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Rubbish

weggeworfen wie Müll
von

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Tod

Heyho hier hab ich mal ein neues kap für euch. Ich bin zwar entäuscht weil ich auf das letzte kaum Kommis erhalten habe aber egal XD

Viel Spaß beim lesen.
 

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Sei stand vor dem Hafengelände und zögerte. Doch dann schluckte er schwer und betrat es mit zitternden Beinen. Er wollte keine Angst mehr haben. Aber runterschlucken brachte nichts. Er wollte nicht schwach sein. Aber verdrängen brachte nichts. Er wollte sich nicht daran erinnern. Doch es kam alles wieder hoch.

Die Hitze, Angst, Kälte, Angst, Scharm, Angst und die Gefühle der Gegenwart von Verzweiflung, Wut, Rachegelüste und ein seltsames Stechen das sich unter seine panische Angst gemischt hatte.

Verwirrt aber nun mit festeren Beinen stand er am Rande des Hafens zum Fluss. „Ich schaff das. Ich will endlich frei leben!“, sagte er zu sich selbst und sprang in das eisige Wasser.

Als er wieder auftauchte musste er sich schnell verdrücken. Baden war hier immerhin strengstens verboten.

Klitsch mal nass tauchte er bibbernd bei Taki auf, denn zu Ren wollte er Ersteinmahl nicht zurück. „Mensch Kurai. Komm rein. Was hast du denn angestellt?“, wurde Sei begrüßt und bekam sofort ein Handtuch von seinem Freund. „War mich abkühlen“, bibberte der langhaarige wehrend er von Taki fast ganz ausgezogen wurde und sich abtrocknete. „Mensch Idiot. Die Badesaison ist doch schon vorbei“ Ein mattes Lächeln schlich sich auf Seis Lippen bevor er sich Taki um den Hals warf. Dieser kniete völlig verwirrt und erstart vor dem auf seinem Bett sitzenden nassen Jungen. Erst nach einiger Zeit umarmte er den zittrigen und schmalen Leib. „Hey. Ist ja gut. Was ist den passiert?“, fragte Taki leise und strich dem anderen beruhigend über den Rücken.

Sei lag halb nackt und verstört in seinen Armen. Wäre das nicht alles zu verwirrend gewesen hätte Taki jetzt bestimmt ein Problem in der Hose gehabt.

„Nichts. Lass mich nur bitte etwas bei dir bleiben.“, kam es nach kurzem zögern von Sei. Taki nickte nur und drückte ihn an sich. Nach einiger Zeit zitterte der schmale Körper nicht mehr sondern war ganz ruhig und warm geworden. Im Moment wirkte der sonst kühle und sture Junge so zerbrechlich und schutzlos, dass Taki es sich nicht traute ihn loszulassen.

„Du Kurai ... wo kommst du eigentlich her?“, fragte Taki scheu und zwei unwahrscheinlich schöne violette Augen sahen ihn direkt an. So trüber Augen, sie wirkten so leer und trotzdem war die Leere so ausgefüllt. Was konnte nur passiert sein, dass jemand so leere Augen hatte?

„Das weißt du doch . Ich komme vom Meer“ „Nein das mein ich nicht. Ich will wissen wer du wirklich bist, weil du mich so an einen alten Freund erinnerst. Er war ein Weisenkind. Es ist lange her und ich kann mich kaum an die Zeit mit ihm erinnern, da sie nur so kurz war. Aber du hast die gleichen Augen wie er ... wenn du lachst. Jetzt sind sie trübe. Sei hatte immer leuchtendklare Augen. So rein und klar wie Bergluft oder Quellwasser.“ Sei hörte ihm zu und merkte wie ihm sein Herz kurz in die Hose rutschte. „Warum meinst du das ich dieser Junge bin?“ „Weil er nie gefunden wurde. Weder lebend noch tot. Und diese Augen gibt es sicher kein zweites mal.“ Sei sah zur Seite. Am liebsten würde er sich anziehen und gehen. Solch eine direkte Konfrontation mit der Vergangenheit tat weh. Doch er wollte nicht mehr weglaufen. Er wollte sich doch ab jetzt allem stellen was auf ihn zukam.

