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Streit oder Liebe?

von

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Vergangene Tage

Kapitel 7
 

"Mamoru? Oder soll ich dich jetzt Endymion nennen? Ich bin so verwirrt, mein Kopf ist voll, meine Gedanken hier und in der Vergangenheit. Ich kann nicht mehr. Was ist passiert und wo sind wir?" Usagi hielt sich ihren Kopf und fing an zu weinen. Mamoru nahm sie in seine Arme um sie zu trösten, auch in seinem Kopf schwirrte es, aber eines schien ihm klar zu sein, eben hatten beide einen Teil ihrer Erinnerung wieder bekommen, die Erinnerung von der König Endymion ihnen erzählt hatte. Behutsam streichelte er ihr Haar und flüsterte ihr beruhigend ins Ohr. Nach einiger zeit löste sich Usagi von ihm. Sie schniefte, "Jetzt hab ich dich ganz vollgeheult!" Mamoru lächelte sie lieb an. "Geht's wieder?" Sie nickte und schaute ihn ganz befangen an. Stille trat ein. Keiner von beiden wusste so recht wie sie sich verhalten sollten. Sie hatten sich geküsst und sich an Bruchstücke erinnert, das sie beide vor langer Zeit einmal ein Paar gewesen waren. Aber was nun. Sie waren praktisch fremde, keiner von ihnen hatte sich die Mühe gemacht den anderen wirklich kennen zu lernen, obwohl sie sich schon immer zueinander hingezogen hatten. "Wo sind wir?" Unterbrach Mamoru nach langer Zeit die Stille. "Keine Ahnung, wir waren doch noch eben im Kristallpalast?" Beide schauten sich nun zum ersten mal die Gegend an. Sie standen auf einer wunderschönen Blumenwiese. Die Luft roch süß. Im Hintergrund plätscherte ein kleiner Wasserfall einen Berghang hinab, mitten in einen glasklaren See hinein. "Oh Mamoru!" Rief sie entzückt und lief ohne zu überlegen zum See hinüber. "Sieh mal die ganzen Fische die hier Leben, so viele Farben. Rot, gelb, blau, grün, oh und hier ist einer, der hat ja alle Farben." Usagi kicherte vergnügt, vergessen waren ihre Probleme. Sie nahm ihr Prinzessinnen Kleid, das sie immer noch trug hoch, zog ihre Schuhe aus und watete ins kalte Nass hinein. Sie kreischte belustigt auf und lachte Mamoru voller Fröhlichkeit an, der immer noch am Rande des Sees stand und sie mit einem fröhlichen Funkeln in seinen Augen beobachtete und sie angrinste. Mamorus Herz klopfte bei diesem Anblick, wenn er sie so sah war er glücklich. Usagi sah ihn schelmisch an, tauchte ihre Hände unter Wasser und spritzte es Mamoru genau ins Gesicht. Sie kicherte vergnügt und wich etwas zurück. "Das wirst du mir büßen", lachte Mamoru und drohte ihr spielerisch mit geballten Fäusten. "Nein, Hilfe." Lachend wich Usagi zurück , nun steckte sie bis zur Brust im See. "Mamoru, jetzt bin ich wegen dir von oben bis unten Nass", sie kicherte weiterhin vergnügt. "Mamoru, was hast du vor?" Neugierig sah sie zu ihm hinüber. Mamoru legte seinen schweren Umhang und sein Schwert ab und zog sich seine Stiefel aus, dann sprang er mit einem Satz in den See hinein und tauchte unter. "Mamoru? Mamoru?" Sie drehte sich lachend im Kreis und suchte ihn, als er nach einer weile immer noch nicht wieder aufgetaucht war bekam sie es etwas mit der Angst zu tun. "Wo bist du, das ist nicht mehr witzig." Plötzlich spürte sie unter sich etwas und fing an zu kichern, als Mamoru auftauchte und sie direkt auf seinen Schultern saß. Er fing an ihre Füße zu kitzeln. "Mamoru, bitte.....hör auf, das kitzelt....., lass mich wieder runter", quietschte sie vergnügt auf und fing wieder an zu lachen. "Wie du willst." Von einem Moment auf den anderen tauchte er wieder unter ihr hinweg und kam 10 Meter vor ihr wieder an die Oberfläche und grinste