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Devil in disguise

von

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Krankenbesuch

Kai ging zurück auf sein Zimmer, um sich zu überlegen, was er gegen Kimis Plan tun könnte. Mit der Zeit fiel ihm auf, dass sein Arm wieder mehr anfing weh zu tun. Er machte sich auf den Weg zum Hotelarzt, um seinen Verband erneuern zu lassen. Mit jeder Bewegung brannte sein Arm mehr und mit jedem Schritt ging es ihm schlechter. Er schaffte es noch an der Tür zu klingeln, doch als der Arzt ihm öffnete, lag er bereits bewusstlos auf dem Boden. Seine Schmerzen waren zu stark geworden und er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Als er aufwachte, lag er immer noch auf der Krankenstation. Neben seinem Bett sass Mr. Dickenson auf einem Stuhl.

"Geht es dir wieder besser?", fragte er.

"Ja, aber mein Arm tut immer noch weh", sagte Kai.

"Zum Glück bist du hierher gekommen. Auf deinem Zimmer hätte dich niemand gefunden. Ich habe dafür gesorgt, dass ihr ab heute Abend zu zweit und zu dritt ein Zimmer bekommt. Es ist zu gefährlich, wenn wir dich in einem Einzelzimmer unterbringen. Falls du noch einmal bewusstlos wirst, oder es dir nicht gut geht, hast du jemanden in deiner Nähe, der dir helfen kann", sagte Mr. Dickenson. Kai nickte schwach. Sein Arm tat zwar weh, aber er war in einem Kübel mit Eiswasser gelegt. In seinem Kopf hämmerte es fast so schlimm wie in seinem Arm.

"Kann ich etwas zu trinken haben? Mir ist so heiss", sagte Kai.

"Das ist kein Wunder. Du hast Fieber. Es ist nicht sehr hoch, aber es kommt wohl von der Verletzung an deinem Arm", sagte der Arzt. Die Schwester gab Kai ein Glas mit kaltem Wasser. Er trank das ganze Glas auf einmal aus. Ihm war heiss und ihm war als wäre die Luftfeuchtigkeit viel zu hoch. Der Arzt gab ihm ein fiebersenkendes Medikament und bald darauf fühlte er sich etwas besser. Vorsichtig schoben Tyson und Max ihr Köpfe ins Zimmer und kamen herein. Sie stellten sich neben Mr. Dickenson, sagten aber nichts.

"Was wollt ihr?", fragte Kai.

"Wir wollten nur sehen, wie es dir geht", sagte Max leise.

"Ja, wir haben uns Sorgen gemacht", sagte Tyson.

"Mir geht's gut", sagte Kai.

"Und wir wollten dir noch sagen, dass wir im Halbfinale sind", sagte Max.

"Oh man, wie lange hab ich denn geschlafen?", fragte Kai.

"Ziemlich lange. Am Montagabend bist du umgekippt und jetzt ist Mittwochnachmittag", sagte Kenny der zusammen mit Ray ins Zimmer kam.

"Werde ich überhaupt noch spielen können, falls wir ins Finale kommen?", fragte Kai.

"Das sollte kein Problem sein. Das Halbfinale ist erst in zwei Tagen und das Finale ist nochmals drei Tage später. Du hast also fünf Tage Zeit um dich zu erholen", sagte der Arzt.

"Wir versprechen dir auch, falls wir ins Finale kommen, darfst du ein Match bestreiten", sagte Max.

"Und wer könnten unsere Gegner sein im Finale?", fragte Kai.

"Entweder die All Stars oder die Mystic Ladys. Wir hoffen, dass es die All Stars sind", sagte Ray.

"Warum denn das? Wir haben sie doch schon einmal besiegt", sagte Kai.

"Oh man, Kai, du hast nicht gesehen wie Kari einen ihrer Gegner platt gewalzt hat. Sie hat sein Beyblade wie eine Splitterbombe explodieren lassen. Einfach so, ohne Vorwarnung", sagte Kenny.

"Wie geht das denn?", fragte Kai.

"Das wissen wir auch nicht. Nicht einmal die All Stars konnten ihre Attacken analysieren. Sie sind zu gut dafür", sagte Ray.

"Ihr meint, sie sind unberechenbar?", fragte Kai.

"Ja, genau das", sagte Tyson.

"Wenn ihr wissen wollt, wie unsere Attacken funktionieren, müsst ihr nur mal darüber nachdenken, wie eure eigenen Attacken zustande kommen", sagte Kimi, die auf einmal hinter ihnen stand.

"Was willst du denn hier?", fragte Tyson gereizt.

"Ich wollte Kai nur gute Besserung wünschen. Ich war schliesslich diejenige, die ihn vor schlimmerem bewahrt hat", sagte Kimi unschuldig.

"Soll das heissen, du hast ihn zugedeckt, als er in der Sonne lag?", fragte Ray.

"Ja. Es wäre schliesslich nicht sehr sportlich gewesen, wenn ich ihn nicht geschützt hätte. Ich wäre keine gute Sportlerin, wenn ich meinen Gegnern nicht ab und zu etwas helfen würde. Ausserdem wäre er jetzt höchstwahrscheinlich schon tot", sagte Kimi streng.

"So ein Unsinn. Wegen einem Sonnenbrand stirbt man nicht", sagte Max.

"Wenn er nur leicht ist, dann bestimmt nicht. Aber Kai lag über vier Stunden in der prallen Sonne. Du siehst ja, wie es ihm jetzt geht und dabei ist nur sein Arm betroffen. Ich habe ihm also sozusagen sein Leben gerettet", sagte Kimi besserwisserisch.

"Was sie sagt, ist richtig, Jungs. Es gibt tatsächlich Menschen, die wegen einem Sonnenbrand, oder vielmehr wegen den Folgen davon gestorben sind. Und ich meine nicht Hautkrebs, sondern akute Folgen, wie das Fieber, das euer Freund hat", sagte der Arzt.

"Also dann, Kai. Ich wünsche dir eine gute Besserung. Und ich würde mich freuen, falls wir im Finale aufeinandertreffen, wieder gegen dich zu kämpfen", sagte Kimi und ging. Die Jungs sahen ihr wütend nach. Mr. Dickenson sah ihr mit einem nachdenklichen Blick hinterher.

"Sie hat bisher noch nicht einmal für ihr Team gekämpft. Sie sass immer nur auf der Bank und hat zugesehen", sagte Mr. Dickenson.

"Wir kennen also nur die Attacken, die sie gezeigt hat, als ich gegen sie gekämpft habe?", fragte Kai.

"Ja, aber auch gegen die haben wir keine Chance", sagte Ray.

"Irgendwie sind sie zu besiegen. Das weiss ich", sagte Kai. Die Jungs nickten. Sie verabschiedeten sich von Kai und gingen. Mr. Dickenson begleitete Kai auf sein Zimmer. Er sollte packen um in Rays Zimmer einzuziehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sweetangle
2005-04-30T14:40:48+00:00 30.04.2005 16:40
zu diesem kapitel gibt es nicht viel zu sagen, außer das es sehr gut geschieldert ist. bin begeistert. Mach weiter so


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