„Und was wenn ich dieser Junge wäre? Was würde es dann ändern?“, wieder sah er seinem Gegenüber direkt in die leuchtenden Augen. „Ich bin nicht mehr so wie damals. Ich will auch niemehr so sein. Ich will mit meiner Vergangenheit abschließen. Darum halt dich lieber fern von mir Taki. Ich hätte es gar nicht erst zulassen dürfen, dass wir Freunde werden. Denn ich hab deine Freundschaft nicht verdient.“ „Aber wir waren doch schon immer Freunde. Bitte Kurai ... nein Sei, erzähl mir was damals passiert ist.“ „Nein denn das geht dich nichts an! Du weißt eh schon zu viel! Ich will nicht das du noch tiefer mit reingezogen wirst! Ich will nicht das du wegen mir beschmutzt wirst!“ Sei schüttelte den Kopf und war aufgestanden.

Taki sah ihn erstaunt von unten her an. Er hatte es von Anfang an geahnt, dass Kurai und Sei ein und die selbe Person waren. Doch was hatte ihn nur so verändert? „Sei bitte“ Zu langsam wegen dem Entsätzen reagierte er auf den sich anziehenden Sei. Dieser sah Taki nur mit kühlem Blick an doch dann küsste er ihn kurz lächelnd auf die Stirn. „Tut mir leid. Aber bitte halt dich ab jetzt fern von mir.“

Damit ging der Junge mit den unbeschreiblich schönen Augen und ließ einen Jungen zurück, der jeder reifen Tomate Konkurrenz machen könnte.

„So ein Scheiß“, fluchte Sei und kickte einen Stein vor sich her. Seine Sachen waren noch immer Nass wodurch ihm wieder kalt wurde. Im Moment verstand er gar nichts mehr vor allem nicht sich selbst. „Kurai!“, kam es von weiter weg und der gerufene blickte auf um den Yakuza zu erblicken der sein vorhaben alles endlich zu verarbeiten fast zu nichte machte.

„Oh man sag mal was hast du den angestellt? Deine Klamotten sind ja ganz nass.“, bemerkte Ren und fühlte Sei die Stirn. „Ab nach Hause mit dir, du holst dir sonst noch eine Erkältung“

Sei sah ihn nur kurz an, nickte und ging gehorsam mit. „Mach so was nie wieder.“ Ren sah ihn fragend an. „Wenn du mir noch einmal so nahe kommst steche ich dich ab!“

Sei öffnete die Tür und ging hinein. Noch einmal drehte er sich zu dem erstarrt dastehenden Ren um: „Nun komm schon.“ Er zog Ren mit sich rein und wusste gar nicht was er dadurch alles in Gange brachte.
 

Seid diesem Tag hatte sich Ren immer wieder daran zu schaffen gemacht, Sei herum zu kriegen, sein Vertrauen und sein Herz zu gewinnen.

Er wollte diesen Jungen unbedingt haben. Er wollte ihn mit Leib und Seele für sich alleine um mit ihm alles tun und machen zu können was ihn beliebte. Ren sollte der einzige sein, der das Leben des Jungen mit den unglaublichen Augen in der Hand hatte.

Taki hatte nicht aufgegeben. Er war nicht derjenige, welcher sich Vorschriften machen ließ. Vor allem nicht nach dieser Feststellung und der zärtlichen Geste. Er wollte alles über Sei wissen. Was passiert war und weshalb er sich so verändert hatte. Vielleicht würde ihm dann die violetten Augen endlich vertrauen. Er wollte das Sei ihm vertraute und vielleicht auch etwas mehr.

Sei hingegen wusste nun ganz und gar nicht mehr was er wollte. Er hatte doch Rache geschworen und jetzt so was. Bis vor kurzem war es Lia die ihn daran hinderte seinen Plan in die Tat umzusetzen und jetzt war es er selbst der sich daran hinderte. Er wusste nicht warum. Doch, er wusste es aber er würde es nicht zugeben. Dieses stechende Gefühlen welches immer unter seine Angst gemischt war, hatte sich verändert. Es war zu einem kribbeln geworden und verdrängte langsam aber sicher die Angst. Jedes Mal wenn Ren ihm zu nahe kam wurde es stärker. Bei jedem lieben Wort und jeder kleinen Geste die einen sehnlichen Wunsch in Sei erwachen ließ, machte sich das Gefühl bemerkbar.

