Zum Inhalt der Seite

Vergangenheit - "Zukunft" wartet auf Freischaltung

Kai Kurzgeschichte(n)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vergangenheit

Vergangenheit
 

-Kai-:

Endlich bin ich wieder draußen! Die ganze Zeit war ich mit Mama und Papa zwischen diesen komischen Kisten. Aber nun kann ich endlich spielen!
 

Draußen ist es dunkel. Nur die Laternen brennen. Und es hat geschneit! Ich renne los, hüpfe herum und mache mit meinen Fußspuren Bilder!

"Kai, bleibe hier!", ruft Mama. Lachen laufe ich zu ihr zurück.

Endlich ist dieser Boris weg! Er war immer so griesgrämig! Da musste ich ständig still sitzen und den Mund halten!

Wir laufen weiter die Straße entlang. Mama hält mich an der Hand. Die Häuser sind dunkel und die Laternen geben nur wenig Licht. Irgendwie unheimlich! Ich klammere mich stärker an Mama. Bei ihr bin ich sicher!
 

Plötzlich fällt etwas Weißes vor mir in den Schnee. Und dann fallen immer mehr Flocken! Ich reiße mich los und versuche sie mit dem Mund aufzufangen, doch es geht nicht! Aber ich gebe nicht auf, sondern versuche es weiter.

Da, ich habe ein! Aber sie ist sofort wieder weg! Zurück bleibt nur Kälte auf meiner Zunge, aber die verschwindet auch schnell. Wie kann das sein? Naja, ist ja auch egal. Ich fange eben noch mehr, bis mein ganzer Mund voller Schneeflocken ist!
 

-"Mama-:

Wenn ich Kai so lachen und spielen sehe, macht mein Herz einen Freudensprung. Boris hat ihn zum Glück noch nicht zu sehr "erzogen", obwohl er kurz davor war! Anfangs dachte ich, dachten wir ja noch, dass mein Schwiegervater nur Gutes für den Jungen will. Aber Kai hat sich so sehr verändert! Er wurde immer stiller und in sich gekehrter. Es tat mir in der Seele weh, ihn so zu sehen und auch, wenn ich jetzt noch daran denke, spüre ich einen Stich in meinem Herzen. Das kann für Kai nie und nimmer das Beste gewesen sein!
 

Kai, mein süßer Kai! Schon als Baby habe ich ihn mehr geliebt, als mein Leben! Diese blauen und grauen Haare, das umwerfende Lächeln und diese süßen blauen Streifen auf den Wangen! Ich weiß nicht, was sie damals bei der Fruchtwasseruntersuchung gemacht haben, dass er so aussieht, aber es ist mir auch egal. Ich liebe ihn auch so! Ja, natürlich hatte ich Angst! Ich habe jetzt immer noch Angst! Um meinen Sohn, den ich schon ins Herz schloss, als er noch nicht geboren war. Aber auch Angst um Ivans und mein Leben. Denn Ivans Vater jagt uns schon die ganze Zeit!

Was ist an Kai so besonders, dass er ihn haben will? Natürlich, für mich ist er etwas Besonderes! Aber was will Voltaire von ihm? Egal was, ich werde um Kai kämpfen! Nicht noch einmal lasse ich ihn mir wegnehmen, wie damals, als ich ihn nur einmal stillen durfte und sie ihn dann wegbrachten.
 

Ich liebe Kai! Wenn sie ihn uns wegnehmen wollen, dann nur über meine Leiche! Und davor habe ich Angst! Dass sie ihn mit Gewalt nehmen wollen. Schon seid einer Woche jagen sie uns. Ständig müssen wir uns verstecken, dürfen nur in der Nacht weiterlaufen und haben nur noch wenig zu Essen.

Ein Arm legt sich um meine Schulter und Ivan drückt mich an sich. Als würde er meine Gedanken und Sorgen kennen! Ja, natürlich kennt er sie! Denn es sind auch seine! Auch er hat Angst!
 

Mein geliebter Ivan! Wie viel unser Sohn doch von ihm hat! Wie ähnlich er ihm doch sieht! Und besonders Kais Lachen gleicht dem von Ivan! Nur die rehbraunen Augen hat er von mir! Das wird ihm niemand nehmen können! Seine Augen und sein Lachen werden ihn immer an uns erinnern. Das wird ihm niemand wegnehmen können!
 

"Kai, komm hier her!", rufe ich und doch ist es mehr ein Flüstern. Lachend kommt Kai angelaufen. Seine Nase und Wangen sind vor Kälte gerötet. Ich nehme ein Taschentuch und wische ihm die laufende Nase ab.
 

Kai hat die ganze Zeit gezappelt und wollte weiterspielen, doch nun steht er plötzlich still. Seine Augen weiten sich und sind auf einen Punkt hinter mir gerichtet. Ein unheilvolles Gefühl beschleicht mich und ich drehe mich um.
 

Eine schwarze Gestalt steht dort und bevor ich reagieren kann, spüre ich einen stechenden Schmerz in meinem Bauch. Ohne hinschauen zu müssen, weiß ich, dass dort nun eine Wunde klafft. Von welcher Waffe weiß ich allerdings nicht. Alles um mich herum geschieht plötzlich in Zeitlupe. Ich will etwas machen, aber auch mein Körper bewegt sich nur so langsam. Das Blut in meinen Ohren rauscht, das Herz schlägt mir bis zum Halse. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Ivan sich verzweifelt gegen zwei weitere Angreifer wehrt. Erneute Schmerzen, diesmal in meinem Arm, reißen mich aus meinen Gedanken. Ohne es zu merken, habe ich abwehrend den Arm hochgehoben.
 

Ich sehe das blitzende und blutverschmierte Messer in der Hand der Gestalt, die erneut ausholt. Doch es ist mir egal! Natürlich habe ich Angst, aber meine Gedanken sind bei Kai! Es darf nicht alles umsonst gewesen sein! Ich muss überleben, um Kai zu retten! Doch die Schmerzen lähmen mich. Meine Muskeln ziehen sich zusammen, doch es wird nicht besser und die Nerven senden immer noch Schmerzsignale aus. Nein, ich darf nicht aufgeben! Endlich sind die Schmerzen verschwunden! Mein Körper hat Adrenalin freigesetzt!
 

Verzweifelt und doch voller Hass, schlage ich auf die Gestalt ein und versuche mich zu wehren. Doch es scheint ihr nichts auszumachen! Sie sticht munter weiter auf mich ein! An Weglaufen denke ich gar nicht, denn dazu ist es schon längst zu spät! Die ganze Zeit über sind wir weggelaufen und es hat nichts gebracht!
 

Meine Glieder werden schwer. Ich kann sie nicht mehr bewegen und meine Schläge und Tritte werden immer kraftloser. Ich will Kai etwas zurufen, doch es kommt keine Luft aus meiner Lunge, kein Ton über meine blutenden Lippen. Doch dann zieht sich meine Lunge plötzlich schmerzvoll zusammen und ich huste Blut.
 

Brutal werde ich nach hinten gestoßen und spüre gleichzeitig einen stechenden Schmerz in meinem Herzen. Ja, mein Herz zerspringt! Ich konnte Kai nicht retten!
 

