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Entführt

von

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Vorwort:
 

So, das hier ist eine Inu Yasha FF.

Um genauer gesagt, ist es die Fortsetzung von "Der vermisste Vater"

Einige werden diese Story bestimmt kennen ^^

Und wen nicht, dann ist es auch egal -.-
 

Das alter von Shippou habe ich jetzt einfachmal frei gewählt. Ich hoffe es stört euch nicht > .<

Viel Spaß beim lesen ^o^
 

und knuff knuff
 

Niny-chan^^ (Sango)

********************************************

Entführt - Kapitel 1
 

< Fünf Winter sind seit dem Einzug in das neue Haus verstrichen.

Und die Familie ist noch größer geworden.

Tsuki ist bereits zehn und lernt das schreiben im Dorf,

wie viele Kinder in seinem alter.

Das neue Mitglied der Familie heißt Setsuko,

ein sehr aufgewecktes kleines Mädchen.

Seit dem sie endlich laufen kann, ist sie gar nicht mehr zu halten.

Am liebsten läuft sie durch die Gegend und erforscht dabei die Umgebung.

Sie hat ein paar Hundeöhrchen, die kleine ist ein Hanyou, genau wie ihr Vater.

Das mit den Ohren gefällt Inuyasha gar nicht, denn er hat Angst,

das sie das selbe durchmachen würde, wie er einst.

Doch das würde er zu verhindern wissen.

Inuyasha behält die kleine immer im Auge. Er liebt seine Tochter über alles.

Hin und wieder besuchen sie auch alle Sango und Miroku.

Vor allem Tsuki freut sich immer ganz besonders auf Lin,

die älteste Tochter der beiden. >
 

Inuyasha sitzt draußen an einem Baum und beobachtet wie so oft seine beiden Kinder.

Die sind gerade damit beschäftigt mit den anderen Kindern aus dem Dorf Ball zu spielen, bis Kagome an die Tür tritt und ruft: "Essen ist fertig. Kommt, sonst ist nichts mehr da."

Das schistzhaarige Mädchen ist zu einer hübschen, liebenswürdigen Frau und Mutter herangewachsen, seit dem sie wieder im Mittleren Japan ist.

Tsuki läuft gerade los und Setsuko will unbedingt hinterher, was mit ihren kurzen Beinen nicht gerade einfach ist. Beim laufen übersieht sie das kleine Erdloch und stolpert.

Ihr kleines Gesicht verzieht sich jetzt zu einer Grimasse und es dauert nicht lange, bis sie auch schon anfängt zu weinen.
 

Auch Inuyasha hat das rufen vernommen und steht auf.

Gerade als er los gehen will sieht er, wie seine Tochter stolpert und anfängt zu schreien.

Er geht zu ihr hin, hebt sie auf und wuschelt ihr über den Kopf.

"Hey, Mäuschen es ist doch nichts passiert. Schau, dein Bruder ist schon bei Mama. Wenn du dich nicht beeilst schaffst du es nie. "

Mit diesen Worten steht er auf und geht an Kagome vorbei ins Haus, ohne sich noch einmal um zu drehen.

Die kleine wischt sich jetzt mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und läuft weiter, direkt in die Arme ihrer Mutter.

Inuyasha hat sich kein bisschen verändert, noch immer wahr er draußen vorsichtig mit seinen Gefühlen.

Doch wenn sie abends im Haus sind.....da zeigt er seine Gefühle ganz offen, ohne drüber nach zu denken.

Wie auch diesen Abend.

Eigentlich soll der Hanyou ja seine beiden Kinder ins Bett bringen, aber daraus wird irgendwie nichts.

Immerhin sind sie schon umgezogen und gewaschen.
 

Ein lautes gekichere und Geschrei geht durch die Räume.

Inuyasha hebt Setsuko von seinen Schultern und kitzelt sie mit einer Hand ab, was nicht zu überhören ist.

Mit der anderen Hand versucht er Tsuki zu erreichen, denn der Junge ist auf seinen Rücken gesprungen und krallt sich fest.

Kagome steht an der Wand und beobachtet glücklich ihre kleine Familie beim toben.

Sie hört das Kinderlachen gerne und auch ihr geliebter Hanyou sieht so sorgenfrei und glücklich aus, wie er da so mit den beiden tollt und lacht.

Tagsüber sieht man es ihm gar nicht an, wie glücklich er sein konnte.

Statt dessen hat er seine Augen und Ohren immer offen.

Bereit, seine Familie vor jeder Gefahr zu schützen.

Aber was denn beiden besonders Sorgen bereitet, ist Setsuko.

Sie ist wie ihr Vater ein Hanyou, ein Außenseiter, wie Inu es immer nennt.

Das Mädchen ist zwar noch klein, genauer gesagt vier Jahre alt.

Keiner weiß, was für Kräfte in ihr schlummern dafür ist es noch zu früh.

Aber irgendwann wird die Zeit kommen, das wisssen sie.

Kurz nachdem sie geboren war schwor sich der Hanyou, dass er seine Tochter beschützen würde.

Er will verhindern, dass sie das gleiche durchmachen muss wie er damals.

Sie ist was besonderes und er wird sie um jeden Preis beschützen.

Setsuko weiß schon jetzt, das sie anders ist, als die Kinder im Dorf.

Wie auch Inu damals kam auch Setsuko schon zu ihm und fragte, warum sie anders sei. Ganz ruhig und gewissenhaft erzählt er ihr, dass sie ein Hanyou sei. Etwas besonderes so wie er auch, nur leider hat Inuyasha dies erst viel zu Spät von seinen Freunden gelernt.

Es kommt schon öfters vor, das Fremde sie meiden und anstarren.

Jedes Mal, wenn neue Kinder dazu zogen und sie mit ihrem Bruder hoch geht zum spielen, wird sie aufmerksam gemustert. Die neuen Kinder finden es merkwürdig und haben Zweifel daran, mit einem Hanyou zu spielen, ist sie auch noch so klein. Aber das trauen sie sich nicht zu sagen, solange ihr Vater immer in der Nähe ist, und das ist er meistens.
 

