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Rubbish

weggeworfen wie Müll
von

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Prolog

*Fensterläden öffne*

Das ist der Prolog in welchem ich die Hauptcharaktere vorstelle zu Rubbish und mehr noch nicht passiert. Dementsprechend ist es auch kurz.

Trotzdem viel Spaß ^^
 

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„Hey Sei! Stimmt es, dass du im kirchlichen Weisenhaus lebst?”, fragte ein 6 jähriger Blondschopf mit grau-grünen Augen seinen Klassenkameraden und Freund. Beide Jungs gingen in die erste Klasse der allgemeinen, staatlichen Grundschule und hatten sich gleich zur Einschulung angefreundet.

Der Angesprochene hatte kurze dunkle Haare und auffallend violette Augen, welche ihn zu etwas ganz besonderem machten. Auch der Rosenkranz, welcher um seinen Hals hing, war seltsam für ein noch so kleinen Heranwachsenden.

„Ja“, antwortete Sei lächelnd und schrieb fleißig weiter das Alphabet ab. „Sind deine Eltern etwa weg?“ „Ja. Meine Eltern sind für immer weg. Ich habe keine Verwandten mehr.“ „Wieso?“ „Sie sind tot.“ „Was heißt das?“ „Das heißt, dass sie nie wieder zu mir zurückkehren.“ Ein paar Tränen liefen über Seis Wangen und sofort fing Taki an ihn zu trösten. Seis Tränen liefen weiter, bis er nur noch schluchzend in Takis Armen lag. Die Lehrerin kam sofort zu den beiden und versuchte Sei mit zu trösten, als sie von Taki erfahren hatte weshalb der Junge weinte.

Am Ende seines dritten Schultages waren seine Tränen versiegt. Er verabschiedete sich von seinem neu gewonnen Freund und machte sich dann auf den Weg zum kirchlichen Weisenhaus, auf den Weg nach Hause.
 

„Hey kleiner, du hast etwas verloren“, rief ihm eine Jungenstimme nach. „Was denn?“, fragte Sei und drehte sich zu dem schwarzhaarigen um. Er schien grade einmal 16 zu sein und trug schwarze Kleidung und das einzig farbige an ihm waren die stechend grünen Augen und eventuell die leicht gebräunte und typisch asiatische Haut. Neben ihm stand ein Junge im gleichen Alter, dessen Kleidung aufreizend und sexy war. Dieser hatte aschfarben blonde Haare und blaue Augen die zur Pupille hin ins grün wechselten. „Die hier“, sagte der schwarzliebende und hielt Sei eine Kette hin. „Ai danke“, quiekte Sei begeistert und nahm den Rosenkranz in die Hände. Schnell hängte er sich die Kette wieder um und lächelte die jungen Männer an. „Ich habe gar nicht mitbekommen, dass ich ihn verloren hab. Vielen dank“ „Schon ok. Wie heißt du kleiner?“ „Ich heiße Sei und ihr?“ „Das ist mein Freund Juzu Naguta und ich bin Rén Kazuka“, sagte der schwarzgekleidete Junge.
 

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So das wars fürs erste. In der Leseprobe seht ihr ja schon ein Teil vom nächsten Kap. Ich stelle es so schnell wie möglich on.

Freue mich natürlich über Kommis aber ich schätze mal jetzt bekomme ich noch keine ^^" Naja, auch egal.

Bis dem nächst

Schan-chan

Begegnung

So. Das ist nun das erste richtige Kap namens: "Begegnung". Ich hoffe es gefällt euch und würde mich über jedes Kommi herzlichst freuen.
 

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„Sei, warum kommst du erst so spät nach Hause?“, fragte die Nonne und baute sich in einer mahnenden Position vor dem kleinen auf. „Verzeiht Mutter Ataki. Aber ich hatte meine Kette verloren. Und die beiden jungen Männer, die sie gefunden haben, haben mir ein Eis ausgegeben“ „Aber Sei, du sollst doch nicht mit irgendwelchen fremden Leuten mitgehen.“, tadelte sie besorgt. „Aber ...“ „Ich dachte du seihst ein schlauer Junge, aber das ... Los ab in dein Zimmer!“ „Ja Mutter Ataki“, sagte Sei und verschwand auf sein Zimmer. „Dieser Junge ist zu gut. Er ahnt gar nicht was ihn dort draußen erwartet“, seufzte die Nonne kopfschüttelnd und begab sich in ihre Räumlichkeit.
 

„Ey Rén, beachte mich gefälligst! Ich gebe mir hier so viel Mühe und du bist, bis auf ein paar Keucher, wohl grade ganz woanders.“ „Sorry Juzu“, antwortete Rén, zog Juzu zu sich hoch und küsste diesen innig. „Aber dieser Junge will mir einfach nicht mehr aus den Kopf. So einer fasziniert mich einfach“ „Ich merk es. Etwa weil er so unschuldig ist?“ „Ja genau deshalb. Er ist bestimmt noch schön eng.“ „Du bist echt schlimm, Rén. Dafür wanderst du in den Knast.“ „Ich würde schon wegen ganz anderen Sachen hinter Gittern kommen. Aber der ... diese violetten Augen“ „Und was ist mit mir?“ „Du bist mein bester Freund und Stricher.“ „Na du hast ja Komplimente drauf“, entgegnete Juzu kopfschüttelnd, erwiderte jedoch sofort den Kuss seines Freundes.

Unterdessen hatte Rén beschlossen sich ein neues Spielzeug anzulegen. Im Kuss mit Juzu verschmolzen plante er schon, wie er sein Spielzeug bekommen könnte und entschloss es sich einfach zu nehmen.
 

Von all dem ahnte Sei noch nichts. Zusammen mit seinen Freunden spielte er auf dem Schulhof und passte nun besser den je auf seine Kette auf. Taki war zu einer Kitzelbestie mutiert und kitzelte jeden aus der ihm zu nahe kam. Lachend gingen sie ins Schulgebäude zurück, rechneten und schrieben und jubelten dem Stundenende entgegen.

Sei verabschiedete sich von Taki und ging dann die Straße entlang zum kirchlichen Weisenhaus. Er war froh, dass die Schule zu Ende war und lächelte summend vor sich hin. Als er einen jungen Mann entdeckte lief er zu diesem und rief dessen Namen. „Hallo Rén“ „Ach ahoi, wen haben wir denn da“ „Sei Naru“ „Weiß ich doch. War eine rhetorische Frage“ „Rhetorisch?“ „Ja. Das ist eine Frage auf die man keine Antwort erwartet.“ „Aha ... kapier ich nicht“, dropste Sei und sah Rén mit dem typischen Unschuldsblick von kleinen Kindern an. „Danke für das Eis gestern“ „Ich hab doch Gestern schon gesagt, dass ich es dir gerne ausgegeben hab.“ „Schon. Ich wollte mich aber trotzdem noch einmal bedanken“ „Na ok. Magst du vielleicht mit mir zusammen zu Mittag essen?“ „Mutter Ataki hat aber gesagt ich soll nicht mit Fremden mitgehen.“ „Bin ich den fremd?“ „Ähm ... nö“, grinste Sei und griff nach Réns Hand. „Wenn ich darf, esse ich gerne mit dir zusammen.“ „Natürlich darfst du“ „Ok dann komme ich mit.“ Rén ging mit Sei an seiner Hand hinein in die Wohnung und machte sich gleich ans Essen kochen, als er seine Tasche in die Ecke geschmissen hatte. Sei erkundete unterdessen Réns Wohnung und hörte damit erst auf als dieser ihn wieder ansprach. „Also nein, pfui, Sei. Das ist noch nichts für dich“, sagte Rén, nahm Sei den Dildo aus der Hand und packte diesen zurück in den Schrank. „Was ist das?“ „Wirst du schon noch erfahren, aber nicht jetzt.“ „OK“ Mit diesem kleinen Beitrag dazu, was so in Réns Schränken lag, begaben sich die beiden an den Tisch zum essen.

Die Nudeln waren aufgetischt und die schmeckten auch köstlich, was sich in Seis Gesicht wiederspiegelte. Als sie aufgegessen hatten und Rén beim aufräumen war, fragte Sei ihn, ob sie noch etwas spielen könnten. Sein Blick war der unwiderstehliche und typische Kinderblick dem selbst Rén nicht wiederstehen konnte. Der es erstens nicht wollte und zweitens, wieso sollte er etwas gegen Spiele haben?

Rén nickte und ging mit dem kleinen in sein Zimmer. Dort angekommen durfte sich Sei etwas aus einer Spielzeugkiste suchen. Dort lagen verschiedene Brett- und Kartenspiele, mehrere Kostüme und ein paar andere Sachen, wie Bälle, Spielzeugwaffen und Handschellen. „Las uns Räuber und Jeandarm spielen“, sagte Sei, kramte eine Polizeimütze, eine Spielzeugwaffe und die Handschellen heraus. Schnell setzte er sich die Mütze auf, hielt die Waffe auf Rén gerichtet und wirbelte mit den Handschellen. Kichernd mussten beide feststellen, dass Sei die Mütze eindeutig zu groß war, da diese ihm über die Augen rutschte. „Willst du nicht lieber der Räuber sein?“, fragte Rén lachend, kniete sich vor Sei und schob dessen Mütze hoch um ihm in die Augen sehen zu können. Rén hatte leuchtend grüne Augen die des kleineren Blickes sofort auf sich zogen. Seis lachendes Gesicht kam unter der Mütze hervor. „Ok. Dann überfalle ich den Polizisten“, freute sich Sei und startete eine Kitzelattacke auf Rén. Tja, Taki hatte wohl doch einen all zu ‚guten’ Einfluss auf Sei. Jedoch ging die Kitzelattacke nach hinten los. Rén drückte einen vor lachen zappelnden kleinen Sei aufs Bett und betrachtete diesen. Erst als Réns Lippen auf denen von Sei landeten, hörte dieser auf zu lachen und zu zappeln. Leicht panisch stellte Sei fest, dass seine Hände, mit den Handschellen oben am Bett festgebunden waren. Schlagartig wurde Sei knall rot, da ihm oft genug erzählt wurde was ‚Lippen- auf -Lippen’ bedeutete.
 

[Rapeteil]
 

Total erschöpft erwiderte Sei den Kuss so wie Rén es ihm beigebracht hatte und es von ihm verlangte. Schwer atmend sank er zurück in die Kissen und spürte nur noch wie ihm die Augen vor Erschöpfung zufielen.

Seine Hände waren durch die Handschellen blau geworden die ihm das Blut abgedrückt hatten und seine Augen wahren rot geweint. Keine Träne trat mehr daraus hervor. Er hatte sie schon längst alle vergossen. Seine Hände erholten sich recht schnell, aber sein Po wollte nicht aufhören zu schmerzen. Doch die Müdigkeit war zu groß, als das der Schmerz ihn vom Schlafen hätte abbringen können.

„Das war gut“, klang die zufriedene Stimme von Rén an sein Ohr, als dieser sich neben ihn legte. Es war das Letzte, was Sei hörte, bevor er erschöpft eingeschlafen war.

Erst als die Handschellen weg waren und zwei Arme ihn hochhoben und davon trugen bekam er langsam wieder etwas mit. Ihm wurde etwas übergezogen und dann spürte er wie es kühler wurde. Jemand trug ihn nach Draußen. Sicherlich war es Rén. Er wusste es doch wegen der Kälte und dem Wunsch nach etwas Zärtlichkeit kuschelte er sich an dessen warmen Körper.

Zu schwach um die Augen zu öffnen konnte er nur vermuten wo Rén ihn hintrug. Aber warum waren dessen Hände Aufeinmahl so zärtlich zu ihm? Vorhin hatten sie ihm noch Schmerzen zugefügt, und jetzt? „Kurzes Leben mit tragischem Ende. Aber so ist es besser für mich“, hörte er Rén ruhig sagen, als dieser stehen blieb. Sei spürte wie er von der Wärmequelle weggedrückt wurde. Nach einen heftigen Ruck flog er durch die Luft. Hart schlug er auf kaltes Wasser auf wodurch er langsam das Bewusstsein verlor.

