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Entführt

von

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Vorwort:
 

So, das hier ist eine Inu Yasha FF.

Um genauer gesagt, ist es die Fortsetzung von "Der vermisste Vater"

Einige werden diese Story bestimmt kennen ^^

Und wen nicht, dann ist es auch egal -.-
 

Das alter von Shippou habe ich jetzt einfachmal frei gewählt. Ich hoffe es stört euch nicht > .<

Viel Spaß beim lesen ^o^
 

und knuff knuff
 

Niny-chan^^ (Sango)

********************************************

Entführt - Kapitel 1
 

< Fünf Winter sind seit dem Einzug in das neue Haus verstrichen.

Und die Familie ist noch größer geworden.

Tsuki ist bereits zehn und lernt das schreiben im Dorf,

wie viele Kinder in seinem alter.

Das neue Mitglied der Familie heißt Setsuko,

ein sehr aufgewecktes kleines Mädchen.

Seit dem sie endlich laufen kann, ist sie gar nicht mehr zu halten.

Am liebsten läuft sie durch die Gegend und erforscht dabei die Umgebung.

Sie hat ein paar Hundeöhrchen, die kleine ist ein Hanyou, genau wie ihr Vater.

Das mit den Ohren gefällt Inuyasha gar nicht, denn er hat Angst,

das sie das selbe durchmachen würde, wie er einst.

Doch das würde er zu verhindern wissen.

Inuyasha behält die kleine immer im Auge. Er liebt seine Tochter über alles.

Hin und wieder besuchen sie auch alle Sango und Miroku.

Vor allem Tsuki freut sich immer ganz besonders auf Lin,

die älteste Tochter der beiden. >
 

Inuyasha sitzt draußen an einem Baum und beobachtet wie so oft seine beiden Kinder.

Die sind gerade damit beschäftigt mit den anderen Kindern aus dem Dorf Ball zu spielen, bis Kagome an die Tür tritt und ruft: "Essen ist fertig. Kommt, sonst ist nichts mehr da."

Das schistzhaarige Mädchen ist zu einer hübschen, liebenswürdigen Frau und Mutter herangewachsen, seit dem sie wieder im Mittleren Japan ist.

Tsuki läuft gerade los und Setsuko will unbedingt hinterher, was mit ihren kurzen Beinen nicht gerade einfach ist. Beim laufen übersieht sie das kleine Erdloch und stolpert.

Ihr kleines Gesicht verzieht sich jetzt zu einer Grimasse und es dauert nicht lange, bis sie auch schon anfängt zu weinen.
 

Auch Inuyasha hat das rufen vernommen und steht auf.

Gerade als er los gehen will sieht er, wie seine Tochter stolpert und anfängt zu schreien.

Er geht zu ihr hin, hebt sie auf und wuschelt ihr über den Kopf.

"Hey, Mäuschen es ist doch nichts passiert. Schau, dein Bruder ist schon bei Mama. Wenn du dich nicht beeilst schaffst du es nie. "

Mit diesen Worten steht er auf und geht an Kagome vorbei ins Haus, ohne sich noch einmal um zu drehen.

Die kleine wischt sich jetzt mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und läuft weiter, direkt in die Arme ihrer Mutter.

Inuyasha hat sich kein bisschen verändert, noch immer wahr er draußen vorsichtig mit seinen Gefühlen.

Doch wenn sie abends im Haus sind.....da zeigt er seine Gefühle ganz offen, ohne drüber nach zu denken.

Wie auch diesen Abend.

Eigentlich soll der Hanyou ja seine beiden Kinder ins Bett bringen, aber daraus wird irgendwie nichts.

Immerhin sind sie schon umgezogen und gewaschen.
 

Ein lautes gekichere und Geschrei geht durch die Räume.

Inuyasha hebt Setsuko von seinen Schultern und kitzelt sie mit einer Hand ab, was nicht zu überhören ist.

Mit der anderen Hand versucht er Tsuki zu erreichen, denn der Junge ist auf seinen Rücken gesprungen und krallt sich fest.

Kagome steht an der Wand und beobachtet glücklich ihre kleine Familie beim toben.

