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Weil ich dich niemals lieben werde ..! -

Zo X Sa
von

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Alltagstrotz

Kapitel 2: Alltagstrotz
 

Mit nicht grade wenig Watte im Kopf wachte ich auf, doch ließ meine Augen geschlossen. Ruhig atmete ich weiter und hörte, das ich wohl der Einzige war, der so früh wach war. Ich fühlte ein paar warme Sonnenstrahlen auf meinem Rücken und ließ die warmen Punkte mich wärmen. Hätte ich gestern nicht mitgesoffen, wäre Nami wieder mit ihren Schulden um die Ecke gekommen, dieses miese kleine Drecksstück. Genervt zog ich die Stirn in Falten und erinnerte mich daran, wie sie zu mir torkelte mit zwei Krügen voller Sake und mich mit ihrer Fahne dazu zwang mitzutrinken. Ja sie hatte mich gezwungen. Ich gähnte leise auf als mich die Müdigkeit wieder überrennen wollte.

Ich wunderte mich selber, als ich merkte das ich tatsächlich noch heil in meine Hängematte angekommen war. Man war ich zu gewesen, so dachte ich mir nichts weiter dabei, als das Resultat dann mit den ganzen Klamotten an mir endete. Ich überdachte den gestrigen Abend nach, den wir mit reichlich Sake gefeiert hatten. Nach der schon längst überfälligen Abfahrt einer Insel. Ob ich stolz sein konnte das ich es geschafft hatte, wie doch häufig, stockbesoffen in die Kajüte zu finden ohne mich auf dem Weg zu verlaufen? Ich drehte mich in eine gemütlichere Position als ich ein leises Murmeln und danach ein dumpfes Poltern vernahm.

Na ob einer während des Redens im Schlaf von der Matte geflogen war?

An den Gedanken lächelte ich hämisch auf, mit dem Rücken zu den anderen gedreht konnte dies niemand wahrnehmen. Doch ich merkte dass das Poltern kein Fallen gewesen war, sondern ein aufstehen eines anderen anderes hier im Raum. Ich schloss etwas fester die Augen und versuchte auszumachen, wer zu faul war die Beine zu heben während der noch unbekannte jemand zum Schrank umherirrte. Ich ging gedanklich jedes Bild meiner Freunde durch den Kopf und kam zu dem Entschluss, das wohl doch nur der Smutje genug Grips hatte leise zu sein, wenn er wach war um seine Ruhe zu haben. Ich schnaubte leise auf, doch das ging unter als plötzlich Ruffys unkontrolliertes Brüllen und herumzappeln in der Matte zu hören waren. Ich zuckte erschrocken zusammen, was nicht immer unbedingt meine Art war und beruhigte mich wieder, als Lysop grimmig murmelnd im Halbschlaf Ruffy von der Matte holte mit einem Kissen.

Ein lautes Rumsen ließ mich wieder zur Ruhe kommen, als er Käpt'n schlafend am Boden ankam. Ich lauschte und konnte nachvollziehen, wie Sanji wohl seine frischen Sachen aus dem Schrank zog und dann seine Schmutzwäsche, so bewusst wie er halt war, vom Boden aufsammelte. Ich hob den Kopf leicht an und sah über meine Schulter seiner Tätigkeit nach.

Wieso war er denn schon wach? Der hatte doch nicht viel weniger getrunken als wir anderen. .