Nachdem Setsuko völlig erschöpft vom lachen ist, schmiegt sie sich an ihren Vater und schläft ein.

Inuyasha bemerkt es und lächelt. Behutsam trägt er beide Kinder zu ihren Betten.

"So kleiner Mann, jetzt wird es aber Zeit. Ab ins Bett. Sonst bekommen wir noch beide Ärger."

Der Junge rutscht gähnend vom Rücken direkt ins Bett. Kaum wird er von seinem Vater zugedeckt fallen ihm auch schon die Augen zu.

Inuyasha gibt seiner Tochter noch einen Kuss auf die Stirn und legt sie ebenfalls ins Bett.

Ganz leise geht er aus dem Zimmer und schiebt die dünne Papiertür zu.

Kagome tritt jetzt auf ihren Mann zu und umarmt ihn zärtlich.

"Du bist ein guter Vater! Weißt du noch, wie du dir darüber Gedanken gemacht hast?"

"Keh, ich doch nicht."

Das ist alles was er dazu sagt, bevor er seine Frau küsst.
 

Nach einer Weile gehen auch sie ins Bett
 

Am nächsten Morgen beugt sich Kagome über ihren schlafenden Sohn. Er liegt zusammengekrümmt auf seiner Matte auf dem Boden. Mit der Linken bedeckt er das Gesicht, als hat er, von einem bösen Traum geschreckt, den Kopf schützen wollen. Die Rechte ist wie in Abwehr vorgestreckt. An seinem Rücken geschmiegt, schlummert die kleine Setsuko.

Sie muss sich im Schlaf von ihrer Matte an Tsukis Seite gewälzt haben. Denn ihre Decke liegt, wie mit den Füßen fortgetrampelt, zu einem Knäuel geballt auf ihrer Schlafmatte.

Die Mutter betrachtet eine Weile verträumt die schlafenden Kinder, dann stupst sie mit einer Fingerspitze an Tsukis Nase. Er rümpft die Nase, als wolle er eine Fliege verscheuchen ein zweiter Stups bringt den gleichen Erfolg. Ein dritter macht ihn blinzeln. Ein vierter läßt ihn völlig wach werden.

Die Mutter flüstert ihm zu: "Guten Morgen - heute ist euer Ausflug mit Shippou, dass weißt du doch. Am besten ist es, du stehst gleich auf, sonst verschläfst du noch. Hast du gehört? Steh auf, Tsuki!"

Der Junge streckt sich, gähnt und jammert.

"Lass mich noch eine Stunde liegen. Ich werde bestimmt nicht verschlafen."

"Nein, nein, es ist mir lieber, du stehst gleich auf. Mach dich fertig und dann weck Setsuko. Nun komm schon, ich muss noch ins Dorf, einiges besorgen. Also - auf!"

Sie bückt sich tiefer , reibt zärtlich ihre Nase an der seinen und zieht ihn dann an beiden Armen nach oben.

Ein aufmunternder Klaps auf den Kopf bringt ihn zum lächeln. Er faucht lustig die Mutter an und springt auf.

Als Kagome gehen will, umschlingt er sie hastig.

"Ja, du hast recht und ich freu mich schon auf den Ausflug."

Sie streichelt sein langes Haar.

"Ja, dass kann ich mir gut vorstellen. Na dann werde ich mal schnell los gehen"

Tsuki löst sich von seiner Mutter und läuft ihr bis zur Tür hinterher. Kagome dreht sich noch einmal um und winkt. Gleich danach verschwindet ihre schmale Gestalt hinter den Bäumen.

In Gedanken versunken lehnt sich Tsuki an den Türpfosten. Seine Mutter ist überglücklich hier zu sein. Ihm gefallen beide Welten, obwohl ihm immer die am liebsten ist, wo sich seine Familie gerade aufhält. Also will er seine Mutter nicht endtäuschen.

In jähem Entschluss stößt sich Tsuki von dem Türpfosten ab und geht ins Haus.

Voller Tatendrang geht er in das Zimmer, wo Setsuko noch schläft.

"Auf, auf, kleine Schwester! Heute ist ein schöner Tag. Wir müssen noch das Essen für den Ausflug mit Shippou vorbereiten und du kannst mir dabei helfen."

Setsuko erwacht und schaut verschlafen zu Tsuki auf. Er schlägt froh gelaunt mit den Armen um sich und schrie abermals.

"Auf, auf, kleine Schwester sonst kommt noch ein kleiner Dämon und beißt dich."

Sie lacht über die lustigen Grimassen, die ihr Bruder schneidet. Mit einem Finger zeigt sie nach ihm.

"Du bist ein böser Dämon - du, du, du!"

Dann wühlt sie sich schnell in eine Decke. Tsuki stürzt sich auf Setsuko und kitzelt sie. Das schrille Geschrei das sie dabei ausstieß, kann man noch draußen hören.

Zu dieser Zeit weiß noch keiner, das wirklich bald ein Dämon auftauchen würde.

Auch Inuyasha hört den Lärm. Mit einem Grinsen geht er auf sein Haus zu und tritt ein. Als er seine im Spiel balgenden Kinder erblickt, wird sein Grinsen noch breiter.

Ganz leise schleicht er sich von hinten an und faucht einmal heftig.

Völlig erschrocken drehen sich beide um und starren ihren Vater an.

"Euch geht es heute Früh ja sehr gut." Sagt er zu denn beiden Überraschten.

Setsuko springt jetzt auf und läuft zu ihm hin und umarmt ihn. Lächelnd nimmt er seine Tochter auf den Arm und stupst ihre kleine Nase an.

"Mensch Papa, du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt."

"Das habe ich gemerkt."

Bei diesen Worten wuschelt er seinem Sohn durch die Haare und geht dann mit Setsuko ins neben Zimmer, wo auf dem Tisch schon das Frühstück bereit steht.

Tsuki rollt noch schnell die Decken und die Schlafmatten ein und schiebt alles in eine Ecke.

Danach folgt er seinem Vater und setzt sich an den niedrigen Tisch.
 

Nach dem beide mit dem Essen fertig sind, tritt Inuyasha nach draußen und setzt sich wie so oft an einen Baum, darauf wartend bis Kagome aus dem Dorf zurück kommt.