Sie hört das Kinderlachen gerne und auch ihr geliebter Hanyou sieht so sorgenfrei und glücklich aus, wie er da so mit den beiden tollt und lacht.

Tagsüber sieht man es ihm gar nicht an, wie glücklich er sein konnte.

Statt dessen hat er seine Augen und Ohren immer offen.

Bereit, seine Familie vor jeder Gefahr zu schützen.

Aber was denn beiden besonders Sorgen bereitet, ist Setsuko.

Sie ist wie ihr Vater ein Hanyou, ein Außenseiter, wie Inu es immer nennt.

Das Mädchen ist zwar noch klein, genauer gesagt vier Jahre alt.

Keiner weiß, was für Kräfte in ihr schlummern dafür ist es noch zu früh.

Aber irgendwann wird die Zeit kommen, das wisssen sie.

Kurz nachdem sie geboren war schwor sich der Hanyou, dass er seine Tochter beschützen würde.

Er will verhindern, dass sie das gleiche durchmachen muss wie er damals.

Sie ist was besonderes und er wird sie um jeden Preis beschützen.

Setsuko weiß schon jetzt, das sie anders ist, als die Kinder im Dorf.

Wie auch Inu damals kam auch Setsuko schon zu ihm und fragte, warum sie anders sei. Ganz ruhig und gewissenhaft erzählt er ihr, dass sie ein Hanyou sei. Etwas besonderes so wie er auch, nur leider hat Inuyasha dies erst viel zu Spät von seinen Freunden gelernt.

Es kommt schon öfters vor, das Fremde sie meiden und anstarren.

Jedes Mal, wenn neue Kinder dazu zogen und sie mit ihrem Bruder hoch geht zum spielen, wird sie aufmerksam gemustert. Die neuen Kinder finden es merkwürdig und haben Zweifel daran, mit einem Hanyou zu spielen, ist sie auch noch so klein. Aber das trauen sie sich nicht zu sagen, solange ihr Vater immer in der Nähe ist, und das ist er meistens.
 

Nachdem Setsuko völlig erschöpft vom lachen ist, schmiegt sie sich an ihren Vater und schläft ein.

Inuyasha bemerkt es und lächelt. Behutsam trägt er beide Kinder zu ihren Betten.

"So kleiner Mann, jetzt wird es aber Zeit. Ab ins Bett. Sonst bekommen wir noch beide Ärger."

Der Junge rutscht gähnend vom Rücken direkt ins Bett. Kaum wird er von seinem Vater zugedeckt fallen ihm auch schon die Augen zu.

Inuyasha gibt seiner Tochter noch einen Kuss auf die Stirn und legt sie ebenfalls ins Bett.

Ganz leise geht er aus dem Zimmer und schiebt die dünne Papiertür zu.

Kagome tritt jetzt auf ihren Mann zu und umarmt ihn zärtlich.

"Du bist ein guter Vater! Weißt du noch, wie du dir darüber Gedanken gemacht hast?"

"Keh, ich doch nicht."

Das ist alles was er dazu sagt, bevor er seine Frau küsst.
 

Nach einer Weile gehen auch sie ins Bett
 

Am nächsten Morgen beugt sich Kagome über ihren schlafenden Sohn. Er liegt zusammengekrümmt auf seiner Matte auf dem Boden. Mit der Linken bedeckt er das Gesicht, als hat er, von einem bösen Traum geschreckt, den Kopf schützen wollen. Die Rechte ist wie in Abwehr vorgestreckt. An seinem Rücken geschmiegt, schlummert die kleine Setsuko.

Sie muss sich im Schlaf von ihrer Matte an Tsukis Seite gewälzt haben. Denn ihre Decke liegt, wie mit den Füßen fortgetrampelt, zu einem Knäuel geballt auf ihrer Schlafmatte.

Die Mutter betrachtet eine Weile verträumt die schlafenden Kinder, dann stupst sie mit einer Fingerspitze an Tsukis Nase. Er rümpft die Nase, als wolle er eine Fliege verscheuchen ein zweiter Stups bringt den gleichen Erfolg. Ein dritter macht ihn blinzeln. Ein vierter läßt ihn völlig wach werden.