Dachte ich bei mir und verfolgte ihn mit meinem Blick, bis er zum Hauptmast ging. Dort schmiss er sich die Sachen über den Rücken. Bloß Mit Boxer stand er da und hatte wohl vor sich noch zu waschen. Sanji war zwar schmächtig im Gegensatz zu mir, aber dies ließ nicht wirklich weniger Respekt vor ihm haben. Ich meine, ja er ist klein, aufbrausend und benebelt in der Birne, da er alles hinterher jagt an Weiblichkeit, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, aber wenn er anfing mich in unerwarteten Momente mit seinen Kicks anzugreifen, wurde es ab und an selbst für mich gefährlich. Natürlich könnte ich, wenn ich wollte ihn richtig eine verpassen, aber dann würde ich der nächste sein, der über Bord ins Wasser fallen würde. Mein Blick wurde stechender an den Gedanken, das ich mehr Schaden ihm zufügen konnte, als er mir. Immerhin hatte ich scharfe Klingen, und er bloß seine Beine. Ich würde auf jeden Fall gewinnen, wenn Sanji einen Moment unaufmerksam würde. Doch dazu kam es nie, da die anderen auf dem Schiff immer und immerzu zwischen uns standen um uns aufzuhalten.

Plötzlich hielt Sanji inne und ich hatte die ungute Vermutung, dass er sich würde umdrehen. Also ließ ich mich leise wieder sinken und schloss die Augen um ihn zu vergessen. Ich spürte schon wieder, wie eine unbestimmte Wut und mir aufkeimte an den Gedanken um den Schmachtlappen der nichts auf der Pfanne hatte, außer den Weibern Angst zu machen, mit seiner ewigen Notgeilheit.

Dann merkte ich, wie das Blondlöckchen mich musterte, schnell ließ ich einen tieferen Atem von mir klingen und tat als ob ich schlief. Jetzt den morgen schon mit einem Streit anzufangen, dafür würden wir saftig von Nami in die Mangel genommen. Die kleine Schlange braucht doch schließlich ihren "Schönheitsschlaf". Nicht das ich Angst vor der Kurzen hätte, aber auf eine Szene konnte ich am Morgen verzichten. Schnaubend an den Gehdanken hörte ich dann, wie die Lucke zufiel. Sanji war endlich draußen.

Ich ließ mich auf den Rücken fallen und verschränkte die Arme hinterm Kopf und starrte zur Decke auf. Ich hörte den anderen eine Weile beim schnarchen und reden zu, welches sie beim Schlaf des öfters taten und beobachtete das Lichtspiel zwischen den Planken, als Sanji über ihnen hinweg ging. Nun lag ich hier und dachte viel zu oft an den Giftmischer, den ich jedes Mal eine reinschlagen könnte in sein Gesicht, wenn er auch nur einen Blick in meine Richtung verlor. Ich stand auf und verfluchte mich, schon wieder zu viel nachgedacht zu haben. Mir kam die Idee, das mir beim trainieren die Gedanken fröhlicher gewogen sind und ich somit den dummen Koch vergessen könnte. Zumindest für eine Weile. Ich stellte mich vor den Schrank und sah mich um. In meiner Ecke fand ich ein schon beinahe längst vergessenen dunkle rotes Muskelshirt. Ich hob die Schultern an, was soll's. Dazu zerrte ich an einer schwarzen Hose, bevor ich den Schrank nicht grade leise zu schlug. Ich verstand nicht wie Sanji so leise sein konnte, wenn die Schlafnasen hier doch so wie so einen Hurrikan überpennen würden. Oft genug hatten wir schon bewiesen, das wir selbst einen Wutausbruch von Nami Morgens gut überschlafen konnten, bis sie uns mit harten Schlägen und Tritten beinahe auf das Deck prügelte. Müde und noch etwas wirr im Kopf zog ich mich um und schmiss die getragene Wäsche auf den kleinen Haufen, der sich immer so auftat, wenn niemand von uns Zeit und Lust hatte die Sachen hoch zutragen. Ich streckte mich gelangweilt und machte mich auf zum Hauptmast und kam schnell oben an. Oben angekommen sah ich durch den nicht mehr allzu dicken Nebel auf. Man konnte zwischen den dünnen Schwaden den wohl sehr viel versprechenden blauen Himmel ausmachen. Ich sah in die Gegend der Sonne und spürte schon eine leicht schwüle Wärme, obwohl sie noch nicht mal Ansatzweise im Zenit stand konnte man erahnen das der Tag wirklich warm wurde. Ich schweifte mit meinen Blick weiterhin über den Himmel ohne wirklich zu überlegen was ich jetzt vorhatte. Dann hörte ich mehr als einmal ein doch recht ziemlich lautes Auffluchen aus dem Bad.

