Zum Inhalt der Seite

Kosma_Atum

Wie die Digiritter lernten, wie klein ihre Welt eigentlich ist
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Mensch

Ein Mensch
 

"Das ist sie. Das ist die Höhle, in der ich wieder aufgewacht bin.", berichtete ich Matt, als wir vor dem gewaltigen Höhleneingang eines schwarzen Berges standen. Der lange Tunnel, der sich dahinter erstreckte, verlor sich schon nach ein paar Metern im Dunklen und ein eisiger Wind wehte aus dem Loch heraus. Mich durchfuhr eine Gänsehaut, als ich in das Dunkel vor mir sah und dachte daran, was Myotismon grausames mit Matt angestellt hat, wollte mir aber nicht vorstellen, was er dann mit Ken, Yolei und Davis gemacht hat. Sie haben ja immerhin einmal erfolgreich gegen ihn gekämpft. Nicht auszudenken, welche Rachepläne Myotismon schmieden könnte. Dieses Digimon hat unvorstellbar viel Macht. Nicht nur, dass es die Digiritter der ersten Generation schon einmal versucht hat, zur Strecke zu bringen, nein, seine Macht reichte sogar soweit, dass es einen unschuldigen, leidenden Menschen als Wirt für seine dunklen Pläne missbraucht hat. Es scheint fast so, als ob man dieses Digimon niemals töten könnte. Aber woher, zum Geier, hat ein Digimon unter tausenden so unverschämt viel Macht. Als ob ihm jemand dabei helfen würde.

"Hab' keine Angst.", Matt nahm meine Hand. "Ich pass schon auf dich auf.", er lächelte mich an.

"Aber vergiss unseren Kompromiss nicht.", mahnte ich ihn.

"Jaja..." Dann betraten wir die Höhle. Ich erwartete schon so etwas wie einen Empfangstrupp. Drei oder vier Ultra-Level-Digimon als Gegner kämpften schon in meiner Vorstellung mit uns. Aber es war weit und breit nichts von einer Gefahr zu sehen. Es war einfach nur dunkel, kalt und vor allem still. Es herrschte eine solche erdrückende Stille in dem düsteren Tunnel, dass ich regelrecht froh war, als Matt wohl vor Angst ein kleines Liedchen summte. Es war das Lied von den zwei kleinen Wölfen und Gabumon wurde daraufhin ganz rot. Ich musste schmunzeln, weil die Vorstellung eines sturzbetrunkenen Garurumon einfach nur köstlich war. Wir gingen noch ein paar Minuten vor uns hin, als wir plötzlich vor uns eine kleine Lichtsäule entdeckten. Wir rannten sofort darauf zu, als wir erkannten, dass Davis bewusstlos in dem Lichtstrahl lag. Wir hatten ihn fast erreicht, als mich ein seltsam kaltes Gefühl davon abhielt, weiter zu laufen. Ich wurde immer langsamer und blieb letztendlich stehen. Matt und Gabumon hatten Davis bereits erreicht und kümmerten sich sofort um ihren Freund. Aber mich beschlich noch immer das kalte Gefühl, als ob jemand hinter mir stehen würde und mit kaltem Atem ein paar unverständliche Worte in meinen Nacken hauchen würde. Das machte mir verdammt noch mal Angst, bis ich dann irgendwie erahnen konnte, worauf mein Gefühl hinaus wollte.

"Matt, hier stimmt was nicht.", sagte ich zögerlich zu dem blonden Jungen, der vor Davis kniete und mich auf mein leises Warnen nur trocken ignorierte. "Matt, hörst du nicht?" Wieder keine Reaktion. War ja auch bescheuert dem Träger des Wappens der Freundschaft zu sagen, dass er sich jetzt nicht um seinen Freund kümmern soll, sondern um mich. Ich hörte nur ein erleichtertes: "Zum Glück, er lebt noch.", von Matt. Doch Gabumon drehte sich dann schließlich zu mir um.

"Was ist denn, Kosma?", es kam auf mich zu und ich kniete mich zu ihm hinunter.

"Ich weiß auch nicht, aber ich habe irgendwie ein ganz komisches Gefühl."

"Was denn für eins?"

"Kennst du das Gefühl, wenn ein furchtbar heftiger Sturm geweht hat und man, wenn er vorbei ist, sich nicht wirklich freuen kann, sondern irgendwie weiß, dass das noch nicht alles gewesen sein kann. Und dann kommt der Tornado..."

"Reingefallen...", rief Davis plötzlich ganz laut, öffnete die Augen und als ich erkannte, dass seine Iris rotglühend war, wusste ich mit Sicherheit, dass ich mit meinem Gefühl vollkommen richtig lag. Doch viel Zeit zum Denken war nicht, da "Davis" blitzschnell mit der Hand nach Matts Hals fasste und dann zudrückte.