Meine Beine geben nach und in Zeitlupe falle ich nach hinten. Ein letztes Mal will ich Kai noch sehen! Sein Lachen! Doch im Fallen sehe ich nur den schwarzen Himmel, aus dem Schneeflocken fallen. Viele weiße Schneeflocken.
 

Wenn es Gott oder Engel gibt, dann sollen sie meinen Kai beschützen! Sie sollen ihm sagen, wie sehr ich ihn liebe!!
 

Mein Kopf und mein Körper schlagen auf dem Schnee auf. Dann wird alles um mich herum schwarz.
 

-Kai-:

Ich stehe vor dem Spiegel und betrachte mich. Ob ich wohl irgendwelche Merkmale von meinen Eltern habe? Oder bin ich so genetisch verändert, dass ich ihnen gar nicht ähnle?
 

An ihre Gesichter kann ich mich nicht mehr erinnern und auch in meinen Alpträumen sind sie nur verschwommen. Ich schäme mich so, dass ich ihre Gesichter vergessen habe! Dass ich sie vergessen WOLLTE, um auch das in jener Nacht Geschehene zu vergessen! Doch das konnte ich nicht vergessen!
 

Nein, ich sehe ihnen bestimmt nicht ähnlich! Wahrscheinlich ist das auch besser so! So einen Sohn wie mich haben sie nicht verdient! Sie hätten nicht ihr Leben für mich geben brauchen! Ich habe sie nicht verdient! Sie sind umsonst gestorben! Ich bin doch ein Nichts, ein Niemand!

Kai Hiwatari, was sagt dieser Name schon aus? Es ist nur ein Name und sagt nichts über meinen Charakter, über meine Persönlichkeit aus! Ich habe einen Namen und doch bin ich ein Niemand! Doch, etwas bin ich: Der Mörder meiner Eltern!

Tränen laufen über meine Wangen. Vergebens versuche ich sie zurück zu halten. Nein, es klappt nicht. Ich will mich nicht mehr sehn! Will nicht mehr diese hässliche Person dort im Spiegel sehen, diese Person die so tut, als wäre sie etwas, obwohl sie nur ein Schatten ihrer selbst ist! Ich wende mich von Spiegel ab, mache das Licht aus und gehe ins Bett.
 

"Du bist es wert, mein Sohn! In diesem Namen stecken all unsere Gefühle! All unsre Liebe! Wir sind immer bei dir und werden dich immer lieben! Unser Opfer war nicht umsonst!"

Gegenwart1

Hallooo ^^ Aaalsoo, ich bin wieder zurück ^^ zumindest für 2 weitere Teile dieser FF (die eigentlich eine Kurzgeschichte sein soll ^^"" aber ich mache daraus eine Trilogie. Also freut euch schon auf "Zukunft" ;) )

Also, gewidmet ist diese FF meiner kleinen Ria *knuddel* (dafür, dass du kein Geburtstagsgeschenk bekommen hast, sorry!) und meiner lieben Nini (bei dir steht ja auch noch eine Geburtstags FF aus ^^"")

Zu der FF: Sie spielt nach G Revo, allerdings hat Kai sein Dranzer nach dem Kampf gegen Brook nie wiederbekommen. In dieser FF ist Kai 18 Jahre alt.

So, aber nun viel Spaß beim Lesen:
 

"Alle lächeln!", rief der Reporter, um ein Foto von uns zu machen. Doch keiner von uns lächelte. Nicht einmal Boris, der mir die Hand auf die Schulter gelegt hatte.

In letzter Zeit hatte Boris mich immer mehr und immer öfter berührt. Ich wusste, er wollte mich, obwohl er normalerweise auf kleine Jungen stand. Doch es schien, dass ich etwas hatte, was sie nicht hatten. Vielleicht einen perfekten, muskulösen Körper? Ich wusste es nicht, aber ich wollte es auch nicht wissen. Das Einzige, was mich interessierte, war, wie ich mich Boris widersetzen könnte, wenn er zu aufdringlich würde.

Denn ich war nicht bereit die gleichen Qualen auf mich zu nehmen, wie damals.

Und dann kam mir eine Idee, eine, die alle Lehren von Linni und Dranzer in die Ecke schoben. Ja, diese beiden waren mir Lehrer gewesen. Aber beide hatten mich verlassen. Der Eine, weil ich ihn um sein Leben gebeten hatte, weil ich gedacht hatte, ich bekäme mein Leben allein in den Griff, ich könnte es mit Linni schaffen. Aber sie hatte sich von mir abgewendet. Ich hatte ihr alles über mich erzählt, und sie verstand mich. Ja, ich liebte sie, und ich liebe sie immer noch! Aber sie wollte mich nicht mehr. Ich kann mich noch gut an den entscheidenden Abend erinnern, so als wäre es gestern gewesen und auch der Schmerz ist noch da, als wäre es gestern:
 

Linni und ich waren mit Ray und seiner Freundin in eine Disko gegangen. Anfänglich hatte ich mich gesträubt, es dann aber zugelassen. Dort trafen wie dann Linnis Exfreund. Die beiden amüsierten sich, aber ich vertraute ihr und ließ es zu.

Als ich dann etwas zutrinken holte und wieder zurückkam, sah ich, wie er ihr immer mehr auf die Pelle rückte. So stellte ich ihn - eh schon aggressiv durch die riesen Menschenmenge - zur Rede.

Doch Tony - so heißt er - beleidigte mich nur. Ich beherrschte mich und wollte mit Linni weggehen. Doch in diesem Moment holte er aus und schlug mir mit der Faust mitten ins Gesicht. In meinem Kopf machte es nur noch >Klick< und mein Verstand setzte aus.

Wie ein wildes Tier stürzte ich mich auf ihn, kämpfte mit ihm, schlug ihn. Doch auch, als er schon k.o. auf dem Boden lag, schlug ich immer wieder auf ihn ein. Ich konnte nicht aufhören, etwas in mir trieb mich weiter an. Auch Linni die hinter mir stand und versuchte mich wegzuzerren beachtete ich nicht.

Dann packten mich auf einmal zwei starke Hände und zerrten mich zurück. Wild schlug ich um mich, sah nur Tony auf dem Boden, dieses rote Tuch, das es zu vernichten galt. Ich wollte mich nicht beruhigen. Auf einmal spürte ich einen harten Schlag gegen die Schläfe und sackte zusammen....

Das Nächste, woran ich mich erinnere, war, dass ich weggezogen wurde. Meine Beine schleiften über den Boden. Die Menge schaute mich komisch an.

Obwohl ich immer noch benommen war, stemmte ich die Füße in den Boden, drehte mich um, und verpasste meinem "Gegner" einen harten Schlag, dass er zusammen sackte. Entsetzt wich die Menge zurück.

Wie muss ich ausgesehen haben? Wie ein Monster, dass alles um sich herum niederhaut? Egal, ich war einfach nur wütend, und verängstigt. Doch mein Denken setzte langsam wieder ein. Ich würde eh hier herausgeschmissen werden. Aber ich musste Linni holen! Ich konnte sie schlecht in den Fängen von Tony lassen.

