Zum Inhalt der Seite

Snakeshadow

Pairing: HarryxDraco
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

My Pain

Großes Danke für die vielen lieben Kommis! Hab fleißig weitergeschrieben und hier ist auch schon das nächste Kapitel. Viel Spaß!
 

Harry lag regungslos auf seinem Bett, spürte sich innerlich absolut leer und ausgezerrt. Und äußerlich... Sein Körper erschien ihm dreckig und beschmutzt. Er konnte duschen so viel er wollte und das Wasser so heiß aufdrehen, bis seine Haut krebsrot wurde. Er fühlte sich trotz allem noch schmutzig und auch das Blut, das in fast jedem seiner Träume an seinen Händen klebte, bekam er nicht ab. Er spürte, roch dieses Blut fast, auch wenn er es außerhalb seiner Alpträume nicht sah.

Er war Schuld, er ganz allein, war die Ursache dafür, dass seine Eltern, sein Schulkamerad und Sirius nicht mehr lebten. Er, Harry, der-Junge-der-Lebte, die Hoffnung der Zauberwelt hatte sie in den Tod getrieben und es gab nichts auf dieser Welt, was diese Tatsache ändern könnte. Und eben so wenig gab es nichts, was ihm diese Gegebenheit auch nur für ein paar Stunden vergessen ließ, den sie war wie ein Echo auf jeden seiner Gedanken.

Wieder schoss ihn das Bild des sterbenden Sirius durch den Kopf. Die quälend langen Sekunden, in denen sein Körper hinter dem wehenden Vorhang verschwand. Und das altbekannte Schuldgefühl wurde von einem alles zerfressenden Hass begeleitet. Oh, wie er diese Bellatrix Lestrang verabscheute und wie er sie leiden lassen wollte, für das, was sie Sirius angetan hatte!

Aber dieser Zorn, den er in sich verspürte, bezog sich noch auf andere Personen. Voldemort, der ihn seiner Eltern beraubt hatte und diesem Dumbledore, der ihm die Wahrheit stets nur Stückchenweise und viel zu spät präsentierte, der ihm nicht vertraute und ihn in diese Falle ins Ministerium laufen ließ und zu guter Letzt auch noch auftauchte, als das schlimmste schon längst passiert war!

Harry drehte sich zur Seite und stöhnte leise vor Schmerzen auf. Die Striemen auf seinem Rücken brannten wie Feuer und sein Unterleib schmerzte höllisch. Ganz abgesehen von den unzähligen blauen Flecken auf seiner Haut und dem permanenten Übelkeitsgefühl, das er seit Tagen - oder waren es schon Wochen? - hatte.

Der geschundene Junge lächelte gequält, während er mit glanzlosem Blick auf die vergitterten Fenster starrte um ja nicht die Augen zu schließen und die vielen schrecklichen Bilder vor seinem geistigen Auge wieder revü passieren zu lassen. Nun, zumindest für eins waren diese Schmerzen gut. Sie verdrängten und dämpften für einen kurzen Moment die Qualen seiner zerrissenen Seele.

Hedwig flog leise auf sein Nachtkästchen und ihr Besitzer drehte sich mit zusammen gebissenen Zähnen wieder auf die andere Seite. Es war egal, wie er lag oder ob er Stand, im Grunde genommen hatte er immer

Schmerzen.

"Hedwig...", flüsterte Harry heißer.

Seine treue Schneeeule knabberte an seiner Nasenspitze und Schuhute leise, so als wolle sie ihn trösten. Harry strich sanft über das weiche, schneeweiße Gefieder und Hedwig ließ es sich glücklich gefallen. Ja, dachte der Junge, Hedwig war seit Wochen hier drinnen eingesperrt, aber seine kluge Eule wusste längst, dass es ihm viel schlechter ging als ihr und versuchte ihn auch noch in ihrer eigenen unangenehmen Lage zu trösten.

Wieder glitt dieses bittere Lächeln über seine Lippen und eine weitere Flut von wütenden Gedanken drang auf ihn ein. Seine Eule war hier um ihn zu trösten, aber wo waren seine Freunde?! Er hatte zu Anfang viele Briefe geschrieben - so lange bis sein Onkel ihm verboten hatte, seine Eule hinauszulassen - aber keinen einzigen hatten sie ihm beantwortet. Es interessierte sie einen Dreck, wie es ihm ging!

Und wenn es ihnen Dumbledore hundertmal untersagt hatte, ihm zu schreiben - was Harry sehr stark und mit noch weit größerer Verärgerung annahm - kapierten sie denn nicht, dass er bei seinen Verwandten zugrunde ging?

Warum fragte eigentlich niemand IHN, ob er es riskieren wollte, das seine Briefe abgefangen wurden, ob er dieses Wagnis eingehen wollte? Er setzte sich selbst lieber der Gefahr aus, Voldemort irgendwo zu

begegnen, als die gesamten Ferien hier allein und ohne Nachricht zu verbringen!