Dabei wurde ihm klar, dass Rén ihn weggeschmissen hatte. Weggeschmissen. Einfach so. Einfach so wie Abfall. So wie ... ja ... so wie Müll.
 

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Hoffentlich hat es euch gefallen. Und wie geschrieben: ENS gibs per ENS-Anforderung. Also dann bis dem Nächst, aber nur wenn ich Kommis bekomme ^^
 

Bye Schan-chan

Rachepläne

Willkommen zum 2. Kap und viel Spaß ^^ Sry das es so lange gedauert hatte aber ich hatte die Vorschrift verlegt.

Ich hoffe es gefällt euch
 

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Langsam öffnete der Junge mit dem dunklen Haar seine violetten Augen und sah an die Decke eines hellen Zimmers. Als er sich aufrichtete rutschte ein nasser Lappen von seiner Stirn. Er fing ihn auf. „Wo bin ich?“, fragte er leise in den Raum hinein und starrte auf die Tür, die sich öffnete. „Na? Bist du endlich wach, kleiner?“, fragte die junge Frau, welche nun eintrat. Sie trug ein Tablett und ging zu ihm. Hinter ihr an der Tür lugte ein Mädchen hervor und tappste ihr dann nach, zu dem Bett in welchem der kleine Junge lag, der soeben aufgewacht war. „Hallo ich bin Dorette und das hier ist meine Tochter Nathalie und wie heißt du?“, fragte die Frau, setzte sich zu dem Jungen, nahm den Lappen weg und fühlte dessen Stirn. „Sei“ „Und wie weite?“ „Ich habe keinen Nachnamen. Ich bin ein Waise.“ „Oh das tut mir Leid.“ „Bist du ein Meermensch?“, fragte Nathalie neugierig und krabbelte aufs Bett. „Nein“, sagte Sei kopfschüttelnd und sah sie verwirrt an. „Wir haben dich an der Flussmündung zum Meer gefunden. Du hast einen guten Schutzengel, kleiner Sei.“ „Ja, scheint so“ Seis Stimme klang traurig und sein Blick wurde trübe, als ihm wieder einfiel was zuvor geschehen war. Sein Hintern tat noch immer weh aber seine Hände waren so wie immer. Nur eine kleine Kerbe war zu sehen.

Sei hatte Angst davor in die Stadt zurückzukehren aus der er kam und somit log er, als Dorette ihn fragte aus welcher Stadt er käme. Er sagte ihnen das er es nicht wüsste und durfte somit bleiben. Dorette und ihr Mann nahmen ihn gerne bei sich auf und somit gingen einige Jahre ins Land. Es war alles sehr schnell gegangen und Sei hatte sich schnell eingelebt, aber nie vergessen was passiert war.
 

Zehn Jahre vergingen und der nun 16-jährige Sei ging in die 10. Klasse eines Gymnasiums. Er hatte sich kaum verändert. Nur war er halt größer geworden und seine Augen waren trübe und leer. Sei war schweigsam und brav, selten benahm er sich wie ein Schüler immer eher wie ein Erwachsener. Er war der unschuldige Streber der ganzen Schule und recht beliebt bei Mädchen und Jungen.

Seine Eltern hatten ihn oft gefragt, ob er seine Heimatstadt einmal besuchen wollte und er hatte ja gesagt. Denn vor ein paar Jahren hatte sie herausgefunden woher er kam.

Und so kam er zurück, zurück in die Stadt wo er wie Müll behandelt wurden war. Der Neue, so nannte ihn jeder, der seinen Namen noch nicht kannte, war schweigsam und schön. Sei hatte sich für die Zeit, die er hier verbrachte einen neuen Namen gewählt: Kuraiyami. Er ging nun hier zur Schule, weil er seine ‚Eltern’ gebeten hatte einige Zeit alleine in dieser Stadt wohnen zu dürfen.
 

„Was ist?“, raunte Sei seinem derzeitigen Banknachbarn an der nur grinste und den Kopf schüttelte. Sei biss sich leicht auf die Unterlippe. Er konnte seine wahre Identität nicht preis geben, doch in der Gesellschaft seines alten Freundes viel ihm das sehr schwer.

Sei hatte einen riesigen Schreck bekommen, als er damals in die Klasse kam und erkannte das Taki in dieser war. Er vermutete nicht zu Unrecht, dass jener schon erkannt hatte wer Kuraiyami eigentlich war. Dabei wollte er nicht erkannt werden, immerhin galt er als tot. Wie sollte es denn auch anders sein, wenn er so lange verschwunden war?

So würde es auch leichter sein herauszufinden ob es diesen Rén noch irgendwo hier gab. Sei wollte ihn unbedingt finden.
 

Noch immer war Sei gläubig und entschuldigte sich jedes Mal aufs neue, beim Abendgebet oder in der Beichte dafür das er einen solchen Hass auf diese Person hegte und sich Rechen wollte. Doch nur Gott wusste weshalb, dem Priester hatte er nie den Grund genannt.

„Kurai-chaaaaaaaaaaaaaan!“ „Nenn mich nicht so, ich bin kein Mädchen!“ „Aber du bist genau so süß, Kurai-CHAN.“ „Was willst du?“, knurrte Sei und sah seinen alten Freund an. „Ähm ...“, kam es zur Antwort und Sei sah nun etwas verdutzt drein als Taki knall rot anlief und seine grau-grünen Augen auf den Boden richtete. ‚Wow einen Gefühlsregung’, dachten sich einige der Anwesenden als sie das winzige Mienenspiel erblickten, dass in dem sonst so regungslosen Gesicht von Sei aufgetaucht war.

„H ... hast ... d-du eigentlich ... ei-eine Freundin?“ ‚Bezweifle ich, dieser Eisklotz’ „Was soll die Frage?“ „Also ... ja oder nein?“ „Oder, denn ich habe eine Freundin, aber ich geh nicht mit ihr, falls du es darauf angelegt haben solltest.“ „Gehst du dann mit mir?“, platzte es aus Taki heraus und alle anderen sahen den kleinen verblüfft an. Ja so war Taki: Erst plappern und sagen was einem in den Sinn kommt und dann erst über alles andere nachdenken. Und somit wurde er noch röter als eigentlich schon und sah Sei erwartungsvoll aber zitternd an.

„Wie bitte?“, reagierte Sei etwas zögernd auf diesen eindeutigen Satz und versuchte seine Emotionen, die sich in Form von einer Menge Blut ausdrücken wollte zu unterdrücken. Schließlich durfte seine Maske nicht bröckeln. Als er sich wieder einigermaßen gefasst hatte, hängte er schnell noch einen Satz ran. „Du bist ein Junge, Taki. Also mach keine Witze.“ „Ich mach keine Witze, ich steh auf dich.“ „Da hast du aber einen seltsamen Geschmack“ ‚Stimmt’, dachten die umstehenden wobei einige der Mädchen grade vor Begeisterung dahinschmolzen. „Dann hab ich halt einen komischen Geschmack. Also gehst du jetzt mit mir oder nicht?“ „Nicht. Und jetzt entschuldige mich, ich muss meinen Mietvertrag unterzeichnen“, damit schnappte Sei sich seine Mappe und verschwand zur Tür heraus. Taki sah ihm noch etwas verdattert hinterher und versuchte alles zu verkraften. ‚Du hast was besseres verdient, Taki’, hatte Sei im vorbeigehen noch gesagt, so leise, das nur Taki es hören konnte. Doch für Taki war Sei das Beste.

Gedankenverloren ging Sei zum Bürogebäude einer Mietfirma und dachte über das eben geschehene nach. Sein Herz raste ziemlich schnell, denn er konnte zwar eine Maske aufsetzen, eine sehr gute sogar, aber sich selbst konnte er nicht verleugnen, denn so gefühllos war er nicht. Obwohl, schwul ja eigentlich auch nicht. Oder? Darüber war er sich nicht sicher, denn er hatte sich noch nie zu irgendwem hingezogen gefühlt. Seufzend sah er auf, als er seine Gedanken auf das richten wollte, was er noch zu tun hatte.

Er erstarrte. Sein Blick war in eine Seitengasse geschwiffen und das was er dort sah hätte er zu gerne nie gesehen. Ein junger Mann in schwarzer Kleidung erschoss einen etwas älteren Mann. Der Schuss war nicht zu hören, aber zu sehen. Er sah den Mann an und dieser sah zurück. Etliche Minuten schienen sie so dazustehen doch dann wand sich Sei so schnell es ging ab und lief in die Richtung der Pension wo er momentan noch Wohnte. Dort angelangt lies er sich in seinem Zimmer auf den Boden sinken.

Verdammt! Ein Mörder. Er musste ihn melden. Er hatte ihn gesehen und er ihn.

Sei zwang sich die Augen zu öffnen, doch trotzdem sah er das Gesicht des Mannes vor sich. Schwarze Haare, leicht asiatisch und vor allem diese stechenden Augen. Dieser Blick. Das hatte sich in seine Gedanken eingebrannt. Er hatte ihn gefunden.

„Rén“, sagte er leise .
 

„WAS!? Du wurdest gesehen?“, fragte ein junger Mann seinen schwarz-liebenden Freund und stierte ihn ungläubig an. „Ja so nen Schulbengel.“ „Sicher, dass er dich in der Dunkelheit erkannt hat?“ „Ja ganz sicher, denn er hat mir direkt in die Augen gesehen.“ „OK ich helfe dir ihn zu finden, aber unter einer Bedingung.“ „Und die wäre?“ „Du musst erst herausfinden ob er dich wirklich erkannt hat. Ich will nicht das ein Unschuldiger stirbt.“ „Ok.“ „Schwör es.“ „Jaja ich schwöre, und nun mach weiter, Juzu.“ Juzu grinste, beugte sich vor, küsste Rén und fing an sich wieder aufs neue auf ihm zu bewegen.
 

Auf der Straße findet man oft etwas. Geld, Zettel, Briefmarke, Büroklammern, Kaugummis, Obst, dass aus einer Tasche gefallen war oder ähnliches, aber das man Pech und Glück zugleich fand, war ungewöhnlich.

„Auaaaaa! Lasst mich in ruhe!“ „Na hat dein Papilein schon wieder keine Zeit dich abzuholen?“, fragte ein Dreikäsehoch das Mädchen welches er an den Haaren zog. „Hey lasst die Kleine in ruhe, ihr unerzogenen Kröten!“, mischte sich Sei ein und kaum hatte er es ausgesprochen ergriffen die drei Jungs die Flucht. Zurück blieb nur das etwa 6 jährige Mädchen. „Danke“, quiekte sie freudig und umarmt Sei als Dank. „Ist alles ok bei dir, Kleine?“ Die Kleine nickte und Sei musste lächeln. „Ich heiße Kuraiyami, und du?“

Doch das Mädchen kam nicht dazu ihren Namen selbst zu nennen, als dieser schon gerufen wurde. „Lia!“

Der Mann stürzte zu Lia und schloss sie in die Arme. „Warum hast du nicht gewartet?“, fragte er. „Weil ... du hast doch immer so viel zu tun“, nuschelte sie und schmuste sich an, „Du Papa, der Mann hier hat mir geholfen. Die bösen Jungs haben mich wieder geärgert.“ „Danke“, sagte der Mann und lächelte Sei an während er sich wieder erhob und seine Tochter an die Hand nahm. Jedoch erstarrte er in seinen Bewegungen als er erkannte wer ihm gegenüber stand.

Seis Herz war stehen geblieben. Es war Rén. Rén und eine Tochter? Rén der Mörder. Der Vergewaltiger. Er stand da. Ihm gegenüber. Doch nach außen lies sich Sei nichts anmerken. Das konnte er gut.
 

