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Love for(n)ever

Der Kampf um das Glück
von

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Epilog

Den ganzen Tag über sahen Hermine und Harry sich nicht mehr. Schließlich, nach dem Abendessen, war es Zeit für den Schwarzhaarigen und Remus wieder abzureisen. So standen alle nun drinnen im Astronomieturm, um sie von den zweien zu verabschieden, alle außer Hermine.

"Wo ist denn Hermine?", fragte Molly und sah sich besorgt um. Der Schwarzhaarige zuckte nur mit den Schultern. Er wusste es ja wirklich nicht. ,Es wird wohl besser sein, wenn sie nicht kommt!', dachte er, ,es wird einfacher sein so zu gehen.'

"Wenn sie nicht bald kommt, müssen wir gehen, ohne dass du dich von ihr verabschiedet hast!", meinte Remus leise zu dem 17-Jährigen. "Ich ...", fing der an, doch er brachte die Worte nicht heraus, er konnte es ihnen allen jetzt nicht sagen, "ich habe mich schon von ihr verabschiedet!", sagte er schließlich und versuchte den fragenden Blicken der anderen standzuhalten. In gewisser Weise stimmte das ja auch. "Wenn das so ist, dann ist ja alles gut.", lächelte Tonks zufrieden und kam auf ihn zu, um ihn zum Abschied zu Umarmen. "Wolltest dich lieber allein von ihr verabschieden, was?!", flüsterte sie ihm grinsend dabei zu. Er nickte nur. Dann ließ sie ihn wieder los und ging rüber zu Remus.

Harry fühlte sich elend, während sich der ganze Orden freundschaftlich von ihm verabschiedete. Diese ganzen Leute waren so nett zu ihm gewesen und hatten ihn von vorne bis hintern verwöhnt. Und was machte er? Er schaffte es nicht mal ihnen die Wahrheit zu sagen. ,Ich kann es einfach nicht!', dachte er traurig, ,ich muss es erstmal selbst verkraften. Wenn die mich dann alle mitleidig und traurig angucken würden, oder vielleicht sogar wütend, das könnte ich nicht ertragen. Ich darf nicht vor ihnen weinen. Hermine würde davon hören und das Bild, das ich bei ihr hinterlassen habe, wäre sofort wieder zerstört und das darf es nicht. Sie muss mich für ein Arschloch halten, damit sie von mir fern bleibt, damit sie in Sicherheit ist!'

Irgendwann löste Ginny sich von ihm und sah ihn mit einem seltsamen Ausdruck an. Er schluckte, während er ihr in die Augen sah. Einige Sekunden verharrten sie in Blickkontakt und Harry befürchtete schon, sie wüsste es und würde was sagen, doch dann drehte sie sich abrupt weg und ging. Nachdenklich sah er ihr nach. Bevor Ron ihn ebenfalls kurz kumpelhaft umarmte. "Machs gut, Harry.", sagte er leicht lächelnd, "trainier fleißig, damit wir uns bald wieder sehen!" Sein bester Freund nickte wieder nur. "Ciao Ron!", sagte er bemüht gelassen, denn nebenbei dachte er, ,wenn ich wiederkomme, wird alles anders sein, auch unsere Freundschaft. Ich werde sie vermissen. Pass auf Hermine auf, ja?! Ich kann das jetzt nicht sagen, aber du weißt es auch so, da bin ich mir sicher!'

"Iss viele Fruchtzwerge (Früchte in Zwergenform), damit du groß und stark wirst!", grinste Fred Harry an, als der und Remus ihr Gepäck klein gezaubert, in ihre Hosentaschen gesteckt und sich auf ihre Besen gesetzt hatten. Der 17-Jährige grinste ihnen kurz künstlich zu, bevor er unsichtbar wurde, da ihm Tränen in die Augen stiegen. Remus tat es ihn gleich. Dumbledore öffnete langsam und vorsichtig die Tür, sofort wehte ein eiskalter Schneewind hinein. Jetzt war der Schwarzhaarige froh über seine neuen auch warm haltenden Sachen. Er zog sich den Schal bis über die Nase und die Mütze bis knapp über die Augenbrauen. Er winkte seinen Freunden ein letztes Mal, auch wenn sie es nicht sehen konnten, bevor er hinter Remus hinaus flog in die dunkle Nacht.
 