Tsuki indessen nimmt seine kleine Schwester an die Hand und führt sie zurück in ihr Zimmer, um sie an zu ziehen. Er zieht ihr weiße Wollstrümpfe, ein grünes Kleid und ihre rote Weste an.

Nachdem die kleine fertig ist gehen sie nach draußen, um den Rucksack für ihren Ausflug zu packen.

Die Kleine läuft ständig hin und her, auf der Suche nach Sachen, die sie ihrem Bruder reichen kann.

Nachdem endlich alles verstaut ist treten sie an die Tür, wo Inuyasha steht und Ausschau hält.
 

Es dauert nicht lange, bis eine große Gestalt mit einem roten Haarschopf auftaucht. Shippou ist bereits 21 und ein gut aussehender Fuchsdämon geworden, mit starken Kräften. Nicht zu vergleichen mit dem Shippou, denn Kagome damals kennen lernte. Da ist er gerade 8 Jahre und hatte seinen Vater verloren.

Mit schnellen Schritten kommt er immer dichter, bis er vor Inu und den Kindern steht.

Die beiden kleinen stürmen los und überrumpen Shippou ohne Vorwarnung, was zur Folge hat, dass er nach hinten fällt.

Ein Lachen geht durch die Runde, als Tsuki ihm aufhilft.

Inuyasha bewegt sich nicht und verzieht keine Miene. So wie ihn Shippou kennt und liebt.

Er tritt auf ihn zu und begrüßt ihn

"Hallo Inuyasha, du siehst aus wie ein alter Krisekram."

Das hätte er lieber nicht sagen sollen, denn zur Antwort bekommt er nur ein "Keh" und einen Schlag auf den Kopf, wie immer.

"Au, ist ja schon gut. Aber sag, wo ist Kagome?"

"Sie ist im Dorf, Essen besorgen. Eigentlich hättet ihr euch über den Weg laufen müssen."

"Mmh, wer weiß. Wahrscheinlich sind wir aneinander vorbei gelaufen. Das ist nicht schlimm, ich sehe sie dann ja heute Abend."

Inuyasha antwortet nur mit einem kurzen nicken und wändet sich dann an seine Kinder.

"Habt ihr alles?"

"Ja Papa, wir haben alles eingepackt. Kommst du nicht mit?"

"Nein, ich bleibe hier und warte auf eure Mutter. Tsuki, pass bitte schön auf deine Schwester auf und hört auf Shippou, nicht das ich Beschwerden höre."

Kopf nickend und mit einem Grinsen zeigen sie ihm, dass sie verstanden haben.

"Okay, dann macht euch mal los, ab in den Wald und esst ein paar Beeren für mich mit."

"Ich bringe dir ein paar mit." kam es fröhlich von Tsuki.

Setsuko gibt ihren Vater noch schnell einen Kuss auf die Wange.

"Ich auch...viele Beeren."

Shippou nimmt Setsuko an die Hand und gemeinsam verschwinden alle drei hinter der Lichtung.

Doch Inuyasha sollte keine Beeren bekommen, denn an diesem Abend kehren seine Kinder nicht zurück.
 

Nachdem er keinen der drei mehr erkennen kann, macht auch er sich auf den Weg.

Denn seit kurzem geht das Gerücht herrum, dass ein Dämon in der Nähe sein Unwesen treibt und diesen will er so schnell vernichten, wie es geht. Denn noch immer bewacht er den Shikon no Tama und meistens verirren sich Dämonen nur hier wegen diesem genannten Juwel. Er läuft in die entgegengesetzte Richtung wie Shippou, Tsuki und Setsuko.

Diese drei haben nichts von all dem gehört und kümmern sich nicht weiter drum.

Es ist schön, mit Shippou durch die Gegend zu streifen, dass findet ganz besonders Tsuki. Er liebt Abenteuer. So oft es geht, lässt er sich die Geschichten, von den Juwelensplittern und Naraku erzählen.

Er wäre damals gerne dabei gewesen.

Doch mit diesem Gedanken soll er besser vorsichtig sein, denn so ein Abenteuer kann schneller geschehen, wie erwartet. Und dann wird er schon merken, dass hinter so etwas viel mehr steckt, als er annimmt.
 

Unterwegs hat Shippou Setsuko auf die Schulter genommen, da sie mit den Männern nicht Schritt halten kan.

Im Wald angelangt geht die Suche nach denn Beeren auch schon los.

Die beiden Kinder untersuchen dabei jeden Stein und jedes Loch.

Immer wieder muss Shippou die Kinder ermahnen nicht so weit voraus zu gehen.

Aber wie sie nun mal sind, hören sie nicht auf ihn, hier draußen ist alles voller Eindrücke, diese müssen einfach untersucht werden.

Bis Setsuko plötzlich abrupt stoppt und mit den Öhrchen zuckt. Auch Shippou wird jetzt allamiert und lauscht. Nur Tsuki spürt und hört nichts.

Etwas ängstlich geht Setsuko zurück und krallt sich an den Arm ihres Bruders fest.

"Was ist, was hast du?"

"Da kommt was...Oni-chan ich hab Angst"

"Ich hör nichts"

"Sei leise." Ertönt nun eine Stimme hinter ihm. Es ist Shippou, der sich zu den Kindern gesellt hat und in Angriffsposition geht.

Ein heftiger Wind zieht plötzlich auf und weht ihnen durch das Haar.

Vor ihnen bewegt sich etwas. Es kommt ziemlich zügig in ihre Richtung.

Völlig konzentriert auf das, was sie zu erwarten haben, bemerken sie nicht, das sich über ihnen bereits auch schon was nähert.

Verwundert über das summende Geräusch erheben Setsuko und Tsuki den Kopf gen Himmel und erblicken Insekten, die aussahen wie große Bienen.

"Shippou, da oben, ganz viele Bienen."

Mit einem ängstlichen Blick schaut er nach oben und sieht, was die Kinder meinen.

"Das sind, aber wie kann dass ein....."

Schnell nimmt er beide Kinder an die Hand und zieht sie hinter sich her.

