Naruto - Der vierte Hokage

23. Kapitel

Naruto – Der vierte Hokage
 

23. Kapitel
 

Sakumos Chidori stieß durch den Chakratunnel auf Neji zu, als der Hatake bemerkte dass das Kaiten sich zu ihm hin ausbreitete, sein Radius vergrößerte und ihn zwang zurückzugehen. Er wusste, dass wenn er die äußere Oberfläche des Kaiten auch nur mit seinem Körper streifte, sein Ende bedeutete, da die Wucht der Richtung, in der sich das Kaiten drehte, stark genug war ihn mitzureißen. Und da er mit den ganzen Arm in dem von ihm geschaffenen Tunnel steckte, würde dieser Umstand dafür Sorge tragen, dass dieser vom Rumpf abgetrennt werden würde. Mit nur einem Arm hatte er schlechte Karten, da Seals unmöglich wurden. Aber das Kaiten konnte sich auch nicht ewig halten. Er musste abwarten bis es von alleine endete und es Neji erneut anwand. Hier zählte nur wer schneller war, dachte Neji. Er beim ausweiten des Radius seiner Verteidigung sodass sein Gegner ihn nicht erreichen konnte oder Sakumo bei der Umgehung seines Kaitens. Und so entschied er sich als er wieder zum Stillstand kam das Wind-Element zu nutzen um das Chakra widerstandsfähiger und schneller zu machen. Das nächste mal würde das Erdmagnetfeld nichts an seinem Kaiten ausrichten können. Doch Neji wusste nicht das Sakumo bereits ein Ersatzplan erarbeitet hatte. Einen der garantiert nicht fehlschlug.
 

Naruto spuckte Blut als die Chakraklingen von Sasuke ihn von innen heraus durchstießen und ihn schwer verwundeten, jedoch nicht töteten. Und Sasuke erblickte wie der Körper den er für Yondaimes hielt und wie der seines Bruders aussah zusammensackte, seine Lebensfunktionen einstellte. Doch etwas störte ihn dabei. Itachis Tod kam zu früh. Sein Chakra war noch nicht bei Itachi angekommen um dort die Klingen auszufahren. Und trotz allem durchstießen die Chakraklingen Itachis Leib und zerfetzten diesen von innen heraus. Und im nächsten Moment sah er wie sich um ihn herum die Welt veränderte. Sich Tsukoyomis Welt auftat und ihn verschlang was unmöglich war. Yondaime beherrschte diese Kunst schließlich nicht wie Sasuke verwundert dachte. Ihn an seinen Verstand zweifeln ließ. Doch als er daraufhin Naruto erblickte statt den Hokagen erkannte er seinen Irrtum. Der Itachi in der Genjutsu war gar nicht Yondaime sondern Naruto gewesen. Yondaimes Blut hatte verhindert das seine Sharin-gans die Illusion durchschauten und ihn auf Naruto gelenkt. Und Itachis beziehungsweise Narutos verfrühtes Ableben war eine Genjutsu der Sharin-gans von Narutos Seite aus gewesen. Sasuke hatte sie nur nicht durchschaut da Kyuubis Chakrakrallen in Narutos Körper die Fingerzeichen geschlossen hatten um Yondaimes Bluterbe das durch Narutos Venen floss zu aktivieren. Doch Naruto musste dies schnell rückgängig machen eh die Frau das mitbekam. Sonst würde Hinata sterben wie sie ihm gedroht hatte. Und dies tat Kyuubi auch. Doch damit waren weder Sasukes noch Narutos Probleme vom Tisch. Denn der Chamelionhokage war immer noch am leben. Und Kisame ebenfalls.
 

Kaum war Sasuke aus Narutos Genjutsu entlassen, schien es ihm so das Yondaime auch seine Illusionskunst auflöste. Sicher konnte er sich aber nicht sein, da dies genauso gut eine weitere Illusion sein konnte, die die Sharin-gans nicht durchschauten. Doch nur einen Augenblick später spürte Sasuke die Schneide eines Kunais an seiner Kehle. Yondaimes ´Shunshin no jutsu´ durchfuhr es Sasukes Gedächtnis während ihm die Angst kalt dem Rücken runter kroch. Er hatte diese Kunst als er noch jünger war für Humbug gehalten. Und nun erlebte er sie am eigenen Leibe. Die einzige Kunst die ihn nun das Leben retten konnte war das Chidori Nagashi. Doch er wusste nun dass der Geisterninja viel zu schnell war für ihn, selbst wenn er sein Chakra das er von der Übernahme des Sannin dazu gewonnen hatte einsetzen würde. Es war vorbei. Er war sich sicher jeden Augenblick sterben zu müssen.
 

