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Cursed

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Kamikakushi

Cursed Kapitel 01: Kamikakushi

Autor: Daniel-chan

Spoiler: Meine Fanfic "Ascended"

Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Naruto gehören irgendwem anders, jedenfalls nicht mir! Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
 

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Naruto rappelte sich wieder auf.

"Du musst auf deine Beinarbeit achten, Naruto", rief Kakashi. "Sichere deinen Standpunkt bevor du angreifst."

Team 7 trainierte heute zum ersten Mal nach einer Woche Dauerregen wieder.

Der Boden war so aufgeweicht, dass es fast unmöglich war nicht hinzufallen.

Sie alle drei waren schmutzig und durchnässt.

Halt, nein! Nicht drei. Vier!

Kiyoshi war ja auch bei ihnen.

Es war fast ein halbes Jahr vergangen seit er zu ihnen gestoßen war.

Seit dem hatte er erstaunliche Fortschritte gemacht und niemand hätte jetzt noch gesagt, dass er erst sechs Monate alt war.

Auch Sasuke hatte sich mittlerweile an ihn gewöhnt, an seinen Zwillingsbruder.

Es war schon irgendwie schön nicht mehr alleine zu sein, nachts, auf dem riesigen Uchihaanwesen.

Doch jedes Mal wenn er morgens nach dem duschen in den Spiegel sah wurde er an all die Schmerzen erinnert, damit einhergegangen waren.

Die Narbe von der Notoperation zog sich von dem Punkt an dem sich seine Schlüsselbeine trafen bis hinunter zu seinem Bauchnabel.

Feine weiße Linien auf seinen Handrücken, die die Venen nachzeichneten zog sich über seine Arme hinauf bis zu den Schultern.

Wenn man ganz genau hinsah konnte man sie noch gut sehen.

Wenn alles richtig verheilt war konnte man vielleicht etwas daran tun, damit es nicht mehr so schlimm aussah...

Kiyoshi stand auf und wischte sich mit dem Handrücken den Schlamm aus dem Gesicht.

Sasuke musterte ihn.

Kiyoshi war sein Spiegelbild, doch.... wenn er ihm in die Augen sah, wusste er, dass er anders war.

Kiyoshi bemerkte seinen Blick und musterte ihn ebenfalls.

"Wir sehen aus wie die Schweine", stellte er fest und grinste.

Das taten sie wirklich, wobei Sasuke noch der Sauberste war.

Nur seine Knie waren ziemlich dreckig.

In diesem Moment traf ihn ein Schlag im Rücken und er fiel in die Pfütze vor sich.

Kiyoshi lachte.

Naruto hatte ihn geschubst.

Langsam rappelte sich Sasuke wieder auf und warf ihm einen bösen Blick zu.

"Gleiches Recht für alle!" rief Naruto und stürzte sich auf Kiyoshi.

Sasuke sprang zur Seite.

"Ihr seit vielleicht Kinder!" rief Sakura, die tatsächlich eine Badekappe trug.

Kakashi schüttelte den Kopf und wollte etwas sagen, doch da tauchte plötzlich Asuma hinter ihm auf.

"Kakashi!"

Alle hielten inne und beobachteten wie Asuma ihrem Lehrer etwas zuflüsterte.

Kakashis Blick wurde sehr ernst, er nickte und wandte sich seinen Schülern zu.

"Das Training ist für heute beendet! Geht euch waschen und ruht euch aus, bis morgen!" rief er und verschwand mit Asuma im Wald.

Kiyoshi warf Naruto von sich runter.

"Glaubt ihr, es ist ein Notfall?"

Sakura zuckte mit den Schultern.
 

Vor dem Tor trafen sie auf Ino, Shikamaru und Chouji.

"Sasuke-kun!" rief Ino und wollte ihn umarmen, hielt jedoch inne. "Wie siehst du denn aus?"

Er grinste.

"Training halt", erwiderte er. "Oh, und: Ich bin nicht Sasuke!"

Bestürzt lies sie den Blick schweifen.

Sasuke war einen Schritt hinter Sakura getreten.

"Habt ihr auch schon frei?" fragte Naruto. "Was is'n los?"

"Jaa....", erwiderte Shikamaru, die Hände in den Taschen. "Keiner will uns was sagen... Aber Kurenai hat irgendwas von "Kamikakushi" gemurmelt, und "Miyazaki Risa"."

"Bitte?" hakte Sakura ungläubig nach. "Hör auf uns zu veralbern!"

Sie stemmte die Hände in die Seiten und sah ihn böse an.

"Das war kein Scherz!" widersprach ihr Ino. "Ich hab es auch gehört! Sie sagte, sie wären zurück!"

Sasuke blieb der Mund offen stehen, Sakura warf ihm einen hilfesuchenden Blick um.

"Ist das dein Ernst?" fragte er.

Shikamaru nickte.