„Gern geschehen“, sagte Sei schnell und ergriff die Hand die Rén ihm hinhielt. „Kann ich dem Helden des Tages vielleicht etwas Gutes tun?“ „Hm ... nein danke. Das war doch nicht der Rede wert.“ „Na wenn du meinst. Aber zum Essen lade ich dich trotzdem ein.“ „Wenn sie wollen. Eine Einladung soll man nicht abschlagen, vor allem bei so netter Gesellschaft“, und er grinste zu Lia runter. „Wie heißt du, kleiner?“, fragte Rén. „Ah ja. Ich bin Nataku, Nataku Kuraiyami. Sie können mich Kurai nennen, dass tun die meisten.“ „Ziemlich düsterer Name. Ich bin Rén. Nenn mich auch so und lass das ‚sie’ weg.“ „In Ordnung.“

Mit sich überschlagenden Gedanken folgte Sei Vater und Tochter zu ihnen nach Hause. Was sollte Sei machen? Hatte Rén ihn erkannt? Wusste er, dass er der Zeuge und der Junge von damals war? Was würde jetzt passieren? Würde Rén einen Mord vor den Augen seiner Tochter begehen?

Sie betraten den Flur von Réns recht großem Haus. „Hey Sexlover da bist du ja!“ „Ah Onkel Juzu“, rief die kleine und sprang dem Mann um den Hals der scheinbar aus der Stube kam. Sei musterte diesen neugierig. OK, scheinbar stand Rén auf Männer und ... hatte eine Tochter? „Wie kommst du hier rein?“ „Na ich wollt mal die kleine wieder sehen. Und wer ist das Schnuckelchen da?“ „Ich bin kein Schnuckelchen. Nenn mich lieber Kurai“ „Gut Kurai. Und wo hat mein Sexlover dich aufgerissen?“ „Ich hab ihn aufgerissen!“, quietschte die kleine welche nun auf Juzus Schulter saß. „Lia“, raunte Rén. „Ach? Du eiferst deinem Papa aber nach. Na dann bewirte mal deinen Aufriss“ Damit lies Juzu Lia runter und diese huschte in die Küche. „Lia kann um einiges besser kochen als ihr Papa ... sprich sie kann es nicht und ihr Papa ganz und gar nicht“, lachte Juzu und fing sich eine Kopfnuss ein. „Ich verzieh mich dann mal lieber“, grinste er, rieb sich den Kopf und raubte sich einen Kuss von Rén. „Meld dich wenn du fertig bist, Großer. Ich komm dann vorbei“, flüsterte er und ging zur Tür. „Viel Spaß Kurai!“, rief er und eine laut knallende Tür verkündete das er weg war.

Sei stand wie versteinerte da doch ein Aufschrei brachte ihn wieder zur Besinnung. Schnell huschte Sei in die Küche wo Rén es geschafft hatte innerhalb von fünf Minuten die Nudeln überkochen zu lassen und sich zu verbrennen. Sei konnte nicht anders und musste lachen. Damals hatte Rén sehr wohl Nudeln kochen können. Aber scheinbar konnte man so etwa auch verlernen.

Die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld. Rén sah ihn wütend an und hätte Sei am liebsten eine gescheuert als dieser ihm am Ohr zog. Doch verwundert sah er dann auf seine Hand. „Na? Tut nicht mehr weh? Wenn man sich verbrennt soll man sich am Ohr ziehen. Klappt immer“, grinste Sei und setzte dann die Nudeln erneut auf. „Ihr deckt den Tisch und ich koche. Ab!“, befahl er und räumte nebenbei das Schlachtfeld auf. Lia und Rén sahen sich an und führten dann den Befehl aus. Lias Lachen war die tollste Musik doch Rén wirkte ziemlich kühl obwohl auch etwas erleichtert.

‚Er hat mich sicher nicht erkannt. Sonst wäre er nicht so einfach mitgekommen. Irgendwie bin ich froh darüber’, dachte Rén und setzte sich mit seiner Tochter auf den Stuhl.

„So essen ist fertig“, sagte Sei und servierte die Nudeln mit leckerer Tomatensoße. „Irgendwie war das wohl nichts mit der Essenseinladung“, grinste Rén, „Danke. Ich glaube so was gutes hatten Lia und ich schon lange nicht mehr.“

Seis Lippen zuckten nur kurz zum Grinsen. Immer noch verfluchte er sich dafür, dass er gelacht hatte. Er setzte sich dazu, aß und setzte sich seine Maske wieder auf.

„Kurai ... in welchem Jahrgang bist du.“ „Im 10.“, antwortete er der kleinen die einfach zu süß war. „Und wo wohnst du?“ Sei schwieg kurz aber lächelte dann. „In einer Pension“

„Warum das denn?“, fragte Rén und sah Sei fragend in die trüben violetten Augen. „Ähm ... ich bin erst seit kurzem hier und habe noch keine Wohnung gefunden.“ „Du kannst doch bei uns wohnen“, quietschte Lia. „Das geht doch nicht“ „Und wieso sollte es nicht gehen?“, fragte der halb Asiate. „Du kannst gerne hier bleiben. Ich hab genügend Zimmer.“ „Au ja das wäre fein.“ „Ist das echt ok? Das wäre super“ „Na klar. Wenn du mir beim Haushalt ... ähm hilfst ... brauchst du auch keine Miete zahlen.“ „Ja klar“, sagte Sei hochauf begeistert.

‚Dann kann ich dich unter Kontrolle behalten’, dachte sich Rén.

‚Dann kann ich mich besser an dir rächen’, dachte Sei.
 

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Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein paar Kommis damit ich zum weitermachen ermutigt werde *g*

Bis dem nächst

Eure Schan-chan

Erkannt

So ich hab jetzt mal einen neuen Teil hochgeladen auch wenn dieser eigentlich noch nicht fertig ist ^^

Aber nach 6 Word Seiten an einem Tag wollte ich ersteinmal Schluss machen und hab beschlossen den Teil in zwei zu unterteilen ^^

Das ist auch für die übersicht besser und ich wünsche euch viel Spaß
 

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„Waaaas?! Hier wohnst du ab jetzt?“, fragte Taki baff als er mit Kurai vor der Tür von Rens Haus stand. Er hatte ihn begleitet und half Sei seine Sachen in seine neue Bleibe zu bringen. „Ist das denn so schlimm? Er hat es mir angeboten als dank das ich seiner Tochter geholfen habe“ „Ja aber du ... du hättest auch zu mir kommen können“, sagte Taki verzweifelt und sah Sei ebenso an. Sei musste prompt schlucken. Irgendwie hatte er das ungute Gefühl seinen Freund hintergangen zu haben. Doch als er grade etwas sagen wollte öffnete sich die Tür. „Ah du bists. Ich glaube wir sollten dir dann einen Schlüssel machen“, sagte Ren prompt bevor sein Blick auf Taki fiel der ihn mörderisch ansah. „Lassen sie ja ihre Finger von meinem Kurai, klar?!“, fauchte Taki lebensmüde als hinter Ren auch schon Juzu auftauchte der neugierig nach draußen sah. „Ai wer ist denn hier so mutig meinen Sexlover anzugreifen?“, fragte der Stricher frech, der eindeutig danach aussah, was Ren und er soeben getan hatten. „Hey das ist ja Taki“, rief er dann begeistert, sprang die paar Stufen hinab und flauschte den kleinen ab der sofort zu einer überreifen Tomate oder untergehenden Sonne wurde. „Wa die Schuluniform steht dir prima. Echt süß. Komm doch mal wieder vorbei. Du bist doch jetzt 16, da können wir einmal einen zusammen heben“

Verdattert stand Kurai daneben und konnte sich nicht rühren bis er von Ren und Taki von Juzu hineingezogen wurde. „Ihr kennt euch?“, fragte er unnötiger Weise nach. „J-ja“, sagte Taki kleinlaut der puterrot in Juzus Armen hing der ihn gar nicht mehr loslassen wollte. „Logisch. Ich glaube in dieser Stadt kennen sich alle Homos untereinander und Taki ist momentan der begehrteste“, sagte Juzu breit grinsend ließ dann aber von Taki ab als ein kleines Mädchen von ihrem Mittagsschlaf herab tapste. „Ah na wieder wach mein kleiner süßer Engel?“, fragte Juzu sofort und flauschte seine kleine Nichte durch. Taki zupfte seine Schuluniform zurecht und flüchtete dann zu Sei. „Tut mir leid“, flüsterte der sich versteckende. Der 16-jährige sah seinen Freund kurz an und zog eine Augenbraue hoch, entschloss sich jedoch nicht weiter nachzufragen. Kurz sah er zu Ren der kopfschüttelnd das ganze beobachtete. „Also ich geh dann einkaufen. Sonst gibt’s heut nichts zu essen“, meinte er und ging wieder zur Tür. „Das kann ich doch machen“, meinte Sei. „Schließlich muss ich ja irgendwas dafür tun, dass ich hier wohnen darf.“ Immer noch etwas scheu lugte Taki hinter den breiteren schultern hervor und musterte Ren nun ganz genau. Irgendwoher kannte er diesen Mann und mit ihm verband er absolut nichts gutes.

Ren überlegte kurz und drückte dann Sei die Geldbörse und die Einkaufsliste in die Hand. „Dann zieh los. Derweil kann ich dann noch etwas Arbeiten.“ „Arbeiten? Aber bitte mit mir“, warf Juzu protestierend ein und sah Ren schmollend an der nur kalt grinste und den Kopf schüttelte. „Du spiel mit Lia, dass hast du ihr versprochen.“, sagte er und schnappte dann einfach das ganze Gepäck von Sei und trug es in dessen Zimmer. Sei und Taki sahen ihm erstaunt nach ... schließlich waren das zwei ganze Koffer und jeder von ihnen hatte schon an einem sehr schwer zu schleppen gehabt. Taki fragte sich bis jetzt noch wie Sei die überhaupt hier her bekommen hatte.

„Soll ich dir beim Einkaufen helfen?“, fragte Taki nach als sie das Haus verließen und Richtung Supermarkt schlenderten. „Wenn du willst“, entgegnete der Junge mit den violetten Augen auch wenn diese sehr trübe waren erkannte man doch die Farbe. Wenn ihn etwas verraten würde dann diese. Er wusste nicht warum er eine solch seltsame Augenfarbe hatte aber er fand sie herrlich. Als er hergekommen war, hatte er überlegt farbige Kontaktlinsen zu tragen, um seine markante Augenfarbe zu verbergen. Aber was Gott einem gegeben hatte sollte man nicht verhöhnen.

Langsam zogen die beiden durch die Regale wehrend Sei verzweifelt über Ren nachdachte und sich dabei durch sein langes dunkles Haars strich. Es ging ihm unterdessen bis zu seinem Kreutz runter, denn er hatte sich immer nur die Spitzen schneiden lassen. Seid damals hatte er es wachsen lassen. Und es stand ihm sehr gut, auch wenn es seine feinen Züge noch weiblicher wirken ließ. Kurz sah er zu Taki hinüber der sich weder äußerlich noch innerlich groß geändert hatte.

Schon am ersten Tag hatte dieser versucht Sei durch kitzeln zum lachen zu bringen und hatte enttäuscht aufgeben müssen. Fast jeden Tag hielt er Sei einen Vortrag, dass dieser doch endlich einmal lachen sollte. Mit den vor Lebensfreude glänzenden grün-grauen Augen war Taki das krasse Gegenteil zu Sei. Seine braunen Haare die im Sommer fast zu einem blond wurden, verrieten jedem das er Ausländer war.