Zwei Stunden später kam Ginny ängstlich in Rons Schlafsaal geeilt. "Was ist los?", fragte dieser besorgt, als sie zu seinem Bett stolperte, wo er saß. "Ich finde Hermine nicht!", berichtete diese total außer Atem. "Was meinst du mit, du findest Hermine nicht?", wollte dieser verwirrt wissen. "Sie ist weg. Ich hab schon jede Ecke im Gemeinschaftsraum, in den Bädern, dem Mädchenturm und jetzt auch dem Jungenturm durchgesucht. Ich war selbst schon im Vertrauensschülerbad!", erzählte sie schnell, "sie ist weg." Ihr großer Bruder stand mittlerweile auch besorgt auf. "Sie kann nicht weg sein. Oder glaubst du, sie hat das Schloss verlassen?", wollte er wissen, während er sich die Schuhe anzog. "Ich weiß nicht. Ich mach mir solche Sorgen.", sagte sie. "Wahrscheinlich ist sie nur ein bisschen im Schloss spazieren. Warum sollte sie auch weglaufen?", versuchte der Rothaarige sie zu beruhigen.

"Wegen Harry?!", schlug sie vor und schritt unruhig im Zimmer auf und ab. "Wieso wegen Harry? Weil er abgereist ist?! Glaubst du etwa, dass sie ihm nach ist?", fragte er entsetzt. "Nein!", sie schüttelte den Kopf, "aber Harry war eben beim Abschied so komisch, eigentlich hat er sich den ganzen Tag schon seltsam benommen." "Findest du? Ist mir nicht aufgefallen!", sagte Ron und hing sich seinen Umhang um. "Doch. Außerdem habe ich Hermine und Harry heute kein einziges Mal zusammen gesehen!", fügte sie hinzu und verdrehte kurz die Augen. "Ja, das stimmt. Aber es ist doch auch normal, dass sie ein bisschen Zeit für sich haben wollten, wo sie sich doch so lange nicht gesehen haben!", erklärte Ron und ging auf die Tür zu. "Das wäre normal. Doch irgendwie glaube ich nicht, dass sie den ganzen Tag zusammen verbracht haben.", meinte sie nachdenklich, während sie die Treppen runter gingen. "Wie kommst du denn darauf?", hakte ihr Bruder nach. "Weiß nicht. Weibliche Intuition!", vermutete sie. Diesmal verdrehte Ron kurz die Augen.

"Wir könnten mal in der Küche nachgucken, vielleicht hatte sie Hunger. ...sie war ja auch gar nicht beim Abendessen.", fiel es ihm ein. Seine Schwester nickte.
 

Von Seitenstichen geplagt standen Ginny und Ron einige Zeit später in der Eingangshalle. Sie hatten das ganze Schloss durchsucht, die Braunhaarige jedoch nicht gefunden. "Hätten wir bloß "Die Karte des Rumtreibers". Dann würden wir wissen, wo sie ist!", seufzte der 17-Jährige. Die Jüngere nickte. "Wir sollten zu Dumbledore gehen!", schlug sie den Tränen nahe vor. Ron nickte langsam, bevor sie wieder los rannten.
 

15 Minuten später standen die Geschwister vor dem Gemälde von "Gregor von Grünfelsen". Der Schulleiter hatte ihnen den Tipp gegeben hier nach der 16-Jährigen zu suchen, und falls sie nicht dort wäre, sofort wieder zu ihm zu kommen. So waren sie nun hier hin gespurtet und kletterten unsicher durch das metergroße Bild.