Die Mutter flüstert ihm zu: "Guten Morgen - heute ist euer Ausflug mit Shippou, dass weißt du doch. Am besten ist es, du stehst gleich auf, sonst verschläfst du noch. Hast du gehört? Steh auf, Tsuki!"

Der Junge streckt sich, gähnt und jammert.

"Lass mich noch eine Stunde liegen. Ich werde bestimmt nicht verschlafen."

"Nein, nein, es ist mir lieber, du stehst gleich auf. Mach dich fertig und dann weck Setsuko. Nun komm schon, ich muss noch ins Dorf, einiges besorgen. Also - auf!"

Sie bückt sich tiefer , reibt zärtlich ihre Nase an der seinen und zieht ihn dann an beiden Armen nach oben.

Ein aufmunternder Klaps auf den Kopf bringt ihn zum lächeln. Er faucht lustig die Mutter an und springt auf.

Als Kagome gehen will, umschlingt er sie hastig.

"Ja, du hast recht und ich freu mich schon auf den Ausflug."

Sie streichelt sein langes Haar.

"Ja, dass kann ich mir gut vorstellen. Na dann werde ich mal schnell los gehen"

Tsuki löst sich von seiner Mutter und läuft ihr bis zur Tür hinterher. Kagome dreht sich noch einmal um und winkt. Gleich danach verschwindet ihre schmale Gestalt hinter den Bäumen.

In Gedanken versunken lehnt sich Tsuki an den Türpfosten. Seine Mutter ist überglücklich hier zu sein. Ihm gefallen beide Welten, obwohl ihm immer die am liebsten ist, wo sich seine Familie gerade aufhält. Also will er seine Mutter nicht endtäuschen.

In jähem Entschluss stößt sich Tsuki von dem Türpfosten ab und geht ins Haus.

Voller Tatendrang geht er in das Zimmer, wo Setsuko noch schläft.

"Auf, auf, kleine Schwester! Heute ist ein schöner Tag. Wir müssen noch das Essen für den Ausflug mit Shippou vorbereiten und du kannst mir dabei helfen."

Setsuko erwacht und schaut verschlafen zu Tsuki auf. Er schlägt froh gelaunt mit den Armen um sich und schrie abermals.

"Auf, auf, kleine Schwester sonst kommt noch ein kleiner Dämon und beißt dich."

Sie lacht über die lustigen Grimassen, die ihr Bruder schneidet. Mit einem Finger zeigt sie nach ihm.

"Du bist ein böser Dämon - du, du, du!"

Dann wühlt sie sich schnell in eine Decke. Tsuki stürzt sich auf Setsuko und kitzelt sie. Das schrille Geschrei das sie dabei ausstieß, kann man noch draußen hören.

Zu dieser Zeit weiß noch keiner, das wirklich bald ein Dämon auftauchen würde.

Auch Inuyasha hört den Lärm. Mit einem Grinsen geht er auf sein Haus zu und tritt ein. Als er seine im Spiel balgenden Kinder erblickt, wird sein Grinsen noch breiter.

Ganz leise schleicht er sich von hinten an und faucht einmal heftig.

Völlig erschrocken drehen sich beide um und starren ihren Vater an.

"Euch geht es heute Früh ja sehr gut." Sagt er zu denn beiden Überraschten.

Setsuko springt jetzt auf und läuft zu ihm hin und umarmt ihn. Lächelnd nimmt er seine Tochter auf den Arm und stupst ihre kleine Nase an.

"Mensch Papa, du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt."

"Das habe ich gemerkt."

Bei diesen Worten wuschelt er seinem Sohn durch die Haare und geht dann mit Setsuko ins neben Zimmer, wo auf dem Tisch schon das Frühstück bereit steht.

Tsuki rollt noch schnell die Decken und die Schlafmatten ein und schiebt alles in eine Ecke.

Danach folgt er seinem Vater und setzt sich an den niedrigen Tisch.
 

Nach dem beide mit dem Essen fertig sind, tritt Inuyasha nach draußen und setzt sich wie so oft an einen Baum, darauf wartend bis Kagome aus dem Dorf zurück kommt.