„Boa da steht ja fast nur Dosenfutter und Tütenkram drauf“, protestierte der kurzhaarige als er sich den Zettel von Sei geschnappt hatte und diesen durchlas. Erst jetzt warf auch dieser einen blick auf das was er besorgen sollte und schüttelte den Kopf. „Naja. Das kann man ja noch abändern“ Und so füllten die beiden den Einkaufswagen und schleppten mal wieder einige Kilos zu Rens Haus.

„Boa also echt mal. Wenn man mit dir unterwegs ist, nimmt man sicher 10 Kilo ab“, lachte Taki und klingelte. Sie mussten einige Minuten warten ehe Lia ihnen öffnete. „Was schleppt ihr denn da alles an?“, fragte Ren mit großen Augen nach. „Karnickelfutter ... ne Menge, der Herr da lebt gesund“, antwortete Taki und deutete auf Sei. „Nicht nur. Aber Dosenfutter ist halt nicht so gut wie selbstgekochtes.“ „Ah ein edler Ritter“, kam es von Juzu. „Ritter?“, kam es von allen anderen. „Natürlich. Der kleine hier rettet mich damit. Denn Ren kann absolut nicht kochen und ich schnurr hier halt immer ... weil ich’s auch nicht kann.“ Unterdessen hatte der Stricher einen Arm um Sei gelegt und schwärmte diesem vor, wie froh er darüber sei endlich jemanden zu kennen der kochen können und ob dieser es ihm wohl beibringen würde, da er in der Küche nur bei anderen Sachen geschickt war. Sei verstand gar nichts, ließ sich aber von Juzu in die Küche bukzieren. Irgendwie mochte er diesen Mann. Er war lustig und immer gut gelaunt, egal in welcher Situation sie sich befanden

Als dann auch noch die anderen Drei in die Küche kamen wurde es eng und laut. Jeder wollte sein Kommentar zu Seis Kochkunst geben der am Ende nahezu daran war die anderen zu verfluchen. Innerlich bat er schon wieder um Verzeihung und er atmete tief durch um Ruhe zu bewahren. Erst als das essen fertig war brüllte er: „Essen ist fertig habt ihr denn endlich den Tisch ... ge ...äh ... und wovon wollt ihr jetzt essen?“

Die vier sahen sich erst an und dann zu Sei der wie versteinert dastand und auf den riesigen Scherbenhaufen sah. Wie kann man so was nur schaffen? Als er die betroffenen Blicke der anderen sah konnte er nicht mehr anders. Er schüttelte nur den Kopf und musste lachen. //Oh Gott. Wo bin ich hier nur reingeraten?//, fragte er nach Oben aber doch eher an sich selbst.

Nun sahen ihn alle noch verwunderter an und beobachteten Sei wie dieser alles lachend aufräumte und dann neu auftischte. Sei kam erst zur Ruhe als ihn zwei arme festhielten. Verwundert und sein lachen verschluckt sah er zu Taki der ihn freudig umarmte. „Was ist denn?“, fragte er seinen neuen und alten Freund. „Es ist schön, wenn du Lachst. Behalt es, ja? Es steht dir nämlich. Schließ es nicht wieder weg“ Plötzlich war es ziemlich still geworden und alle sahen auf Taki und Sei dem jetzt erst klar wurde was Taki meinte und was geschehen war. „Es gibt halt nicht viel über das ich lachen kann oder was mich zum lachen bringt“, sagte er wieder mit der ruhigen und leicht kühlen Stimme. „Und nun lasst uns essen.“ Alle stimmten ihm schweigend zu und setzten sich.

Mit diesem Essen hatte sich nun eine Gemeinschaft gefunden, die so schnell wohl nicht mehr auseinanderbrechen würde. Mit Juzu, der in allem etwas Positives sah und sich immer heimlich verdrückte um sich ein wenig Geld zu verdienen. Taki, der am liebsten jeden lachen sehen würde und die ganze Zeit wie ein Wachhund auf Sei acht gab. Lia, die einfach zu süß war um wirklich das Kind von Ren zu sein und schon jetzt einen narren an Sei gefressen hatte der sie immer aus dem Hort abholte. Ren, der kühl und reserviert alles beobachtete und scheinbar nur zärtlich zu Lia war oder ab und zu zu Juzu im Bett. Und natürlich Sei, der unglaubliche Schwierigkeiten hatte seine Maske zu behalten, sich nicht zu verraten und mit seinem gewissen ins Reine zu kommen.

Einige Wochen zogen ins Land in denen Sei nur Nachts dazu kam über sein vorhaben nachzudenken. Jeden zweiten Tag rief er seine Eltern an und versicherte diesen jedes mal aufs neue wie gut es ihm ginge und das er hier viele neue Freunde hatte. Auch war der Tagesablauf hier zwar geregelt, aber jedes Mal so aufregend, dass er keine ruhige Minute fand.

Früh morgens stand er auf und hatte sich schon des öffteren mit Juzu und Ren das Bad teilen müssen da sie zur gleichen Zeit aufstehen mussten. Beim ersten mal, als er bemerkt hatte das schon jemand im Bad war, hatte er warten wollen, doch die beiden hatten ihn einfach reingezogen. Das Bad bot Platz genug, nur das Problem war, das es Sei unheimlich peinlich war zwischen den beiden halb nackten selber halb nackt zu stehen und seine morgendliche Wäsche zu verrichten. Vielleicht wäre er nicht so rot angelaufen, wenn die beiden sich nicht andauernd über ein und das selbe Thema unterhalten würden oder ihn so eingehend musterten. Denn das war wohl das neue Hobby von Juzu und Ren geworden, die schon bei der ersten gemeinsamen morgendlichen Katzenwäsche bemerkt hatten, was für einen gut gebauten Körper Sei doch hatte und ihm das nun auch täglich bekundeten.

Als Sei Taki sein morgendliches Leid klagte runzelte dieser nur die Stirn und sagte. „Ich wusste schon immer das du gut aussiehst. Aber am liebsten würde ich mit Juzu und Ren tauschen“ Danach folgte ein großes neidisches seufzen von Taki und ein sehnsüchtiger Blick auf seinen Freund, mit dem er sich unterdessen blendend verstand.

Nach der Schule gingen die beiden immer Lia abholen und mit dieser und ihren Freunden in den Park zu einem Spielplatz. Doch statt dort im Gras zu sitzen und einmal Ruhe zu finden, mussten die beiden immer mitspielen. Höchstens Hausaufgaben galten als wirksame Ausrede, die dann jedoch auch ordentlich im Schatten einer großen Trauerweide erledigt werden musste.

Gegen 18 Uhr erschien Ren zu dem Spielplatz. Er holte seine Tochter und somit Sei immer von dort ab. Nur manchmal hatte er keine Zeit und Sei musste unweigerlich den Schlüssel benutzen den er unterdessen besaß.

Die ersten Tage war es ihm sehr schwer gefallen sich von Taki zu verabschieden, doch er hatte es nicht gezeigt. Er hatte nicht gezeigt welche Angst er hatte mit Ren mitzugehen. Immer noch saß die Angst tief in ihm. Von damals und von der Nacht in der Ren jemanden ermordet hatte. Er hatte Angst erkannt zu werden, doch bis jetzt war noch nichts passiert.

Da es Mittags immer in der Kantine in der Schule oder bei Ren auf Arbeit warm gab, gab es Abends nur Schnitte so das die kleine Familie recht gesund Lebte. Aber Wochenendes war Rens Haus immer voll, da dann Sei am Herd stand und etwas zauberhaftes kochte. Der schwarz-liebende war zwar nicht begeistert, dass dann so ein Lärm herrschte aber das leckere Essen ließ seine schlechte Laune ganz schnell schwinden.

Wiedereinmal war ein anstrengender Freitag vorbei und Lia hatte diesen mit einem Herzhaften gähnen zuende Gebracht. Juzu, Ren und Sei saßen nach der gute Nacht Geschichte für Lia unten im Wohnzimmer und sahen fern, bis sich auch Juzu verabschiedete. Sei wusste nicht wohin Juzu immer verschwand, er dachte das dieser vielleicht noch einen anderen Freund hatte, dass dieser jedoch in Wirklichkeit auf den Strich ging, hätte er nie gedacht.

„Du solltest auch langsam ins Bett“, meinte Ren ruhig und brachte somit eine Seltenheit zustande. Denn es war wirklich selten das er etwas sagte, obwohl sich auch Sei damit nicht großartig rühmen konnte. Sei sah ihn leicht verwundert an und erschauderte wehrend er schwer den Klos in seinem Hals herunterschlucken musste. Er hatte gar nicht mitbekommen wie nah ihm die stechenden grünen Augen gekommen waren. Fast sofort breitete sich aus seinem tiefsten inneren eine ungeheure Angst aus. Er hatte diese Angst schon fast vergessen gehabt. Nur Nachts in seinen Träumen kam diese wieder hervor und war am nächsten Morgen, wie der Traum selbst, vergessen. „Was ist? Warum zitterst du? Ist dir kalt?“, fragte Ren und fühlte Seis Stirn, der aufsprang und aus dem Haus floh.

Er wusste nicht was er tat. Seine Beine bewegten sich von alleine und durch seinem Kopf schoss nur noch ein Gedanke. Weg. Er musste schnell von diesem Mann weg.

Erst bei der alten Weide kam er zur Ruhe und verkroch sich bei deren großen, mächtigen Stamm. Hastig atmend versuchte er sich wieder zu beruhigen. Er zitterte wie Esbenlaub, sein Herz schlug rasend schnell, als würde es noch immer flüchten wollen und immer wieder wurde es dunkel vor seinen Augen und kleine weiße Punkte flimmerten auf, wie beim Schneesturm im Fernseher. Wenn das Bild wieder klar wurde sah er den Nachthimmel, durch die Zweige der Weide hindurch, bis alles nachtschwarz wurde und ein Junge mit stechendgrünen Augen ihm die Hand reichte. Er nahm die Hand und ging mit. Der Junge hatte ihn auf Nudeln eingeladen. Er kam sich neben ihm so klein vor.

Die Kamerastellung änderte sich. Sie war nun nicht mehr aus der Perspektive des kleinen Jungen mit den leuchtenden violetten Augen sondern aus der des 16 jährigen Seis, der ruhig auf dem Bett des Jungen mit den grünen Augen saß und beobachtete wie dieser sich über den wehrlosen Jungen hermachte. Er wollte helfen, wollte sich wehren, er wollte es nicht sehen, wollte es nicht fühlen ... doch er konnte nichts tun.

„Kurai. Kurai. Kurai! Komm zu dir“, drang es durch die Stille des Stummfilmes. Der gerufene wollte sich umdrehen doch statt dessen öffnete er die Augen. Jemand rüttelte ihn und hatte ihm eine Ohrfeige verpasst. Langsam sah er in diese stechend grünen Augen und wollte sofort die Flucht ergreifen. Doch er konnte sich nicht rühren. Alles tat ihm weh. Sein Kopf brummte. Was war passiert?

„Geht’s? Alles ok?“, fragte Ren ihn mit besorgter Stimme. Sei sah ihn nur ungläubig mit geöffnetem Mund an. Eben hatte dieser Mann ihm noch weh getan und jetzt tat er so besorgt um ihn. Nur langsam wurde ihm bewusst, dass er unter der Weide lag und was passiert war. Das eben war wohl ein Traum. Nein es war der Traum. Der einzige Traum den er kannte. Der ihn Nacht für Nacht verfolgte und ihm keine wirkliche Ruhe gönnte.

Früher war er oft aufgewacht. Zitternd und verschwitzt in den Armen seiner ‚Mutter’, die ihn beruhigend gestreichelt hatte und bei ihm gewacht hatte bis er wieder eingeschlafen war. Auch hatte sie oft nachgefragt, was er träumte, doch da er es nie erzählt hatte, hatte sie aufgegeben.