Ren war nett zu ihm. Doch hatte Sei sich einmal dabei erwisch wie er Lia darum beneidete, dass ihr Vater so zärtlich zu ihr war. Diese Zärtlichkeit, welche überhaupt nicht zu Ren passte faszinierte ihn immer mehr. Und so zog der älteren die unschuldige Seele immer weiter in seinen Bann. Rens Plan schien aufzugehen und fast jeden Tag testete er aus wie weit er gekommen war. Doch näherten sich Rens Lippen auch nur denen von Sei hatte er innerhalb von 5 Sekunden ein Messer an der Kehle. Genau diese Reaktion, dieses Stäuben seiner süßen Wildkatze, wie er Sei in Gedanken nannte, machten den Jungen nur noch interessanter und begehrenswerter. Ren wollte noch nie etwas so sehr besitzen. Selbst Juzu verzweifelte unterdessen an seinem Sexlover.

„Man dich hats ja wohl schwer erwischt“, seufzte er als er sich langsam von seinem Freund trennte. „Du kriegst ja nicht mal mehr anständig einen hoch“ „Was!“, protestierte Ren und sah den anderen fast tödlich an. „Echt mal. Ich hätte nie gedacht, dass es mal wer schafft dein Herz zu finden. Selbst Lia ist nicht so weit vorgedrungen wie es der Kleine geschafft hat“ „Was meinst du damit“, entgegnete der andere schnippig und durchbohrte seinen Bettgefährten mit seinem Blick. „Man merkst du denn gar nichts?“, empörte sich Juzu, „Du stöhnst sogar seinen Namen. Und Nichteinmahl den, den er jetzt trägt sonder den von damals.“ „Was?“, kam es verwirrt von dem vermeintlichen Fremdstöhner der wohl zum erstenmal in seinem Leben rot anlief. „Oh Gott. Echt?“ Ein nicken des Strichers bestätigte Rens schlimmste Befürchtungen und er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Oh man. Das geht nicht. Ich kann mich doch nicht einfach verlieben.“ „Zu spät ... Buchstäblich, großer. Es wurde endlich mal Zeit, dass dir so was passiert.“ Ren lehnte sich an seinen langjährigen Freund und atmete tief durch. Jetzt wo es ihm vor Augen gehalten wurde sah er es auch. Es war nicht so, dass er Sei besitzen wollte wie einen Gegenstand. Dann hätte er ihn sich schließlich schon längst nehmen können. Nein er wollte ihn ganz. Mit Haut, Harr, Herz und Seele. Einfach alles unverletzt und aus freiem Entschluss des anderen.

„Papa, papa, papa!“, rief Lia als sie hereingewuselt kam. Doch dann stockte sie und drehte sich rasch mit dem Rücken zu dem Bett wo ihr Vater mit Juzu lag. „Hach herje. Lia du hast aber auch ein Talent“, kicherte Juzu. Ren sah seine Tochter an: „Na komm her. Aber mach die Tür zu.“ Die kleine nickte und kuschelte sich dann zu den beiden Männern ins Bett. „Was ist denn los mein Schatz?“ „Der Taki hat mir erzählt das Kurai nächste Woche Geburtstag hat. Er hat gefragt ob wir schon was planen. Papa lass uns ihm etwas tolles schenken und ganz groß Feiern“ „Das ist ja eine tolle Nachricht. Ja das werden wir ganz groß feiern. Vor allem da ja auch bald Heiligabend ist.“ „Taki meint das Kurai am 23. hat“ Somit schmiedeten die Drei einen Plan für einen der tollsten Geburtstage des Jungen mit dem leeren Blick.
 

Der Geburtstag rückte näher und alle waren vollauf begeistert davon. Alle bis auf einen. Sei hasste seinen Geburtstag. Es war der Tag an dem er geboren wurden war, als sein Leben begann. So ein Leben hatte er nicht gewollt und deshalb wollte er es auch nicht feiern. Das meinte er zumindest. Tief im Inneren freute er sich doch darauf. Denn unterdessen mochte er sein Leben etwas mehr. Schließlich hatte er Taki. Denn er hatte aufgegeben den Jungen abzuweisen. Und Lia die ihm ans Herz gewachsen war, mit ihrer freundlichen und süßen Art. Auch Juzu der ihn andauernd in Verlegenheit brachte, da er fast immer mehrdeutig sprach.