Obwohl, wenn er es recht überlegte, mussten die Ferien in ein paar Tagen ohnehin vorbei sein.

Vielleicht hatten sie ihn aber auch absichtlich vergessen. Eine neue Welle von Gefühlen, diesmal überwiegend Selbstvorwürfe, drängten sich in sein Bewusstsein. Er hatte sie durch seine voreiligen Handlungen alle in Todesgefahr gebracht und Remus hatte seinen besten Freund bei dieser Aktion verloren.

Es war doch eigentlich klar, das niemand von ihnen noch etwas mit ihm zu tun haben wollte...

Sein Blick wanderte über das Paket, dass vor wenigen Tagen per Eulenpost eingetroffen war und ihm einen Tritt in den Magen, sowie zwei Abende ohne Essen eingebracht hatte, weil Vernon ausgeflippt war, als gleich DREI Eulen vor dessen Haustür gelandet waren und sich die Nachbarn lautstark darüber lustig gemacht hatten.

In diesem Paket befanden sich neue Umhänge, die Bücher fürs neue Jahr und einige andere Zauberutensilien, die ihm - laut Brief - seine Hauslehrerin besorgt hatte. Nicht mal diese Freude hatten sie ihm gelassen, auch den alljährlichen Besuch in der Winkelgasse hatten sie ihm jetzt verwehrt, mit dieser ewigen, immer fadenscheiniger werdenden Entschuldigung, es geschehe alles zu seinem Schutz. Verflucht! Er wollte nicht beschützt werden, wenn das hieß, dass er seine ganzen Freien in einem einzigen Zimmer verbringen musste, in dem er geschlagen und misshandelt wurde!

Harry atmete tief ein und aus, verdrängte die aufkeimende Wut, so gut es irgendwie ging. Er lenkte seine Gedanken mit einiger Mühe auf die Ergebnisse seiner ZAGs. Er hatte keine Ahnung, wie er in Zaubertränke ein O zustande gebracht hatte und somit seiner Auroren Ausbildung nichts mehr im Wege stand. Aber eigentlich war ihm das egal, so wie für ihn in letzter Zeit vieles, was ihm einmal Wichtig und Richtig erschienen war, bedeutungslos geworden war.
 

*
 

"Hey!", Onkel Vernon schlug mehrmals grob gegen die Tür, so dass das Schloss und die Türangeln schon fast nach gaben. "In 10 Minuten will ich dich unten sehen, du Missgeburt! Ich will nicht, dass du den Zug verpasst und du uns noch das ganze weitere Jahr auf der Pelle hockst!" Die laute und wie immer wütende Stimme, wenn Vernon mit Harry sprach, verstummte und mit schweren Schritten hörte man ihn die knarrende Treppe hinunter steigen.

Nachdem er kurz zusammengezuckt war, drehte der angesprochene Junge mit einer müden Bewegung den Kopf zur Tür und sah danach aus dem Fenster. Es musste früh morgens sein, die Sonne hing noch verschlafen am Horizont. Wieder eine Nacht vorbei, in der Harry nur wenige Stunden geschlafen hatte und diese wenigen auch noch gänzlich aus Alpträumen bestanden. Noch eine Nacht, in der er sich vor Schmerzen unruhig von einer Seite auf die andere geworfen hatte. Alles in allem eine ganz gewöhnliche Nacht eben.

Er hatte kaum Zeit, aber er blieb trotzdem liegen. Er verspürte nicht den geringsten Ansporn aufzustehen. Genauso gut konnte Vernon jetzt zurückkommen und ihn Todprügeln. Es war so erschreckend egal.

Ein leichtes Zwicken an seinem kleinen Finger verscheuchte den bekannten Nebel, der sein Gehirn wie in Watte packte und keinen vernünftigen Gedanken mehr zuließ. Dieser Zustand überkam ihm in letzter Zeit immer öfter.

Langsam und vorsichtig rappelte sich der Junge auf und sah seine Eule aus dumpfen Augen an, die ihm jetzt entschuldigend am Ohrläppchen knabberte.

Er lächelte leicht. "Schon gut...", meinte er leise, seine Stimmer heißer, wo er sie doch oft tagelang nicht benutzt hatte. Zumindest seiner treuen Hedwig zuliebe, musste er nach Hogwarts. Dort war wenigstens sie nicht eingesperrt. "Hast ja Recht. Jeder Ort ist besser als der hier.", redete Harry gedämpft weiter und streichelte beruhigend über das weiche Gefieder.

Schwerfällig erhob er sich von der harten, zerschlissenen Matratze und stieg umständlich in seine Sachen. Seinen Koffer hatte er gar nicht erst ausgepackt und das Pakt gestern in einem Anflug plötzlicher Vorfreude - die aber genau so schnell wieder verflogen war - schon dazu geschmissen und alles Reise fertig gemacht.

