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Guilty

Schuldig - Kann ich es je wieder gut machen?
von

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Eine Blume im Wind

Max öffnete das Fenster. Er wollte die stickige Luft aus dem Klassenzimmer entlassen. Eine kühle Brise strich um sein Gesicht und er schloss entspannt die Augen, während einige Sonnenstrahlen ihn wärmten. Dann drehte er sich um und strahlte Tyson an.

„Weißt du, meine Mum hat mir gestern geschrieben. Sie will in den nächsten Tagen mal bei uns vorbeischauen, weil sie sich aus beruflichen Gründen mit Mr. D. trifft. Ich hab ihr gleich zurück geschrieben, dass das in Ordnung geht. Das war doch richtig, oder? Ihr habt doch nichts dagegen?“

„Ich freu mich für dich, dass deine Mutter kommt aber... hättest du nicht gestern mit mir lernen können? Schließlich ist Englisch deine Muttersprache. Ich hab den Test bestimmt wieder versiebt...“

Lachend klopfte der Blonde seinem Freund auf die Schultern.

„Ach was, Ty, ich hab mir deinen Test zwischendurch mal angesehen, das sah gar nicht so schlecht aus!“, munterte er ihn auf.

Da trat Frau Nishi in den Raum und alle setzten sich auf ihre Plätze.

„Guten Morgen, ihr Lieben!“ Lächelnd ließ sie ihren Blick durch die Klasse schweifen.

„Guten Morgen, Frau Nishi...“, erklang es von den Schülern im Chor. Sie war beliebt für ihre freundliche und verständnisvolle Art.

„So, gestern hab ich im Fernsehen eine Reportage über Jugendliche und ihre Träume gesehen. Und da kam mir in den Sinn, diese Umfrage bei euch mal durchzuführen. Ich meine, jeder hat doch Träume. Es gibt keinen halbwegs vernünftigen Menschen, der nicht von irgendetwas träumt. ... Ja, sagt mal... Was wollt ihr denn mal werden? Wovon träumt ihr denn?“

Durchaus hatte dieses Thema etwas mit Politik zu tun, denn Träume waren bekanntlich auch Zukunftswünsche, die das Leben der Jugendlichen bestimmte und je nachdem, zu was sich die Jugend ausbildete, entwickelte sich auch die kommende Gesellschaft.

Hilary meldete sich zuerst und schwärmte: „Also, ich würde gern zwei Kinder haben, heiraten und einen wunderbaren Ehemann haben...“

Frau Nishi bedachte sie mit einem Lächeln: „Ja, sehr schön, Hilary. Und ihr anderen?“

Da gab es viele Ideen. Einige wollten Pilot werden, andere Bäcker oder Arzt – die Berufswünsche erstreckten sich über Jurist, Metzger, Tierarzt und Romanautor bis hin zu eher abwegigen Berufen wie z. B. Songwriter.

„Also, wisst ihr, schreibt eure Wünsche doch auf einen Zettel und gebt eine gute Begründung für eure Entscheidung ab. Ach, und vergesst euren Namen nicht. Ich werde die dann nachher einsammeln.“

Eifriges Kratzen von Füllern und Kulis erfüllte den Raum. Frau Nishi ging die Reihen entlang und linste mal hier, mal da über die Schultern ihrer Schüler. Bei Kai blieb sie länger stehen. Er schrieb nichts. Statt des Stifts in der Hand, lehnte sein Kopf auf seiner Faust und er biss sich nachdenklich auf den Daumen.

Die Lehrerin schwieg. Sie gab ihren Schülern gerne die Zeit, die sie brauchten.

Kai hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, was er werden wollte. Geld hatte er genug, er sparte, bis jetzt hatte er nicht vor, die Bladerkarriere aufzugeben. Außerdem blieb ihm ja immer noch die Anstellung, die er bis jetzt innehielt, er war ein guter Schütze, die Organisation würde ihn sicher noch brauchen, wenn er mit seinen eigenen Aufträgen fertig war. Träume hatte er nicht, jedenfalls fiel ihm nichts dazu ein, außer dass er Albträume verabscheute. Das Einzige, was er sich für die Zukunft wünschte, war seine Eltern endlich zu finden. Und dazu sollte er sich vielleicht wünschen... ja, jetzt hatte er etwas.
 

Die Viertelstunde, die Frau Nishi ihnen zugestanden hatte, war nun um. Sie sammelte die Zettel wieder ein.

„So. Gut. Ich mische die Zettel jetzt mal und nehme von oben, unten und aus der Mitte jeweils und lese das vor.“

Drei Blätter zog sie aus dem Stapel. Das erste hatte Tyson geschrieben.

„Ich möchte mit meinem Team weiterhin erfolgreich sein. Und wenn ich einen Job brauche, möchte ich gerne Kendo-Lehrer werden und den Dojo meines Großvater weiterführen.“

Tyson wurde rot, als er von der Lehrerin gelobt wurde, dass das ein sehr vernünftiger und anständiger Traum sei.

