5 Jahre danach
Kapitel eins: Fünf Jahre danach
Tach auch,
vielen Dank an alle für die lieben Kommis! *total freu*
Jajaja *jubel* endlich kann ich das erste Kapitel reinstellen. Ich hoffe es ist immer noch irgendwo interessant. Vorneweg: wie der Titel schon sagt, es sind fünf Jahre um, seitdem Sasuke das Dorf verlassen hat. Die Charas sind mittlerweile 19 Jahre. Nur so als Hintergrundinfo. Nu aber weiter im Text...
...
Sakura erwachte.
Das Erste, was sie wahrnahm, waren zwitschernde Vögel und die Sonne, die ihr entgegen schien. Seufzend drehte sie sich herum und zog für einen Moment die Decke enger um sich.
Fünf Jahre waren nun vergangen, seit er Konoha verlassen hatte, doch noch immer träumte sie ab und zu von dem Tag, an dem er ging.
Er hatte ihr den Rücken gekehrt und sie nicht weiter beachtet.
Und immer noch schmerzte es wie damals, wenn sie davon träumte ...
Mit einem erneuten Seufzen stand sie schließlich auf.
Der erste Gang führte sie unter die Dusche. Es war Samstag und das hieß Freiheit. Bis auf einige wenige, die weiter trainierten, hatten sie nämlich heute frei.
Fröhlich ging sie zurück in ihr Zimmer und neben ihrer Unterwäsche zog sie einen rosafarbenen kurzen Rock an, der auf Knielänge zuende war. Darüber hatte sie ein schwarzes Shirt mit rosafarbenen Trägern, welche der Farbe des Rockes sehr ähnlich sahen.
Schließlich brauchte sie nur noch ihre schwarzen Sandalen und versteckt unterm Rock eine kleine Halterung mit einigen Wurfsternen.
Als Ninja war man eben niemals ganz ohne Waffen.
Lächelnd lief sie nach unten in die Küche, schnappte sie einen grünen Apfel und rannte aus dem Haus.
Im Park angekommen hatte sie den Apfel bereits verspeist. Sie erblickte schnell ihre Freunde TenTen, Neji und Ino. Die anderen ließen noch auf sich warten. Sakura lächelte vergnügt und hob die Hand, um zu winken: "Guten Morgen."
Die anderen drei erwiderten den Gruß. Neji wurde umarmt und TenTen und Ino bekamen einen Kuss auf die Wange.
Ino sah mit ihren blauen Augen hoch zur Sonne: "Und Sakura, fertig? Wir wollten noch shoppen gehen."
"Ja, aber die anderen sind doch noch nicht da."
Neji winkte ab: "Hinata hat bei Naruto übernachtet, aber wir kennen ihn ja. Wenn der pennt, kriegt nicht mal sie ihn wach!"
Ein allgemeines, verstehendes Seufzen ging durch die Reihen. TenTen grinste: "Wir warten noch auf sie. Geht ihr nur schon vor! Wir sehen uns heute Abend!"
Die Rosahaarige grinste verschmitzt: "Alles klar, dann gehen wir mal los!" Sie hakte sich bei ihrer besten Freundin ein und die Blonde zog sie bereits voran: "Trödele nicht so!"
"Ich? Du gehst doch so langsam!"
"Ach ja?" Sie beschleunigten beide ihren Schritt, bis sie irgendwann rannten.
Neji schüttelte den Kopf: "Sie rivalisieren noch immer."
"Ja. Aber wenigstens haben sie wieder Freundschaft geschlossen, nachdem ER Konoha verlassen hat!" Der junge Mann nickte nur und blickte ihnen nach. Schließlich schaute er zurück zu TenTen, die ihn böse anblickte und die Arme in die Hüften stemmte: "Sag mal, starrst du denen mal nicht so hinterher, oder sind sie dir lieber als deine Freundin?"
Der Hyuga grinste und kam blitzschnell näher, wobei er TenTen einen Kuss gab: "Aber nicht doch, wie kannst du so was nur denken?"
*Blush*
Die Schwarzhaarige glich eher einer Tomate. "Das ist fies von dir. Du weißt, dass ich dir nie lange böse sein kann." Sanft strich sie über seine Wange. Neji nickte und legte die Hand auf ihr Knie: "Und du solltest wissen, dass ich keiner anderen nachschaue!" Lächelnd nickte sie und gab ihm erneut einen Kuss.
*Kreisch*
"Sieh' mal, Sakura, da vorne! Das ist ja wahnsinnig schön."
"Tatsächlich, das ist echt ein hübsches Kleid, aber für unsere Zwecke ist das nicht so gut."
"Stimmt auch wieder, aber die Schuhe, die du da in der Hand hast auch nicht."
"Stimmt, der Absatz ist viel zu dürr und zu hoch. Also weg damit!"
Sakura und Ino suchten Klamotten, was bekannter Weise länger dauerte...