„Ja es geht schon. Was ist passiert? Warum tut mir alles weh?“, fragte er leise und mit heiserer Stimme. „Du bist weggerannt und ich bin dir hinterher. Als ich hier ankam hast du dich gewunden und bist mit dem Kopf an den Baumstamm geschlagen“, erklärte Ren und untersuchte mit sanften Händen seinen kleinen Mitbewohner. „Warum bist du weggerannt?“, fragte er nach und sah in die trüben violetten Augen die zurück sahen. Kurz schien es als würden sie sich verstehen, tief in den anderen hinein sehen doch dann schlug Sei die Hand von Ren weg und stand auf. „Das geht dich nichts an!“, fauchte er, „Komm mir bloß nicht zu nah!“ Er war sauer. Sauer auf sich selbst, dass er sich so eine Blöße gegeben hatte. Mit stampfendem Schritt entfernte er sich von der Weide und von Ren, der wie verdattert dastand, bevor er nach Hause zurück kehrte.

Verwirrt sah er sich um, als er bemerkte, dass sein Mitbewohner noch nicht zurück war. Er konnte nicht wissen, das Sei in eine Kirche gegangen war in welcher er bis jetzt immer Trost gefunden hatte

Ren setzte sich zurück aufs Sofa und starrte auf den Fernseher ohne überhaupt wahr zu nehmen was dort zu sehen war. Tief in seinen Gedanken versunken dachte er darüber nach woher er diese violetten Augen kannte. Sie waren so trübe und verschwommen. Wie unruhiges Wasser, dass viel Schlamm aufwirbelt um die schutzlosen Fische und Wasserwesen vor neugierigen Blicken, Gefahren und der austrocknenden Sonne zu beschützen. Kurais Augen waren nur manchmal klar, wenn er lachte oder eben grade. Als er Ren panisch angesehen hatte und dann die Flucht ergriff. Sonst sah man nie Emotionen bei dem langhaarigen Jungen doch in diesem Moment waren sie alle offen gelegt. Angst, pure Angst und Verzweiflung aus dem tiefsten Herzen und der Erkenntnis sich nicht wehren zu können. „Wie dieser Sei“, flüsterte Ren leise. Er erinnerte sich noch gut an den kleinen Jungen, den er sich als neues Spielzeug anlegen wollte und dann doch nach dem ersten mal benutzen weggeworfen hatte. Juzu hatte ihm das oft genug vorgeworfen und somit war es die einzige Tat in seinem Leben die er je bereut hatte. Aber es konnte einfach nicht sein, dass Sei und Kurai ein und die selbe Person waren. Der Junge musste ertrunken sein. Obwohl, man hatte seine Leiche nie gefunden. Und solche violetten Augen gab es sicher kein zweitesmal auf Erden. Und die Angst. Die Angst, welcher der Junge scheinbar vor Ren hatte. Konnte sie aus jener Nacht entstanden sein?

Ren schrak auf als jemand an der Tür klopfte und ihn somit aus seinen Gedanken riss. Es war unterdessen weit nach Mitternacht und ein kleines Häufchen Elend, dass nun aber schon bei weitem besser wirkte als vorhin, stand vor der Tür. „Ich hatte den Schlüssel vergessen“, sagte er leise und erschrak als er sich plötzlich in Rens Armen wiederfand.

Doch Sei wehrte sich nicht. Er ließ es einfach zu, da er wusste das er eh keine Chance gegen Ren hatte. „Wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht“, sagte Ren der Wahrheit gemäß. „In der Kirche. Ich hab gebetet“, kam es als leise Antwort. Noch eine Weile hielt Ren den kleinern in den Armen, bevor er sich von ihm löste und die Tür schloss.

Keiner von beiden hatte auf den Jungen geachtet der das ganze beobachtet hatte. Taki hatte Sei zurück nach Hause gebracht, denn er hatte ihn in die Kirche bei sich gegenüber laufen sehen. Und nun schmerzte ihm das Herz, wo er diesen Anblick gesehen hatte. Seufzend wand er sich zum gehen. Sein Tag war das Heute sicher nicht. Doch so konnte es wenigstens nur noch besser werden, munterte er sich auf und ging zurück in sein bequemes Bett. Vielleicht, dachte er sich, sollte er Kurai am Montag einmal auf seine Vergangenheit ansprechen.

„Schlaf gut“, sagte Ren der Sei zu Bett getragen hatte, da dieser durch die Umarmung wie erstarrt gewesen war und heil froh war, dass es in seinem Zimmer schön dunkel war, so dass Ren sein rotes Gesicht nicht sehen konnte. „Ja, du auch“, meinte er leise und schloss die Augen. Somit war es zu spät für ihn zu reagieren als Ren noch einmal zurück kam und seine Lippen auf die des Jüngeren legte. Nur einen kurzen Moment öffnete Sei die Augen, als sie ihm auch schon wieder zufielen und er in den Schlaf glitt.

Am nächsten Morgen erinnerte er sich nicht mehr an diesen Kuss und stand unbeschwert in der Küche in welcher er zusammen mit Lia das Frühstück vorbereitete. „Du scheinst ja wenig Schlaf zu brauchen“, meinte Ren sich streckend und gähnte. „Hätte ich nicht einen wichtigen Auftrag würde ich noch bis Mittag schlafen“ Sei sah ihn nur kurz an und schüttelte den kopf. „Dann iss schon mal, wenn du noch so viel vor hast“, meinte er und stellte Ren sein Frühstück hin während Lia auf den Schoß ihres Vaters kroch und sich von diesem füttern ließ. Kurz musste Sei bei diesem Anblick lächeln, doch dieses erstarb wieder als er daran dachte was er oben in seinem Zimmer versteckt hielt.

Konnte er das wirklich tun? Ren hatte eine Tochter, sie würde dann ohne Vater dastehen. Er hatte fast vergessen gehabt, weshalb er dieses kleine eiserne Rohr mit der einen silbernen Kugel und dem Wunderpulver oben zu liegen hatte. Doch gestern Nacht war es ihm schmerzhaft wieder in Erinnerung gerufen wurden. „Ren?“, fing er ruhig an als er sich zu den beiden setzte und mit dem Frühstück begann. Es war ein recht ruhiges Frühstück da Juzu glatt mal fehlte.

„Ja?“, entgegnete der gefragte als Zeichen das er hörte. „Du bist nicht verheiratet ... aber wer ist dann Lias Mutter, und wo ist sie?“ Sei wusste, dass er dadurch höchstwahrscheinlich einen schmerzhaften Punkt getroffen hatte und fühlte sich in seiner Ahnung bestätigt als Ren seine kleine Tochter nach oben zum spielen schickte. „Sie ist tot“, sagte er kurz. „Warum was ist passiert?“, hackte Sei nach und stellte sich auf eine lange Geschichte ein.

„Mein Vater ließ sie ermorden als sie mit ihrem Bruder durchbrannte“ „Was? Ermorden? Mit ihrem Bruder durchgebrannt?“, wiederholte Sei und stürzte aus allen Himmelswolken des christlichen Glaubens. Ren schnaubte. „Daraus schließ ich das du sicher auch etwas gegen Schwule und Lesben hast.“, meinte er ruhig und Sei schüttelte heftig den Kopf. „Nein. Aber mit dem eigenem Bruder ... das ... das ... ich weiß nicht ... Ich kann es mir vorstellen einen Mann zu lieben aber ich könnte es mir nicht vorstellen meine Schwester so zu lieben. Auch wenn wir nicht miteinander blutsverwandt sind. Da ist irgendwas ... das hält einen davon ab ... nein aber warum ermorden lassen? Wie kann man so etwas tun?“, fragte er und sah Ren mit einem Blick an den sonst nur Kinder drauf hatten. Ren lächelte kurz verträumt als ihm dazu ein paar Hintergedanken in den Kopf kamen. „Ich bin schwul, kleiner und es war ne echte Herausforderung mit Reika ein Kind zu zeugen. Aber wir hatten keine Wahl. Unsere Eltern sind mächtiger als wir es waren und somit kam Lia zur Welt. Das erste Jahr haben wir uns um sie gemeinsam gekümmert, doch dann verhalf ich Reika zu ihrem Glück mit ihrem Bruder. Zwei Jahre lang konnte ich sie, ihren Bruder und Lia vor meinem Vater beschützen, doch dann hat er sie gefunden. Er ließ beide töten. Lia hatte ich in Sicherheit bringen können. Seid dem lebt sie bei mir. Und ich liebe sie. Sie ist mein größter Schatz und ich werd sie beschützen. Bis sie jemand anderen hat, der sie beschützt.“

Sei hatte aufmerksam zugehört und nickte. „Ihr seid Yakuzas“, sagte er leise. Es war keine wirkliche Feststellung doch durch Rens zustimmen wurde es eine. „Hm ... und Juzu?“, fragte er nach. „Der gehört auch zu unserem Clan aber er ist kein Yakuza. Er ist einer unserer ... Arbeiter, wenn man es so nimmt. Er geht anschaffen und dafür geben wir ihm Schutz und Unterkunft“ „Aha“ Traurig sah Sei zu Boden. Wie schrecklich ... Sex gegen Betzahlung ... das konnte doch nicht schön sein ... konnte Sex denn überhaupt schön sein? So viele schwärmten davon und es wurde hoch gepriesen. Aber Sei konnte sich das einfach nicht vorstellen, was an soviel Gewalt toll sein sollte.

„Was hast du? Du brauchst keine Angst haben ich tu dir nichts“, sagte der Yakuza lächelnd und strich Sei durchs Haar. Der Junge sah auf und nickte „Da bin ich mir nicht so sicher, aber ok“, sagte er leise bevor er zum schweigen gebracht wurde. Wieder lagen diese Lippen auf seinen und sein Würgereflex trat sofort auf. Er presste verzweifelt die Lippen aufeinander und versuchte den Würgereitz zu unter- und Ren wegzudrücken. Die Zunge die bittend über seine Lippen strich widerte ihn an doch die Hände des stärkeren hielten ihn fest. Wieder war er wehrlos. Mit geöffneten Augen ließ er den Kuss zu und tat genau das, was ihm Ren damals beigebracht hatte. Doch als der Ältere ihn auf den Tisch hob biss er diesem in die Zunge. „Grabscher weg“, fauchte Sei und sah ihn zornig an. Für den Moment dieser Emotion waren seine Augen glasklar. Ren ließ wie von der Tarantel gestochen ab und nickte. „Entschuldige. Aber du bist halt so unwiderstehlich süß“, hauchte er uns strich Sei durchs Haar der die Hand sofort wieder wegschlug. „Machs dir selbst“, entgegnete er happig, sprang vom Tisch, schnappte sich seine Sachen und verließ das Haus.

Ren sah ihm schweigend nach, setzte sich wieder und aß zuende. Er war eindeutig über sich selbst verwundert. Er hatte immerhin noch nie jemanden gehen lassen, aber immerhin war auch seine Tochter hier, da konnte er ja schlecht deren Freund und Retter auf dem Küchentisch vernaschen. Zufrieden darüber, dass er wenigstens einen Kuss bekommen hatte leckte er sich über die Lippen und überlegte grinsend wie er Sei zu seinem Dauerhaften Spielzeug machen könnte. Immerhin war dieses ja ziemlich robust, wenn es jetzt noch immer lebte.
 

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Ich hoffe es hat euch gefallen und da ich jetzt Ferien habe könnt ihr auch schneller mit einem neuen Teil rechnen, da ich grade so schön drin bin bei Rubbish ^^

Vielen Lieben Dank noch an alle Kommischreibe ^^ über neue würde ich mich sehr freuen. Und schreibt doch hinzu was ihr vermutet ^^ da sind meist immer so tolle Anregungen dabei *g* Auch wenn noch Fragen offen sind, stellt die ruhig. An manche denk ich nämlich gar nicht ^^"

Schöne Ferien

eure Schan-chan
 

(Ps: die kpas werden demnächst etwas überarbeitet)

Tod

Heyho hier hab ich mal ein neues kap für euch. Ich bin zwar entäuscht weil ich auf das letzte kaum Kommis erhalten habe aber egal XD

Viel Spaß beim lesen.
 