"Das ganze Dorf ist in Aufruhr! Das es um Kamikakushi geht ist ein wohlgehütetes Geheimnis!"

"Also weiß es jetzt Jeder", fügte Sakura hinzu.

"Wovon redet ihr?" fragte Kiyoshi.

Sasuke musterte ihn ernst.

"Vor einigen Jahren gab es auf dem Feuerberg hier in der Nähe einen Außenposten von Konoha", erklärte Sakura. "Es war ein Grenzposten und gleichzeitig eine Forschungsstation - sie war aus Sicherheitsgründen so weit weg. Die Leitung hatte damals Miyazaki Risa, eine geniale Frau! Angeblich wollten sie neue Wege finden große Distanzen schnell zu überwinden. Aber...."

"Vor sieben Jahren verschwand dieser Außenposten spurlos", schloss Sasuke.

Kiyoshi lies ein erschrockenes Hicksen hören.

"Was meinst du mit spurlos?" fragte Naruto.

"Spurlos halt!" sagte Shikamaru. "Nachdem man eine Woche nichts mehr von Miyazaki gehört hatte, schickte man ein Team los. Doch als sie dort ankamen war da nichts mehr! Nichts, gar nichts! Als wäre dort nie eine Grenzstation gewesen!"

"Von Miyazaki und ihrem Team fehlt bis heute jede Spur...", fuhr Sakura fort. Seit dem heißt der Ort Kamikakushi."

"Gruselig...", murmelte Naruto.

"Das wird noch besser", warf Ino ein. "Angeblich soll die Station wieder aufgetaucht sein!"

Kiyoshi zog scharf die Luft ein.
 

Sasuke legte ein Handtuch auf sein Kopfkissen und wischte einen einzelnen Wassertropfen von seiner Stirn, der aus seinen nassen Haaren gelaufen war.

Kiyoshi saß neben ihm auf seinem Bett, den Blick nachdenklich auf die keine Lampe gerichtet.

"Nii-san?"

Sasuke hielt inne.

"Ja?"

"Glaubst du das, was Shikamaru gesagt hat?"

"Das Kamikakushi wieder aufgetaucht ist?"

Kiyoshi nickte.

"Klingt wie eine düstere Legende", erwiderte Sasuke. "Ich glaube nicht, dass es wahr ist."

"Aber... sie sollen doch mit Transporttechniken experimentiert haben!"

Sasuke setzte sich neben ihn.

"Du glaubst, sie haben sich selbst mit dem Stützpunkt teleportiert?"

"Könnte doch sein, oder?"

"Unsinn! Das ist doch unmöglich!"

Kiysohi nahm Sasukes Hand.

"Bevor ich geboren wurde, dachtest du auch, dass es unmöglich sei einen Menschen zu klonen, oder?"

Sasuke schwieg.

"Wie kannst du nach all dem noch behaupten es sei unmöglich?"

Er wandte den Blick von Kiyoshi ab.

"Versuch zu schlafen", sagte Sasuke entschieden.

Kiyoshi sah ihn noch einen Moment schweigend an, stand dann auf.

"Gute Nacht", flüsterte er und ging in sein Zimmer.
 

Als Sasuke am nächsten Morgen aufstand war Kiyoshi nicht zuhause.

Erst als er sich auf den Weg zum Trainingsgelände machte entdeckte er ihn.

Er lief neben Naruto her und diskutierte eifrig mit ihm.

Sasuke konnte nicht hören was sie sagten, doch Naruto schien Kiyoshi zuzustimmen.

"Guten Morgen, Sasuke-kun", hörte er Sakuras Stimme hinter sich.

Am Tor blieben Kiyoshi und Naruto stehen, warteten auf die Beiden.

"Das könnt ihr vergessen!" rief eine träge Stimme.

Shikamaru hatte sich gegen das Tor gelehnt.

"Heute findet kein Training für die Ge-nin statt", fuhr er fort. "Alle verfügbaren Ninja sind nach Kamikakushi abkommandiert worden."

"Dann ist es also wahr?" hakte Kiyoshi nach. "Dass die Station wieder aufgetaucht ist?"

Shikamaru zuckte mit den Schultern.

"Möglich wär's. Aber vielleicht haben sie nur die Leichen gefunden."

Naruto und Kiyoshi warfen sich ernste Blicke zu.

"Ich geh dann ma", meinte Shikamaru und schlurfte davon. "Wenn ihr die anderen Teams seht, sagt ihnen bescheid!"

"Dann können wir ja wieder heim", sagte Sakura und streckte sich müde.

Sasuke suchte Kiyoshis Blick, der er starrte wieder nachdenklich vor sich hin.

Ihn schien diese Sache sehr zu beschäftigen.

"Nach hause?" meinte Naruto. "Wieso denn? Wollt ihr nicht wissen, was es mit Kamikakushi auf sich hat?"

Sakura und Sasuke hoben verwundert die Köpfe.