"Matt!!!", schrie ich. Als ob ich nicht schon ohnehin genug Angst gehabt hätte. Ich stürzte auf meinen Freund zu und versuchte ihn, von "Davis" zu befreien. Gabumon half mir, doch es hatte keinen Sinn. "Davis" änderte seine Form, wurde größer, bedrohlicher, und nun war es nicht mehr der kleine, dunkelrothaarige Junge, der meinen Schwarm würgte, sondern es war Myotismon.

"Reingefallen, du Schwachkopf...", wiederholte er nochmals.

"Hey!!! Das kann ja wohl nicht angehen. Lass ihn los.", schrie ich das große schwarze Digimon an. Doch es ließ nicht locker. Gabumon griff zwar des Öfteren mit seinem kleinen Feuer an, doch das würde vielleicht etwas bewirken, wenn Myotismon kitzlig wäre. Aber lachen kann dieses miese Vieh auch nur, wenn es jemanden leiden lassen kann. "Du sollst ihn endlich loslassen.", schrie ich wieder und zog mit aller Kraft an Myotismons Arm. Ich bekam allmählich Panik, als ich sah, dass sich unter Matts Augen bereits ein leichter, blauer Schatten gelegt hatte. Bei diesem Anblick platzte selbst mir der Kragen. Ich war nicht länger ängstlich, ich war stinksauer. Ich ließ von Myotismon ab. "Sag mal, bist du taub oder bringst du's einfach nicht fertig, dir mal die Ohren zu waschen?", rief ich dem Henker meiner Freunde entgegen. Der Angesprochene ließ seine krallenartigen Finger um Matts Hals ein wenig lockerer, sodass ich Matt für einen kurzen Moment aufatmen sehen konnte. Doch Myotismon hielt ihn noch immer fest. Dabei sah er mich interessiert an.

"Du bist ganz schön frech.", er grinste.

"Und du bist zum kotzen!", ich machte ein angewidertes Gesicht. Aber wie's aussieht, fruchten Beleidigungen bei einem solchen Digimon nicht, da es mich noch immer grinsend ansah.

"Hört sich so an, als ob du mich hasst, Schwesterchen." Schon wieder. Er hat mich schon wieder Schwester genannt. Aber mehr als ein kleines Wimpernzucken rang er mir damit nicht ab. Ich blickte ihn nur mit dem finstersten Blick an, den ich mir in meiner Position erlauben konnte. "Nun, wie's aussieht, ja. Pass auf, gleich wirst du mich noch mehr hassen." Hinter Myotismon wurde es hell, aber das, was ich dann sah, zerschlug den festen Blick in meinem Gesicht völlig. Ich sah den echten Davis, Yolei und Ken stark blutend in den Fängen je zweier Andromon. Alle am Leben und alle das Debakel hier miterlebend. Ihr Digimon lagen bewusstlos unter Aufsicht eines Monzaemon. "Die Andromon erwarten nur noch meinen Befehl." Jedes Andromon setzte mit seinen spitzen Finger an die Körper der drei Digiritter an. "Und dann, ...sag' bye bye zu deinen lächerlichen Freunden."

"Gibt's irgendeine Alternative?", fragte ich nun nicht mehr ganz so selbstbewusst, wie noch eben.

"Natürlich...", Myotismon machte einen Deut zu Demidevimon hin, welches mit einem langen Schwert angeflattert kam und es mir vor die Füße warf.

"Du willst, dass ich mich töte?", fragte ich leise und richtet dabei meine Augen auf das glänzende Schwert, welches trotz der dunklen, finsteren Umgebung, hell und majestätisch wirkte.

"Ich hab' es dir bei unserem letzten Plausch vorgemacht, bis wir unfreundlicher Weise unterbrochen wurden. Jetzt brauchst du es nur noch einmal zu wiederholen..." Ich kniete mich zu dem leuchtendem Metall hinunter. "...und der ganze Albtraum ist vorbei." Ich blickte zu Myotismon auf.

"Was meinst du damit, der Albtraum sei vorbei?"

"Was glaubst du denn?", es grinste höhnisch. "Meinst du etwa allen Ernstes, das hier sei die Realität?" Ich riss die Augen auf und starrte das Virus-Digimon entsetzt an.

"Ist es das nicht?" Es lachte.

"Wo denkst du hin? Du bist ja nicht mehr ganz bei Trost. Alles, was du hier siehst, ist nichts weiter, als eine Illusion. Es passiert zwar alles, aber es ist nicht die Realität, von der du denkst, dass sie es ist. Diese ganze Höhle? Illusion."

"Nein...", flüsterte ich.

"Deine Verletzungen und die der anderen? Illusion!"

"Das ist nicht wahr..."

"Deine ganzen ach so tollen Freunde und die Liebe zu ihnen? Auch Illusion."

"Du lügst!"

"Und Taichi Yagami?..."

"Nein, du lügst. Hör auf damit, mir so etwas zu erzählen!!!", schrie ich.

