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His First Love

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A/N:Ein riesengroßer Dank geht an san79, Cat und Black-Cat!

Waren doch ein wenig weniger Kommis, als ich erwartet hatte...*seufz*
 

His First Love by Sakura
 

Part 23
 

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Am nächsten Morgen erwachte Draco durch lautes Poltern.Er hörte laute Schritte und als er sich dazu durchgerungen hatte, seine Augen zu öffnen, sah er diesen Longbottom in der Tür stehen.Harry hinter ihm musste wach sein, denn er versteifte sich augenblicklich und hielt Draco noch fester in der Umarmung.

Longbottom hatte einfach nur riesige Augen und blickte immer wieder hastig zwischen dem Bett, auf dem sie wohlweislich lagen, und dem Tisch im Zimmer hin und her.

Natürlich mussten sie ein seltsames, für Longbottom wahrscheinlich auch schockierendes, Bild abgeben, wie sie eng aneinander geschmiegt dalagen, mit einer dünnen Decke bedeckt, die ihnen bis zur Hüfte reichte und ihn ebenfalls anstarrend.Aber Dracos Meinung nach, sollte der Schock schon längst abgeklungen sein.

,,Genug gestarrt, Niete?'', fragte er deshalb in einem ruppigen Ton, wofür ihn Harry in den Bauch zwickte.

,,Ähm...ich..ich...ihr...mein..''

Draco seufzte einmal laut und verdrehte die Augen.War der auch noch zu dumm zum Sprechen?!

,,Verpiss dich Longbottom oder ich werde unangenehm.''

Und als wäre ihm die Situation erst jetzt wirklich klar geworden, schrak der Gryffindor so heftig auf, als stände Snape, der Wahrhaftige, vor ihm und rannte im Eiltempo zum Tisch, griff nach diesem seltsamen Muggelgetränk - von dem er nicht wusste, wie Harry das runter bekam, es schmeckte grässlich - und rannte wieder aus der Tür hinaus.

,,Er...wir..er hat uns...wir sollten...'', murmelte Harry in seinem Rücken.

,,Oh nee!Nicht du auch noch!''

Kurz darauf spürte er eine vorwitzige Zunge in seinem Nacken und viele süchtigmachende Schmetterlingsküsse wurden auf seinen Rücken gehaucht.

,,Hast du...gut...geschlafen?'', fragte Harry, mit zwei kurzen Unterbrechungen, um seine Tätigkeit nicht lange vernachlässigen zu müssen.

,,Wunderbar'', seufzte Draco als Antwort und schnurrte, als die Hand auf seinem Bauch über die Haut dort streichelte.

,,Und..uhm..tut dir was weh?''

Es dauerte ein wenig, bis der Slytherin diese Frage verstand.

Hatte er Schmerzen?

Nun ja, ein ganz leichtes Ziehen aber nichts, was ihn die gestrige Nacht bereuen ließ.

,,Nein.Nicht wirklich.''

,,Heißt das, es tut weh?!Soll ich dir was vom Krankenflügel holen?!''

Draco legte beruhigend eine Hand auf die von Harry auf seinem Bauch, die aprupt erstarrt war.

,,Nur ein ganz leichtes Ziehen.Keine Sorge.''

Draco drehte sich in der Umarmung und sah dem Gryffindor ins Gesicht.Nach sekundenlangem Anstarren, küsste er ihn kurzerhand und völlig unerwartet auf die Nase, was Harry ein überraschtes Glucksen und mehrmaliges Blinzeln entlockte.

Nicht darauf eingehend, schmiegte er seine Wange an Harrys Brust und fing an, über die Arme des Gryffindors zu streicheln.Harry bekam eine Gänsehaut bei den zarten Berührungen, das konnte Draco unter seinen Fingerspitzen fühlen.

Der Slytherin verspürte den Wunsch, einfach hier liegen zu bleiben und den Tag mit Harry im Bett zu verbringen, schließlich war heute......Donnerstag?!

