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Jihaku

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SECTION 5 SOUZOU [KREATIVITÄT]

So um mal gleich eines vorweg zu sagen... Ich bin am Ende. *drop* Das hier ist sozusagen noch die Rohversion dieses Kapitels ich wollte nur das ihr so in etwa schon mal was zu lesen habt. Das Beta wird dann auch irgendwann folgen. *hoffe ich*
 

HidetoTakarai
 

1. Boku no Sekai wa Live ni

[Meine Welt besteht aus Liveauftritten]
 

Die Wahrheit ist das ich es hasse im TV aufzutreten. Ich denke einfach das nicht ich das bin der dort steht. Ich bin wirklich schlecht darin. Ich bin schlecht darin im TV zu sprechen und es macht mich einfach sehr nervös. Ich habe immer gedacht das ich die Atmosphäre darin einfach nicht mag.
 

Meistens habe ich es mit Leuten im TV zu tun die eine Menge lustige Dinge zu erzählen haben, aber wenn ich etwas Lustiges zu sagen habe, spreche ich es nicht aus. Selbst wenn ich es sage, lacht niemand
 

"Worüber redest du eigentlich? Sollte das witzig sein?"
 

Jeder sagt das.
 

Ich werde immer schlechter. Selbst wenn ich mit meinen Freunden spreche ist es schon so.
 

Ich will Menschen zum Lachen bringen, aber ich bin vermutlich die Art Mensch die das einfach nicht kann
 

Auch wenn ich es hasse im TV aufzutreten, habe ich immer eine Menge Spaß wenn ich bei "Hey! Hey! Hey!" [Music Champ] zu Gast bin. Die beiden Moderatoren in "Downtown" [Übersetzernotiz: die beiden Heyx3 Gastgeber, Matsumoto Hitoshi und Hamada Masatoshi] sind mehr als nur Genies. Sie sind Zauberer.
 

Ich denke selten das jemand mit dem ich rede Angst einflößend ist, aber diese beiden Typen in Downtown sind es. Sie können wirklich die Seelen der Menschen lesen. Sie sind unglaublich geschickt und der Ausdruck “scharf” passt perfekt zu ihnen.
 

Als Beispiel ein Messer das von weitem nicht wirklich scharf aussieht auf den ersten Blick aber ohne Schwierigkeiten durch einen Kohlkopf schneidet ist schon erschreckend. Sehr erschreckend. Wenn du es auf ein Schneidebrett legst schneidet es mit einem klingenden Geräusch. Es ist ein Gefühl von "Whoa…niemals!?"

Nach den Aufnahmen breche ich immer mitten im Aufnahmeraum zusammen. Anders als viele andere Künstler verausgabe ich mich immer komplett. Wenn man mich als ein Messer mit denen als ein Messer vergleichen würde wäre es sehr irritierend. Ich setzte viel Energie dahinter mein „Messer“ zu einer glänzenden Perfektion zu bringen. In meinem Herzen sage ich mir dabei immer "weiter so, Gackt."
 

Ich spreche nicht über deren Art zu reden in der Show. Nur die Art wie sie die Menschen dort in der Hand haben ist einfach unglaublich.
 

Ich will, so schnell es geht, aus dem Griff dieser beiden Menschen befreit sein die man als Genies bezeichnen kann. Das würde mich so glücklich machen. Ich gehe Dingen die mir Angst machen immer aus dem Weg so gut ich kann. Das ist es was ich bei "Hey! Hey! Hey!" immer tue.
 

Wie auch immer, egal wie ich dabei aussehe es gibt immer Lives in meinem Leben.
 

In Musiksendungen im Fernsehen haben wir nur etwa 3 Minuten für einen Auftritt. Wir Künstler denken darüber nach was wir tun wollen und sind gezwungen einen Song unter diesen Umständen komplett aufzuführen. Das ist eine wirklich schreckliche Angelegenheit.
 

Bei einem Live denkt man immer daran wie man in den Song in der Aufführung umsetzen kann. In meinem Fall sind Lives eine Zeit für mich in der ich über jeden Song nachdenken und jeden Song individuell ausdrücken kann.
 

Ich habe nie gedacht das ich Songs schreiben muß die in ein Set passen. Als Beispiel wenn ich einen Song in einem Live präsentiere und denke das Feuer dazu nötig ist werde ich dafür sorgen das die Bühne Feuersäulen hat. Wenn zu dem Zeitpunkt jemand sagt "das ist gegen die Regeln," dann sage ich nur "gut, dann lasst uns darüber nachdenken was wir sonst tun können."
 

Es gibt viele Arten der Neuerungen in der Welt. Das ist nur ein Weg sich diese zu Nutzen zu machen.
 

Generell wenn ich etwas entscheide hasse ich es die Worte "schön" und "hässlich" zu verwenden. Ich will das Menschen etwas tun was ich aber nicht will ist alles aneinanderreihen was “schön” ist und kein Ergebnis zu erzielen.
 

Es ist der Job anderer zu entscheiden was die Regeln sind. Natürlich wenn du die Regeln brichst wirst du bestraft. Darüber nachzudenken was wir tun können ohne die Regeln zu brechen ist wie ein Spiel. In diesem Spiel musst du die beste Entscheidung treffen.
 

Im Fall der Feuersäulen als Beispiel sagten sie immer "es kann nicht mehr als 4 Meter sein," da machte ich keinen Rückzieher und sagte "Okay, da führt kein Weg dran vorbei. Was ist mit 3 Metern und 90 Zentimetern?" Stattdessen blieb ich dabei zu sagen "Nein, nein. Ich will das es auf 15 Meter hochgeht." Sie dachten darüber nach und die, die vorher gemeint hatten 4 Meter wäre das höchste, sagten dann, "Okay, 12 Meter ist in Ordnung. Aber 15 Meter ist zu viel."
 

Natürlich musst du damit das passiert es immer und immer wieder versuchen. Wenn du auch nicht glaubst das es klappt, versuche es weiter. Die Leute der Sicherheit gingen die Halle nacheinander ab und wir mussten ihnen praktische Vorführungen zeigen um sie davon zu überzeugen.
 

Bei den "Kagen no Tsuki" und "Jougen no Tsuki" Touren, ließen wir es in der Halle regnen und diese Art von Regen in einer Halle gab es auf keiner anderen Bühne vorher, außer diese befand sich draußen. Indem wir Wasser benutzen ließen wir es drin regnen.
 

Um das umzusetzen mußten wir uns über die Angelpunkte klar werden. Wir mussten nicht nur die Ausrüstung in Betracht ziehen. Die Backstagemitarbeiter, die Oberaufsicht, die Crew, alle Leute die etwas mit der Halle zu tun hatten waren eingeschlossen, und wir mussten ihnen allen beweisen das der Regen absolut notwendig war und auch nicht gefährlich. Nacheinander klärten wir diese Hürden und hatten zum ersten Mal Regen in der Halle.
 

Ich denke andere Künstler wären dazu nicht in der Lage. Ich glaube wirklich das mein Team besser ist als andere und ich werde das immer denken. Ich hatte ein Treffen mit 20 von uns zusammen. Dort sagten 10 von ihnen, "Das ist unmöglich." Fünf von ihnen "Das klingt nach Spaß." Vier sagten "Ich versteh das nicht." Und ich sagte dann "Wir können das schaffen!"
 

Und dann, wenn jeder neben mir seine Meinung in “wir schaffen das!” geändert hat haben wir ein grandioses Ergebnis.
 

Aber auch wenn alle dachten das es großartig wäre wenn es klappen würde, sagten 19 der anderen immer wieder das es nicht funktionieren würde und konnten sich so nicht komplett darauf konzentrieren.
 

Wie auch immer für mich ist eines der wichtigsten Dinge darüber nachzudenken ob es interessant wäre oder nicht. Es geht nicht wirklich darum ob wir es realisieren können oder nicht. Ich tue es weil es interessant ist.
 

Wenn es etwas Grundlegendes ist ist es meine Aufgabe es zu sagen. Danach entscheiden wir zusammen wie wir am Besten an die Sache rangehen. Wenn in dieser Phase 19 andere Menschen genau den gleichen Gedankengang haben dann haben wir ein großartiges Resultat. Es ist meine Aufgabe meiner Crew das klar zu machen.
 

Das realisierend, die Kraft von jedem Crewmitglied nehmend und miteinander verbindend, wurden meine Lives zu einem reinen „können“."
 

Wenn du nun fragst "Ist das nicht gefährlich?" nun, Feuer ist Feuer. Das ist eine ganz klare Sache, aber es braucht nur etwas anfangen zu brennen dann schreien die Bühnenhelfer "Ahh!!!" evakuieren alle ganz schnell und löschen mit großem Einsatz das Feuer. Die hälfte der Zeit ist es weil etwas wie die Kostüme brennen, denn die Feuersäule war direkt neben mir etwa eineinhalb Meter entfernt.
 