Währent dessen hatte Neji gerade ein Fingerzeichen geschlossen, noch eh der Hatake einen Angriff starten konnte. Und diese Kunst zu seinem Glück perfekt rechtzeitig gearbeitet hatte, wie er erleichtert mit seinem 360 Grad Blickfeld erkundschaftet hatte. Und trotz der anfänglichen Fehlschläge war Sakumo gewillt es noch einmal zu probieren. Nur dieses mal mit einer leichteren Methode die das Kaiten knackte. Eine Methode gegen die Neji unmöglich was tun konnte. Währenddessen schickte Sakumo erneut Chidori in seine Hand. Dieses Mal war er überzeugt es zu ende bringen zu können. Und Neji sofort das Kaiten startete, welches durch sein Element stark genug war dem Erdmagnetfeld zu trotzen. Neji war sich sicher dieses mal seinem Gegner überlegen zu sein als das Kaiten ihn umgab. Doch wenige Sekunden später traf ihm von allen Seiten ein elektrischer Schlag der ihn zu Boden riss und ihm schwere, äußere Verbrennungen bescherte. Und er augenblicklich begriff was passiert war. Sakumo hatte es auf die äußere Oberfläche abgesehen. Da sein Chakra und damit auch das Kaiten durch die Metallspänen verseucht waren, sind die elektrischen Blitze des Chidoris über die Metallspänen bis hin zum Zentrum, also zu ihm, weitergeleitet worden. Doch dies hatte auch sein Gutes. Da er durch die Kagemane mit dem vierten Hokage verbunden war, würde der Schmerz auch ihm treffen. Nejis Schattenkunst löste sich auf und Neji sank kraftlos zu Boden und schloss die Augen. Und Sakumo entschied ihm endgültig den Gnadenstoß zu geben.
 

Sasuke konnte es nicht fassen als der Hokage begann sich zu drehen und gleich darauf in der Bewegung zu stocken kam. Und etliche Wunden von sich trug, sodass Sasuke erkannte das die Kagemane dahinter stecken musste. Neji hatte ihm das Leben gerettet. Doch schnell wurde ihm klar, das der zweifache Familienvater noch lang nicht erledigt war, auch wenn die Verletzungen keineswegs harmlos waren. Und Yondaime war alles andere als amysiert darüber. Doch er kannte die Schwachstelle dieser Kunst. Der Gegner konnte zwar seinen Körper bewegen, jedoch nicht sein Chakra. Wenn man es nahezu perfekt beherrschte wie er konnte dies sehr nützlich sein. Und so konzentrierte Yondaime dieses in Sekunden und schickte es so schnell er konnte durch seine Keirakukeis, sodass diese durch den enormen Druck schmerzten und so Neji die Kontrolle über seine Schattenkunst verlor. Yondaime hatte bei seinen ersten Kontakt mit dieser Kunst das komplette System der Kunst analysiert und durchschaut. Und herausgefunden, das zwar dem Anwender der Kunst etwas machte oder passierte, dies auch dem aufgezwungen wurde der in der Kunst gefangen war. Dem Opfer der Kunst die Fähigkeit nahm nach seinem Willen zu bewegen. Doch wenn ein Außenstehender das Opfer bewegte oder Schmerzen zufügte, spürte das Opfer nichts. Die Verletzung erlitt zwar das Opfer doch der Schmerz wurde auf den Anwender der Kunst übertragen. Und auch wenn jemand das Opfer in Bewegung versetzte wie etwa durch einen Schlag hatte dies Wirkungen auf den Anwender der gezwungen wurde sich genauso zu verhalten. Stach jemand Yondaime ins Fleisch würde ausschließlich Neji die Schmerzen spüren und die Kunst unterbrochen werden, sollte dieser zu intensiv sein. Und der Vierte hatte die Keirakukeis durch das erhöhen des Tempos seines Chakras in der diese durch die Keirakukeis flossen so schwer beschädigt das Neji es nicht aushielt und die Kontrolle über die Kunst verlor. Die Kagemane brach ab und Yondaime konnte sich wieder frei bewegen, wie Sasuke zu seinem Unglück feststellte. Gegen ihn schien kein Kraut gewachsen zu sein.
 