Sofort richtete er sich auf.

,,Wir haben Unterricht!''

Das schien Harry wohl als Erklärung zu reichen, denn nach einigen Momenten, in denen Draco verständnislos angestarrt wurde, sprang Harry ebenfalls auf und zog sich so schnell wie möglich an.

Zwar war es ihnen zuwider, in die Sachen zu schlüpfen, die sie am vorangegangenen Tag angehabt hatten, aber der Bereich der Möglichkeiten war begrenzt.

Fünf Minuten später waren sie mehr oder weniger schnell auf dem Weg in die Kerker und versuchten sich gegenseitig die Krawatten zu binden.

Harry wollte gerade die Tür öffnen, als ihm Draco einen Kuss auf die Wange drückte und ,,Viel Glück'' flüsterte.Wie sich später herausstellen sollte, sollte Harry dies bei Snapes momentaner Laune auch brauchen.
 

Am darauffolgenden Tag gaben die Schüler der Fünften Klasse von Gryffindor und Slytherin ihre Tränke ab.Harry selbst ging nervös und ängstlich zu Snape vor und konnte sich ein Stoßgebet zum Himmel nicht verkneifen, als er sich wieder hingesetzt hatte.Die Schüler aus Slytherin zeigten keine Anzeichen von Nervosität.Scheinbar waren sie sich ihrer Sache sehr sicher.

Als Neville vortreten musste, zitterte er heftig und schien kurz vor einem Zusammenbruch.Er hielt die Phiole, mit der braunen Flüssigkeit fest umklammert und drehte sich noch einmal zu Harry um, der sofort wegsah.Seitdem Neville ihn und Draco im Raum der Wünsche erwischt hatte, sah er sie beide immer seltsam an und Harry hatte Draco des Öfteren davon abhalten müssen, ihn zu verfluchen.

,,Longbottom'', sagte Snape langsam und verachtend.Neville war gerade dabei gewesen, ihm die Phiole zu überreichen und fing unmerklich an zu zittern.

,,J..ja?''

,,Sie haben sich da ja was getraut.Ehrlichgesagt glaube ich nicht, dass sie diesen Trank hinbekommen haben.Manche Paare würden einiges dafür tun und es gibt nur wenige Tränkemeister, die seine Wirkung verfeinern können.''

Neville blickte verunsichert auf den Tisch.

,,Wollen sie Wurzeln schlagen?!'', brüllte Snape.

Neville übergab ihm die heftig bebende Phiole und eilte so schnell wie möglich auf seinen Platz.

Harry verspürte eine ungekannte Neugier, zu erfahren, welchen Trank Neville gebraut hatte, aber er hatte, obwohl er ein Gryffindor war, nicht den Mut dazu.Und so unterdrückte er seine Neugier, wobei er ein ungutes Gefühl hatte und drückte unter dem Tisch Dracos Hand, um ihn von seinen Schimpftiraden, wie naiv, ängstlich und blöd Neville doch sei, abzulenken.
 

In der darauffolgenden Woche machte Harry die Bekanntschaft Narzissa Malfoys.

Er sah sie, als er gerade nach einer Stunde Plege Magischer Geschöpfe mit den Slytherins auf dem Weg ins Schloss war.

Sie trug einen langen, weißen Mantel mit Pelzkragen, hohe schwarze Stiefel aus Leder und schwarze Handschuhe, die ihr hervorragend standen.Es gab wohl keinen Schüler, der nicht stehenblieb und entweder sie oder die dutzenden Koffer bestaunte, die von erschöpften Hauselfen hinter ihr hergetragen wurden.

Draco begrüßte sie äußerlich kühl mit einem Wangenkuss, aber Harry konnte seine Augen freudig Glitzern sehen.

Hermine neben ihm schnaufte Abfällig und murmelte etwas von 'Sklaventreiberei'.