„Okay, der zweite Zettel: Würde gern Koch werden. Möchte meine Freunde immer sehen und irgendwann vielleicht heiraten. Wenn ich das richtige Mädchen dafür finde. Aber würde auch gerne etwas mit Kindern machen, z.B. Karate- oder Beybladetrainer. Ray.“

Auch Ray errötete leicht.

„Mit Kindern arbeiten? Und vielleicht Koch? Ein schönes Ziel, ehrlich! Aber denk dran, dass Kinder oft ganz schön anstrengend sein können, ich spreche aus Erfahrung.“

Sie lächelte und zwinkerte Ray zu. Die Klasse lachte. Sie verstanden den Seitenhieb.

Der dritte Zettel war in ordentlicher Schrift gehalten. Frau Nishi grübelte, dieses Schriftbild bekam sie nur selten zu Gesicht, denn der Besitzer schrieb nicht oft und gerne in ihrem Unterricht. Außerdem stand dort auch nicht viel.

„Siebzehn. Kai.“

Fragend drehten sich einige Köpfe zu dem Blaugrauhaarigen um. Er sah sich gezwungen, zu erklären.

„Na ja... Ich möchte gerne siebzehn Jahre alt werden. Bis dahin kann ich mir ja immer noch überlegen, was ich für Wünsche habe.“

„Also soll das heißen, du bist wunschlos glücklich?“

„Nein. Nur...“

~Ich kann doch nicht sagen, dass ich nicht weiß, ob ich meinen siebzehnten Geburtstag überhaupt erlebe! Wir bewegen uns ständig an der Grenze zwischen Leben und Tod, Kugelhagel gehört zu unserem Alltag, Waffen, Gewalt... Das Blutbad kann auch uns selbst zum Verhängnis werden. Aber wir wussten, auf was wir uns da einließen. ~

„Hm, ich meine... es kann ja soviel passieren und so. Außerdem hab ich mir nie sehr viele Gedanken gemacht und vielleicht sollte man seine Zukunft in kleinen Schritten planen, also werde ich erstmal 17, bevor ich mir großartig überlege, was aus mir wird. Ich habe auch keine Lust, mir jetzt den Kopf über einen Berufswunsch zu zerbrechen, den ich später sowieso wieder verwerfe. Das wäre Zeitverschwendung.“

„Nun Kai, jedem das seine. Schade, dass du dir sowenig Gedanken um dich selbst machst. Für die nächste Stunde...“

Das Klingeln beendete die Stunde und unter dem Geraschel des Einpackens trug Frau Nishi ihnen noch schnell die Hausaufgaben auf.
 

„Was geht eigentlich in deinem Kopf vor? Musst du dich durch solche Äußerungen eigentlich immer in den Mittelpunkt drängen? Die anderen haben schon Angst vor dir, halten dich für verrückt!“

Ray holte Kai ein, sie waren auf dem Weg in den Musikunterricht.

„Ich mache das nicht mit Absicht. So denke ich einfach. Was soll ich machen, wollt ihr, dass ich mich verbiege? Dass ich mich anpasse? Wollt ihr, dass...“

Ihn durchzuckte ein plötzlicher Gedankenblitz. Anpassung. Emotionslose Masken. Die Abtei. Ein Stechen bohrte sich von hinten durch seinen Kopf bis nach vorne zu seiner Stirn. Er blieb unvermittelt stehen, stöhnte gequält auf und hielt sich, gekrümmt vor Schmerzen, den Kopf.

„Hey, alles klar?“

Ray stand vor ihm und hielt ihm die Hand hin.

„Hast du Kopfschmerzen? Ich hab wohl ne Tablette, warte...“

Der Schwarzhaarige kramte in seinen Taschen. Kai stützte sich mit einer Hand an der Wand ab und hob den Blick. Er sah nicht viel, seine Sicht war verschleiert und ein undeutlicher Film vor seiner Pupille erschwerte ihm den Durchblick.

„Lass mich... ich brauch nichts...“

Wankend und dabei einige jüngere Schüler anrempelnd und umwerfend fand er den Weg in den Musiksaal.
 

„Wir hören nun ein etwas älteres Lied. Vielleicht kennt der eine oder andere es aber von seinen Eltern. Ich werde es einmal abspielen. Schreibt eure ersten Eindrücke auf, danach werden wir es zusammen interpretieren.“

Lehrerin Nagami legte die CD ein und drückte auf ‚play’.

„Ich wünsch dir Liebe ohne Leiden, und eine Hand die Deine hält.

Ich wünsch dir Liebe ohne Leiden, und dass dir nie die Hoffnung fehlt,

und dass dir deine Träume bleiben und wenn du suchst nach Zärtlichkeit,

wünsch ich dir Liebe ohne Leiden und Glück für alle Zeit-“**

„Pah!“

Kai schlug die Hände auf den Tisch und stand auf. Gleich als er die ersten Zeilen des Refrains gehört hatte, schauderte es ihm. Er war ziemlich unhöflich, aber er war sowieso schon gereizt. Wieder hatte er diese Nacht kein Auge zugemacht, zu aufgewühlt war er gewesen. Seine Kopfschmerzen hatten sich keinen Deut gebessert und das Lied trug auch nicht gerade zu einer Hebung seiner Stimmung bei.