Während der Proben ist es schon etwas beängstigend und heiß. Während der Show allerdings erinnere ich mich nicht wirklich daran. Die Kostüme, die aus Leinen sind, gehen beim kleinsten Funken in Flammen auf. Aber das merkt man erst wenn das Konzert vorbei ist das die Kostüme Feuer gefangen haben.
 

Dieses Mal fiel das Wasser mit jedem einzelnen Schlag. Alles war triefnass. Wir waren auch darauf vorbereitet das es glatt war.
 

Ich will nicht das ihr nun denkt wir wären herum gelaufen "Es regnet. Wir lassen es regnen. Das ist so toll."
 

Eher sagten wir, "Um diesen Song auszudrücken ist Regen notwendigt, und wird das Publikum durch den Regen fühlen was die Gefühle des Hauptcharakters ausdrücken? "
 

Wenn du denkst das zum Ausdrücken von Gefühlen eines Songs Akrobatik nötig ist dann solltest du das zuerst auf einem Trampolin üben. Das ist nicht weil du besonders gut werden willst auf einem Trampolin. Wenn du etwas nicht kannst dann solltest du auch nicht darüber reden. Also ist die normalste Sache es zu üben.
 

Einmal brachten sie ein Trampolin mit und ich sprang darauf, welches sie dann aber wieder verschwinden ließen. Da die meisten immer gleichzeitig sprangen kamen sie bis auf etwa zwei Meter hoch. Wenn wir sprangen, war es auf dem Trampolin, die Landungen waren allerdings auf Matten und das tat weh. Wir trugen harte Stiefel also schmerzten uns die Knochen und dir Hüfte.
 

Da die Bühne dort längenmäßig zu Ende war, hätte jemand, der einen Fehler beging von der Bühne fallen können.
 

Nicht jeder dachte das er es allein schaffen würde, und die die das dachten konnten es auch nicht. Da sie dachten "er zwingt mich dazu," konnten sie es einfach nicht.
 

Ich denke das so etwas in der Art von Menschen in allen möglichen Lagen gesagt wird.
 

Zu allererst gibt es da Dinge die du glaubst das du sie tun kannst. Dinge die du glaubst tun zu wollen. Wenn du denkst das du sie tun kannst dann bereitest du dich darauf vor und tust es.
 

Wenn du alles tun kannst dann mach weiter und tue alles.
 

Das ist meine Taktik.
 

2. Shiya no Doraibu de Kyoku wa Umareru

[Auf Mitternachtsfahrten entstehen neue Melodien]
 

Mitten in der Nacht wenn ich wirklich gelangweilt bin, steige ich ins Auto und fahre einfach drauf los. Über die Tokyo-Nagoya Expressstraße, an nichts denken, nichts anderes tuend als das Gaspedal tretend, die Landschaft vorbeiziehen zu sehen.
 

Dann kriege ich plötzlich von hinten einen Schlaf wie mit einem Baseballschläger. Bam! Es fühlt sich an als hätte mich jemand geschlagen und dann tut es auch wirklich weh.
 

Wenn ich mich wieder unter Kontrolle habe, sehe ich einen durchsichtigen Schleier vor mir. Auf diesem Schleier werden Bilder reflektiert. Diese Bilder werden zu beweglichen Bilder und eine Geschichte wird projektiert. Ein dünner Filter erscheint zwischen meinen Augen und der Welt drau0en, und darauf, fühle ich wie die Bilder zum Leben erwachen.
 

Diese Bilder, werden ab und an von Musik begleitet oder aber sind nur Bilder. Es gibt auch Fälle wo es nur eine Melodie oder ein Rhythmus ist. Meist habe ich keine Idee was diese Bilder bedeuten. Aber etwas das sich nie ändert ist das es immer eine Geschichte in mir ist. Diese werden dann zu bestimmten Themen die an die Oberfläche kommen. Ich werde von den Bildern inspiriert und Melodien entstehen in mir.
 

Wenn die Geschichte indiviuelle Charaktere hat dann wird es eine Kurzgeschichte und wenn es sehr kurz ist dann werden es Songtexte.
 

Ich bemerke diese Bilder meist dann wenn sie mich treffen. Das passiert manchmal regelmäßig, und dann gibt es Zeiten in denen es lange dauert. Wenn es nicht passiert, dann kommen Menschen zu mir und sagen "Bitte schreibe mehr Songs!" Dann kann ich nur sagen "Ich versuche es aber es geht nicht." Zu den Zeiten kann ich nichts anderes tun als warten.
 

Ich denke immer so über mein Song schreiben. Es ist die Grundlage des Schreibens und ich kann es nicht ändern. Früher hatte ich ein Studio zuhause. Ich dachte das ich wenn ich ein Studio bei mir hätte, es einfach wäre alle bei mir zu versammeln um Songs zu schreiben? Ich dachte ich könnte auch so Songs schreiben.
 

Aber es hat nicht geklappt, und wenn ich genauer drüber nachdachte, immer wenn ich etwas komponieren konnte geschah das in unerwarteten Situationen. Immer wenn ich die Landschaft betrachte oder wenn ich fahre. Wenn ich denke "Ich muß nun einen Song schreiben!" kann ich es einfach nicht. Am Ende war das Studio also egal. Ich hasse es mich selbst einzuschließen um etwas zu schreiben.
 

Eine Geschichte beginnt immer mit etwas fernem das mich mit einem Schlag trifft.
 

Also auch wenn die Plattenfirma sagt "Wir brauchen zu dem Datum einen Song," ist es nicht so einfach. Generell muss ich das Veröffentlichungsdatum immer etwas hinausschieben.
 

Für “MOON” habe ich das Datum ganze vier Monate verschoben. Auch wenn ich das tat hat es eigentlich elf Monate gedauert. Von nun an wird alles wohl noch mehr Zeit brauchen.
 

Auch wenn das keinen Entschuldigen an die wartenden Fans ist, ich bin eine andere Persönlichkeit und nicht ein „kommerzieller Autor“. Ich veröffentliche was ich veröffentlichen will. Ich gehe keine Kompromisse ein oder mache Entschuldigungen. Ganz egal wie viele Monate es dauert bis ich etwas herausbringe das gut genug ist, werde ich keine Kompromisse machen. Das ist meine Pflicht. Außerdem denke ich ist es das Endprodukt worauf die Fans warten.
 

Wenn ich Texte schreibe, nutze ich das Japanische bis zum Rest aus. Ich liebe die Schönheit der japanischen Sprache. Also benutze ich kein Englisch wenn ich es verhindern kann. Verglichen mit anderen Künstlern ist meine Verwendung an Englisch sehr gering.
 

Es ist sehr schwer Japanische Worte mit Musik zu vereinbaren.
 

Es gibt viele Wege englische Worte mit jeder einzelnen Note zusammen zu bringen.. Wie auch immer im Japanischen passt ein Wort nicht zu einer Note.
 

Nehmen wir als Beispiel dies hier als Songzeile: "ano toki, paatii de kimi o mite." In Englisch wäre das "When I/saw you/at the/party." Du wärst in der lage die komplette Zeile von "ano toki, paatii de kimi o mite" in vier Noten zu bringen.
 

Wie auch immer im Japanischen sind vier Noten nur vier Noten. Du kannst nur "ano toki" unterbringen. Der hauptsächliche Unterschied zwischen Japanisch und Englisch ist der prozentuale Anteil von Worten die auf eine Note passen. Also verwendet jeder Englisch und wird so gut darin Texte zu schreiben.

Ich habe manchmal das Gefühl das ich mich davon weit distanzieren muß.
 

Als ich den Titelsong zu "Fist of the North Star" das erste Mal hörte hinterließ er bei mir einen tiefen Eindruck. Ich hatte das Gefühl das ein Teil des Songs sagen würde "You are shock." Aber dann sah ich auf den Text und es stellte sich heraus das die Zeile eigentlich "You wa shokku." lautete [Notiz: "You wa shokku" bedeutet "You are shock" auf Japanisch Es ist auch der Titelsong von Hokuto no Ken]
 

Ich war schockiert. Nicht über die Bedeutungslosigkeit dieser Zeile, sondern darüber das meine Ohren den Unterschied nicht wahrnehmen konnten.
 

Das heißt nicht das ich die Verwendung von Englisch ablehne. Englisch zu verwenden ist auch eine interessante Art Dinge zu tun. Natürlich ist man frei es zu verwenden. Da ich aber Japaner bin will ich auch die Schönheit der Japanischen Sprache in die Noten der Musik bringen. Ich will davor nicht weglaufen.
 

Als ich B´z "Itsuka no Merry Christmas" hörte weinte ich. Ich dachte warum bringt dieser Song so eine traurige Szene in die Gedanken. "Mou Ichido Kiss Shitakatta" war auch großartig.
 

Derjenige der die Texte schreibt ist Inaba-kun [Notiz: Inaba Koshi, B'z's Sänger], er tut es mit einer Menge Leidenschaft.
 