Neugierig und besorgt eilten sie durch den kurzen Gang, bevor sie nach wenigen Schritten in der Kissenkammer standen. Ginny riss kurz überrascht die Augen auf. Als sie Hermine in einer Ecke sitzen sah. Sofort bannte sie sich schwerfällig ihren Weg durch die vielen Kissen auf ihre Freundin zu, Ron dicht an ihren Fersen.

"Hermine... Hermine!", sagte sie beunruhigt und setzte sich neben die Braunhaarige, die ihren Kopf auf ihre Arme gelegt und ihre Haare vor dem Gesicht hängend mit angezogenen Beinen da saß. Ihr Bruder ließ sich an Hermines anderer Seite nieder. "Hey, Hermine! Was ist denn los?", fragte er und tätschelte unbeholfen ihren Arm. Sie schluchzte nur einmal etwas lauter, bevor sie wieder verstummte. "Herm. Was ist passiert?", wollte Ginny mit ruhiger Stimme wissen, "was ist mit Harry und dir?" Daran, dass die Ältere zusammenzuckte, stellte die Rothaarige fest, dass sie mit ihrer Vermutung richtig lag. Sie legte einen Arm um die Braunhaarige und tröstete sie. Hermine legte ihren Kopf an Ginnys Schulter und weinte. "Hier!", lächelte Ron matt und reichte seiner besten Freundin ein herbei gezaubertes Taschentuch. "Danke!", schniefte sie und nahm es entgegen.

Nach einigen Minuten hatte sie sich soweit wieder beruhigt, dass sie nicht mehr zitterte. "Also, was ist passiert?", fragte Ginny leise. Hermine schluchzte und wischte sich die neu aufsteigenden Tränen aus den Augenwinkeln. "Errr, Haaarry hat... er hat... er hat....", sie brach weinend ab. "Was hat er?", fragte Ron vorsichtig nach. "Er hat ...Sch...Sch...Schlusssss gemacht!", schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.

Ron und Ginny warfen sich geschockte Blicke zu. Sie verstanden nicht, warum Harry hätte Schluss machen sollen?! Die beiden hatten immer ein so glückliches und verliebtes Paar abgegeben. Was war passiert?

Die Sechsklässlerin strich der Älteren über ihr Haar, denn sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Sie war sprachlos. "Wie..., warum..., wann...?", Ron brachte auch keine richtigen Sätze zustande. Hermine blickte auf und sah in die ungläubigen Gesichter ihrer Freunde. Sie schluckte und nickte kurz, bevor sie erzählte, was sich vor einigen Stunden ereignet hatte.
 

Nachdem sie sich die entsetzliche Geschichte angehört hatten, waren sowohl Ron als auch Ginny zutiefst beunruhigt. Sie konnten sie immer noch nicht vorstellen, dass ihr Freund so etwas getan hatte. Der Satz, den Hermine am häufigsten gesagt hatte, war: "Harry ist so ein Arschloch!" Doch die beiden wollten dies nicht eher glauben, bis sie sich selbst davon überzeugt hatten. Warum sollte ein Mensch sich so stark verändern? Sie verstanden es nicht. Harry war doch immer so gut und nett gewesen, außer zu den Slytherins, da konnte er sich doch nicht auf einmal so grundlegend verändern.

"Ich wollte es auch nicht glauben. Aber den Harry, den wir kennen gibt es nicht mehr. Der hier ist ein richtiges Arschloch!", schluchzte Hermine und die Geschwister nickten nur nachdenklich.
 