In den folgenden Tagen verbrachte Harry einige Zeit mit Mrs. Malfoy und stellte fest, dass sie ein guter Gesprächspartner war.

Was ihn beeindruckte war das natürliche Interesse, dass sie ihm, als Dracos Freund, und ihrer Beziehung entgegenbrachte.

Sie wollte jede Einzelheit wissen und lachte glockenhell, wenn Harry von ihren früheren, sinnlosen Streitereien erzählte.

Narzissa zog, verständlicherweise, in das Zimmer ihres Gatten ein und war außer sich vor Freude, diesen nach so langer Zeit wiederzusehen.

Während Draco das Beisamensein mit seinen Eltern genoss, besuchte Harry oft seinen Paten und versuchte ihn vom Schmollen abzubringen.Sirius schien nicht vergessen zu können, dass ihn sein Patensohn lange Zeit vernachlässigt hatte und obwohl sich Harry abermals entschuldigte, schmollte er weiter.

Von Remus erfuhr Harry, dass womöglich wirklich ein Spion im Schloss war und Dumbledore sich eine List überlegte, diesen zu überführen.Vom Werwolf erfuhr er ebenfalls, dass Wurmschwanz nächste Woche seinen Prozess bekommen würde und Sirius Chancen auf einen Freispruch von Tag zu Tag stiegen.Harry war nach Jubeln zumute.

In den folgenden Tagen war Draco immer wieder sehr blass und Harry fiel auf, dass er nichts aß.Der Slytherin redete sich aber mit einer leichten Erkältung raus und weigerte sich, in den Krankenflügel zu gehen.Ihr bisher einmaliges Abenteuer schien sich in absehbarer Zeit nicht zu wiederholen.

An einem regnerischen Frühlingstag, der Schnee war erst vor kurzem geschmolzen und das Gras noch nicht saftig grün, schritt Harry zügig die Gänge entlang, zum Krankenflügel.

In der rechten Hand hielt er noch immer den Brief den ihm gerade eben eine pechschwarze Eule vorbeigebracht hatte und der die Information erhielt, dass Draco im Krankenflügel lag und dass es ihm nicht sehr wohl ging.Darunter hatte Narzissa hastig unterschrieben.

An seinem Ziel angelangt, stieß er die schwere Tür auf und betrat, ohne zu zögern, das Zimmer.

Harry stutzte, als er Draco wohlauf und mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck auf einem Bett im vorderen Teil des Raumes sitzen sah.Mrs Malfoy saß auf einem Stuhl und versuchte immerwieder nach Dracos Hand zu greifen.Der entzog sie ihr aber jedesmal und folgte mit den Augen dem Auf- und Abschreiten seines Vaters an seinem Bettende.

Als Harry das Zimmer betreten hatte, hatten sie alle aufgeschaut und Draco rief nun mit einer stummen Geste nach ihm.

Harry setzte sich zu ihm und Draco schmiegte sich sofort an seine Seite.

,,Nun ja..'', setzte Narzissa an, nachdem sie gesehen hatte, dass der Gryffindor die Situation nicht recht verstand.

,,Es ging Draco heute sehr schlecht und Mrs Pomfrey hat ihm Blut abgenommen.Es wird gerade untersucht.''

,,Aber...es geht ihm wieder gut?'', fragte Harry und schielte zu dem blonden Schopf an seiner Schulter.

,,JA!'', rief Draco und ruckte augenblicklich in eine aufrechte Position.,,Es fehlt mir nichts, aber sie wollte mich ja unbedingt hier her bringen.''

Anklagend sah er seine Mutter an und vergrub sich dann schmollend wieder in Harrys Armen.

,,Es könnte etwas Ernstes sein, Draco'', sagte Lucius, wurde aber ignoriert.

,,Draco-Schätzchen, willst du nicht etwas essen?Ich kann mir nicht vorstellen, dass Krötereier und Essiggurken gut für dich waren.Vielleicht brauchst du ja etwas Richtiges, damit es dir wieder besser geht.''

