollte mir noch meine Tasche holen...Brauch ja schließlich was zum anziehen!",lachte sie und ging zur Haustür,an welcher noch ihr eigenes und das Gepäck von Anna stand.

"Run?Sag mal,Anna......",begann Yoh und suchte nach den richtigen Worten.

"Wunderst du dich,warum sie so viel lacht und so fröhlich ist?"

Yoh nickte.

"Deswegen habe ich sie vorhin auch so gelöchert ob es ihr gut geht!Sie war die erste zeit so müde und dann ist es einfach ungewöhnlich,das sie so viel lacht!Mein erster Gedanke war,ich weiß das klingt idiotisch,aber ich dachte irgendwie,na ja,das sie vielleicht ernsthaft krank ist und nun versucht die letzten tage ihres Lebens noch mal richtig zu genießen!"

Run starrte ihn ungläubig an.Sie hatte jetzt mit vielem gerechnet,aber nicht mit so etwas.Denn Yoh hatte eigentlich direkt ins Schwarze getroffen.

"Schau nicht so.Ich sag doch,das klingt total bescheuert und Anna hat ja auch gesagt das es ihr gut geht!",grinste Yoh.

"Hm...weißt du..........in den sechs Monaten in Amerika,hat Anna euch alle sehr vermisst.Vielleicht hat sie gemerkt,das es gar nicht so schlimm ist,wenn man mal lacht und Spaß hat!Menschen ändern sich nun mal und wenn du mich fragst,hat Anna sich nicht zu ihrem Nachteil verändert.Ich finde ein Lächeln steht ihr viel besser,als diese ernste Mine!",endete Run und sah Yoh fragend an.

"Hm...ja du hast recht!Steht ihr wirklich besser!",stimmte er Run zu und grinste noch breiter.

"Und außerdem,weißt du was das für ne Zeitumstellung ist?Ist doch kein Wunder das Anna müde war!Anna hat zudem nicht geschlafen,während des Fluges.Ich hab Flugangst,wie du vielleicht weißt und sie musste die ganze zeit meine hand halten und hat mit mir geredet und was weiß ich was noch!Und ich war nicht müde,weil bei mir das pure Adrenalin durch die Adern geschossen ist!Das putscht auf!Wart's nur ab,in ner stunde schlaf ich im stehen ein!",lachte Run und krallte sich eine Tasche ihrer Taschen..

Yoh lachte ebenfalls und ging dann Richtung Wohnzimmer.

"Beeil dich lieber mit dem Umziehen,wir können dann gleich essen!Und sag Anna bescheid!",rief er noch,als er schon um die Ecke verschwunden war.

"Ist gut!",sagte Run leise,so das Yoh es unmöglich hatte hören können.Während sie langsam die Treppe hochging,dachte sie darüber nach,ob sie Anna von Yoh's Verdacht erzählen sollte oder nicht.
 

(Und wir switchen zurück in Annas Perspektive)
 

Ich lag im Bett und hatte die Augen geschlossen,als es sachte an die Tür klopfte.Ich nuschelte ein "Herein",ließ die Augen aber geschlossen.

"Anna?"

"Hmm?"

"Es gibt gleich essen!" Ich drehte mich auf die andere seite,öffnete die Augen und sah zu Run, die in der Tür stand.Sie hatte sich umgezogen,sah aber nicht aus,als hätte sie schon unter der Brause gestanden.

"Wolltest du nicht duschen?",fragte ich und richtete mich auf.

"Ja,aber Yoh meinte,es gäbe gleich essen!Und da ich am verhungern bin,muss das Duschen jetzt warten!",grinste sie und zuckte mit den schultern.

"Aha!Geh schon mal runter.Ich komm dann gleich!",meinte ich nach einem blick auf die Uhr.

".......okay......!Wenn was ist,ruf mich,ja?"

"mach ich!",sagte ich mit einem nicken.

Run nickte ebenfalls und war dabei die Tür zu schließen.

"Run?.....Danke!"

Sie blieb kurz stehen und lächelte.Dann verließ sie den Raum und schloss die Tür.Ich stand auf,ging zum Schreibtisch und zog die Schublade mit den ganzen Medikamenten auf.Da ich die letzten dreieinhalb Monate täglich diese Tabletten genommen hatte,wusste ich inzwischen auswendig,was ich wann nehmen musste.Mit einer hand voll bunter Pillen,ging ich schließlich nach unten,nachdem ich die Packungen zurück geräumt und die Schublade abgeschlossen hatte.In der Küche war niemand und so konnte ich in aller Ruhe ein glas Wasser holen und die Tabletten nehmen.An den bitteren Nachgeschmack hatte ich mich bereits gewöhnt.Ich stellte das leere Glas auf die Spüle und ging dann raus in den Garten.Die anderen saßen bzw. standen um den Gartentisch und schienen schon ordentlich spaß zu haben.Horohoro stand am Grill und wurde ohne Unterbrechung von Ren darauf hingewiesen, was er alles verkehrt machte.Run saß mit Yoh und Manta am Tisch und unterhielt sich wohl wieder mit ihnen über Amerika und Ryu war dabei seine haare zu kämmen.Li Bailong und die anderen Schutzgeister standen,saßen bzw. schwebten in der nähe ihrer Besitzer und schienen vor sich hin zu dösen.Ich beobachtete meine Freunde einen Moment,bevor ich zu ihnen ging und mich gegenüber von Yoh und Run an den Tisch setzte.Im Inneren betete ich dafür,das ich noch ein paar solcher Momenten mit ihnen verbringen konnte,bevor ich nicht mehr die Möglichkeit dazu hatte.Ryu verwickelte mich dann in ein Gespräch,so das ich keine zeit hatte, länger darüber nachzudenken.
 


 


 

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und schon is das kappi wieder zu ende.

is mal etwas länger geworden^^

hoffe der perspektivenwechsel hat nit zu sehr irritiert?

also bis dann,würd mich wieder über eure komis freuen.bis dann

heagggdl

eure kiara

ein abend mit folgen

ich bin wieder daaaahahaaaaaaa!!!!

mein i-net geht wieder und die i-netlose zeit hab ich zum ff schreiben genutzt^^

also,endlich ist hier ein neues kappi nur fr euch!!!!!

hoffe es gefällt euch!

eure kiara
 

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EIN ABEND MIT FOLGEN
 


 

Auf dem Tisch standen verschiedene Salate,Soßen zum dippen,Brot und Käse.Horohoro brachte die erste Ladung Würstchen und Fleisch und Run sah aus als hätte sie seit Wochen nichts mehr gegessen.

"Also ihr beiden,noch mal willkommen zurück!So,was hättet ihr denn gerne?Run?",rief Ryu und schnappte sich die Grillgabel.

"Hmm,ich glaub ich probier einfach mal alles.Aber gib mir erstmal so ein Stück Fleisch bitte!"

"Sehr gerne!",näselte Ryu gespielt und grinste.Nachdem Runs Teller vor lauter Salat,Fleisch und Brot fast überlief,wandt sich Ryu an mich.

"Und du Anna?"

"Ach weißt du,eigentlich hab ich gar keinen so großen Hunger.Aber du kannst mir was von dem gemischten Salat und ein stück Brot geben!",antwortete ich.

"Sicher?Wir haben noch so viel!Oder ist dir nicht gut Anna?",kam es von Manta.

"Nein,mir geht's gut.Ich hab einfach keinen besonders großen Appetit.Aber der Salat ist echt lecker!Was ist da denn dran horohoro?",fragte ich,nachdem ich einen Bissen genommen hatte.

"Das ist ein Geheimnis......jedenfalls so lange der zackenkopf am Tisch ist!",fügte er mit einem verächtlichen blick auf Ren hinzu und klatschte ihm mit solcher wucht salat auf den Teller,das Ren eine Ladung Dressing abbekam.

"DU!!!!Das hast du doch wieder mit Absicht gemacht!",keifte dieser los und sprang auf.

"Ich mach dich platt Stachelbirne!"

"Versuchs doch,Zackenkopf!"

Die beiden standen sich gegenüber und brüllten sich mal wieder eine halbe Ewigkeit an.Anfangs versuchten wir noch sie zu beruhigen,aber nach ein paar Versuchen ließen wir es bleiben und ignorierten sie,bis sie schnaufend am Boden saßen.

"Sagt mal,musstet ihr auch mal so was wie Frösche sezieren?",kam es von Manta,der uns mit großen Augen ansah.

"Nein,wir haben nur echte Menschen aufgeschnitten...Du weißt schon...Verkehrspfer und so was!",gab ich in gelangweiltem und trockenem Ton zurück.Manta riss die Augen auf und begann zu stottern.

"Wa...was...ihr habt...iiiiiii..ich mm...mmeine.......aa..a.a.a.aalso........."

Run und ich prusteten los.Mantas Gesicht war einfach zum brüllen.

"Manta,das war ein Witz.......Das ist unser erstes Studienjahr!Sowas wie an Leichen rumschnippeln kommt erst im zweiten Jahr dran.Und nein,wir haben keine Frösche aufgeschnitten.Sowas macht man vielleicht im Biologieunterricht,aber nicht im medizienstudium!",sagte Run schließlich,nachdem sie sich beruhigt hatte.Auch die anderen waren am lachen und Ren und Horohoro hatten sogar völlig vergessen,das sie sich eben noch gegenseitig an die Gurgel wollten.Jetzt standen sie aneinander gelehnt da und hielten sich die Bäuche vor Lachen.

"Oh man!Das hat mir echt gefehlt!",gähnte Run und streckte sich.Dann lud sie sich zum dritten mal den Teller voll,während ich noch immer an meinem ersten Teller Salat saß und gerade mit einem Stück Brot im Dressing herumdippte.

"Sag mal Yoh,willst du nicht auch weiter zur Schule gehen und studieren?"

"Warum denn Anna?Ich wüsste gar nicht was ich da machen sollte!Ich hab den Abschluss an der Oberstufe und das reicht mir.Ich brauch das doch gar nicht wenn icg erst mal schmanenkönig bin.Dann heißt es sowieso nur noch ausspannen und Musik hören!",fügte Yoh grinsend hinzu und aß weiter.Ich zuckte mit den Schultern und Nahm mir noch etwas Salat.

Es war schon fast dunkel,als ale Gabeln in den Teller lagen und jeder mit rundem Bauch,zurückgelehnt in seinem Stuhl hing.Ich hatte die beine Angezogen,die Arme um die Knie gelegt und den Kopf zurück gelegt.Ich starrte in den klaren Nachthimmel und blickte zu den Sternen.Ich musste daran denken,wie der große Komet damals den Beginn des Schamanenkampfes angekündigt hatte.In der Zwischenzeit war so viel geschehen:Wir hatten viele neue Freunde getroffen,uns mit unzähligen Gegnern angelegt du Yoh war mit jedem Tag und mit jedem Sieg,mit jeder Niederlage,mit jedem Gewinn und jedem Verlust stärker geworden.

Und jetzt,jetzt betete ich dafür das mein Schicksalsschlag ihn nicht völlig zerstören würde.Auch wenn wir oft Meinungsverschiedenheiten haten und ich auch nicht immer freundlich war,so waren wir doch Freunde - eigentlich konnte man die Beziehung zwischen Yoh und mir gar nicht als Freundschaft,aber auch nicht als Liebe bezeichnen.Es war so ein Mittelding.wir waren für den anderen da,aber nicht so wie ein normaler Freund oder wie ein Partner in einer Beziehung.Es war irgendwie komisch mit Yoh und mir.Meistens konnten wir nicht miteinander,aber auch nicht ohne den anderen.Einfach zum verrückt werden.

"Hey,alles klar bei dir?"

Ich war so in gedanken,das ich erst bemerkte,das Yoh mit mir sprach,als er mich leicht an der schulter stubste.

"Was?...Ja,alles klar!Wieso fragst du?"

"Naja,du sahst eben so nachdenklich aus!"

"Ich bin nur müde,das ist alles!",sagte ich und lächelte ein bisschen,wobei ich mir meinen letzten Bissen Brot in den Mund schob.

"dann geh doch ins Bett,wenn du....."

Weiter kam er nicht.Denn in diesem Moment gab es ein lautes scheppern Am Ende des Tisches.Horohoro hatte sich über irgendetwas geärgert und mit der Faust auf den Tisch geschlagen.Dabei hatte er den Stiel einer Gabel erwischt,welches sich leicht unter die Salatschüssel geschoben hatte.Und eben diese,flog nun in hohem Bogen durch die Luft und landete mit einem schmatzenden Geräusch auf Rens Kopf.Dieser saß da,wie vom donner gerührt,genauso wie wir.Einen Moment saßen wir völlig reglos da und wussten nicht was wir machen sollten.Ich hob die Hand an den Mund und presste mir die Handfläche auf die lippen.Doch das beben meiner schultern konnte ich trotzdem nicht verbergen.Run,die ebenfalls die hand auf den Mund drückte,gab ein grunzendes Geräusch von sich.In diesem Moment konnte keiner von uns mehr an sich halten.wir brüllten vor Lachen und hatten mühe nicht von den Stühlen zu kippen.Rens Anblick,war ein Bild für die Götter: Ein BVlick der töten konnte,auf dem Kopf die Rote,durchsichtige Plastikschüssel,auf seinen Schultern die aufgeweichten Salatblätter und überal au ihm und u ihn herum die weißliche Salatsoße.diese lief ihm zudem gerade die Nase herab und tropfte von der Nasenspitze herab,auf seine Beine.Ich hielt mir den Bauch vor Lachen,während die anderen schon halb unter dem Tisch hingen.

Mein Lachen erstarb mit einem Schlag und mein Körper krampfte sich zusammen,als ein heftiger Schmerz durch meine Brust zuckte.Mir blieb die Luft weg als sich meine Muskeln in der Brust schmerzhaft zusammenzogen und ich konnte deutlich fühlen wie mein Herzschlag unregelmäßig gegen meine Brust schlug.Ich presste die Hand auf mein Herz und einen Moment wurde mir schwarz vor Augen.Als ich endlich wieder Lft in die Lungen bekam begann ich zu husten.Ich presste die hand vor den Mund und hustete,bis ich nicht mehr konnte und vom Stuhl rutschte.Ich spürte ein paar hände die nach mir griffen und mich festhielten.ich hörte,wie man meinen Namen sagte,aber genau zuordnen konnte ich die Stimmen nicht.Meine Hnad fühlte sich klebrig und feucht an und verschwommen sah ich das sich vor mir auf dem Boden ei paar dunkle flecken bildeten,welce von der Flüssigkit stammten,die mir zwischen den Fingern hindurch tropfte.

Langsam ließ das zusammenkrampfen in meiner Brust wieder nach und ich bekam wieder halbwegs normal Luft.Mein Herzschlag normalisierte sich langsam.Ich nahm die Hand in einer stockenden Bewegung runter.Meine Handfläche glänzte Rot und ich konnte Run entsetzt Luft schnappen hören.In sekundenschnelle schloss ich die Hand zur Fuast und hoffte das niemand meine blutige Handfläche gesehen hatte.Da aber auch Blut auf den Boden getropft war,erschien mir das doch eher unwahrscheinlich.

Jetzt drangen auch die Stimmen der anderen deutlich zu mir durch.Alle riefen durcheinander und ich spürte mehrere Hände auf Rücken und Schultern.