Immer noch von Sasukes Angriff verletzt hustete Naruto Blut aus seinen Lungen, während Kisame den nächsten Angriff plante. Das Eintrittsloch der Chakraklinge von Sasuke war zum Glück nicht groß genug um seine Atmung empfindlich zu beeinträchtigen, hätte jedoch ganz anders ausgesehen, wenn er nicht das Vorhaben seines Blutsbruders geahnt und vereitelt hätte. Es wäre dann nicht bei einem Loch geblieben und Sauerstoff über die Luft aufzunehmen unmöglich geworden. Und Narutos Problem mit der Atmung blieb Kisame nicht verborgen. Genauso wenig wie seine Herz-Rhythmus-Störung dank seiner Haifischohren. Und schon durchschauten Narutos Augen die Kunst die Kisame für ihn bereithielt und sein Todesurteil sein konnte. Die Kunst des Riesenwasserfalls die Kakashi schon bei Zabuza eingesetzt hatte und sich in wenigen Sekunden auf ihn stürzen sollte, ihn keine Zeit fürs Rasen-gan oder Chidori ließ. Es sollte nur ein Augenschlag dauern bis es mit ihm vorbei war. Und der Augenblick war bereits angebrochen. Ausweichen oder Kisame angreifen war Zeitmäßig unmöglich.
 

Grinsend beobachtete Sakumo wie Neji zu Boden viel und sich die Male gänzlich ins Juin zurückzogen. Sie nur seine offenen Wunden zurückließen. So schwer wie diese waren, würde Neji große Probleme haben sich überhaupt zu bewegen, schlussfolgerte Kakashis Vater und ging auf seinem Gegner zu. Es wurde Zeit ihm das Licht auszuknipsen dachte er und startete zur Vorsicht eine weitere Kunst, während er sein Kunai zückte, als Neji plötzlich seinen Körper blitzartig aufrichtete um ihn den Rest zu geben. Doch Sakumo stieß reflexartig Nejis Hand zur Seite und mit der anderen, freien Hand auf die Stirn. Ein Tritt in den Magen folgte und welcher ihn wenige Meter über den Boden rutschen ließ. „Nicht schlecht Kleiner. Doch nun geht es zu ende mit dir“ rief er. Und Neji begriff auch sofort was dieser meinte, als er versuchte aufzustehen. Die Kunst hatte das Gleichgewichtssinn im Gehirn gestört. Der Vestibularapperat im Innenohr war zusätzlich angegriffen. Und wen er kein Gleichgewicht fand, konnte er auch nicht auf einem Bein stehen, geschweige den sich auf diesem drehen um das Kaiten anzuwenden. Er hoffte nur dass diese Kunst zeitlich begrenzt war. Und das war sie zu dessem Glück auch. Doch da er schwankte konnte er auch keine gezielte Treffer auf den Tenketsus abgeben. Und Sakumo hatte nicht vorgehabt ihn lange genug leben zu lassen bis sich die Wirkung an ihm verlor.
 

Kisames Wasserkunst schleuderte Naruto Meterweit und schäumte den Sand auf, welches die Sicht im Wasser in Null Komma nichts auf Null reduzierte, während Kisame sich mit Chakra in den Füßen auf den Sandmeer hielt. Er hatte es ausgenutzt das sie in einer Sandkuhle standen und das Wasser hier nicht so schnell in den Sand sickerte, sodass sich der See der sich gebildet hat mehrere Minuten anhalten würde. Die fünf Haie die er ins Gewässer entsenden würde, sobald seine Finger die Wasseroberfläche berührten, würden den Rest erledigen, dachte Kisame, als plötzliche Unterwasserexplosionen Wasserfontänen wie Säulen in die Luft katapultierten und die Druckwelle Kisame fast getroffen und verletzt hätten. Und Kisame sofort begriff wie Naruto dies anstellte. Er detonierte unter Wasser seine Schattendoppelgänger.
 