Verzweifelt suchte ich sie, bis ich sie in einer Ecke sah. Aufgeregt lief ich auf sie zu: "Linni, lass uns gehen!" Ich nahm ihre Hand und wollte sie mitziehen, aber sie blieb einfach stocksteif stehen. Überrascht blickte ich sie an, aber sie schüttelte nur stumm den Kopf.

"Lass Linni in Ruhe!" auf einmal war Tony wieder da und legte schützend den Arm um sie. Was sollte das? Er brauchte sie nicht schützen! IHR würde ich nie etwas antun!

Ich blickte in Linnis Augen und erkannte, dass sie ihm zustimmte. Sie wollte hier nicht weg.

Ich war verzweifelt, mein Herz tat weh. Alle körperlichen Schmerzen waren vergessen, nur dieser eine, in meiner Brust wütete in mir.

Und aus diesem Schmerz wurde Wut, je länger ich die beiden so sah. Meine Hand ergriff den Anhänger um meinen Hals und riss ihn ab. Es war die Hälfte eines Phönix. Die andere trug Linni.

"Das war es also? 3 Monate und dann hast du genug von mir? Stattdessen nimmst du lieber diesen Schwächling? DU hast es beendet Linni, nicht ich!", mit diesen Worten schmiss ich den Anhänger vor ihre Füße, drehte mich um und flüchtete aus der Disko.

Meine Wut wurde mich jedem Schritt größer. Wenn ich sie nicht rauslassen würde, dann würde ich verrückt werden, das wusste ich.

Und obwohl ich das Beybladen seit Dranzers Verlust aufgegeben hatte, schnappte ich mir einen Beyblade, den Kenny mir mal gegeben hatte, und startete ihn.

Ja, dies war das perfekte Ventil für meine Wut. Hier konnte ich meine Energie rauslassen.

So bladete ich die ganze Nacht, bis ich vor Erschöpfung in mich zusammensackte. Atemlos lag ich auf dem kalten Boden und sah den Himmel über mir.

Und je mehr sich mein Atem beruhigte, desto mehr beruhigte sich meine Wut.

Letztendlich blieb nur noch Trauer übrig. Und Verzweiflung. Wie viel Angst muss Linni gehabt haben, als sie mich so rasend vor Wut sah?

Und dennoch, sie hatte sich gegen mich entschieden. Sie hatte sich abgewendet. Sie wusste, dass sie mir vertrauen konnte, aber sie hatte es nicht getan.

Und dennoch hoffte ich, dass sie zu mir zurückkommen würde. Verzweifelt hockte ich in unserem Hotelzimmer wartete darauf, dass sie sich meldete. So vergingen 2 Tage, doch es gab kein Lebenszeichen von ihr.

Ich wandte mich an Ray, doch er konnte mir nur sagen, dass sie sich erholen müsse.

Ja, in den Armen dieses Casanovas! Der Schmerz und die Verzweiflung wurden immer größer. Bis ich eine Entscheidung fällte. Ich würde mich hier nicht kaputt machen. Linni hatte sich entschieden! So würde ich also wieder meine eigenen Wege gehen!

Und so verließ ich Japan... ohne mein Handy mitzunehmen, ohne irgendeinen Kontakt zu meinen Freunden. Nur mit den wichtigsten Sachen und mit meinem Beyblade.
 

Ja, lange Zeit war ich durch Länder gezogen, hatte das Bladen wieder aufgenommen, auch ohne mein Bitbiest, und versuchte den Schmerz, der mich immer begleitet, zu ignorieren. Meine ehemaligen Ziele waren wieder erwacht. Nämlich der Tyson zu besiegen und der, Boris umzubringen. Ja, beide waren hochgesteckt, aber nicht unerreichbar.

Ich wurde mit dem Bladen immer besser und so wunderte es mich nicht, als eines Tages Boris bei mir auftauchte: "Kai, schön dich wiederzusehen! Aber leider ohne Bitbiest wie es scheint!"

Ich sah ihn an und schwieg. Es gab nichts zu sagen. Ich hasste diesen Mann und hasse ihn noch immer, da würde ich keinen Smalltalk halten.

"Aber wir sind beide wie Phönixe! Wir entstehen neu aus unserer Asche! Kai, ich kann dir die Möglichkeiten geben, deinen großen Wunsch zu erfüllen! Die Möglichkeiten um Tyson zu besiegen!"

Auch darauf schwieg ich.

"Ja, ich weiß, ich habe dich unterschätzt, ich hatte immer "bessere" Leute, als dich. Aber durch deine vielen Siege, besonders durch den gegen Brooklyn, habe ich gesehen, dass die Waffe, die ich gesucht habe, stets vor meinen Augen war! DU hast das Zeug zum Weltbesten Blader! Und ich will dir helfen dies zu werden! Schließe dich mir an, Kai!"

Mein stummes Nicken war Einverständnis genug.
 

Und so entstand Biovolt neu. Diesmal mit einem anderen Leiter, nämlich Boris, mit einer anderen Einstellung und mit anderen Schülern. Es ging nun nicht mehr um die Massenausbildung, sondern um Spezialausbildung. Talente mussten nicht gesucht werden, sie wurden gefunden und gefördert.
 

So hatte Boris in kurzer Zeit ein gutes Team zusammengestellt. Die "Neodrages", deren Leader ich war. Mein neues Bitbiest hieß Drage und war auch ein Feuerbitbiest. Es war okay, und mochte mich, auch wenn ich ihm nicht so vertraute wie Dranzer.