Während ich Mr. Children´s Sakura-kun´s [Notiz: Sakurai Kazutoshi, Mr. Children's Sänger] "Dakishimetai", fing ich an zu klatschen ohne zu wissen warum.
 

Wenn ich einer wundervollen Melodie zuhöre bin ich immer bewegt. Wie auch immer ich bin nicht nur bewegt. Ich bin auch stolz darauf Japaner zu sein wie sie. Ich bin stolz auf die Tatsache, das in der Japanischen Musikszene Menschen existieren die solche erstaunliche Musik schreiben können. Wenn ich von den Problemen im Leben derer berührt werde, denke ich mir das ist es was einen Musiker ausmacht.
 

Die Musik oder Texte eines Sängers sind wie Stücke aus seinem oder ihrem Leben. Sie werden von ihrem Körper getrennt und zeigen einen kurzen Ausschnitt aus dessen Leben.
 

Es ist großartig das Dinge wie dieses Menschen in so einer Art bewegen kann.
 

Manchmal ist es wichtig für mich dem Zuhörer etwas zu vermitteln und manchmal ist es einfach nur wie ein Brief. Es geht darum Dinge wichtig zu machen und nach meinen Wurzeln zu suchen. Was ich immer denke ist das Musik niemals Menschen dazu zwingen sollte in eine Form zu passen. Ich will flexible sein was Musik betrifft.
 

Meine Musik ist eine Seite in einem Buch mit Noten über das Leben derer die ihr zugehört haben. Es ist mir egal ob es nur eine kleine Notiz an einer Wand in der Ecke ist. Ich bin froh wenn eine kleine Notiz eine Motivation für etwas ist und ein Antrieb im Rücken einer Person.
 

Nein, in der Ecke irgendeines Lebens ist meine Musik nur eine kleine niedergeschriebene Notiz. Die Bedeutung unserer Existenz ist an diesem Ort, glaubt ihr nicht?
 

3. Mai Ruum wa Shiro no Chikarou

[Mein Zimmer ist ein unterirdisches Verlies]
 

Mein Haus ist recht ungewöhnlich. Jeder der das erste Mal dort ist wird wirklich ungeduldig.
 

Da es keine Fenster gibt, ist es recht dunkel. Von der Decke hängt nicht eine einzige elektrische Lampe. Es existiert nur indirektes Licht im Boden. Es ist alles recht dunkel. Es ist sogar dunkler als in irgendwelchen Clubs.
 

Außerdem sind die Wände zwischen den Räumen alle aus Glas. Ich kann im Dunkeln sehr gut sehen aber meine Freunde würden regelmäßig gegen die Wände laufen. Also habe ich kleine Taschenlampen für sie im Flur untergebracht.
 

Aber es kommen viele Leute vorbei. Wenn siemich besuchen sagen sie immer "Gacchan, ich mache mir etwas Sorgen um dich."
 

Ich liebe dunkle Räume. Als ich ein haus gemietet hatte wollte ich es umgestalten. Ich wollte alle Fenster behängen und ich wollte alle elektrischen Lampen in Schwarzlicht tauschen.
 

Die Zeit steht still in meinem Haus. Da ich nie das Sonnenlicht sehe weiß ich nie wie spät es ist. Es gibt auch keine Uhren. Und keinen Fernseher.
 

Da ich nie fern gesehen habe als Kind brauche ich das nun auch nicht. Für mich ist ein Fernseher nur ein Monitor auf dem man Videos und DVDs sehen kann.
 

Um einen solchen Lebenstil zu führen kann ich mich nicht mit anderen Dingen beschäftigen. Meine biologische Uhr weiß immer wie spät es ist. Meine Tätigkeiten sind unregelmäßig aber sobald ich aufwache weiß ich wie spät es ist. And ich schlafe meist nur zwei Stunden.
 

Das was mich am meisten beängstigt ist das ich mein Haus gar nicht komfortabel machen will. Ich will das mein Haus ein Ort ist der einen dazu bringt nach draußen gehen zu wollen.
 

Mein Haus ist ein Ort an dem sich Menschen treffen können. Es ist ein Ort an dem sich unsere Geister treffen können. Ich will es ein Ort sein lassen an dem wir unsere Energie bündeln können.
 

Wenn das Innere eines Hauses immer so ist sammelt sich dort Energie. Wenn das passiert drängt es dich danach nach draußen zu gehen. Wenn du dich immer in dunklen Räumen aufhälst wird dein Geist schwer. Wenn das passiert, denke ich das du auch nach draußen willst.
 

Um deine Seele ruhen zu lassen könntest du in einen Park gehen. Wenn du nach etwas hellem und freundlichen suchst ist es gut raus zu gehen, denn die Sonne ist dort draußen.
 

Draußen werden viele Ideen und Meinungen geboren. Wenn du es zu Hause gemütlich hast dann willst du nie nach draußen und das kann nicht passieren. Das ist unsinnig.
 

Wenn du in einem Haus lebst das dich dazu bringt nach draußen zu wollen, wirst du das immer tun. Da mein Haus dunkel ist baut sich ein unheimliches Gefühl auf.
 

Nun, wenn ich das Konzept meines Hauses in einem Wort zusammenfassen müsste wäre das wohl "Kerker". Ich habe das Bild eines Schlossverlieses vor Augen. Es ist kein Haus. Der Designer und ich erbauten es aus einem leuchtenden Stein, arbeiteten bis zum kleinsten Detail in der letzten Minute zusammen.
 

Ich baute es auch wenn der Designer an Feng Shui glaubte und er mir immer wieder sagte das das Design nicht gut war.
 

Mein jetziges Haus hat eine Bibliothek.
 

Es gibt eine Menge Dinge die man noch nicht im TV gesehen hat, so wie die Tatsache das ich eine große Anzahl an Büchern habe. Ich habe keine Tagebücher. Ich habe auch keine handgeschriebenen Bücher.
 

Die meisten der Bücher die ich gekauft habe und gern habe sind Lernbücher für Sprachen. Es sind Bücher wie "Lerne Chinesisch in 3 Sekunden " und "Dein Englisch ist dein Spiegelbild".
 

3 Sekunden? Keine Chance! Aber wenn du denkst das dein Englisch recht schlecht ist wirst du Spaß daran haben das zu lesen.
 

Wenn ich Wörterbücher und Lehrbücher für mich allein lese dann lache ich eine Menge. Sie sind wirklich lustig. Aber ich liebe solche Bücher.
 

Vor etwa zehn Jahren fand ich ein Buch das mich emotional sehr tief berührte. Der Name davon war "Smell Otoko."
 

Es ist eine alte Geschichte, dessen Inhalt ich an einem einzigen Tag gelesen hatte, eine Geschichte die ich schnell verstand. Die Handlung war wirklich interessant und selbst jetzt lese ich es gerne immer und immer wieder. Aber ich denke das es inzwischen sehr schwer sein wird das Buch zu finden.
 

Ich habe auch einen Weinkeller in meinem Haus. Er beinhaltet etwa 100 Flaschen.
 

Ich liebe Wein. Als ich das einmal erwähnte schenkte mir jeder Wein und so habe ich eine recht große Sammlung angehäuft.
 

Auch wenn ich sage das ich es mag, wenn ich allein zum Weinkaufen gehe habe ich nie eine Ahnung welcher Wein gut ist und welcher nicht. Wenn ich ihn nicht trinke weiß ich es nicht. Also liebe ich es Wein zu testen.
 

Also begann ich eine Menge Weine zu testen und nun weiß ich welche Weine aus unterschiedlichen Ländern und Zeiten gut schmecken.
 

Momentan ist eine Sorte Wein die ich gut finde "gold." Nicht weiß oder rot sondern "gold." Das heißt das die Farbe des Weines golden ist.
 

Mit den Trauben einer Rebe kann man normalerweise ein Fass Wein machen. Wie auch immer die Traubenreben die diesen „goldenen“ Wein ergeben reichen nicht mal für ein Glas. Es schmeckt wunderbar, aber es ist sehr teuer. Er liegt an dem Punkt an dem ich mich schlecht fühle wenn ich den Wein allein für mich kaufe.
 

Auch wenn ich Wein liebe trinke ich nicht wenn ich allein zu Hause bin. Wenn meine Freunde vorbeikommen sagen sie zu mir, "Lass uns eine Flasche Wein öffnen," dann öffne ich diese für sie und wir trinken zusammen. Ich sehe mir nur den Wein an den meine Freunde sich ausgesucht haben und danach sage ich "Das war großartig, meint ihr nicht?" und "Wie wäre es wenn wir den mal versuchen?"
 

Die Weine die ich zu Hause habe sind einige der Teuersten, etwa 400,000-500,000 Yen die Flasche. Das bedeutet allerdings nicht das es auch noch extrem guter Wein ist. Es bedeutet nur das ich wenn ich eine Party gebe, meine Freunde einen guten Wein genießen können.
 