"Das hörte sich aber verdammt nach Sanji an."

Murmelte ich niemanden entgegen und wunderte mich, das der doch so Ruhe liebende Schnösel rumfluchte wie ein Rohrspatz. Ich schmunzelte und fing an ohne zu überlegen zur Tür zu gehen, aus dem man es Rauschen hören konnte. Ein paar leise Geräusche von dem Holz konnte ich nicht verhindern, während ich zur Tür schlich.

Ohne zu wissen was ich da eigentlich machte legte ich eine Hand leicht zögernd auf die Klinke und drückte sie runter. Tatsächlich war sie wider erwarten offen.

Nicht abgeschlossen, Sanji was ist los?

Dachte ich leise schmunzelnd daran, das der doch so sorgfältige Smutje vergessen hatte abzuschließen. Ich konnte mir nämlich nicht vorstellen das er sich gerne stören ließ von wem beim duschen. Ich drehte mit den Augen, als mir einfiel, das er dies aber über den Haufen werfen würde, sobald Nami oder Nico Robin in der Tür stünden.

Ich lugte hinein und suchte mit den Augen nichts bestimmtes und dann sah ich ihn dort stehen. Zwar war es wieder nur der Rücken, den ich zu Gesicht bekam, aber das reichte um mich einen Moment inne zu halten und ihn zu betrachten. Das direkte Gegenteil meines Körpers stand dort unter dem Wasser. Dünn, schmächtig und überhaupt gar nicht so voll mit ausgeprägten Muskeln wusch er sich die Haare. Eine unbekannte Ruhe füllte mich aus und ich blieb länger als gedacht einfach so dort stehen und sah ihn an, ohne wirklich was vorzuhaben. Sanji war immer gepflegt, oder war bepicht darauf diesen Gedanken herbei zuführen. Immer mit Hemd und Krawatte bekleidet lief er den Mädchen hinterher und ließ uns links liegen.

Er war wirklich bemüht so gut zu kochen wie ihm die vorhandenen Mitteln es zuließen. Mehr als die Hälfte des Schaums war schon von seinen Haaren gewaschen worden, als er sich plötzlich umdrehte- mit geschlossenen Augen. Ich musste schmunzeln, doch hielt gleichzeitig still. Er hatte wohl bemerkt, das wer ihn beobachtete, doch konnte nichts sehen, wegen dem beißen Schaum, der sich in seine Augen hätte geschwemmt. Ich sah in sein Gesicht und Sanji sah irgendwie ganz anders aus als sonst. Das man ihn Morgens verschlafen sah oder gar bloß in Boxer bekleidet kam so gut wie nie vor und wenn, nur ganz selten vor uns Jungs. Und nun stand er da, etwas hilflos und verunsichert unter dem Wasser, welches sein haar strähnig ins Gesicht fallen ließ. Selbst wenn er die Augen aufgemacht hätte, wäre ihm kaum was zu erkennen gegeben, da seine Haare wie ein Vorhang in seinem Gesicht hingen. Sanji machte einen ungewollt anderen Eindruck auf mich und ich blieb nun bewusst doch etwas länger stehen, als eigentlich geplant. Ich wollte nicht zulassen, das ich den Gedanken erneut dachte, den ich gestern Abend schon hatte, aber ich konnte ihn sooft verdrängen oder drehen wie ich wollte: Sanji sah besser aus als ich mir eingestehen wollte.

Bevor ich noch zu viele Gedanken über den Stümper zu ließ schloss ich dir Tür, ohne ein Geräusch zu hinterlassen.

Nun stand ich da, Lorenor Zorro an der Badtür gelehnt und sah mit nicht geordneten Gedanken in den Himmel. Wieso konnte mir so etwas passieren? Und dabei dachte ich nicht an das was ich grade getan hatte oder gedacht.