Sofort zog Sasuke sein Schwert und ließ das Element in seinem Chakra durch die Klinge fließen, während er auf Yondaime lossprang und der Chamelionhokage zum Schein Seals formte. Und als die Klinge durch des Hokagen Körper fuhr, explodierte dieser, sodass Sasuke begriff das er nur einen Schattendoppelgänger angegriffen hatte. Solange Narutos Vater mit seinem Bluterbe kämpfte, hatte er keine Chance spekulierte Sasuke. Und da er wusste das dieses Bluterbe kein Chakra verbrauchte, sah er keine Chance ihn jemals zu besiegen. Wenn er doch nur in dessen Körper springen und sein Chakra vernichten könnte, dachte Sasuke. Doch dessen Bluterbe vereitelte dies perfekt. Es war kein rankommen bei seinem Kekkei Genkai. Und der Hokage formte die Selas für die Fujin-jutsu Shiki-fujin. Wenn Sasukes Sharin-gans die Kunst hätten durchschauen können, wäre ihm der kalte Angstschweiß runter gelaufen. Es war eine Kunst die Yondaime selbst entwickelt hatte. Es war die Kunst mit der er vor zwölf Jahren Kyuubi versiegelte. Und nun war Sasukes Stunde geschlagen.
 

Während die Explosionen Kisame gefährlich nahe kamen, sorgte Naruto für frische Atemluft, indem einige seiner Schattendoppelgänger ihm per Wechselatmung wie es auch bei Tauchern üblich war Sauerstoff zuführten. Und die Schattendoppelgänger hatten auch die Haie in Sekunden in Stücke gerissen, als sie in deren Mündern detonierten. Doch Naruto hatte nur so lange seinen Vorteil bis der Wasserspiegel komplett im Sand versickert war. Und das würde nicht mehr lange andauern, dachte Kisame. In wenigen Minuten wusste er wo sein Gegner war und würde ihm mit seinem Schwert den Rest geben. Mit der Kuchiyose die Zitterale zu beschwören und ihn so umzubringen war zu riskant, da er selbst mit dem Wasser in Kontakt stand. Doch plötzlich erstarrte Kisame. Er sich nicht mehr rühren konnte. Die Explosionen waren nur dazu gedacht ihn im Wirkungsradius von Narutos Kagemane zu locken. Und er hatte Kisames Kunst ausgenutzt um den Schatten im aufgeschäumten Wasser zu tarnen. Und dieser ärgerlich darauf wartete was Naruto als nächstes Vorhatte. Als Naruto die Augen schloss durchschaute er es. „Mangekiou-Sharin-gans“ dachte er laut. Naruto hatte die Kagemane nur angewand, damit Kisame nicht die Augen schließen konnte um der Augenkunst zu entkommen. Doch eins hatte Naruto vergessen. Die Rei-gans arbeiteten selbst dann bei ihren Gegnern wenn diese die Augen geschlossen hielten. Und diese Fähigkeit übertrug sich auf jede Doujutsu die die Rei-gans kopiert hatten, wie Yondaime es Naruto schon mal erklärt hatte. Naruto hätte sich das alles auch viel einfacher machen können. Doch mit Kisame war es vorbei.
 

Von Panik ergriffen sah Sasuke mit seinen Sharin-gans auf den Todesgott, während die Hand des Todesgottes nach dessen Seele griff und festhielt. Und Yondaime grinste. In diesem Moment wo der Gott die Seele berührte, waren Fingerzeichen wirkungslos. Und die Sharin-gans konnten bei seinem Bluterbe nicht arbeiten. Sodass Sasuke nur eine Möglichkeit sah, indem er versuchte die Juinmale über den Körper dieses Wesens laufen zu lassen und die Kontrolle über die Kunst zu gewinnen. Doch Sasuke sollte bald bemerken das der Versuch sinnlos war. Schließlich war dies ein Gott. Und den konnte selbst ein Juin nicht kontrollieren. Er musste es nur schaffen dessen Seele zu entziehen, bevor sein Chakra verbraucht war, dachte Yondaime. Dann hatte er gewonnen. Und die Hälfte wie Sasuke sah, befand sich bereits ausser halb seines Körpers. Wenn ihm nicht schnell die rettende Idee kam, dachte Sasuke, war es um ihn geschehen.
 

„Es ist vorbei“ rief Sakumo mit fester Stimme, während Neji unkontrolliert am Schwanken war, obwohl er auf beiden Beinen stand. Und Neji mit Panik in den Augen eingestand das dieser wie es aussah Recht behielt. Er konnte nicht einmal mehr mit der Teleportationsfähigkeit seines Juins die Tenketsus in dessen Armen treffen um das Chidori zu verhindern welches in seiner rechten Hand erschien und sein Todesurteil sein sollte. Und Kaiten war immer noch nicht möglich wegen seines Gleichgewichtsproblems, auch wenn dieses sich schon zum Teil erholt hatte. Und er sich selbst verfluchte wegen seiner Schwäche. Er würde nur noch ein paar Minuten benötigen, bis er wieder die Kontrolle über sein Gleichgewicht hatte. Doch Sakumo packte Neji bereits an beiden Handgelenken und streckte sie auseinander, sodass es für Neji unmöglich war Chakra in dessen Körper zu schießen, während das Kunai in dessem Mund bereits in der Höhe von Nejis Kehle lag, bereit ihm diese Lebensnotwendige Körperstelle durchzuschneiden. „Es ist vorbei“ wiederholte Sakumo nuschelnd durch sein Kunai. „Deine Zeit ist um“.
 