Alle bisherigen Ereignisse in der Schule hatten ihm nur allzu deutlich gemacht, wie unwirklich ihm der Alltag im Gegensatz zu seiner Erziehung in der Abtei erschien. Anpassen wollte er sich nicht, das hatte er sich abgeschworen, als er die Mauern Moskaus hinter sich gelassen hatte.

„Äh, wie meinen??“

Die Lehrerin war verwirrt.

„Dieses Lied... Entschuldigen Sie mich bitte!“

„Hiwatari! Was fällt Ihnen ein?!“

„Tze.. Liebe ohne Leiden... lächerlich! Das gibt’s niemals, denn wenn es Liebe gibt, dann trifft doch irgendwann wieder das Leid zu. Das Schicksal kotzt dir voll auf die Lacklederstiefel!! Und von wegen ‚ewiges Glück’... genauso lächerlich! Niemand hat das Glück auf immer gepachtet. Ich weigere mich, mitzumachen!“

„Arbeitsverweigerung wird mit ungenügend bestraft, das weißt du?“

„Mir egal. Ich gehe. Tschüss!“

Kai rauschte aus dem Raum und knallte die Tür zu. Man spürte seine Wut, besonders als ein bösartiger Fluch zu hören war und etwas gegen die Wand klatschte. Anscheinend sah Kai immer noch nicht wieder einwandfrei.

Ray und Max standen auf.

„Entschuldigen Sie bitte, bitte verzeihen Sie sein Verhalten. Ihm geht es nicht sehr gut heute“, erklärte Ray schnell. Max fragte: „Dürfen wir nach ihm sehen?“

„... von mir aus. Aber wenn er nicht zurückkommen will, dann lasst ihn und kommt wieder. Dann werde ich mir das vermerken.“
 

Sie fanden Kai außerhalb des Schulhofes auf dem Bürgersteig sitzen.

Dort rieb er sich mit zunehmender Intensität die Schläfen und schlug ab und zu gegen seine Stirn, um sich durch den Gegendruck Abhilfe von diesem bohrenden Schmerz zu schaffen.

„Sie vermerkt das als Fehlverhalten, wenn du nicht wieder kommst...“

Ray ließ sich zu seiner Rechten nieder. Max stand links neben ihm und schabte mit dem Fuß über den Boden, schoss ein paar kleine Steine fort.

„Vielleicht solltest du eine Tablette nehmen“, meinte der Blonde und sein Blick schweifte in die Ferne, „bevor du dich übergeben musst. Bestimmt hast du Migräne.“

„Hast du eigentlich geschlafen? Du bist schon wieder so blass und siehst so müde aus!“

Diese Fragen! Diese Nähe!

Kai schüttelte den Kopf und drückte sich die Handflächen auf die Augen.

„Können wir dir irgendwie helfen? Willst du was trinken? Oder...“

„Ich will nach Hause, verdammt! Nach Hause...“ Seine anfänglich laute Stimme wurde zum Ende hin immer leiser, bis der Wind seine Worte verschluckte.

~Mama, Papa... ich will zurück... will wieder klein sein... Mein Leben von vorn beginnen... Warum zeigt ihr euch nicht? Immer wenn ich glaube, euch näher zu kommen, verläuft eure Spur wieder. Wollt ihr mich nicht mehr?!~

Ray legte eine Hand auf Kais Schulter. „Sollen wir dich begleiten?“, fragte er sanft.

„Ich will nach Hause... Und ich gehe jetzt.“

Er erhob sich und rieb sich die Augen. Seine Sicht war wieder klar, doch der monotone Schmerz blieb. Jetzt fühlte es sich an, als würde er sich langsam im gesamten Körper ausbreiten. Max stellte sich ihm in den Weg.

„Und was ist mit dem Vermerk?“

Das war ihm egal. Sollte er doch einen erhalten, wen interessierte das?

„Wir werden sagen, dass er sich übergeben hat, Max. Komm, lass ihn. Aber Kai, ich erwarte von dir, dass du dich bei der Lehrerin für deine unverschämte Art entschuldigst.“

„Ja ja...“

Das bedeutete soviel wie ‚Leckt mich!’

„Kai!!“, knurrte Ray böse.

„Ja, mach ich, wenn dich das glücklich macht! Mann!!“
 

„Aua!!“

„Hab ich dir nicht gesagt, dass du nicht widersprechen sollst?!“

„A-aber die...“

„Sei still!“

Ein weinerlicher Schrei hallte durch die Küche der kleinen Kneipe, dem eine schallende Ohrfeige vorangegangen war. Vor ihren Augen wuchsen Beine wie Baumstämme in die Höhe. Ängstlich klammerte sie sich am Tischbein fest. Die Wucht des Schlages hatte sie zu Boden geworfen.