Ja, ich habe nur zwei Wesen wirklich geliebt und liebe sie noch immer: Dranzer und Linni!

~~~

Nach diesem Fototermin bestellte mich Boris in sein Büro. Vor diesem Tag hatte ich mich immer gefürchtet. Doch nun war ich ganz ruhig. Denn ich hatte eine Idee, wie ich meine beiden innigsten Wünsche an einem Tag befriedigen konnte. Dafür musste ich Opfer bringen, aber das würde ich überleben. Denn ich hatte ein Ziel, das es zu erreichen galt.

So hatte ich nur ein mulmiges Gefühl, als ich Boris Büro betrat. Von diesem Moment würde abhängen, ob ich meinen Plan verwirklichen könnte.

Boris stand mit dem Rücken zu mir. Ich schloss die Tür und ging auf ihn zu. Lächelnd drehte er sich zu mir um und breitete die Arme aus: "Kai! Der wichtigste Schritt ist getan! Wir haben uns für die Weltmeisterschaften qualifiziert und die Presse hat ein Auge auf uns geworfen! Auch du bist in letzter Zeit viel besser geworden und hast große Fortschritte gemacht!"

Er ging auf mich zu und legte mir seine Hände auf die Schultern. Dabei sah er mir fest in die Augen: "Ja, Kai, aus dir ist ein Mann geworden!"

Da war er wieder, dieser lüsterne Blick, der mich musterte, ja beinahe zu verschlingen schien.

Ich wiech seinem Blick nicht aus. Ich wusste, was er wollte. Aber er würde es nur teilweise bekommen.

Und schon presste er seine Lippen auf meine, drängelte mit seiner Zunge hindurch. Ich schloss die Augen, hierbei wollte ich ihm nicht in seine sehen müssen!

Seine Zunge suchte die meine, stupste sie an. Ich liess es zu und stieg mit ein. Gierig spielte seine Zunge mit meiner. Er zog mich näher an sich und fuhr mit der einen Hand über meinen Rücken, bis sie auf meiner Pobacke zum Liegen kam. Mit der anderen strich er über meine Brust und glitt weiter nach unten. Doch bevor sie den entscheidende Griff tun konnte, hielt ich sie bestimmt fest und löste mich von Boris.

"Noch nicht!", hauchte ich, drehte mich um und ging aus dem Raum. Innerlich lächelte ich. Ja, ich liess ihn zappeln. Seine Lust und seine Triebe würden ihn bald überwältigen. Würden ihn zu meiner Marionette machen. Würden ihn soweit bringen, dass er mir vielleicht nicht vertraut, aber sein Misstrauen sich ausschaltet!
 

Zwei Wochen sind vergangen. Die ersten Kämpfe der Weltmeisterschaften hatten begonnen. Wie hatten alle unsere gewonnen. Auch ich bladete, aber mit meiner alten Technik. Die Neue würde ich erst im Kampf gegen Tyson anwenden. Noch 2 Wochen bis dahin!

Wieder hatte mich Boris zu sich gerufen. Er schien es nicht mehr auszuhalten, mich nicht haben zu können. Ich wusste, heute musste ich ein Eingeständnis machen, musste seine Lust zumindest teilweise befriedigen. Aber ich würde es schon schaffen. Es war schließlich für meine Ziele!

Ich wusste, nach dem heutigen Tag, würde ich Linni nie wieder in die Augen sehen können. Aber das musste ich auch nicht, denn ich würde sie eh nicht mehr wiedersehen. Oder... Doch, würde mein Plan funktionieren, könnte ich sie nocheinmal sehen. Ein letztes Mal... Aber es würde noch einige Zeit vergehen....

(da nun ein langer Hentai-teil kommt, könnt ihr den entweder von mir zugeschickt bekommen (einfach Mail an Matrelo@gmx.de ) oder ihr lest ihn euch unter www.nox-und-serenity.de.vu an ^^ )

Gegenwart 2

....Ich war mir ziemlich sicher, dass ich freigesprochen würde. Es gab genug Indizien für meine "Unschuld". Das Seil, mit dem ich festgebunden worden war, um mich nicht zu wehren, die Brutalität, mit der mich Boris vergewaltigte, die Schmerzen die ich ertragen musste. Denn die Vergewaltigungsspuren unterschieden sich generell von denen vom Beybladefinale.

Aber ich war trotzdem gespannt auf diesen Prozess. Denn vielleicht würde ich Linni wieder sehen. Wie schon gesagt, ich hatte sie als Zeugin genannt. Schon als ich das Gericht betreten wollte stürzte sich eine Reportermenge auf mich. Natürlich, welch ein Skandal, dass der Beybladechampion einen Mann ermordet haben soll, und dann noch in solch einer Pose.

Die Gerichtsverhandlung selbst war voller Paragraphen und ziemlich langweilig. Bis dann Linni aufgerufen wurde. Sie setzte sich in den Zeugenstand und 3 Sekunden lang trafen sich unsere Augen. Mein Herz durchzuckte ein ungeheurer Schmerz und ich wusste, dass meine Gefühle richtig waren. Denn ich hatte sie vor allem vorladen lassen, weil ich sehen wollte, was ich noch für sie empfand. Ob ich nur eine Linni liebte, die mein Kopf nach seinem Bild formte. Aber nein, in diesem Moment wurde mir wieder bewusst, wie sehr ich diese Frau liebe. Das Feuer in ihren Augen, ihr Gang, ihren Körper, und ihren Charakter. Auch wenn ich sie nicht mehr wirklich kannte, war ich mir sicher, dass ihre Seele dieselbe geblieben war.

Ich suchte ihren Augenkontakt, doch Linni schaute mich nicht mehr an.

In ihren Augen hatte ich nicht nur Lebensfeuer gesehen. Auch Erschöpfung. Wie muss sie sich gefühlt haben, als ich zum Monster mutierte? Als ich vollkommen außer Kontrolle geriet. In den Geschichten stirbt das Monster immer und die Frau seiner Träume wendet sich einem anderen Mann zu. So war es wohl auch hier... und dennoch, bevor ich für immer verschwand wollte ich eine Aussprache!

Den Prozess gewann ich wie vorhergesehen und wurde freigesprochen. So verließ ich als freier Mann das Gerichtsgebäude. Ich hätte nicht gedacht, welch befreiendes Gefühl das ist. Auf einmal schien die Sonne heller zu scheinen, der Himmel war blau und das Leben war schön. Ich brauchte keine Angst mehr vor Boris zu haben, ich war Beybladechampion. Nun musste ich mich nur noch durch die Reportermassen zwängen und Linnea suchen.

Und tatsächlich, ich fand sie auf einer Bank im nahe gelegenen Park. Als hätte sie meine Gedanken erkannt. Vor ihr blieb ich stehen, wagte nicht, mich zu setzen.

"Es tut mir leid, dass ich damals so ausgerastet bin. Und ich danke dir, dass du heute gekommen bist, und ich dich noch einmal wieder sehen konnte. Ich hoffe du bist glücklich mit Tony!", sagte ich leise und lächelte sie ehrlich an. Ja, wenn sie glücklich war, dann reichte es mir.

Linni hob überrascht den Kopf. Dann lächelte sie mich auf einmal an und schüttelte den Kopf. Allein durch diese kleine Bewegung ihrerseits spürte ich, wie mein Herz schneller schlug.

"Kai, ich hatte niemals etwas mit Tony! Du bist ein Vollidiot, wenn du so etwas sagst!" Überrascht blickte ich sie an, wusste nicht, was ich sagen sollte. Meine Gedanken überschlugen sich. Hatte ich etwa irgendetwas missverstanden?

"Aber... du bist dageblieben, hast dich nicht bei mir gemeldet...", murmelte ich verwirrt. Ich merkte, so langsam wurde Linni genervt: "Hättest du dich selbst gesehen, wärest du auch dageblieben! Du warst wie ein Verrückter! Du hast auf Tony eingeschlagen und selbst mich weggestoßen! Was hast du erwartet? Das mich das kalt lässt? Das ich das kaltblütig übersehe? Was hättest du an meiner Stelle getan?