Blut spritze als Sakumos Worte aus seinem Munde vielen. Benetzten Sakumos Kunai mit dem roten Lebenssaft. Bis der Verlierer tot zu Boden viel. Gefolgt von dem anderen Körper, welcher vor Erschöpfungn in die Knie ging. Neji hatte das zweite Level aktiviert, welches dem eigenen Körper die Fähigkeit zur Teleportation verlieh. Dieses Juin war Orochimarus Versuch gewesen die Zeit-Raum-Kunst zu entwickeln um mit dieser später die Dimension zu erschaffen in der er die Körper anderer übernahm. Doch das Juin war ein Fehlschlag, da es den Körper eines Menschen am Tag nur einmal Teleportieren konnte. Das Chakra war dann sofort verbraucht. Doch statt seinen Körper hatte Neji sein Chakra teleportiert, was weniger Chakra verbrauchte. Sakumos Körper war dessen Ziel. Seine Tenketsus und inneren Organe. Ein Schutz davor war unmöglich, musste aber den Zielort sehr genau mit dem Geist bestimmen, was sich bei bewegenden Zielobjekten als sehr schwer herausstellte. Man konnte sich unmöglich davor Schützen. Das gleichzeitige Angreifen aller lebensnotwendigen Organe hatte zum sofortigen Tod geführt. Und Neji spürte wie das zweite Level ihn dazu zwang ne Pause einzulegen. Der schnelle Chakraverbrauch war für seinen Körper nicht gut und forderte seinen Tribut. Es war eh klüger diese Frau im Team anzugreifen, dachte Neji. Sie würde gegen die drei stärksten Bluterben eh nichts ausrichten können. Doch mit dieser Vermutung lag Neji falsch. Hinata, die immer noch im Wassergefängnis des explodierenden Schattendoppelgängers gefangen war, wusste warum.
 

Verzweifelt versuchte Sasuke der Lage Herr zu werden und einen kühlen Kopf zu bewahren, was in anbetracht der Tatsche das die Hälfte seiner Seele bereits außerhalb seines Körpers befand alles andere als ein Kinderspiel war. Und der Todesgott würde bestimmt nicht auf ´Lieb Bitten´ von ihm aus mit seiner Arbeit aufhören, während er Narutos Vater ansah, das dieser Kräftemässig imstande war ihm auch den Rest der Seele zu entziehen. ´Warum auch nicht´ dachte Sasuke. Schließlich war dieser auch in der Lage gewesen Kyuubis gesamte Seele zu entziehen. Was war da schon eine kleine Menschenseele. Doch in diesem Moment kam ihm die einzige Möglichkeit in den Sinn wie er Narutos Vater besiegen konnte, während der Todesgott weiter an seiner Seele zog. Er konnte zwar Yondaimes Chakra nicht kontrollieren wegen dessem Bluterbe, und er konnte auch keine Seals formen weil die Kunst in der er gefangen war dies verhinderte, aber er konnte sein eigenes Chakra steuern. Und das Element aktivieren. Und im nächsten Moment schoß aus dessem Schulter eine Chakraklinge die sich geradewegs durch Yondaimes Herz bohrte und ihn tötete. Und da der vierte Hokage dem Todesgott noch nicht dem Befehl für das abtrennen und versiegeln der Seele gegeben hatte, ging diese zurück in dessen Körper, während der Todesgott sich Yonis Seele einverleibte und Sasuke erschöpft zusammenbrach, zum einen erleichtert am leben zu sein, zum anderen verbittert einen Freund umgebracht zu haben. Aber im Grunde war dieser ja bereits Tod gewesen. Was er jetzt brauchte waren ein paar Minuten Pause. Das schlimmste war hinter ihnen. Wenn er ohne den Sharin-gans, dem drittstärksten Bluterbe auf der Welt, den Träger des zweitstärksten Bluterbes besiegen konnte, würde die Frau ein Kinderspiel sein, dachte Sasuke. Er brauchte nur eine kurze Pause. Eine Pause, die die Frau hoffentlich nicht ausnutzen würde. Und sie ließ ihm auch diese auch. Schließlich war sie jetzt noch nicht an ihm interessiert. Das Interesse würde kommen wenn sie Narutos Körper übernommen hatte. Und dieser schien auch bereits mit seinem Gegner fertig zu sein.
 

