Zum Inhalt der Seite

Vergangenheit - "Zukunft" wartet auf Freischaltung

Kai Kurzgeschichte(n)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zukunft

Danke für die Kommis, besonders meiner Mikako-Sakita ;) Aber auch allen anderen, die diese FF nur lesen.

Mit diesem Teil läute ich das Ende meiner kleinen Trilogie ein. Bedanken möchte ich mich bei meiner Betaleserin, Nini, die mich so zum Weiterschreiben angestachelt hat, dass ich diese beiden Teile innerhalb von einer Woche fertig hatte ^^ Zu meiner Schande muss ich sagen, dass ich diese beiden Teile schon seit mind. 3 Wochen auf meinem PC hatte ^^"" aber ich kam leider nie dazu, sie on zu stellen. Aber nun sind sie da.

So, genug gelabert:
 

Geschockt ließ Linnea den Brief sinken und blickt auf die andere Hälfte des Doppelbettes, wo ein muskulöser Mann mit blauen Streifen auf den Wangen lag. Er war nur bedeckt mit dem dünnen Bettlaken.

Kai... er hatte ihr zwar damals erzählt, was alles passiert ist, aber nicht in solchen Details. Nun konnte sie ihn und sein Verhalten in einigen Situationen besser verstehen. Und dennoch fühlte sie sich wie ein Eindringling, wie eine Schnüfflerin. Dabei war ihr dieser Brief durch Zufall beim Ordnen von Dokumenten in die Hände gefallen. Und vor ihr lagen noch mehr Briefe, alle auch an sie adressiert und auch in Kais Handschrift. Wie ferngesteuert nahm sie diesen zweiten Brief, öffnete ihn vorsichtig und holte die vielen Seiten beschriebenen Papiers heraus. Ein Blick aufs Datum verriet ihr, dass dieser Brief aus der Zeit stammte, in der Kai in der Psychiatrie war:
 

"Wieder schreibe ich an dich, liebe Linnea! Ob du auf mich wartest? Ob Ray dir erzählt hat, dass er mich mit aufgeschnittenen Pulsadern gefunden hat? Ich habe meinen Selbstmordversuch überlebt. Und durch Rays Drängen habe ich mich in eine psychiatrische Anstalt einweisen lassen. Der Grund warum ich wieder versuche zu Leben, bist du! Für dich will ich mein Leben in den Griff bekommen! Damit wir vielleicht wieder zusammenkommen. Dies wäre mein größter Wunsch. Aber auch, wenn du mich nicht mehr willst, sondern dich für einen anderen entschieden hast, ist es okay. Ich werde damit hoffentlich leben können. Zumindest steuere ich in meiner Therapie darauf hin, damit zurechtzukommen. Und nicht nur für dich, will ich mein Leben wieder geregelt bekommen! Auch für unsere Tochter! Als Ray mich im Krankenhaus besuchte, hat er mir von ihr erzählt. Obwohl ich sie nie gesehen habe, liebe ich sie jetzt schon. Wie oft stelle ich mir vor, dass ich dieses winzige Wesen in meinen Armen halte und hin und her wiege. Aber bis ich das wirklich machen kann, bis du sie mir wirklich anvertraust, wird wohl noch viel Zeit vergehen.

Ihr seid meine beiden Sonnenscheine, für euch kämpfe ich! Aber ich kämpfe auch für mich. Damit ich wieder glücklich bin.

Hier mache ich neben der Therapie noch die Schule weiter. Du weißt ja, ich war in der 12. Klasse als ich ging. Mein Ziel ist es, Abitur zu machen. Denn was bringt mir ein neues Leben, wenn ich kein Geld habe?

Wenn ich kein Geld für unsere Familie habe? Ich weiß, ich scheine so besessen von dir, von unserer Familie zu sein, dass es dir wahrscheinlich schon Angst macht, dass ich dir wahrscheinlich wie ein Irrer vorkomme. Aber ihr seid es momentan wirklich, die mich am Leben erhalten.

Auch diesen Brief, an dich werde ich nicht abschicken. Wenn du etwas von mir erfährst, dann will ich dir gegenüberstehen, deine Reaktion sehen, in deine Augen schauen können.

Es ist eher wie eine Art Tagebuch. Aber nicht an mich, oder an ein Tagebuch, sondern an dich! Wer weiß, vielleicht gebe ich dir die ganzen Briefe, die ich schreiben werde, irgendwann einmal. Ich weiß es noch nicht. Ich werde sehen was die Zukunft bringt.