Und Ren. Sein Lebensziel. Den Mann den er töten wollte. Den er hasste, mochte, verabscheute und liebte.

„Verdammt“, fluchte er und stromte verzweifelt durch die Geschäfte. Es war der 22. und die Stadt war krachendvoll. Überladen von Leuten die wie Sei noch ein Geschenk suchten oder den passenden Braten für das Fest. Erst kurz vor Ladenschluss hatte Sei all seine Geschenke zusammen und atmete erleichtert durch. Zufrieden ließ er sich auf eine Bank fallen und sah in den von Schneewolken behangenen Himmel. Es war noch recht warm aber es roch eindeutig nach Schnee und auch der Himmel sah danach aus. Ja, bestimmt würde es weiße Weihnacht geben. Er lächelte und wand den Blick zu einem der bunt erleuchteten Fenstern. Dort sah ihm ein durchaus zufriedener Junge entgegen. Ja, eigentlich könnte es weiße Weihnacht geben. Weiß und rein. Dann könnte er seinen Mordplan verwerfen. Er könnte ihn einfach vom Schnee begraben lassen und müsste niemehr daran denken. Es gefiel ihm so wie es jetzt war. Mit den Spitzelein, den sanften Worten, dem schönen Lachen und dem tollen Gefühl eine Familie zu haben. Ren und die anderen waren zu seiner Familie geworden. Hier fühlte er das zum erstenmal. Nicht einmal bei seinen Zieheltern hatte er sich so wohlgefühlt.

Er sah auf das Postpaket welches er für seine Zieheltern verpackt hatte, stand auf und verschickte dieses. Dann ging er nach Hause und sah kurz auf das Foto wovon er eines auch seinen Eltern geschickt hatte. Darauf waren seine Freunde und er ... und er lachte, hatte klare Augen und wirkte glücklich mit der kleinen Lia auf seinen Armen, Ren der ihr durch die Haare stich und Juzu der sich Taki in die Arme gezogen hatte und an Rens rücken lehnte.

„Ah da bist du ja. Hast wohl Großeinkauf gemacht, was?“, fragte Ren als Sei hereinkam. Dieser nickte und gähnte müde. „Ich geh gleich ins Bett“, Sei sah den größeren kurz an und lächelte dann. Ren wand fast augenblicklich den Blick ab und gab nur seine Zustimmung dazu. Verdutzt ging Sei in sein Zimmer. Schon seid einigen Tagen war Ren seltsam. Er hatte ihm ewig nicht in die Augen gesehen. Jedoch war Sei viel zu müde als das er darüber nachdenken konnte. Er zog sich nur Jacke und Schuhe aus und plumpste müde ins Bett. Gott sei dank waren schon Ferien.

„Happy Birthday to you ...“, weckte es Sei am Morgen und er sah Müde zu seinen Freunden auf, die mit verhundstem Geburtstagskuchen und einen Blumenstrauß an seinem Bett standen. Sei errötete als er von jedem einen Kuss auf die Wange bekam und bedankte sich kleinlaut. Nachdem sie ihn aus dem Bett gezogen hatten gingen sie hinunter um den ziemlich seltsam aussehenden Kuchen anzuschneiden und zu vertilgen. „Also 17 jetzt. Nur noch ein Jahr dann bist du Erwachsen.“ „Ja“, kam es leicht verträumt von Sei der sein Kuchenstück ass.

Seis Geburtstag war solange er sich erinnern konnte nie so schön gewesen. Sie hatten alle man zusammen Spaß und seine Augen waren klar und leuchtend. Erst gegen Mitternacht gingen alle nach Hause und Sei sah ihnen mit Abschiedsschmerz aber glücklich über den vergangenen Tag hinterher. Zusammen mit Ren brachte er die auf dem Sofa eingeschlafene Lia ins Bett.