Ich kann 20 Flaschen allein trinken. Wenn ich mit meinen Freunden zusammen bin trinkt jeder von ihnen auch noch mal 10. Alles in allem sind das, wenn wir 10 Leute sind 100 Flaschen. Es ist recht bedrückend.
 

Auch wenn 10 Leute bei mir zu versammeln nicht gerade selten ist, habe ich es geschafft einen Weinkeller zu bauen.
 

Neben Wein habe ich auch Kuusuu (Okinawa Wein). Es ist Awamori (Okinawa Likör). Ich sammel soviel wie ich kann. Ich trinke ihn nicht gerne aber meine Freunde tun es, also habe ich gerne welches für sie da. Ich mag es ihn meinen Freunden zu schenken und zu sagen "Hier das habe ich für dich".
 

"Gackt Bar" – nichts anderes, sowas in der Art. Ich sage, "Hier wollt ihr das probieren?", und wenn sie antworten "das ist gut!" macht es mir wirklich glücklich.
 

Das letzte Mal als ich betrunken war war wohl zu der Zeit zu meiner Geburtstagsfeier.
 

Ich hatte wirklich allen gegenüber ein schlechtes Gewissen, aber ich habe mich nur betrunken weil ich dem Druck der auf mir lastete nicht mehr standhalten konnte. Natürlich erinner ich mich an jeden den ich an dem Abend getroffen hatte, jeden dem ich die Hand geschüttelt habe, jeden den ich geküsst habe, aber …
 

Der Tag war eigentlich zwei Tage nach meinem Geburtstag. Es war der letzte Tag der "Jougen no Tsuki" Tour. Die Lives waren vorbei und ich fühlte mich von allem befreit.
 

Müde, erleichtert, darüber nachdenkend was ich als nächstes plante, meine Gefühle gegenüber meiner Freunde meiner Crew, meine Dankbarkeit meinen Fans gegenüber – so viele Dinge die aufkamen, und ich konnte sie schon jetzt nicht handhaben. Ich war noch nie so betrunken wie damals.
 

Obwohl wir schon am ersten Treffen ne Menge getrunken hatten, traf ich das nächste Mal in einem Club auf Lee Hom und Tarou-chan (Wang Lee Hom und Yamamoto Tarou). Hyde kam ebenfalls rein und wir tranken erneut zusammen. Ich fragte mich ob ich sterben würde, aber ich war auch wirklich glücklich.
 

Der Tag an dem die Tour endete waren alle Darsteller aus Moon Child auf der Bühne. Auch wenn ich das schon am ersten Tag der Tour geplant hatte war es nicht klar ob wirklich alle anwesend sein konnten. Es wurde mir mehrmals berichtet das es unmöglich wäre aber ich wiederholte immer nur, "wenn wir daran glauben das wir es schaffen dann können wir es auch wirklich!"
 

Ich kämpfte mit allem was ich hatte bis zum letzten Tag. Ich glaube meine Crew hat da wirklich viel geleistet. Daran denkend das wir es schaffen konnten drängte ich sie immer weiter, und das Endresultat das wir es geschafft hatten machte mich wirklich glücklich.
 

Der Likör an dem Tag war wirklich großartig. Es war eine wundervolle Erfahrung und ich war erfüllt von Wärme.
 

4. Naifu to Sabaibaru Geemu

[Messer und Überlebensspiele]
 

Seit ich klein bin habe ich die Angewohnheit alles kaputt zu machen.
 

Im Kindergarten nahm ich verschiedene Instrumente aus der Garage meiner Eltern immer dann wenn ich etwas auseinanderbauen wollte. Den TV, das Radio, die Anlage. Ich nahm jegliches elektronisches Gerät auseinander. Fahrräder, Autos... ich versuchte alles zu zerlegen. Ich wollte einfach wissen wie diese Teile funktionierten.
 

Nachdem ich sie auseinander genommen hatte baute ich sie wieder zusammen. Sicherzugehen das sie wieder funktionierten machte eine Menge Spaß.
 

Wenn ich gut darin wurde wollte ich diese Dinge immer und immer wieder auseinander nehmen. Selbst jetzt tue ich das noch wenn ich etwas Neues bekomme. Wenn ich die teile dann ansehe die ich zerlegt habe frage ich mich "Wozu ist das und wozu brauch ich dieses Teil?" Ich liebe es so etwas zu tun.
 

Eine Sache an der ich gescheitert bin war meine Playstation. Meine erste ging kaputt also kaufte ich mir eine zweite. Die ging ebenfalls kaputt. Und so kaufte ich mir eine dritte. Ich hatte noch immer Teil der ersten Beiden zuhause und dachte mir, "kann ich mit denen nicht was machen?" Also nahm ich die dritte auch auseinander, aber alle drei waren komplett unterschiedlich. "Ah darum ist die Reaktionszeit der beiden Playstations so unterschiedlich langsam …" erkannte ich.
 

Nachdem ich merkte das alle Teile noch funktionstüchtig waren baute ich sie alle zusammen um eine SUPER PLAYSTATION zu kreieren!! Ich baute sie in verschiedenen Versionen zusammen aber sie wollte einfach nicht funktionieren. Also habe ich aufgehört Playstations zu kaufen.
 

Als ich 9 oder 10 war schieb ich als Hobby Computerprogramme. PC waren gerade erst auf den Markt gekommen und indem ich die Sprache der Maschine verwendete schrieb ich Programme dafür. Ich erinnere mich daran das meine Computer ein 6001 Mac II, ein 8001 Mac II, und dann ein 9801 FR waren…
 

Auch wenn ich ein wirklich gutes Programm dafür schrieb hab ich nicht viel damit gemacht. Auch wenn ich mich immer fragte warum ich das tat setzte ich all meine Energie dafür ein. Disketten waren damals noch nicht erfunden. Also musste ich all meine Daten auf einem einfachen 30 cm Kassettenrecorder speichern, der immer "piiii pirororo ppi" machte wenn man etwas darauf hochlud.
 

Was noch irritierender war war die Tatsache das ein Program an dem ich 3 Stunden gearbeitet hatte auf dem Recorder nur etwa 50-60 Minuten dauerte. Immer wenn ich in der Mitte einer Arbeit war war das Band kaputt und ich musste wieder von vorne anfangen. Das Band fing an mit "piiii pirororo ppi" und dann erschien "FEHLER!". Das passierte einige Male und ich schrie jedesmal, "Da ist kein Fehler!"
 

Ich verlor aufgrund dessen das Interesse daran. Ich schrieb Programme die Antworten auf Numerische Formeln geben, allerdings konnte ich das Ergebnis selbst schneller errechnen. Ich fing an darüber nachzudenken ob ich irgendwelchen Nutzen aus den Programmen ziehen konnte.
 

Das waren die Zeiten in denen die Möglichkeiten mit dem Computer noch beschränkt waren, denke ich das ich mich zu schnell in dieses Hobby gestürzt habe.
 

Als ich etwa 12 Jahre alt war, war das große Ding Analog. Zum Beispiel die Erbauung eines Klaviers. Ich nahm das Piano das wir zu Hause hatten auseinander um zu sehen was ich damit tun konnte.
 

Da das Klavier zu groß war um sich zu merken wo die einzelnen Teile saßen schrieb ich mir die Positionen auf und musste es mehrere Male versuchen. Ich schaffte es nicht die Tasten zurückzusetzen. Dann begann ich das Klavier in der Schule auseinander zu nehmen. Wandklaviere sind einfacher auseinander zu bauen..
 

Ich habe es im Musikzimmer der Schule auseinandergebaut und es gab viele Lehrer die mich dabei gesehen hatten. "Was tust du da?" fragten sie und ich antwortete immer, "Ich repariere es. Dieser Hammer ist schlecht". Die Lehrer fragten nicht weiter nach. Da sie wußten das ich gut in Musik war glaubten sie nicht daran das ich lügen würde.
 

Von dem Moment an war ich bessessen davon Dinge auseinander zu nehmen, aber nicht nur das ich war auch in der Lage sie wieder zusammen zu setzen.
 

Das schwerste zum zusammenbauen ist Elektronik. Die Playstation war so ein fall und ich verstand die Warnung die lautet "Wenn Sie das öffnen verfällt ihr Anspruch auf Garantie". Wie auch immer ich öffnete es. Das einzige was ich konnte war sie auseinanderbauen.
 

Das nächste was mich faszinierte waren Messer. Messer sammeln. Ich war eine Gelegenheit für mich immer ein Messer zu haben wenn mich jemand mit einem angreifen sollte.
 

Als ich 16 war wurde ich angegriffen. Jemand stach mit einer 20 Zentimeter langen Klinge in mein Bein. Ebenso schnitt er mich über dem Augenlid. Seit dem Moment hatte ich immer ein Messer bei mir wenn ich ausging, so wie Rambo.
 