In Liebe

Kai"
 

Lächelnd betrachtete Linnea den Brief. Dieses schöne verschnörkelte "Kai" darunter. Ja, Kai hatte Mut bewiesen. Nicht, indem er Boris umgebracht hatte. Sondern dadurch, dass er es öffentlich gemacht hatte und damit weitergelebt hatte.

Auch später, als Kai und sie wieder zusammen waren, hatten die Leute ihn noch komisch angeschaut. Sie wusste, wie sehr ihn diese Blicke verletzten. Denn die Leute wussten nichts über ihn, oder was passiert war. Sie richteten einfach so über ihn, stempelten ihn als "armen kleinen Jungen" oder "Mörder" ab. Dabei wollte Kai nie Mitleid. Sie hatte einmal hinter seinem Rücken eine Frau zur Rede gestellt ob sie überhaupt wüsste, was sie Kai antat. Aber ihre Worte waren nur: "Pah, sie wissen doch gar nicht wovon Sie reden! Diesem armen Jungen ist schlimmes zugestoßen! So etwas können sie sich gar nicht vorstellen! Ich fühle mit ihm!"
 

Briefeintrag für Briefeintrag las sie. Einer stach ihr dabei sofort ins Auge:
 

"Ich kann nicht mehr! Ich habe das Gefühl es wird nicht besser! Meine Depressionen kommen immer wieder, die Alpträume werden immer schlimmer, und der Wunsch euch wieder zusehen scheint in weite Ferne gerückt zu sein.

In den bisherigen Berichten habe ich es nie erwähnt, weil ich nicht erwähnungswürdig fand, aber ich merke, dass es ziemlich schwerwiegend ist. Ich ritze mich. Anfangs hielt ich es für Ausnahmen, doch nun, da ich nicht mehr damit aufhören kann, fürchte ich, dass es zur Sucht geworden ist.

Aber ich kann nichts machen! Ich brauche diese Schmerzen, sie zeigen, dass ich noch lebe. Es ist so entspannend wenn dieser rote Lebenssaft aus meinen Armen tritt. Der Stress den ich hatte, verschwindet einfach. Alles wird so egal. Sanft legen sich die Schwingen der Entspannung um mich...

Ich will diese Sucht meiner Ärztin erzählen, aber ich habe Angst. Angst dass, wenn ich es geschafft habe mich davon zu befreien, ich süchtig nach etwas anderem, etwas viel schlimmeren werde oder mit dem seelischen Stress nicht mehr zurechtkomme und einen viel schlimmeren Rückfall habe.

In Liebe

Kai"
 

Das "In Liebe Kai" war mit brauner Farbe geschrieben. Doch vermutete Linnea hierbei eher, dass es sich um getrocknetes Blut handelte.
 

Der nächste Brief war im Gegensatz zum Vorherigen schon wieder ziemlich optimistisch geschrieben. Wieviel Zeit war wohl zwischen den beiden Briefen vergangen? :
 

"Ich mache Fortschritte, habe es geschafft zum großen Teil mit dem Ritzen aufzuhören. Okay, ich gebe zu, ab und an brauche ich es noch, aber nicht mehr so oft!! Wer weiß, vielleicht bin ich ja schon bald bei euch! In Gedanken stelle ich mir vor, wie es ist, dich wiederzusehen. Wie es ist unsere Tochter zu sehen. Ich werde ihr ein guter Vater sein!

Gestern war Ray da. Er ist der einzige, der mich seit damals noch besucht. Wahrscheinlich sind Tyson und die anderen viel zu geschockt, vielleicht, weil ich Tyson besiegt habe, vielleicht, weil nun herauskam, dass ich seit kleinauf sexuell missbraucht wurde, vielleicht aber auch, weil ich einen Mord begangen habe.

Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass Ray momentan der einzige ist, der zu mir hält. Hälst du zu mir? Ich weiß es nicht. Wartest du auf mich? Ich glaube nicht. Ich kann es auch verstehen.

Aber ich sage dir, bald bin ich hier raus! Bald bin ich ein ganz normaler Mensch!!

In allergrößter Liebe

Kai"
 

Lächelnd legte Linnea den Brief weg. Sie hätte nicht gedacht, dass Kai damals auch optimistisch sein konnte. Doch ihr Lächeln erstarb schlagartig, als sie den nächsten Brief las. Es waren eher nur ein paar Sätze, mit Blut geschrieben, auf einem knuddeligen Blatt Papier:
 

"Ich hasse DICH, Linnea!! Du hast mir nicht vertraut!! MIT Dir wäre es Nie soweit gekommen!!! DU hast mir das angetan!! Wärst du doch nur tot!"
 