„Willst du schon ins Bett oder wollen wir noch etwas raus an die frische Luft?“ „Lass uns noch etwas raus. Die Luft ist grade so klar und außerdem ist schon Heiligabend ... oder eher Heiligmorgen“ Ren nickte und schickte Sei sich etwas wärmeres anzuziehen. Sei tat es. Dabei viel sein Blick auf das Versteck der Pistole. Seufzend nahm er sie und steckte sie ein. Vielleicht könnte er sie nachher irgendwo verschwinden lassen. Vielleicht am Hafen. Ja das war eine gute Idee.

Warm eingemummelt kam er wieder herunter und verließ mit dem Yakuza das Haus. Plötzlich wurde er rot als ihm eine Ähnlichkeit auffiel. Seine ‚Schwester’ hatte ihm erzähl das Heiligabend in Japan ein Tag für Pärchen und Verliebte war. Damals hatte das Sei kaum interessiert aber jetzt war es ihm irgendwie so richtig bewusst geworden. Denn obwohl es grade einmal seid einer Stunde Heiligabend war, waren eine menge Paare auf der Straße. „Ist dir kalt?“, fragte Ren und legte einen Arm um Sei der sich sofort etwas verkrampfte. Er gab keine Antwort sondern versuchte nur sich langsam wieder etwas zu beruhigen. Ungewollt schmuste er sich etwas an. „Können wir bitte beim Hafen vorbei schauen?“ „Wieso was willst du dort?“ „Endgültig mit meiner Vergangenheit abschließen.“, sagte er lächelnd und sah zu Ren auf. dessen Nähe war so schön warm das er keinen Gedanken ans frieren verschwenden konnte.

Ren schluckte und konnte dann einfach nicht mehr anders. „Sagmal ... hast du ein Messer dabei?“, fragte er den Kleineren aber wartete die Antwort schon gar nicht mehr ab. Bevor Sei auch nur reagieren konnten lagen Rens Lippen auf den seinen. Und es war gar nicht so schlimm. Der Würgereiz blieb weg.

Ren konnte einfach nicht anders und öffnete Sei die Jacke um dort unter dessen Pullover die bloße und blanke Haut zu berühren. Er spürte wie sich die Muskeln des kleineren anspannten und sich der geschmeidige Körper verkrampfte. Erst nach einigen Streicheleinheiten über die Haut, welche er schon so lange berühren wollte, und leidenschaftlichen Zungenkämpfen entspannten sich Sei wieder.

Dieser war vollkommen verwirrt. Gegen den Kuss hatte er nichts und er ging zum erstenmal richtig darauf ein. Immer noch steckte das gelehrte in ihm drin, doch als ihn Ren plötzlich auf der bloßen Haut berührte hätte er aufschreien können. Panik kroch in ihm hoch doch wurde durch das Streicheln erstickt bevor sie den Rand erreichte. Erst als Rens Lippen den verlockenden Hals von Sei berührten rissen alle Ketten. Mit voller Wucht stieß er Ren von sich weg und gegen die gegenüberliegende Wand von jener an der er mit den Rücken gelehnt hatte. Es war eine schmale Seitengasse die Richtung Hafen führte. Angst, Panik und Bilder aus jener Nacht fielen über Sei her. Tränen schossen ihm in die Augen und die Schmerzen von damals ergriffen Besitz von ihm.

„Du elender Bastart!“ Er wusste nicht mehr das er die Waffe dabei gehabt hatte doch nun hielt er sie in den Händen und direkt auf Ren gerichtet. Ren starrte seinen gegenüber an. Direkt in die Augen in denen sich all der Schmerz wiederspiegelte. „Du bist wirklich der kleine Weisenjunge von damals. Hab ich recht?“, fragte er leise und strich sich durch sein schwarzes Haar. Seine gefährlich grünen Augen sahen in die violetten seines Gegenübers, der ihm nun da er selbst auf dem Boden hockte um einiges überragte. „Ja“, kam es heiser von Sei dem heiße Tränen über die Wangen liefen.

Glück, Freude, Wohlbefinden, Liebe. Die Gefühle waren weg, als wären sie nie da gewesen.