Und ich habe mich nicht bei dir gemeldet? 2 Tage später habe ich dich angerufen, aber du bist nicht ans Handy gegangen! Es hat mich einen weiteren Tag Überwindung gekostet, bis ich in unser Hotelzimmer gegangen bin und sehen musste, dass du nicht mehr da warst! Also gib mir nicht nur die Schuld!"

Schmerzen breiteten sich in mir aus. Was sollte das heißen? Hatte ich etwa alles falsch verstanden? Hatte ich ein Jahr lang die Hölle durchlebt, nur weil ich sie falsch verstanden hatte? Waren alle meine Qualen unnötig? Nein, das konnte und wollte ich nicht wahrhaben! Es würde heißen, dass ich das mit Boris völlig umsonst erlitten hatte! Ich wollte ihr mehr Vorwürfe vor den Kopf werfen, bis sie keine Ausreden mehr fand. Aber ich wusste, es wären keine Ausreden.

"Das heißt, du hast mich immer noch geliebt und ich habe alles kaputt gemacht. Ich habe mich umsonst gequält?" Etwas in mir zerbrach. Wie gerne hätte ich mich selbst schlagen.

"Warte, ich zitiere: "Nicht ich habe es beendet sonder DU!" Ob du es kaputt gemacht hast, oder ich, kann ich nicht sagen, weil ich es nicht weiß. Ich weiß nur, dass du etwas in mir kaputtgemacht hast! Und was das Quälen betrifft, so hast nicht nur du gelitten! Auch ich habe gelitten! Stell dich nicht immer in den Mittelpunkt und wälz dich in Selbstmitleid. Es gibt auch Menschen, die wegen dir leiden!" Linni brachte mich wieder auf den harten Boden der Tatsachen zurück. Ja, ich konnte mir denken, was für Schmerzen es für sie waren. Es war auch meine eigene Schuld, dass ich wieder zu meinen alten Zielen zurückkehren musste. Und dennoch....

Ich wagte einen beinahe verzweifelten Vorstoß, ich wusste, es ist, als würde ich ins offene Messer rennen, aber ich musste es einfach wissen: "Glaubst du aus uns könnte wieder etwas werden? Oder hast du dich damit abgefunden? Bin ich dir egal geworden?" Ich kam mir vor, als würde ich ein Verhör führen. Aber ich wollte das wissen! Ich hatte mich nie damit abgefunden, aber ich war der Meinung nichts machen zu können. Und so liebte und liebe ich sie noch immer bedingungslos.

Linnea erhob sich, stellte sich vor mich und schaute mir in die Augen: "Ich vertraue dir nicht mehr!" Die Worte trafen mich hart, aber nicht unerwartet und ich konnte sie verstehen. Wir hatten uns über ein Jahr nicht mehr gesehen und ich hatte seit dem einen Menschen umgebracht. So etwas wiegt schwer.

"Wie könnte ich jemandem vertrauen, den ich nicht kenne? Es ist viel Zeit vergangen. Ich habe mich verändert, bin erwachsener geworden. Ich habe einen guten Job, ein neues Zuhause und eine Fa...." Linnea brach ab, schüttelteden Kopf und setzteneu an: "Ich habe jemanden für den ich leben und fröhlich sein muss. Aber bedenke Kai, dir nicht zu vertrauen heißt nicht, dass ich uns aufgebe!" Sie schaute mir eindringlich in die Augen, kramte in ihrer Handtasche und hielt mir ihre Visitenkarte hin. Wortlos nahm ich sie und wortlos drehte sich Linni um und ging.

Noch lange blickte ich ihr hinterher. Dann steckte ich die Visitenkarte in meine Brieftasche und ging wieder zum Hotel zurück.
 

Und nun sitze ich hier und schreibe dir diesen Brief, liebste Linnea. Ich habe lange nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass mein Leben beendet ist. Mein größter Wunsch, nämlich wieder mit dir zusammen zu kommen, wird sich nie erfüllen. Du hast eine Familie und bist glücklich, das hast du selbst gesagt. Ich habe nur meine Vergangenheit. Wahrscheinlich werde ich es nie schaffen die Erinnerungen an Boris zu vergessen. Sie werden mich immer quälen, auch wenn er nicht mehr da ist. Regelmäßig werde ich nachts durch Alpträume aufwachen und mich vor Ekel übergeben. Ich will nicht mehr mit diesen Dingen leben müssen! Und es gibt nur einen Weg sie zu verbannen.

Ich danke dir für die Zeit, die ich glücklich mit dir zusammen war! Und ich danke dir für deine Liebe. Du musst dir keine Vorwürfe machen, dass du meinen Tod vielleicht hättest verhindern können. Nein, das kannst du nicht. Du hast mich wie einen Menschen behandelt! Du hast mir die freie Wahl gelassen. Es tut mir Leid, dass ich sie im Negativen nutze, aber ich sehe keinen anderen Ausweg mehr. Denn es kann nie mehr so werden wie damals. Dafür ist zuviel passiert!

Wenn es so etwas wie den Himmel gibt, dann wünsche ich mir, dass wir uns dort wieder sehen! Und bis dahin wünsche ich dir alles Gute, ich weiß du wirst - anders als ich - dein Leben nutzen und kämpfen. Ich aber bin des Kämpfens müde.

In Liebe

Kai

Zukunft

Danke für die Kommis, besonders meiner Mikako-Sakita ;) Aber auch allen anderen, die diese FF nur lesen.

Mit diesem Teil läute ich das Ende meiner kleinen Trilogie ein. Bedanken möchte ich mich bei meiner Betaleserin, Nini, die mich so zum Weiterschreiben angestachelt hat, dass ich diese beiden Teile innerhalb von einer Woche fertig hatte ^^ Zu meiner Schande muss ich sagen, dass ich diese beiden Teile schon seit mind. 3 Wochen auf meinem PC hatte ^^"" aber ich kam leider nie dazu, sie on zu stellen. Aber nun sind sie da.

So, genug gelabert:
 

Geschockt ließ Linnea den Brief sinken und blickt auf die andere Hälfte des Doppelbettes, wo ein muskulöser Mann mit blauen Streifen auf den Wangen lag. Er war nur bedeckt mit dem dünnen Bettlaken.

Kai... er hatte ihr zwar damals erzählt, was alles passiert ist, aber nicht in solchen Details. Nun konnte sie ihn und sein Verhalten in einigen Situationen besser verstehen. Und dennoch fühlte sie sich wie ein Eindringling, wie eine Schnüfflerin. Dabei war ihr dieser Brief durch Zufall beim Ordnen von Dokumenten in die Hände gefallen. Und vor ihr lagen noch mehr Briefe, alle auch an sie adressiert und auch in Kais Handschrift. Wie ferngesteuert nahm sie diesen zweiten Brief, öffnete ihn vorsichtig und holte die vielen Seiten beschriebenen Papiers heraus. Ein Blick aufs Datum verriet ihr, dass dieser Brief aus der Zeit stammte, in der Kai in der Psychiatrie war:
 

"Wieder schreibe ich an dich, liebe Linnea! Ob du auf mich wartest? Ob Ray dir erzählt hat, dass er mich mit aufgeschnittenen Pulsadern gefunden hat? Ich habe meinen Selbstmordversuch überlebt. Und durch Rays Drängen habe ich mich in eine psychiatrische Anstalt einweisen lassen. Der Grund warum ich wieder versuche zu Leben, bist du! Für dich will ich mein Leben in den Griff bekommen! Damit wir vielleicht wieder zusammenkommen. Dies wäre mein größter Wunsch. Aber auch, wenn du mich nicht mehr willst, sondern dich für einen anderen entschieden hast, ist es okay. Ich werde damit hoffentlich leben können. Zumindest steuere ich in meiner Therapie darauf hin, damit zurechtzukommen. Und nicht nur für dich, will ich mein Leben wieder geregelt bekommen! Auch für unsere Tochter! Als Ray mich im Krankenhaus besuchte, hat er mir von ihr erzählt. Obwohl ich sie nie gesehen habe, liebe ich sie jetzt schon. Wie oft stelle ich mir vor, dass ich dieses winzige Wesen in meinen Armen halte und hin und her wiege. Aber bis ich das wirklich machen kann, bis du sie mir wirklich anvertraust, wird wohl noch viel Zeit vergehen.