Ihr Herz schmerzte und raste, als sie zum nächsten Brief griff:
 

"Es tut mir Leid, was ich geschrieben habe. Am liebsten würde ich den vorherigen Brief wegschmeißen, habe es sogar getan, aber nach reichlicher Überlegung habe ich ihn wieder aus dem Papierkorb geholt. Denn er gehört zu mir und zu meinem Heilungsprozess. Wenn ich ihn verleugne, verleugne ich mich selbst!

Es ist tatsächlich einfacher, jemand anderem die Schuld zu geben, als sich selbst noch einmal damit auseinandersetzen zu müssen. Und so habe ich lieber einem geliebten Menschen, nämlich dir, Vorwürfe gemacht! Verabscheuungswürdig!

Aber manchmal kann ich nicht anders. Manchmal wollen die Schmerzen einfach nur heraus! Dann fließen sie nur so aus mir heraus, wie mein Blut. Manche Menschen glauben, das Blut sei die Seele der Lebewesen. Nun denn, nehmt mir mein Blut, nehmt mir meine Seele!! Sie ist eh bis ins Innere verdorben!!

Aber nein, ich schweife ab, entschuldige. Ich weiß, nichts kann den vorherigen Brief wirklich rechtfertigen, aber ich war verzweifelt. Ja, manchmal habe ich mein Ziel vor Augen, dann scheint es zum Greifen nahe. Dann kann ich schon die Tage zählen, bis ich hier herauskann und mache riesige Fortschritte.

Und dann, auf einmal, geht es mir schlecht, das Ziel entfernt sich immer mehr, ich habe Rückfälle und bewege mich kein bisschen von der Stelle. Dann bin ich des kämpfens müde und will nur noch sterben. In diesen Situationen, funktioniert mein Denken nicht mehr richtig. Vorher war ich noch so enthusiastisch und nun geht es mir so dreckig, dass ich sterben will, dass ich den Tod als einzigen Ausweg sehe.

Ein großer Philosoph, ich glaube es war Kafka, hat die Gesellschaft so betitelt, dass sie zwar Auswege zeigt, aber die Freiheit bringt den Tod. In diesen Momenten des absoluten Tiefpunktes gibt es in meinem Kopf einen Satz, der rot aufzuleuchten scheint: Stirb und werde frei wie ein Vogel.

Ob Dranzer nun frei ist? Ob er glücklich ist? Auch ihn vermisse ich so sehr. Sehe ich ihn wieder, wenn auch ich tot bin? Wer weiß? So viele Fragen... auf sie alle will ich eine Antwort... aber die bleibt aus.

Und so lebe ich weiter, kämpfe ich weiter. Ja, Ziele haben mich schon immer "beflügelt". Aber wie lange werde ich noch kämpfen können? Wie lange noch meiner inneren Selbstzerstörung standhalten können?

In Liebe ....Liebe, was ist das? Ich kann es nicht definieren, aber ich weiß es. Es ist eines der wenigen Gefühle, die ich klar erkennen und deuten kann!

Kai"
 

Es rührte Linnea, dass Kai all diese Briefe ihr widmete. Es gab ihr das Gefühl, ihm wenigstens ein bisschen hatte helfen können.
 

"Ich habe Angst!! Zwar habe ich schon wieder Fortschritte gemacht... aber ich habe Angst, dass ich eine multiple Persönlichkeit haben könnte! Manche Dinge, die mich die Psychiologin fragt, fallen mir einfach nicht ein. Obwohl ich weiß, dass sie DA sind! Dann denke ich nach, versuche mich zu erinnern und mein Kopf dröhnt, fühlt sich an, als würde er gleich zerplatzen. Aber die Erinnerung kommt trotzdem nicht zurück.

"Wahrscheinlich kindliche Verdrängung", meint die Frau. Aber sie weiß ja nicht, dass es noch vor kurzen da war! Und jetzt nicht mehr. Ich habe Angst, Linni!"
 

---
 

"Viel Zeit ist seit dem letzten Brief vergangen, entschuldige bitte. Aber man wollte mir weder Stift noch Papier geben. Es hätte ja sein können, dass ich mich damit irgendwie selbst ermorde. Aber wozu habe ich Fingernägel? Die Haut an meinem Handgelenk ist verkrustet, aufgeknibbelt, ziemlich unansehlich eben.

