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Vampirhybrid 3

von

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hey, leute!

hier ist mal eine gemeinschaftsarbeit von vanillaspirit und mir. bitte sagt uns wie ihrs findet, das wär echt superkalifragelistischexpialligetisch- nett!
 

Yves öffnete die Augen. Genau gegenüber sah sie durch das Fenster den runden Vollmond.

Seltsamerweise war sie vollständig wach. Ein Blick auf den Wecker neben ihrem Bett sagte ihr, dass es Mitternacht war. Irgendetwas lag in der Luft, und sie war sich sicher, nicht wieder einschlafen zu können.

Seufzend stand sie auf und öffnete das Fenster, um die stickige Luft nach draußen zu lassen. Die kühle Nachtluft durchflutete das Zimmer und einmal mehr wurde ihr bewußt, dass sie ein Nachtmensch war.

Sie beschloss noch schnell einen Spaziergang zu machen und schlüpfte in ihre Jeans und ein T-Shirt. Gerade als sie ihr Bett etwas geordnet hatte, hörte sie ein komisches Geräusch hinter sich und wirbelte herum.

Eine Gestalt landete auf ihrem Schreibtisch, der unter dem Fenster stand. Sie hatte Flügel. Einen Moment lang war Yves zu sehr geschockt, um zu reagieren. Dann sprang die Gestalt elegant auf den Boden und faltete die Flügel etwas hinter dem Rücken zusammen. "Wer bist du?" Yves Stimme klang schrill und sie wünschte, das wäre nicht so. "Ich bin Mihai. Du hast mich doch gerufen, oder?" "Hä?! Hab ich nicht. Aber... was bist du?" Yves hoffte nicht unhöflich geklungen zu haben. Mihai war offensichtlich erstaunt. "Na, dein Fenster war geöffnet und ein starkes Signal ging von diesem Raum aus... und ich konnte ein Versteck gerade gut gebrauchen...." Diese Formulierung löste bei Yves eine Alarmglocke aus. "Ein Versteck? Wovor?" "Na vor den Allains. Einer von denen ist gerade hinter mir her." "Aha." Yves verstand kein Wort, und irgendwie kam ihr die gesamte Situation vollkommen unwirklich vor. Mitten in der Nacht schneite ein geflügelter Junge bei ihr ins Zimmer und faselte was von wegen verstecken und die Allains wären hinter ihm her. Sie gelangte immer mehr zu der Überzeugung, gleich aufzuwachen. "Du hast mir immer noch nicht gesagt, wer oder was du bist." Wiederholte sie. Ein lautes Rauschen ertönte vor dem Fenster. "Verdammt, er hat mich gefunden!" rief Mihai. Er sprang wieder auf den Fenstersims und hielt plötzlich ein Schwert in der Hand. Er führte einen Hieb nach oben und ein ohrenbetäubendes Kreischen erklang. Blut rann den Schaft entlang. Mihai drehte sich zu ihr um.

"Wenn du mich nicht gerufen hast, hast du auch keine Kraft um dich gegen sie zu verteidigen. Komm!" damit schnappte er sie sich und flog mit ihr aus dem Fenster.

Yves erhaschte einen kurzen Blick auf eine zusammengekrümmte Gestalt auf dem Dach ihres kleinen Hauses auf dem Land, dann befand sie sich schon fast zwischen den Wolken. Das Gefühl zu fliegen war unbeschreiblich.

Sie wollte am liebsten laut rufen und dieses Gefühl für immer behalten. Die Luft zischte an ihr vorbei und nahm ihr den Atem. Sie konnte nicht genau sagen, wie lange sie geflogen waren, aber irgendwann tauchte ein schwarzer Schatten hinter ihnen auf und verfolgte sie.

"Das ist der Allain. Aber wir sind bald bei einem echten Schutzgeist!"

Der Allain blieb immer auf Abstand und Yves traute sich nicht so recht, Mihai Fragen zu stellen.

Plötzlich drehte Mihai scharf nach unten ab und landete zielsicher in einer ziemlich geräumigen Höhle, von deren Existenz Yves bisher nichts gewußt hatte. Aber wahrscheinlich waren sie sehr weit geflogen.



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