"Ich muss dir was erzählen!", platzte Harry am nächsten Morgen beim Frühstück unruhig heraus. Remus nickte, er hatte schon mit so was gerechnet, aber abgewartet, bis der Jugendliche von selbst mit dem Thema anfing. "Ich habe gestern... mit Hermine Schluss gemacht!", gestand er schließlich und sah auf seinen Teller. Der Braungrauhaarige riss die Augen überrascht und zugleich entsetzt weit auf. "Ich habe mir schon gedacht, dass irgendwas zwischen euch beiden vorgefallen ist. Aber warum hast du Schluss gemacht? Du willst mir doch nicht erzählen, dass du sie nicht mehr liebst?! Denn ich sehe dir an, dass du das noch tust!", sagte der Erwachsene und blickte den Jüngeren fragend an. Dieser seufzte. "Du hast Recht, ich liebe sie noch immer, so unglaublich stark. Aber ich kann nicht mit ihr zusammen sein. Ich gefährde sie damit nur. Und ich will nicht, dass ihr was passiert. Außerdem haben wir uns in letzter Zeit so viel gestritten und wenn wir nun nicht mehr zusammen sind, hoffe ich, dass ich mich besser konzentrieren kann.", berichtete der Schwarzhaarige und sah unsicher auf. Der Mann nickte. "Ich kann dich ja verstehen. Doch ich kann dir auch nicht sagen, ob das die richtige Entscheidung für euch beide war.", gestand er. Harry nickte betrübt.

Nach einigen Minuten des Schweigens meinte er: "Lass uns weiter trainieren, ja?" "Wenn du willst?!", entgegnete Remus. Harry nickte und stand auf, er musste sich von seinen Gedanken ablenken.
 

Als der Hogwartsexpress nach den Ferien in Hogsmeade hielt, hatten die Ordensmitglieder das Schloss schon längst wieder verlassen, außer den Lehrern und Ron, Ginny und Hermine. Die drei hatten alle in den Ferien ziemlich abgenommen und besonders Hermine war extrem blass.

Irgendwie waren sie froh, dass sie nun nicht mehr so allein waren und die Schule wieder anfing, denn dann hatten sie nicht mehr so viel Zeit zum Nachdenken. Ron und Ginny waren schon ganz kribbelig, dass sie endlich ihre Geliebten wieder sehen würden und wieder küssen konnten, aber sie machten sich auch Sorgen um Hermine.

"Bist du sicher, dass du klar kommst?", fragte die Rothaarige auf dem Weg in die Große Halle. Hermine nickte. "Ich schaffe das schon. Außerdem habe ich ja Blaise!", sagte sie und versuchte zu lächeln. Doch die Jüngere war davon nicht wirklich überzeugt, denn sie wusste nicht, was sie von dieser Slytherin halten sollte. Dann entdeckte sie ihren Freund. Ginny drehte sich zu ihrer Freundin und sah sie unsicher an. "Los, lauf schon!", ermutigte diese sie, "er wartet doch schon auf dich!" Die Rothaarige nickte und rannte mit einem breiten Lächeln im Gesicht los.
 

"Ist dir was aufgefallen?", flüsterte Ron am Gryffindortisch seiner Schwester zu. Diese nickte: "Harry ist nicht da!" Ron nickte ebenfalls. "Ich hab gehört, wie Dumbledore McGonagall gesagt hat, dass es noch einige Tage dauern wird, bis er kommt!", erzählte er. "Wahrscheinlich ist es besser so, für Hermine.", meinte die Jüngere nachdenklich. Ron seufzte leise, bevor er sich wieder seinem Essen zuwandte.
 

Zwei Wochen später

"Harry?", fragte Ron überrascht und sprang von seinem Sessel im Gemeinschaftsraum auf, um seinen Freund zu begrüßen. "Hi Ron!", sagte dieser kühl und gefühllos. Der Rothaarige sah darüber hinweg und umarmte ihn kumpelhaft, wobei sich der Schwarzhaarige versteifte. Auch das beachtete der Rotschopf nicht, sondern laberte munter weiter: "Wie geht's denn so? Alles klar?" Harry machte eine komische Bewegung mit dem Kopf, bevor er sich an ihm vorbei schob. "Ich geh ins Bett!", war das einzige, was er sagte, bevor er ohne einen weiteren Ton oder ohne die anderen anzusehen verschwand.