sie an. "Na warte Mamoru, so kommst du mir nicht davon." Nach ein paar Schwimmzügen war sie bei ihm und stürzte sich auf ihn, um ihn von oben bis unten durchzukitzeln, was bei ihr kein leichtes unterfangen war, da er viel größer war. Mamoru kicherte wie ein kleiner Junge und versuchte sie mit seinen Händen vergeblich abzuwehren. Beide prusteten, als Mamoru schließlich ergebend seine Arme in die Luft hielt. "Ich gebe auf, ich kapituliere." "Ha, gewonnen", schrie Usagi triumphierend auf. Sie grinsten sich beide an. "Nun sind wir beide ganz Nass", bemerkte Mamoru. "Schau dein Haar hat sich gelöst, deine Odangos sind weg." Überrascht fasste sich Usagi an den Kopf. "Du hast recht, nun....dann bin ich kein Odango Atama mehr." In ihren Augen blitzte es schelmisch. "Für mich wirst du immer mein Odango Atama bleiben." " Du bist so gemein, hör endlich auf mich mit diesem Namen zu ärgern, du weißt genau wie ich heiße." Ein Teil von ihr mochte zwar diesen Namen, es war ihr Name den er ihr eigens gegeben hatte, aber ein anderer Teil von ihr war darüber verärgert. "Du kannst mir nichts vormachen, du magst diesen Namen, gib es ruhig zu." Er schaute in ihre Augen, die ihn schon vom ersten Moment so angezogen hatten. "Du hast schöne Haare und so lang!" Behutsam nahm er ein paar Strähnen zwischen seine Finger und strich zärtlich über sie hinweg. Usagi schluckte, ihr Puls raste, er war ihr so nah. Ihre Lippen trennten sie nur ein paar Zentimeter. Sie schaute zu ihm hoch, ihr war auf einmal so warm um ihr Herz, als er mit seinen liebevollen Augen auf sie hinunter sah. Verlegen wollte sie sich abwenden, doch er hatte unbemerkt seinen Arm um sie geschlungen und hinderte sie somit daran die Flucht zu ergreifen. Er zog sie näher an sich heran und senkte wie jemand der genau wusste was er wollte, seinen Kopf auf ihren, um ihre Lippen miteinander zu verschmelzen. Als sich ihre Lippen Schwerenherzens wieder trennten, flüsterte Mamoru in ihr Ohr. "Willst du denn nicht mein Odango sein?" Sie schluckte und sah zu ihm. "Natürlich", hauchte sie, aber nenn mich nicht mehr Odango, ich bitte dich. Du kannst mir jeden Namen geben, aber nicht mehr diesen, ok?" Bei dieser Bitte musste er unwiderruflich lächeln. "Ok, ich verspreche es dir Usako!" Sie lächelte. "Dieser Name gefällt mir!" "Dann bist du nun für immer und Ewig meine Usako." "Und du bist mein Mamo-chan, auf Ewig." Wie um es zu besiegeln, gaben sie sich einen Kuss auf jede Wange und dann auf den Mund. Als Usagi ganz plötzlich ein merkwürdiges Gesicht zog und etwas zurückwich, gerade als Mamoru sie fragen wollte ob etwas nicht in Ordnung wäre gab sie ein hohes quietschendes Geräusch von sich, das Mamoru mit einem lachen im Gesicht, als Nieser interpretierte. "Komm Usako, du wirst dich noch erkälten, wenn wir noch länger hier rumstehen in unseren Nassen Kleidern. Er reichte ihr seine Hand, die sie zugleich ergriff und gemeinsam wateten sie aus den See hinaus. "Hatschi". Usagi schniefte. "Usako, du musst aus deinem nassen Kleid heraus, sonst wirst du noch ernsthaft Krank!" Usagi errötete, sie konnte sich doch nicht einfach vor ihm ausziehen! Mamoru schien ihre Gedanken zu erraten und errötete nun ebenfalls. Verlegen hielt er ihr seinen Umhang, den er vorhin auf dem Boden hingelegt hatte hin und wendete seinen Kopf ab. "Aber was ist mit dir? Du musst auch aus deinen nassen Sachen heraus." "Mach dir mal um mich keine Gedanken, jetzt nimm schon." Skeptisch sah sie seine Rückenansicht und nahm schließlich seinen Umhang entgegen. Zögerlich streifte sie ihr Kleid, das an ihrem Körper klebte