"Du willst doch nicht etwa da hin, Naruto?" fragte Sakura.

"Wieso nicht?" gab Kiyoshi zurück ohne sie anzusehen.

"Oh nein!" rief Sasuke. "Nein, nein, nein! Das machen wir nicht!"

"Was'n los mit dir, Sasuke? Hast du etwa Angst?" fragte Naruto und sah ihn herausfordernd an.

"Wir würden mächtig Ärger kriegen!" meinte Sakura.

"Nicht nur das, wir wissen gar nicht, was dort ist!" stimmte Sasuke zu.

Kiyoshi seufzte und lies die Schultern hängen.

"Von Sakura hab ich ja nichts anderes erwartet, aber du, Nii-san?!"

"Kiyoshi! Hast du dir mal darüber Gedanken gemacht, wo Kamikakushi die letzten sieben Jahre gewesen ist?"

"Das wollen wir doch herausfinden!"

"Es gibt Dinge, die man lieber nicht herausfinden sollte!"

"Feigling!"

"Kiyoshi!" rief Naruto.

Sakura zog scharf die Luft ein.

Sasuke hatte seinem Bruder eine Ohrfeige verpasst.

"DU SPINNST DOCH!" schrie Sasuke und ballte die Fäuste. "Wenn Kamikakushi tatsächlich an einen anderen Ort transportiert wurde, wieso kamen Miyazaki und ihr Team nicht zurück, hä? Wieso hat man keine Überlebenden ins Dorf gebracht? Weil es keine gibt, du Idiot! Verstehst du nicht? Sie sind alle draufgegangen bei ihren bescheuerten Experimenten! Aber los! Geht! Geht in diese Todesgrotte, derer, die dort krepiert sind! Grüß unsere Eltern im Jenseits!"

Niemand sagte etwas.

Sasuke zitterte vor Anstrengung sich nicht auf Kiyoshi zu stürzen und ihn zu verprügeln.

Er machte auf dem Absatz kehrt und lies sie stehen.

"Kiyoshi-kun", begann Sakura. "Sasuke-kun hat Recht! Es könnte gefährlich sein!"

Er fixierte sie mit dem gleichen entschlossenen Blick wie sein Bruder.

"Hat euch das jemals abgehalten?"
 

Naruto und Kiyoshi beobachteten das Gelände aus sicherer Entfernung.

Hundert Meter von ihrem Versteck entfernt befand sich der Außenposten Kamikakushi.

Es war ein fast fünfhundert Meter langes Gebäude mit vielen Stockwerken, grau und Globig, völlig schwarz.

"Unheimliches Teil", flüsterte Kiyoshi.

"Keiner da so wie es aussieht", meinte Naruto.

Kiyoshi nickte.

"Hier will wohl nachts keiner bleiben..."

"Außer euch Spinnern!"

Naruto und Kiyoshi schreckten auf.

Hinter ihnen standen Sakura und Sasuke.

"Was fällt euch eigentlich ein!" rief Sakura aufgebracht. "Es ist gefährlich hier zu sein!"

"Dafür gibt es keine Beweise!" erwiderte Kiyoshi.

"Der gesunde Menschenverstand ist der Beweis", widersprach Sasuke und zog ihn auf die Beine. "Wir gehen nach hause!"

Kiyoshi riss sich los.

"Nein, ich gehe nicht!"

"Und ob du das tust!"

Sasuke griff erneut nach seiner Hand, doch Kiyoshi wich ihm aus.

"Du hast mir keine Befehle zu erteilen!"

"Das ist gefährlich!" wiederholte Sasuke mit Nachdruck.

"Du redest, als wärst du mein Vater!" gab Kiyoshi zurück.

"Unser Vater hätte dich dafür verprügelt! Und jetzt komm! Wenn Kakashi das erfährt sind wir dran!"

Kiyoshi musterte Sasuke einen Moment.

"Du kannst mich mal!"

Mit diesen Worten sprang er aus ihrem Versteck hervor und lief auf den Stützpunkt zu.

"Warte auf mich!" rief Naruto und folgte ihm.

"KIYOSHI BLEIB STEHEN!" schrie Sasuke ihm hinterher.

"Wir müssen sie aufhalten, Sasuke-kun! Sie rennen in ihren Tod!"

Sasuke nickte.

"Das wirst du noch bereuen, Brüderchen! Dafür sorg ich!"

Sie rannten ihnen hinterher.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yoku_Soichi
2006-11-08T21:23:49+00:00 08.11.2006 22:23
Hab jetzt mal beide Teile hintereinander weg gelesen...
Genial! Die Idee ist super!!!
Von:  Cindy
2005-05-23T10:44:04+00:00 23.05.2005 12:44
Brüderchen, Brüderchen ist cool XD Oder Nii-san XDD
YAY! Kann verstehen, warum sich Sasuke solche Sorgen macht...


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