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Sei stand vor dem Hafengelände und zögerte. Doch dann schluckte er schwer und betrat es mit zitternden Beinen. Er wollte keine Angst mehr haben. Aber runterschlucken brachte nichts. Er wollte nicht schwach sein. Aber verdrängen brachte nichts. Er wollte sich nicht daran erinnern. Doch es kam alles wieder hoch.

Die Hitze, Angst, Kälte, Angst, Scharm, Angst und die Gefühle der Gegenwart von Verzweiflung, Wut, Rachegelüste und ein seltsames Stechen das sich unter seine panische Angst gemischt hatte.

Verwirrt aber nun mit festeren Beinen stand er am Rande des Hafens zum Fluss. „Ich schaff das. Ich will endlich frei leben!“, sagte er zu sich selbst und sprang in das eisige Wasser.

Als er wieder auftauchte musste er sich schnell verdrücken. Baden war hier immerhin strengstens verboten.

Klitsch mal nass tauchte er bibbernd bei Taki auf, denn zu Ren wollte er Ersteinmahl nicht zurück. „Mensch Kurai. Komm rein. Was hast du denn angestellt?“, wurde Sei begrüßt und bekam sofort ein Handtuch von seinem Freund. „War mich abkühlen“, bibberte der langhaarige wehrend er von Taki fast ganz ausgezogen wurde und sich abtrocknete. „Mensch Idiot. Die Badesaison ist doch schon vorbei“ Ein mattes Lächeln schlich sich auf Seis Lippen bevor er sich Taki um den Hals warf. Dieser kniete völlig verwirrt und erstart vor dem auf seinem Bett sitzenden nassen Jungen. Erst nach einiger Zeit umarmte er den zittrigen und schmalen Leib. „Hey. Ist ja gut. Was ist den passiert?“, fragte Taki leise und strich dem anderen beruhigend über den Rücken.

Sei lag halb nackt und verstört in seinen Armen. Wäre das nicht alles zu verwirrend gewesen hätte Taki jetzt bestimmt ein Problem in der Hose gehabt.

„Nichts. Lass mich nur bitte etwas bei dir bleiben.“, kam es nach kurzem zögern von Sei. Taki nickte nur und drückte ihn an sich. Nach einiger Zeit zitterte der schmale Körper nicht mehr sondern war ganz ruhig und warm geworden. Im Moment wirkte der sonst kühle und sture Junge so zerbrechlich und schutzlos, dass Taki es sich nicht traute ihn loszulassen.

„Du Kurai ... wo kommst du eigentlich her?“, fragte Taki scheu und zwei unwahrscheinlich schöne violette Augen sahen ihn direkt an. So trüber Augen, sie wirkten so leer und trotzdem war die Leere so ausgefüllt. Was konnte nur passiert sein, dass jemand so leere Augen hatte?

„Das weißt du doch . Ich komme vom Meer“ „Nein das mein ich nicht. Ich will wissen wer du wirklich bist, weil du mich so an einen alten Freund erinnerst. Er war ein Weisenkind. Es ist lange her und ich kann mich kaum an die Zeit mit ihm erinnern, da sie nur so kurz war. Aber du hast die gleichen Augen wie er ... wenn du lachst. Jetzt sind sie trübe. Sei hatte immer leuchtendklare Augen. So rein und klar wie Bergluft oder Quellwasser.“ Sei hörte ihm zu und merkte wie ihm sein Herz kurz in die Hose rutschte. „Warum meinst du das ich dieser Junge bin?“ „Weil er nie gefunden wurde. Weder lebend noch tot. Und diese Augen gibt es sicher kein zweites mal.“ Sei sah zur Seite. Am liebsten würde er sich anziehen und gehen. Solch eine direkte Konfrontation mit der Vergangenheit tat weh. Doch er wollte nicht mehr weglaufen. Er wollte sich doch ab jetzt allem stellen was auf ihn zukam.

„Und was wenn ich dieser Junge wäre? Was würde es dann ändern?“, wieder sah er seinem Gegenüber direkt in die leuchtenden Augen. „Ich bin nicht mehr so wie damals. Ich will auch niemehr so sein. Ich will mit meiner Vergangenheit abschließen. Darum halt dich lieber fern von mir Taki. Ich hätte es gar nicht erst zulassen dürfen, dass wir Freunde werden. Denn ich hab deine Freundschaft nicht verdient.“ „Aber wir waren doch schon immer Freunde. Bitte Kurai ... nein Sei, erzähl mir was damals passiert ist.“ „Nein denn das geht dich nichts an! Du weißt eh schon zu viel! Ich will nicht das du noch tiefer mit reingezogen wirst! Ich will nicht das du wegen mir beschmutzt wirst!“ Sei schüttelte den Kopf und war aufgestanden.

Taki sah ihn erstaunt von unten her an. Er hatte es von Anfang an geahnt, dass Kurai und Sei ein und die selbe Person waren. Doch was hatte ihn nur so verändert? „Sei bitte“ Zu langsam wegen dem Entsätzen reagierte er auf den sich anziehenden Sei. Dieser sah Taki nur mit kühlem Blick an doch dann küsste er ihn kurz lächelnd auf die Stirn. „Tut mir leid. Aber bitte halt dich ab jetzt fern von mir.“

Damit ging der Junge mit den unbeschreiblich schönen Augen und ließ einen Jungen zurück, der jeder reifen Tomate Konkurrenz machen könnte.

„So ein Scheiß“, fluchte Sei und kickte einen Stein vor sich her. Seine Sachen waren noch immer Nass wodurch ihm wieder kalt wurde. Im Moment verstand er gar nichts mehr vor allem nicht sich selbst. „Kurai!“, kam es von weiter weg und der gerufene blickte auf um den Yakuza zu erblicken der sein vorhaben alles endlich zu verarbeiten fast zu nichte machte.

„Oh man sag mal was hast du den angestellt? Deine Klamotten sind ja ganz nass.“, bemerkte Ren und fühlte Sei die Stirn. „Ab nach Hause mit dir, du holst dir sonst noch eine Erkältung“

Sei sah ihn nur kurz an, nickte und ging gehorsam mit. „Mach so was nie wieder.“ Ren sah ihn fragend an. „Wenn du mir noch einmal so nahe kommst steche ich dich ab!“

Sei öffnete die Tür und ging hinein. Noch einmal drehte er sich zu dem erstarrt dastehenden Ren um: „Nun komm schon.“ Er zog Ren mit sich rein und wusste gar nicht was er dadurch alles in Gange brachte.
 

Seid diesem Tag hatte sich Ren immer wieder daran zu schaffen gemacht, Sei herum zu kriegen, sein Vertrauen und sein Herz zu gewinnen.

Er wollte diesen Jungen unbedingt haben. Er wollte ihn mit Leib und Seele für sich alleine um mit ihm alles tun und machen zu können was ihn beliebte. Ren sollte der einzige sein, der das Leben des Jungen mit den unglaublichen Augen in der Hand hatte.

Taki hatte nicht aufgegeben. Er war nicht derjenige, welcher sich Vorschriften machen ließ. Vor allem nicht nach dieser Feststellung und der zärtlichen Geste. Er wollte alles über Sei wissen. Was passiert war und weshalb er sich so verändert hatte. Vielleicht würde ihm dann die violetten Augen endlich vertrauen. Er wollte das Sei ihm vertraute und vielleicht auch etwas mehr.

Sei hingegen wusste nun ganz und gar nicht mehr was er wollte. Er hatte doch Rache geschworen und jetzt so was. Bis vor kurzem war es Lia die ihn daran hinderte seinen Plan in die Tat umzusetzen und jetzt war es er selbst der sich daran hinderte. Er wusste nicht warum. Doch, er wusste es aber er würde es nicht zugeben. Dieses stechende Gefühlen welches immer unter seine Angst gemischt war, hatte sich verändert. Es war zu einem kribbeln geworden und verdrängte langsam aber sicher die Angst. Jedes Mal wenn Ren ihm zu nahe kam wurde es stärker. Bei jedem lieben Wort und jeder kleinen Geste die einen sehnlichen Wunsch in Sei erwachen ließ, machte sich das Gefühl bemerkbar.

Ren war nett zu ihm. Doch hatte Sei sich einmal dabei erwisch wie er Lia darum beneidete, dass ihr Vater so zärtlich zu ihr war. Diese Zärtlichkeit, welche überhaupt nicht zu Ren passte faszinierte ihn immer mehr. Und so zog der älteren die unschuldige Seele immer weiter in seinen Bann. Rens Plan schien aufzugehen und fast jeden Tag testete er aus wie weit er gekommen war. Doch näherten sich Rens Lippen auch nur denen von Sei hatte er innerhalb von 5 Sekunden ein Messer an der Kehle. Genau diese Reaktion, dieses Stäuben seiner süßen Wildkatze, wie er Sei in Gedanken nannte, machten den Jungen nur noch interessanter und begehrenswerter. Ren wollte noch nie etwas so sehr besitzen. Selbst Juzu verzweifelte unterdessen an seinem Sexlover.

„Man dich hats ja wohl schwer erwischt“, seufzte er als er sich langsam von seinem Freund trennte. „Du kriegst ja nicht mal mehr anständig einen hoch“ „Was!“, protestierte Ren und sah den anderen fast tödlich an. „Echt mal. Ich hätte nie gedacht, dass es mal wer schafft dein Herz zu finden. Selbst Lia ist nicht so weit vorgedrungen wie es der Kleine geschafft hat“ „Was meinst du damit“, entgegnete der andere schnippig und durchbohrte seinen Bettgefährten mit seinem Blick. „Man merkst du denn gar nichts?“, empörte sich Juzu, „Du stöhnst sogar seinen Namen. Und Nichteinmahl den, den er jetzt trägt sonder den von damals.“ „Was?“, kam es verwirrt von dem vermeintlichen Fremdstöhner der wohl zum erstenmal in seinem Leben rot anlief. „Oh Gott. Echt?“ Ein nicken des Strichers bestätigte Rens schlimmste Befürchtungen und er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Oh man. Das geht nicht. Ich kann mich doch nicht einfach verlieben.“ „Zu spät ... Buchstäblich, großer. Es wurde endlich mal Zeit, dass dir so was passiert.“ Ren lehnte sich an seinen langjährigen Freund und atmete tief durch. Jetzt wo es ihm vor Augen gehalten wurde sah er es auch. Es war nicht so, dass er Sei besitzen wollte wie einen Gegenstand. Dann hätte er ihn sich schließlich schon längst nehmen können. Nein er wollte ihn ganz. Mit Haut, Harr, Herz und Seele. Einfach alles unverletzt und aus freiem Entschluss des anderen.

„Papa, papa, papa!“, rief Lia als sie hereingewuselt kam. Doch dann stockte sie und drehte sich rasch mit dem Rücken zu dem Bett wo ihr Vater mit Juzu lag. „Hach herje. Lia du hast aber auch ein Talent“, kicherte Juzu. Ren sah seine Tochter an: „Na komm her. Aber mach die Tür zu.“ Die kleine nickte und kuschelte sich dann zu den beiden Männern ins Bett. „Was ist denn los mein Schatz?“ „Der Taki hat mir erzählt das Kurai nächste Woche Geburtstag hat. Er hat gefragt ob wir schon was planen. Papa lass uns ihm etwas tolles schenken und ganz groß Feiern“ „Das ist ja eine tolle Nachricht. Ja das werden wir ganz groß feiern. Vor allem da ja auch bald Heiligabend ist.“ „Taki meint das Kurai am 23. hat“ Somit schmiedeten die Drei einen Plan für einen der tollsten Geburtstage des Jungen mit dem leeren Blick.
 