Ich hasse es einfach Messer in Streitigkeiten einzusetzen. Menschen die in Streitereien Messer einsetzen enden darin diese auch zu benutzen. Es ist schon von Anfang an falsch. Darum gehe ich immer nach dem Motto, "Gehe jedem Streit aus dem Weg wenn du kannst!"
 

Du beginnst einen Streit, du missachtest etwas und zum Schluss ziehst du ein Messer?
 

Ich denke auch das eine Person die ein Messer zieht große Schuldgefühle haben wird.
 

Normalerweise ist es das was passiert. Menschen die ihre Messer ziehen wollen das ich meines ebenfalls ziehe, also rufen sie "Komm schon!" und solche Sachen während sie mit dem Messer herumwedeln.
 

Ich lege langsam meine Hand auf meine Brust und während ich schreie "Pass auf!" ziehe ich es raus. Mein 25 Zentimeter langes Messer. Mein Gegner ist schockiert das ich es tatsächlich gezogen habe. Dann lege ich es auf ein Regal während ich ruhig sage, "Das war unfair," oder "Du bist ein unfairer Gegner."
 

"Wenn du jemanden damit triffst könnte er sterben," sage ich.
 

Es ist dein Messer, aber wenn du jemanden damit niederstichst, könnte er dann nicht sterben?!
 

Diese Art von Typen einschränkend rennen sie davon während sie dich verfluchen. Es ist erbärmlich.
 

Wie auch immer, Messer sind mysteriös. Wenn du eines hast wirst du regelmäßig in Probleme geraten. Zuerst sind Messer nur ein Werkzeug um jemanden damit zu verletzen, aber Messer sind etwas viel komplexeres und es kam die Zeit in der ich von ihnen gelangweilt war. Ich habe nur Klappmesser gesammelt als Teenager, und hatte etwa 150 davon.
 

Ich führe das Hobby noch heute fort. Ich hatte einmal gedacht sie wären gefährlich und habe sie alle fortgeworfen aber ich habe wieder angefangen vor etwa 5-6 Jahren.
 

Generell mag ich kleine Messer. Ich liebe es Holz mit ihnen zu schnitzen. Es ist bedeutungsvoller ein Stück hartes Holz mit einem Messer zu schnitzen als mit einem Meisel- Ich habe vor kurzem einen großen Vogel geschnitzt.
 

Vor kurzem habe ich ein Messer von einem Spieler des K-1 Teams bekommen.
 

Wenn ich sage "Es gibt keinen Grund ein Messer zu haben," klingt das wie eine Moralpredigt. Es gibt viele Dinge über die man mit einem Messer reden kann.
 

"Eine Person die immer andere niedersticht wird selbst einmal von jemandem niedergestochen werden. Wenn du also ein Messer trägst wirst du ganz sicher auf jemanden treffen der ebenfalls ein Messer hat."
 

So sage ich immer.
 

Wenn ich dachte das ich mich nicht gut genug selbst verteidigen konnte hatte ich ein Messer dabei. Auch wenn ich eine recht kleine Person war, als ich ein Messer trug wurde ich trotzdem niedergestochen. Wenn ich am falschen Ort gewesen wäre, wäre ich vielleicht gestorben. Ich frage mich warum ich niedergestochen wurde, aber da ich ein Messer trug, passierte genau das was ich dachte.
 

Wenn ich davon spreche trage ich momentan keine Messer bei mir. Ich habe sie alle zu Hause ausgestellt.
 

Etwas das sehr viel Spaß macht sind Überlebensspiele. Wenn das Spiel beginnt ist man etwa 100 Mann. Es steht 50 gegen 50. Wenn du 100 Mann zusammen bekommst dann gibt es nichts Besseres zu spielen als das. Und du wirst entweder gewinnen oder verlieren. Es ist egal ob du männlich oder weiblich bist. Es ist richtig klasse.
 

In einem Berg bekommt man dann 15 Minuten, dann eine Pause von 20-30 Minuten und dann wieder 15 Minuten. Das Spiel führt sich so fort.
 

Wenn es vorbei ist gibt es ein Grillfest. Dieses Jahr wollte ich auch ein Grillfest mit 100 Leuten veranstalten aber es kam nie dazu. Es war sehr schade. So eine große Menge unterschiedlicher Leute zusammen zu trommeln ist schon etwas Besonderes.
 

In dem Moment denke ich an viele Dinge. In Wirklichkeit versuche ich Leute zu finden die Krieg und Waffen mögen aber das ist doch recht voreingenommen.
 

Da es ein Spiel ist wird es umso lustiger je mehr es spielen, aber wir verstehen das wirklicher Krieg bedeutungslos ist.
 

Tot ist etwas Schreckliches. Es ist vorbei im Bruchteil einer Sekunde. Außerdem werden viele Unschuldige in solchen Gefechten getötet.
 

Die Kugeln in dem Spiel sind 6 mm BB Geschosse. Obwohl sie aus Plastik sind tun sie weh und hinterlassen auch Male. Mit einer kleinen Gruppe von etwa 8 Leuten kämpfen wir mit Militärtaktiken. Aber selbst wenn wir mit dieser Taktik gewinnen hat niemand wirklich gewonnen. Die Hälfte der Leute ist dann tot.
 

Es ist nur ein Spiel. Wenn ich allerdings bedenke das Menschen wirklich bei so etwas in unserem Land getötet werden kann ich es nicht ertragen.
 

Ich denke das jeder Erwachsene dieses Überlebensspiel einmal gespielt haben sollte. Man kann seine wahren Gefühle zeigen. Ich denke das ein Land keine wahre Bedeutung finden kann wenn es sich im Krieg befindet.
 

5. Kenka no Juuyousei

[Die Wichtigkeit von Kämpfen]
 

Menschen die in meine Familie oder meine Crew wollen lasse ich immer zuerst Boxhandschuhe anziehen und einen Probekampf absolvieren. Das Studio formt einen Trainingsring. Da wir immer Kopfschutz und Schutzausrüstung tragen bleiben keine äußeren Verletzungen zurück, aber beide, ob nun der der schlägt oder der geschlagen wird haben eine gute Zeit.
 

Es ist beängstigend. Wenn du nie in einen Kampf verwickelt warst oder Training im Nahkampf hattest ist es beängstigend.
 

Ich denke Kämpfe sind wichtig. Ein "Kampf" ist etwas in denen deine Ansichten sich Auge in Auge mit denen deines Gegners befinden. Ich denke das junge Leute auf jeden Fall ein oder zwei Streitigkeiten haben sollten die sich zu Kämpfen entwickeln. Besonders Teenager sollten das haben.
 

Wenn du einen Kampf hast bei dem man sich gegenseitig schlägt, wird es sicher Außenstehende geben die nicht den Grund kennen und denken das du deinen Freund töten willst.
 

Durch diese Unausgeglichenheit sind die Menschen die stark aussehen einfach zu besiegen, und die die schwach erscheinen sind schwer. Ich denke das Kämpfen ohne dieses Wissen sehr beängstigend sein kann.
 

Mein Vater brachte mir bei zu Kämpfen. Mir wurde beigebracht das Menschen dadurch sterben können und das wollte ich absolut nicht. So wurde mir schon früh gezeigt das ich außerhalb der lebenswichtigen Organe schlagen muss. "Wenn du hier triffst wird die Person sterben. Wenn du hier triffst, wird die Person sterben. Wenn du hier triffst, wird die Person sterben." Wenn ich erneut weinend von einem Kampf nach Hause kam sagte er immer und immer wieder "Wenn du immer wieder weinst dann hör auf zu kämpfen." Er brachte mir bei, "Wenn du kämpfst dann um zu gewinnen."
 

Als ich jung war startete ich Kämpfe meist wenn ich spielte. Meine Geschwister und ich spielten Wrestling und ich wollte mit meinen Freunden spielen und so geschah es nicht selten das die Kämpfe ernst wurden ohne das wir es merkten.
 

Das erste Mal als ich jemanden richtig schlug war als ich 10 Jahre alt war. Mein Gegner war 12. Er war in einer höheren Klasse als ich.
 

"Du bist so ein Klugscheißer," sagte er und dann schubste er mich und schlug mich.
 

Von da an geriet ich oft in Kämpfe. Da ich zu dem Zeitpunkt recht frech war schlug ich di Person zuerst wenn ich Probleme hatte. Kämpfen wurde so für mich ein tägliches Hobby.
 

Als ich in der Mittelstufe war geriet ich in Kämpfe mit Schülern anderer Schulen um zu sehen wer der Stärkste von uns war. Es waren normalerweise Schüler aus meinem Jahrgang, die „coolen“ Jungs, gegen die ich kämpfte. Ich weiß nicht ob es nur ein Test für sie war ihre eigene Stärke an mir zu prüfen oder ob ich nur immer am falschen Ort war, jedenfalls war ich damals 16 Jahre als und Kämpfen war zu einer Art Hobby für mich geworden..
 