Seine abgetragenen und ausgebeulten Klamotten schlackerten nur so um seinen abgemagerten Körper, an denen man inzwischen deutlich die Knochen zählen konnte.

Er warf beim vorbeigehen einen kurzen Blick in den Spiegel, sah seine eingefallenen Wangen und die tiefen Augenringe unter seinen glanzlosen Augen, ebenso wie sein in alle Richtungen abstehendes Haar, dass trotz all seiner Wildheit leblos wirkte, wie der Rest seines Körpers. Die dunkle Narbe hob sich schon fast obszön von seiner graufahlen Haut ab. Er sah wirklich krank aus, fast abstoßend, stellte Harry fest und verwarf den Gedanken gleich wieder. Es war unwichtig.
 

Harry hatte mit viel Mühe die 10 Minuten Frist eingehalten und trotzdem eine saftige Ohrfeige kassiert. Vermutlich allein dafür, dass er atmete und kostbare Luft verbrauchte. Die Fahrt zum Bahnhof war durch die ständigen Beschimpfungen Vernons ebenso wenig erholsam und Harry nahm nur unbewusst wahr, dass sie viel zu früh dran waren. Aber das war gut. Dann konnte er sich in ein Abteil verkriechen und brauchte nicht die vielen entsetzten Blick zu ertragen, wenn er auf dem vollen Bahnsteig ankam.

Ungeschickt stapfte er mit seinem schweren Koffer und dem Eulenkäfig Richtung Bahngleis 9 ¾, darauf achtend nicht zu viele Schmerzen bei jedem Schritt zu haben.

Auch die wenigen Menschen, die um diese Zeit unterwegs waren, musterten ihn mit mitleidigen Blicken, aber Harry war es gleichgültig, solange er unauffällig durch die Absperrung kam.

Die scharlachrote Lock strand in ihrer vollen Größe vor ihm und Harry erkannte zufrieden, dass er der erste war. Kein Wunder, wo der Zug doch erst in drei Stunden losfahren würde.

Er schleppte sich mit seinem unhandlichen Gepäck durch den Zug und suchte sich ein Abteil ganz weit hinten. Mit einem kurzen Schwenk seines Zauberstabs verschloss er die Tür und ließ seine Eule aus ihrem Käfig.

Es tat gut allein zu sein und gleichzeitig hasste er die Einsamkeit, sie ließ ihm einfach zu viel Zeit zum Nachdenken.

Nach einer Stunde wurde es langsam lauter und er hörte Schüler und deren Eltern oder Bekannte auf den Bahnsteig kommen. Er machte sich nicht die Mühe, aus dem Fenster zu sehen. Er wollte gar nicht sehen, wie sie sich von den Menschen, die sie liebten und von denen sie wiedergeliebt wurden, verabschiedeten. Ihren Familien. Ihren Freunden. Ihren Paten...

Nein! Harry schüttelte unwillig den Kopf und versuchte den Gedanken zu vertreiben. Ihm würde dieses Glück nicht mehr zu Teil werden. Er hatte weder Freunde, noch Familie und keinen Paten mehr. Er würde nie

wieder zulassen, dass ein Menschen ihn liebte, oder dass er selbst für jemanden mehr empfand, als Freundschaft - schon dieses Gefühl war fast zuviel - denn sollte er noch einmal jemanden verlieren, der ihm

soviel bedeutete, würden die letzten Reste seiner Kraft gnadenlos aufgebraucht werden. Seine zerrissene Seele würde endgültige zerstört, sein Geist unwiderruflich gebrochen werden. Dann würde nichts mehr übrig sein, von dem Jungen-der-Lebte, war doch schon jetzt nicht mehr viel von dem schüchternen und doch neugierigen elfjährigen Zauberschüler vorhanden.

Mit diesem Gedanken döste Harry langsam weg.
 

*
 

Virginia Weasley wanderte murrend durch die Abteile des Zugs. Sie hatte sich von ihren Eltern nur kurz und halb herzig verabschiedet. Sie konnte es einfach nicht mehr hören!

Lern fleißig, Ginny! Mach uns keinen Ärger, Ginny! Pass auf dich auf, Ginny! Und vergesse nicht, was ich dir gesagt hab, Ginny! Wie alt war sie?! Sechs? Sie fing gerade ihr fünftes Schuljahr an, da konnten sie doch endlich mal auf hören, sie wie ein Kleinkind zu behandeln!

Und dann der Spruch: Ron wird schon auf dich acht geben. Ron! Der konnte doch nicht mal auf sich selbst aufpassen!