Der Geburtstag rückte näher und alle waren vollauf begeistert davon. Alle bis auf einen. Sei hasste seinen Geburtstag. Es war der Tag an dem er geboren wurden war, als sein Leben begann. So ein Leben hatte er nicht gewollt und deshalb wollte er es auch nicht feiern. Das meinte er zumindest. Tief im Inneren freute er sich doch darauf. Denn unterdessen mochte er sein Leben etwas mehr. Schließlich hatte er Taki. Denn er hatte aufgegeben den Jungen abzuweisen. Und Lia die ihm ans Herz gewachsen war, mit ihrer freundlichen und süßen Art. Auch Juzu der ihn andauernd in Verlegenheit brachte, da er fast immer mehrdeutig sprach.

Und Ren. Sein Lebensziel. Den Mann den er töten wollte. Den er hasste, mochte, verabscheute und liebte.

„Verdammt“, fluchte er und stromte verzweifelt durch die Geschäfte. Es war der 22. und die Stadt war krachendvoll. Überladen von Leuten die wie Sei noch ein Geschenk suchten oder den passenden Braten für das Fest. Erst kurz vor Ladenschluss hatte Sei all seine Geschenke zusammen und atmete erleichtert durch. Zufrieden ließ er sich auf eine Bank fallen und sah in den von Schneewolken behangenen Himmel. Es war noch recht warm aber es roch eindeutig nach Schnee und auch der Himmel sah danach aus. Ja, bestimmt würde es weiße Weihnacht geben. Er lächelte und wand den Blick zu einem der bunt erleuchteten Fenstern. Dort sah ihm ein durchaus zufriedener Junge entgegen. Ja, eigentlich könnte es weiße Weihnacht geben. Weiß und rein. Dann könnte er seinen Mordplan verwerfen. Er könnte ihn einfach vom Schnee begraben lassen und müsste niemehr daran denken. Es gefiel ihm so wie es jetzt war. Mit den Spitzelein, den sanften Worten, dem schönen Lachen und dem tollen Gefühl eine Familie zu haben. Ren und die anderen waren zu seiner Familie geworden. Hier fühlte er das zum erstenmal. Nicht einmal bei seinen Zieheltern hatte er sich so wohlgefühlt.

Er sah auf das Postpaket welches er für seine Zieheltern verpackt hatte, stand auf und verschickte dieses. Dann ging er nach Hause und sah kurz auf das Foto wovon er eines auch seinen Eltern geschickt hatte. Darauf waren seine Freunde und er ... und er lachte, hatte klare Augen und wirkte glücklich mit der kleinen Lia auf seinen Armen, Ren der ihr durch die Haare stich und Juzu der sich Taki in die Arme gezogen hatte und an Rens rücken lehnte.

„Ah da bist du ja. Hast wohl Großeinkauf gemacht, was?“, fragte Ren als Sei hereinkam. Dieser nickte und gähnte müde. „Ich geh gleich ins Bett“, Sei sah den größeren kurz an und lächelte dann. Ren wand fast augenblicklich den Blick ab und gab nur seine Zustimmung dazu. Verdutzt ging Sei in sein Zimmer. Schon seid einigen Tagen war Ren seltsam. Er hatte ihm ewig nicht in die Augen gesehen. Jedoch war Sei viel zu müde als das er darüber nachdenken konnte. Er zog sich nur Jacke und Schuhe aus und plumpste müde ins Bett. Gott sei dank waren schon Ferien.

„Happy Birthday to you ...“, weckte es Sei am Morgen und er sah Müde zu seinen Freunden auf, die mit verhundstem Geburtstagskuchen und einen Blumenstrauß an seinem Bett standen. Sei errötete als er von jedem einen Kuss auf die Wange bekam und bedankte sich kleinlaut. Nachdem sie ihn aus dem Bett gezogen hatten gingen sie hinunter um den ziemlich seltsam aussehenden Kuchen anzuschneiden und zu vertilgen. „Also 17 jetzt. Nur noch ein Jahr dann bist du Erwachsen.“ „Ja“, kam es leicht verträumt von Sei der sein Kuchenstück ass.

Seis Geburtstag war solange er sich erinnern konnte nie so schön gewesen. Sie hatten alle man zusammen Spaß und seine Augen waren klar und leuchtend. Erst gegen Mitternacht gingen alle nach Hause und Sei sah ihnen mit Abschiedsschmerz aber glücklich über den vergangenen Tag hinterher. Zusammen mit Ren brachte er die auf dem Sofa eingeschlafene Lia ins Bett.

„Willst du schon ins Bett oder wollen wir noch etwas raus an die frische Luft?“ „Lass uns noch etwas raus. Die Luft ist grade so klar und außerdem ist schon Heiligabend ... oder eher Heiligmorgen“ Ren nickte und schickte Sei sich etwas wärmeres anzuziehen. Sei tat es. Dabei viel sein Blick auf das Versteck der Pistole. Seufzend nahm er sie und steckte sie ein. Vielleicht könnte er sie nachher irgendwo verschwinden lassen. Vielleicht am Hafen. Ja das war eine gute Idee.

Warm eingemummelt kam er wieder herunter und verließ mit dem Yakuza das Haus. Plötzlich wurde er rot als ihm eine Ähnlichkeit auffiel. Seine ‚Schwester’ hatte ihm erzähl das Heiligabend in Japan ein Tag für Pärchen und Verliebte war. Damals hatte das Sei kaum interessiert aber jetzt war es ihm irgendwie so richtig bewusst geworden. Denn obwohl es grade einmal seid einer Stunde Heiligabend war, waren eine menge Paare auf der Straße. „Ist dir kalt?“, fragte Ren und legte einen Arm um Sei der sich sofort etwas verkrampfte. Er gab keine Antwort sondern versuchte nur sich langsam wieder etwas zu beruhigen. Ungewollt schmuste er sich etwas an. „Können wir bitte beim Hafen vorbei schauen?“ „Wieso was willst du dort?“ „Endgültig mit meiner Vergangenheit abschließen.“, sagte er lächelnd und sah zu Ren auf. dessen Nähe war so schön warm das er keinen Gedanken ans frieren verschwenden konnte.

Ren schluckte und konnte dann einfach nicht mehr anders. „Sagmal ... hast du ein Messer dabei?“, fragte er den Kleineren aber wartete die Antwort schon gar nicht mehr ab. Bevor Sei auch nur reagieren konnten lagen Rens Lippen auf den seinen. Und es war gar nicht so schlimm. Der Würgereiz blieb weg.

Ren konnte einfach nicht anders und öffnete Sei die Jacke um dort unter dessen Pullover die bloße und blanke Haut zu berühren. Er spürte wie sich die Muskeln des kleineren anspannten und sich der geschmeidige Körper verkrampfte. Erst nach einigen Streicheleinheiten über die Haut, welche er schon so lange berühren wollte, und leidenschaftlichen Zungenkämpfen entspannten sich Sei wieder.

Dieser war vollkommen verwirrt. Gegen den Kuss hatte er nichts und er ging zum erstenmal richtig darauf ein. Immer noch steckte das gelehrte in ihm drin, doch als ihn Ren plötzlich auf der bloßen Haut berührte hätte er aufschreien können. Panik kroch in ihm hoch doch wurde durch das Streicheln erstickt bevor sie den Rand erreichte. Erst als Rens Lippen den verlockenden Hals von Sei berührten rissen alle Ketten. Mit voller Wucht stieß er Ren von sich weg und gegen die gegenüberliegende Wand von jener an der er mit den Rücken gelehnt hatte. Es war eine schmale Seitengasse die Richtung Hafen führte. Angst, Panik und Bilder aus jener Nacht fielen über Sei her. Tränen schossen ihm in die Augen und die Schmerzen von damals ergriffen Besitz von ihm.

„Du elender Bastart!“ Er wusste nicht mehr das er die Waffe dabei gehabt hatte doch nun hielt er sie in den Händen und direkt auf Ren gerichtet. Ren starrte seinen gegenüber an. Direkt in die Augen in denen sich all der Schmerz wiederspiegelte. „Du bist wirklich der kleine Weisenjunge von damals. Hab ich recht?“, fragte er leise und strich sich durch sein schwarzes Haar. Seine gefährlich grünen Augen sahen in die violetten seines Gegenübers, der ihm nun da er selbst auf dem Boden hockte um einiges überragte. „Ja“, kam es heiser von Sei dem heiße Tränen über die Wangen liefen.

Glück, Freude, Wohlbefinden, Liebe. Die Gefühle waren weg, als wären sie nie da gewesen.

Für Sei waren sie auch nie da gewesen. Er war in seiner Vergangenheit. Jemand fügte ihm schmerzen zu. Doch er war nicht wehrlos. Starr sah er Ren an. Er zitterte am ganzen Leib bis auf seine Hände. Diese waren ganz ruhig mit der Waffe auf Ren gerichtet.

Ren stand auf. „Beweg dich nicht! Ich sagte beweg ... dich nicht ...“ Doch schon lag Sei in Rens Arme. Noch immer zeigte er mit der Waffe auf die Stelle wo Ren noch eben gestanden hatte. Er wurde ganz ruhig und lauschte auf die leise Stimme an seinem Ohr.

„Es tut mir Leid, Sei. Es tut mir leid das ich dich wie Müll weggeworfen habe. Aber jetzt geb ich dich nie mehr her. Nie mehr. Ich will dich Sei ... denn ich liebe dich“, die Worte gingen ihm so schwer über die Lippen das es ihn nicht verwunderte, dass er sich danach um einiges leichter fühlte. Denn mit diesen Worten war so viel von ihm gefallen. Jedoch schien dafür nun um so mehr Gewicht auf Sei zu liegen. Wie erstart stand dieser da. „Lass mich los. Bitte lass mich los. Tu mir nicht weh. Tu mir bitte nicht weh.“, flehte und wimmerte er und war dann trotzdem überrascht als Ren von ihm abließ. „Erschieß mich ruhig. Du hast das Recht dazu.“

Sei starrte den Mann an der ihn so leiden ließ, richtete die Waffe auf ihn und betätigte den Abzug.

Schneeflocken begannen langsam von Himmel zu segeln und landeten sanft auf dem Boden der Tatsachen.

Ein neues Paar schwur sich grade die ewige Liebe.

Ein Mann schloss seine Augen.

Und ein Schuss durchdrang den Abend zur heiligen Nacht.
 

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FIN?

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Ich hoffe Das kap und die FF haben euch gefallen ^^

Ob das jetzt schon das endgültige Ende war liegt an euch ^.^

Baba und bis zum nächsten mal ^^

Epilog

Kurz und knapp: Viel Spaß beim Weihnachtlichen Prolog!
 

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Und ein Schuss durchdrang den Abend zur heiligen Nacht.

Das junge Paar rannte um die Ecke.

Sie sahen in die dunkle Gasse aus welcher der Schuss getönt hatte.

Angewurzelt blieben sie stehen.

Erstarrt sahen sie ihre Freunde an, die sich gegenüberstanden.

Der kleinere von beiden ließ die Waffe in die leichte Schneedecke fallen und ging zitternd und weinen zu Boden.

Das war seine Chance gewesen. Die Einzige. Er hatte nur diese eine Kugel besessen und jetzt? Jetzt war alles egal. Er hatte es nicht getan. Er war zu feige gewesen. Schmerzhaft krallte Sei seine Finger in den Boden während seine Tränen auf die Erde perlten.

„Sei“, kam es von seinem gegenüber der langsam auf die Knie sank und den verstörten Jungen in die Arme nahm.

Völlig aufgelöst sah Sei Ren an. Seine Augen waren in ein Meer aus Tränen getaucht, doch dahinter waren sie klar. So klar wie seid Jahren nicht mehr. Sie leuchteten wie damals in diesem wunderbaren violett.

Ren hielt den zitternden Jungen in seinen Armen und sah erst nach einiger Zeit zu Juzu und Taki auf, welche sich an den Händen hielten.

