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Mein Herz gehört dir!

Anna&Yoh ....fertig!!! letztes kap im upload!^-^
von

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Fair oder nicht?

so....neues kap....danach kommt noch ein kap...dann ist diese ff auch beendet^^

viel spaß

eure silly
 

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FAIR ODER NICHT?
 


 

„YOH!“

Wie so oft war ich mal wieder über einen seiner CD Haufen gefallen, die er seit neuestem gerne im Haus verstreute.

Ich war seit mehr als einem Monat wieder zu Hause und langsam kehrte das Alltagsleben wieder ein.

Was soviel hieß wie:

Ren und Horohoro stritten sich, Riu versuchte meine Heilung mit singen voranzutreiben, Run jagte Ren, wie immer rasend vor Wut durchs Haus und Yoh und Manta, saßen irgendwo faul herum und hörten Musik.

Und ich?

Ich saß ebenfalls drinnen rum, las Bücher oder erzählte mit Run.

Hin und wieder versuchte ich Amy anzurufen. Allerdings ging sie nie ans Telefon. Vermutlich hatte sie viel zu büffeln seit sie im Krankenhaus arbeitete.

Mehr konnte ich momentan nicht tun.

Ich durfte nicht raus und musste zudem einen Mundschutz tragen, da die Infektionsgefahr noch zu hoch war.

Einmal die Woche kam Dr. Shirota vorbei und untersuchte mich.

Und jedes Mal bat ich ihn, mir zu sagen, wer mir das Herz gespendet hatte.

Doch jedes Mal bekam ich die gleiche Antwort.

Nämlich dass das unter seine Schweigepflicht fiel. Und das es vom Gesetz her einfach verboten war.
 

Auch heute war er wieder gekommen.

Meine Krankenakte hatte er wie immer dabei.

„Anna…ich darf es ihnen nicht sagen!“

Ich seufzte.

„Ich weiß…aber ich will der Familie der Frau danken! Ich will ihnen sagen das ich die Chance nutzen werde und wie dankbar ich bin!“

Meine Freunde waren diese Diskussion schon gewöhnt und saßen eher gelangweilt am Tisch.

„Sagen Sie, würden sie mir einen Tee machen?“

Ich sah den Arzt etwas verwirrt an.

„Naja, währenddessen kann ich die Ergebnisse eintragen!“

Ich verstand immer noch nicht weswegen er deswegen unbedingt Tee wollte.

Erst als er zum Küchentisch ging, meine Akte öffnete, eine Blatt von unten herauszog und obenauf legte und die Akte dann offen liegen ließ, dämmerte es mir.

Wollte er mir also ermöglichen nachzulesen wer die Familie des Opfers war?

Denn wenn ich es „heimlich“ las konnte niemand Dr. Shirota etwas wollen.

Ich nickte nur, ging an ihm vorbei und holte eine Tasse aus dem Regal.

Die stellte ich direkt neben die Akte und überflog die ersten Zeilen, bis ich die Zeile mit „Spender“ entdeckte. Nebenher schaufelte ich den vierten Löffel Tee in den Becher.

Ich hatte die Tasse grade in die Hand genommen, als ich den Namen las….und ließ sie fallen.

Das Porzellan splitterte in hunderte Stücke und verteilte sich samt Tee auf dem gesamten Boden.

Ich starrte auf das Papier, meine Hände zitterten, meine Lippen bebten und meine Augen füllten sich mit Tränen.

Langsam, wie in Zeitlupe, wandte ich mich zum Arzt.

„Das ist nicht wahr!“, brachte ich kaum hervor und spürte wie Wut in mir aufkam. Wie konnte er es wagen, mich so auf den Arm zu nehmen?!

„Sagen Sie mir dass das nicht wahr ist!!“, schrie ich ihn an und schluchzte.

Er sah mich nur an und schwieg.

Nickte nur.

Ich starrte ihn an.

Ich starrte sie alle und meine Freunde und Yoh starrten zurück.

Ich schluchzte, begann hemmungslos zu weinen, als mich die Erkenntnis, dass mich niemand auf den Arm nahm, wie eine kalte Welle traf.

Meine Beine gaben nach und ich sackte auf den Splitter übersäten Küchenboden.

Ballte die Hände zu Fäusten und bohrte meine Fingernägel dabei tief in die Handflächen.

„Nein!“, schluchzte ich immer wieder.

„Das ist nicht wahr….“

Yoh war mit wenigen Schritten bei mir und wollte mich vom Boden hochziehen, doch ich ließ mich gar nicht richtig anfassen.

Ich lehnte den Kopf an die Küchentheke und schlug mit den Fäusten auf den Boden, so das sich die Splitter nur noch tiefer in meine Haut bohrten, als sie es sowieso schon taten.

„Das ist nicht fair…!“, flüsterte ich und vergrub das Gesicht in den Händen.

Ich hörte das Rascheln von Papier als Yoh, zu meiner Akte griff.

„Das ist doch….?“

Ich sah ihn an. Rang nach Luft um es auszusprechen.
 

„Amy! ...Ich hab Amy’s Herz!“
 


 

Seit diesem Tag waren, fast zwei Wochen vergangen, in denen ich mich in meinem Zimmer verkrochen hatte und keinen sehen wollte.

Ich hatte 3 Tage lang nur geweint und auch jetzt, überkamen mich immer wieder Momente in denen ich einfach nicht damit aufhören konnte.

Ich konnte und wollte einfach nicht glauben, dass Amy tot war.

Wollte nicht glauben, das ich ihr Herz hatte und am leben war.

Ich hatte ständig ihr Gesicht vor Augen, ihre fröhliche Art und ihr Lachen schallten mir durch den Kopf und obwohl ich wusste, dass sie nicht abnehmen würde, wählte ich immer wieder ihre Nummer.