Aber was Virginia wirklich fast vor Wut zum platzen brachte, war die Tatsache, dass Ron und Hermine in aller Seelenruhe rumstanden, miteinander turtelten und sich absolut keine Sorgen um Harry machten.

Und so was schimpfte sich seine 'besten Freunde'!

Sie selbst konnte das Ungute Gefühl, dass sie schon vor den Ferien gehabt hatte nicht los bekommen. Harry hatte sich schon da so seltsam in sich zurück gezogen. Sicher, er war nie eine besonderes offene Person, auch wenn es für außen stehende so aussah. Aber wer ihn beobachtete stellte schnell fest, dass sein argloses Lächeln, seine offenherzige Art und seine ausdrucksvollen Augen nur von dem schüchternen und zurückhaltenden Jungen, der er eigentlich war, ablenken sollte. Harry sprach selten über seine eigenen Gefühle und wenn man ihn danach fragte, wie es ihm ging, kam immer dieselbe Antwort.

Es ist Ok. Ich komme zurecht. Macht euch keine Sorgen.

Hermine und Ron hatten ihm das anscheinend abgenommen, denn es waren dieselben Erklärungen, mir denen sie auch Ginny abspeisten, wenn sie ihnen - mal wieder - mit ihrer Sorge um Harry in den Ohren lag.

Hatten sie denn nicht gemerkt, dass Harrys Lächeln seit Sirius Tod kein einziges Mal mehr seine Augen erreicht hatte? Da konnten die anderen ihr hundertmal erzählen, dass Dumbledore schon dafür sorgte, dass es ihm gut ging.

Ginny wusste es auch nicht so genau, aber seit dem Vorfall im Ministerium hatte ihr Vertrauen ihn den altem Mann stark gelitten. Es hätte niemals dazu kommen dürfen, wenn er wirklich so allwissend war, wie immer alle behaupteten.

Virginia zog eine weiteres Abteil auf, nur um fest zustellen, dass Harry nicht drin war. Ron hatte gesagt, sie solle ihn suchen, und ihm sagen, dass sie erst später kommen würden. Er und Hermine waren ja Vertrauensschüler ! Hatten ja so viele Pflichten! Diese Vertrauensschülerversammlung war ihnen also wichtiger als Harry!

Und dann noch dieses überlegene Grinsen von Ron, als er meinte, sie könne sich ja mal wieder etwas mit Harry unterhalten. Scheinbar glaubte der Gute also immer noch, dass sie in seinen besten Freund verschossen war.

Trottel!

Zugegen, sie hatte mal eine Zeitlang für Harry geschwärmt, aber darüber war sie hinweg. Sie hatte längst begriffen, dass er nichts von ihr wollte und dass sie als Paar gar nicht zusammenpassen würden.

In diese Gedanken vertieft öffnete sie die nächste Abteiltür und ihr Koffer landete mit einem dumpfen Ton auf dem Boden, weil sein Griff ihren heftig zitternden Finger entglitten war.

Nein! Das konnte doch nicht...

Virginia legte sich eine Hand auf ihren Mund um zu verhindern, dass sie nicht doch plötzlich los schrie, wenn ihr Verstand endlich begriffen hatte, dass dieses menschliche Wrack vor ihr tatsächlich Harry Potter war. Sie ging noch einen Schritt vor, nur um die Narbe zu betrachten und sich endgültig davon zu überzeugen.

Das war doch... Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Und das sollte der viel gerühmte Schutz Dumbledors sein?! Harry sah aus als hätte er seine Ferien in Askaban verbracht!

Mit schnellen Handgriffen hatte Ginny ihren Koffer verfrachtet und leise die Tür verschlossen. Sie hatte das Gefühl, dass niemand Harry so sehen durfte, obwohl ihr überdeutlich bewusst war, dass sich sein Zustand während der Zugfahrt wohl nicht sonderlich verbessern würde.

Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, ließ sie sich ihm gegenüber nieder. Sie unterdrückte ihren ersten Impuls, den armen Jungen aufzuwecken und ihn mit Fragen zu überhäufen, die alle auf das gleiche hinausliefen. Was war nur passiert? Er sah aus, als wurde er den Schlaf brauchen. Ihre Augen ruhten auf seinem ausgezehrtem Gesicht und seiner selbst im Schlaf verkrampften Haltung.

Ginny wandte sich zum Fenster, konnte es einfach nicht mehr ertragen, ihn weiter anzusehen. Eine Welle von Wut, Selbstvorwürfen und vor allem Mitleid überflutete ihr Bewusstsein. In das Stimmengewirr auf dem Bahnsteig hinein erklang der schrille Pfiff der Lock und mit einem leichten Ruck setzte sich der Hogwartsexpress in Bewegung.
 

*
 

"Sirius!" Harry schrie sich heißer, während er die Treppen zum Vorhang hinunter rannte. Er würde ihn nicht mehr erreich. Er kam zu spät! Er kam immer zu spät!
 