"Wir müssen fliehen, dass sind Narakus Giftbienen."

Doch ehe sie sich weit genug entfernen können, tritt der Youkai hinter den Büschen hervor und versperrt ihnen den Weg. Shippou lässt die Kinder los und verteidigt sie mit seinem Fuchsfeuer, doch es hilft nicht viel. Denn der Youkai weicht aus und startet einen Gegenangriff.

Er ruft seine Bienen mit einem Pfeifen und erteilt ihnen den Befehl, die beiden Kinder nicht aus den Augen zu lassen.

Tsuki zieht seine Schwester dich an sich und schützt sie. Die Kleine hält sich an ihren Bruder fest und zittert vor Angst.

Der Youkai hingegen befasst sich in aller Ruhe mit Shippou und bekämpft ihn, bis der Fuchs so erschöpft ist und den letzten Angriff nicht mehr kommen sieht.

Von einem Stromschlag getroffen sackt er in sich zusammen und fällt auf den Boden.

Shippou ist gelähmt und kann sich nicht bewegen, er versucht etwas zu sagen, doch bis auf ein leises Flüstern, das sich an hörte wie die Namen bringt er nichts zu Stande.

Ihm bleibt nichts anderes übrig, als das folgende Geschehen aus den Augenwinkeln zu beobachten und zu lauschen.

Mit einem dreckigen Lächeln tritt der schwartzhaarige Mann, der erstaunliche Ähnlichkeit mit Naraku hat, auf die beiden Kinder zu.

"Jetzt zu euch, was haben wir denn hier! Ein Mensch und ein Hanyou-Mädchen. Und so was sind Nachkommen von Inuyasha, wie süß. Ihr werdet für den Tot meines Vaters büßen. Und mit euch in meiner Gewalt, sollte es mir ein leichtes sein, an den Shikon no Tama ran zu kommen. Ach ja, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Naru, der Sohn von Naraku. Und wer seit ihr? "

Bei dem letzten Satz beugt er sich ganz dicht zu dem Jungen hinunter.

Dieser jedoch zeigt keinerlei Angst, was er wohl von seinem Vater hat, und spuckt ihm nur ins Gesicht.

"Das geht dich gar nichts an."

Mit der einen Hand wischt sich der Youkai den Speichel aus dem Gesicht und mit der anderen gab er Tsuki eine deftige Ohrfeige. Etwas benommen taumelt Tsuki nach hinten, wobei er seine Schwerer los ließ, die vor Schreck aufschreit.

Diese Chance nutzt Naru und nahm Setsuko grob an den Arm und hält sie fest.

"Ich rate dir nur eins, machst du das noch mal hat deine kleine Schwester hier nichts mehr zu lachen."

Um seine Worte noch mehr Ausdruck zu verleihen, presste er Setsukos Arm zusammen, die vor Schmerzen aufschrie.

Naru hatte den Jungen an seiner empfindlichen Stelle getroffen. Sich ergebend sackt er auf die Knie.

"Ich habe verstanden. Du kannst mit mir machen was du willst, aber bitte halte meine Schwester da raus."

Mit einem fiesen Lachen im Gesicht läßt er die Kleine los.

"Warum nicht gleich so und jetzt kommt mit."

Setsuko läuft mit schmerzendem Arm und Tränen verschmiertem Gesicht zu ihren Bruder und umarmt ihn.

"Oni-chan, es tut mir leid."

Tsuki schliesst seine Schwester in den Arm und tröstet sie.

"Nein, du kannst nichts dafür. Komm, wir müssen dem bösen Mann jetzt folgen, sonst tut er dir wieder weh."

Mit erhobenem Kopf und voller Stolz erhebt er sich, nimmt seine Schwester an die Hand und folgt dem Youkai. Dicht gefolgt von den Saimyosho.
 

Shippou sieht wie er die beiden Kinder wegführt, nachdem er Setsuko weh getan hat. Seine Augen sind tränenbenetzt.

Nachdem er sich endlich wieder bewegen kann, sind die Kinder und der Dämon auch schon verschwunden.

So schnell es sein Zustand erlaubt richtet er sich auf und läuft zurück zu dem Haus der Familie.

Der Fuchs wird mit einem glücklichen Lächeln empfangen, doch dieses verschwindet schnell, als Kagome den alten Freund erblickt.

Sein Gesicht ist zerkratzt und seine Sachen sind völlig zerrissen.

Erschrocken schlägt sie sich die Hand vor den Mund und läuft zu dem verletzten.

"Shippou, was ist passiert? Wo sind die Kleinen ?"

Angsterfüllt und erschöpft erzählt er Kagome was passiert ist. Nachdem er fertig ist, schickte Kagome ihn ins Nebenzimmer, damit er sich erholen kan.

Shippou legt sich hin und macht sich Vorwürfe, bis ihn der Schlaf überrännt. Doch auch in diesem, findet er keine Ruhe, denn immer wieder wälzt er sich hin und her. Im Traum sieht er die beiden Kinder, wie sie gefangen gehalten werden. Und er kann nichts machen, er ist hilflos und muss zu schauen.
 

Es dauert nicht lange, bis auch der Hausherr von seinem Ausflug zurück kehrt.

Inuyasha öffnet die Tür und spürt sofort, dass etwas passiert ist.

Es duftet nicht nach Essen, es gab keine Überschwängliche Begrüßung. Es ist kalt und dunkel und so still, dass er ihre Tränen hört.

Er läuft durch das Haus, nach hinten auf die Terrasse. Kagome sitzt mit dem Rücken zur Wand und schluchzt Der Hanyou geht vor ihr in die Hocke.

"Kagome? Geliebte?"

Abrupt zuckt sie hoch und wischt sich über das Gesicht. Ihr Gesicht ist fleckig, die Nase lief, die Augen sind gerötet. Er läßt sich neben ihr nieder und zischt kurz, als der kalte Regen auf seinen Körper trifft.

Verzweifelt und völlig aufgelöst schmeißt sie sich jetzt in seine Arme und fing wieder an zu weinen.