„Shary, wasch dir das Gesicht und dann sieh zu, dass du wieder an die Theke kommst. Wir haben einige Gäste, die durstig sind. TU WAS ICH DIR SAGE, BALG!!“

Hurtig machte sie sich auf, sich die Tränen abzureiben. Dann beeilte sie sich, hinter den Tresen zu klettern und die Bestellungen entgegenzunehmen.

Ob es ihr Spaß mache, wurde sie gefragt. Sie vertrieb den Kummer aus ihrer Stimme, indem sie ein paar Mal hustete.

„Oh ja, ich helfe sehr gern! Das macht sogar sehr viel Spaß!“

Sie setzte ein gekünsteltes Lachen auf. Was sollte sie tun, etwas anderes blieb ihr nicht übrig. Wo sollte sie hin, wenn sie flüchten würde? Und er würde sie wieder finden.

„Hier, bitte sehr, Ihre Fanta!“
 

Lange war er durch die Stadt gelaufen, durch viele Gänge, Straßen, Gassen. In die WG wollte er nicht, das war nicht sein Zuhause. Zu Tala wollte er nicht, erstens, weil sie sich gestern sozusagen gestritten hatten, und zweitens, weil er ihn nicht schon wieder stören mochte. Außerdem brauchte er Zeit zum Nachdenken, dazu brauchte er Freiraum. Und die Stadt stellte sich als idealer Zufluchtsort heraus, denn niemand sprach ihn im Feierabendverkehr an. Automatisch trugen seine Beine ihn weiter.
 

Seine Beine ruhten auf einer kleinen Fußbank vor dem Sessel. Den Hörer schon in der Hand, wählte er eine lange Nummer. Jetzt brauchte er eine vertraute Stimme, eine sanfte, die ihn beruhigte, eine, die nicht Kais war.

„Babuschka? Ich bin’s, Tala.“

„~“Moj maltschik! Kak u tebja dela?“~“

Der Rothaarige erzählte ihr von dem Streit mit Kai, auch wenn er nicht wusste, ob sie nun wirklich zerstritten waren. Ihre Stimme war Balsam für ihn, er wünschte sich zu ihr in eine Umarmung, ihm fehlte ihre Nähe.

„~“Ach Tala... um einen Freund zu finden, muss man ein Auge zudrücken: Um ihn zu behalten – zwei. Kai ist eine schwierige Persönlichkeit, aber ich glaube nicht, dass es etwas gibt, das euch zwei zerrütten kann. Und euer jetziges Problem ist wirklich eine Lappalie gegenüber dem, was ihr schon durchgestanden habt.

Und ihr seid Freunde, die fest zusammenhalten. Die Zeit hat euch schon jetzt so sehr zusammengeschweißt, dass eine Trennung unmöglich ist, sie würde euch innerlich umbringen. Du siehst ja schon jetzt, wie sehr dich eure kleine Meinungsverschiedenheit mitnimmt.“

Tala nickte.

„Danke, Babuschka. Du hast mir geholfen. Am besten werde ich zu ihm gehen. Ach, und bevor ich’s vergesse: Kai und ich möchten dich einladen, uns mal zu besuchen!“

„~“Oh, ja gern, mein Schatz! Aber die Einzelheiten besprechen wir lieber später. Mir brennt die Suppe an. Und du, mach dich auf den Weg zu Kai!“~“
 

Vereinzelte Schluchzer drangen aus einer Seitengasse. Kai stutzte. Er sah sich um. Wie von selbst hatte er den Weg zu der kleinen Kneipe eingeschlagen. Er folgte dem leisen Wimmern zum Hintereingang und fand, wen er erwartete.

„Guten Abend, Kleine!“

Erschrocken ließ sie das Glas fallen, das sie abwusch. Es zerbrach klirrend auf den Steinen.

„SHARY!! Das zieh ich dir ab!“

Schnelle Schritte eilten auf sie zu.

„Schnell, versteck dich, er darf dich nicht sehen!!“, flüsterte das Mädchen verängstigt und überhastet. Kai trat zurück um die Ecke, in den Schatten.

„Mit wem redest du hier?“

Das Kind sammelte die Scherben auf. Der Wirt sah sich prüfend um, konnte aber niemanden entdecken.

„Du machst heute länger, weil du das Glas zerbrochen hast! Verstanden?!“

Die Kleine nickte. Der Wirt stiefelte wieder davon. Noch lange hörte man ihn über das unfähige Kind wettern und fluchen.

„Schneide dich nicht...“

Die sanfte Stimme ließ den vor Furcht angespannten Körper zusammenzucken. Kai nahm ihr die Scherben aus der Hand und sammelte die restlichen selbst ein.