Seufzend und leicht erschrocken über mich selber merkte ich, dass etwas nicht in Ordnung verlaufen war, letzten Abend. Ein ungutes Gefühl beschlich mich und ließ mich unsicher werden.

MICH unsicher werden. Ich steckte die Hände in die Taschen und beschloss nach dem Frühstück trainieren zu gehen um mich abzulenken, wenn ich das jetzt täte, wären die anderen bald wach und ich würde wohlmöglich noch eine Hantel fallen lassen. Ich musste auflächeln, als ich daran erinnert wurde, wie Lysop mich mal angefahren hatte und beinahe von dem Schiff gesprungen wäre, als ich ein unschönes Loch bei einem Hantelfall hinterlassen hatte. Leise murrend ließ ich mich in der Mitte der Kombüsentreppen sinken und lehnte mich zurück. Stützend ließ ich die Unterarme ein Paar Treppen höher rutschen um mich zurückzulehnen. Ich merkte nicht, in meinen Gedanken suchend nach der Ungewissheit die sich aufbrachte, wie Sanji aufgehört hatte zu duschen und mittlerweile bemerkte das seine Tür doch nicht so sicher verschlossen war, wie er hatte angenommen. Seufzend sah ich über das Deck und erblickte Sanji, mit dem Hemd über die Schulter hängend in den Himmel hinaufblicken. Wieso gab er sich plötzlich so anders? Normalerweise war es gar nicht seine Art oben ohne herumzulaufen. Oder war er sich so sicher gewesen, dass niemand Morgens hier war? Wohl an einen Gedanken beflügelte, schnalzte er mit einem leichten Grinsen mit der Zunge. Das Grinsen verschwand sofort, als er wohl doch endlich bemerkte, wie ich ihn ansah. Sanji drehte sich mürrisch zu mir hin und man erkannte sofort, das sein Blick sich hatte verfinstert.

Argh, wieso musste er aus einer Mücke gleich einen Elefanten machen? Immer wenn wir uns trafen ging einer von uns in die Luft. Ich war schlau genug um nicht immer der Dumme zu sein. Zugegeben, es machte mir Spaß ihn zu reitzen, zu sehen wie er vor Wut anfing sich krampfhaft zu beherrschen und früher oder später doch explodierte. Mein Blick lag nicht länger in seinen Augen, sondern nun hatte ich das vergnügen den Herren auch einmal von vorne zu bewundern.

Nicht schlecht. .gestand ich mir schweren Herzens ein und hörte. Mir viel auf das ich länger zu ihm blickte als es sollte und so sah ich wieder zu ihm auf und mein Blick verschärfte sich ihm gegenüber etwas. Immerhin wollte ich nicht irgendeinen abweisenden Eindruck hinterlassen oder sonstiges Verhalten zeigen, welches untypisch für mich wäre.

"Wie kannst du bloß so rumlaufen? Meinst du tatsächlich das dich die Weiber noch freiwillig angucken werden, obwohl sie es niemals freiwillig machen?"

Mit einer doch freudigen Genugtuung sah ich, wie sich Sanji etwas verkrampfte. Der Kerl konnte nichts auf sich beruhigen lassen. Wenn ihn meine Worte doch einen Scheißdreck interessierten, wieso beließ er es nicht darauf? Ich schmunzelte, und Sanjis Blick wurde gefährlicher. Sein türkiesendes Hemd, zeigte tiefere Falten, als man seine Faust deutlich in den Stoff durchdrückend erkennen konnte.