Tsuki indessen nimmt seine kleine Schwester an die Hand und führt sie zurück in ihr Zimmer, um sie an zu ziehen. Er zieht ihr weiße Wollstrümpfe, ein grünes Kleid und ihre rote Weste an.

Nachdem die kleine fertig ist gehen sie nach draußen, um den Rucksack für ihren Ausflug zu packen.

Die Kleine läuft ständig hin und her, auf der Suche nach Sachen, die sie ihrem Bruder reichen kann.

Nachdem endlich alles verstaut ist treten sie an die Tür, wo Inuyasha steht und Ausschau hält.
 

Es dauert nicht lange, bis eine große Gestalt mit einem roten Haarschopf auftaucht. Shippou ist bereits 21 und ein gut aussehender Fuchsdämon geworden, mit starken Kräften. Nicht zu vergleichen mit dem Shippou, denn Kagome damals kennen lernte. Da ist er gerade 8 Jahre und hatte seinen Vater verloren.

Mit schnellen Schritten kommt er immer dichter, bis er vor Inu und den Kindern steht.

Die beiden kleinen stürmen los und überrumpen Shippou ohne Vorwarnung, was zur Folge hat, dass er nach hinten fällt.

Ein Lachen geht durch die Runde, als Tsuki ihm aufhilft.

Inuyasha bewegt sich nicht und verzieht keine Miene. So wie ihn Shippou kennt und liebt.

Er tritt auf ihn zu und begrüßt ihn

"Hallo Inuyasha, du siehst aus wie ein alter Krisekram."

Das hätte er lieber nicht sagen sollen, denn zur Antwort bekommt er nur ein "Keh" und einen Schlag auf den Kopf, wie immer.

"Au, ist ja schon gut. Aber sag, wo ist Kagome?"

"Sie ist im Dorf, Essen besorgen. Eigentlich hättet ihr euch über den Weg laufen müssen."

"Mmh, wer weiß. Wahrscheinlich sind wir aneinander vorbei gelaufen. Das ist nicht schlimm, ich sehe sie dann ja heute Abend."

Inuyasha antwortet nur mit einem kurzen nicken und wändet sich dann an seine Kinder.

"Habt ihr alles?"

"Ja Papa, wir haben alles eingepackt. Kommst du nicht mit?"

"Nein, ich bleibe hier und warte auf eure Mutter. Tsuki, pass bitte schön auf deine Schwester auf und hört auf Shippou, nicht das ich Beschwerden höre."

Kopf nickend und mit einem Grinsen zeigen sie ihm, dass sie verstanden haben.

"Okay, dann macht euch mal los, ab in den Wald und esst ein paar Beeren für mich mit."

"Ich bringe dir ein paar mit." kam es fröhlich von Tsuki.

Setsuko gibt ihren Vater noch schnell einen Kuss auf die Wange.

"Ich auch...viele Beeren."

Shippou nimmt Setsuko an die Hand und gemeinsam verschwinden alle drei hinter der Lichtung.

Doch Inuyasha sollte keine Beeren bekommen, denn an diesem Abend kehren seine Kinder nicht zurück.
 

Nachdem er keinen der drei mehr erkennen kann, macht auch er sich auf den Weg.

Denn seit kurzem geht das Gerücht herrum, dass ein Dämon in der Nähe sein Unwesen treibt und diesen will er so schnell vernichten, wie es geht. Denn noch immer bewacht er den Shikon no Tama und meistens verirren sich Dämonen nur hier wegen diesem genannten Juwel. Er läuft in die entgegengesetzte Richtung wie Shippou, Tsuki und Setsuko.

Diese drei haben nichts von all dem gehört und kümmern sich nicht weiter drum.

Es ist schön, mit Shippou durch die Gegend zu streifen, dass findet ganz besonders Tsuki. Er liebt Abenteuer. So oft es geht, lässt er sich die Geschichten, von den Juwelensplittern und Naraku erzählen.

Er wäre damals gerne dabei gewesen.

Doch mit diesem Gedanken soll er besser vorsichtig sein, denn so ein Abenteuer kann schneller geschehen, wie erwartet. Und dann wird er schon merken, dass hinter so etwas viel mehr steckt, als er annimmt.
 