„Was ist passiert?“, fragte Taki verwirrt und sah auf seinen Freund und dann auf die Waffe hinab. „Das ist eine lange Geschichte. Helft ihr mir bitte ihn nach Hause zu bringen.“ Die beiden nickten und sammelten die Waffe und den Rest des Geschosses ein, während Ren den kleineren auf seine Arme nahm. Noch immer zitterte und weinte Sei. Er war völlig aufgelöst.

Beinahe hätte er einen Menschen getötet. Und nicht nur irgendeinen. Sondern diesen Menschen. Der ihn zerstört hatte. Der ihn geschändet hatte. Der ihn wie Müll weggeworfen hatte.

Aber auch der gleiche Mann, der ihn trösten wollte, eine Tochter hatte, liebevoll sein konnte und ihn nun geborgen in den Armen hielt.
 

Als die vier bei Ren ankamen brachten sie den verstörten Jungen ins Bett. Doch statt das dieser sich seine Ruhe gönnte hielt er Ren am Hemd fest. Er sah an ihm vorbei auf den Boden und flüsterte leise: „Es tut mir Leid.“ Ren schüttelte nur den Kopf und kniete sich zu den kleineren. „Ich bin es dem etwas leid tun muss, Sei. Und nun ruh dich aus. Es ist ja nichts passiert.“ Verzweifelnd nach Bestätigung suchend sah Sei dem schwarzliebenden in die Augen bevor er wieder anfing schluchzend zu weinen, sich umdrehte und langsam in den Schlaf hinüber glitt. Taki hatte sich an Juzu geschmiegt und verbarg sein Gesicht. Der Anblick von Sei schmerzte ihn doch fing er sich schnell wieder als Ren mit ihnen das Zimmer verließ um die beiden aufzuklären was passiert war.

Taki konnte es gar nicht fassen als er hörte was Ren seinem besten Freund damals angetan hatte. Erst als die Glocken der Kirchenuhr 5 mal schlugen verabschiedeten sich die beiden frisch Verliebten und Ren ging hoch in sein Zimmer. Er wollte sich schon in das Gästezimmer verziehen, da ihm wieder eingefallen war, dass ja nun Sei in seinem bett lag, als dieser ihn von hinten Umarmte. „Bitte bleib“, flüsterte er leise, „Bitte bleib bei mir. Zeig mir das ich es wert bin.“ Flehend sahen die violetten Augen in die grünen. „Ich will mich nicht mehr wie Müll fühlen.“ „Das muss du doch gar nicht“, entgegnete der größere und wand sich langsam in der Umarmung zu seinem Liebsten um. Vorsichtig legte er seine hand an Seis Wange und hob dessen Gesicht am Kinn etwas an. Langsam beugte er sich hinab, schloss die Augen und küsste den anderen. Auch Sei schloss die Augen und ließ den Kuss zu. Scheu und zum erstenmal in seinem Leben erwiderte er den Kuss auf seine Art und Weise.

Seis Lippen prickelten und langsam breitete sich dieses Prickeln in seinem ganzen Körper aus und betäubte ihn. Nur kurz nahm er wahr das er sich wieder im Bett befand und Ren über ihm kniete bevor ihn alle Gefühle überrollten und er ihnen durch ein lautes Stöhnen Ausdruck verlieh.
 

Am nächsten Morgen wachte er gähnend in Rens Armen auf. Dieser streichelte ihn sanft durchs haar und Sei konnte gar nicht anders als zu lächeln. Seine Angst war verschwunden. Einfach alles war weg. Er war nicht mehr wertlos sondern glücklich. „Na hast du ausgeschlafen, mein kleiner Schatz?“, fragte Ren sanft und raubte sich einen Kuss. Doch mehr als ein Nicken konnte Sei nicht zur Antwort geben als ein stechender Schmerz durch seinen Körper zuckte und er ebenso schmerzvoll das Gesicht verzog. „Oh tut mir leid. Aber keine Sorge das geht vorbei.“, sagte Ren lächelnd als auch schon ein kleiner Wildfang namens Lia ins Zimmer wuselte. „Guten Morgen!!! Papa wann kommt der Weihnachtsmann?“, fragte sie und fügte hinzu, „Sei? Du musst nicht rot werden. Das kenn ich schon von Papa.“ „Lia“, tadelte Ren seine Tochter als ein hochroter Sei wieder unter der Decke hervortauchte. Es war ja schon peinlich genug, dass Lia hier war, aber was er unter der Decke betrachtet hatte war ihm noch um etliches peinlicher.

Lia schaffte es Tatsache die beiden aus dem Bett zu jagen wobei Ren seinen Liebling tragen musste, da dieser wegen der nächtlichen Aktivität nicht mehr laufen konnte. Zufrieden über diesen Service schmuste sich der 16 jähriger an.
 

Am Abend saßen sie zu viert vor dem Kaminfeuer. Im Hintergrund hatten sie den buntgeschmückten Weihnachtsbaum und darunter die farbig verpackten Geschenke auf welche es Lia abgesehen hatte. Dabei wusste sie genau, dass ihr noch nicht dabei waren, denn sie bekam ihre vom Weihnachtsmann persönlich. Als es an der Tür hämmerte, sprang sie sofort auf, hastete zur Tür, öffnete diese und versteckte sich dann hinter ihrem Vater der ebenfalls aufgestanden war. Scheu lugte sie hinter ihm hervor. Ren lachte nur und zog Sei in seinen Arm. Auch Taki und Juzu hatten sich erhoben und sahen dem Weißbärtigen im roten Mantel entgegen. Santa betrat die Stube und fixierte mit seinen Augen die kleine Lia, welche unterdessen sich langsam etwas weiter vortraute, das sie nun sah, dass der Weihnachtsmann keine Rute dabei hatte.

Nach Prozedere und ewiglangen Vorträgen, wie es Lia erschien, hielt sie endlich ihre Geschenke in den Armen und verabschiedete den Weihnachtsmann und seine Engel. Dann machte sie sich daran ihr Geschenke auszupacken. Die größeren beobachteten sie dabei und begannen dann ebenfalls mit der Bescherung.

„Hey, ist das Bild also doch noch rechtzeitig fertig geworden?“, fragte Ren und strahlte glücklich über den guten Wein und die lustige Krawatte. Auch alle anderen schienen durchaus zufrieden mit ihren Geschenken zu sein. „Danke“, wisperte Sei und beugte sich zu Ren um sich mit einem Kuss bei diesem für die Bücher zu bedanken. Als er sich zurückzog beugte er sich noch einmal zu Rens Ohr und flüsterte: „Ich liebe dich“

Puterrot setzte er sich wieder an seinen Platz und sah Ren geniert an der erst verdutzt und dann glücklich dreinschaute und ein leises: „Ich dich auch“, hauchte.
 

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So. das wars nun aber endgültig ^^

Ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen und ihr seid zufrieden damit ^.^

Falls ihr es wollt schreibe ich noch ein Kap als einzelne FF oder Extra über Juzu und Taki, weil ich mir vorstellen kann, dass die beiden euch auch interessieren. Wenn ihr das wollt schreibt es ^^ : entweder bekommt ihr das Kap als Extra hier oder als eigenständige FF, wenn ihr es denn wollt.
 

Da isse nun -> http://animexx.onlinewelten.com/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=126903

Zusatzgeschichte Juzu X Taki
 

Sonst ist die FF hiermit beendet. *verneig*

Vielen dank für euer Interesse und bis zum Nächstenmahl

Eure Schantra *Fensterläden schließe*



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Kommentare zu dieser Fanfic (26)
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Von:  Xai
2009-01-23T16:04:19+00:00 23.01.2009 17:04
süß <3
aber da ist ein klitzekleiner fehler.. sei ist im epilog 17 und nciht mehr 16 ^^ er hatte ja schließlich geburtstag^^
Von:  Liare
2008-04-14T14:39:04+00:00 14.04.2008 16:39
hihi, wie versprochen... muss ganz ehrlich sagen, dass sei ren viel zu schnell vergiebt. ich mein, er hat all die jahre gelitten und jetzt, plötzlich ist alles wieder in ordnung? das is ein bischen irreal... dein schreibstil gefällt mir lg
Von:  Zeckchen
2007-05-15T15:12:42+00:00 15.05.2007 17:12
sowas geiles aber auch, mehr kann man echt nciht sagen. mach weiter so und schreib noch mehr seucher genjalen storrys ich werd sie mit sicherheit lesen^^
Von:  LindenRathan
2006-10-29T21:07:13+00:00 29.10.2006 22:07
Ein wunderbares Ende.
Es wird deiner Geschichte gerecht.
Danke für das Happy End!!!!!!!!!!!
Von:  x_miyuchan_x
2006-10-26T20:27:20+00:00 26.10.2006 22:27
oh wow! cool! ein happy end! gott sei dank! *aufseufz*
super kappi! und: wieso fragst du denn noch, ob wir ein extra kapitel haben wollen? ist doch klar, bei deinem schreibstil und dem inhalt! Klar,immer her damit!!! XD
Von: abgemeldet
2006-10-25T18:12:20+00:00 25.10.2006 20:12
Danke, für dieses schöne, harmonische und romantische Ende.^^
Ich sitze noch immer lächelnd und glückselig vor mich hinsinnend vorm PC.
Mich freut es sehr, dass Sei seine Vergangenheit überwunden , wieder klare Augen und keine Angst vor Ren mehr hat.
Natürlich interesiert es mich sehr, wie die Beziehung zwischen Taki und Juzu zustandekam. Widme den beiden doch so etwas wie eine eigene kleine Geschichte, das würde mich sehr freuen. Ob du das in einem Kapitel machst odere in einer eigenen Geschichte, ich würde es auf jeden Fall lesen.^^
Von: abgemeldet
2006-10-22T18:46:11+00:00 22.10.2006 20:46
Hui, zuerst mal hast du dich riesieg gesteigert im Vergleich zu den anderen Kpiteln.
Sei's Gefühle sind sehr glaubhaft und siene Raektion realistisch.
Aber trotzdem will ich ein Happy-End!
BITTE, BITTE, BITTE, Bitte, Bitte, Bitte, bitte, bitte,
schreib ein Happy-End. Ich komm seelisch nicht mit diesem (sehr gut gemachten und stimmungsvollen) Ende klar.
Ich will ein Happy-End!
Von:  Yunaceres
2006-10-19T00:49:52+00:00 19.10.2006 02:49
Schantra das kannst du mit Sei nicht machen das geht nicht
Bitte....
Das zerstört den armen nur
Also sei ein liebes Schantra -chan und bringe es mit einem glücklichen ende zu ende ja
*knuddel*
Ich hoffe du errinnerst dich noch an Angel
Ich schon
Auch wenn ich ne halbe ewigkeit nicht da was
HDL
Das kleine verschollene Angel

*knuddel*
*bussi*
Hoffe wir hören bald mal von einander

P.S.:Wenn nicht hier dann auf Rpgland
Da bin ich Shari1972
Baba
Von:  x_miyuchan_x
2006-10-15T15:41:16+00:00 15.10.2006 17:41
genau! es darf noch nicht das ende sein! bitte schreib noch ein kapitel und lass es mit nem happy end aufhören. bin ein fan von happy-ends!
ach ja, was mir auffiel: "Badeseesong" = Badesaison ^^
nochmal: bitte, schreib noch ein kappi und lass alles "friede, freude, eierkuchen" sein! *lol*
Von:  LindenRathan
2006-10-14T04:21:12+00:00 14.10.2006 06:21
Nein, das darf jetzt nicht das Ende sein.
Sei darf Ren nicht wirklich erschießen, sonst kann er sich gleich selbst mit umbringen. Wie soll er das vor sich selbst
und seinen neuen Freunden verantworten? Damit könnte er mit Sicherheit nicht leben. Lass das bitte nicht so unvollendet stehen.


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