"Wer redet eigentlich mit dir? Wieso pennst du nicht noch eine Runde deinen Rausch aus!? Und außerdem, wer fragt DICH eigentlich nach DEINER Meinung?", hörte ich dann sein leises Zischen über das Deck zu mir vordringen. Ich konnte seinen Hass hören, ohne Zweifel machte er mir jedes mal klar wieso er mich in Stücke reißen wollte, es doch nicht konnte. Das belustigte mich immerzu und ich nahm es mir nicht ihn weiter zu reißen. Ich lächelte leicht auf und sah ihn grinsend an. Natürlich war mein Lächeln kein nettes oder dergleichen, sondern eines, das ihn zeigen ließ das mich seine versuchten Drohungen bloß mehr und mehr zum Lachen brachten. Nun stützte ich mich auf und stand noch auf ein paar Stufen über ihn. Ich fand es lustig zu sehen, wie er immer wieder versuchte den starken Mann zu spielen, obwohl er nun doch was kleiner war wie ich. Darum nahm ich ihn nicht immer allzu ernst, da es lächerlich rüberkam, wenn er sich versuchte gegen mich aufzubäumen.

"Wieso sollte ich dir einen gefallen tun und mir das Hemd drüber ziehen?", fauchte er mich an und wich keinen Zentimeter zurück.

Um zu zeigen das ich wenig von seine Worten hielt, die er dies Morgen vergeudet hatte an mir, legte ich ihn meine Hand um seinen Unterkiefer und drehte sein Gesicht auf zu mir, damit ich ihm zeigen konnte, das ich keine Angst vor ihm hatte, mich nur lustig machte über ihn, wie sehr er auch versuchte wütend auf mich zu sein.

"Das du Penner auch immer übertreiben musst!", fuhr er mich noch im normalen Tonfall an und ließ sein Hemd fallen, damit er meine Hand wegschlagen konnte. Natürlich hatte ich mehr Druck als Nötig verwendet, immerhin sollte er sich nicht immer allzu sehr aufspielen der kleine Fisch, wenn er mir Morgens alleine gegenüberstand. Er ging einige Schritte auf Abstand und man konnte doch noch gut die leicht gerötete Stelle erkennen, an dem ich ihn gegriffen hatte. Doch er hielt sich wacker und ließ sich nicht anhaben, das die Röte schmerzte. Ich hob die Braue an und musterte ihn, er war mir gegenüber immer aggressiv, wieso? Die Arme in die Seite stemmend sah ich ihn an. Und ich sah dem Smutje nur allzu gut an, wie er kochte. Doch auch wusste er, genauso gut wie ich, das wir nicht ernsthaft Konkurrieren könnten an diesem Schiff, denn die anderen würden uns sofort trennen bevor etwas ernstes zustande kommen würde.

"Oh sind wir heute Morgen ein doch ganz Starker." kam es leicht schmunzelnd von mir um ihn weiter zu reißen. Angreifen konnte er mich nicht und ihm die Chance lassen mich mit seinen Wörtern zu knicken konnte er vergessen.

Er seufzte bloß genervt auf und beugte sich zu seinem Hemd runter um es aufzuheben. Ich konnte es mir nicht nehmen und stellte frech einen Fuß auf sein Hemd. Ich wartete ab, ich wusste genau das er mich angreifen zu versuchte. Immerhin hatte ich ihn heute Morgen schon genug gereizt dazu. Wieder erwaten holte er auch schon aus der Hocke Schwung um mir eine zu verpassen. Doch "leider" ging sein Angriff daneben und ich ging einen Schritt zurück um mich in Sicherheit zu wissen. Nun beugte er sich wieder zu seinem Hemd und klopfte es fein säuberlich von dem Staub ab. Eins musste ich ihn lassen, er war wirklich immer bemüht einen sauberen Eindruck zu hinterlassen und ja, es gefiel mir wie er darauf konzentriert war wirklich möglichst gepflegt rüber zu kommen. Mein Blick lag einen Moment zu lange auf ihn und Sanji konnte meine Blicke für einen Moment einfangen die ich ihn geschenkt hatte.

