A/N:Ich danke den lieben Leuten, die mir immer wieder Kommis schreiben und mich so lieb loben!*mal alle hug*
Dann wünsch ich euch viel Spaß mit dem 24.(!) Teil von ,,His First Love''!!!
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His First Love by Sakura
Part 24
Einen Moment herrschte Stille, in der der Großteil der Anwesenden versuchte zu verstehen, was Dumbledore mit dieser Aussage gemeint haben konnte.
Dumbledore schwieg und war wohl nicht gewillt, weiterzusprechen und Lucius schritt langsam und nachdenklich zum Fenster gegenüber Dracos Bett und starrte auf den Wald hinunter.
Draco war so angespannt, dass er nicht bemerkte, dass seine Mutter seine Hand hielt.
Als sich Lucius umdrehte, hatte er einen abwägenden Blick und Harry wusste sofort, dass diese Sache, egal was es war, sehr nervenauftreibend für Draco sein würde.Er drückte den Slytherin enger an sich.
,,Ich denke es ist Zeit euch beiden etwas zu erklären'', hallte Lucius' Stimme durch den Raum, in dem sonst nur Madame Pomfreys nervendes heftiges Atmen zu hören war.
,,Draco, ich bin geflohen, weil der Dunkle Lord etwas von mir verlangt hat, dass ich ihm niemals geben würde.''Ein angespanntes Ausatmen.
,,Er wollte...er wollte..dass ich dich ihm gebe.Er wollte dich umbringen!Damit...''
,,Warum?!'', Narzissas Stimme zitterte und es behagte ihr wohl nicht, dass es Voldemort auf ihren Sohn abgesehen hatte.
,,Damit sich die Prophezeihung, die dieser Wahrsager vorhergesagt hat nicht mehr erfüllen kann.''
,,Wie lautet sie?''Draco sprach erstaunlich ruhig, was auch Lucius beunruhigte.
,,Es ist nicht schlimm, mein Sohn, wir werden dir zur Seite stehen!''
,,Wie lautet sie?'', fragte der Slytherin erneut, als habe er das Vorangegangene nicht gehört.
,,Der...Sohn des treusten Dieners des Dunklen Lords wird ein Kind gebären, dass ihn stürzen wird, den Dunklen Lord.''
Die Worte lagen in der Luft, wie ein unerfreuliches Geheimnis.
Keiner begriff sie und doch waren sie so ausgesprochen, dass sie unmissverständlich waren.
Als Harry seinen Kopf zu Draco drehte, bemerkte er aus den Augenwinkeln, dass Narzissa sich die Hand, die vor kurzem noch die Dracos gehalten hatte, auf den Mund presste und ihre Augen geweitet waren.
Draco selber war erstarrt.Er blickte seinen Vater an, als würde er immer noch auf eine Antwort warten.
Harry selber war viel zu beschäftigt damit, den Satz zu zerlegen und nach Hinweisen zu suchen, die Lucius Worte Lügen straften, als dass er sich um ihn kümmern könnte.
,,Was?'', fragte Harry, als die bedrückende Stille bedrückender wurde und Draco noch immer keine Gefühlsregung zeigte.
,,Draco ist schwanger.''
Dessen Gesichtszüge entgleißten sofort.
,,Nein...'', flüsterte er, ,,NEIN!''
,,Wie kannst du es wagen mich derart anzulügen?!Wieso machst du so etwas?''
,,Es ist wahr'', sagte Lucius schlicht.
,,Aber..aber..wie?!''
,,....der Trank..'', dachte Harry und bemerkte erst, als Draco ,,Longbottom'' piepste, dass er es laut ausgesprochen hatte.
Sofort wühlte sich der Slytherin aus der Decke und sprang auf die Füße.Als er drohte umzukippen, hielt ihn Harry fest, wurde aber grob beiseite geschoben.
Draco stürmte aus dem Raum.
Harry stand immernoch verwirrt vor dem Bett und wartete nur auf das ,,Kümmere dich um ihn, Harry!'' um ihm hinterher zu laufen.
Harry war sofort zum Gryffindorturm gelaufen und war sich sicher, dass Draco in diesem war, als er das Passwort schon von Weitem rief und die lauten Stimmen hörte, die ängstlich und zugleich beschwichtigend durch den Raum hallten.
Keiner bemerkte ihn, als er durch den Eingang kletterte, dann folgte er den, zur Decke gereckten Köpfen der Gryffindors und schak leicht zurück, als er Neville in mindestens sieben Meter Höhe schweben sah.
Der Junge war blass wie ein Laken und biss sich auf die Lippen, um seine Angst und die Tränen zu verdrängen.
Genau unter ihm, mit in die Luft gerecktem Zauberstab und verbissenem Gesichtsausdruck, stand Draco breitbeinig und steif.