"Anna...Anna!Alles ist in Ordnung?Was ist los?"

Ich hob abwehrend die Hände und richtete mich langsam auf.

"Mir...geht's gut.....Ich hab mich.....an dem Stück Brot verschluckt!",brachte ich stockend und keuchend hervor.Mein Hals brannte und mein herz raste.

"Aber......."

"Nein,kein aber!Mir geht's gut.Ich hab mich wohl ziemlich heftig verschluckt und gehustet,denn sinst hätte ich wohl keinen wunden Hals.Ich glaube,ich geh jetzt lieber ins Bett!",sagte ich leise und stand leicht schwankend auf.

"Ich komm mit und geh dann wohl auch ins Bett!",kam es wie aus der Pistole geschossen von run.Sie trat zu mir,legte mir den Arm um die Schutern und ging mit mir zusammen ins Haus.Drinnen fing Run sofort an zu reden.

"Anna,was zur Hölle war das?Hast du deine Medikamente nicht genommen?"

"Doch natürlich Run!Aber du hast den Arzt in Amerika selbst gehört.Die Medikamente helfen mir,aber sie können nicht verhindern das mein Herz manchmal......na ja...nicht ganz richtig tickt!",erklärte ich ihr wohl zum millionsten mal.

"Aber was war mit dem Blut?",fragte sie zögernd und deutete auf meine Hand,während sie in der Küche das Wasser andrehte.Ich wusch mir die Hände und ging dann erst mit Run nach oben,bevor ich ihr antwortete.

"Das weiß ich selbst nicht so genau.Ich denke es ist so:Da ich ein Loch im herz habe wird oft zuviel Blut in mein Herz gepumpt.Durch die Medizin wird verhindert das sich das Loch ausdehnt und noch mehr Blut hindurchströmen kann - jedenfalls vorerst.Sollte doch einmal zuviel Blut hindurchfließen,ist mein Herz zu sehr belastet und "setzt eine schlag aus" - jedenfalls sag ich das jetzt mal so.Und bis es wieder im normalen Rhythmus schlägt krampfen sich meine Brust und Herzmuskeln zusammen.Ich schätze mal,das dabei etwas Blut in meine Lunge gelangt ist und ich deswegen so husten musste!",versuchte ich zu erklären und hatte mich dabei umzogen,denn Run und ich waren schon längst in meinem Zimmer angekommen.Run sackte auf die Bettkante und vergrub das Gesicht in den Händen.

"Wie hältst du das nur aus?Allein das Wissen,das so etwas jeden Moment wieder passieren kann,würde mich total irre machen!",sagte sie fast genervt und verdrehte die Augen.

"Run,ich hatte genug Zeit mich an diesen gerdanken zu gewöhnen.....nach einer Weile ist man Automatisch darauf vorbereitet,auch wenn ich gerne drauf verzichten würde!",sagte ich und setzte mich neben sie.

Eine ganze Weile saßen wir,die Köpfe aneinander gelehnt da.

"Ich denke ich geh dann lieber ins Bett....Brauchst du noch was Anna?"

"Nein,danke!Schlaf gut Run!"

"Ja du auch!"

Run verließ mein Zimmer und ich konnte hören wie sie noch einmal leise die Treppe runterging.Ich stand auf,zog meinen Vorhang zu und schlüpfte dann unter die Bettdecke.meine Hände zitterten leicht und ich war mir ziemlich sicher,das ich noch sehr blass war.Ich drehte mich auf den Bauch und vergrub das Gesicht im Kissen.Mit einem Schlag war meine Müdigkeit wieder da und wenige Momente später war ich tief und fest eingeschlafen.
 


 

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sooooooo,das wars auch schon wieder!

das kappi is ein bissel kürzer als sonst,aber das was im neuen kappi kommt,war blöd zu unterteilen^^

hoffe es hat euch gefallen,her mit euren komis und bis zum nächsten mal^^

baba

eure kiara

die wahrheit kommts an licht

sooooooo,da bin ich wieder^^

weiter gehts!

also dann,virl spaß damit^^
 


 

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DIE WAHRHEIT KOMMT ANS LICHT
 

Am nächsten morgen wurde ich während des Frühstücks von allen besorgt angeblickt.Sie versuchten zwar es zu verbergen,aber ich konnte ihre Blicke deutlich spüren.

"Leute jetzt hört auf!Mir geht's gut!Ehrlich!Eure Gesichter sind ja nicht zum aushalten!",rief ich schließlich und verdrehte leicht genervt die Augen,als Manta mich zum millionsten mal,hinter seiner Müslischlüssel hervorlugend,anstarrte.

"Ja,aber gestern Abend.......!"

"Ryu,gestern Abend war es mir einfach nicht gut.Ich war vom Flug übermüdet und hab mich am wasser verschluckt!Jetzt hört um Gottes willen auf mich so anzusehen!Ich komme mir ja vor als wäre ich Todkrank!",lachte ich und stand kopfschüttelnd auf.

"Ja klar!Unsre Anna,die immer kriegt was sie will und mit einem blick einen Serienkiller dazu bringen würde,das er sich selbst stellt,Todkrank!Das is ja wohl der Witz des Jahres!",brüllte Horohoro und Ryu stimmte in sein Gejaule ein.Ich sah die beiden einen Augenblick an ausdruckslos an,fing mich dann aber wieder.Nach dem Frühstück kümmerten Run und ich uns um den Abwasch, während die anderen nach draußen gingen um ihr alltägliches Training zu beginnen.Run und ich standen schweigend nebeneinander,aber ich konnte deutlich spüren das Run kurz davor war,wieder irgendetwas vom Zaun zu brechen,wegen meinem Satz von vorhin.

"Run,bevor du wieder anfingst,ich weiß das meine Satz vorhin mit dem Todkrank nicht gerade schlau gewesen ist!Und ich weiß auch das ich diese Fassade nach gestern Abend nicht mehr lange aufrecht erhalten kann!Aber im Moment bring ich es einfach nicht fertig ihnen und vor allem Yoh,die Wahrheit zu erzählen!" Während ich gesprochen hatte,hatte ich nicht einmal vom Spülwasser aufgeblickt oder aufgehört,den Teller in meiner Hand abzuspülen.

"Ich weiß Anna,aber sie haben ein Recht das zu erfahren!Vor allem Yoh, als dein Verlobter hat das Recht dazu!Wenn du es den anderen noch nicht sagen willst versteh ich das,aber du musst wenigsten Yoh die Wahrheit sagen!"

Ich nickte nur stumm.Aus Runs Mund klang das alles irgendwie so einfach.Aber bei dem Gedanken daran,Yoh sagen zu müssen,das ich einen schweren Herzfehler hatte und ohne ein Spenderherz bald sterben würde,lief mir ein kalter Schauer den Rücken runter.

Den Rest des Tages redeten wir nicht wirklich viel.Am Mittag erhielt ich einen Anruf aus dem Krankenhaus,das man noch kein passendes Herz für mich gefunden hatte.Als ich mit Run noch in Amerika gewesen war,hatte man auch dort nach einem Spenderherz gesucht,doch da das Organ innerhalb weniger Stunden transplantiert werden mussten und ich mehr als 14 Stunden von den USA entfernt war,hatte die Suche dort keinen Sinn mehr.Mich überrachte es nicht wirklich,das man noch kein Herz gefunden hatte,da mein Blutgruppe sehr selten vorkamen.Nachdem ich man bei mir die Krankheit diagnostiziert hatte,hatte ich oft dagesessen und auf die Blutgruppe auf meinem Krankenausweis gestarrt. 0 negativ.von etwa tausend menschen hier in japan hatte vielleicht einer dieselbe Blutgruppe wie ich.Meine Chancen zu überleben waren also schwindend gering.

Nach dem Anruf legte ich mich etwas in meinem Zimmer.Ich hatte mich an diese Nachricht zwar längst gewöhnt,aber je mehr zeit verging und je näher ich meinem Ende kam,umso mehr nahm mich diese Mitteilung mit.Danach brauchte ich einfach eine gewisse Zeit für mich um wieder auf die Beine zu kommen.Ich stand eine Weile an meinem Fenster und beobachtete Yoh und die anderen die sich unten mit Liegestützen,Dauerläufen und anderen Dingen quälten.Nachdem ich ihnen noch eine ganze Zeit lang zugesehen hatte,zog ich mich um und ging mit einem Notizbuch nach unten.Run saß vor der Tür auf den Stufen und sah den anderen ebenfalls beim Training zu.Ich schenkte ihr ein kurzes Lächeln und setzte mich dann etwa dreißig oder vierzig Meter vom Haus entfernt ins hohe Gras.In dem kleinen Buch standen schon viele Gedichte und Gedanken von mir,die ich seit jenem Tag in Amerika begonnen hatte aufzuschreiben.darin stand so ziemlich alles was mir durch den Kopf ging,wenn ich mich schlecht fühlte,daran dachte was ich meine Freunden sagen werde und noch so einiges.Zwischen den Seiten und dem Buchrücken steckte ein Stift,den ich jetzt zur Hand nahm.Während ich schrieb merkte ich gar nicht wie die zeit verging und es bald zu dämmern begann.Auch merkte ich nicht,das die anderen bald darauf reingingen und ich bemerkte auch nicht dass das Telefon erneut klingelte und Yoh den Hörer abnahm.....
 

Perspektivenwechsel
 

Yoh betrat wenige Minuten,nachdem das Telefon geklingelt hatte,wieder die Küche.Run stand am Fenster und beobachtete Anna,welche immer noch draußen im hohen,sich durch den warmen Wind hin und her wiegende Gras,saß und etwas in ihr Buch schrieb.Ren stand neben ihr,Manta,Ryu und Horohoro saßen am Küchetisch.

"Sag mal Run....Warum ruft ein Doktor Shisoka,der Herzspezialist hier in unserem Krankenhaus ist, hier an und will Anna sprechen?"

Yohs Frage hing wie eine Decke aus Stahl im Raum und drohte Run förmlich zu erdrücken.

"....Da..Das kann ich dir auch nicht sagen.Vielleicht hatte er sich ja verwählt?"

Run versuchte ihre Nervosität zu verstecken,was ihr aber mehr schlecht als Recht gelang.

"Nein,er fragte nach einer Anna Kyouyama!Und so oft gibt es diesen Namen nicht!",sagte Yoh ernst,setze sich an den Tisch und faltete die Hände vor dem Gesicht.Über seine Handrücken hinweg sah er Run mit einem unausweichlichen Blick an.Diese versuchte seinem Blick standzuhalten,drehte das Gesicht aber schließlich geschlagen zur Seite.Auch die anderen im Raum starrten Run an.

"Yoh.......ich hab ihr versprochen es dir nicht zu sagen!Aber.........ich kann nicht mehr!...Ich kann einfach nicht mehr!",sagte sie leise und legte eine Hand über die Augen.Tränen rannen ihr stumm das Gesicht herab.Sie schluckte schwer,bevor sie wieder zu reden begann.

"Yoh als..........als Anna und ich......etwa zwei Monate in Amerika waren,ist sie Abends mit schmerzen in der Brust zusammen gebrochen und hat keine Luft mehr bekommen.Sie wurde mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht und.............Yoh........man hat bei Anna einen schweren Herzfehler festgestellt!Wenn sie innerhalb der nächsten drei Monate kein Spenderherz bekommt......wird sie sterben!"

Runs Worte hingen Raum,als würden sie das Ende der Welt ankündigen.Keiner sagte ein Wort.Alle starrte sie an - geschockt und ungläubig.

"...I...Ist das dein Ernst?",kam es schließlich langsam und stockend von Yoh.Run nickte nur und drehte ihm den Rücken zu.Sie sah wieder zu ihrer Freundin,die noch immer im Gras saß und nichts von alledem,was sich gerade in der Küche,keine dreißig Meter von ihr entfernt,abspielte.

Yohs Stuhlbeine schrappten über den Boden,als er aufstand und zu Run ans Fenster trat.

"Das ist unmöglich!Ich meine,sieh sie dir an!Sie sieht doch nicht aus,als wäre sie Krank!Dann müsste es doch Anzeichen dafür........."

Yoh verstummte,als es ihm wie schuppen von den Augen fiel.

"Deswegen ist sie ständig so müde!Und deswegen hat sie gestern Abend praktisch nichts gegessen!Weil sie das meiste nicht mehr essen darf!Und als sie so sehr husten musste das sie Blut gespuckt hat.............Warum hast du mir das nicht von Anfang erzählt?Jetzt weiß ich auch warum du mich so angefahren hast,als ich Anna so erschreckt habe,als ich sie nach der Taxifahrt hierher geweckt habe.Sie darf sich nicht aufregen nicht wahr?Nicht wahr Run!?",fügte er laut hinzu,als Run nicht sofort antwortet.Wieder bekam er nur ein nicken zur Antwort.Yoh lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und rutschte langsam zu Boden.

"Das ist nicht wahr!Das kann einfach nicht stimmen!",murmelte er dabei und stütze geschockt den Kopf in die handfläche.

"Doch Yoh...........Anna wird sterben!Denn ihre Blutgruppe ist so selten,das ihre Chancen 1:1.000.000 ein passendes Spenderherz zu finden!",flüsterte Run mit Tränenerstickter Stimme.Und doch war sie froh,das sie die Worte endlich ausgesprochen hatte.Die Stille die jetzt eintrat,drohte sie alle zu ersticken......
 

Perspektivenwechsel No. 2
 

Das Gedicht das ich geschrieben hatte,war fast vier Seiten lang geworden.Erst jetzt fiel mir auf,das niemand mehr draußen war.ich klappte bdas Notizbuch zu,steckte den Stift zurück und blickte in die untergehende Sonne.Nach einer Weile hörte ich das Klicken der Haustür und das Rascheln des Grases,als sich mir jemand näherte.Ich wusste das es Yoh war,weswegen ich mich auch nicht umdrehte.Aber irgendetwas war anders.Das Gefühl das er ausstrahlte kannte ich bei ihm nicht.Auch sein Gang hörte sich anders an - Unsicher.Ich spürte seinen Blick auf mir als er einen Moment hinter mir stehen blieb.Doch auch sein Blick fühlte sich anders an als sonst.Und ich wusste auch warum.Dazu musste ich nicht erst zum Küchenfenster schauen und Run sehen,die mit verweintem Gesicht und rot geäderten Augen an der Scheibe stand.Yoh setzte sich schweigend neben mich,die Arme auf die Knie gelegt.

"Sie hat es dir gesagt nicht wahr?Run hat dir erzählt was los ist", sagte ich nach einer Weile mit ruhiger Stimme.Yoh nickte stockend.

"Es tut mir leid Yoh,aber...ich hab es nicht fertig gebracht!Ich bin im Kopf immer wieder Gespräche durchgegangen, hab überlegt wie ich anfangen soll,aber ich hab's einfach nicht geschafft!Jedesmal wenn ich dich angesehen habe,hat mich der Mut verlassen.Beim Gedanken daran,dir sagen zu müssen,das ich vermutlich nicht mal mehr meinen 18 Geburtstag erleben werde,ist mir richtig schlecht geworden!.........Es tut mir so Leid............"

Meine Stimme war mit jedem Wort leiser geworden.Ich hatte das Gefühl als würde mir jemand die Luft abschnüren.