Aber ich will dir erzählen, wie es dazu gekommen ist:

Du weißt ja, dass ich diese Black outs hatte, mich an Dinge nicht mehr erinnern konnte. Also habe ich eine Hypnosesitzung machen lassen. Als ich mir anhören wollte, was ich gesagt hatte, weigerte sich die Psychologin. Aber ich pochte auf meine Rechte als Patient und sie ließ es mich hören.

Am liebsten hätte ich mir die Ohren zugehalten und geschrien. Irgendwas in mir, hielt mich jedoch zurück, ließ mich Wort für Wort alles hören und aufnehmen, in meinem Inneren. Es war schrecklich.

Ich wage es kaum aufzuschreiben. Denn wenn ich es aufschreibe, wird es Wirklichkeit! Dennoch, ich kann es nicht leugnen: Ich habe unschuldige Menschen ermordet.

Es erschien und erscheint mir immer noch unmöglich, dass ein 8- oder 9-jähriger Junge Menschen umbringen kann. Aber irgendwie habe ich es geschafft. Eine Tat, auf die ich niemal stolz sein kann und will. Wenn ich nur daran denke dreht sich mir mein Magen um und zieht sich mein Herz zusammen. Ich versuche es zu vergessen, aber es klappt nicht! Alles, selbst irgendwelche "Alltagssituationen" erinnern mich daran.

Doch als ich das Sitzungszimmer verließ, war nichts in mir. Keine Kraft, keine Schuldgefühle und kaum Schmerzen. Einfach nur eine Leere, als hätte ein schwarzes Loch alles in mir aufgesogen.

Erst später, in der Nacht stürzte alles wie eine riesige Welle auf mich ein, überspülte mich, riss mich mit sich, raubte mir die Luft zum Atmen. Ich schaffte es nicht mehr nach oben. Hatte jegliche Orientierung verloren, wurde immer tiefer nach unten gezogen. Und obwohl ich noch mehr als sonst bewacht wurde, schaffte ich einen weiteren Selbstmordversuch. Ich weiß nicht mehr wie. Ob ich mich ritzte, ob ich mit irgendetwas auf mich selbst einhieb oder einstach. Ein dunkler Schleier, eher dunkler Nebel, hat sich darüber gelegt. Und wenn ich dann mal versuche mich zu erinnern, kann ich ihn nicht wirklich durchdringen. Vielleicht ist das auch besser so.

Und als ich wieder aufwachte, war ich immer noch in der Tiefe. Ich habe getobt wie ein wildes Tier, dass um seine Freiheit kämpft.

Jetzt habe ich mich wieder beruhigt, habe endlich gewagt dir dies zu schreiben.

Ich liebe dich

Kai"
 

---
 

"In einer Woche werde ich entlassen! Ich kann es nicht fassen! Diese Zeit ist so unglaublich kurz. Nach langem Kämpfen bin ich nun endlich hier angekommen. Wirklich unglaublich! Bald werde ich dieses Gebäude verlassen. Dieses geliebte und gehasste Gebäude, das mir Hoffnung gibt und gegeben hat, das mir Geborgenheit geraubt und gegeben hat, das mir ein Zuhause war, in Zeiten des Abgrundes.

Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, der Abschied wird mir schwer fallen. Ja, ich war ein schwerer Fall, bin es vielleicht immer noch. Aber alle Menschen hier, haben mich mit Geduld behandelt. Sie haben mich behandelt wie einen Menschen. Ich kann nicht verstehen, wie ein Mensch sich so für andere aufopfert, wie er seine Kraft für irgendwelche "irren" gibt und wie er es schafft das alles auszuhalten. Ganz ehrlich gebe ich zu: Ich bewundere diese Menschen! Niemals kann ich werden wie sie, niemals das tun, was sie machen.

Aber ich kann sie würdigen.

Und so freue ich mich, dass sie die Bilder mögen, die ich für sie gemalt habe. Du weißt ja, seit Dranzer weg war, habe ich mit dem Malen angefangen. Darin bin ich wirklich begabt. In der Zeit hier, habe ich viele Bilder gemalt. Die meisten waren in dunklen Farben, mit Blut und Schmerz. Aber es gab auch fröhliche. Für diese habe ich mich extra zusammen gerissen, habe sie in guten Zeiten gemalt. Extra für die Menschen, die hier arbeiten. Um ihnen wenigstens etwas zu geben, was ihnen zeigt, dass ihre Arbeit geholfen hat!
 