„Tut mir leid, dass ich dich erschreckt habe. Du solltest bei Gelegenheit darüber nachdenken, von hier abzuhauen. Bei dem solltest du nicht bleiben...“

„Er findet mich aber immer...“

Wieder half Kai ihr mit dem Abwasch. Seine Kopfschmerzen waren verschwunden. Hier sah er, dass nicht nur er allein Probleme hatte, sondern dass es Menschen gab, denen es genauso dreckig ging wie ihm oder die es noch schlimmer traf als ihn. Als sie fertig waren, riss er ein Blatt von einem kleinen Notizblock ab und schrieb seine Adresse darauf. Den Zettel reichte er ihr.

„Hier, da wohne ich. Wenn was ist, komm mal vorbei.“

Er wusste nicht, warum er das tat und ihr das sagte. Aber es fühlte sich richtig an.
 

Die Rollläden waren alle heruntergezogen. Kai nahm sein Amulett hab und förderte den Hausschlüssel zu Tage, den er dort sicher verwahrte. Im Flur schien kein Licht. Im gesamten Haus herrschte völlige Dunkelheit. Kai rief Talas Namen in die Stille. Er suchte in allen Zimmern, zuletzt dort, wo der Rothaarige schlief. Doch er konnte ihn nicht finden.

Unverrichteter Dinge schloss er die Haustür wieder ab und trottete enttäuscht zur WG zurück. Er hatte gehofft, ihn hier zu treffen.
 

„Hm, keiner da... Dann geh ich halt wieder. Wo die wohl sind?“

Tala wunderte sich. Licht brannte zwar im Haus, aber keiner öffnete. Seltsam, da es noch gar nicht so spät war.

Gerade, als er den Weg durch den Vorgarten nahm, um zurück zu Kais Elternhaus zu gehen, kam sein bester Freund ihm entgegen. Beide blieben stehen und starrten sich an.

„Was machst du hier?“

Kai ging auf ihn zu.

„Weiß nicht, ich hatte das Bedürfnis, dich zu sehen, weil...“

„Komisch, ich wollte dich eigentlich gar nicht sehen, bin schon den ganzen Tag unterwegs...“

Diese Äußerung versetzte Tala einen Stich.

„...um mir aus dem Weg zu gehen?“

Er funkelte den Silberhaarigen an. Das Eisblau seiner Augen stach kalt durch die Schatten der Nacht.

„Wenn ich dich so sehr störe, dann kauf ich mir ein Ticket und fahr schon morgen zurück zu meiner Großmutter! Nein, am besten jetzt gleich! Du bist so ein Arsch, ich reiß mir ein Bein für dich aus und du behandelst mich wie Dreck! Und ich wollte mich bei dir entschuldigen, dass ich nicht lache! Ach ja, und was ich dir schon immer mal sagen wollte: Du bist schuld!“

Das saß. Der Graublauhaarige schluckte hart. Das hatte er von seinem besten Freund, dem Menschen, den er am meisten vertraute, nicht erwartet. Tala stürmte an Kai vorbei und rammte grob dabei dessen Schulter. Noch nie hatte er Kai so kalt und abweisend angesehen. Noch nie war er absichtlich verletzend zu ihm gewesen, hatte immer Verständnis gezeigt.

Vielleicht rührte das von der Nähe her, sie befanden sich seit Langem wieder in Reichweite, sahen sich fast täglich... Das konnte durchaus ein Grund sein, sich gegenseitig auf die Nerven zu gehen.

Moment mal, hatte Kai da ein Zittern in der Stimme seines Freundes gehört?

„Yuriy, warte!“

Er nannte ihn bei seinem richtigen Namen. Das zeigte, wie ernst und wichtig es ihm war, dass Tala anhielt. Widerwillig blieb dieser stehen. Der Rothaarige spürte die Hand des anderen an seinem linken Arm, die ihn herumdrehen wollten. Er riss sich los. Seine Fingernägel gruben sich in seine Handflächen, als er seine Fäuste ballte und die Augen fest zusammenkniff.

„Was denn noch?“

Da war es wieder, diese brüchige Stimme und das Beben in ihr.

Kai ließ sich dazu hinreißen, um ihn herumzugehen, wobei er seine Hand von Talas Arm hinauf zu seiner Schulter führte. Tala war gekränkt, das spürte er ganz deutlich.

„Wer bemerkt seine eigenen Fehler? Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist...“

Verächtlich schnaubend wandte der Rotschopf sich ab.

„Psalm 19,13... Meinst du, damit wird es besser? Kommst mit einem Bibelspruch daher und alles ist wieder gut?! Pah, du bist dir deines Tuns ganz gewiss bewusst, mach mir und dir doch nichts vor!!“

„Du heulst ja wie ein Mädchen...“

Tala riss die Augen auf. Mit einem wilden Knurren stürzte er sich auf Kai und rang ihn zu Boden. Der Silberhaarige verkreuzte die Arme schützend vor seinem Gesicht, kurz bevor Tala ihn schlug und immer wieder auf ihn eindrosch. Dann brach der Ältere über ihm zusammen und hielt sich die Hände vor sein Gesicht. Kai richtete sich wieder auf. Er umschlang den bebenden Körper und wiegte ihn sacht hin und her. Diesmal war er es, der Trost und Halt spendete.