"Und ich hab es nicht mal gemerkt!Und jetzt sitz ich hier und will dich in den Arm nehmen und dich trösten.............und kann es nicht!",sagte Yoh und hielt den Blick geradeaus gerichtet.

"Da bist du nicht der einzige!Run konnte es am Anfang auch nicht.Sie hat mir gesagt,das sie Angst hat,das sie es nur schlimmer macht!Das mir ihretwegen was passieren könnte!Es hat fast drei Wochen gdauert bis sie mir zum ersten mal überhaupt wieder die Hand geben konnte.Aber wenn ich ehrlich bin,in dieser Zeit hab ich mich ziemlich alleine gefühlt!Wenn man dich wie ein rohes Ei behandelt,fühlt man sich viel verletzlicher als wenn man von irgendjemand angerempelt und umgestoßen wird!So merkt man wenigstens das man noch nicht Tod ist!"

Nach meinen Worten schwiegen wir eine ganze Weile.Ich wusste,dass das was ich gesagt hatte,hart war.Aber wenigstens jetzt wollte ich ihm die Wahrheit sagen und ehrlich sein,nachdem ich ihn die ganze zeit belogen hatte.Nach ein paar Minuten spürte ich wie sich Yohs Hand um meine schloss und mich mit einem leichten zug,näher an sich zog.Ich lehnte den Kopf an seine Schulter und blickte in den Rot glühenden Himmel.

"Ich werd dich aber nicht alleine lassen!",flüsterte Yoh,doch seine Stimme klang fest.

"Ich weiß!",gab ich zurück und schloss meine Finger fest um seine Hand.
 


 

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hoff ees hat euch gefallen und ich habs nit zu sehr mit zucker beworfen^^

baba

kiara

untersuchungen........

+applaus*

endlich gehts weiter!

maaaaaaaaaan binsch so lahm....XDDDDD

naja,lange worte kurzer sinn.........HAVE FUN!!!^^

kiara
 


 

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UNTERSUCHUNGEN...............
 


 

Die nächsten Tage verliefen ziemlich ruhig.Am Abend,an dem sie erfahren hatten,was wirklich mit mir los war,hatten wir uns zusammmen gesetzt und bis spät in die Nacht geredet.Ich hatte meine Freunde gebeten,mir ganz ehrlich,die Fragen zu stellen,die sie stellen wollten.Und das taten sie auch.Anfangs waren sie doch recht verunsichert und schienen immer zu überlegen,ob ihre Frage nicht zu direkt sein könnte.Doch ich war froh,das sie endlich bescheid wussten und das ich ihnen jetzt auch erklären konnte,was genau mir überhaupt fehlte.Allerdings brauchte ich,nach der Frage von Yoh,was ich alles tun und nicht tun konnte und wie sie mir helfen konnten,über eine Stunde,bis ich alles aufgezählt hatte.Das begann damit das ich meine Ernährung komplett hatte umstellen müssen,das ich nichts anstrengendes machen sollte,aber trotzdem Sport treiben sollte.Weiter ging es mit Gräsern und Pollen,auf die ich vielleicht allergisch sein könnte und von denen ich mich fern halten sollte bis hin zu den vielen Medikamenten die Run aus meinem Zimmer holte und über den Tisch verbreitete.Und das war nur ein Bruchteil von allem.Auf meine Bitte hin,mich nicht wie eine tickende Bombe zu behandeln,die bei der geringsten Erschütterung explodieren könnte,versprachen sie sich alle Mühe zu geben.Und so konnte unser Alltag eigentlich ziemlich normal weitergehen.Hin und wieder spürte ich aber doch ihre besorgten Blicke auf meinem Rücken,wenn ich über ein Lehrbuch gebeugt dasaß oder meine Medikamente einnahm.Vor allem Yoh gab sich die höchste Mühe mich nicht auf die Palme zu bringen.Aber gerade seine Bemühungen,die meistens in einer kleinen Katastrophe endeten,trieben mich an den Rand des Wahnsinn.

Beispielsweise wollte er mir den gefallen tun und die Wäsche waschen,doch statt der beschriebenen Menge Waschpulver, 1 Tasse,las er aus einem unverständlichen Grund, 10 Tassen!Zwanzig Minuten später war der untere Bereich des Hauses von einer hohen Schaumschicht bedeckt.Weitere zwanzig Minuten später tobten wir immer noch durch die Massen und suchten Manta der lauthals nach uns schrie,weil er völlig versunken war und wir ihn nicht finden konnten.Es muss ein lustiges Bild gewesen sein,wie wir alle vorne über gebeugt durch den Schaum stiefelten und einen Jungen suchten.Als Manta schließlich gefunden war,hielten wir uns eine halbe Stunde später immer noch die Bäuche vor lachen.

Ich regte mich erst zwei Tage später auf als die Rechnung vom Reinigungsdienst kam.....

"Soll ich irgendwas aus der Stadt mitbringen?",fragte ich und steckte den Kopf in die Küche,während ich eine dünne Strickjacke über mein Top zog.

"Wieso gehst du in die Stadt?",kam es als Gegenfrage von Run.Ich zögerte einen Moment.

"Ich hab einen Termin im Krankenhaus bei Doktor Shirota.Er will mich untersuchen um festzustellen,ob sich etwas verändert hat!",sagte ich schließlich wahrheitsgemäß.

"Und wann wolltest du uns sagen das du ins Krankenhaus musst?",kam es von Yoh,der jetzt aufstand.

"Ich hab's euch doch gesagt!Jetzt reg dich nicht so auf.Das is ne einfache Untersuchung und kein Grund die Kavallerie zu rufen!Und komm bloß nicht auf die Idee das ich dich mitnehme Yoh!Also,braucht ihr jetzt noch was aus der Stadt?",wandt ich mich an die anderen,aber diese schüttelten die Köpfe.

"Okay,ich bin in ein oder zwei Stunden wieder da!",rief ich über die Schulter und band mir die Haare mit einem Band aus dem Gesicht.

"Bis nachher!"

Ich schlüpfte zur Haustür hinaus,denn Yoh hatte schon wieder den Mund geöffnet.Ich hatte erst in einer Stunde einen Termin,doch da ich nicht so schnell wie sonst laufen durfte und ich noch nie im Krankenhaus von Tokio gewesen war und daher keine Ahnung hatte wo ich überhaupt hin musste,war ich schon früher losgegangen.Die Sonne schien warm auf die Stadt nieder.Meiner langer,weißer Leinenrock blähte sich unter einer warmen Brise.In der Stadt war es wie immer voll und die Leute tappten Sich gegenseitig auf die Füße.Das krankenhaus,zu dem ich musste,lag im Zentrum und somit brauchte ich fast eine halbe Stunde bis ich endlich ankam.Die Vorhalle des Krankenhauses war schlicht gehalten.Im Wartebereich standen einige Grünpflanzen,mehrere kleine Tischchen mit Zeitschriften und ein Getränkeautomat.Ich ging zu den Fahrstühlen und die Anzeigetafel verriet mir,das sich die Chirugie,in der Doktor Shirota arbeitete und sein Büro hatte,im vierten Stock befand.Ich stieg alleine in den Aufzug und auch in den anderen Etage stieg niemand dazu.Einen Moment lang wünschte ich mir Yoh wäre doch dabei,denn langsam wurde mir bewusst,das der Arzt mir jetzt auch sagen konnte, das sich mein Zustand verschlechtert und sich meine Lebenserwartung damit verkürzt haben könnte.

Ich ging zur Anmeldung.

"Guten Tag.Mein Name ist Anna Kyouyama.Ich habe jetzt einen Termin bei Doktor Shirota."

"Ja,Doktor Shirota hat sich schon erkundigt ob Sie bereits da sind.Er wird gleich bei Ihnen sein.Setzen sie sich so lange auf einen der Stühle!"

"Danke!"

Auf den drei Stühlen die im Gang vor der Anmeldung standen,saß bereits eine junge Frau.Ich schätzte sie nicht sehr viel älter als mich ein,höchstens anfang zwanzig.Ich setzte mich neben sie,schlug die Beine übereinander und begann nach wenigen Momenten nervös an meiner Nagelhaut zu pitzeln.

"Nervös?"

Ich drehte den Kopf zu der jungen Frau neben mir.Diese lächelte mich freundlich an.

"Merkt man das?",fragte ich und lächelte ebenfalls.

"Oooooch,nur ein bisschen!...Ich bin Amy!",sagte sie und streckte mir die Hand hin.

"Ich bin Anna!",erwiederte ich und schüttelte ihr die Hand.

"Musst du auch zu Doktor Shirota?",fragte ich und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.

"Ja,aber nicht aus Gesundheitlichen Gründen.Ich hab hier ein Praktikum gemacht,weil ich mich hier um eine Ausbildung als Krankenschwester beworben habe!Und das hier ist jetzt so was wie ein Nachgespräch!",erklärte Amy.

"Oh,ich drück dir die Daumen!"

"Danke!Und,warum bist du hier wenn ich fragen darf?"

".........Ich bin wegen einer Untersuchung hier.Man hat bei mir einen schweren Herzfehler festgestellt und jetzt muss geprüft werden,ob sich etwas verändert hat!"

"Wow,das ist ganz schön hart.Du siehst nicht gerade aus wie jemand der so ein Handicap hat.Gerade weil du noch so jung bist.Ich meine,du bist mit sicherheit nicht älter als ich oder?",erwiederte Amy und sah mich einen Moment lang entschuldigend und dann wieder völlig normal an.

"Ich bin 17!",gab ich milde lächelnd zurück.

"Ich bin 19.Also ist der Altersunterschied wirklich nicht sehr groß.Wenn ich mir vorstelle,das man so krank sein kann und gerade mal siebzehn ist.Ziemlich beklemmende Vorstellung!"

"Das kannst du laut sagen!"

Amy und ich unterhielten uns eine ganze Weile und verstanden uns gut.Als Doktor Shirota den Gang entlang kam,kramte Amy einen Kugelschreiber aus ihrer Tasche hervor.

"Ich schreib dir mal meine Nummer auf.Vielleicht können wir uns ja mal auf nen Kaffee treffen wenn du willst!",meinte sie und schrieb ihre Handynummer auf meinen Unterarm.

"Klar,von mir aus gerne!Ich meld mich bei dir!"

Doktor Shirota blieb vor uns stehen.

"Guten Tag.Sie sind bestimmt Anna?",sagte er freundlich und streckte mir die Hand entgegen.Doktor Shirota war ein freundlich aussehender Mann mit grauen Haaren und großen schwieligen Händen.Wenn er lächelte hatte er tiefe Grübchen in den Wangen und seine blauen Augen hatten einen durchdringenden Blick vor dem man nichts verbergen konnte.zudem trug er eine leichte brille,mit einem mattsilbernen aluminiumgestell.Ich ergriff seine Hand und begrüßte ihn ebenfalls.

"Amy,ich komme gleich zu ihnen während bei Fräulein Kyouyama ein CT gemacht wird!",wandt er sich an Amy.

"Okay,bis bald Anna!"

"Bis dann!" Ich betrat zusammen mit dem Arzt das Büro und winkte Amy noch kurz zu.

"Du scheinst dich ja schon gut mit unserer zukünftigen Krankenschwester zu verstehen!",lachte er und setzte sich hinter seinen großen Schreibtisch,auf dem ein heilloses Chaos herrschte.Mit einer Handbewegung bedeutete er mir mich zu setzten.

"Wie geht es Ihnen Anna?Als wir miteinander telefoniert haben klangen Sie eigentlich ganz fit!"

"Mir geht es soweit auch ganz gut!Können Sie mir vielleicht sagen was genau jetzt gemacht wird um festzustellen ob sich an meinem Zustand etwas geändert hat?"

"Also,wie draußen bereits gesagt,werden wir ein CT,also eine Computertomographie,machen und zusetzlich wird noch ein EKG und eine Röntgenaufnahme gemacht!Außerdem werden wir noch ein blutbild erstellen.Nichts schlimmes also!",erklärte er mir bereitwillig mit einem lächeln.Er griff zielstrebig,in einen Haufen Akten und zog ohne Umschweife meine daraus hervor,welche man ihm von Amerika rübergefaxt hatte.Er blätterte sie langsam durch und schien nocheinmal die Diagnose zu studieren.

"Sagen Sie Anna,warum wurde dieser Herzfehler erst so spät gefunden?Ich habe alle ihre Krankenakten Angefordert,habe aber nur diese erhalten."

Ich schwieg einen Moment.

"Na ja,in Amerika war ich das erste mal in einem Krankenhaus!Ich komme aus einer sehr traditionellen Familie und wurde zu Hause geboren und das schlimmste was ich je hatte,war eine Grippe!Ich hab in meinem Leben noch keine Hausarztpraxis von Innen gesehen!",erklärte ich wahrheitsgemäß.

"Aha.Wissen Sie,wären Sie regelmäßig zum Arzt gegangen,hätte man die Krankheit eventuell früher erkennen und behandeln können......allerdings ist es nicht sicher das es etwas an der jetzigen Lage hätte verändern können!",erklärte er mir mit ruhiger Stimme.Ich nickte nur.

"Also dann,fangen wir mit der Untersuchung an.Einverstanden?",redete er in einem unbekümmerten Ton weiter,so als wäre nichts gewesen.Ich nickte wieder nur.Doktor ShiRota rief eine Schwester die mich in den Untersuchungsraum brachte.Dort musste ich mich auf eine Liege legen und an der Innenseite meines Handgelenkes und auf meiner linken Brust wurde eine Art Saugnapf angebracht.Ein Gerät zeichnete nun meinen Puls- und meinen Herzschlag auf.Als nächstes wurde mein Oberkörper geröntgt und noch bevor die Bilder fertig waren,wurde ich in einen anderen Raum gebracht in dem ein riesiger Apparat stand.Erneut musste ich mich auf eine schmale Lietge legen,nachdem ich meinen Rock,die Jacke,die Schuhe und den BH ausgezogen hatte.

"Kein Metall!",nuschelte die Krankenschwester und lächelte freundlich.

"Und still liegen bleiben!"

Die Liege wurde in eine schmale Röhre gefahren und das Gerät begann seine arbeit mit einem höllischen Lärm.Nach etwa fünfzehn Minuten war die Prozedur vorüber.Dann wurde mir noch ein halber Liter Blut aus dem Arm gezapft und ich wurde zurück in Doktor Shirotas Büro gebracht.

Der sah sich gerade Meine Röntgenbilder und die EKG Ergebnisse an.Die Bilder der Computertomographie sollten auch gleich da sein.

"Und,wie sieht es aus?",fragte ich,während ich mich setzte.

"Beim EKG lassen sich keine Auffälligkeiten feststellen.Bisher scheint ihr Herz noch völlig normal zu Arbeiten.Aber auf dem Röntgenbild kann man einen leichten hellen Fleck erkennne.Auf dem Bild vom CT wird man es besser sehen.Aber wenn ich dieses Röntgenbild,mit dem aus Amerika vergleiche,würde ich sagen,das sich nichts verändert hat.Das ist doch schon mal was!" Er blickte mich noch eine Moment lang an und schrieb dann die bisherigen Ergebnisse in meine Akte.Die Schwester kam und brachte die Aufnahmen des CTs.Auch hier konnte der Arzt keine Veränderung feststellen.