Inuyasha legt eine Hand um sie und will nun endlich wissen, was passiert sei.

Unter heftigem seufzen fängt Kagome an zu erzählen.

"---Dämonen---Shippou verletzt---als sie im Wald waren-----Unsere Kinder----en---entführt---"

Die Worte kommen nur so heraus gesprudelt, ohne Sinn und Ordnung. Doch der Hanyou weiß sie zu sortieren und erhebt sich schlag artig, wie vom Blitz getroffen und ballt die Hand zur Faust. Kagome wurde mit hoch gezogen und merkt unter seiner Umarmung, wie seine Muskeln angespannt werden.

"Ich werde sie daraus holen, koste es was es wolle. Du bleibst erst mal hier und passt auf Shippou auf, ich mache ihm keine Vorwürfe, sag ihm das bitte."

"Pass auf dich auf."

Inuyasha gibt Kagome noch schnell einen Kuss und läuft dann so schnell in Richtung Wald, wie er kan.
 

Der Himmel hat sich über ihnen geöffnet und durch tränkt das Land.

Die beiden Kinder sitzen eng aneinander gekuschelt in einem Keller unter Narakus altem Schloss.

Tsuki versucht seine Schwester zu wärmen, die vor Kälte wimmert. Mit der einen Hand hält er ihren kalten Fuß, wo der Schuh fehlt und mit der anderen streichelt er ihr zärtlich über den Rücken, zur Beruhigung. In der Hoffnung das sie einschlafen würde. Auf den Weg hier her mussten beide noch einiges einstecken. Überseht mit blauen Flecken sitzen sie nun da, in der Hoffnung bald gefunden zu werden.

Das einzige Verbindungsstück nach draußen, ist ein kleines Fenster ganz oben an der Wand.

Sie hörten die Tropfen auf das Dach trommeln, das Gewitter hat es drinnen dunkel werden lassen.

Ein Blitz zuckt am Himmel, gefolgt von einem lauten Donner, der den Himmel zu zerteilen scheint.

Bei jedem Blitz, der am Himmel erscheint zuckt Setsuko zusammen.

"Tsuki, ich möchte zu Mama und Papa. *schluchzt* Wann kommen die uns holen *schnief*, oder wissen die nicht wo wir sind. Und was ist mit Shippou *schnief* "

"Keine Angst, Papa und Mama sind schon unterwegs. Denn Shippou hat bestimmt schon Bescheid gesagt, wo wir sind. Es dauert nicht mehr lange, dann sind wir wieder zu Hause."

Teil 2

Vorwort:
 

So, hier ist jetzt der zweite und letzte Teil, dieser Story.

Ich hoffe er gefällt euch.^^
 

Er ist zwar nicht so lang geworden, wie das erste, aber was soll's.

Und danke Sis für das berichtigen meiner Fehler

*am kopf kratz* *bussi geb*
 

Dafür habe ich für alle Interessenten ein Bild zur Story °^___^°
 

http://animexx.4players.de/fanarts/fanart.php4?id=261249

(einfach nur auf den link drücken, oder oben eingeben)
 

Ich danke meinen Lesern für die Reviews^^
 

SesshiGirl

Honey18
 

Viel Spaß beim lesen ^o^
 

und knuff knuff
 

Niny-chan^^ (Sango)

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Entführt - Kapitel 2
 

Um Mitternacht ist Inuyasha noch immer nicht zurück. Schließlich läßt sie sich vor der Tür nieder, zum Schutz vor dem Wind dicht an den Türpfosten gepresst und schläft ein. Am Rande ihres Bewusstseins hört sie von Zeit zu Zeit das Zirpen der Grashüpfer und das Pfeifen des Windes.

"Kagome?" Hört sie schließlich.

Sie erwacht aus einem Traum, schlägt die Augen auf und blickt in das Gesicht das sie über alles in der Welt liebt.

"Du bist wieder da. Hast du sie gefunden?"

Haucht Kagome und streckt Inuyasha die Arme entgegen. Kaum ist ihr bewusst geworden, dass es bereits Tag war umarmt ihr geliebter Hanyou sie auch schon zärtlich.

"Sie können nicht weit sein."

Versucht sie ihm Mut zu machen und hätte dabei fast angefangen zu weinen.

Kagome schluckt die Tränen hinunter.

"Was hast du heraus gefunden?"

Inuyasha drückt ihr Gesicht an seine Brust und schließt sie noch weiter beschützend in seine Arme.

Seufzend hört sie ihm zu.

"Ich bin dem Waldfahrt bis zum Ende gefolgt, um herauszufinden, wo er hin ist. Bis ich von einem Bannkreis aufgehalten wurde. Der Yôkai muss sich dahinter verstecken, denn vor diesem Bannkreis fand ich dies."

Mit traurigen Augen hält der Hanyou seiner Frau eine kleine Holzsandalette hin.

"Ich habe alles versucht, um hinein zu kommen - aber leider, habe ich versagt."

"Nein, du hast nicht versagt. Dann werden wir sie eben zusammen da raus holen."

"Aber..."

Bevor Inuyasha zu Ende sprechen kann, hält Kagome ihm den Finger an den Mund.

"Nein, es sind unsere Kinder und ich weiß, dass wir es gemeinsam schaffen können."

"Okay, versuchen wir es. Wo ist Shippou?"

"Er holt Hilfe. Sie müssen bald hier auftauchen."
 

Nach einer Stunde, in der beide Elternteile ohne Pause hin und her gelaufen waren, kommt endlich die erwartete Hilfe.

Sango läuft sofort zu Kagome und umarmt sie. Auch Miroku nimmt sie in die Arme.

"Es tut mir leid, was passiert ist. Wir werden die Kleinen so schnell wie möglich da raus holen. Shippou ist im Dorf geblieben und passt auf unsere Kinder auf."

Nach dem sie Kagome begrüßt haben, machen sie dasselbe auch mit Inuyasha, der sich noch immer nicht gerne umarmen ließ.
 

Nach einer guten Planung und einem ausgewogenem Frühstück machen sich die vier Freunde, wie in alten Zeiten auf den Weg.

Inuyasha führt sie zur besagten Stelle, wo der Bannkreis errichtet ist.