Ino hatte einen neuen weißen Rock in der Hand, als sie noch ein Shirt sah. Die Seiten waren nur mit zwei Bändern zusammen gebunden, die sich jeweils in einem X-Muster überschnitten. Sonst war es schmucklos. Es ließ den Bauch frei und hatte einen nicht all zu tiefen, aber immer noch beträchtlichen Ausschnitt. "Sieh' mal hier, Sakura, würde dir das nicht auch stehen?"
"Das ist ja schön. Passt aber auch zu deinem Rock."
"Hm. Wollen wir's uns beide kaufen? Im Partnerlook tanzt es sich besser."
Wissend grinsten sich die beiden an. "Ino - kaufen wir es beide!" Sie griffen sich jeder eins und liefen zur Kasse. Anschließend fand Sakura noch ein hellblaues Halstuch: "Ino sieh mal, das würde doch auch noch super dazu passen, findest du nicht auch?"
"Hm? Ja - das sieht gut aus. Gib' her!" Lachend verließen die beiden den Laden.
Fünf Jahre war es her - und nichts hatte sich verändert. Jedenfalls nicht äußerlich.
Langsam ging er durch die Straßen. Seine schwarze Hose und sein schwarzer, weiter Pulli ließen ihn kaum auffallen. Zudem hielt er sich lieber im Schatten der Häuser auf und war somit fast unsichtbar.
Diejenigen, die ihn sahen, machten sich eh keine Gedanken um ihn. Zusätzlich ließen ihn seine Haare noch dunkler erscheinen, als er schon war.
Alles schien gleich geblieben zu sein.
Damals hatte ihn auch kaum jemand bemerkt.
Kaum - bis auf ...
"Ino, Ino schau mal die Schuhe, die würden da auch gut zu passen."
"Tatsächlich, aber dann kannst du die Sandalen nicht anziehen."
"Stimmt auch wieder. Und eigentlich haben wir ja auch genug!" Ino und Sakura hatten jeder vier Tüten in der Hand und waren bereits auf dem Heimweg. Mittlerweile war es schon nach Mittag.
Der Schwarzhaarige blieb abrupt stehen. Sie! ...
"Komm' schon, Sakura, wir werden sie heute Abend alle vom Hocker reißen!"
"Wie immer Ino! Ich freu' mich so."
"Komm', du Luder!" Sakuras Gesicht verzog sich und sie blieb empört stehen: "Luder?! - Na warte - Flittchen." Sie hauchte es zuckersüß mit einem spöttischen Grinsen und halb geschlossenen Augen herüber. Ino drehte sich nun beleidigt um: "Miststück."
"Schlampe."
"Ziege!"
"Oooh - Furie!"
"WER IST HIER DIE FURIE???"
"Du, du schreist ja auch rum!"
"ICH SCHREIE NICHT - ICH REDE LAUT!!!"
Ino drehte verschränkt die Arme weg und wandte ihrer Freundin den Rücken zu. Sakura starrte sie an, dann begann sie zu lachen und umarmte sie von hinten: "Aber Inolein, ich hab' dich doch so furchtbar lieb." Die Blonde schaute zurück. Dann lächelte sie: "Ich dich auch. Wir sollten nicht streiten. Ja?"
"Zumindest heute nicht mehr." Sie grinsten sich zu.
Sakura schüttelte ihre Haare auf, die mittlerweile wieder so lang wie zuvor waren. Die schwarze Gestalt sah den beiden immer noch hinterher. Automatisch bewegten sich seine Füße. Er wollte nicht, doch - er folgte den beiden.
"Hey, Ino, Sakura. Seid ihr heute Abend auch wieder in der Ninbar?" Ino schaute sich um: "Lasst euch doch überraschen!" Grummelnd gingen die Mädels weiter. Sakura seufzte: "Man die nerven vielleicht."
"Oh Ino, sehen wir uns heute Abend?"
Wieder ging ein Kerl neben ihnen her. Ino sah ihn geringschätzig an: "Komm' doch einfach, dann siehst du es schon!"
"Oh klasse, bringst du auch Sakura mit? Nicht Schätzchen, du kommst doch auch!"
"Nenn' mich noch einmal Schätzchen und ich zeig's dir!"
"Ja, zeig' uns alles was du hast, Schnecke!" Hinter ihnen waren noch einmal drei Typen.
Ino und Sakura seufzten sich zu. Die Leute ignorierend gingen sie einfach weiter. Nur eine Person mit schwarzen Haaren und schwarzen Augen ließ das Ganze nicht kalt.
"SAAAAKUUUUUUUURAAA - CHAAAAAAN!"
*wusch*
Plötzlich stand Rock Lee vor ihnen. Er grinste bis über beide Ohren. Die Mädels stoppten und schauten ihn an. Schmunzelnd beugte er sich hervor: "Hallo Ino, hallo Sakura-chan, sehen wir uns heute Abend?"
Sakura lächelte: "Na klar!"
Ino war mittlerweile weiter gegangen: "Hört auf zu flirten! Komm' endlich Sakura, wir sind noch lange nicht fertig!"