,,Lass ihn runter, Malfoy!'', brüllte Ron und trat mit geballten Fäusten auf Draco zu.Als Neville dann ungefähr zwei Meter stürzte und dann wieder in der Luft schwebte, tat er den Schritt den er gemacht hatte wieder zurück.
,,Was hast du für ein Problem?!'', versuchte es der Rothaarige noch einmal und schnaubte.
Draco antwortete nicht.
,,Egal was es ist, Draco, wir können ganz bestimmt darüber reden'', erhob Hermine ihre Stimme.
Draco wand sich zu ihr um und Neville wirbelte schreiend durch die Luft.
,,Ich hab es nicht nötig, mit dir zu reden, Schlammblut!''
Ron versuchte an Hermine vorbeizustürmen, diese hielt ihn aber mit einer Standfestigkeit fest, die wohl niemand erwartet hatte.
Ein Blick in Hermines verletztes Gesicht ließ Harry aus seiner Trance erwachen.
Er drängte sich durch die Menge und überraschenderweise wurde ihm widerstandslos Platz gemacht.
,,Lass ihn runter!''
Draco sah wieder nach oben, zu Neville, der grün im Gesicht geworden war und sich den Bauch hielt.
,,Lass ihn runter, Draco!Er kann nichts dafür!''
,,Nein!'', sagte der Slytherin.
Harry ließ ein wenig Sanftmut in seine Stimme fließen und wünschte sich, Draco würde ihn ansehen.
,,Bitte, Draco.Lass ihn runter.''
Dass Neville tatsächlich langsam auf einen Sessel hinunterschwebte, verblüffte alle, insbesondere Harry, wohl mehr, als dass Draco überhaupt auf die Idee gekommen war, Neville auf solche Art und Weise zu schikanieren.
Sofort eilten Hermine und Ron zu dem wimmernden Gryffindor.
Harry lief auf Draco zu, nahm ihn bei der Hand und zog ihn zu der Treppe.Fast alle Augenpare folgten ihnen.
Auf der Treppe zum Jungenschlafsaal riss sich Draco von ihm los und schob die Tür zum Schlafraum des 5.Jahrganges Gryffindor grob auf.
Harry schloss sie hinter sich und setzte sich schweigend neben Draco auf sein Bett.
Was dem Gryffindor in den folgenden Sekunden alles durch den Kopf ging, konnte er im Nachhinein nicht mehr sagen.
Dein Freund ist schwanger, rief da eine Stimme.Von dir, rief sie wieder nach einer Verzögerung.
Dann widerum beunruhigte ihn, dass Voldemort Draco töten wollte.
Und er erinnerte sich an Lucius' Worte, an die Prophezeihung.
Es kam ihm so vor, als würde das alles Ewigkeiten zurückliegen.
In seinen Gedanken versunken, schreckten ihn Dracos Arme aus ihnen auf, die sich um seinen Oberkörper schlungen und des Slytherin warmes Gesicht, dass sich an seinen Hals presste.
Zwei Beine hatten sich hinter seinem Rücken gekreuzt und Draco schluchzte trocken auf, aber Harry spürte keine Tränen.
,,Shht..'', flüsterte der Gryffindor beruhigend und hauchte kleine Küsse auf Dracos blondes Haar.
,,Ist gut...wir stehen das durch..''
,,Ich bin zu jung dafür'', sprach Draco heiser und hob sein Gesicht, sodass Harry in die geröteten Augen sehen konnte.
,,Ich bin erst fünfzehn!Sag dass es nicht wahr ist!''
,,Was?Dass du fünfzehn bist?'', antwortete Harry das erste, was ihm in den Sinn kam.
Tatsächlich schmunzelte Draco leicht.
Harry gab ihm einen leichten Kuss auf die Schläfe und stupste dann mit seiner Nase die Dracos' an, wie um ihn aufzumuntern.
,,Ich habe Angst..ich weiß nicht, was ich machen soll!''
,,Willst du es wegmachen lassen?'', fragte Harry vorsichtig und fürchtete sich vor der Antwort.
Natürlich war es Dracos Körper...aber es versetzte ihm einen Stich, daran zu denken, dass sein Kind...dass es...
Draco überlegte lange, und sah Harry dabei direkt in die Augen.
,,Ich liebe dich'', lächelte der Slytherin.
,,Das war keine Antwort auf meine Frage, Draco.''
,,Doch.Das war es.''
Harry konnte sich ein erleichtertes Lächeln nicht verkneifen, als Draco sein Gesicht wieder in seiner Halsbeuge vergrub.
,,Aber eines Tages....bringe ich Longbottom um, egal, wie sehr du mich anflehst, es nicht zu tun.''
Dann ließ sich Draco stundenlang mit unzähligen Küssen, Streicheleinheiten und Liebkosungen trösten.
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