Ron stand wie bedröppelt da und starrte ihm hinterher. "Was ist denn mit dem los?", fragte Seamus irritiert, "will der nicht Hermine sehen?" "Keine Ahnung!", meinte der Gefragte nachdenklich.
 

"Hey Harry. Hast du Herm schon gesehen?", wollte Ron am nächsten Tag in Geschichte der Zauberei wissen. "Kann sein.", sagte Harry kurz angebunden. "Hast du schon mit ihr geredet?", harkte Ron weiter nach. "Nein!" "Wann willst du es tun?" "Wenn möglich gar nicht!" "Warum? Vielleicht kommt ihr dadurch ja noch mal zusammen..." "Das will ich aber nicht!" "Du kannst es doch noch mal probieren... wenn du dich entschuldigst, vielleicht" Doch Harry unterbrach ihn unwirsch: "Ron, halt den Mund, ja?! Ich bin nicht mehr mit Hermine zusammen, weil ich sie nicht mehr liebe - verstanden?" Der Rothaarige sah ihn geschockt an, bevor er irgendwann langsam nickte, aber da hatte sich Harry auch schon wieder abgewandt.
 

"Hi Herm!", lächelte Ginny fröhlich und harkte sich bei der Älteren ein. "Hi Ginny! Was willst du?", entgegnete diese genervt. "Hey, nicht so freundlich. Ich wollte dich nur fragen, ob du Lust hast auf ne Pyjama-Party heute Abend?", fragte sie gut gelaunt. "Nein!", sagte diese sofort. "Warum? Ich hab dir doch noch gar nicht erzählt, was wir machen und wer da sein wird?!", schmollte Ginny. "Ich weiß auch so, dass ihr Harry einladen werdet. Und ich habe keine Lust darauf ihn zu treffen!", murrte Hermine. "Du musst ja nicht mit ihm reden!", versuchte die jüngste Weasley es weiter.

Abrupt blieb Hermine stehen und drehte sich zu der Jüngeren um. "Jetzt hör mir mal zu, Gin. Mit mir und Harry ist es aus, und das wird auch nie wieder etwas sein. Er ist ein verdammtes Arschloch und wenn euch das immer noch nicht aufgefallen ist, kann ich euch auch nicht helfen. Lasst mich endlich in Ruhe! Das kannst du auch Padma und Ron ausrichten!", dann riss sie sich von der völlig perplexen Ginny los und ging mit großen Schritten weiter.

Ginny starrte ihr entsetzt hinterher. ,Harry ist wohl nicht der einzige, der sich hier verändert hat!', dachte sie traurig.
 

Als Hermine einige Wochen später durch den Gemeinschaftssaal spazierte, sprang Ron auf und hielt sie am Arm fest. "Kann ich mal mit dir reden?", fragte er und sah sie eindringlich an. "Tut mir leid, Ron. Ich hab grad keine Zeit!", entgegnete sie und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. "Du hast nie Zeit. Jetzt musst du dir halt mal welche nehmen!", zischte er wütend und zerrte sie aus dem Gemeinschaftsraum. "Hey, was soll das? Lass mich los!", meckerte sie ebenfalls wütend. Er ließ sie los und starrte sie aus seinen braunen Augen finster an. "Du hast überhaupt keine Zeit mehr für mich!", sagte er betrübt. "Ich habe jetzt eine neue Freundin!", sagte sie stur. "Was habe ich dir getan, Herm, dass du mich so behandelst?", fragte er. Als sie nicht antwortete, fuhr er fort: "Harry will schon nichts mehr mit mir zu tun haben, er will mit überhaupt keinem mehr was zu tun haben..." "Wenn du mit mir über Harry reden willst, geh ich!", unterbrach die Braunhaarige ihn genervt. "Will ich nicht.", beschwichtigte Ron sie schnell,