Ich kämpfte vielleicht aus anderen Gründen als die anderen. Wenn ich Schmerz fühlte fühlte ich mich am Leben.
 

Das ist der Grund warum ich nie zuerst zuschlug. Es war meine Taktik den anderen zuerst zuschlagen zu lassen, den Kampf zuerst zu beginnen.
 

Grundlegend war kämpfen nicht meine Sache. Ich wollte nicht verletzt werden. Die anderen gegen die ich kämpfte verstanden kämpfen nicht als Art sich lebendig zu fühlen. Es waren nur Menschen die das Gefühl hatten stärker zu sein als ich. Das war die Regel die ich mir selbst aufgelegt hatte.
 

Ich kämpfte nur körperlich. Wenn meine Ansichten sich mit einer anderen nicht vertrugen, wenn es in die körperliche Art ging, hatten wir einen Faustkampf.
 

Das was ich am meisten fürchtete war in einer Debatte in die Ecke getrieben zu werden. Als Beispiel Mobbing.
 

Die Narben eines Kampfes heilen. Aber die Narben auf dem Herzen die bei einem emotionalen Kampf entstehen bleiben.
 

Aufgrund dessen bevorzuge ich Faustkämpfe. Es ist egal ob du gewinnst oder verlierst ihr werdet beide Narben davon tragen, und auch wenn du dich mies fühlst wenn du verloren hast, danach könnt ihr beide immerhin reden. Ihr könnt euch gegenseitig sagen, "Ich lag falsch".
 

Am Ende frage ich mich immer ob Kämpfe wirklich nur dazu da sind uns dazu zu bringen uns zu entschuldigen wenn das einzelne Wort "Warukatta" [lit: "Ich lag falsch"/“ich hatte Unrecht“] so schwer auszusprechen ist. Ihr beide schlagt euch gegenseitig die Lichter aus und dann bemerkt ihr das ihr beide nur dumm wart und sagt, "Ich hatte Unrecht " – "Nein, ich lag falsch" und vielleicht ist es eine Möglichkeit für euch zu üben das zu sagen.
 

Mobbing ist etwas anderes. Mobbing ist dazu da Menschen in die Enge zu treiben. Es wird nur getan um einen komplett zu brechen.
 

Ich denke das Menschen die Kämpfen von vornherein verurteilen es nur nicht verstehen. Ist es ein Kampf in dem du und dein Freund kämpfen um sich gegenseitig zu verstehen oder ist es einer bei dem dein Gegner dich fertig machen will? Es gibt einen großen Unterschied dazwischen.
 

Sicher ist es wahr das Gewalt ein falscher Weg ist und unnötig. Ich denke das ist etwas das Leute sagen die schon mal einen Kampf hatten und dann erwachsen wurden. Etwas anderes als welche die nie einen Kampf hatten und dann idealistisch behaupten "Kämpfen ist schlecht. Faustkämpfe sind bedeutungslos."
 

In der Mitte von Furcht, gibt es Gefühle der Begrenzung, mit denen wir durch diese Furcht gehen, und auch Gefühle, die nach Freiheit suchen. In dem Prozess dein kleines Bisschen Frieden das du mit aller Macht verteidigen willst und dann Dinge sagst wie "Das ist so ein kleiner Grund," "Es ist so dumm," und "Es ist völlig egal was ich tue," wenn du das wahrnimmst und fühlst und du nicht fühlst das kämpfen eine Bedeutung hat, dann bist du dumm.
 

Denen, denen wirklich nicht geholfen werden kann sind die die von anderen hören "das ist schlecht" und "das ist gut" und dann ihre Entscheidungen danach fällen. Ich bin wirklich vorsichtig bei solchen Menschen.
 

Also was dann? Denke ich dann. Menschen die nicht kämpfen können, Menschen die nie gekämpft haben
 

Ich habe bisher nur einmal einen Kampf verloren.
 

Er war ein großartiger Kerl. Wir spielten eigentlich nur Wrestling bis er plötzlich wirklich anfing zu kämpfen. Ich hab nicht daran gedacht, das ich verlieren könnte. Es wurde zwar gesagt das er der Stärkste an der Schule ist aber ich hatte nicht erwartet, dass er so stark war. Es war das erste Mal das ich verstand nicht in der Lage zu sein Hände oder Füße zu bewegen.
 

Da wir in der Mitte aufhörten hatte ich mir immer eingeredet das es kein wirkliches Match gewesen war. Von da an trainierte ich geheim. Ich wollte ihn besiegen. Meine Demütigung verschwand nicht.
 

Da er aber ein netter Kerl war gab es keinen Grund gegen ihn zu kämpfen. Er sagte nie "Komm kämpf gegen mich." Ich trainierte immer mit dem Gedanken das ich, wenn der Tag jemals kommen würde, vorbereitet wäre, aber bevor das geschah hatte ich die Chance gegen ihn als Partner im Dojo in Karate anzutreten.
 

Zu der Zeit dachte ich er wäre ein Genie. Er war ein Genie im kämpfen.
 

Er war kleiner und schwächer als ich. Aber seine Kraft war komplett anders. Seine Angriffe waren stärker als ich es je erwartet hatte und ich kann es nicht einmal jetzt beschreiben. Er war nicht einfach nur eine Spiegelung von mir, ich kann nicht einmal die Fallen beschreiben die er mir legte. Seine Kraft der Entscheidung war ebenfalls sehr hoch. Wir waren auf komplett unterschiedlichen Stufen.
 

Das war die größte Lektion die ich in meinem Leben gelernt hatte.
 

Du wirst nicht gewinnen nur weil du stark bist. Es ist die Art wie du über alles denkst. Ich konnte meine Art zu denken nicht überwinden!
 

Ich frage mich was er nun tut. Selbst jetzt denke ich darüber nach. Ich würde gerne ein weiteres Mal gegen ihn antreten.
 

6. Oitsuzukeru "Tsuki" e no Omoi

[Die Gefühle gegenüber "Moon" die ich weiterhin verfolge]
 

Die Idee zu Moon kam mir das erste Mal bei "Another World" (September 2001).
 

Wenn ich an etwas arbeite verwende ich immer die Bezeichnung "plötzliche Inspiration." [lit: orite kuru, from oriru –]. Die ganze Geschichte kann gesehen werden. Dann, denke ich nach, wie kann ich diese Geschichte umsetzen?
 

Die Geschichten selbst sind immer in mir drin von Anfang an. Ich mache mir keine Sorgen darüber eine Story zu machen, eher darum wie ich diese Geschichte präsentieren soll.
 

"Moon" ist eine prachtvolle Geschichte.
 

Ich weiß das jeder den Clip zu "Another World" kennt, aber während wir das Video gemacht haben, dachte ich das es eine perfekte Vorschau auf den Film "Moon Child" wäre.
 

Von dem Moment an hatte ich die Handlung des Filmes. Wenn ich einen Film aus der ganzen Geschichte gemacht hätte die ich vor Augen hatte wäre er sechs Stunden lang geworden. Die Handlung von "Moon Child" ist der Ausdruck eines Teil der Geschichte von "Moon." Der Anfang, Ende und Mittelteil haben alle noch eine Geschichte in sich selbst.
 

Dieses Mal drücke ich es in Musik, im Album, in den Singles aus. Da das Projekt gerade erst begonnen hat ist es wie das Titelbild eines Buches..
 

Das nächste wird etwas Grafisches. Ein Photoalbum, eine Photoreihe.
 

Dann ein Konzert. Das wird ein dreidimensionales Erwachen der Geschichte direkt vor euren Augen.
 

Weiterhin ist dort der Film und dann ein Buch.
 

Ich habe mich entschieden die ganze Geschichte von "Moon" sichtbar zu machen indem ich all diese Teile einzeln zusammenfüge. So wie ein Puzzle, ich will viele verschiedene Teile in viele verschiedene Gebiete streuen.
 

Menschen die das sehen werden einen Einblick in die Story bekommen je mehr Teile sie sammeln. Während sie das tun werden sie das Puzzle vervollständigen. Auf dem Weg dorthin werden sie die Geschichte in der Mitte betreten.
 

Das Konzept von "Moon" ist es worauf ich zu dem Zeitpunkt hingearbeitet habe.
 

Was denkt ihr warum ich das alles hier von Anfang an getan habe?
 

Die Welt wandelt sich langsam ins Zeitalter der Information. Oft denke ich das die "Information" die uns überkommt ein Plus für alle ist die sich sorgen, oder?
 

Es gibt viele Menschen die lediglich die Informationen nehmen die sie bekommen.
 

Für uns, einfache Menschen, wurden uns Talente geschenkt. Es gibt zwei Arten der "Macht der Kreativität". Eine davon ist zu erschaffen und Bilder zu malen, die andere ist die Macht originelle Ideen zu kreieren
 

Aufgrund diesedr beiden Dinge, schafft es die Menschheit sich weiter zu entwickeln, und wir suchen unsere eigenen Gefühle in unserer Macht und haben angefangen das zu bemerken.
 