Mit einem erschrockenen Einatmen wachte Harry auf und wischte sich mit eine kraftlosen Bewegung den Schweiß von der Stirn. Nur ein Alptraum, beruhigte er seine aufgescheuchten Gedanken.

Harry sah auf und begegnete dem ruhigen Blick von Rons Schwester. Sie beobachte ihn still und ihre Augen spiegelten eine Mischung aus Mitleid und sanftem Verstehen. Der Jung musste sich erst einmal orientieren und wunderte sich dann, das ihr Blick so gelassen schien, wo er doch schon selbst vor seinem eigenen Spiegelbild erschauderte. Aber vielleicht war sie schon länger hier und hatte den ersten Schock schon überwunden.

Virginia schaut nach ein paar langen Sekunden wieder aus dem Fenster, die Hände im Schoß verschränkt und Harry war froh darüber, da es ihm noch immer unangenehm war, wenn er so gemustert wurde.

Andererseits konnte er sich gut vorstellen, das man seinen Anblick nicht lange ertrug, so abstoßend, wie er im Moment aussah.

"Was ist passiert?", fragte Ginny unvermittelt und starrte weiter auf die vorbeifliegende Landschaft.

Harry seufzte leise. Das hatte ja kommen müssen. Er hatte diese Frage gefürchtet und gleichzeitig schrie alles in ihm danach, seinen Schmerz, seine Verzweiflung endlich einmal jemandem anzuvertrauen. Aber gab es überhaupt jemanden, der ihn verstehen konnte?

"Musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst.", fügte das Mädchen nach ein paar Minuten des Schweigens hinzu. Sie wusste aus Erfahrung, dass er sich nur weiter zurückzog, wenn man ihn bedrängte.

Harry musste an Hermine denken, die in so einer Situation sicher versuchen würde, ihn wie eine Zitrone auszupressen. Aber nein, er konnte es ihr nicht erzählen. Sie war zu Jung, zu naiv und konnte nicht verstehen, was in seinem Kopf vorging. Verstand er sich doch selbst kaum noch.

Der Stolz der Zauberwelt versuchte zu lächeln, was ihm sogar halbwegs gelang und schüttelte leicht den Kopf. "Es ist nichts. Alles Ok."

Ginny warf ihm einen kurzen Blick zu und seufze nun ihrerseits, als sie sich wieder dem Fenster zuwandte. "Du solltest nicht lächeln, wenn dir nicht danach zumute ist.", meinte sie ernst, "Damit betrügst du dich nur selbst."

Bitte was?! Einen langen Moment sah er sie nur völlig verblüfft an, schaute in das kindliche Gesicht. Hermine und Ron hatte ihm das immer abgenommen und auch wenn er jetzt so mies aussah, hatte er nicht erwartet, dass ausgerechnet Ginny ihm seine Maskerade nicht mehr glauben würde.

Nun endgültig aus seinem monotonen Zustand gerissen berührten ihn ihre Worte irgendwie. Vielleicht verstand sie doch mehr, als er gehofft hatte. Das Bedürfnis sich dem jüngeren Mädchen anzuvertrauen, ihr sein ganzes Herz auszuschütten wurde so stark, dass es schon fast wehtat.

"Dumbledore hat euch verboten mir zu schreiben?", fragte er, ohne auf ihre Worte einzugehen. Er konnte seine Wut auf den Schulleiter kaum zurückhalten.

Ein schwaches, schuldbewusstes Nicken von Virginia und wieder verkrampften sich Harrys Hände in seine Unterarme. Der daraufhin folgende körperliche Schmerz hielt den aufsteigenden Zorn gegen Albus ein wenig zurück. Wie hatte ihm dieser alte Narr das nur alles antun können?!

"Dir ist es schon vor den Ferien nicht gut gegangen, aber jetzt?", taste sich Ginny vorsichtig weiter. Auch sie war höchst ungehalten über das Verhalten des Schuldirektors, aber vorerst war Harry wichtiger.

Der-Junge-der-Lebt hob gleichgültig die Schultern. Leere, trübe Augen, in denen kein Lebenswille und schon gar keine Lebensfreude mehr vorhanden war, blickten auf die vorbeiziehende Gegend.

"Es wundert mich, das du überhaupt noch etwas mit mir zu tun haben willst.", stellte er nach kurzem zögern fest.

Ehrlich verwundert sah sie ihn an. "Wie meinst du das?"

"Na, ja... Nach dem Vorfall im Ministerium... Ich hab euch schließlich alle in Todesgefahr gebracht Ron und Hermine scheinen dies zumindest zu denken." Seine Augen schweiften durch das leere Abteil, in dem seine angeblich beste Freunde offensichtlich fehlten.