Ihr seid meine beiden Sonnenscheine, für euch kämpfe ich! Aber ich kämpfe auch für mich. Damit ich wieder glücklich bin.

Hier mache ich neben der Therapie noch die Schule weiter. Du weißt ja, ich war in der 12. Klasse als ich ging. Mein Ziel ist es, Abitur zu machen. Denn was bringt mir ein neues Leben, wenn ich kein Geld habe?

Wenn ich kein Geld für unsere Familie habe? Ich weiß, ich scheine so besessen von dir, von unserer Familie zu sein, dass es dir wahrscheinlich schon Angst macht, dass ich dir wahrscheinlich wie ein Irrer vorkomme. Aber ihr seid es momentan wirklich, die mich am Leben erhalten.

Auch diesen Brief, an dich werde ich nicht abschicken. Wenn du etwas von mir erfährst, dann will ich dir gegenüberstehen, deine Reaktion sehen, in deine Augen schauen können.

Es ist eher wie eine Art Tagebuch. Aber nicht an mich, oder an ein Tagebuch, sondern an dich! Wer weiß, vielleicht gebe ich dir die ganzen Briefe, die ich schreiben werde, irgendwann einmal. Ich weiß es noch nicht. Ich werde sehen was die Zukunft bringt.

In Liebe

Kai"
 

Lächelnd betrachtete Linnea den Brief. Dieses schöne verschnörkelte "Kai" darunter. Ja, Kai hatte Mut bewiesen. Nicht, indem er Boris umgebracht hatte. Sondern dadurch, dass er es öffentlich gemacht hatte und damit weitergelebt hatte.

Auch später, als Kai und sie wieder zusammen waren, hatten die Leute ihn noch komisch angeschaut. Sie wusste, wie sehr ihn diese Blicke verletzten. Denn die Leute wussten nichts über ihn, oder was passiert war. Sie richteten einfach so über ihn, stempelten ihn als "armen kleinen Jungen" oder "Mörder" ab. Dabei wollte Kai nie Mitleid. Sie hatte einmal hinter seinem Rücken eine Frau zur Rede gestellt ob sie überhaupt wüsste, was sie Kai antat. Aber ihre Worte waren nur: "Pah, sie wissen doch gar nicht wovon Sie reden! Diesem armen Jungen ist schlimmes zugestoßen! So etwas können sie sich gar nicht vorstellen! Ich fühle mit ihm!"
 

Briefeintrag für Briefeintrag las sie. Einer stach ihr dabei sofort ins Auge:
 

"Ich kann nicht mehr! Ich habe das Gefühl es wird nicht besser! Meine Depressionen kommen immer wieder, die Alpträume werden immer schlimmer, und der Wunsch euch wieder zusehen scheint in weite Ferne gerückt zu sein.

In den bisherigen Berichten habe ich es nie erwähnt, weil ich nicht erwähnungswürdig fand, aber ich merke, dass es ziemlich schwerwiegend ist. Ich ritze mich. Anfangs hielt ich es für Ausnahmen, doch nun, da ich nicht mehr damit aufhören kann, fürchte ich, dass es zur Sucht geworden ist.

Aber ich kann nichts machen! Ich brauche diese Schmerzen, sie zeigen, dass ich noch lebe. Es ist so entspannend wenn dieser rote Lebenssaft aus meinen Armen tritt. Der Stress den ich hatte, verschwindet einfach. Alles wird so egal. Sanft legen sich die Schwingen der Entspannung um mich...

Ich will diese Sucht meiner Ärztin erzählen, aber ich habe Angst. Angst dass, wenn ich es geschafft habe mich davon zu befreien, ich süchtig nach etwas anderem, etwas viel schlimmeren werde oder mit dem seelischen Stress nicht mehr zurechtkomme und einen viel schlimmeren Rückfall habe.

In Liebe

Kai"
 

Das "In Liebe Kai" war mit brauner Farbe geschrieben. Doch vermutete Linnea hierbei eher, dass es sich um getrocknetes Blut handelte.
 

Der nächste Brief war im Gegensatz zum Vorherigen schon wieder ziemlich optimistisch geschrieben. Wieviel Zeit war wohl zwischen den beiden Briefen vergangen? :
 

"Ich mache Fortschritte, habe es geschafft zum großen Teil mit dem Ritzen aufzuhören. Okay, ich gebe zu, ab und an brauche ich es noch, aber nicht mehr so oft!! Wer weiß, vielleicht bin ich ja schon bald bei euch! In Gedanken stelle ich mir vor, wie es ist, dich wiederzusehen. Wie es ist unsere Tochter zu sehen. Ich werde ihr ein guter Vater sein!

Gestern war Ray da. Er ist der einzige, der mich seit damals noch besucht. Wahrscheinlich sind Tyson und die anderen viel zu geschockt, vielleicht, weil ich Tyson besiegt habe, vielleicht, weil nun herauskam, dass ich seit kleinauf sexuell missbraucht wurde, vielleicht aber auch, weil ich einen Mord begangen habe.

Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass Ray momentan der einzige ist, der zu mir hält. Hälst du zu mir? Ich weiß es nicht. Wartest du auf mich? Ich glaube nicht. Ich kann es auch verstehen.

Aber ich sage dir, bald bin ich hier raus! Bald bin ich ein ganz normaler Mensch!!

In allergrößter Liebe

Kai"
 

Lächelnd legte Linnea den Brief weg. Sie hätte nicht gedacht, dass Kai damals auch optimistisch sein konnte. Doch ihr Lächeln erstarb schlagartig, als sie den nächsten Brief las. Es waren eher nur ein paar Sätze, mit Blut geschrieben, auf einem knuddeligen Blatt Papier:
 

"Ich hasse DICH, Linnea!! Du hast mir nicht vertraut!! MIT Dir wäre es Nie soweit gekommen!!! DU hast mir das angetan!! Wärst du doch nur tot!"
 

Ihr Herz schmerzte und raste, als sie zum nächsten Brief griff:
 

"Es tut mir Leid, was ich geschrieben habe. Am liebsten würde ich den vorherigen Brief wegschmeißen, habe es sogar getan, aber nach reichlicher Überlegung habe ich ihn wieder aus dem Papierkorb geholt. Denn er gehört zu mir und zu meinem Heilungsprozess. Wenn ich ihn verleugne, verleugne ich mich selbst!

Es ist tatsächlich einfacher, jemand anderem die Schuld zu geben, als sich selbst noch einmal damit auseinandersetzen zu müssen. Und so habe ich lieber einem geliebten Menschen, nämlich dir, Vorwürfe gemacht! Verabscheuungswürdig!

Aber manchmal kann ich nicht anders. Manchmal wollen die Schmerzen einfach nur heraus! Dann fließen sie nur so aus mir heraus, wie mein Blut. Manche Menschen glauben, das Blut sei die Seele der Lebewesen. Nun denn, nehmt mir mein Blut, nehmt mir meine Seele!! Sie ist eh bis ins Innere verdorben!!

Aber nein, ich schweife ab, entschuldige. Ich weiß, nichts kann den vorherigen Brief wirklich rechtfertigen, aber ich war verzweifelt. Ja, manchmal habe ich mein Ziel vor Augen, dann scheint es zum Greifen nahe. Dann kann ich schon die Tage zählen, bis ich hier herauskann und mache riesige Fortschritte.

Und dann, auf einmal, geht es mir schlecht, das Ziel entfernt sich immer mehr, ich habe Rückfälle und bewege mich kein bisschen von der Stelle. Dann bin ich des kämpfens müde und will nur noch sterben. In diesen Situationen, funktioniert mein Denken nicht mehr richtig. Vorher war ich noch so enthusiastisch und nun geht es mir so dreckig, dass ich sterben will, dass ich den Tod als einzigen Ausweg sehe.

Ein großer Philosoph, ich glaube es war Kafka, hat die Gesellschaft so betitelt, dass sie zwar Auswege zeigt, aber die Freiheit bringt den Tod. In diesen Momenten des absoluten Tiefpunktes gibt es in meinem Kopf einen Satz, der rot aufzuleuchten scheint: Stirb und werde frei wie ein Vogel.