Für Sei waren sie auch nie da gewesen. Er war in seiner Vergangenheit. Jemand fügte ihm schmerzen zu. Doch er war nicht wehrlos. Starr sah er Ren an. Er zitterte am ganzen Leib bis auf seine Hände. Diese waren ganz ruhig mit der Waffe auf Ren gerichtet.

Ren stand auf. „Beweg dich nicht! Ich sagte beweg ... dich nicht ...“ Doch schon lag Sei in Rens Arme. Noch immer zeigte er mit der Waffe auf die Stelle wo Ren noch eben gestanden hatte. Er wurde ganz ruhig und lauschte auf die leise Stimme an seinem Ohr.

„Es tut mir Leid, Sei. Es tut mir leid das ich dich wie Müll weggeworfen habe. Aber jetzt geb ich dich nie mehr her. Nie mehr. Ich will dich Sei ... denn ich liebe dich“, die Worte gingen ihm so schwer über die Lippen das es ihn nicht verwunderte, dass er sich danach um einiges leichter fühlte. Denn mit diesen Worten war so viel von ihm gefallen. Jedoch schien dafür nun um so mehr Gewicht auf Sei zu liegen. Wie erstart stand dieser da. „Lass mich los. Bitte lass mich los. Tu mir nicht weh. Tu mir bitte nicht weh.“, flehte und wimmerte er und war dann trotzdem überrascht als Ren von ihm abließ. „Erschieß mich ruhig. Du hast das Recht dazu.“

Sei starrte den Mann an der ihn so leiden ließ, richtete die Waffe auf ihn und betätigte den Abzug.

Schneeflocken begannen langsam von Himmel zu segeln und landeten sanft auf dem Boden der Tatsachen.

Ein neues Paar schwur sich grade die ewige Liebe.

Ein Mann schloss seine Augen.

Und ein Schuss durchdrang den Abend zur heiligen Nacht.
 

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FIN?

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Ich hoffe Das kap und die FF haben euch gefallen ^^

Ob das jetzt schon das endgültige Ende war liegt an euch ^.^

Baba und bis zum nächsten mal ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-10-22T18:46:11+00:00 22.10.2006 20:46
Hui, zuerst mal hast du dich riesieg gesteigert im Vergleich zu den anderen Kpiteln.
Sei's Gefühle sind sehr glaubhaft und siene Raektion realistisch.
Aber trotzdem will ich ein Happy-End!
BITTE, BITTE, BITTE, Bitte, Bitte, Bitte, bitte, bitte,
schreib ein Happy-End. Ich komm seelisch nicht mit diesem (sehr gut gemachten und stimmungsvollen) Ende klar.
Ich will ein Happy-End!
Von:  Yunaceres
2006-10-19T00:49:52+00:00 19.10.2006 02:49
Schantra das kannst du mit Sei nicht machen das geht nicht
Bitte....
Das zerstört den armen nur
Also sei ein liebes Schantra -chan und bringe es mit einem glücklichen ende zu ende ja
*knuddel*
Ich hoffe du errinnerst dich noch an Angel
Ich schon
Auch wenn ich ne halbe ewigkeit nicht da was
HDL
Das kleine verschollene Angel

*knuddel*
*bussi*
Hoffe wir hören bald mal von einander

P.S.:Wenn nicht hier dann auf Rpgland
Da bin ich Shari1972
Baba
Von:  x_miyuchan_x
2006-10-15T15:41:16+00:00 15.10.2006 17:41
genau! es darf noch nicht das ende sein! bitte schreib noch ein kapitel und lass es mit nem happy end aufhören. bin ein fan von happy-ends!
ach ja, was mir auffiel: "Badeseesong" = Badesaison ^^
nochmal: bitte, schreib noch ein kappi und lass alles "friede, freude, eierkuchen" sein! *lol*
Von:  LindenRathan
2006-10-14T04:21:12+00:00 14.10.2006 06:21
Nein, das darf jetzt nicht das Ende sein.
Sei darf Ren nicht wirklich erschießen, sonst kann er sich gleich selbst mit umbringen. Wie soll er das vor sich selbst
und seinen neuen Freunden verantworten? Damit könnte er mit Sicherheit nicht leben. Lass das bitte nicht so unvollendet stehen.


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