bevor er traurig meinte, "ich will deine Freundschaft nicht auch noch verlieren, Herm." "Ich befürchte, das hast du schon!", sagte sie gefühllos. "Aber warum? Ich versteh das nicht. Weil ich ein Junge bin? Ist das der Grund?", wollte er sauer und zugleich verletzt wissen. "Nein, das ist es nicht.", sagte sie und sah an ihm vorbei. "Sicher? Ihr lasst doch gar keinen Jungen mehr an euch ran! Die Jungen fürchten sich ja förmlich schon vor dir und Blaise!", warf er ihr vor. "Na und? Ist doch gut so. Wir wollen nichts mehr mit Kerlen zu tun haben, die sind doch eh alle gleich!", behauptete sie. "Nur weil ihr beiden jeweils an den Falschen geraten seid, heißt das doch nicht, dass alle so sind!", meinte Ron geknickt. "Versuch mich jetzt nicht zu belehren, Ron.", sagte sie genervt.

"Du sagst, Harry hätte sich verändert. Aber du hast es auch. Ist dir das eigentlich aufgefallen?! Wenn du nichts mehr mit Jungs zu tun haben willst, dann ist unsere Freundschaft hier mit wohl beendet?", fragte er und hoffte doch, dass es nicht so war. "Das ist sie dann wohl!", sagte Hermine kühl, drehte sich weg und ging. ,Was ist nur passiert? Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen und verhindern, dass unsere Freundschaft zerstört wird!', dachte Ron und sah seiner ehemals besten Freundin traurig hinterher.
 

Das Schuljahr ging zu Ende, ohne dass die drei etwas miteinander zu tun hatten. Schließlich stieg Ron das letzte Mal in London aus dem Hogwartsexpress. Er blickte sich traurig um. "Ich werde die Zeit vermissen!", meinte Padma neben ihm. "Ich auch!", gab er leise zu und sah Harry hinterher, wie er alleine mit seinem Koffer und Hedwig durch die Barriere schritt. ,Auf Wiedersehen, Harry!', dachte er betrübt, bevor seine Augen zu Hermine glitten, die lachend mit Blaise an ihrer Seite durch die Menge ging, die scheinbar vor ihnen zur Seite wich. ,Ciao Herm!', dachte er, ,ob wir uns alle wohl jemals wieder sehen werden?'

Padma drückte aufmunternd seine Hand. "Du trauerst eurer Freundschaft noch immer hinterher!", stellte sie fest. Ron nickte leicht. "Sie fehlen mir, alle beide!", gestand er. Die Schwarzhaarige umarmte ihn tröstend, bevor sie ihn kurz küsste. Dann nahm sie seine Hand und ging gemeinsam mit ihm durch die Wand.

Vorher drehte Ron sich noch einmal um, er wusste, dass jetzt ein Teil seines Lebens zu Ende war und nichts würde jemals wieder so sein, wie es mal war.
 

ENDE
 

Das wars dann also! Der Epilog und damit das Ende von Love for(n)ever. Ich weiß, viele von euch hätten sich ein anderes Ende gewünscht, aber ich finde, es passt so und irgendwie gefällt es mir auch, wenn ich auch normalerweise Happy Ends selbst lieber mag. Aber davon eins hattet ihr ja beim Hogwartsball. Außerdem ist beim Genre auch "Drama" eingetragen, da muss man öftermal mit sowas rechnen :)!

Dann wolte ich mich noch bei allen bedanken, die mir bei dieser FF geholfen haben. Besonders meiner Beta-Leserin DocSon, die mich aushalten musste :). Ihr ist auch dieser Teil gewidmet!

Also wenn ihr wollt schreib ich noch den dritten Teil zu dieser HP FF. Aber erstmal mach ich ne kleine Pause.

Würd mich nochmal über konstruktive Kritik, und Lob natürlich auch, sehr freuen.