ab und zog sich ihre Unterwäsche aus, unweigerlich überlegte sie, was aus ihren anderen Klamotten die sie vorher trug geworden war, dieses Kleid erschien ihr zwar sehr schön, war aber doch höchst unpraktisch, dann wickelte sie sich in seinen Umhang. und legte ihr Kleid und ihre Unterwäsche zum Trocknen auf einen Felsen. "Du kannst schauen", kam es zaghaft zu Mamoru hinüber. Er schluckte und drehte sich mit rasendem Herzen zu ihr um. Er musste lächeln, als er sah wie sie mit ihren Fingern versuchte ihr Haar zu entwirren. "Komm, ich helfe dir", bot er ihr an. Mit sanften Bewegungen kämpfte er sich durch ihre dicken, langen Haare hindurch und löste hier und da ein paar kleine Knötchen, dann pflückte er ein paar Blümchen, flocht sie aneinander und band damit ihr Haar zu einem dicken Zopf zurück Dann betrachtetet er sie, sie sah wie eine Meerjungfrau aus, wie sie so da auf dem Felsen hockte und ihn anlächelte. Sie war eine Sirene, die ihn anscheinend betört hatte. "Ich danke dir Mamo-chan." Er lächelte zurück. "Vielleicht sollten wir mal überlegen, wo wir überhaupt sind?" Schlug er vor. Usagi erschrak, das hatte sie ja total vergessen. Ihr Blick schweifte umher, ihre Umgebung kam ihr sehr vertraut vor, als ob sie schon einmal hier gewesen war, in ferner Vergangenheit, dann kam ihr Blick zu Mamoru, der immer noch triefte vor Nässe. Ihre Mundwinkel wurden ernst. "Mamo-chan, zieh wenigstens dein Oberteil aus!" "Ach keine sorge, ich werde schon nicht Krank werden, ich kann mich noch nicht einmal erinnern wann ich das letzte mal eine Erkältung hatte." "Keine Widerrede!" Mamoru musste lachen. "Ok, ok, du bist der Chef." Mit einiger Anstrengung zog er sich seine Oberbekleidung aus und legte sie ebenfalls zum trocknen auf einen Felsen, dann schüttelte er seine schwarze Mähne, so das etliche tropfen durch die Gegend flogen. Als er damit aufhörte, sah er nur das Grinsen auf Usagis Gesicht. "Was?" "Nichts!" Prustete aber dann vor lachen los. "Du siehst aus, als ob du in eine Steckdose gefasst hättest. Sie stehen dir richtig zu berge." Sie kicherte weiter, stand dann aber auf und ging zu ihm hinüber und drückte mit aller Kraft auf den Boden, der sie immer noch mit einem ganz verdutzen Blick anschaute und nicht so recht wusste wie er sich verhalten sollte, also machte er lieber gar nichts und ließ alles willig mit sich geschehen. Fragend kreuzte er seine Arme auf seine Brust und wartete ab. "Du siehst aus, als ob du auf deine Hinrichtung wartest", bemerkte Usagi, während sie durch seine dichte Igelfrisur strich, um zu retten was zu retten war. "So, jetzt siehst du wieder etwas manierlicher aus." Usagi hatte einen recht zufriedenen Ausdruck auf ihrem Gesicht. Mamoru nahm ihre Hand und drückte einen Kuss darauf. "Ich danke dir meine Prinzessin." Usagi gesellte sich zu ihm auf den Boden. "Und was machen wir nun?" Mamoru grinste. "Also ich könnte mir eine wirklich interessante Beschäftigung vorstellen." Usagi wurde knallrot. "Aber vermutlich, sollten wir das auf später verschieben. Usagi boxte ihn spielerisch auf die Brust. Mamoru lachte. "Zu aller erst sollten wir zusehen, das unsere Kleidung wieder trocken wird und dann sollten wir die Gegend Erkunden." "Einverstanden", erwiderte Usagi. "Usako?" "Mh?" Kommt dir diese Gegend eigentlich auch so vertraut vor? Als ob wir hier schon irgendwann einmal gewesen wären?" Usagi nickte bestätigend mit ihrem Kopf. "Es ist, als ob ich es wüsste, aber eine Blockade in meinem Kopf verhindert, das ich an diese Information gelange", sprach Mamoru weiter und schaute nachdenklich auf den Boden.
 