,,Mir geht es besser'', knurrte ihr Sohn unmissverständlich und hielt Harry noch fester.

Der widerum musste sich die große Mühe geben, sein Gesicht nicht zu verziehen.

Krötereier?!

Vielleicht war das bei Zauberern ja eine Spezialität.Wie Kaviar bei den Muggeln möglicherweise.

Plötzlich sprang die Tür auf und Mrs Pomfrey stürzte ins Zimmer, Professor Dumbledore im Schlepptau.Während der Schulleiter nachdenklich und ruhig über die Schwelle trat, sah die Krankenschwester nervös aus und konnte ihren Blick nicht von Draco losreißen.Sie musterte ihn von oben bis unten und wieder hoch, bevor sie sich alles noch einmal ansah und lange an seinem Bauch verweilte, dabei nicht beachtete, dass sie von dem Slytherin giftig und von allen anderen fragend angesehen wurde.

Lucius räusperte sich lautstark und die Krankenschwester zuckte unwillkürlich zusammen.

,,Ähm...ja...ja..nun..'', stotterte sie eine Weile, bis ihr Dumbledore ins Wort fiel.

,,Mrs.Pomfrey hat Mr.Malfoys Blut untersucht und ist zu einem eindeutigen Ergebnis gekomm-''

,,Ich kann es mir nicht erklären!Das kann nicht sein...wer hat ihnen den Trank gegeben...Merlin!Wer hat ihn überhaupt gebraut?!Sie...sie..''

Es beunruhigte Harry, dass Mrs.Pomfrey derart außer sich war.Das konnte nichts Gutes heißen.Das musste auch Draco gemerkt haben, denn er durchbohrte Dumbledore mit Blicken, in der Hoffnung, wenigstens von diesem eine brauchbare Antwort zu bekommen.

Der Schulleiter hatte eine seiner knochigen Hände auf Mrs.Pomfreys Schulter gelegt und blickte nun entschlossen auf.

,,Es ist soweit, Lucius.''
 

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Kommi?Bitte?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2005-02-02T19:25:21+00:00 02.02.2005 20:25
Er ist schw..... Ich bin gerade in einen Lachkrampf verfallen und hab das gesammte Haus zusammengeschrien. Einfach geniale Idee. Ich bin wirklich äußerst amüsiert. Ich liebe die Story weiterhin und hoffe auf ein baldiges neues Kapi mit der Auflösung. Bin gespannt ob ich recht hab!

*dichknuddel* *anflausch*
*dichganzdollliebhab*

deine san79

P.S. Was hat sich Neville dabei gedacht?? Jetzt kann ich auch seine seltsamen Blicke verstehen! Echt urkomisch. Ich lach mich immer noch kaputt!
Von: abgemeldet
2005-01-28T13:57:49+00:00 28.01.2005 14:57
Ähem... Es kann nur zwei Möglichkeiten geben, was Draco hat. Hähää und ich kenn beide! Aber ich will den anderen Kommishcreibern ja nichts vorwegnehmen, desterwegen sag ihc hier nichts und lass mich überraschen! (^.^) *rofl*

Mach aba janz schnell weita, damit ich nicht zu lange warten muss. Und ich hoffe für dich, dass du noch janz viele Kommies bekommst! Frechheit, dass hier keiner kommentiert (*nicht versteh*)
Von: abgemeldet
2005-01-28T12:51:25+00:00 28.01.2005 13:51
Also, ich kann mir ja schon ausmalen was los ist, aber an dieser Stelle auzuhören ist nun wirklich nicht tragbar!!!
Wie kann man nur...
Wenn du nicht postwendend das nächste Kapitel bringst, wirst du wohl auf einen Kommischreiber verzichten müssen, weil ich am Cliffhanger-syndrom eingegangen bin!!
HIIILLLFFFEEE!!
Cat

PS: Neville! Wieso gerade Neville???


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