"Glück gehabt, noch sauber." murmelte er und sah mich an, reichlich verwundert, auch wenn er es nicht wirklich zeigen wollte. Dann zog er sich sein Hemd an und zupfte die Krawatte aus der Hosentasche um sie anzulegen er ging an mir vorbei und ich sah ihm nach, wie er mit schnellen Bewegungen den Krawattenknoten ohne hinzusehen vollbrachte. Er hatte Stil, ganz klar. Als er an mir vorbeiging konnte ich sein Rasierwasser riechen, welches er aufgetragen hatte und ich sah im weiterhin nach als mir schlagartig einfiel, was mich gewurmt hatte, da ich nicht wusste was gestern Abend passiert war. Wir waren beide besoffen gewesen, doch meine Gefühle waren deshalb noch lange nicht betäubt gewesen. .doch Sanji hatte nichts von dem mitbekommen.

Er schenkte mir einen Blick über seine Schulter, als ich ein wohl abwertendes Kommentar verschluckt hatte.

"Du weißt es wirklich nicht mehr, Giftmischer?", hörte ich mich wie in Trance sagen als mir die Bilder der Feier durch den Kopf gingen. Ich sah ihm tief in die Augen und er sah zurück, doch wurde verunsichert. Seine scheinbar zarte Hand in Gegensatz zu meinen lag auf der Türklinke der Kombüsentür und rührte sich nicht. Er schien tatsächlich zu überlegen. In mir keimte die Nervosität auf und ich roch immer noch den Duft Sanjis um mir herum.

Würde er bewusst erlebt haben was passiert war?

Doch zu meiner Enttäuschung sagte er etwas, worauf ich nicht gefasst war.

"Rede in vernünftigen Sätzen mit mir, wenn du das nicht kannst, tut es mir leid." gab er frech von sich und ging in die Kombüse und schloss die Tür hinter sich.

Ich wusste nicht wieso, aber genau dieser Satz mit dieser erhobenen Art dieses Stümper versetzte mir einen kleinen Stich in die Brust. Stumm sah ich zu Boden und nahm gar nicht war, was ich sah. Langsam setzte ich mich wieder in Gang und wollte gar nicht wissen wohin ich doch ging. Vorsichtig stand ich an der Kombüsentür und lugte durch das kleine Fenster der geschlossenen Tür.

Er hatte es also unbeabsichtigt getan, dachte ich und fasste mir unbewusst an die Lippen.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zorro-san
2005-05-01T19:50:58+00:00 01.05.2005 21:50
so,
gelesen XD
ich hab am anfang gar net gecheckt, dass das gleiche passiert, nur in zorros sicht, ich war ganz schön verwirrt XDDD
war mal wirklich was anderes und tolles ein gescheniss in zwei perspektiven zu lesen ^^
und ich liebe deinen schreibstil ^^
mach büdde schnell weitaaa ^o^
*knuddelwuschelknutsch*
Von:  EngelohneZukunft
2005-04-15T14:19:19+00:00 15.04.2005 16:19
So ich habe mir mal vorgenommen nicht in den Kapitel zu euch "lesern" zu schreiben sondern unter den Kommis. Und zwar immer im nächst freigeschaltenden kapitel sprich: ich bin immer meine Erste Kommentarschreiberin bei neuen Kapis xDD
*dumm desu*

Jeah und zwar Erste mal voll das krasse konkrete fette Merci an alle >_______<°°
*euch allen ein bonbon schenk und mit konfetti bewerfen tu*
Man ihr seid ja voll wai~ ich hätte nicht gedacht das die FF wirklich gelesen wird, vor allen da es schon genügend gibt und auch genug um ZoXSa Bereich. .
ich danke euch echt >.<"
Und wenne wollt, schickt den Link mal zu euren Freunden, wenn die auch mal ne FF suchen xD

Was noch? Ahje genau. Ich schreibe jedes Kapitel "2x" sprich: Aus Sanji's und Zorro's Sicht! Ich hoffe das passt euch in den kram X___x"
*zur seite rutsch*
*kissen knuddel*
Und nochwas: Hab noch ne OP FF die kaum eine Sau kennt, also hopp hopp schreibt Kommis, egal wohin xD Nur nicht auf eure Stirn, die kann ich dann net lesen, außerdem wird's schwer, muss man Spiegelverkehrt scheim X3~

Hab euch doch lieb >O<

E~chan


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