"Autsch, Mamo-chan pass doch auf", meckerte Usagi, die schon wieder einen herunterhängenden Ast gegen ihren Schädel bekommen hatte. Seit stunden nun, irrten sie umher und wussten immer noch nicht wo sie überhaupt waren. Usagi stöhnte. "Wie lange denn noch, ich hab Hunger", jammerte sie. "Man ist das hier heiß, ich will nach Hause und ich will eine Hose, dieses Kleid ist wirklich unpraktisch." Usagi wischte sich den Schweiß von ihrer Stirn, bevor sie gegen etwas prallte und zu boden plumpste. Wütend richtete sie ihre Augen auf Mamoru. "Pass doch auf." Schmerzend rieb sie sich ihren hintern. "Nun jammere nicht herum, ich kann doch auch nichts für unsere Lage", verteidigte sich nun endlich auch Mamoru. "Schau mal dort hinüber." Usagi sah in die hingedeutete Richtung und erschrak. Plötzlich liefen ihr tränen die Wangen hinunter, sie krallte sich fest an Mamorus Arme und schluchzte heftig. "Aber Usako, was ist denn, ist irgendetwas nicht in Ordnung." Er sah wieder zur Lichtung hinüber und dann wieder zu seiner Usako, die sich hilfesuchend an ihn klammerte. "Mamo-chan", flüsterte sie. "Zu Hause, ich bin zu Hause, jetzt weiß ich es wieder. Ich weiß wo wir sind." Mit tränen verhangenem Gesicht sah Usagi zu Mamoru hinauf, der sie fragend anschaute. Sie zeigte zu dem Mächtigen Palast hinüber. Mamoru sah überwältigt zu dem riesigen Gebäude aus Stein hinüber, er schluckte und fasste sich an seinen Kopf und stöhnte leise auf. Drei mächtige Türme ragten in die Höhe. Das ganze Schloss war mit Sternen und Monden verziert, davor waren riesige Springbrunnen aus Mamor, die leise im Palastgarten vor sich hin plätscherten. Plötzlich sahen sie einen Jungen Mann und eine Junge Frau, die aus dem Palast gestürmt kamen und händchenhaltend auf eine Wiese liefen und sich lachend zu Boden warfen. Mamoru nahm Usagis Hand und versteckte sich mit ihr hinter einem Baum. "Mamo-chan. Die sehen ja aus wie wir?" Überrascht starrte Usagi zu dem anscheinend sehr glücklichen paar hinüber.
 