Mit Hilfe seiner Freunde will er seine Kinder befreien.

"Hier hinter müssen sie sein, denn das ist der Ort wo ich das hier fand"

Inuyasha holt die Sandalette aus seiner Tasche und hält sie fest in seiner Hand. Mit wutverzehrtem Gesicht drückt er den Schuh zusammen.

Miroku hingegen betrachtet den Bankreis aufmerksam und holt ein paar Bannzettel hervor.

Der Mönch schließt seine Augen, presst zwei Finger an seinen Mund und spricht mit einer klaren Stimme eine Formel, bevor er die Bannzettel auf den Bannkreis wirft.

Es dauert nicht lange, bis sich ein Spalt öffnet, genau an der Stelle, wo der Zettel noch eben hing.

Nachdem der Mönch fertig war öffnet er die Augen und dreht sich zu seinen Freunden um.

"Das wär's, der Eingang ist frei....."

Siegessicher schreitet Miroku durch das kleine Loch, bis er vor einem riesigen Schwarm Saimyosho's steht.

"....oder auch nicht."

Ohne weiter zu überlegen folgen ihm die anderen vier und begreifen schnell, was er mit seinem letzten Satz meinte.

"Die Lieblingsinsekten von Naraku, aber wie...?"

Kam es von Kagome, die in das schwarze Treiben schaut.

"Shippou meint unser Feind heißt Naru und er ist der direkte Nachkomme von Naraku."

"Keh, Naraku hin oder her, wir wissen was wir zu tun haben. Wir haben es schon einmal geschafft, also wird das doch kein Problem." So hofft der Hanyou jedenfalls.
 

Im Keller regt sich jetzt etwas. Beide Kinder sitzen eng aneinander gekuschelt an der Wand gelehnt. Tsuki hält seine kleine Schwester noch immer eng umklammert in seinen Armen. Der Junge hat in der Nacht nicht wirklich viel geschlafen, Angst davor Naru könnte kommen und sie überraschen.

Der kleine Hanyou hingegen hat noch immer die Augen geschlossen und zuckt nervös. Auch ihre kleinen Öhrchem halten nicht still.

Ganz langsam steigt die Sonne höher, bis ein Lichtstrahl durch das kleine Fenster kricht und auf Setsuko's Gesicht fällt. Nervös zuckt sie mit ihrer Nase bis sie niesen muss und die Augen öffnet. Ihr Blick geht durch den engen Raum bis sie sich umdreht und in das lächelnde Gesicht ihres Bruders schaut.

"Gesundheit kleines. Wie geht es dir?"

"Danke....kalt und mir tut alles weh und Hunger habe ich auch. Wo ist Papa?"

"Ja, mir tut auch alles weh....das....weiß ich nicht, aber die kommen bestimmt bald.... Denn schließlich haben sie schon mal gegen Naraku gekämpft, dann schaffen sie Naru auch."

Das hofft er zumindest.

Ihm läuft es kalt den Rücken herunter, wenn er daran denkt, dass er damals gerne bei den Abenteuern mit beigewesen wäre, die seine Eltern und deren Freunde erlebt haben.

Jetzt wo er selber in einem Abenteuer war, hatte er keine Lust mehr drauf.
 

Um zum Eingang des Schlosses zu kommen, müssen sie erst die Bienen beseitigen.

Doch das ist das kleinste Problem. Inuyasha springt hoch und greift mit seinem "Kaze no Kizu an".

Die ersten Saimyosho's sind vernichtet.

Kagome, Sango und Miroku nutzen die Chance und laufen den Weg zum Eingang entlang.

An der Tür wartet schon ein herrlicher Empfang auf sie. Naru steht jetzt vor ihnen und lacht auf sie herab.

"Da ist ja das Rettungskomando und so schnell. Ich habe gedacht, ihr braucht länger. Aber sagt, was wollt ihr hier? Ihr vergeudet eure Zeit."

Gerade als die drei Gefährten antworten wollen, taucht der Hanyou hinter ihnen auf, zieht Tessaiga und springt auf Naru zu. Doch dieser hat mit dem Angriff gerechnet und verschwindet, übrig bleibt ein weißer Nebel.

"Na na, nicht so schnell.....schaut euch ruhig um, denn vielleicht ist es euer letztes mal. Hahaha"

Die Worte hallen in der Luft wieder, doch der Sprecher war nicht zu sehen.

Kagome und Sango sehen sich an.

"Wo ist er hin, dieser Feigling."

"Keine Ahnung, aber wir werden ihn finden. Irgendwo im Schloss muss er ja sein. Und er scheint viel schwächer als Naraku zu sein. Denn seine Aura ist so niedrig, es sei denn er versteckt sie!"

"Das werden wir noch früh genug erfahren"

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren gehen alles vier in das Schloss und durchkämmen es, jeder Winkel wird untersucht. Doch es war nichts zu finden.

"Das bringt alles nichts, hier oben ist nichts zu finden. Wir müssen uns aufteilen.....Sango, Kagome ihr sucht am besten nach den Kindern. Inuyasha und ich, wir werden nach Naru suchen."

Mit einem nicken stimmen sie Miroku zu. Als sie sich auch schon trennen.
 

Unten in dem kleinen Raum laufen beide Kinder hin und her, um sich besser konsentrieren zu können. Denn irgendwie musste man ja einen Ausweg finden.

Plötzlich bleibt Setsuko stehen und spitzt die Ohren. Auf ihrem Gesicht macht sich Angst breit. Auch Tsuki bleibt jetzt stehen und tritt auf seine Schwester zu.

"Was ist? Was hörst du?"

"Da kommt jemand...ich habe angst......Tsuki....."

"Hab keine Angst, ich passe auf dich auf."

Mit diesen Worten stellt sich der schwarzhaarige Junge vor seiner Schwester und legt seine Arme schützend um sie.

Es dauert auch nicht lange bis die Tür aufgerissen wird und ein großer Mann eintritt.

"Hallo Kinder, wie ich sehe, seit ihr wohl auf. Gut....Falls es euch interessiert, da sind ein paar Menschen und ein Hanyou gekommen. Zu wem die wohl wollen......"