"Nein, nein.", versicherte Ginny hastig, "Die beiden müssen doch ins Vertrauensschüler Abteil, sonst wären sie längst hier!"

Harrys ungläubiger, fast enttäuschter Blick, traf sie wie ein Fausthieb. Nein, es war nicht gut, ihm jetzt etwas vorzugaukeln, von dem sie selbst nicht überzeugt war und warum sollte sie Ron und Hermine auch in Schutz nehmen... Vielleicht waren sie ihm ja tatsächlich böse wegen dieser Sache und wenn das der Fall war, dann würde Ginny den beiden Mal ordentlich den Kopf waschen müssen!

Sie strich sich verlegen die fülligen, roten Haare aus der Stirn, während ihre Hände plötzlich wahnsinnig interessant zu sein schienen. Ohne den Kopf zu heben, sah sie ihn an. "Ich zumindest bin dir nicht böse. Wir hatten alle die Wahl, du hast uns ja schließlich nicht mit gezogenem Zauberstab dazu gezwungen, mitzukommen. Außerdem hätte jeder von uns so gehandelt, wenn ein geliebter Mensch in Gefahr gewesen wäre."

Der schmerzliche Zug um seinen Mund vertiefte sich und Ginny wünschte sich inständig ihn nicht an seinen Paten erinnert zu haben.

"Trotzdem bin ich schuld, dass er tot ist.", rutschte es Harry bitter heraus.

Virginia bekam große Augen und sah ihn erschocken an. Ganz plötzlich eröffnete sich für sie zumindest ein Teil von Harrys Trostlosigkeit. Ohne groß darüber nachzudenken griff sie mit ihrer weichen Kinderhand nach seinen knochigen Fingern. Er selbst hatte letztes Jahr alles Kindliche verloren. "Du gibst dir die Schuld? Aber Harry! Du warst es nicht, der den Todesfluch gesprochen hat. Es war eine Falle von Voldemort!"

"Ich hätte es wissen müssen.", Harry hatte seine andere Hand in seinem rabenschwarzen Haar vergraben und seine ganze Verzweiflung klang aus diesen Worten. "Ich hätte begreifen müssen, dass er mich nur manipulierte! Hätte auf die Warnungen der anderen hören müssen! Aber ich..."

"Harry, verflucht, du warst damals 15!", unterbrach ihn Ginny unerwartet heftig, "Gerade mal ein Schüler, wie auch jetzt noch und du erwartest von dir, dass du die Pläne eines Wahnsinnigen, der sich selbst zum Lord ernannt hat, kennst?"

Der gebrochen Junge stutzte einen Augenblick. Ja, so wie Ginny das darstellt... aber nein, was dacht er da bloß! So drückte er sich doch nur vor der Verantwortung. "Aber Dumbledore wusste es und hätte ich mit Snape richtig geübt und ihn nicht verärgert, dann..."

"Wenn unser Schulleiter so allwissend ist, hätte er wissen müssen, das ihr beide nicht miteinander auskommt. Das wusste ja eigentlich sogar die ganze Schule. Und sag mir bitte einen einzigen Schüler in Gryffindor, der Snape nicht allein durch seine bloße Existenz verärgert!", meinte sie spitz und der Geist eines ehrlichen Lächelns erschien in Harrys Gesicht.

"Und weist du, Harry.", sie drück seine Hand noch einmal sanft und der Junge genoss die Wärme. Er fror in letzter Zeit so oft. "Sirius hätte sicher nicht gewollt, dass du dich seinetwegen so fertig machst."

"Ja, vielleicht.", erwiderte Harry und glaubte seit Ewigkeiten so etwas wie einen Hauch innerer Ruhe zu empfinden.

In diesem Moment klopfte es an der Tür und beide zuckten zusammen. Virginia stand auf, schloss die Tür mit einem Schwenk ihres Zauberstabs auf und öffnete diese einen Spalt breit. Es war die Verkaufshexe, die jedes Jahr mit ihrem Wägelchen voller Leckerein durch den Zug vor. Ginny strahlte und kaufte für alles Geld das sie besaß - und dass war nicht viel - etwas zu Essen.

Als das Weasley-Mädchen voll gepackt ins Abteil zurückkam, spürte Harry die gewohnte Übelkeit in sich aufsteigen. Seit längerem wurde ihm schon schlecht, wenn er Essen nur roch.

"Sie haben dich hungern lassen.", stellte Virginia treffend fest und packte eine Kürbisschnitte aus.

Harry nickte nur knapp.

"Hier." Sie hielt ihm den Kürbiskuchen hin und er nahm es zögerlich entgegen, schien fast mit sich zu kämpfen. "Du kannst es ruhig nehmen, ich hab genug."