"Endymion, sei leise, sonst hören sie uns noch", kicherte Serenity und legte einen Finger auf seine Lippen um ihm einhalt zu gebieten. Doch Endymion fing an ihren Hals zu küssen, genau dort wo sie so kitzelig war. Sie versuchte ruhig zu bleiben, aber es gelang ihr nicht. Lauthals fing sie an zu lachen. Schnell stand sie auf und nahm Endymion an die Hand. "Schnell Geliebter, du musst zur Erde zurück, bevor jemand bemerkt das du hier bist. Du weist, das es nicht gestattet ist, das wir zusammen sind. Meine Leibwächter sind sehr in Sorge deswegen." "Hast du Angst Serenity?" "Nein, nicht wenn wir zusammen sein können Endymion." "Da, bin ich froh, ich befürchtete schon, das du es dir anders überlegt hättest." "Niemals, ich werde dich Heiraten, egal was meine Mutter und mein Volk dazu sagen werden." "Serenity", liebevoll sah er sie an. "Ich hoffe du bereust deine Entscheidung nicht irgendwann. Du gibst deine Langlebigkeit und das Silberjahrtausend für mich auf." "Endymion, das ist kein großes Opfer. Ich gewinne dafür dich und ein anderes Königreich und vergesse nicht deinen wunderbaren Planeten, die Erde und außerdem könnte ich ein Leben ohne dich nicht." "Serenity, mir ergeht es genau so!"
 

"Prinzessin, wo seid ihr. Seid ihr wieder mit dem Erdenprinzen zusammen?" "Schnell Endymion, du musst fort, das ist Sailor Venus. Wir sehen uns morgen Abend beim Maskenball, du kommst doch? Es wird dich keiner erkennen." "Ich werde da sein Prinzessin." Zum Abschied gab er ihr einen Kuss auf ihre Hand. Serenity errötete. "Ich werde ungeduldig auf deine Rückkehr warten Endymion!"
 