Ob Dranzer nun frei ist? Ob er glücklich ist? Auch ihn vermisse ich so sehr. Sehe ich ihn wieder, wenn auch ich tot bin? Wer weiß? So viele Fragen... auf sie alle will ich eine Antwort... aber die bleibt aus.

Und so lebe ich weiter, kämpfe ich weiter. Ja, Ziele haben mich schon immer "beflügelt". Aber wie lange werde ich noch kämpfen können? Wie lange noch meiner inneren Selbstzerstörung standhalten können?

In Liebe ....Liebe, was ist das? Ich kann es nicht definieren, aber ich weiß es. Es ist eines der wenigen Gefühle, die ich klar erkennen und deuten kann!

Kai"
 

Es rührte Linnea, dass Kai all diese Briefe ihr widmete. Es gab ihr das Gefühl, ihm wenigstens ein bisschen hatte helfen können.
 

"Ich habe Angst!! Zwar habe ich schon wieder Fortschritte gemacht... aber ich habe Angst, dass ich eine multiple Persönlichkeit haben könnte! Manche Dinge, die mich die Psychiologin fragt, fallen mir einfach nicht ein. Obwohl ich weiß, dass sie DA sind! Dann denke ich nach, versuche mich zu erinnern und mein Kopf dröhnt, fühlt sich an, als würde er gleich zerplatzen. Aber die Erinnerung kommt trotzdem nicht zurück.

"Wahrscheinlich kindliche Verdrängung", meint die Frau. Aber sie weiß ja nicht, dass es noch vor kurzen da war! Und jetzt nicht mehr. Ich habe Angst, Linni!"
 

---
 

"Viel Zeit ist seit dem letzten Brief vergangen, entschuldige bitte. Aber man wollte mir weder Stift noch Papier geben. Es hätte ja sein können, dass ich mich damit irgendwie selbst ermorde. Aber wozu habe ich Fingernägel? Die Haut an meinem Handgelenk ist verkrustet, aufgeknibbelt, ziemlich unansehlich eben.

Aber ich will dir erzählen, wie es dazu gekommen ist:

Du weißt ja, dass ich diese Black outs hatte, mich an Dinge nicht mehr erinnern konnte. Also habe ich eine Hypnosesitzung machen lassen. Als ich mir anhören wollte, was ich gesagt hatte, weigerte sich die Psychologin. Aber ich pochte auf meine Rechte als Patient und sie ließ es mich hören.

Am liebsten hätte ich mir die Ohren zugehalten und geschrien. Irgendwas in mir, hielt mich jedoch zurück, ließ mich Wort für Wort alles hören und aufnehmen, in meinem Inneren. Es war schrecklich.

Ich wage es kaum aufzuschreiben. Denn wenn ich es aufschreibe, wird es Wirklichkeit! Dennoch, ich kann es nicht leugnen: Ich habe unschuldige Menschen ermordet.

Es erschien und erscheint mir immer noch unmöglich, dass ein 8- oder 9-jähriger Junge Menschen umbringen kann. Aber irgendwie habe ich es geschafft. Eine Tat, auf die ich niemal stolz sein kann und will. Wenn ich nur daran denke dreht sich mir mein Magen um und zieht sich mein Herz zusammen. Ich versuche es zu vergessen, aber es klappt nicht! Alles, selbst irgendwelche "Alltagssituationen" erinnern mich daran.

Doch als ich das Sitzungszimmer verließ, war nichts in mir. Keine Kraft, keine Schuldgefühle und kaum Schmerzen. Einfach nur eine Leere, als hätte ein schwarzes Loch alles in mir aufgesogen.

Erst später, in der Nacht stürzte alles wie eine riesige Welle auf mich ein, überspülte mich, riss mich mit sich, raubte mir die Luft zum Atmen. Ich schaffte es nicht mehr nach oben. Hatte jegliche Orientierung verloren, wurde immer tiefer nach unten gezogen. Und obwohl ich noch mehr als sonst bewacht wurde, schaffte ich einen weiteren Selbstmordversuch. Ich weiß nicht mehr wie. Ob ich mich ritzte, ob ich mit irgendetwas auf mich selbst einhieb oder einstach. Ein dunkler Schleier, eher dunkler Nebel, hat sich darüber gelegt. Und wenn ich dann mal versuche mich zu erinnern, kann ich ihn nicht wirklich durchdringen. Vielleicht ist das auch besser so.

Und als ich wieder aufwachte, war ich immer noch in der Tiefe. Ich habe getobt wie ein wildes Tier, dass um seine Freiheit kämpft.

Jetzt habe ich mich wieder beruhigt, habe endlich gewagt dir dies zu schreiben.

Ich liebe dich

Kai"
 

---
 

"In einer Woche werde ich entlassen! Ich kann es nicht fassen! Diese Zeit ist so unglaublich kurz. Nach langem Kämpfen bin ich nun endlich hier angekommen. Wirklich unglaublich! Bald werde ich dieses Gebäude verlassen. Dieses geliebte und gehasste Gebäude, das mir Hoffnung gibt und gegeben hat, das mir Geborgenheit geraubt und gegeben hat, das mir ein Zuhause war, in Zeiten des Abgrundes.

Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, der Abschied wird mir schwer fallen. Ja, ich war ein schwerer Fall, bin es vielleicht immer noch. Aber alle Menschen hier, haben mich mit Geduld behandelt. Sie haben mich behandelt wie einen Menschen. Ich kann nicht verstehen, wie ein Mensch sich so für andere aufopfert, wie er seine Kraft für irgendwelche "irren" gibt und wie er es schafft das alles auszuhalten. Ganz ehrlich gebe ich zu: Ich bewundere diese Menschen! Niemals kann ich werden wie sie, niemals das tun, was sie machen.

Aber ich kann sie würdigen.

Und so freue ich mich, dass sie die Bilder mögen, die ich für sie gemalt habe. Du weißt ja, seit Dranzer weg war, habe ich mit dem Malen angefangen. Darin bin ich wirklich begabt. In der Zeit hier, habe ich viele Bilder gemalt. Die meisten waren in dunklen Farben, mit Blut und Schmerz. Aber es gab auch fröhliche. Für diese habe ich mich extra zusammen gerissen, habe sie in guten Zeiten gemalt. Extra für die Menschen, die hier arbeiten. Um ihnen wenigstens etwas zu geben, was ihnen zeigt, dass ihre Arbeit geholfen hat!
 

Ich bin aufgeregt! Bald werde ich dich wiedersehen! Ich habe Angst, dass wir bzw. ich, uns zusehr dränge oder es doch nicht mehr zwischen uns passt. Aber ich will nicht den Teufel an die Wand malen. Eines weiß ich: Egal was ist, ich werde das Beste für mich und für dich, daraus machen! Es wird schon klappen!

In allergrößter, allertiefster, allerstillster, bedingungsloser Liebe!

Dein, mein Kai."
 

Kai hatte es geschafft. Er hatte sich selbst bezwungen, hatte es geschafft weiterhin im Spiel zu bleiben. Im Spiel des brutalen und doch wunderbaren Lebens.

Mit Tränen in den Augen, blickte Linnea wieder an ihre linke Seite, in zwei Rehbraune Augen, die sie fragend und auch ängstlich anschauten. Wie lange hatte Kai sie schon beobachtet? Wie lange hatte es gedauert, bis er begriff, welche Briefe sie dort las?

Ihr Lächeln sah eher wie eine Grimasse aus, aber ihm war es Antwort genug. Sacht zog er sie an sich und wisperte ihr ins Ohr: "Ich liebe dich! Und Serafina und unser Kleines" Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, etwas sehr seltenes, aber eine Mimik, die tief aus seinem Herzen kam.

Linnea lächelte -nun richtig- und fuhr sich über den gewölbten Bauch. Bald würden sie 4 in der Familie sein: "Ich liebe dich auch, Kai!"

Ihre Münder fanden den Weg zueinander, auf einem Weg, der schon lange von ihren Herz erschlossen war, um sie zu verbinden.
 