Unterwegs hat Shippou Setsuko auf die Schulter genommen, da sie mit den Männern nicht Schritt halten kan.

Im Wald angelangt geht die Suche nach denn Beeren auch schon los.

Die beiden Kinder untersuchen dabei jeden Stein und jedes Loch.

Immer wieder muss Shippou die Kinder ermahnen nicht so weit voraus zu gehen.

Aber wie sie nun mal sind, hören sie nicht auf ihn, hier draußen ist alles voller Eindrücke, diese müssen einfach untersucht werden.

Bis Setsuko plötzlich abrupt stoppt und mit den Öhrchen zuckt. Auch Shippou wird jetzt allamiert und lauscht. Nur Tsuki spürt und hört nichts.

Etwas ängstlich geht Setsuko zurück und krallt sich an den Arm ihres Bruders fest.

"Was ist, was hast du?"

"Da kommt was...Oni-chan ich hab Angst"

"Ich hör nichts"

"Sei leise." Ertönt nun eine Stimme hinter ihm. Es ist Shippou, der sich zu den Kindern gesellt hat und in Angriffsposition geht.

Ein heftiger Wind zieht plötzlich auf und weht ihnen durch das Haar.

Vor ihnen bewegt sich etwas. Es kommt ziemlich zügig in ihre Richtung.

Völlig konzentriert auf das, was sie zu erwarten haben, bemerken sie nicht, das sich über ihnen bereits auch schon was nähert.

Verwundert über das summende Geräusch erheben Setsuko und Tsuki den Kopf gen Himmel und erblicken Insekten, die aussahen wie große Bienen.

"Shippou, da oben, ganz viele Bienen."

Mit einem ängstlichen Blick schaut er nach oben und sieht, was die Kinder meinen.

"Das sind, aber wie kann dass ein....."

Schnell nimmt er beide Kinder an die Hand und zieht sie hinter sich her.

"Wir müssen fliehen, dass sind Narakus Giftbienen."

Doch ehe sie sich weit genug entfernen können, tritt der Youkai hinter den Büschen hervor und versperrt ihnen den Weg. Shippou lässt die Kinder los und verteidigt sie mit seinem Fuchsfeuer, doch es hilft nicht viel. Denn der Youkai weicht aus und startet einen Gegenangriff.

Er ruft seine Bienen mit einem Pfeifen und erteilt ihnen den Befehl, die beiden Kinder nicht aus den Augen zu lassen.

Tsuki zieht seine Schwester dich an sich und schützt sie. Die Kleine hält sich an ihren Bruder fest und zittert vor Angst.

Der Youkai hingegen befasst sich in aller Ruhe mit Shippou und bekämpft ihn, bis der Fuchs so erschöpft ist und den letzten Angriff nicht mehr kommen sieht.

Von einem Stromschlag getroffen sackt er in sich zusammen und fällt auf den Boden.

Shippou ist gelähmt und kann sich nicht bewegen, er versucht etwas zu sagen, doch bis auf ein leises Flüstern, das sich an hörte wie die Namen bringt er nichts zu Stande.

Ihm bleibt nichts anderes übrig, als das folgende Geschehen aus den Augenwinkeln zu beobachten und zu lauschen.

Mit einem dreckigen Lächeln tritt der schwartzhaarige Mann, der erstaunliche Ähnlichkeit mit Naraku hat, auf die beiden Kinder zu.

"Jetzt zu euch, was haben wir denn hier! Ein Mensch und ein Hanyou-Mädchen. Und so was sind Nachkommen von Inuyasha, wie süß. Ihr werdet für den Tot meines Vaters büßen. Und mit euch in meiner Gewalt, sollte es mir ein leichtes sein, an den Shikon no Tama ran zu kommen. Ach ja, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Naru, der Sohn von Naraku. Und wer seit ihr? "

Bei dem letzten Satz beugt er sich ganz dicht zu dem Jungen hinunter.

Dieser jedoch zeigt keinerlei Angst, was er wohl von seinem Vater hat, und spuckt ihm nur ins Gesicht.

"Das geht dich gar nichts an."