"Komme schon!" Sie lächelte Lee noch einmal zu: "Wir sehen uns dann heute Abend, Lee."
"Na klar. Ich freue mich schon." Damit verabschiedeten sie sich lächelnd. Lee hüpfte freudig davon und Sakura schüttelte lachend den Kopf. Dann lief sie Ino hinterher.
Die Gestalt blieb im Häuserschatten stehen. Böse blickte sie dem Ninja hinterher, der die Rosahaarige angesprochen hatte. Und sie hatte ihm auch noch ein Lächeln zugeworfen. Dabei hatte sie ihn früher nie leiden können.
Und es war nicht nur irgendein Lächeln, es war DAS Lächeln überhaupt von ihr. Früher hatte sie es nur ihm selbst zugeworfen.
Aber immerhin waren fünf Jahre vergangen. Er wusste nicht, ob da etwas zwischen den beiden lief. Er wusste eigentlich gar nicht mehr, was hier ablief.
Nun hieß es also für ihn, sich wieder zurecht zu finden.
Lächelnd wandte er sich um und blickte in die Richtung vor sich, als Kakashi da stand. Sofort veränderte sich sein Blick: "Was willst du Kakashi?"
"Ich freue mich auch dich zu sehen!" Allerdings blieb der Blick des Jounin ernst.
"Du bist also wieder da."
"Ja."
"Hm - na dann. Ich muss auch noch weiter, hab' noch wichtige Dinge zu tun. Und die Buchhandlung macht gleich zu. Bis dann." Damit verschwand der Ältere vor seinen Augen.
Der Schwarzhaarige zog die Augenbrauen hoch: "Er ist schneller geworden. - Moment mal - Buchhandlung??? ... Nein, er hat sich doch nicht geändert." Es war von vorn herein klar, WELCHES Buch sich Kakashi unbedingt kaufen wollte.
Nachdem er im Buchladen das letzte Exemplar von Flirtparadies mittlerweile Band 230 ergattert hatte, – Jiraiya war in den letzten Jahren ein fleißiger Schreiber gewesen – wetzte der Jounin zum Hokage.
Tsunade saß an ihrem Schreibtisch und erledigte ihren Papierkram. Genervt schaute sie auf, als sie den Grauhaarigen erblickte. Ihr Gesicht hellte sich auf: "Ah, hallo Kakashi."
Der lächelte: "Hallo Tsunade."
"Und - hatte ich Recht?"
"Ja, du hattest Recht. Er ist wieder hier!" Sie nickte nur.
"Er hat sich gemacht. Ich denke, ich will ihn beobachten lassen." Grübelnd aber auch teils gelangweilt aussehend, blätterte sie irgendwelche Papiere weiter und schaute sie an. Dabei stützte sie ihren Kopf auf die andere Hand. "Wir wissen nicht, was er hier will. Vielleicht ist er ein Spion. Wir dürfen diese Möglichkeit nicht ausschließen. Kakashi, du kennst ihn. Er war einst unter dir. Denkst du, du kannst ihn unauffällig beobachten?"
"Ja."
"Denk' daran, er ist um einiges besser geworden."
"Das ist mir bewusst. Ich werde es schon gut machen."
"Das hoffe ich. Wir dürfen uns bei ihm keinen Fehler erlauben!"
Der Grauhaarige nickte und verließ das Büro wieder.
Mittlerweile war der Schwarzhaarige bei seinem Haus angekommen und schaute sich um. Es stand immer noch leer.
Fast amüsiert darüber ging er zur Tür und steckte den Schlüssel, den er urkomischer Weise behalten hatte, ins Schloss. Kinderleicht sprang es auf.
Er betrat das Haus und ließ die Tür aufschwingen. Dann glitt sein Blick durch den Raum.
Alles war noch genauso, wie er es verlassen hatte. Nur von den zwei Blumen, die er mal gehabt hatte, waren nur noch die beiden Töpfe zu erblicken.
Auf dem Boden und den Gegenständen lagerte eine dicke Staubschicht. Aber mit ein bisschen Hausputz würde das wieder ganz ansehnlich aussehen.
Seufzend ließ er die Tür hinter sich ins Schloss fallen. "Ja Konoha. So ist es." Sagte er zu sich selbst und ging dabei weiter in sein Haus: "Sasuke Uchiha ist zurückgekehrt!"
...
Tach auch,
schon wieder Ende??? Keine Sorge, da kommt noch einiges.
Falls jemand den Wink am Anfang nicht verstanden hat, der Prolog ist Sakuras Traum. Und keine Sorge, im nächsten Kapitel bemerkt Sakura ihn wenigstens. Ich hoffe ihr bleibt mir treu und schreibt mir wieder Kommis oder Kritik. Egal was, Hauptsache ihr schreibt, sonst verfluche ich euch. ( Hehe *fies grinz* so sind wir Dämonen XD )
Bis dahin *knuddel* *winkz*
Eure Demon