Das grinsen in Naru's Gesicht wird immer breiter, als er sieht, wie sich die Gesichter der beiden Gefangenen aufhellt.

"Keine Sorge, ich werde sie nachher mal besuchen gehen. Aber ob ihr sie noch seht, das weiß ich nicht. Aber wohl eher nicht.....Und macht euch keine Sorgen, ihr könnt hier unten wohnen bleiben, wenn ich mit den da oben fertig bin."

"Du hast keine Chance, du wirst Papa und seine Freunde nie besiegen."

Tsuki hat unheimlich viel Mut bekommen, als er Naru's Worte gehört hat. Denn jetzt war er sich ganz sicher, das sie bald wieder zu Hause sein würden. Er hat keine Angst vor dem Yôkai, im Gegenteil.

"Also diesen Satz würde ich lieber noch mal überdenken.....aber nun gut.....du, kleines Hanyou-Mädchen komm her."

"Nein, niemals, sie geht nirgendwo hin."

Der große Bruder drückt seine Schwester jetzt noch dichter an sich ran.

"Das werden wir sehen."

Ohne groß zu fackeln tritt der Yôkai jetzt auf die beiden Kinder zu und packt Tsuki an den Arm, doch dieser rührt sich nicht und hält seine Schwester fest.

"Ich habe doch gesagt, das du sie nicht bekommst"

"Oni-chan, sei vorsichtig. Er soll dir nicht weh tun."

"Ich passe auf dich auf, egal was mir passiert."

Setsuko kullern ein paar Tränen über die Wangen und kuschelt sich noch fester an den Jungen ran.

"Ach so ist das, also dir ist es egal.....Mir auch, ich habe es versucht."

Mit einem Ruck zieht Naru an Tsuki und hält ihn kurz über den Boden fest, doch dieser hält das kleine Mädchen noch immer umklammert. Naru holt aus und feuert den Jungen gegen die Wand. Der Aufprall war nicht zu überhören. Mit einem tiefen Schrei und luftholend landet er hart und bricht Bewusstlos zusammen.

Da er Setsuko nicht losgelassen hat, wird sie mit gerissen und landet auf ihren Bruder und schreit.

Verwirrt schaut sie nach oben zu ihrem Bruder und riecht das Blut, was aus seinem Hinterkopf tropft.

"Tsuki, Tsuki wach auf...TSUKI"

Verzweifelt rüttelt sie an dem Bewusstlosen, doch dieser rührt sich nicht.

Naru scheint es kein bisschen zu kümmern, denn dieser tritt jetzt auf die beiden Kinder zu und nimmt Setsuko am Kragen und geht mit ihr nach draußen. Das Mädchen strampelt und schlägt wild um sich und ruft ständig nach ihrem Bruder.

Der Yôkai muss mächtig viel Kraft aufwenden, um die kleine festhalten zu können, denn durch ihre Angst und die Wut, wurde eine riesige Energie in ihr frei. Naru bekommt einige Schläge und Kratzer ab, was ihn aber nicht weiter stört.
 

Das Geschrei ist durch das ganze Schloss zu hören, was die Besucher aufhorchen lässt.

Alle haben nur einen Gedanken >Die Kinder<, sie drehen um und laufen in die Richtung aus der es kommt.

Sango und Kagome sind schnell, da sie schon im Keller sind. Sie standen jetzt da, wo das Geschrei angefangen hat und entdecken eine offene Tür, in der sie auch sofort eintreten.

"Tsuki...Nein"

Schreit Kagome und läuft auf ihren Sohn zu. Stürmisch nimmt sie ihn in den Arm und sieht dabei die Wunde.

Jetzt tritt auch Sango auf ihn zu und schaut sich die Verletzung an.

"Eine Platzwunde, er ist zum Glück nur Bewusstlos, aber wir müssen ihn hier raus bringen."

Die besorgte Mutter verbindet schnell mit einem Tuch seinen Kopf und nimmt ihn dann auf den Arm.

"Kagome, geh du nach draußen, ich suche die anderen."

Nachdem Sango das gesagt hat, läuft sie auch schon den Gang entlang, auf der Suche nach den beiden Männern.

Kagome schaut auf ihren Sohn und setzt sich in Bewegung, um ihn an die frische Luft zu bringen.

Inuyasha und Miroku laufen durch das Obergeschoss, es dauert nicht lange bis sie Naru entdecken, der noch immer mit Setsuko kämpft. Auf seinem Gesicht waren schon einige Kratzer zu sehen.

Die beiden Männer staunten nicht schlecht, als sie sahen, wie sich das kleine Mädchen windet und zuschlägt.

"Ja, sie kommt ganz nach dem Vater....Was für eine Energie"

"Keh, was hast du denn gedacht, schließlich ist sie ein Hanyou."

Das kleine Mädchen, sowie der Yôkai horchen auf, als sie von weitem etwas wahrnehmen. Da stehen sie auch schon, der Hanyou mit dem kampfbereiten Tessaiga und der Mönch mit seinem Stab. Auch Sango kommt jetzt angelaufen und wirft ihren Bumerang.

Die Schlacht fängt an. Das kleine Mädchen als Geisel zu nehmen, war keine gute Idee. Denn durch ihre Energie wird Naru's Kraft gestört. Er konnte dem Angriff nur knapp ausweichen. Wenn alle drei angreifen, dass wusste er, hat er keine Chance. Es blieb nur eine Möglichkeit, die Flucht.

Naru wirft Inuyasha erst einen bösen Blick zu, bevor er Setsuko zu ihm schleudert und dann verschwindet.

Wieder bleibt nur weißer Nebel übrig.

"Ich werde wieder kommen und dich mit samt deinen Freunden vernichten."

Inuyasha fängt Setsuko auf und drückt sie fest an sich. Der kleine Hanyou kuschelt sich dich in seinen Kimono und fängt vor Freude an zu weinen.

"Papa, du bist wirklich gekommen. Tsuki hat recht gehabt."

"Tsuki..." fällt ihm ein und sein Blick wandert zu Sango.