"Also Anna,wenn weiterhin nichts passiert sehen wir uns in vier Wochen wieder.Bis dahin ist dann auch das Blutbild fertig.Sollte doch etwas sein,rufen sie mich an oder kommen sie vorbei!"

"Werd ich machen!Vielen dank!",sagte ich und schüttelte ihm die Hand.

"Kein Problem.Ist doch schließlich mein Job!Auf Wiedersehen!"

"Wiedersehen!"

Ich verließ das Büro und wenige Minuten später verließ ich auch das Krankenhaus.Der Rückweg dauerte genauso lange wie der Herweg.Allerdings fühlte ich mich um einiges erleichterter als zu Anfang.Vor allem da ich Yoh und den anderen,ohne zu lügen,sagen konnte,das sich mein Zustand nicht verschlechtert hatte.Und dafür war ich dankbarer als für alles andere!
 


 

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soooooooooooooooo,das wars auch schon.is net wirklich was aufregendes passiert,aber ich dachte so en kap mit den untersuchungen muss auch ma sein^^

bis zum nächsten mal

kiara^^

lass mich einfach gehen

huuuuhuuuu^^

sooo,ohne umschweife,viel spaß mit dem kappi^^#
 

eure kiara
 

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LASS MICH EINFACH GEHEN
 


 

"Hat man wirklich nichts festgestellt?"

"Yoh,zum hundertsten mal: Nein!Es ist alles in Ordnung!Hör auf dir so viele Sorgen zu machen okay?Das macht mich wahnsinnig!"

Yoh und ich saßen auf den Stufen der Terrasse und blickten in den sternenklaren Himmel.Als ich nach meinem Arzttermin zu Hause angekommen war,wurde ich von jedem mindesten zehnmal gefragt ob es mir wirklich gut gehe.Von Yoh und Run gut zwanzigmal.

Ich hatte nicht einschlafen können und war schließlich nach unten gegangen,um mich etwas auf die Terrasse zu setzten.Allerdings war ich mit dieser Idee nicht alleine.Yoh saß ebenfalls draußen.

Und nun saßen wir hier schon seit gut zweieinhalbe stunden und fanden immer wieder neue Themen zum reden und diskutieren.

"Ich kann es einfach nicht fassen.Du sollst schon die ganze Zeit krank gewesen sein und wir haben das überhaupt nicht gemerkt!"

"Ja,und jetzt muss ich mein ganzes lLben total umkrempeln um die Krankheit nicht zu verschlimmern.Irgendwie ist das alles so unwirklich!Man denkt immer,mir passiert so was nicht und im nächsten Augenblick ist es schon passiert!............Yoh,versprichst du mir was?"

"Was denn?",fragte er und sah mich an.

"Lass dich nicht unterkriegen,wenn ich nicht mehr da bin!"

"Anna,hör auf so was zu sagen!Sie werden ein Herz finden!"

"Das kannst du nicht wissen!Yoh,wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen...das heißt,du musst dich an den gedanken gewöhnen,das ich an dieser Krankheit vermutlich sterben werde!Und ich will nicht das du daran kaputt gehst!Du darfst nicht vergessen das du so viele Freunde hast,die bei dir sind und die für dich da sind!Versprich mir bitte das du sie nicht vergisst!Und das du mich nicht vergisst!"

"Werd ich nicht!Verlass dich drauf!",sagte Yoh ernst und sah mir dabei fest in die Augen.Ich nickte und lehnte meinen Kopf einen Moment lang an seine Schulter.

"Ich geh ins Bett!War doch ziemlich anstrengend heute!",sagte ich leise und stand auf.

"Schlaf gut!",rief Yoh über die Schulter.

"Du auch!"

Ich ging durch das dunkle Wohnzimmer und trat dann hinaus in den,nur durch das Mondlicht,schwach erleuchteten Flur.Ich war gerade die ersten Stufen hinaufgegangen,als ich wie angewurzelt stehen blieb.Ein heftiges Stechen in der linken Brust nahm mir einen Augenblick lang die Luft.Ich presste die Hand gegen meine Brust und versuchte ruhig zu atmen.Es fühlte sich an,als würde man mir ohne Unterbrechung Schachliekspieße in die Brust rammen.Ich rutschte an der Wand runter und krallte mich so fest in die Stufen,das meine Fingerknöchel weiß hervortraten.Nur langsam ging der Anfall vorbei und die Schmerzen ließen auch nur genauso langsam nach.Mir stand der kalte Schweiß auf der Stirn und ich stütze den Kopf an die Kante einer Stufe.

"Anna...Anna!"

Ich hob den Kopf.Yoh kniete neben mir und blickte mich besorgt an.

"Yoh........" Ich drehte mich leicht zu ihm und da ich auf dem Rand der Stufe saß,kippte ich seitlich gegen seine Brust.

"Okay.....ganz ruhig!Komm her!Leg deinen Arm um meine Schulter!Ich bring dich nach oben!" Ich tat es ohne Widerworte.Yoh schob seinen linken Arm unter meine Knie und legte seinen Rechten um meinen Oberkörper.Er hob mich hoch,trug mich nach oben und legte mich in meinem Zimmer ins Bett.

"Brauchst du noch was?",fragte Yoh leise.

Ich schüttelte den Kopf.

"Ich bin müde und will einfach nur schlafen........",brachte ich matt hervor.Ich drehte mich auf die Seite,schloss die Augen und zog die Knie dicht an meinen Körper.Yoh legte eine dünne Decke über mich und strich mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

"Soll ich bei dir bleiben bis du eingeschlafen bist?"

"Ja",erwiederte ich dankbar.

Ich lag ruhig im Bett und war mir sicher einen Moment lang eingeschlafen zu sein.Doch Yoh saß noch immer neben mir und hielt meine Hand.Ich blieb auch weiterhin ruhig liegen und war froh das Yoh auch noch lange bei mir blieb.Ich war dankbar das ich nicht alleine war,das er da war und das er nicht begonnen hatte mich irgendwelchen Fragen zu bombadieren,die mich jetzt nur zusätzlich gestresst hätten.Nach einer Weile stand Yoh auf,deckte mich noch einmal richtig zu und verließ mein Zimmer.Während er rausging,öffnete ich die Augen und sah ihm nach.
 

Ich hatte auch Angst gehabt ihm die Wahrheit,weil ich ihn nicht verletzten wollte.Ich hatte nicht gewollt,das er sich Sorgen macht,deswegen hatte ich ihm auch während der Telefonate von Amerika aus,nichts gesagt.Er bedeutete mir so viel,das ich es nicht fertig gebracht hatte ihm reinen Wein einzuschenken.Ich liebte ihn viel zu sehr und hasste mich dafür,das ich ihm so etwas zumuten musste.

Ich schlief schließlich erschöpft ein und verfiel in einen unruhigen schlaf.....
 

Am nächsten Morgen sagte Yoh nichts.Er sprach mich nicht auf die vergangene nacht an und erzählte auch den anderen nichts.Ich spürte nur,das er mich keine Sekunde aus denAugen ließ.Jedes mal wenn ich nur etwas aufheben wollte,war er direkt neben mir,um es entweder selbst aufzuheben oder bereitzustehen,sollte ich wieder zusammenklappen.Allerdings sagte ich nichts,denn es war klar das er sich nach dem,was sich erst wenige Stunden zuvor ereignet hatte,noch mehr Sorgen machte als zuvor.Den Rest des Tages machte ich es ihm dann einfach.Ich setzte mich mit einem Buch raus auf die Terrasse in einen Liegestuhl und rührte mich höchstens von der Stelle um etwas zu trinken,auf die Toilette zu gehen oder gegen Abend meine Medikamte zu nehmen,welche wir aus meiner Schreibtischschublade in die Küche verfrachtet hatten.Trotzdem trat er in regelmäßigen Abständen raus auf die Terrasse.So regelmäßig,das ich bald die Uhr danach stellen konnte.Meistens hatte ich gerade wieder drei Seiten meines Buches gelesen.

Gegen sechs Uhr hatte ich den Thriller von Karin Slaughter,welcher den Titel >>Belladonna<< trug,ausgelesen und ging rein.(is im übrigen ein geiles buch!habs grade selbst gelesen!is nur zu empfehlen!!und das nachfolgebuch >>vergiss mein nicht<< genauso!^^)

Ich beschloss Amy anzurufen und suchte den Zettel,auf den ich ihre Nummer abgeschrieben hatte.Als ich fündig wurde,griff ich zum Telefon und wählte ihre Nummer.Dabei ging ich wieder nach draußen,damit Yoh mich wieder in seinem Blickfeld hatte.Er trainierte wieder mit den anderen und hatte mich so die ganze in seiner Sichtweite gehabt.Ich traute es ihm im Moment zu,das er,wenn ich länger als fünf minuten im Haus blieb,quer über die Wiese reingehechtet kommen würde.

Nach dem dritten Klingeln nahm Amy ab.

"Hey Amy!Hier ist Anna!Wie geht's dir?..................Danke,mir geht's auch gut!...........Aha.............Also,eigentlich wollt ich dich ja fragen ob wir uns dann mal auf nen Kaffee treffen wollen?Das heoßt...ich muss mich mit Tee zufrieden geben........Morgen?Ja,ich hab Zeit.Sagen wir um drei Uhr im Panciera?.......Okay,also bis dann!Machs gut!"

Ich fragte mich nur,was ich Yoh erzählen sollte.Denn mitnehmen wollte ich ihn eigentlich nicht.Aber einfach weggehen ohne einen Ton zu sagen,konnte ich auch nicht.Die anderen würden die ganze Stadt nach mir absuchen.Also würde ich ihnen einfach sagen das ich mich mit einer Freundin treffen würde.Und damit basta.

Beim Abendessen ließ ich "die Bombe" dann schließlich fallen.

"Ich treffe mich morgen Mittag übrigens mit einer Freundin!",sagte ich und versuchte dabei möglichst beiläufig zu klingeln.

"Wann und wo?",war Yohs Gegenfrage.

"Um drei,im Cafe "Panciera"!",gab ich wahrheitsgemäß zurück und spießte eine Kohlrabi auf.

"Was dagegen wenn ich mitkomme?"

"Um ehrlich zu sein:Ja!Ich würd mich gern allein mit Amy treffen!"

"Wer ist Amy?"

"Sag mal,werd ich hier jetzt verhört oder was?...Amy ist ein Mädchen,das ich gestern im Krankenhaus kennen gelernt hab und mit dem ich mich gut verstanden hab!Zufrieden Yoh?!"

"..............."

obwohl ich wusste das die andren mit uns am Tisch saßen,ignorierten wir sie völlig.Wir sahen uns eine augenblick lang über den Tisch hinweg an,bevor ich mich wieder meinem Gemüse zuwandt.Es herrschte eine leicht gedrückte Stimmung und die andren versuchten das zu ändern,indem sie uns in sinnlose Gespräche verwickeln wollten oder dämliche Anekdoten erzählten.Allerdings ging keiner von uns beiden darauf ein.also gaben sie es schließlich auf und wir verbrachten den Rest des Abends schweigend vor dem Fernseher.

Ich verließ das Wohnzimmer allerdings,noch bevor der Film zu Ende war.Draußen war es noch angenhem warm und so legte ichmich eingerollt auf einen Liegestuhl und blickte in die Sterne.

"Könne wir jetzt mal Klartext reden?"

Ich drehte den kopf nicht zu Yoh,als er auf die Terrasse trat und mir diese Frage stellte.

"Wieso Klartext?Ich hab dir gesagt das ich mich mit einer Freundin treffe und damit basta!Für mich gibt es da nicht mehr viel zu reden!"

"Aber für mich schon!Glaubst du ich fühl mich wohl bei dem gedanken, zu wissen,das du ganz allein in die Stadt tappst und du jeden Moment wieder zusammenklappen könntest?"

"Glaubst du ich fühl mich wohl bei dem Gedanken,zu wissen,das ich NICHT weiß wann diese Anfälle auftreten und das mich einer von ihnen vielleicht ins Grab bringt?!"

Nach diesen Worten schwiegen wir.Ich starrte weiter in den Himmel und nur das Scharren eines Stuhles auf dem Fliesenboden verriet mir,das Yoh sich eine Stuhl neben mich gezogen hatte und nun wohl ebenfalls zum Himmel blickte.

"Verstehst du denn nicht Yoh?........Ich kann nicht sagen wann so etwas passiert......genauso wenig wie ich es verhindern kann.Ob ich nun hier im bett liege und darauf warte oder wenigstens noch etwas gemacht habe,das mir SPßa macht,ist doch egal!Nichts von beidem würde etwas an der Stärke des Anfalls ändern!..........Yoh......bitte sperr mich nicht ein!Ich will nicht in meinem eigenen Haus gefangen sein!..............Lass mich einfach gehen,wenn du nicht willst das ich wegrenne!.....Bitte!",sagte ich nach einer Weile leise und sah ihn an.Er blickte zurück und meine Worte schienen ihn wirklich zu beschäftigen.

"Würdest du es denn tun?Ich meine wegrennen?"

"Ich weiß nicht.......Aber ich hoffe das ich das nicht rausfinden muss!"

Wir schwiegen wieder eine Weile,bevor Yoh erneut zu reden begann.

"Musst du auch nicht.............Solange du wieder kommst!",fügte er mit einem Grinsen hinzu.

"Wird ich schon!Keine Sorge!...Irgendwer muss hier ja für Ordnung sorgen!",gab ich lachend zurück.Das sich die anderen die ganze Zeit die Nasen an der Tür plattgedrückt hatten und nun erleichtert zurück ins Wohnzimmer schlichen,merkten wir nicht.

Wir saßen noch eine ganze Zeit lang draußen und redeten,bevor wir schließlich ins Bett gingen.Das in dieser Nacht noch viel passieren würde,ahnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht................
 


 

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sooo,na gespannt was in der nacht passiert?^^

dann müsst ihr euch bis zum nächsten mal gedulden^^
 

baba

kiara

tränen

sooooooooooooooooo,hier gehts dann auch ma weiter^^
 

ich weiß agr nit was ihr habt......ich hab schon an viel fieseren stellen in ffs aufgehört.........nich lene?^^

*auf die ygo ff deut*

*gggggg*
 

naja.....viel spaß hiermit^^
 

WIDMUNG:

FÜR MEINE LENE!!!!!!!!

du kriegst das schon hin maus!!!!

ich deeenk gaaaaaaaaaaaaaaaanz dolle an dich!!!!

du schaffst das schon!!!

*dir alle 12 daumen drückt und mindest einmal in der stunde an dich denkt!!!*
 

lüb di hasi!!!
 


 

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TRÄNEN
 


 

Ich lag auf dem Rücken,hatte den Kopf zur Seite gedreht und die Augen geschlossen.Ich war nicht müde da der Tag für mich nicht sehr anstrengend gewesen war.Ich hatte die Hände auf den Bauch gelegt und spürte wie sie sich durch meine Atemzüge regelmäßig hoben und senkten.