Ich bin aufgeregt! Bald werde ich dich wiedersehen! Ich habe Angst, dass wir bzw. ich, uns zusehr dränge oder es doch nicht mehr zwischen uns passt. Aber ich will nicht den Teufel an die Wand malen. Eines weiß ich: Egal was ist, ich werde das Beste für mich und für dich, daraus machen! Es wird schon klappen!

In allergrößter, allertiefster, allerstillster, bedingungsloser Liebe!

Dein, mein Kai."
 

Kai hatte es geschafft. Er hatte sich selbst bezwungen, hatte es geschafft weiterhin im Spiel zu bleiben. Im Spiel des brutalen und doch wunderbaren Lebens.

Mit Tränen in den Augen, blickte Linnea wieder an ihre linke Seite, in zwei Rehbraune Augen, die sie fragend und auch ängstlich anschauten. Wie lange hatte Kai sie schon beobachtet? Wie lange hatte es gedauert, bis er begriff, welche Briefe sie dort las?

Ihr Lächeln sah eher wie eine Grimasse aus, aber ihm war es Antwort genug. Sacht zog er sie an sich und wisperte ihr ins Ohr: "Ich liebe dich! Und Serafina und unser Kleines" Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, etwas sehr seltenes, aber eine Mimik, die tief aus seinem Herzen kam.

Linnea lächelte -nun richtig- und fuhr sich über den gewölbten Bauch. Bald würden sie 4 in der Familie sein: "Ich liebe dich auch, Kai!"

Ihre Münder fanden den Weg zueinander, auf einem Weg, der schon lange von ihren Herz erschlossen war, um sie zu verbinden.
 

~~~~~~~~~~

So, das war es. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ja, teilweise habe ich Kai ein bisschen sehr irre sein lassen ^^"" Aber leider gibt es viele der Dinge, die er hatte, auch in der Realität. Zwar kommen sie meistens nicht alle aufeinmal, aber schon eines davon ist schlimm. Besonders das Ritzen ist anscheinend im Moment weit verbreitet. Aber man kann dagegen ankommen. Eine Freundin von mir hat es geschafft. Ich freue mich für sie und möchte auch mit dieser FF ausdrücken: Es gibt zwar nicht immer ein Happy End, aber der Tod ist nicht die Lösung.
 

In meinem Bekanntenkreis kursiert der Spruch:

"Kommste noch auf dein Leben klar?"
 

ich hoffe es, dass ihr es tut.
 

bis dann

Katha
 

P.S.: ich schreibe gerade an einer weiteren FF über Kai und diesmal auch die Bladebreakers ;) aber es könnte noch länger dauern, bis ich sie online stelle.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-10-29T10:59:10+00:00 29.10.2006 11:59
Wow. ...Ich bin erstmal sprachlos. Du hast da eine wunderschöne, traurige und gleichzeitig so realistische Fanfic geschrieben, dass es mich richtig mitnimmt. Ich bewundere deinen Mut, die Dinge, so wie sie sind, an-und vor allem auszusprechen. Das trauen sich leider viel zu wenige.
Aber deine Geschichte hat mich wirklich beeindruckt, unter anderem dadurch, dass du so schonungslos geschrieben hast (habe übrigens den Hentai-Teil nicht gelesen). Das Kapitel "Zukunft" ist, genauso wie die anderen, sehr überzeugend und man kommt nicht umhin, Kai zu verstehen und sich in ihn hineinzuversetzen, die ganzen verschiedenen Gefühlspaletten von ihm mitdurchzustehen.
Eine tolle Fanfic! Ich komm auch mit dem Schluss gut zurecht und Kai und Ray sind (mit noch einigen anderen^^) meine Lieblings-Charas.
Werde auch mal in deine anderen Fanfics reinschauen! :)
Von:  LittleMissKitty
2005-04-22T17:39:40+00:00 22.04.2005 19:39
so da bin ich wieder...
und ach oh wunder... die erste die nen kommi da lässt...
aber das ende war ja wohl voll krass...ich finde du hast sehr realistisch geschrieben und das gefällt mir...ausserdem kann ich mich in kai hinein versetzen, ich kann nachvollziehen wie er sich fühlt, weil ich mich manchmal selber so fühle...
aber genug unsinn geredet....lalala*vorsichher sing*
ok bis denne und sag mir bescheid wenn du was neues on stellst!!
H.D.S.M.G.D.L
deine jenny


Zurück