Harry schluckte hart und sah ziemlich entgeistert auf die Süßigkeit. "Das... das ist es nicht." Solle er es ihr wirklich sagen? Aber er konnte ja schlecht behaupten, dass er keinen Hunger habe und Harry wusste ja selbst, dass er mal wieder etwas zu sich nehmen musste. "Ich kann in letzter Zeit nichts mehr bei mir behalten."

"Du musst dich übergeben?"

Harry schaute betreten zu Boden.

"Nichts, wofür man sich schämen müsste. Aber du solltest auf die Krankenstation gehen, sobald wir in Hogwarts sind." Allerdings würde ihn Poppy vermutlich die nächsten zwei Monate nicht mehr raus lassen.

Harry schüttelte heftig ablehnend den Kopf und machte eine abwehrende Bewegung. Nein, niemand sollte wissen, was im passiert war! Es war einfach zu demütigend gewesen. Aber er bereute die Bewegung sofort wieder, da er dabei mit seinem Arm gegen das Fenster gestoßen war. Ein stechender Schmerz durchzog seinen Arm und der Junge keuchte leise auf.

Alarmiert sah Virginia auf. "Hast du dich verletzt?"

"Nicht so wichtig.", presste Harry hervor und legte jetzt endgültig das Kuchenstück beiseite.

Ginny seufzte schon wieder. "Ok, du willst nicht auf die Krankenstation, aber so kann es nicht bleiben..."

Ein gequälter Blick traf sie und Ginny bemerkte die blutleeren Lippen, vor schmerzen fest aufeinander gepresst.

"Ich weiß."

Ginny griff kommentarlos nach ihrem Zauberstab und öffnete ihren Koffer, aus dem sie ein kleines Köfferchen entnahm. Als sie auch das aufmachte kamen viele kleine Fläschchen und Phiolen unterschiedlicher Formen, Farben und Größen zum Vorschein, alle mit kleinen Zetteln beschriftet. "Meine kleine Hausapotheke.", erklärte sie und bemerkte, wie sich seine rechte Augenbraue nach oben schob. Die Geste erinnerte sie stark an Snape und sie lachte leise in sich hinein. Ausgerechnet Harry, der Snape imitierte.

"Ich war noch nie schlecht in Zaubertränke - für einen Gryffindor in Snapes Unterricht versteht sich - aber ich hab in diesen Ferien erst meine Leidenschaft für diese unterschiedlichen Gebräue herausgefunden. Na ja, wir hatten nur Bücher über Heiltränke, was das brauen von Tränken angeht und deshalb hab ich ein wenig herum experimentiert."

Harrys Augenbraue wanderte noch ein Stück weiter nach oben. Herumexperimentiert? Und das sollte er jetzt trinken, oder wie?

"Ich hab ein Mittel gegen Übelkeit", fuhr sie unbeeindruckt fort, "und wenn du mir deine Verletzungen zeigst, kann ich die vielleicht auch behandeln.

Harry sah sie abschätzend an.

"Keine Sorge, ich schau dir schon nichts weg.", meinte sie fröhlich, in dem Bewusstsein ihm Helfen zu können.

"Aber du bist schon sicher, dass du das Zeug richtig gebraut hast?", fragte er skeptisch.

"Dad hat's überprüft. Es ist alles in Ordnung."

Eine wieder willige und vor allem vorsichtige Bewegung und der langärmlige, aber leichte Pullover glitt über seinen Kopf.

Virginia stockte einen Moment der Atem. Sie war ja auf vieles gefasst gewesen, aber dass es so schlimm war, hätte sie nicht gedacht. Seine Arme und seine Brust sahen aus, als ob er durch eine Wanne voller Glassplitter gezogen worden wäre, dazwischen überall blaue Flecke und Blutergüsse. Verkrusttete Striemen auf seinem Rücken und eine starke Schwellung in der Magengegend. Kein Wunder, dass ihm schlecht war.

"Hast du dir auch was gebrochen?" Ginny suchte mehrere Phiolen und Fläschchen heraus.

"Glaub nicht." Man sah Harry deutlich an, dass ihm die Situation äußerst unangenehm war.

"Die Hautverletzungen sind kein Problem.", sie reichte ihm eine hellblaue Flüssigkeit, "In drei bis vier Tagen ist alles verschwunden und es werden auch keine Narben bleiben. Das hier ist gegen die Schwellung, aber da wird es länger dauern, bis alles verheilt ist. Meine Tränke sind halt doch noch nicht so gut wie die von Poppy.", meinte Ginny verlegen. Noch zwei weitere Phiolen folgten. "Das ist noch gegen die Übelkeit und das andere ein leichtes Schmerzmittel. Die beiden wirken schnell, nur ein paar Minuten geduld."

"Ist das kein Problem, wenn ich die alle auf einmal nehme?", fragte Harry und ließ das gehlartige Schmerzmittel seinen Rachen hinab rinnen.