Ich hörte das leise Klicken der Tür,als Yoh leise mein Zimmer betrat.Seine Schritte,die sich mir näherten,waren kaum zu hören.Ich blieb ruhig liegen und spürte nur durch das leichte einsinken der Matratze das Yoh sich neben mich an die Bettkante gesetzt hatte.Seine Finger strichen über meine Stirn und streiften ein paar Haarsträhnen zur Seite.Seine Fingerspitzen glitten über mein linkes Schlüsselbein und hinterließen ein leichtes Kribbeln auf meiner Haut.Seine Fingerspitzen fuhren langsam über meine linke Brust nach unten und blieben auf halber Höhe stehen.Seiner Finger glitten auseinander bis seine Hand flach auf meiner Brust lag.

Ich hielt noch ein paar Sekunden lang inne.Schließlich öffnete ich die Augen und drehte den Kopf langsam zu Yoh.Durch das Fenster viel nur schwaches Licht,aber trotzdem konnte ich Yoh deutlich erkennen.Sein Blick war betrübt.Sein Gesicht ausdruckslos.Er sah mich einen Augenblick an,bevor er mit einem leichten Entsetzten die Augen aufriss und sich seine Musklen anspannten.

"A...Anna...Ich.....Entschuldige...ich wollte nicht......",stotterte er und zog mit einer schnellen Bewegung seine Hand von meinem Körper.Er wollte sich wegdrehen und aufstehen,doch mit einer ruhigen Bewegung hob ich die rechte Hand und schloss meine Finger um die Kette mit den Bärenkrallen,welche um Yohs Hals hing.Ich wusste nicht warum ich das tat.Ich wollte nicht das Yoh mich alleine ließ.Ich wollte seine Hände auf meiner Haut fühlen,wollte die Wärme seines Körpers spüren.

Yoh hielt mitten in der Bewegung inne.Er folgte dem leichten Zug,den ich auf die Kette ausübte und beugte sich langsam zu mir.Obwohl ich gar nicht mehr an der Kette ziehen musste,damit Yoh sich zu mir beugte,hielt ich sie trotzdem locker zwischen den Fingern.Unsere Gesichter waren so nah beieinander,das wir den Atem des anderen auf der Haut spürte.

Ich schloss die Augen und fühlte einen Augenblick später Yohs Lippen,welche sich langsam auf meine legten.Ein angenehmes Gefühl breitete sich in mir aus und ich hätte in diesem Augenblick alles getan,um die Zeit anhalten zu können.Alle Ängste und Sorgen waren in diesem Augenblick wie weggeblasen - es gab nur noch ihn und mich!

Es verstrichen mehrere Sekunden bis wir uns,nur recht zögernd,von einander lösten.Wir sahen uns ruhig an,wobei Yoh noch immer Dicht über mich gebeugt dasaß.

"Bleibst du heute Nacht bei mir?",fragte ich leise und löste dabei die Finger von seiner Kette.

"Ja",sagte er sanft und nickte leicht.

Ich drehte mich auf die linke Seite und spürte einen Augenblick später,Yohs Körper dicht an meinem.Sein Arm legte sich um meine Taille und sein Atem strich an meinem Nacken entlang.Er küsste mich von hinten sanft auf den Hals und küsste mich dann noch einmal sanft hinter dem Ohr.Ich schloss eine Sekunde die Augen.

"Yoh?Beantwortest du mir eine Frage?Antworte einfach.........ohne großartig über deine Antwort nachzudenken!"

Ich spürte,das er nickte und wartete einen Augenblick bevor ich meine Frage stellte.

"......Liebst du mich?"

"Ja" Seine Antwort war wirklich ohne das geringste Zögern gekommen und seine Stimme klang dabei so sanft,das ich mich am liebsten, wie in einer warmen Decke,darin eingehüllt hätte.

"Das ist alles so unwirklich!",sagte er nach einer Weile leise.

"Was meinst du damit?"

"Das mit dir......Nach der letzten Nacht hab ich mich gefragt wie sich ein krankes Herz anfühlt.Ich weiß nicht was ich erwartet habe,vielleicht einen unregelmäßigen Herzschlag,aber es fühlte sich so.........." Er suchte nach den richtigen Worten.

"Normal an?",beendete ich den Satz für ihn.

"Ja.......So als wäre alles in Ordnung und gleichzeitig weiß ich das es nicht so ist!.....Es ist einfach nicht fair!" Yohs Stimme klang tonlos.

"Im Leben ist eben nicht immer alles fair.Es hätte jeden anderen auch treffen können!",sagte ich und war überrascht wie ruhig ich dabei klang.

"Eben!Also,warum du?Warum hat es dich getroffen?Warum kann es nicht jemand anderes sein!?" Er drehte mich auf den Rücken,lehnte sich über mich und sah mich an.

"Hör auf so etwas zu sagen Yoh!So etwas darfst du niemandem wünschen!" Meine Stimme war ernst - für eine Sekunde.

"Ich weiß..........Ich wünschte nur es gebe eine Möglichkeit an deine Stelle zu treten......."

"Das kannst du aber nicht......Und das wollte ich auch nicht.......",fügte ich leise hinzu,während ich eine Hand auf seine Schulter legte.

"Hast du denn gar keine Angst?"

Ich schwieg einen Moment und dachte über seine Frage nach.

"Nein...jedenfalls nicht vor dem was noch kommt.Ich hab keine Angst davor zu sterben,wenn du das meinst.Ich hab mich...an diesen Gedanken gewöhnt.Außerdem hab ich schon mein Leben lang mit dem Tod zu tun.Als Itako,als Geistmedium,lässt sich so etwas nicht vermeiden.Es gibt nur eine einzige Sache vor welcher ich mich fürchte.Ich hab Angst dich und die anderen alleine zu lassen!Bei dem Gedanken,euch mit eurem Schmerz allein lassen zu müssen,würde ich am liebsten Schreien.Das ist meine größte Angst:Das ihr und vor allem du Yoh,an meinem Verlust und diesem Schmerz zerbrecht!"

Ich hatte Yoh die ganze Zeit ruhig angesehen,während ich geredet hatte.

"Du hast nur Angst,was aus mir wird?Du hast nur Angst mich alleine zu lassen?Aber du fürchtest dich nicht vor deinem Tod,auch wenn du vielleicht leiden musst?"

Seine Stimme war eher ein Flüstern.

"Ja,das ist meine einzige Angst!"

Sein Gesicht hatte jeglichen Ausdruck verloren.Meine Hand ruhte noch immer auf seiner Schulter und ich drückte Yoh nun sanft zu mir herunter.Er legte seinen Kopf auf meine Brust,während ich ihm mit den Fingern durch die Haare fuhr.

"Ich liebe dich Yoh!",sagte ich leise und strich ein paar Haare aus seinem Gesicht.

Etwas Nasses tropfte auf mein Dekollete und lief,nach hinten,in einer schmalen Spur meinen Hals hinunter.

Die ganze Zeit über hatte man mir Schultern entgegen gestreckt an denen ich mich hatte ausweinen können und Menschen die mir Trost gespendet hatten.Doch Yoh hatte sich mit der Gewissheit,das ich sterben würde, alleine herumgequält und hatte niemanden gehabt,der ihm half, mit der Situation fertig zu werden.Ich legte die Arme um ihn und vergrub mein Gesicht in seinen Haaren,während er stumm weinte.......
 

Es war schon Spät als ich am Morgen aufwachte.Die Sonne schien herein und erleuchtete das ganze Zimmer.Ich lag auf dem Rücken,Kopf und Oberkörper leicht zur Seite gedreht.Ich spürte etwas in meinem Nacken,sowie einen leichten Druck auf dem Bauch.Ich drehte den Kopf und sah Yoh einen Moment überrascht an.Er lag dicht bei mir und sah mich unverwandt an.Seinen linken Arm hatte er um meine Schultern und meinen Nacken gelegt,sein Rechter Arm ruhte auf meinem Oberkörper.

"Wie spät ist es?",fragte ich leise und drehte mich in seinen Armen.

"Kurz nach elf!"

"Warum hast du mich nicht geweckt?"

"Weil ich dich einfach nur ansehen und im Arm halten wollte!",antwortete er und betrachtete mich auch weiterhin.

"Sag mal,hab ich was an der Nase oder warum siehst du mich so an?", wollte ich grinsend von ihm wissen.Er lächelte und schüttelte den Kopf.

"Nein,aber ich hatte bisher nicht die Gelegenheit,dich so lange anzusehen und mir die Einzelheiten deines Gesichtes einzuprägen.Je länger ich dich ansehe,umso mehr fällt mir an dir auf!"

"Du spinnst ja!",murmelte ich lachend und setzte mich auf.

"Ach übrigens,Run kam vorhin reinmarschiert und ist dann mit einem Grinsen,das die Länge des Äquators um Meilen geschlagen hat,Rückwärts wieder rausgegangen.......Möglich das sie was gemerkt hat?!",meinte er und zog eine gespielt,fragende Miene.

"Jaaaaa,das wäre möglich.......Ist vielleicht doch etwas auffällig gewesen,das wir Arm in Arm in meinem Bett gelegen haben!..........Ich schätze,sie könnte wirklich was gemerkt haben!",sagte ich ironisch und lächelte bei dem Gedanken an Runs Gesichtsausdruck,als sie mich und Yoh in dieser Lage vorgefunden hat.Allerdings graute es mir vor dem Gespräch,auf welches sie hundertprozentig bestehen würde,um auch ja jede Einzelheit zu erfahren.So war Run:Neugierig und völlig Unbekümmert.Und vor allem nie um ein Wort verlegen..........eine Nervensäge,wie sie im Buche stand.....und doch meine beste Freundin und um nichts in der Welt würde ich sie gegen jemand anderen eintauschen!

Als Yoh und ich in die Küche kamen,war niemand da.Weder Run,Manta,Ren,Ryu oder Horohoro ließen sich blicken.Yoh nahm sich einen Kaffee und ich machte mir einen Tee.

"Ich wüsste ja zu gerne wo die sind!",dachte ich laut und rührte in meiner Tasse.Yoh zuckte mit den Schultern,setzte sich und ich konnte dabei leise Musik aus seinen Kopfhörern dudeln hören.

Ich lehnte im Morgenmantel am Kühlschrank und sah ihm lächelnd dabei zu,wie er sich einen Apfel schälte und nippte dabei an meinem Tee.

"Was ist?",fragte Yoh,als er aufsah und bemerkte das ich ihn anblickte.

"Nichts.Es ist nur....Ich glaube ich hab dich noch nie einfach so mal am Küchentisch sitzen sehen.Entweder hampeln Manta oder Ryu um dich herum oder Ren und Lyserg sitzen bei dir und reden auf dich ein endlich mit dem Training zu beginnen.Es ist irgendwie komisch dich so alleine da zu sehen,aber ich könnte mich auch an dieses Bild gewöhnen.............Obwohl..........."

"Obwohl...was?",hakte yoh nach,als er bemerkte das ich nicht weitersprach.

"na ja...........eigentlich fühle ich mich wohler bei dem Gedanken,wenn ich weiß,das die andren bei dir sind!"

Ich blickte ihn noch einen Moment an und drehte mich dann um,um den Kühlschrank zu öffnen.An Yoh`s Blick hatte ich sehen können,das er bemerkt hatte,das ich mit diesem Satz eher daran gedacht hatte,das es gut war zu wissen,das er nicht alleine war,wenn ich nicht mehr sein sollte.(  habt ihr den satz verstanden?Ôò )

Eine Weile schwiegen wir und es herrschte absolute Stille in der Küche.Nur hin und wieder war das leise Brummen des Kühlschrankes zu hören..................
 


 

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jetzt erzählt mir nit ich hab wieder an ner fießen stelle aufgehört^^

immerhin ham se sich geküsst und sich ihre liebe gestanden...........yoh hat geheult und anna hat ma richtig gefühl gezeigt!

das is doch was^^
 

außerdem.............ich muss ja für sorgen das ihr weiterlest *g*

streit

huuuu,hier gehts auch endlich wieder^^

jaja...im augenblick hab i einfach keine zeit....<.<

ausbildung und BBS tret*
 

und,i finds so endgeil!!!

7 kapitel und mehr als 100 kommis!!!!!!

*freu*

ihr seid so goil^^
 

also dann

viel spaß hiermit^^

kiara
 


 

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STREIT
 


 

"Hey....bin leider etwas spät! Entschuldige!"

"Macht nichts! Ich bin auch eben erst gekommen!"

Amy lächelte mich an und nahm ihre Tasche Vom Stuhl, damit ich mich setzten konnte.

"Ich musste erst mal meinen Freund abschütteln!", erklärte ich grinsend, nachdem ich mich gesetzt hatte.

"Aha! Das kann mir nicht passieren! Bin im Augenblick Solo!", lachte Amy.

"Aber ich kann's verstehen! Ich meine...er weiß es doch mit deinem Herzfehler oder?", fügte sie hinzu und winkte die Bedienung her.

"Ähm....ein Wasser bitte!....Du auch eins?...okay...dann bitte zwei Wasser!...........Ja, er weiß es! Und am liebsten würde er mich in Watte packen!" ,antwortete ich, nachdem die Bedienung gegangen war.

"Kann ich verstehen.......Bist du schon lange mit ihm zusammen?"

"Nein......nicht direkt. Eigentlich ist er mehr als nur mein Freund.......Wir....wir sind verlobt!", sagte ich und wurde etwas verlegen. So offen hatte ich es noch nie ausgesprochen.

"Ach echt? Obwohl du erst siebzehn bist? WOW! Und wie lange schon?"

"Seid wir drei Jahre alt waren!"

"Bitte???"

"Jaaaa.....wir wurden von seiner Familie verlobt!" Ich konnte ihr ja schlecht erzählen, das ich Yoh mal vor einer Horde Geister gerettet hatte, weil ich ein Geistmedium und er ein Schamane ist. Und ich dann die Verlobung wollte.

"Ach herrje...und ich dachte so was gibt es nicht mehr...........und dann habt ihr euch wirklich verliebt......das ist ja wie in nem schlechten Hollywood Film!", grinste Amy.

"Danke!", sagte ich mit sarkastischer Stimme.

"Ist nicht böse gemeint! Ich meine ja nur, das es Millionen Filme gibt, in denen so was passiert. Aber das es das auch im richtigen Leben gibt....find ich total süß!", wehrte sie sich und hob die Hände.

Ich lächelte.

"Naja, weißt du, uns war es eigentlich egal. Wir waren schon immer befreundet und deswegen war es uns, jedenfalls bis jetzt, egal ob wir zusammen wohnen, weil wir verlobt sind oder weil wir Freunde sind!"

"Auch wieder wahr.......Ihr wohnt zusammen?"

Amy hob überrascht die Brauen.

"Ja, wir wohnen zusammen! Was dagegen?", grinste ich und trank einen Schluck von meinem Wasser, welches die Bedienung uns zwischenzeitlich gebracht hatte.

"Nein..........Und wie lange seid ihr jetzt schon richtig zusammen?"

".........genau genommen.......seid letzter Nacht!", lachte ich.

"Seid letzter...?....Aaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!!!! Ist klar!", grinste sie und zwinkerte.

"Ich will NICHT wissen was du wieder denkst!"

Aber lachen musste ich auch.

"Ist bestimmt hart für ihn und deine Familie, oder?"

"Ich hab keine Familie mehr. Meine Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen und der Rest meiner Verwandtschaft will nichts von mir wissen. Er ist meine Familie!", sagte ich ruhig und blickte einen Moment nachdenklich in mein Glas.

"Oh...Entschuldige!"