~~~~~~~~~~

So, das war es. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ja, teilweise habe ich Kai ein bisschen sehr irre sein lassen ^^"" Aber leider gibt es viele der Dinge, die er hatte, auch in der Realität. Zwar kommen sie meistens nicht alle aufeinmal, aber schon eines davon ist schlimm. Besonders das Ritzen ist anscheinend im Moment weit verbreitet. Aber man kann dagegen ankommen. Eine Freundin von mir hat es geschafft. Ich freue mich für sie und möchte auch mit dieser FF ausdrücken: Es gibt zwar nicht immer ein Happy End, aber der Tod ist nicht die Lösung.
 

In meinem Bekanntenkreis kursiert der Spruch:

"Kommste noch auf dein Leben klar?"
 

ich hoffe es, dass ihr es tut.
 

bis dann

Katha
 

P.S.: ich schreibe gerade an einer weiteren FF über Kai und diesmal auch die Bladebreakers ;) aber es könnte noch länger dauern, bis ich sie online stelle.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-10-29T10:59:10+00:00 29.10.2006 11:59
Wow. ...Ich bin erstmal sprachlos. Du hast da eine wunderschöne, traurige und gleichzeitig so realistische Fanfic geschrieben, dass es mich richtig mitnimmt. Ich bewundere deinen Mut, die Dinge, so wie sie sind, an-und vor allem auszusprechen. Das trauen sich leider viel zu wenige.
Aber deine Geschichte hat mich wirklich beeindruckt, unter anderem dadurch, dass du so schonungslos geschrieben hast (habe übrigens den Hentai-Teil nicht gelesen). Das Kapitel "Zukunft" ist, genauso wie die anderen, sehr überzeugend und man kommt nicht umhin, Kai zu verstehen und sich in ihn hineinzuversetzen, die ganzen verschiedenen Gefühlspaletten von ihm mitdurchzustehen.
Eine tolle Fanfic! Ich komm auch mit dem Schluss gut zurecht und Kai und Ray sind (mit noch einigen anderen^^) meine Lieblings-Charas.
Werde auch mal in deine anderen Fanfics reinschauen! :)
Von:  LittleMissKitty
2005-04-22T17:39:40+00:00 22.04.2005 19:39
so da bin ich wieder...
und ach oh wunder... die erste die nen kommi da lässt...
aber das ende war ja wohl voll krass...ich finde du hast sehr realistisch geschrieben und das gefällt mir...ausserdem kann ich mich in kai hinein versetzen, ich kann nachvollziehen wie er sich fühlt, weil ich mich manchmal selber so fühle...
aber genug unsinn geredet....lalala*vorsichher sing*
ok bis denne und sag mir bescheid wenn du was neues on stellst!!
H.D.S.M.G.D.L
deine jenny
Von:  LittleMissKitty
2005-03-24T20:10:08+00:00 24.03.2005 21:10
das is nun endlich mal wieder der richtige nick
sodala und wieder die erste...
den teil fand ich irgendwie traurig *sich ne träne aus dem auge wegwischt*
aber das boris jetzt tot ist finde ich sehr gut *hinterhältig grins*
aber das war doch jetzt nicht im ernst das ende, oder???
das kannst du nicht machen, das is nicht fair *weiterheult*

ok, dann kriege ich aber bald mal wieder so was von dir zu lesen,ja? Sonst... *sadistisch grinst*

hdsmgdl jenny
Von:  LittleMissKitty
2005-03-24T19:58:51+00:00 24.03.2005 20:58
verdammter mist auch, war ja wieder der gleiche nick, so nun ist's der richtige
Von: abgemeldet
2005-03-24T19:51:23+00:00 24.03.2005 20:51
so jetzt noch mein kommi, war unter nem falschen nick drinne
Gomene
also den kommi da oben habe ich geschrieben, sorry noch mal für den falschen nick
Von: abgemeldet
2005-03-24T19:41:00+00:00 24.03.2005 20:41
hah, ich bin die erste
sodele....
hi sweety, hier der versprochende kommi
also...ich find deinen schreibstil wie immer total genial *auf schleimspur ausrutscht*
zu deinem teil: du hast immer so ausgekochte ideen *auch will*
also, lass msl bald wieder was von dir hören (also schreiberisch, wie auch so)
hdsmgdl jenny
Von:  LittleMissKitty
2005-03-22T19:25:32+00:00 22.03.2005 20:25
die ist ja total traurig...
du musst unbedingt weiterschreiben!!!!
*katha anfleh* *und gleich weiter schluchzt*
Von: abgemeldet
2005-02-25T12:35:22+00:00 25.02.2005 13:35
*rumheul*
*schnief*
wäääääääääääääääh
*taschentuch raushol*
*schneuz*
dat ist traurig...und ich heul rum wie ein baby
*schnief*
aber....die geschichte gefällt mir.....wirklich...gut geschrieben und alles....und man sieht mal was in kais vergangenheit passiert ist/sein könnte....sonst verliert darüber ja nie jemand richtig ein wort
*smile*
also..wirklich gut...weiter so...freue mich auf die fortsetzung


Zurück