Aber was passiert nun? Da gibt es eine kleine Gemeinschaft die alle Informationen hat. Aber auch wenn es das ist was wir suchen haben wir nicht die Erfahrung es selbst zu finden, stattdessen bekommen wir es von jemand anderem.
 

Das ist der Grund warum alle Vorstellungskraft verschwunden ist. Das ist es warum wir nicht mehr kreieren können.
 

Bevor das passiert ist kamen immer weniger und weniger Erfinder aus der Gruppe der jungen Generation, ließ sie zu einer Menschenmasse werden ohne Vorstellungskraft. Nicht fähig sich auf etwas in ihrem Job zu konzentrieren, und am Ende bedeutet das das keiner mehr die Kraft hat etwas zu erschaffen. Du kannst dann nur etwas nutzen das dir jemand gegeben hat, denn du kannst nicht für dich selbst denken.
 

Ich denke das ist die Wahrheit.
 

Die Geschichte hindurch haben Menschen Dinge in ihren Gedanken geformt die sie verwirklicht haben. Das ist immer und immer wieder geschehen. Es ist das erste Mal das das menschliche Genie nicht einmal ins Spiel kommt und nur beiseite gelegt wird. Esnn es nur eine Aufgabe ist gesammelte Informationen in Teile zu zerlegen dann wird die Geschwindigkeit von Computern in Zukunft schneller werden.
 

Jeder von uns lebt in solchen Zeiten. In einem Zeitalter wo unsere eigene Existenz aus den Augen verloren ist, müssen wir leben.
 

Wir können nicht aufhören mit Vorstellung und Kreativität. Das ist es was ich denke. Und das ist es was ich jedem zeigen möchte.
 

Es gibt einige wenige unter uns, die auf einer Bühne in einer Arena stehen und Künstler genannt werden, und ich glaube das wir eine Verpflichtung haben. Es ist eindeutig für uns das wir unsere Stärke und Leidenschaft den Menschen geben die wir sehen und denen einen Antrieb geben.
 

Es sind diese Dinge die Menschen nicht realisieren das wir eine Beispiel geben und ich denke unsere Existenz sollte ein Anfangspunkt sein ihnen zu helfen erwachsen zu werden.
 

Natürlich zwingen wir sie nicht dazu. Durch unsere Arbeit und unseren Lebenstil, denke ich das Männer und Frauen erwachsen werden, und ich will das sie auf diese Art heranwachsen.
 

In diesem jetzigen Konzept von "Moon," sind meine Gefühle die gleichen.
 

Es ist uns möglich uns Dinge in den Weg zu stellen die anderen Menschen für sich entschieden haben nicht zu tun. Jeder kann zu jedem gehen und sagen "Du kannst es tun!" ES ist an der Zeit das wir einschreiten und es tun wenn Menschen für sich entschieden haben es nicht selbst zu können.
 

Jeder erkennt dann das wir etwas verfolgen, und in deren Herzen werden sie die Puzzleteile zusammensetzen. Das ist das Wichtigste.
 

Das ist also die Form die Dinge angenommen haben. Es hat sehr lange gedauert. Die Veröffentlichung meiner Arbeit ist also damit verbunden.
 

Letztendlich bleibt nur die Frage warum ich eine Geschichte machte die sich "Moon" nennt.
 

Im Japanischen heißt Mond "tsuki." Der Mond ist das Symbol für die Existenz der Charaktere in der Geschichte. Ich schrieb über die Beziehung zwischen Menschen, und ich denke das der Name des zentralsten Charakters nichts mit Sonne zu tun hat.
 

Die Sonne kann alles um diese Person herum hell strahlen lassen. Wie auch immer, diese Person [die Sonne] wird irgendwann verschwinden. Menschen werden keine Götter.
 

Selbst wenn es dort eine Person gibt die wie die Sonne ist, ist das nicht eine Existenz wie das Internet, wo Informationen so schnell von einem Ort zum anderen getragen werden? Um diese Person der Sonne während die Menschen in der Lage alles zu sehen, aber nicht fähig für sich selbst zu denken. Sie wären nur in der Lage Informationen aufzunehmen aber nichts anderes.
 

Beziehungen zwischen Menschen sind nicht gut.
 

Zum Beispiel versuche ich für mich selbst zu denken. Es gab Menschen die mich in der Vergangenheit geleitet haben. Aufgrund dieser Menschen bin ich das was ich heute bin. Für mich sind diese Menschen, ohne Zweifel ein "Mond".
 

Ich will nicht sagen das ich alles um mich herum verschlucke wie die Sonne es tut. Ich erhelle was immer ich in meinem Sichtfeld habe. Natürlich wußte ich nicht was zu dem Zeitpunkt vor mir lag, aber etwas wurde mir gezeigt, der Weg den ich in die dunklen Orte gehen sollte.
 

Für mich ist das der beste Leitfaden überhaupt.
 

Sind Menschen die "Monde" sind nicht auch Personen die andere leiten auf den Weg der ihnen bestimmt ist? Ist das nicht das Wichtigste in der Beziehung zwischen Menschen?
 

In der Geschichte von Moon, gibt es viele Menschen die die Bedeutung ihrer Existenz nicht kennen. Menschen die den Weg vor sich erleuchten, und finden dann den Weg den sie bestimmt sind zu gehen.
 

Diese Straße wird vermutlich zu ihrem Fall führen. Aber selbst wenn es ein Weg der Zerstörung ist, leben sie doch wenigstens ein kleines Stück ihrer eigenen Kraft. Sie werden nicht von jemandem wieder belebt, sondern schaffen es mit ihren eigenen Beinen sich in ihrem Leben zurechtzufinden. Ich denke das ist es wie alle Menschen leben sollten.
 

Ich wünsche mir das jeder von euch wie einer der Monde sein will und das Licht des Mondes in eurem Leben haben wird.
 

Der Mond scheint nicht nur in der Nacht. In der Nacht, wenn du nichts erschaffen kannst und dich entscheidest allein spazieren zu gehen, kann dir niemand den Weg zeigen. Das liegt daran das du nichts um dich herum sehen kannst und du hast Angst davor zu sehen was vor dir liegt. Wenn du stehen bleibst, wird das zu deiner Sicherheitszone.
 

Die Aktion einen Fuß zu bewegen und einen Schritt nach vorne zu machen erfordert eine unglaubliche Menge an Mut und Courage. Wenn du diese Dunkelheit allerdings verlassen willst, ist es für dich sicher möglich einen Schritt auf einen vom Mond erleuchteten Weg zu machen.
 

Um es kurz zu sagen derjenige der sich nach vorne traut bist du. Bist einfach nur du!
 

Wenn es in der Menschenmasse die meine Konzerte sieht und meiner Musik zuhört auch nur eine Person gibt die es versteht. Ich wäre glücklich wenn diese Person dann mit ihrem eigenen Mut weitergeht.
 

Ich bin der Mond. Ich erhelle die Straße und das einzige was ich tun kann ist es euch zu zeigen.
 

Aber wenn ihr alle diesen Schritt nach vorne tut werde ich freundlich und leise über euch wachen.
 

7. Hatenaki Miraizou

[Eine unendliche Vision auf die Zukunft]
 

Wenn ich so auf mein eigenes Leben zurückblicke denke ich das die Reise nach Madagaskar ein zweiter großer Wendepunkt in meinem Leben war.
 

Madagaskar ist ein sehr armes Land. Es gibt nur etwa 2-3 Prozent der Bevölkerung die die Chance auf Ausbildung haben. Aber die Menschen haben Lebensfreude. Zu der Zeit hatte ich mich immer gefragt, "kann ich jemals so lächeln wie sie".
 

Zur selben Zeit fühlte ich meine eigene Stärke schwinden. Ich fühlte mich klein und schwach. Und so dachte ich daran das ich nicht von denen gerettet werden konnte die um mich herum waren.
 

Das Gefühl hat sich nicht einmal jetzt geändert.
 

Was ist das Wichtigste für einen Menschen? Ich denke das ist die Tatsache das Menschen aufwachen und erkennen das Veränderungen nicht unvermeidbar sind.
 

Als Beispiel sagten wir das Madagaskar ein armes Land ist, es gibt Menschen die spenden 100,000,000 Yen dafür. Ein Dorf kann von diesem Geld vermutlich ein Jahr lang existieren. Nach einem Jahr ändert sich aber alles wieder zurück zum Alten. Und darum besteht keine Bedeutung darin das zu tun.
 

Niemand wird dir das Essen an den Mund bringen damit du isst, wenn man es vor dich setzt wirst du selbst die Stäbchen nehmen und mit deinem eigenen Willen essen. Genau so handel ich auch.
 