"Ach was! Schon gut!....Und, wie läufts im Krankenhaus?", wollte ich wissen, damit wir nicht in einer Sackgase landeten.

"Oh,super! Ist wirklich interessant...........Woher weißt du eigentlich, das ich genommen wurde?"

"Doktor Shirota hat es bei der Untersuchung gesagt!", grinste ich.

"Du hättest ruhig was sagen können! Dann hätte ich nicht so lange Zittern müssen!", rief Amy und tat extrem beleidigt.

So verging der komplette Nachmittag und ich war froh, endlich mal wieder richtig zu lachen. Es war irgendwie befreiend und ließ mich die ganzen Sorgen, Untersuchungen, Diagnosen und Schmerzen für eine kurze Zeit vergessen.

"Sag mal.......hast du noch was vor?", fragte ich Amy, als wir ein wenig durch die Stadt schlenderten.

"Nööö, wieso?"

"Na ja.....Yoh, mein Freund, hat demnächst Geburtstag und ich muss ihm noch ein Geschenk kaufen....Kommst du mit?"

"Klar doch!"

Ich lächelte dankbar. Zusammen steuerten wir eines der größten Kaufhäuser der Stadt an.

"Was mag er denn so?", wollte Amy wissen.

"Musik!", sagte ich entschieden.

"Na dann....CDs und so was sind im Erdgeschoss!", sagte sie, nachdem ihr Blick über die Anzeigentafel gewandert war.

Wir fuhren nach unten und schoben dann die Brauen zusammen. Vor uns erstreckte sich ein Meer aus CD-Regalen.

"Um Gottes Willen! Weißt du was er immer hört?", fragte Amy hoffnungsvoll.

"Ja.....er hört immer Bob..........Aber frag mich nicht wo wir die CDs von ihm hier finden!", lachte ich.

"Tja...auf in den Kampf!"

Nach zehn Minuten, in denen wir vielleicht ein drittel, der Regalreihen abgegangen waren, gaben wir auf und fragten eine Verkäuferin. Diese stöckelte Zielsicher auf eine der letzten Regalreihen zu. Wir standen vor einem Ständer, der über und über mit Bob - CDs bestückt war.

"Jetzt sag mir bitte, das du weißt WELCHE CDs er HAT und welche NICHT!", flehte Amy grinsend.

"Tjaaaa......ich kenn die meisten Cover. Hmmmmm.......was ist das denn?"

Ich zog eine eingeschweißte CD hervor, die ein Quietschgelbes Cover hatte.

"Die hab ich noch nie bei Yoh gesehen!"

"Oh, hab ich neulich in ner Zeitschrift gelesen. Ist ne limitierte Ausgabe gewesen. Davon wurden nur 100 Stück oder so auf den Markt gebracht. Weil in jeder ne Grußbotschaft und ne Autogrammkarte drin ist!", erklärte Amy.

"Das erklärt den Preis!", meinte ich und hielt ihr die CD hin.

"WOOOW!!! Da kriegste ja bald ne Designerhose für!"

"Tjaaaa......aber dann hab ich wenigstens was, von dem ich weiß, das er es NICHT hat!"

"Auch wieder war! Das ist bei nem Kerl immer viel wert!", lachte Amy und klopfte mir tröstend auf die Schulter, als ich kopfschüttelnd zur Kasse ging.

Ich ließ die CD direkt einpacken und ließ mir zur Vorsicht doch mal das Preisschild geben.
 

"Ich glaube, ich geh dann nach Hause!.....Ansonsten schickt Yoh demnächst einen Suchtrupp los!", lächelte ich.

"Na, das wollen wir doch nicht!"

"War echt ein schöner Mittag. Müssen wir noch mal machen! Ich meld mich bei dir, okay?"

"Ja mach das. Hat Spaß gemacht! Bis dann!", sagte Amy und umarmte mich kurz.

"Okay...Bis bald!", rief ich über die Schule und überquerte die Straße. Amy winkte mir noch kurz und wandte sich dann auch zum gehen.

Die Sonne stand schon tief und ein angenehmer Wind, blähte meinen weiten Stoffrock, während ich die Straße zu unserem Haus entlang ging. Je näher ich kam umso deutlicher wurden die Stimmen der andren, die wohl vor der Haustür saßen.

"Glaubt ihr, es ist gut für Anna? Ich meine hier zu sein? Vielleicht wäre es besser, sie wäre irgendwo, wo es Ärzte gibt, die sie im Auge haben!"

Runs Stimme klang bedrückt.

"Und dann? Was nützt es ihr wenn sie an einem Ort ist, an dem sie sich nicht wohl fühlt?"

"Yoh, es geht aber um ihre Gesundheit! Da ist es egal ob es ihr gefällt!"

Das war Horohoro.

"Genau! Am besten wir bringen sie in eine Kurklinik oder so was!"

"Ja, oder vielleicht an eine heilende Quelle oder ans Meer oder so!"

Die verschiedensten Vorschläge flogen nun durch die Luft. Ich lehnte an der Mauer und hörte schweigend zu.

Schließlich wurde es mir zu bunt. Ich trat um die Ecke und stand nun wie aus dem Boden gewachsen vor ihnen. Sie starrte mich an. Run bewegte die Lippen, doch ich fuhr ihr über den Mund.

"Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid? Steht hier, hinter meinem Rücken und entscheidet über mein Leben, das sowieso nicht mehr gerade die Besten Aussichten hat! Spinnt ihr jetzt? Ich bin doch kein DING, das man einfach hin und her reichen kann, wie es einem passt!", zischte ich kalt.

"Anna.......",setzte Run erneut an und schwieg dann. Sie blickten alle, bis auf Yoh, beschämt zu Boden. Doch auch Yoh, blickte ich genauso kalt an, wie die anderen. Ich ging schweigend an ihnen vorbei ins Haus.

In meinem Zimmer war das Fenster noch vom Morgen geöffnet. Eine sanfte Brise wehte herein und die Vorhänge wölbten sich leicht. Bevor ich es schloss legte ich die CD für Yoh in meinen Schrank und versteckte sie etwas zwischen meinen Oberteilen.

Ich war nicht wütend auf Run und die andren. Ich war enttäuscht.

Mir war klar, das sie sich Sorgen um mich machten, aber das sie so hinterhältig waren und nur hinter meinem Rücken offen über meine Krankheit redeten und nach möglichen Lösungen suchten, hatte mich verletzt.

Eigentlich hatte ich erwartet, das ich ihnen gerade jetzt, mehr vertrauen könnte, als zuvor.
 

Scheinbar hatte ich mich geirrt.........
 

Beim Abendessen schwiegen alle. Keiner redete ein Wort. Ich sah weder Yoh, noch einen der anderen an, auch wenn Yoh nichts zu diesem Gespräch vorhin beigesteuert hatte.....zumindest nicht zu dem Zeitpunkt, an dem ich es hatte hören können.

Denn genau diese Frage ging mir durch den Kopf - Hatte Yoh davor auch irgendeinen Vorschlag gemacht?

Ich hatte zwar gehört wie er gegen die Vorschläge der anderen protestiert hatte, aber ich wusste nicht ob er selbst nicht auch noch einen Vorschlag gehabt hätte.

Die Stimmung war drückend und die kurzen Blicke der anderen, von denen sie meinten ich würde es nicht mit bekommen wenn ich grade auf meinen Teller sah, machten mich aus irgendeinem Grund noch wütender.
 


 

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soooo,eendee^^

is etwas kürzer als sonst...normal sinds i word immer 3 1/2 seiten...jetzt sins nur 3 geworden^^

naja.......jetzt hab i der friede-freude-eierkuchen-welt von yoh und anna....vom herfehler abgesehen...mal wieder einen knacks verpasst.......bin i fies oder wat?!^^

naja,hoff es gefällt euch trotzdem

baba kiara

Geburtstag

so...nach einer ewigkeit hab ich es geschafft die ganzen angefangenen kapitel zu dieser ff weiterzuschreiben.

boaahhh....ein akt sag ich euch!!XDD
 

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GEBURTSTAG
 


 


 

Die nächsten Wochen vergingen recht schnell, allerdings hatte sich die Stimmung im Haus nicht sonderlich gebessert. Ich redete wieder mit den andren, allerdings nicht mehr als unbedingt nötig war.

Ich hatte auch ihren vielen Entschuldigungen angenommen und doch konnte ich nicht vergessen, wie sie hinter meinem Rücken über mein leben entschieden hatten.

Ich konnte und vielleicht wollte ich auch nicht verstehen, warum sie es getan hatte.

Ich wusste das sie sich alle Sorgen um mich machten und das sie vielleicht sogar Recht.

Aber ich wollte nicht weg.

Ich wollte nicht weg von den Menschen die immer für mich da gewesen waren.

Warum ich ihnen das nicht einfach sagte, wusste ich auch nicht.

Ich vermutete, dass es mein alter, starrköpfiger Stolz und Dickkopf war, der wieder zum Vorschein kam.

Und je mehr Zeit verstrich umso klarere wurde mir auch, das es mir nur noch mehr der wertvollen kurzen Zeit nahm die ich noch mit ihnen hatte.

Ich saß in meinem Zimmer, saß auf meinem Bett, starrte die Wand an und der Gedanke dröhnte förmlich durch meinen Kopf.

Wollte ich wirklich noch mehr Zeit verschwenden und diese Zeit nicht sinnvoller nutzen?

Und noch während ich mir selbst die Antwort gab, stand ich auf und ging nach unten.

Im Haus war es ruhig.

Sie waren alle draußen und trainierten etwas und tuschelten hinter Yoh´s Rücken über die für morgen geplante Party.

Morgen wurde Yoh also 18.

Damit konnte er tun und lassen was er wollte.

Er konnte dann über sich selbst bestimmen, konnte alles machen was er wollte.
 

Und ich?

Ich würde meinen 18. Geburtstag vermutlich nicht mal mehr erleben.

Es war ein merkwürdiger Gedanke, aber nicht mehr so beängstigend wie früher.

Ich hatte mich wohl wirklich damit abgefunden…
 

Ich schaute durchs Küchenfenster nach draußen und beobachtete Run und die andren wie sie im Gras saßen, kleine Kämpfe abhielten oder sich unterhielten.

Ich kramten aus dem untersten Küchenschrank ein Tablett hervor, stellte ein paar Gläser darauf und holte etwas Saft aus dem Kühlschrank.

Mit dem beladenen Tablett wankte ich nach draußen und versuchte im hohen Gras der Wiese nicht alles Fallen zu lassen.

Run hörte mich als erstes heranklappern und kam zu mir gelaufen.

Allerdings noch bevor sie den Mund geöffnete hatte, redete ich ihr dazwischen.

„Nein Run, ich werde dir das Tablett nicht geben. Es ist nicht zu schwer und ich kann einschätzen was ich machen kann und was nicht.“

„Du bist wirklich unmöglich!“, murmelte sie leise und lief neben mir her.

Nun hatten mich auch Yoh und die andren bemerkt und kamen ebenfalls zu uns rüber.

Ich stellte das Tablett auf den Boden und ließ mich neben Manta im Gras nieder.

„Ich dachte ihr könnt ne kleine Erfrischung gebrauchen!“

„Da hast du nicht falsch gedacht Anna!“
 

Und da saßen wir alle zusammen im Gras, tranken kühlen Saft und warteten darauf das der Himmel sich langsam Orange und dann Rot färbte.

Und es war so, als wären die letzten Wochen nie gewesen.

Und das war mir auch ganz recht.
 

Erst als es wirklich langsam dunkel wurde gingen wir rein. Manta kam auf die Idee einen Spielabend zu machen.

Und so saßen wir eine halbe Stunde später im Wohnzimmer, spielten Halma und andre sinnlose Brettspiele und lachten das man es vermutlich die ganze Straße entlang hören konnte.

Als wir Mau-Mau spielten, war Yoh als erstes Fertig und ich als zweites.

Wir setzten uns an den Rand und sahen dabei zu wie Ren Horohoro beschimpfte er würde mogeln und nur deswegen nicht gewinnen.

„Und…bist du nervös wegen morgen?“, fragte ich Yoh nachdem wir aufgehört hatten zu lachen.

„Weswegen?...Meinem Geburtstag? Nö, ich wird nur en Jahr älter. Keine große Sache wenn du mich fragst!“, meinte er schulterzuckend und grinste.
 

Ich spürte wie fast jeden Tag das übliche Ziehen in der Brust und rieb kurz mit Hand über die Stelle.

„Alles klar?“, fragte Yoh.

„Ja…nur das übliche Ziehen, das ich hin und wieder hab…Ich hol mir mal was zu trinken!“, fügte ich hinzu und stand auf.

Ich ging auf die Wohnzimmertür zu und hatte das Lachen der andren in den Ohren, als ein heftiger Schmerz durch meine Brust schoss und mir die Luft nahm.

Ich griff mir an die Brust, keuchte….

Dann kippte ich zur Seite, fiel gegen einen kleinen Tisch der an der Wand stand, landete hart auf dem Boden und krümmte mich zusammen.

„ANNA!“

Ich spürte Hände die mich berührten, mich vorsichtig anhoben.

Ich hörte so viele Stimmen die durcheinander redeten.

Run, die den Notarzt rief und Yoh….

Ich öffnete die Augen, sah ihn an.

´Ich wollte dir doch noch dein Geschenk geben…. ` war mein letzter Gedanken.

Und das letzte was ich sah waren Yoh’s Augen, die meine Blick suchten und ihn nicht fanden….

Dann wurde alles schwarz….
 


 

Piep…Piep…Piep…

Was war das für ein nerviger Piepton?

Piep…Piep…Piep…

Konnte man das nicht abstellen?

Ich spürte einen sachten Druck an meiner Hand und blinzelte.

Alles war Grellweiß, die Luft roch steril, das Bett in dem ich lag kratze ein wenig.

Langsam wandte ich den Kopf.

Meine erster Blick fiel auf Run die an einem kleinen Holztisch saß, den Kopf auf die Arme gelegt.

Dann Manta ihr gegenüber, der aus dem Fenster starrte.

Ren saß auf der Fensterbank und blickte ebenfalls nach draußen.

Horohoro und Ryu saßen auf zwei weiteren Stühlen in der Ecke und starrten ihre Füße an.

Und Yoh?

Er saß an meinem Bett, hielt meine Hand, den Kopf auf die Decke gelegt und die Augen geschlossen.

Mein Hals war trocken und ich schluckte mehrfach.

Ich schaute auf die Wanduhr.

Schaute auf die Datumsanzeige.
 

Ich drückte Yoh’s Hand leicht und strich mit meinen Fingerspitzen über seinen Handrücken.

Er hob den Kopf, sah mich an.

„Anna…?“

Köpfe ruckten herum, Augen richteten sich auf mich.

Ich lächelte Yoh matt an.

„Happy Birthday Yoh...”

Meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.

Ich war mir nicht einmal sicher ob er es verstanden hatte.

Doch er lächelte.

Beugte sich zu mir und legte seine Stirn an meine.

Run schob die andren zur Tür raus und schloss diese leise hinter sich.
 

„Einen schrecklichen Moment lang hab ich gedacht es ist soweit. Eine Sekunde lang hab ich geglaubt das ich dich jetzt verliere!“

Yoh brachte die Wörter kaum über die Lippen.