Ginny schüttelte nur den Kopf und fragte sich inzwischen, wie er überhaupt zum Bahnhof gekommen war. Nicht verwunderlich, dass er wie der Tod Höchst persönlich aussah.

"Danke, Ginny. Ich schulde dir was!", versicherte Harry dankbar und fühlte sich tatsächlich besser. Auf jeden Fall besser als in den letzten Wochen.

"Wenn das so ist...", meinte Ginny und lächelte ihn an, "dann nenn mich bitte ab jetzt Virginia wenn wir allein sind. Weist du, ", erklärte sie weiter, als ihr Gegenüber sie fragend ansah, "ich fühl mich mit diesem Spitznamen, als wenn man mich nicht für voll nimmt. Ich hab's den anderen auch schon gesagt, aber die haben mich bloß ausgelacht."

Sie hörte sich richtig traurig an, aber Harry nickte nur verstehend. Er wusste was sie meinte, war er doch jahrelang auch von Dumbledore so behandelt worden. Der hatte ihn auch nie für voll genommen und die Wahrheit vorenthalten. "Alles klar, Virginia!"

Harry griff nach dem Kuchen, biss mit einem Anflug von Zufriedenheit hinein. Jetzt, wo er keine Magenschmerzen mehr hatte, hatte er sogar richtigen Hunger. Als er fertig war, wollte er sich wieder den Pullover anziehen, aber seine Verletzungen behindern ihn.

Ginny, die ihre Scheu vor Harry nun endgültig abgelegt hatte, ging ihm, glücklich lächelnd, dass sie ihm zumindest ein bisschen hatte helfen können, zu Hand.

In dieser Sekunde öffnete sich die Abteiltür und im Türrahmen stand Malfoy.
 


 

Hoffe es hat euch gefallen!

Freu mich riesig über jedes Kommi!

Bis dann! Chant



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SolGaiaNox
2004-09-29T14:38:25+00:00 29.09.2004 16:38
Supper Pitel ^-^
Bin gespannt wie es weiter geht !!!!
Knuddel shadow-lady
Von:  teufelchen_netty
2004-09-28T18:01:40+00:00 28.09.2004 20:01
klar weiter so, wird doch gut
Von:  Shereon
2004-09-28T16:38:45+00:00 28.09.2004 18:38
Hey,
klasse dieser Teil!!
Bitte schreibe weiter!
Bye
Von:  Deedochan
2004-09-26T02:17:53+00:00 26.09.2004 04:17
Supi genial!! Bis jetzt is deine Story einfach nur supi ^^
Harry hat seinen Pulli noch nicht an, oder? Bin schon gespannt, wie DRaco reagieren wird... Virginia hat die Abteiltür, nachdem die Typen mit den Süßigkeiten vorbeigekommen ist, nicht mehr zu gemacht, oder??? ... Also Hermine und Ron haben es nicht verdient, dass sie Harrys Freunde sind *Augen böse auffunkeln tun* Ich mag die 2 nicht!!... Mach schnell weiter, ja??? Kann das nächste Pitel kaum noch erwarten!!

Bussal
Deedochan
Von:  Allonsy-Alonso
2004-09-25T21:20:37+00:00 25.09.2004 23:20
Super Kap!
Siehtst gut dass ich dich überredet dich hier auch anzumelden!
Hier bekommst du doch auch sehr viel possitive Kommis!
Also bis zum nächsten Kap!
Deine SD
Von: abgemeldet
2004-09-25T20:41:21+00:00 25.09.2004 22:41
Wow!!!!
Bin total begeistert!!!!!!!
Ist echt super geworden!!!

Bitte schreibe schnell weiter, bin nämlich schon furchtbar auf die Fortsetzung gespannt!
Freu mich schon riesig darauf wenn es weiter!!

Also bis zum nächsten Kapitel,
cu
Saphir
Von: abgemeldet
2004-09-25T20:20:04+00:00 25.09.2004 22:20
wow. einfach nur genial kann ich da sagen. *applausapplaus* *^^*
Das kappi war wirklich klasse, besonders weil du Virginia so gut eingebaut hast und so..das find ich gut...und da smit ron und hermine...pff...tolle beste freunde....
und dumbledore. darüber reden wir am liebsten gar net. ^^
was malfoy jetzt wohl denkt? *lach* das würd mich echt mal interessieren...^^
ssw
vinchen
~flausch~
Von: abgemeldet
2004-09-25T18:58:20+00:00 25.09.2004 20:58
wau^^ schreib schnell weiter, ja? hmmm bin aber auch gespannt wie dray reagiert^^ hast du die ff scho mal wo anders on gestellt? bis zum nächsten teil, susui
Von:  Sinia
2004-09-25T17:26:55+00:00 25.09.2004 19:26
Genial!
Schreib bitte schnell weiter ja!
Wie wird Dray wohl reagieren *gggg*


Zurück