Narutos Körper brach zusammen. Aber nicht weil Kisame seine Kunst anwenden konnte, sondern weil er immer noch nicht in der Lage war das Mangekiou-Sharingan richtig zu kontrollieren. Und er spürte dass er in diesem Kampf die Mangekiou-Sharingans noch höchstens einmal einzusetzen konnte. Aber Kisame war tot. Es wurde an der Zeit sich endlich um diese Kunoichi kümmern, die es glaubte sich mit dem Bluterbe seiner verstorbenen Mutter messen zu können. Und seine rechte Hand vor Schmerzen zu seinem Herzen ging um dieses etwas zu beruhigen. Wenn sein Herzleiden an dem die Rei-gans Schuld waren nicht wäre, wäre das alles viel einfacher. ´Ohne Kyuubis Chakra´ dachte Naruto, ´hätten ihn die Rei-gans vermutlich längst umgebracht.´ Und er wegen den starken Schmerzen die vom Herzen ausgingen, vorübergehend von der Byaku-gan-Sharin-gan-kombination seiner kopierten Bluterben zu den Geisteraugen wechselte. Und er so bemerkte das er dabei war etwas zu kopieren, was die Rei-gans bei der Frau entdeckten.

Naruto hatte ein Bluterbe kopiert. Ihr Rin´negan welches als einziges aktiv war. Eine Augenkunst mit der man seit der Erweckung jede Ninjutsu beherrschte die es auf der Welt gab. Augen die so legendär waren, dass die wenigen die davon gehört haben die Geschichte nicht ernst nahmen und sie genau wie die Rei-gans ins Reich der Mythen und Legenden abschoben. Und sobald irgend ein Mensch eine neue Kunst entwickelte kam auch diese dazu, wodurch sie noch besser waren als die Sharin-gans und fast an den Rei-gans ranreichten. Dieses Bluterbe würde ihr daher auch weiterhin gute Dienste leisten wenn sie seinen Körper übernommen hatte. Denn schließlich verlor man ja alle Fähigkeiten die ein Körper besass wenn man einen anderen Körper übernahm und diese auf einem Bluterbe beruhten. Etwas was Sie nicht vorhatte. Und das Beste war, dachte Naruto, das sie nun wussten gegen was für ein Bluterbe sie kämpften. Doch leider lag Naruto mit seiner Vermutung falsch. Es war nicht das Rin´negan das der Gruppe das Genick brechen sollte. Und so kombinierte er das Rin`negan mit seinen Sharingans und Byaku-gans, während Sasuke das zweite von drei Levels seines Juins aktivierte und seine Hände aus dem Rücken wachsen ließ. Sie waren zu dritt und die Frau alleine. Und wenn es wirklich nötig war, hatte er etwas geplant von dem er Sasuke und Neji nichts erzählt hatte. Da das Kuchiyose-Tattoo versiegelt war würde er in sich zurückgehen und das Seelen-Siegel seines Vaters lösen welches Kyuubi in ihm gefangen hielt. Was sollte nun noch schief laufen? Doch in dem Moment wie Naruto dies dachte, merkte er das etwas mit ihm ganz und gar nicht in Ordnung war. Er mutierte zu Kyuubis 2. Form, den Einschwänzigen. Und das gegen seinen Willen, sodass auch seine inneren Verletzungen als auch sein Herz heilten, nur damit dieses lebensnotwendige Organ von neuem durch den Chakramangel in Mitleidenschaft gezogen werden konnte. Und er ahnte wie auch die anderen das ihr Gegner dahinter steckte, auch wenn sie die Absicht die die Frau damit verfolgte nicht durchschauten. Das die Menge des Chakra das sich das Juin nahm und versiegelte im Verhältnis zur Menge die durch Narutos Körper floss und wie viel es aufnehmen konnte, was im zweiten Level durchaus das gesamte geistige Chakra eines Neunschwänzigen sein konnte, abhängig war, konnten sie ja nicht ahnen.
 

Kapitel 23 ENDE