Seine Kehle schien zugeschnürt zu sein, so kam es mir jedenfalls vor.

Seine Augen waren gerötet.

„Tut mir leid!“, sagte ich leise und jetzt spürte ich wie mir ein paar Tränen über die Wangen liefen.

„Ich hab gedacht, ich würde sterben ohne dir noch einmal sagen zu können, wie sehr ich dich liebe! Und das tue ich! Ich liebe dich mehr als alles andre!“, flüsterte ich und schloss die Augen.

„Ich will dich nicht verlieren!“, waren Yoh’s letzte Worte bevor er sich über mich beugte und sanft küsste.

Ich legte eine Hand an sein Gesicht, erwiderte den Kuss sachte.
 

´Ich will dich auch nicht verlieren….will nicht weg von dir…`
 

Ich lag noch lange im Krankenhaus.

Fast 4 Wochen.

Niemand konnte genau sagen, was genau passiert war.

Vermutet wurde, dass mein Herz wirklich ein paar Schläge lang einfach ausgesetzt hatte.
 

Mit einer weiteren Wagenladung Tabletten und Tropfen wurde ich schließlich entlassen.

Zu Hause wurde ich noch vorsichtiger als ein rohes Ei behandelt.

Doch jetzt hatte es auch keinen Sinn mehr, sich dagegen zu wehren.

Sie hatten gesehen was mit mir passierte wenn es mir wirklich schlecht geht.

Sie hatten gesehen wie schnell so etwas passieren konnte.

Und sie hatten gemerkt, dass nicht einmal ich wusste, wann so etwas passieren konnte.

Irgendjemand von ihnen hatte mich immer Auge.

Doch mittlerweile war ich sogar dankbar dafür.

Dieser Anfall hatte mich sehr mitgenommen.

Ich war schwächer als vorher, lange Strecken zu laufen viel mir schwerer.

Allein die Treppe im Haus brachte mich außer Atem.

Im Krankenhaus war mir gesagt worden, das sich das Loch geweitet hatte, durch diese Attacke, und sich damit auch meine Lebenszeit verkürzt hatte.

Um mindestens einen Monat…wenn nicht sogar mehr.
 

Das hieß also, dass ich noch etwa knapp eineinhalb Monate Zeit hatte.

Und dann…dann war es vorbei…

Ich würde Sterben und die Menschen die ich so sehr liebte, verlassen…
 


 

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soa.....ende...dieses kaps.

werd mir mühe geben das es schneller weitegeht als in der letzten zeit^^

baba

silly

Das Ende...?

sooo...weiter gehts^^

will die ff jetzt fertig bekommen, damit ich mich auf neues konzentrieren kann^^
 

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DAS ENDE…?
 


 


 

Die Befürchtungen der Ärzte bestätigten sich.

Es dauerte nicht mehr lange und ich konnte kaum noch laufen.

Das Sprechen viel mir schwer.

Seitdem ich aus dem Krankenhaus entlassen worden war, war ein Monat vergangen.

Und mein Zustand hatte sich rapide verschlechtert.

Ich lag nur noch im Bett und schlief fast den ganzen Tag. Und dabei war immer jemand bei mir.

Denn alle Angst, wenn sich mich alleine ließen, das ich gehen würde und niemand es bemerken würde.

Und davor hatte ich auch Angst.

Dr. Shirota besuchte mich regelmäßig um mich zu Untersuchen. Der Weg ins Krankenhaus war viel zu anstrengend.

Und dann, bei seinem letzten Besuch, hatte er das ausgesprochen, wovor alle Angst hatten und was ich schon lange wusste.
 

„Anna, so Leid es mir tut. Aber Ihrer Bitte, zu Hause bleiben zu dürfen, kann ich nicht nachkommen. Ihre Zustand sieht nicht gut aus! ...Vielleicht ist das jetzt zu brutal, aber es hatten keinen Sinn Ihnen etwas vorzulügen. Anna, ich fürchte sie haben noch zwei Wochen…vielleicht drei. Und für diese Zeit will ich sie ins Krankenhaus einweisen. Nur so ist es mir und meinem Team möglich Ihnen noch irgendwie zu helfen bzw. ihre Schmerzen erträglich zu machen!“
 

Und so war es auch. Ich war noch zwei Tage zu Hause. An meinem letzten Tag lief ich alleine durchs Haus. Darum hatte ich Yoh und die andren gebeten.

Ich wollte abschied nehmen und mich gleichzeitig noch mal an all das erinnern was ich hier erlebt hatte.

Überall, in jedem Raum, so viele wunderschöne Erinnerungen.

Die gemeinsamen Abende im Wohnzimmer.

Das zusammensitzen und kochen in der Küche.

Die Raufereien im Flur.

Die Ruhe der Zimmer.

Die wunderbare Weite im Garten.

Ich hatte Angst das alles zu verlassen.
 

Im Krankenhaus ging es dann nach einer Woche steil bergab.

Mir musste zusätzlich Sauerstoff zugeführt werden und ich bekam starke Schmerzmittel.

Zeitweise war ich nicht einmal mehr ansprechbar.

Ich wusste das ich nicht mehr viel Zeit hatte und für jeden Tag, an dem es mir etwas besser ging, war ich dankbar.

Denn so hatte ich die Zeit mich zu verabschieden.

Und das tat ich.

Jeden Abend, wenn alle, außer Yoh gehen mussten.

Ich verabschiedete mich, wenn es mir möglich war, jeden Abend so von ihnen, als würde ich sie nicht wieder sehen.

Denn genau das konnte jede Stunde, jede Minute, der Fall sein…
 

Ich öffnete die Augen.

Sah die Gesichter meiner Freunde, die mich ansahen.

Die verweinte Augen von Run.

Die starren Gesichter von Ren, Riu und Horohoro.

Das leere Gesicht von Yoh…

Ich atmete schwer.

„Was zieht ihr denn für Gesichter?“, fragte ich leise.

Eine Antwort bekam ich nicht.

Natürlich wusste ich warum…
 

„Ich fürchte die Nacht werden sie nicht überstehen Anna. Es tut mir sehr Leid. Aber wir können nichts mehr tun…“
 

Das waren die Worte von Dr. Shirota gewesen.

Und seither war niemand mehr von meinem Bett gewichen.

Nicht eine Sekunde.

Immer wieder fielen mir die Augen zu und immer wieder schaffte ich es sie noch mal zu öffnen…

„Hört auf so zu schauen…bitte. Das macht mir noch mehr Angst davor zu gehen…!“

Meine Stimme war zwar nicht mehr als ein Flüstern, doch im Zimmer war es so Still, das jedes Wort laut von den kahlen weißen Wänden, widerhallte.

„Versprecht ihr mir dass ihr irgendwann wieder lachen werdet?“

Tonloses Nicken.

Kaum zu hörendes Schluchzen.

Ich zog schwach an Yoh’s Hand.

Er beugte sich über mich.

„Ich liebe dich! Ich habe dich immer geliebt und ich werde dich immer lieben. Aber versprich mir, dass du trotz allem versuchen wirst glücklich zu werden und nicht mit mir zusammen stirbst! Versprich es mir!“

Yoh küsste mich auf die verschwitze Stirn und strich mir ein paar Haare, die mir im Gesicht klebten, zur Seite.

„Ich versprechs dir!“

Ich lächelte schwach und schloss die Augen.

Ich schaffte es nicht mehr sie offen zu halten…
 

Und dann hörte ich das Knallen der Zimmertür, als diese an die Wand flog.

Hastige Schritte.

Stimmen die durcheinander redeten.

Ich blinzelte.

Dr. Shirota und ein paar Schwestern.

Ich wurde von den Monitoren abgestöpselt.

Ich verstand nicht was vor sich ging.

Ich spürte den Einstich einer Nadel in meinen Arm.

Und bevor ich einschlief, spürte ich wie ich aus dem Zimmer geschoben wurde und die Worte:

„Wir haben ein HERZ!“

Dann war alle schwarz…
 


 

Um mich herum war es warm.

Ich hörte ein regelmäßiges Piepen im Hinterkopf.

War das Sterben?

Wenn ja, hatte ich es mir schlimmer vorgestellt.
 

Das Piepen wurde lauter…

War das wirklich der Tod?

Irgendwie fühlte ich mich…normal.

So als würde ich einfach nur schlafen und in meinem Traum darüber nachdenken.

Vielleicht sollte ich einfach die Augen öffnen.

Vielleicht wollte ich aber auch gar nicht sehen was mich erwartete.

Aber Moment…waren da nicht auch Stimmen?

Sehr leise…aber sie waren da.

´Mach die Augen auf! Na los!`
 

Und das tat ich.

Ich blinzelte.

Alles war grell Weiß, so dass ich die Augen wieder schließen musste.

Dann blinzelte ich noch mal.

Und alles nahm langsam eine Kontur an.

Ich lag immer noch im Krankenhaus. Aber wie war das möglich?

Ich war doch Tod…oder etwa nicht?

Ich bewegte den Kopf leicht und stöhnte leise.

Meine Brust tat weh.

Und dann tauchte ein Gesicht vor mir auf.

Ein Gesicht von dem ich gedacht hatte, dass ich es nie wieder sehen würde.

„Yoh…“

Aus meinem Mund kam kein Laut. Ich formte einfach nur seinen Namen.

Und er lächelte.

Strich mir mit der Hand durch die Haare.

„Hey. Du bist endlich wach.“

Ich verstand nicht was passiert war oder was gerade passierte.

Und scheinbar sah ich auch so aus.

„Anna, sie haben ein Herz gefunden. Man kann sagen in letzter Sekunde. Es gab einen Unfall in der Stadt, bei dem eine Frau starb. Und sie hatte einen Organspendeausweis bei sich und deine Blutgruppe….Du wirst wieder gesund…Du bist gesund Anna!“

Ich wollte etwas sagen, irgendetwas.

Doch mein Mund war völlig trocken.

Ich war gesund?

Ich hatte ein neues Herz?

Das Pochen in meiner Brust…es war ein fremdes Herz?

Ein Herz das mir das Leben gerettet hatte?

Ich würde nicht sterben und all meine Freunde, die Menschen die ich liebte verlassen?
 

All diese Gedanken schossen mir durch den Kopf.

Und während ich darüber nachdachte begann ich zu weinen.

Und während ich weinte, begann ich zu lächeln.

Die Erkenntnis nicht sterben zu müssen, brach über mich herein wie eine Welle aus Glück und Trauer.

Glück und Freude darüber, dass ich weiter leben durfte.

Das ich mit dem Mensch den ich liebte zusammen bleiben durfte.

Das ich meine Freunde nicht verlassen musste.

Und gleichzeitig wurde ich traurig.

Denn ich lebte nur, weil anderer Mensch tot war.

Ein Mensch der vielleicht auch Familie und Freunde hatte.

Und die jetzt um diesen Menschen trauerten.
 

Und so weinte ich und mit dem Gedanken, diese Chance zu nutzen, schlief ich ein und hatte dabei Yoh’s Gesicht vor Augen…
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

soooo^^

ich hab lange mit mir gerungen ob ich anna sterben lassen soll.

aber momentan bin ich gut gelaunt und hab se am leben gelassen^^

aber ich wäre ja nit das bekannte deprü silly, wenn da nit noch was kommt....also...ein oder 2 kaps habsch noch für euch^.~
 

baba

silly

Fair oder nicht?

so....neues kap....danach kommt noch ein kap...dann ist diese ff auch beendet^^

viel spaß

eure silly
 

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FAIR ODER NICHT?
 


 

„YOH!“

Wie so oft war ich mal wieder über einen seiner CD Haufen gefallen, die er seit neuestem gerne im Haus verstreute.

Ich war seit mehr als einem Monat wieder zu Hause und langsam kehrte das Alltagsleben wieder ein.

Was soviel hieß wie:

Ren und Horohoro stritten sich, Riu versuchte meine Heilung mit singen voranzutreiben, Run jagte Ren, wie immer rasend vor Wut durchs Haus und Yoh und Manta, saßen irgendwo faul herum und hörten Musik.

Und ich?

Ich saß ebenfalls drinnen rum, las Bücher oder erzählte mit Run.

Hin und wieder versuchte ich Amy anzurufen. Allerdings ging sie nie ans Telefon. Vermutlich hatte sie viel zu büffeln seit sie im Krankenhaus arbeitete.

Mehr konnte ich momentan nicht tun.

Ich durfte nicht raus und musste zudem einen Mundschutz tragen, da die Infektionsgefahr noch zu hoch war.

Einmal die Woche kam Dr. Shirota vorbei und untersuchte mich.

Und jedes Mal bat ich ihn, mir zu sagen, wer mir das Herz gespendet hatte.

Doch jedes Mal bekam ich die gleiche Antwort.

Nämlich dass das unter seine Schweigepflicht fiel. Und das es vom Gesetz her einfach verboten war.
 

Auch heute war er wieder gekommen.

Meine Krankenakte hatte er wie immer dabei.

„Anna…ich darf es ihnen nicht sagen!“

Ich seufzte.

„Ich weiß…aber ich will der Familie der Frau danken! Ich will ihnen sagen das ich die Chance nutzen werde und wie dankbar ich bin!“

Meine Freunde waren diese Diskussion schon gewöhnt und saßen eher gelangweilt am Tisch.

„Sagen Sie, würden sie mir einen Tee machen?“

Ich sah den Arzt etwas verwirrt an.

„Naja, währenddessen kann ich die Ergebnisse eintragen!“

Ich verstand immer noch nicht weswegen er deswegen unbedingt Tee wollte.

Erst als er zum Küchentisch ging, meine Akte öffnete, eine Blatt von unten herauszog und obenauf legte und die Akte dann offen liegen ließ, dämmerte es mir.

Wollte er mir also ermöglichen nachzulesen wer die Familie des Opfers war?

Denn wenn ich es „heimlich“ las konnte niemand Dr. Shirota etwas wollen.

Ich nickte nur, ging an ihm vorbei und holte eine Tasse aus dem Regal.

Die stellte ich direkt neben die Akte und überflog die ersten Zeilen, bis ich die Zeile mit „Spender“ entdeckte. Nebenher schaufelte ich den vierten Löffel Tee in den Becher.

Ich hatte die Tasse grade in die Hand genommen, als ich den Namen las….und ließ sie fallen.

Das Porzellan splitterte in hunderte Stücke und verteilte sich samt Tee auf dem gesamten Boden.

Ich starrte auf das Papier, meine Hände zitterten, meine Lippen bebten und meine Augen füllten sich mit Tränen.

Langsam, wie in Zeitlupe, wandte ich mich zum Arzt.

„Das ist nicht wahr!“, brachte ich kaum hervor und spürte wie Wut in mir aufkam. Wie konnte er es wagen, mich so auf den Arm zu nehmen?!

„Sagen Sie mir dass das nicht wahr ist!!“, schrie ich ihn an und schluchzte.

Er sah mich nur an und schwieg.

Nickte nur.

Ich starrte ihn an.

Ich starrte sie alle und meine Freunde und Yoh starrten zurück.

Ich schluchzte, begann hemmungslos zu weinen, als mich die Erkenntnis, dass mich niemand auf den Arm nahm, wie eine kalte Welle traf.

Meine Beine gaben nach und ich sackte auf den Splitter übersäten Küchenboden.