„Du hast mir verdammt weh getan, du blöder Wichser! Ich dachte, du... du...“

„Yuriy, verzeih mir... Das hab ich nicht beabsichtigt. Bitte verzeih mir!“

Der Jüngere nahm Talas Gesicht in seine Hände und zwang ihn so, ihn anzusehen. Mit den Daumen wischte er die Tränen weg, die er vergossen hatte. Dann gab er ihm einen kurzen Kuss auf den Mund.

„Wir sind starke Menschen und wir weinen nicht, wenn wir Probleme haben! Und jetzt komm, die Leute gucken schon komisch...“

„Welche Leute?“

„Spaziergänger, neugierige Nachbarn...“

„Hey, Kai, das hieß jetzt aber nicht, dass du mich abschießt, oder? Bei einigen italienischen Mafia-Clans bedeutet ein Kuss auf den Mund, dass der Geküsste umgebracht wird...“

„Für diesen Unsinn hättest du einen Arschtritt verdient, du Dumpfbacke! Was würde ich denn dann ohne dich machen? Ti samoje lutsche sto somnou mogo slu4itsa! Komm, gehen wir rein und...

„.. feiern unsere Versöhnung?“
 

„Ahhh... Da, mit etwas Wodka ist die Welt in Ordnung!“

Tala goss sich noch einmal großzügig nach. Kai lehnte sich an seine Schulter und lächelte. Doch eins beschäftigte ihn sehr.

„Sag mal, Tala, hast du das ernst gemeint? Dass du mir immer schon mal die Schuld geben wolltest?“

„Uhm, ja, ich wollte wissen, was du dann tust. Hast aber nichts gemacht, was war los?“

„Affe!“

„Mein Ernst!“

„Nein, der Wodka spricht aus dir, Iwanov!“

„Dann eben nicht, ich meinte das aber so. wenn du mir nicht glaubst, muss ich halt...“

Tala drückte Kai aufs Sofa nieder und griff ihn mit einer Kitzelattacke an. Kai wehrte sich lachend mit einem Kissen, womit er erfolglos auf den älteren einprügelte.

„H-Hör auf, Iwanov! Das Wässerchen bekommt dir nicht gut!“

Federn stoben in die Luft. Einmal ertönte ein dumpfer Knall, dem ein Schmerzenslaut folgte. Kai hatte sein Knie gegen den Wohnzimmertisch gehauen. Sie balgten sich eine Weile weiter, unter Keifen und Lachen, bis Kenny verschlafen die Treppe hinuntergetorkelt kam.

„Macht nicht soviel Krach, habt ihr schon mal auf die Uhr geschaut? Und – was in aller Herrgottsnamen tut ihr da?!“

„Schlaft ihr alle schon?“

„Ja. Nach dir zu suchen haben wir nach zwei Stunden aufgegeben. Scheinst dich ja gut von deinem Zusammenbruch heute Morgen erholt zu haben.“

Der Braunhaarige holte sich ein Glas Wasser.

„Also, etwas leiser bitte, okay? Gute Nacht.“

„Zusammenbruch? Erzählst du mir nichts mehr?!!“

„Ich wollte dich nicht schon wieder belästigen. Außerdem hatte ich nur Kopfschmerzen. Kein Grund zur Panik.“

Plötzlich klingelte es an der Tür.

„So spät noch?“, fragte Tala und zog eine Augenbraue in die Höhe. Kai zuckte mit den Schultern. Er wollte nachsehen.

Es regnete stark und der Wind heulte und riss an den Blättern der Bäume. Der Blaugrauhaarige öffnete die Tür.

„...“

„Lin!!“

Schnell zerrte er das vor Kälte schlotternde Kind in die warme Wohnung.

„Du bist ja klatschnass! Was ist passiert?!“

Er kniete vor ihr nieder, drehte ihr Gesicht zu allen Seiten und musterte sie prüfend, ob jemand ihr etwas getan hatte. Hinter ihm trat Tala heran.

„Ah, die Kleine aus der Seitenstrasse...“

Lin wich einige Schritte zurück, als sie den anderen Jungen erblickte.

„Keine Angst, das ist Tala, mein bester Freund. Den kennst du schon, wir waren mal zusammen bei dir in der Bar.“

Sie nickte. Kai trug ihr auf, kurz zu warten. Dann hechtete er die Treppe hinauf in sein Zimmer.

Tala legte eine Hand auf ihre Schultern und wies ihr den Weg ins Wohnzimmer.

„Magst du Kakao? Bestimmt, ich werde dir einen warm machen, setz dich doch.“

Derweil kam Kai die Stufen wieder heruntergewetzt. Er brachte ein Handtuch und einen dicken Pulli von sich mit. Mit schnellen Schritten war er bei Lin, warf ihr das Frottetuch über und rubbelte ihre Haare trocken.