Ich esse zu meinen eigenen Absichten Mittag. Die Dinge die gesehen werde die durch meine eigenen Absichten und Zwecken bewegt werden sind für andere das Wichtigste. Wenn das nicht der Fall ist wird sich nichts an Menschen ändern.
 

Ich will, das ihr nach euren eigenen Absichten handelt. Ich will das ihr euch ändert. Ich werde niemanden dazu zwingen sich nach mir zu ändern.
 

Auch wenn das etwas war das ich lange Zeit vor Madagaskar schon gedacht hatte, hat die Reise nach Madagaskar es nur wieder hervorgebracht und ich habe bemerkt das es gar nicht so falsch war was ich gedacht hatte.
 

Das selbe kann man über Liveauftritte sagen. Auf einem Konzert sende ich meine Gefühle an jeden der da draußen, ist das der Grund warum sie nach vorne drängen? Ich kann es nicht beantworten. Aber wenn das der Fall ist heißt das nicht das es nicht in Ordnung wäre nur dazustehen und nichts zu tun.
 

In jeder Situation ist das versenden meiner Gefühle eine wichtige Sache. Wenn ich es nicht tue, beginnt nicht und wenn ich damit aufhöre, werde ich aufhören zu existieren.
 

Auch wenn ich Lives gebe ist es nicht genug zu sagen "Ich will ein Konzert geben," und "Wir werden ein tolles Konzert haben." Das ist etwas das ich sagen kann wenn ich nicht ich selbst wäre. Ich frage mich wozu ich in der Lage wäre wenn ich nicht ich selbst wäre? Ich denke immer darüber nach.
 

Um meine Gefühle auszudrücken, um als ich selbst zu leben, werde ich weiterhin alle Möglichkeiten ausschöpfen um auszudrücken. Und um das zu tun werde ich weiterhin tun was ich bisher auch getan habe.
 

Als jemand der sich ausdrückt ist das einzige was ich mir verboten habe zu tun jemanden in ein Klischee zu drängen.
 

Als wir den Film "Moon Child” drehten mußte ich andere Schauspieler mit einbeziehen und je länger es dauerte desto skeptischer wurde ich ob es klappen würde oder nicht. Ich hatte Musikerkollegen wie Hyde und Lee Hom die mit mir zusammenarbeiteten genauso wie Tarou-san und Toyokawa Etsushi-san und andere Schauspieler die daran teilnahmen.
 

Da gab es keine Trennungslinie zwischen denen die Schauspieler waren und denen die Musiker waren. Wie ich mir gedacht hatte brachte die Darstellung von etwas in der Art die Gelegenheit von Stereotypischen Verhaltensweisen auszubrechen und ein Gefühl der Veränderung, und je mehr wir uns ausdrückten desto mehr verstanden wir was wir noch alles zu lernen hatten.
 

Wir filmten in ganz Asien. Aufgrund dessen habe ich Asien wirklich in mein Herz geschlossen.
 

Für mich ist Asien nicht ein Ort an dem ich mich werben muß. Asien ist mein Land, der Ort wo ich herkomme, meine Heimat. Ich wollte immer an den Punkt kommen an dem ich sagen kann "Ich bin Asiat".
 

Ich will die Menschen durch meine Musik, durch meinen Film auf den Gedanken der asiatischen Brüderschaft aufmerksam machen.
 

Ich will das die Menschen nicht nur denken sie wären Japaner, Chinesen, Koreaner sondern dass sie sich als Bruderschaft der Asiaten sehen. Ich will das die Menschen das realisieren.
 

Ein einzelner Asiat Der entscheidende Punkt ist das alle Menschen in Asien diesen einen Gedanken haben.
 

Es gibt mehr Asiaten auf der Welt als andere Völker, mehr als 20,000,000,000 von uns gelbhäutigen Menschen. Wenn alle von uns zusammenarbeiten wie die Menschen in Europa und eine "Asiatische Union" schaffen würden, wäre das nicht eine großartige Sache?
 

Aber selbst wenn das Land sich zu einer einzelnen Einheit geformt hat und alle in freundschaftlichen Beziehungen leben, bedeutete es nichts wenn die Menschen es nicht auch fühlen. Wenn die Menschen in dem Lande ihre Mauern vor den Augen selbst einreißen, fühlen würden das sie alle gleich sind, dann würde die Politik des Landes sich ändern, oder nicht? Ich will das es so wird.
 

Klingt das nicht interessant? Ein Musiker, der schlussendlich Land für Land miteinander verbindet und zu einer Einheit macht.
 

Ich bin nur ein Musiker. Aber nichtsdestotrotz bin ich ein Musiker. Das ist die Möglichkeit die ich als Person habe.
 

Selbst bei Filmen will ich nicht das es heißt "Made in Japan", viel eher sollten sie sagen "Made in Asia." Das sind Filme die nicht in Hollywood gemacht werden. Das sind keine japanischen Filme, keine Filme aus Hong Kong, keine aus Taiwan. Ich will das sich die Filme als "Asiatische Filme" entwickeln.
 

Auch wenn das eine andere Welt ist als Hollywood, wir haben so viele Gefühle über die Sachen die wir mit uns herumtragen und die wir versuchen wollen auszudrücken.
 

Zu der Zeit werde ich so glücklich sein mit den Umständen sagen zu können "I'm from Asia" und nicht "I'm from Japan." [Übersetzernotiz: Gackt schrieb das in Katakana nicht in japanisch: "'aim furomu japan' de wa naku, 'aim furom ajia' to ieru joukyou…"]
 

Ich habe schon über viele Träume gesprochen, aber mein größter Traum ist es... nun wenn ich das sage werdet ihr sicher lachen, aber …
 

Ich will eine Insel kaufen und auf ihr will ich einen großen Vergnügungspark errichten.
 

Jeder wird wohl denken ich mache einen Scherz aber es ist mein voller Ernst.
 

Ich will einen Vergnügungspark auf dieser Insel bauen und alle Kinder der Welt zum Spielen darin einladen.
 

Selbst wenn nur ein Kind kommen würde wäre das in Ordnung. Ich will das die Menschen die Bedeutung verstehen warum ich sie einlade und auch wie das zu unserer Zukunft führen kann. Das ist es was ich immer gedacht habe.
 

Selbst wenn ich 1000 Leute anrufe und nur einer reagiert ist das in Ordnung. Wenn es dieses eine Kind ist das mit hört wird es mit all seiner eigenen Kraft seine Umgebung verändern..
 

Mein Traum beinhaltet nicht nur zu sagen das ich Kindern Träume schenken möchte. Es ist konkreter als das.
 

Das Kind das sich fragt, "Warum werden wir eigentlich genau gerufen?" hat sich seine Zukunft und Möglichkeiten offen gehalten. Ich will diese Gelegenheit bieten.
 

Um es genau zu sagen ist es nur eine unpassende Einmischung. Ich bin jemand, der von Beginn an sich in eine Menge Leben eingemischt hat.
 

Ich will nicht das Menschen vergeblich existieren. Ich will das Menschen ihr Leben in vollsten Zügen genießen. Ich will nicht das sie irgendwelche Möglichkeiten wegwerfen die sie vielleicht haben.
 

Ist das nicht die Art des Denkens weil ein Menschenleben so kurz ist?
 

Es gibt so viele Menschen um mich herum die gestorben sind. Wenn ich über sie nachdenke, frage ich mich oft "Wollten sie nicht dies oder das noch tun?"
 

Du kannst dem Tod nicht entkommen. Das bedeutet aber nicht das du einfach sagen kann "Nun sind sie nicht gestorben?"
 

Ich denke es gibt eine Menge Menschen die die wahre Bedeutung ihres Lebens erst erkennen wenn sie dabei sind zu sterben.
 

In dem Moment laufen die Szenen deines Lebens vor die ab wie ein Film und das erste Mal verstehst du die Bedeutung deiner Existenz. Mir ging es genauso.
 

Wenn das der Fall ist wirst du sagen, "Wenn ich nur mehr davon getan hätte!" "Wenn ich nur das getan hätte!" "Wenn ich es nur so gemacht hätte!...und dann mit Bedauern sterben. Das ist eine sehr einsame Existenz.
 

Wenn es Menschen gibt die nach meinem Tod mein Leben in der Zukunft verfolgen und die Dinge die ich getan habe werden diese Menschen sicherlich sagen "er war ein sehr interessanter Mann“.
 

Ich denke das weil mein Leben mit so vielen Hindernissen war das es die Vorstellungskraft andere übersteigt. Durch all das kann ich Menschen bewegen. Das ist die Bedeutung meienr Existenz.
 

Das ich in 10 Jahren, 20 Jahren, 30 Jahren...Momentan ist diese Zukunft zu verschwommen das ich sie selbst nicht deuten kann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Taa
2011-01-14T05:31:08+00:00 14.01.2011 06:31
Ich glaube mehr wie danke kann ich einfach nicht sagen, weil... weil danke~
Es ist unheimlich schön.

Tai


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