Mamoru erschrak. "Das war ja..., jetzt erinnere ich mich wieder. Usako, wir hatten vor uns allen zu widersetzen und heimlich zu Heiraten, du wolltest deine Familie verlassen und zu mir kommen, doch dann geschah ein Unglück...." "Hör auf Mamo-chan, es ist zu schmerzhaft, daran erinnert zu werden", sie schluchzte und vergrub ihren Kopf an Mamorus Schulter. "Beruhige dich Usako, das ist Vergangenheit. Das hier ist nicht echt, wahrscheinlich nur eine Simulation, damit wir uns an unsere Vergangenen ich's erinnern. Es muss einen Grund geben, das wir hier sind!" Schniefend blickte Usagi Mamoru an. "Du hast recht. Auch wenn wir uns nun erinnern, ich bin und bleibe Usagi Tsukino und du Mamoru Chiba. Wir sind nur die Reinkanation, nichts weiter." Zaghaft versuchte sie zu lächeln. "Meine Heimat, der Mond war wunderschön, nicht wahr?" "Ja, da hast du recht, aber ich finde es überall schön, wenn wir nur beisammen sind!" Sie umarmten sich gegenseitig beschützend, um den jeweiligen anderen Mut und Kraft zu geben. "Mamo-chan? Ich fühle mich so geborgen in deinen Armen." "Ach Usako, dann stutzte er und ließ sie widerwillig los. . "Findest du nicht, das es auf einmal so still geworden ist." Usagi sah sich um. "Du hast recht, was hat das zu bedeuten?" Ein aufkommender Wind wehte ihnen ins Gesicht. "Mamo-chan, ich habe Angst, es wird auf einmal so dunkel." Mamoru zog Usagi beschützend näher an sich heran, seine Hand lag griffbereit auf dem Knauf seines Schwertes. Dann fing er an zu begreifen. Er schaute nach oben. Die Oberfläche des Mondes hatte sich schlagartig verdunkelt, blitze zuckten kurz hintereinander, donner grollte und dann hörten sie beide dumpfe bösklingende Stimmen. "Usako, wir müssen uns in Sicherheit bringen. Weist du noch was geschah während des Maskenballs? Königin Berryl stand unter der Macht Metallias und griff den Mond mit samt den Erdenbewohner, die alle einer Gehirnwäsche unterzogen worden waren an.! " "Nein bitte nicht, Mamo-chan das müssen wir verhindern, nicht schon wieder, das kann ich nicht ertragen, ich will dich nicht noch einmal verlieren." Sie fing bitterlich an zu weinen. "Usako, wir können die Vergangenheit nicht ändern und außerdem sind wir hier bestimmt nicht in der Vergangenheit!" Usagi schaute verzweifelt zum Mondpalast, wo sich die schreckliche Tragödie ihrer Vergangenheit zu wiederholen schien. Auch Mamoru sah hinüber. In seinen Händen kribbelte es, am liebsten wäre er hinüber gestürmt um zu helfen, aber sie mussten sich beide da raus halten. Dies war ein Kampf, den sie erst in Tausenden von Jahren später gewinnen konnten. Er sah Königin Berryl und zuckte innerlich zusammen, als er sein den Toten Körper seines vergangenen ich's an einer Steinkuppelung liegen sah, alles was danach geschah, daran hatte er keine erinnerung, da er ja Tot gewesen war. Sein Herz zuckte zusammen, als er sah wie seine Prinzessin um ihn trauerte und herzzerreißend um ihn weinte, als sie plötzlich sein Schwert nahm, um sich hinein zu stürzen. "Neiiiiiiiiiiiiin!" Mamoru schrie und versuchte nun doch hinzulaufen, aber Usagi hielt ihn zurück und schüttelte nur bedauernd ihren Kopf." Es ist zu spät, du kannst mir nicht mehr helfen. Ich werde sterben." "Oh, Usako, das hättest du nicht tun dürfen, du hättest dich nicht Opfern dürfen. Tränen rannen nun seine Wangen hinab. Usagi umschlang ihn mit ihren Armen und wiegte ihn hin und her. "Es war nicht deine Schuld, ich konnte es nur nicht ertragen ohne dich weiter Leben zu müssen. Ich bereue mein handeln nicht, ich würde es wieder tun. Ich will dich nicht noch einmal verlieren, es war zu schrecklich." Nun fing auch sie an zu weinen. So lagen sie sich einige Zeit in den Armen. Sie bekamen nur noch mit wie Queen Serenity I, den Silberkristall einsetzte um Metallia und ihre Untertanen zu verbannen, dann war alles still, nur das leise schluchzen von Usagi war noch zu hören. Der Mond der zwischenzeitlich gebebt hatte, war nun auch still. Langsam löste sich Mamoru von ihr und wischte seinen Tränen fort. "Du hast so etwas grausames nicht verdient, du sollst glücklich sein und jedem dein lächeln zeigen können ohne Gefahren, die überall lauern." Mamoru wagte es nicht zum Mondpalast zu schauen, als er es dann aber doch tat, erschrak er. Alles war kaputtt. Der Palast war zur Ruine geworden. Der Palastgarten war zerstört. Es war alles trist, kahl und leer, kein Baum, keine Pflanze war mehr zu sehen. Der Mond war tot und würde es auch vorerst bleiben. Instinktiv zog er Usagi noch näher an sich heran. "Ich lasse dich niemals mehr wieder gehen, du gehörst zu mir. Ich werde dich immer beschützen, das schwöre ich dir hiermit mit meinem leben." Mamoru ließ sie los und zog sein Schwert aus der Scheide und hielt es zum Schwur in die Luft, bevor er es mit aller Gewalt in den Boden rammte und auf die Knie fiel um sich zu bekreuzen und seinen Schwur zu wiederholen! Überrascht sah Usagi ihm zu und fing wieder an zu weinen und fiel neben ihm auf die Erde. "Oh Mamo-chan, Endymion, mein geliebter!" Zärtlich umfasste sie ihn von hinten und drückte ihn ganz fest zu sich heran! Mamoru drehte sich zu ihr herum und nahm sie wieder in seine Arme und drückte ihr einen Kuss auf ihren Kopf. Eine Träne stahl sich aus seinem Auge und lief langsam Usagis Stirn hinab und verschmolz mit einer Träne von ihr. Auf einmal fing ihre Umgebung an zu leuchten, so das beide überrascht voneinander abließen und nach oben sahen. Ihre Augen wurden immer größer, als beide sahen wie ein silberfunkelnder Blitz auf sie zu schoss. Mamoru packte Usagi und rollte mit ihr zu Seite und bedeckte mit seinem ihren Körper um notfalls den Einschlag mit seinem Körper abzuwehren, aber nichts geschah! "Mamo-chan? Ist alles in Ordnung, bist du verletzt?" Mamoru schlug seine Augen auf und blickte in ihre wunderbaren Augen, die ihn furchtsam ansahen. Er nickte und wendete langsam seinen Kopf. "Aber das ist ja....?" Er stand auf und half Usagi hoch. Auch sie schien es bemerkt zu haben. "Mamo-chan, aber das ist ja..., ich kann es nicht glauben!" Freudestrahlend sah sie zu ihm hin, er erwiderte ihr strahlen mit einem lächeln. Ehrfurchtsvoll sahen sie vor sich den Heiligen Silberkristall schweben!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  mieze-katze
2009-08-23T19:27:50+00:00 23.08.2009 21:27
ich stimme den anderen zu
Dies ist bisher das beste Kapitel der gesamten FF
Es könnte aber noch besser werden und um das herraus zu finden muss ich schnellstens weiterlesen
Von: abgemeldet
2005-03-02T09:44:21+00:00 02.03.2005 10:44
Ich finde, dieses kapitel ist wirklich nicht zu übertreffen! Es ist einfach wunderbar beschrieben! Wirklich wunderschön!

Mach schnell weiter, ich bin schon gespannt!

Mamoru
Von: abgemeldet
2005-02-22T23:15:37+00:00 23.02.2005 00:15
Das Kapitel macht Lust auf mehr! Hoffentlich kommt bald ein neues Kapitel raus. ^___^
Von:  MamoChan
2005-02-14T21:52:54+00:00 14.02.2005 22:52
Eine ganzwunderbare Geschichte, und deíeses Kapitel ist wohl das beste von allen! ^^
Ich freue mich schon darauf, wie es weitergeht. ;)


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