Als ob ich auf ein Wunder hoffen würde.

Ein Wunder, das nie eintreffen würde.

Und niemand schaffte es, mich auch nur ein Stück weit aufzumuntern.

Die Schuldgefühle, die ich seither mit mir herumschleppte, hatten mich in eine Art Loch gerissen.

War das etwa fair?

Eine Freundin ist Tod und ich lebe?

Ihretwegen?

Als mir im Krankenhaus bewusst geworden war, das ich leben würde, nicht sterben musste, hatte ich mir vorgenommen, mein restliches Leben zu genießen und so viel wie möglich mit meinen Freunden und Yoh zu machen.

Doch jetzt hatte ich mich völlig von ihnen abgewandt.

Ich fühlte mich hilflos.

Und das schlimmste dabei war, das ich mir die Frage, ob ich es rückgängig machen würde wenn ich nur könnte, nicht mit „Ja“ beantworten konnte.

Ich dachte einfach zuerst immer an mich und Yoh und daran, dass ich den Rest meines Lebens mit ihm verbringen wollte.
 

Und jetzt saß ich hier an meinem Fenster und starrte nach draußen in die Dunkelheit.

Schlafen konnte ich seit dieser Nachricht kaum noch.

Ständig hatte ich Amy’s Gesicht vor Augen.

Hörte ihr Lachen in meinem Kopf.

Und immer fragte ich mich: Konnte so etwas fair sein?!

Es klopfte leise an die Tür und Yoh kam rein.

Ich sah ihn an. Ausdruckslos.

Ich wusste nicht was ich ihm sagen sollte. Ich wusste nicht mal was ich mir selbst sagen sollte.

Also sah ich ihn einfach nur an. Hilflos und verzweifelt wie schon sooft in den letzten Tagen.

Nur mit dem Unterschied das ich ihm jetzt nicht aus dem Weg ging.

Er kam langsam auf mich zu, streckte die Hand nach mir aus.

„Nein…bitte….“, flüsterte ich leise und wandte den Kopf ab.

Ich wusste genau, wenn er mich jetzt berühren würde, würde ich wieder anfangen zu weinen. Und dazu hatte ich nicht mehr die Kraft.

Ich hatte in der letzten zeit so viel geweint, dass mir alles weh tat und mein Hals ununterbrochen rau war.

„Anna…du kannst dich nicht ewig hier drinnen einschließen. Ich weiß nicht was das für ein Gefühl ist und ich will es auch nicht wissen. Ich weiß nur das ich, als ich erfahren habe das du vermutlich sterben würdest, nicht mehr ein noch aus wusste. Ich wusste nicht mehr wie es weiter gehen sollte. Was ich ohne dich machen sollte.

Und wenn ich nicht meine Freunde gehabt hätte, wäre ich vor lauter Angst, Sorge und Selbstvorwürfen daran kaputt gegangen und hätte die Zeit mit dir nicht genutzt.

Verstehst du Anna…verschließ dich nicht vor den Menschen die dich brauchen und lieben!“

Er beugte sich zu mir:

„Verschließ dich nicht vor mir!“

Yoh nahm mein Gesicht sanft in die Hände, zog mich zu sich und küsste mich so sanft wie er es noch nie getan hatte.

Und dann ließ ich los.

Die ganze Zeit hatte ich immer noch tief im Inneren gehofft, das Amy irgendwann anrief.

Doch in diesem Kuss und in Yoh’s Worten steckte so viel Wahrheit, dass ich nicht anders konnte als den Gedanken, dass Amy tot war und ich lebte, endlich zu akzeptieren.

Ich ließ mich gegen ihn fallen, schlang die Arme um ihn und war ihm so dankbar das er wie sooft für mich da war.
 

Yoh war die ganze Nacht bei mir, hielt mich im Arm und ließ mich reden, ließ mich weinen, schreien und toben.

So lange bis ich ganz langsam in seinen Armen einschlief.

Und zum ersten Mal seit langem hatte ich Amy’s Gesicht vor Augen und schreckte nicht schweißgebadet auf…
 


 

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soa......jetzt wisst ihr auch wem anna ihr herz verdankt...ihr habt doch nicht ernsthaft geglaubt das da nicht noch irgendwas kommt oder?XD

*knuddel*

silly



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sonni
2008-02-03T11:43:45+00:00 03.02.2008 12:43
hi die ff is klasse
du hast des alles so schön geschrieben auch den schluss es war einfach nur klasse
die gefühle hast du toll beschrieben und ich hoffe das du noch viele so schöne ff s schreiben wirst
mach weiter so
hdgdl
Sonni
Von:  Kisuchan
2007-02-13T22:40:02+00:00 13.02.2007 23:40
*sniff*
traurig uu
total traurig uu
ich liebe diese FF einfach *~*
mensch ich würde gerne irgendwas schrieben «
aber was? diese FF ist einfach nur genial uu
das mit Amy hatte ich mir schon so gedacht~ ^^
nya~
ich les dat nächste kap durch ^^
~dat kisuvieh~
Von:  Akami_
2007-02-13T12:17:11+00:00 13.02.2007 13:17
wahr wieder ein super kappi ich hätte nicht gedacht das es amys herz wahr aber sonst wahr es alles super
Von: abgemeldet
2007-02-12T22:02:51+00:00 12.02.2007 23:02
war klar das wowas kommt ^^'
ich wusste schon ab dieser stelle das das herz von amy
war "Hin und wieder versuchte ich Amy anzurufen"
xD
war mal wieder ein superkapitel, freu mich schon darauf
das nächste zu lesn *g
bg xDD


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