Ballte die Hände zu Fäusten und bohrte meine Fingernägel dabei tief in die Handflächen.

„Nein!“, schluchzte ich immer wieder.

„Das ist nicht wahr….“

Yoh war mit wenigen Schritten bei mir und wollte mich vom Boden hochziehen, doch ich ließ mich gar nicht richtig anfassen.

Ich lehnte den Kopf an die Küchentheke und schlug mit den Fäusten auf den Boden, so das sich die Splitter nur noch tiefer in meine Haut bohrten, als sie es sowieso schon taten.

„Das ist nicht fair…!“, flüsterte ich und vergrub das Gesicht in den Händen.

Ich hörte das Rascheln von Papier als Yoh, zu meiner Akte griff.

„Das ist doch….?“

Ich sah ihn an. Rang nach Luft um es auszusprechen.
 

„Amy! ...Ich hab Amy’s Herz!“
 


 

Seit diesem Tag waren, fast zwei Wochen vergangen, in denen ich mich in meinem Zimmer verkrochen hatte und keinen sehen wollte.

Ich hatte 3 Tage lang nur geweint und auch jetzt, überkamen mich immer wieder Momente in denen ich einfach nicht damit aufhören konnte.

Ich konnte und wollte einfach nicht glauben, dass Amy tot war.

Wollte nicht glauben, das ich ihr Herz hatte und am leben war.

Ich hatte ständig ihr Gesicht vor Augen, ihre fröhliche Art und ihr Lachen schallten mir durch den Kopf und obwohl ich wusste, dass sie nicht abnehmen würde, wählte ich immer wieder ihre Nummer.

Als ob ich auf ein Wunder hoffen würde.

Ein Wunder, das nie eintreffen würde.

Und niemand schaffte es, mich auch nur ein Stück weit aufzumuntern.

Die Schuldgefühle, die ich seither mit mir herumschleppte, hatten mich in eine Art Loch gerissen.

War das etwa fair?

Eine Freundin ist Tod und ich lebe?

Ihretwegen?

Als mir im Krankenhaus bewusst geworden war, das ich leben würde, nicht sterben musste, hatte ich mir vorgenommen, mein restliches Leben zu genießen und so viel wie möglich mit meinen Freunden und Yoh zu machen.

Doch jetzt hatte ich mich völlig von ihnen abgewandt.

Ich fühlte mich hilflos.

Und das schlimmste dabei war, das ich mir die Frage, ob ich es rückgängig machen würde wenn ich nur könnte, nicht mit „Ja“ beantworten konnte.

Ich dachte einfach zuerst immer an mich und Yoh und daran, dass ich den Rest meines Lebens mit ihm verbringen wollte.
 

Und jetzt saß ich hier an meinem Fenster und starrte nach draußen in die Dunkelheit.

Schlafen konnte ich seit dieser Nachricht kaum noch.

Ständig hatte ich Amy’s Gesicht vor Augen.

Hörte ihr Lachen in meinem Kopf.

Und immer fragte ich mich: Konnte so etwas fair sein?!

Es klopfte leise an die Tür und Yoh kam rein.

Ich sah ihn an. Ausdruckslos.

Ich wusste nicht was ich ihm sagen sollte. Ich wusste nicht mal was ich mir selbst sagen sollte.

Also sah ich ihn einfach nur an. Hilflos und verzweifelt wie schon sooft in den letzten Tagen.

Nur mit dem Unterschied das ich ihm jetzt nicht aus dem Weg ging.

Er kam langsam auf mich zu, streckte die Hand nach mir aus.

„Nein…bitte….“, flüsterte ich leise und wandte den Kopf ab.

Ich wusste genau, wenn er mich jetzt berühren würde, würde ich wieder anfangen zu weinen. Und dazu hatte ich nicht mehr die Kraft.

Ich hatte in der letzten zeit so viel geweint, dass mir alles weh tat und mein Hals ununterbrochen rau war.

„Anna…du kannst dich nicht ewig hier drinnen einschließen. Ich weiß nicht was das für ein Gefühl ist und ich will es auch nicht wissen. Ich weiß nur das ich, als ich erfahren habe das du vermutlich sterben würdest, nicht mehr ein noch aus wusste. Ich wusste nicht mehr wie es weiter gehen sollte. Was ich ohne dich machen sollte.

Und wenn ich nicht meine Freunde gehabt hätte, wäre ich vor lauter Angst, Sorge und Selbstvorwürfen daran kaputt gegangen und hätte die Zeit mit dir nicht genutzt.

Verstehst du Anna…verschließ dich nicht vor den Menschen die dich brauchen und lieben!“

Er beugte sich zu mir:

„Verschließ dich nicht vor mir!“

Yoh nahm mein Gesicht sanft in die Hände, zog mich zu sich und küsste mich so sanft wie er es noch nie getan hatte.

Und dann ließ ich los.

Die ganze Zeit hatte ich immer noch tief im Inneren gehofft, das Amy irgendwann anrief.

Doch in diesem Kuss und in Yoh’s Worten steckte so viel Wahrheit, dass ich nicht anders konnte als den Gedanken, dass Amy tot war und ich lebte, endlich zu akzeptieren.

Ich ließ mich gegen ihn fallen, schlang die Arme um ihn und war ihm so dankbar das er wie sooft für mich da war.
 

Yoh war die ganze Nacht bei mir, hielt mich im Arm und ließ mich reden, ließ mich weinen, schreien und toben.

So lange bis ich ganz langsam in seinen Armen einschlief.

Und zum ersten Mal seit langem hatte ich Amy’s Gesicht vor Augen und schreckte nicht schweißgebadet auf…
 


 

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soa......jetzt wisst ihr auch wem anna ihr herz verdankt...ihr habt doch nicht ernsthaft geglaubt das da nicht noch irgendwas kommt oder?XD

*knuddel*

silly

Danke

sooo,hier ist also der epilog meiner ff

ich hoffe es gefällt euch

silly
 

+++++++++++++++++
 

DANKE
 


 


 

Es war Nachmittag und die Sonne näherte sich schon langsam dem Horizont und färbte den Himmel in sämtlichen Orange- und Gelbtönen.

Ich stand vor dem Garten eines schönen kleinen Hauses, am Rande der Stadt.

Seit 20 Minuten stand ich da und brachte es nicht über mich einen Fuß durch die offene Gartentür zu setzen.

Seit meiner Operation waren nun 3 Monate vergangen und seit einer Woche durfte ich wieder ohne Mundschutz aus dem Haus.

Ich dachte darüber nach, was ich hier tat, ob es nicht besser wäre, einfach wieder zu gehen.

Doch jetzt war ich hier, hatte endlich den Mut gefunden, diesen Weg hierher zu machen.

Ich atmete noch einmal tief durch und ging dann langsam durchs Gartentor Richtung Haustür.

Noch immer spielte ich mit dem Gedanken einfach wieder zu gehen.

Ich hatte Angst.

Doch ich ging weiter bis ich an der Tür stand.

Ich atmete noch mal tief durch bevor ich sachte an die Tür klopfte. Nach wenigen Sekunden hörte ich Schritte und dann wurde geöffnet.

Eine Frau mitte 50 öffnete mir.

Sie sah noch jung aus, hatte blassbraunes glattes Haar. Dünne Fältchen umspielten ihren Mund und ihre Augen.

„Ja?“

Ihre Stimme war ruhig und angenehm.

Ich öffnete den Mund.

„Hallo…Mein Name ist Anna…Anna Kyouyama. Ich bin eine Freundin von Amy.“

Meine Stimme klang überraschend ruhig, doch Inneren zitterte ich. Ich wusste das normalerweise weder Spenderfamilie noch der Patient des jeweils anderen erfahren und doch hatte ich Angst.

Amy’s Mutter sah mich an.

„Amy hat von ihnen erzählt. Sie hat sie im Krankenhaus kennen gelernt.“

Ich nickte nur.

Der Blick der Frau noch immer ruhig, doch der klang ihrer Stimme hatte sich beim Aussprechen vom Namen ihrer Tochter verändert.

Es erinnerte mich an mich selbst, wenn ich von Amy sprach.

„Möchten Sie reinkommen Anna?“, fragte sie mit einem leichten Lächeln.

Ich sah sie an. Sah sie an und sah Amy’s Augen.

Ich presste die Lippen aufeinander und rang mit den Tränen.

Amy’s Mutter legte mir eine Hand auf die Schulter.

„Ist schon in Ordnung. Niemand hier wird ihnen verbieten um Amy zu weinen!“

Ich presste eine Hand auf die Lippen.

„Es tut mir so leid! Ich hab das nicht gewollt!“

Amy’s Mutter sah mich an.

„Sie haben Amy’s Herz bekommen nicht wahr?“

Ich sah sie an. Sah sie an und schluchzte. Und nickte schließlich kaum sichtbar.

„Es tut mir so leid…!“, flüsterte ich nochmals und vergrub das Gesicht in den Händen.

Und dann geschah etwas mit dem ich nicht gerechnet hatte.

Amy’s Mutter nahm mich in den Arm.

„Danke dass Sie gekommen sind Anna! Sie wissen nicht was mir das bedeutet. Amy hat sich einen Organspendeausweis machen lassen, nachdem sie Sie kennen gelernt hatte. Und zu sehen, dass der Tod meiner Tochter nicht völlig umsonst war, ist mir ein großer Trost. Ich weiß was sie das gekostet haben muss, hierher zukommen….Danke!“

Und da standen wir, Arm in Arm:

Zwei sich völlig fremde Menschen die sich erst ein paar Minuten kannten und um den gleichen Menschen weinten.

Den gleichen Menschen vermissten.

Und vielleicht waren wir uns genau deswegen gar nicht so fremd, wie man vielleicht denken würde.
 

„Ich verspreche dass ich diese Chance nutzen werde. Das ich etwas aus meinem Leben machen werde. Für mich, für Amy und für die Menschen die ich liebe!“

Und obwohl ich weinte, war meine Stimme klar und ohne zittern.

Und nachdem ich diese Worte ausgesprochen hatte, hatte ich das Gefühl, das nun auch endlich tun zu können.

Endlich wieder richtig zu leben und meine gemeinsame Zukunft mit Yoh zu genießen.

Und während ich und Amy’s Mum uns umarmten und weinten, ging die Sonne langsam unter und mit ihr auch die Trauer die mich so lange gefangen gehalten hatte.
 

//Ich werde alles genießen was ich erlebe…das verspreche ich!...Danke Amy!//
 

Und das tat ich.

Kaum ein Jahr nach meiner Operation heirateten Yoh und ich im Kreise unserer Freunde und Familie. Auch Amy’s Mutter war da was mir viel bedeutete.

Ich wusste dass das alles nicht selbstverständlich war und ich für jeden einzelnen Tag dankbar sein konnte.

Drei Jahre nach unserer Hochzeit wurde Yoh’s und meine Tochter geboren.

Und welchen Namen sie bekommen würde…darüber mussten wir gar nicht nachdenken.

Denn welcher Name würde besser passen, als der Name des Menschen, der all das überhaupt möglich gemacht hatte….
 


 

++++++++++++++++++++++++
 

so...hier ist es also so weit

mein herz gehört dir ist beendet^-^

ich hoffe es hat euch genauso viel spaß gemacht wie mir.

die ff war manchmal ganz schön nervig!XD

aber eure kommis haben mich immer wieder aufgemuntert und dafür bin ich euch allen sehr dankbar!

vielen dank für eure unterstützung!

hab euch alle lieb

*knuddel*

eure silly



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Von:  Sonni
2008-02-03T11:43:45+00:00 03.02.2008 12:43
hi die ff is klasse
du hast des alles so schön geschrieben auch den schluss es war einfach nur klasse
die gefühle hast du toll beschrieben und ich hoffe das du noch viele so schöne ff s schreiben wirst
mach weiter so
hdgdl
Sonni
Von:  Shokora
2007-12-08T18:59:03+00:00 08.12.2007 19:59
T-T

menno is das traurig T-T
sieht bestimmt shitte aus, wie ich vor dem pc sitze und mir die tränen aus den augenwinkeln laufen
aber es ist so atemberaubend
genau das, was ich im moment einfach brauchte...

Es ist einfach wahnsinn...
auch wenn ich erst probleme hatte zu verstehen wer wer ist, is so lange her ...
mensch, das is einfach zu traurig, zu gut, zu ...
*seufz*
irre ...
schreib weiteres davon ...
Von: abgemeldet
2007-08-08T23:03:43+00:00 09.08.2007 01:03
Klasse FF!
Schade, dass sie schon zu ende ist...
Finde du hast die Gefühle von Anna gut rüber gebracht!
Und Yo war auch total süß *_*
Nur gut, dass es ein Happy End gab...
auch wenn es mal was anderes war ;)

Nya..
Freu mich auf den Weiteres von dir x3~
XOXO
MusiX_x
Von:  Voja
2007-02-17T17:09:26+00:00 17.02.2007 18:09
danke für die ens 8D

wow...wunderschönes ende
so traurig
großes großes lob
diese ff war echt der hammer :D
du hast einen schönen schreibstil..
8)
hat mir echt gefallen

voja
Von:  Kisuchan
2007-02-13T23:02:04+00:00 14.02.2007 00:02
*nochmehr am heulen desu*
hach~ deine FF ist so genial ;.;
*dein größter fan is*
Ich hoffe du machst mal wieder so ne FF ^^
das würde nicht nur mich glücklich machen sondern auch andere ^^
Du hast so nen genialen schreibstil ich die ich mich von anfang an verliebt habe *~*
Nya~
Bis zu deinen nächsten FF ^^
~Dat Kisuvieh~
Von:  Kisuchan
2007-02-13T22:40:02+00:00 13.02.2007 23:40
*sniff*
traurig uu
total traurig uu
ich liebe diese FF einfach *~*
mensch ich würde gerne irgendwas schrieben «
aber was? diese FF ist einfach nur genial uu
das mit Amy hatte ich mir schon so gedacht~ ^^
nya~
ich les dat nächste kap durch ^^
~dat kisuvieh~
Von:  Akami_
2007-02-13T12:20:37+00:00 13.02.2007 13:20
super das es noch ein happy end gáb ich fand die ff so toll zwar auch etwas traurig aber genial hoff wenn du mal wieder was neues schreibst das du mir bescheid sagst mach weiter so
Von:  Akami_
2007-02-13T12:17:11+00:00 13.02.2007 13:17
wahr wieder ein super kappi ich hätte nicht gedacht das es amys herz wahr aber sonst wahr es alles super
Von: abgemeldet
2007-02-12T22:04:58+00:00 12.02.2007 23:04
*Schnief* die ff ist zu ende *heul*
aber wir wussten das das irgendwann passiert...
Was soll ich noch sagen, die ff hat mich von anfang an
begeistert^^

joa was soll ich noch sagen, vllt das ich mich auf deine
anderen werke freue? joa das ist gut, ich freue mich schon
auf deine anderne werke XD

jup, bis denne^^, mfg fani *g
Von: abgemeldet
2007-02-12T22:02:51+00:00 12.02.2007 23:02
war klar das wowas kommt ^^'
ich wusste schon ab dieser stelle das das herz von amy
war "Hin und wieder versuchte ich Amy anzurufen"
xD
war mal wieder ein superkapitel, freu mich schon darauf
das nächste zu lesn *g
bg xDD


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