Mit der einen Hand wischt sich der Youkai den Speichel aus dem Gesicht und mit der anderen gab er Tsuki eine deftige Ohrfeige. Etwas benommen taumelt Tsuki nach hinten, wobei er seine Schwerer los ließ, die vor Schreck aufschreit.

Diese Chance nutzt Naru und nahm Setsuko grob an den Arm und hält sie fest.

"Ich rate dir nur eins, machst du das noch mal hat deine kleine Schwester hier nichts mehr zu lachen."

Um seine Worte noch mehr Ausdruck zu verleihen, presste er Setsukos Arm zusammen, die vor Schmerzen aufschrie.

Naru hatte den Jungen an seiner empfindlichen Stelle getroffen. Sich ergebend sackt er auf die Knie.

"Ich habe verstanden. Du kannst mit mir machen was du willst, aber bitte halte meine Schwester da raus."

Mit einem fiesen Lachen im Gesicht läßt er die Kleine los.

"Warum nicht gleich so und jetzt kommt mit."

Setsuko läuft mit schmerzendem Arm und Tränen verschmiertem Gesicht zu ihren Bruder und umarmt ihn.

"Oni-chan, es tut mir leid."

Tsuki schliesst seine Schwester in den Arm und tröstet sie.

"Nein, du kannst nichts dafür. Komm, wir müssen dem bösen Mann jetzt folgen, sonst tut er dir wieder weh."

Mit erhobenem Kopf und voller Stolz erhebt er sich, nimmt seine Schwester an die Hand und folgt dem Youkai. Dicht gefolgt von den Saimyosho.
 

Shippou sieht wie er die beiden Kinder wegführt, nachdem er Setsuko weh getan hat. Seine Augen sind tränenbenetzt.

Nachdem er sich endlich wieder bewegen kann, sind die Kinder und der Dämon auch schon verschwunden.

So schnell es sein Zustand erlaubt richtet er sich auf und läuft zurück zu dem Haus der Familie.

Der Fuchs wird mit einem glücklichen Lächeln empfangen, doch dieses verschwindet schnell, als Kagome den alten Freund erblickt.

Sein Gesicht ist zerkratzt und seine Sachen sind völlig zerrissen.

Erschrocken schlägt sie sich die Hand vor den Mund und läuft zu dem verletzten.

"Shippou, was ist passiert? Wo sind die Kleinen ?"

Angsterfüllt und erschöpft erzählt er Kagome was passiert ist. Nachdem er fertig ist, schickte Kagome ihn ins Nebenzimmer, damit er sich erholen kan.

Shippou legt sich hin und macht sich Vorwürfe, bis ihn der Schlaf überrännt. Doch auch in diesem, findet er keine Ruhe, denn immer wieder wälzt er sich hin und her. Im Traum sieht er die beiden Kinder, wie sie gefangen gehalten werden. Und er kann nichts machen, er ist hilflos und muss zu schauen.
 

Es dauert nicht lange, bis auch der Hausherr von seinem Ausflug zurück kehrt.

Inuyasha öffnet die Tür und spürt sofort, dass etwas passiert ist.

Es duftet nicht nach Essen, es gab keine Überschwängliche Begrüßung. Es ist kalt und dunkel und so still, dass er ihre Tränen hört.

Er läuft durch das Haus, nach hinten auf die Terrasse. Kagome sitzt mit dem Rücken zur Wand und schluchzt Der Hanyou geht vor ihr in die Hocke.

"Kagome? Geliebte?"

Abrupt zuckt sie hoch und wischt sich über das Gesicht. Ihr Gesicht ist fleckig, die Nase lief, die Augen sind gerötet. Er läßt sich neben ihr nieder und zischt kurz, als der kalte Regen auf seinen Körper trifft.

Verzweifelt und völlig aufgelöst schmeißt sie sich jetzt in seine Arme und fing wieder an zu weinen.

Inuyasha legt eine Hand um sie und will nun endlich wissen, was passiert sei.

Unter heftigem seufzen fängt Kagome an zu erzählen.

"---Dämonen---Shippou verletzt---als sie im Wald waren-----Unsere Kinder----en---entführt---"

Die Worte kommen nur so heraus gesprudelt, ohne Sinn und Ordnung. Doch der Hanyou weiß sie zu sortieren und erhebt sich schlag artig, wie vom Blitz getroffen und ballt die Hand zur Faust. Kagome wurde mit hoch gezogen und merkt unter seiner Umarmung, wie seine Muskeln angespannt werden.