"Kagome wartet draußen mit ihm. Er ist verletzt."

"Was...."

Ohne die Freunde weiter zu beachten läuft er mit Setsuko auf dem Arm nach draußen und entdeckt auch gleich schon seine Frau mit dem Sohn.

"Kagome, was ist mit ihm?"

Er hockt sich hinunter und schaut sich seinen Sohn besorgt an, nebenbei gibt er Setsuko zu ihrer Mutter, die sie überglücklich in die Arme nimmt und ihr einen Kuss auf die Stirn gibt.

"Mama....ich hatte ganz dolle Angst."

"Er ist nur Bewusstlos, seine Verletzung ist nur halb so schlimm. Die Blutung ist gestoppt."

Wütend ballt er die Faust und flucht vor sich her.

"Und ich habe ihn noch nicht mal berührt, um mich zu rächen."

Die anderen beiden Freunde sind überrascht Inuyasha so zu sehen, als sie zu ihnen stoßen. Seine Familie ist wirklich das wichtigste für ihn. Er tut zwar meistens noch so kalt, aber in Wirklichkeit, ist es ganz anders, aber das würde er ja sowie so nie zugeben.

"Nein, du nicht, aber dafür deine Tochter." Schmunzelt Miroku und klopft ihm auf die Schulter.

Inu schaut zu seiner Tochter und streichelt ihr über den Kopf.

"Ja, sie hat mich sehr gut vertreten. Du wirst einmal ein sehr starker Hanyou."

"So stark wie du möchte ich werden Papa."

Der glückliche Vater lächelt ihr zu und nickt.
 

Ganz leise bewegte sich Tsuki und öffnete langsam die Augen. Um ihn herum stehen Sango, Miroku und seine Eltern.

"Leb ich noch?"

Erleichtert breitet sich bei jedem ein lächeln aus. Setsuko befreit sich jetzt von ihrer Mutter und umarmt ihren Bruder stürmisch. Tsuki legt einen Arm um sie und drückt sie liebevoll an sich.

"Ich habe dir doch gesagt, das sie uns finden....."

Mit tränenverschmiertem Gesicht nickt Setsuko ihm zu und lacht.

"Wie geht es dir mein Großer. Alles klar bei dir?"

"Papa, ja. Jetzt geht es mir gut"

Alles um sich herum vergessend, beugt sich Inuyasha zu seinem Sohn hinüber und drückte ihn und Setsuko fest an sich.

Kagome beobachtet das Schauspiel erleichtert.

Sango und Miroku mussten jetzt an ihre eigenen Kinder denken. Sie wussten ganz genau, was in ihm vorgeht.
 

Erleichtert gehen die vier Gefährten mit den beiden geretteten Kindern zurück ins Dorf.

Inu trägt Tsuki auf seinen Rücken, er wollte gerade loslegen und ihn loben, doch als er hoch schaut, sieht er wie der Junge erleichtert schläft. Auch seiner Schwester geht es nicht besser. Kaum ist Kagome ein paar Schritte mit ihr gegangen, vielen ihr auch schon die Augen zu. Das kleine Mädchen hat ihrem Vater erzählt, was Tsuki alles getan hatte. Und es breitet sich großer Stolz in ihm aus.

Der Hanyou schaut hinüber zu seinen beiden Frauen und lächelt glücklich.

Es war gut, die Kinder wieder in den Armen zu halten und sie sicher zu wissen.
 

Der Nachkomme von Naraku war auf dem Weg in das nächste Dorf, um sich ein neues Schloss zu errichten. Er will sich erholen und überlegt sich seine neuen Pläne.

"Mist, ich habe verloren. Die alten Gefährten sind doch stärker, als ich gedacht habe. Mein Fehler ist es gewesen, sie zu unterschätzen. Doch beim nächsten mal, wird mir das nicht wieder passieren."
 

ENDE



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  yotanviech
2005-09-13T11:40:26+00:00 13.09.2005 13:40
der teil ist echt geil^^
ich mag die kinder die sind toll
*grins*
tsuki ähnelt mehr kagome auch mit dem stolz und trotz und die kleine ihrem vater ^^
Von:  Zoushi
2005-01-08T23:02:32+00:00 09.01.2005 00:02
Hallihallo ^^
*mal reingeschaut kommt*
Mir ist grade so aufgefallen das ich noch gar kein Kommi für deine FF geschrieben habe. Wie peinlich *schäm*
Also sie ist auf jeden Fall super geworden. Die Kinder von Inuyasha und Kagome sind total süß. Und Inuyasha als Papa... herlich ^^
Die Charaktere kommen gut und glaubwürdig rüber.
Deine ganze FF ist sehr schön geschrieben, nur die Gegenwartsform ist für mich ein bisschen ungewohnt zu lesen.
Leider ist sie wieder viel zu kurz >_<
Na ja... das Ende lässt ja auf weitere Kapitel hoffen.
Würd mich total freuen, wenn ich noch ein bisschen von Inuyasha und seinen Kids lesen könnte ^^
Liebe Grüße *drück*
Bai bai

~ dat Inu (oder was auch immer)
Von: abgemeldet
2005-01-06T23:32:57+00:00 07.01.2005 00:32
Toll eine Fortsetzung. Das Kapitel gefällt mir sehr gut.
liebe Grüße
Himmel77
Von:  NaraGirl
2004-12-24T09:18:01+00:00 24.12.2004 10:18
Du hast toll geschriben scheib schnell weiter HOFFE du schreibst bei meiner geschichte *Freundschat*auch ein commi
naragirl mfg
Von: abgemeldet
2004-11-29T10:06:16+00:00 29.11.2004 11:06
T_T
die armen Kinder..
*schnuder*
armer Shippo..
böser Naru!! *mit ihm schimpf*
oder war es ne sie?? ôõ
naja...auch egal :3~
xD~ ja.. zum Kommi etzt^^

Ohhh!! *quietsch* supa gut geschrieben
*schunder*
machst du auch schnell weiter ja?
ach ja..^^ wie gut schreibst du denn..
ich sehe 0 schreibfehler^^
aber mach schnell weiter!
=^.^=

~sunny


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