„Zieh deine nassen Sachen aus. Sonst erkältest du dich noch.“

Sie nickte erneut und befreite sich von ihrer Jacke und ihrem Pullover, darunter trug sie ein Unterhemd. Die Kleidungsstücke trieften nur so vor Regen. Dafür nahm sie Kais Pullover an sich und Tala half ihr hinein. Er war viel zu groß. Der Rothaarige krempelte ihre Ärmel hoch. Wenigstens war er warm und trocken.

Währenddessen besorgte Kai aus dem Gäste-WC einen Kamm und bürstete ihr Haar, während Tala ihr den warmen Kakao in die Hand drückte. Das Kind bedankte sich artig.

Schweigend saßen sie nebeneinander. Die Jungen wechselten hin und wieder Blicke miteinander.

„Willst du hier bleiben?“, fragte Kai schließlich.

„Nein, ich kann nicht! Er sucht mich bestimmt schon, er wird mich auch finden... Ich wollte mich nur bedanken, dafür dass du mir heute schon wieder beim Abwasch geholfen hast und... und auch für die Schokolade... Mir hat noch nie jemand so was geschenkt!“

„Ich bin froh, dass es dir gefällt. Wie schmeckt sie denn?“

Lin gab ihm ein warmes Lächeln.

„Sehr gut! Ich heb sie mir immer für besondere Gelegenheiten auf, wenn ich traurig bin oder besonders froh. Hab sie auch extra gut versteckt.“

Kai strich ihr sanft über die Wange und nickte. Das hatten er und Tala auch immer mit außergewöhnlichen Gegenständen getan.

„Ich muss jetzt wieder gehen, sonst ist er böse...“

„Wenn er dir was tut, dann melde dich bei mir. Ich werde tun, was ich kann, um dir zu helfen, ja? Du kannst immer zu mir kommen, wenn was ist.“

Das Mädchen stand auf und bedankte sich ein weiteres Mal bei den beiden.

„Du willst doch wohl nicht wieder in den Regen hinaus?!“

Entrüstet stand Tala auf. Fragend sah Lin zu dem hochgewachsenen Jugendlichen hinauf. Kai kramte in einer Schublade in der Küche und fand bald darauf das, was er suchte.

„Wir bringen dich natürlich nach Hause. In der Garage steht ein Wagen von Mr. Dickenson, für Notfälle. Ich denke, so ein Moment ist jetzt!“

Und kaum dass sie blinzeln konnte, fand sich das Mädchen mit den beiden Freunden in einem schwarzen BMW wieder. Die Heizung brummte, der Motor schnurrte behaglich und am liebsten wäre sie immer weiter gefahren, bis ans Ende der Welt. Dann aber hielt das Auto. Sie waren angekommen.

Lin verabschiedete sich von ihnen.

„Denk an meine Worte, Kleines, wenn was ist, musst du’s mir nur sagen, ok?“

Sie nickte und winkte ihnen nach, als sie davon fuhren. Wehmütig blickte sie hinterher. Dann machte sie sich eiligst daran, in ihr Zimmer zu gelangen. Immerhin, sie hatte jetzt Kais Pullover. Der würde ihr Kraft und Mut geben.
 


 

~*~++~*~
 

**Lied: Liebe ohne Leiden - Udo Jürgens und Jenny
 

Vokabeln
 

Moj maltschik! – Mein Junge!

Kak u tebja dela? – Wie geht es dir?

Ti samoje lutsche sto somnou mogo slu4itsa! – Du bist doch das Beste was mir je passiert ist



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
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Von:  Phoenix-of-Darkness
2008-04-13T15:53:28+00:00 13.04.2008 17:53
Echt spitze geschrieben das Kapitel.
*smile*
Die Kleine ist echt süß und Tala und Kai sind richtig lieb zu ihr.
Mach weiter so!