Bis dann

ciao eure Darc Angel



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Runenherr
2008-03-06T12:13:55+00:00 06.03.2008 13:13
also eigentlich will ich dich ja nciht in den himmel heben ... aber was soll cih machen bei solchen literarischen ergüssen?^^
tolle und spannende arbeit auch wenn mir einige wendungen nit so gefallen ... aber wichtig is eh das gesamt konzept und das ist mehr als stimmig^^
Von:  _Mira_
2006-07-04T11:11:18+00:00 04.07.2006 13:11
Hallihallo.
*heul*
Komm bitte eine Fortsetzung BITTEEEEEEEEE.
aber mit Happy End wo sie wieder zusammenkommen. Habe noch bis gestern, es war so kurz vor ein uhr morgens, deine ff gelesen, mir fiel nur kein kommi ein.
Bitte eine Fortsetzung.
sagst du mir dann bescheid wenn du evtl. eine schreiben wirst.
GLG
LittleVamp
Von: abgemeldet
2005-12-06T17:29:58+00:00 06.12.2005 18:29
FORTSETZUNG, FORTSETZUNG,....!! Hoffentlich beim nächsten mal mit Happy End.
Von:  Ty
2005-10-12T20:51:31+00:00 12.10.2005 22:51
*snief*
*heul*
*zig taschentücher verbraucht hat wegen dir*
Das war das traurigste kappitel das ich je gelesn habe, ehrlich.
am meisten habe ich bei den stellen geheult wo harry mit herm schluss gemacht hat, und wo herm so wohl auch harry nichts mehr mit ron zu tun haben wollten.
*snief*
du hast geschreiben das es ncoh eine fortsetztung von dieser fortsetung geben wird, wie heißt diese? will sie auch lesen und weiter hoffen (hofft das sich die drei wieder vertragen) . . .
auf jeden fall war das eine echt mitreisende story.
RESPECT.

deine leserin
ty ^-^ö
Von: abgemeldet
2005-06-08T18:02:23+00:00 08.06.2005 20:02
Bitte Schreib doch eine Fortsetzung???
Für mich gehören Hermine und Harry zusammen.
Von: abgemeldet
2005-05-19T16:49:49+00:00 19.05.2005 18:49
Mensch so ein trauriges Ende????????????????????
*mega schnief*
Och mensch, schade das es kein Happy End geworden ist! Aber ist auch mal was anderes!
Auch wiedermal kann ich nur sagen, das es megageil geschrieben ist^^!
Hoffentlich gibt es dann eine Fortsetzung!!!!! Du kannst sie doch nicht so auseinander gehen lassen! ><""
Schreib bitte eine Fortsetzung!!!!!!!
Kannst du mir dann bitte, bitte Becheid sagen?????
*Dackelblick aufsetzen*
Würd mich echt freuen!
Von:  moonlight_82
2005-05-11T19:02:04+00:00 11.05.2005 21:02
Wuuuaaaas? Die FF ist so traurig zu Ende gegangen? Ach ja, sie war - ist trotzdem sehr schön! Danke dafür. Ich und auch all die anderen warten darauf, dass da noch was kommt. Irgendwie hab ich bisher noch nicht so viel HP x HG-FF's gefunden!
Mach weiter!
Mooni ^^
Von: abgemeldet
2005-04-26T22:28:05+00:00 27.04.2005 00:28
du musst auf jeden fall weiter schreiben T-T so kanns doch nicht mit Hermine und Harry enden *heul* *schnief*
finde deine ff super!!
also auf jeden fall weiter schreiben, ja ;)
bye es blümchen
Von:  CaptainHarlock
2005-04-24T10:03:20+00:00 24.04.2005 12:03
Das ende finde ich zwar sehr traurig....aber trotzdem schön^^
Ich hoffe echt das du noch ne Fortzetzung schreibst!!!!!!

see ya, Harlock
Von: abgemeldet
2005-04-23T21:39:28+00:00 23.04.2005 23:39
mal ein interessantes ende. danke für die ens! hat sich doch gelohnt...


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