"Ich werde sie daraus holen, koste es was es wolle. Du bleibst erst mal hier und passt auf Shippou auf, ich mache ihm keine Vorwürfe, sag ihm das bitte."

"Pass auf dich auf."

Inuyasha gibt Kagome noch schnell einen Kuss und läuft dann so schnell in Richtung Wald, wie er kan.
 

Der Himmel hat sich über ihnen geöffnet und durch tränkt das Land.

Die beiden Kinder sitzen eng aneinander gekuschelt in einem Keller unter Narakus altem Schloss.

Tsuki versucht seine Schwester zu wärmen, die vor Kälte wimmert. Mit der einen Hand hält er ihren kalten Fuß, wo der Schuh fehlt und mit der anderen streichelt er ihr zärtlich über den Rücken, zur Beruhigung. In der Hoffnung das sie einschlafen würde. Auf den Weg hier her mussten beide noch einiges einstecken. Überseht mit blauen Flecken sitzen sie nun da, in der Hoffnung bald gefunden zu werden.

Das einzige Verbindungsstück nach draußen, ist ein kleines Fenster ganz oben an der Wand.

Sie hörten die Tropfen auf das Dach trommeln, das Gewitter hat es drinnen dunkel werden lassen.

Ein Blitz zuckt am Himmel, gefolgt von einem lauten Donner, der den Himmel zu zerteilen scheint.

Bei jedem Blitz, der am Himmel erscheint zuckt Setsuko zusammen.

"Tsuki, ich möchte zu Mama und Papa. *schluchzt* Wann kommen die uns holen *schnief*, oder wissen die nicht wo wir sind. Und was ist mit Shippou *schnief* "

"Keine Angst, Papa und Mama sind schon unterwegs. Denn Shippou hat bestimmt schon Bescheid gesagt, wo wir sind. Es dauert nicht mehr lange, dann sind wir wieder zu Hause."



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Zoushi
2005-01-08T23:02:32+00:00 09.01.2005 00:02
Hallihallo ^^
*mal reingeschaut kommt*
Mir ist grade so aufgefallen das ich noch gar kein Kommi für deine FF geschrieben habe. Wie peinlich *schäm*
Also sie ist auf jeden Fall super geworden. Die Kinder von Inuyasha und Kagome sind total süß. Und Inuyasha als Papa... herlich ^^
Die Charaktere kommen gut und glaubwürdig rüber.
Deine ganze FF ist sehr schön geschrieben, nur die Gegenwartsform ist für mich ein bisschen ungewohnt zu lesen.
Leider ist sie wieder viel zu kurz >_<
Na ja... das Ende lässt ja auf weitere Kapitel hoffen.
Würd mich total freuen, wenn ich noch ein bisschen von Inuyasha und seinen Kids lesen könnte ^^
Liebe Grüße *drück*
Bai bai

~ dat Inu (oder was auch immer)
Von: abgemeldet
2005-01-06T23:32:57+00:00 07.01.2005 00:32
Toll eine Fortsetzung. Das Kapitel gefällt mir sehr gut.
liebe Grüße
Himmel77
Von:  NaraGirl
2004-12-24T09:18:01+00:00 24.12.2004 10:18
Du hast toll geschriben scheib schnell weiter HOFFE du schreibst bei meiner geschichte *Freundschat*auch ein commi
naragirl mfg
Von: abgemeldet
2004-11-29T10:06:16+00:00 29.11.2004 11:06
T_T
die armen Kinder..
*schnuder*
armer Shippo..
böser Naru!! *mit ihm schimpf*
oder war es ne sie?? ôõ
naja...auch egal :3~
xD~ ja.. zum Kommi etzt^^

Ohhh!! *quietsch* supa gut geschrieben
*schunder*
machst du auch schnell weiter ja?
ach ja..^^ wie gut schreibst du denn..
ich sehe 0 schreibfehler^^
aber mach schnell weiter!
=^.^=

~sunny


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