Kai
Von:  Sternenalphabet
2008-03-23T18:39:19+00:00 23.03.2008 19:39
hey deine ff is echt klasse. is mal was ganz anderes und es gefällt mir.kai und taler verhalten sich echt wie richtige freund, mit dem streit^^ der hat mir an dem letzten kapitel übrigens am besten gefallen. und das kleine mädchen aus der Kneipe, bin ja mal gespannt wies weiter geht und hoffe ja ma das kais eltern bald orkommen ^^ wenn sie noch leben. schreib mir doch mitte ein ens wenns weiter geht
xxx
blacky
Von:  Sofo
2008-03-23T16:52:00+00:00 23.03.2008 17:52
SO! Jetzt hab ich an einem Tag die ganze FF gelesen *mir vor Stolz auf die Schulter klopf* ^_^ Und das, obwohl ich doch hier Ostereier suchen wollte...
Jedenfalls... wow. Ich mein wirklich... WOW! ... Normalerweise bin ich eher spezialisiert auf Shônen-Ai-Fics, und vor allem ist es seit langem mal wieder ne Ausnahme, dass ich einen Ausflug ins Beyblade-Fandom gemacht habe (ich muss leider zugeben, nachdem die Serie abgesetzt wurde, hat sich mein Interesse ein wenig abgewandt ;_; schlägt jetzt aber wieder volle Kraft zurück oO)... Umso faszinierter war ich, dass die Story mich gleich so sehr gefesselt hat, dass ich eigentlich nur schwer von meinem PC loskam, um zB zu essen oder so Oo
Eine hervorragende Idee, und ich bin ehrlich mal gespannt, wie es weitergeht... du hast jedenfalls einen tollen Schreibstil. Und die FF vereinigt so viel Gefühl in sich, wie ich es selten erlebt habe. Da steckt so viel dahinter... es gab Stellen, an denen wäre ich am liebsten in Tränen ausgebrochen, dann klebte ich vor Spannung und Angst förmlich am Bildschirm, ich war aufgeregt, und ich konnte teilweise wirklich laut lachen. Und das ist wahrscheinlich das, was mich so an diese Geschichte hier fesselt - es ist irgendwie erfrischend gewesen, das zu lesen.
Manchmal ein wenig störend fand ich diese russischen Gespräche dazwischen, da ich selbst der russischen Sprache leider auch nicht mächtig bin und es so hin und wieder ein kleines bisschen nervend fand, immer nach der Übersetzung schauen zu müssen, aber das will ich dir mal nicht als negativ ankreiden - die Idee find ich jedenfalls amüsant, russisch einzubauen, wenn jemand nicht verstehen soll, was sie sagen und so...
Was ich auch eher unschön fand, war die Mitteilung, dass für diese FF kein Pairing vorgesehen is XD aber gut, so häng ich mich halt an den kleinen YuKa-Fetzen auf, die da so stellenweise vorkommen (also nein, ich hänge micht natürlich NICHT auf >.<). Trotzdem find ich die freundschaftliche Bindung zwischen Tala und Kai bewundernswert *_*
Hach... es gäbe noch so viel zu sagen, aber irgendwie will ich dich nicht mit Romanen belasten xD Nur eine Frage: Wie lang hast du die FF geplant? Damit ich in etwa weiß, auf wie viel ich mich noch freuen kann >D
Wenn es keine Umstände macht, wäre ne Benachrichtigungs-ENS wenns weitergeht ganz doll lüp von dir =)

Damit allerlüpste Grüße,
Sofo
Von: abgemeldet
2008-02-16T22:56:14+00:00 16.02.2008 23:56
Diese Geschichte ist sehr gut!
Aber weswegen haben Tala und Kai überhaupt gestritten?
Die beiden sind sehr süß^^!
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und hoffe, es geht bald weiter!

Bye

Minerva
Von:  Minchi
2008-01-26T11:40:27+00:00 26.01.2008 12:40
Die Geschichte is so geil
will das es endlich weiter geht
warte schon sehnsüchtig darauf
Von:  LindenRathan
2007-11-08T20:26:53+00:00 08.11.2007 21:26
Wieder super geschrieben.
Ich liebe diese Geschichte.
Klasse das sich Kai und Tala wieder vertragen haben.
So schlimme Kopfschmerzen.
Hoffentlich ist Kai nicht krank.
Von:  kuro_Yuri
2007-10-08T16:38:34+00:00 08.10.2007 18:38
das kapi ist mal wieder voll der hammer^^ich liebe einfach die ff*g*
doch ich finde tala könnte viel mehr mit rein gebracht werden, in den beiden kapis davor kam er ja überhaupt nicht vor*schnief* und dabei liebe ich ihn ja^^
ich hoffe du schreibst jetzt schneller weiter und lässt ein nicht mehr so lange warten^^
ganz liebe grüße chhaya^^
Von: abgemeldet
2007-10-07T20:34:53+00:00 07.10.2007 22:34
hab ich schon mal gesagt, dass ich deine geschichte vergöttere? Nein? Ich vergöttere sie! xD
Die Art und weise wie du schreibst ist einfach total...sie hat dieses gewisse etwas^^
Ich kann nur sagen, beeil dich mit dem weiterschreiben, ich bin schon jetzt ganz ungeduldig^^
bye
Julchän
Von: abgemeldet
2007-10-07T15:19:42+00:00 07.10.2007 17:19
Seltsame Art sich zu versöhnen...
Aber irgendwie reden sie immer wieder an den eigentlichen Problemen vorbei. Sie werden angeschnitten aber nie wirklich behandelt. So kann es nicht weitergehen, denke ich...
Ist meine Meinung, wenn es anders gedacht ist oder so... Naja.

Und die Kleine ist mal wieder da ^^
Von:  schwarz_desu
2007-10-06T15:23:26+00:00 06.10.2007 17:23
boah ich liebe die geschichte
die neuen kappis sind echt super geworden...ich find deinen schreibstil richtig toll
besoners gefällt mir die beziehung zwischen kai und tala....das sind richtig gute freunde und sie brauchen sich gegenseitig... ich find das voll cool
ich hoffe du schreibst bald weiter...freu mich schon
BaiBai
k888

PS: danke für ie ens hab mich gleifch dran gemacht zu lesen


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