"Illusion.", er ließ Matt los und auf den Boden fallen, der da regungslos liegen blieb. Dann kam er auf mich zu und kniete sich zu mir. "Mein Schwesterchen, wir sind eine Familie. Ich würde dich doch nie belügen." Ich sah diesem grässlichen Digimon in seine Augen. Egal, wie sehr ich mich auch gegen seine Worte gewehrt hätte, in seinen Augen erkannte ich, dass er die Wahrheit sagte. "Und die ganzen Schmerzen? Das viele Leid? Die sich ständig häufenden Fragen? Die Probleme, die Aufgaben, die Erwartungen, die Bedeutung? Es ist alles nur Illusion. Nur ein einziger kleiner Stoß mit diesem Schwert direkt in dein Herz und du bist aus dieser Welt befreit. Du wachst in deiner Welt auf, bei deinen Eltern, bei deinen Freunden und deinen Kuscheltieren. Du wirst dich an nichts erinnern, was dir in dieser Welt je passiert ist. Du wirst dein tristes, kleines, langweiliges Vorstadtleben ganz einfach weiterleben.", Myotismon legte mir seine Hand auf den Kopf und streichelte mich. Ich kam mir so erniedrigt vor. "Also, wie ist deine Entscheidung?"

"Warum bezeichnest du mich als deine Schwester?", meine Stimme zitterte und ich konnte mich nicht zurückhalten, ein paar Tränen ihren Weg zum Boden zu lassen.

"Warum bezeichnest du mich nicht endlich als deinen Bruder? Du bist das selbe, wie ich und ich bin das selbe wie du. Uns trennt lediglich eine Welt und wenn du tust, was ich dir gesagt habe, dann wird uns auch weiterhin diese Welt trennen und du brauchst dir um nichts mehr Sorgen zu machen."

"Und sie sind wirklich nur Illusion? Matt und TK und Sora und Ken...? Gomamon und Veemon und Tentomon...? Ihre ganze Liebe...? Meine ganze Freundschaft...? Alles nur...", ich langte nach dem Griff des Schwertes.

"Illusion, ganz recht.", Myotismon stand auf und entfernte sich auf zwei Schritte von mir. Ich stand ebenfalls auf mit gesenktem Kopf und Tränen im Gesicht.

"Und ich werde mich an nichts mehr erinnern?"

"Nie wieder. Der ganze Albtraum wird vorbei sein." Ich hob das Schwert an und richtet die Klinge auf meinen Körper. In meinem ganzen Leben, dass ich bis jetzt gelebt hatte, konnte ich keinen Ansatz einer Bedeutung sehen. Alles ist so passiert, wie es passieren sollte, ohne dass ich je Einfluss darauf hatte. Ich wurde geboren, kam in die Kindergrippe, später in den Kindergarten und dann in die Grundschule. Nicht viel Arbeit und ich kam, wie vorhergesehen auf das Gymnasium. In meinem ganzen Leben hatte ich nie irgendwelchen Einfluss auf Geschehnisse. Ich hatte niemals für jemanden eine Bedeutung. Aber seit ich in der Digiwelt war, hatte ich endlich diese Bedeutung. Ich war fähig, selbst etwas ändern zu können, die Situation nach meinem Willen drehen zu können. Und jetzt erkenne ich, dass das alles nur Illusion war? In diesem einen Moment, in dem ich den Tod noch nie so nah neben mir hab' spüren können, wünschte ich mir nichts sehnlicher, als dass ich mich ein einziges Mal in meinem Leben irrte, dass mich mein Gefühl trügt. Ich wollte nicht wieder zurück, aber für eine Illusion wollte ich nicht leben. Doch wenn es nur einen einzigen Beweis gegen meine Theorie geben würde...

"Nein, Kosma, tu das nicht!!!", hörte ich Matt plötzlich schreien. Er kam auf mich zugerannt und riss mir das Schwert aus den Händen. Ich war noch immer völlig verwirrt und eingeschüchtert und registrierte ihn gar nicht richtig.

"Geh mir aus dem Weg, du Idiot!", Myotismon griff nun mehr Matt an und ließ kein gutes Haar an ihn. Ich hörte ihn schreien, aber mein Körper war durch die eben gewonnene Erkenntnis noch völlig gelähmt. Ich betrachtete die Szene, die sich vor mir abspielte.

"Kosma! Kannst du... Ach, scheiße!... Kannst du dich noch daran erinnern, als Ken und ich nach Mexiko geflogen sind, um dort die... ...die verlorenen Digimon wieder einzufangen und um den schwarzen Turm zu zerstören?", rief Matt mir zu, während er versuchte, sich gegen Myotismon zu wehren. Gabumon unterstützte ihn dabei so gut das kleine Digimon es konnte. Doch meine Mine wurde etwas aufmerksamer. Ja, ich erinnerte mich. Ich liebte diese Folge, da es mitunter einer der wirklich wenigen Folgen der zweiten Staffel war, in der Matt so präsent auftrat. "Als du mich vorhin geheilt hast, mir das Leben gerettet hast, bin ich mir hundertprozentig sicher, dass du dich dabei an diese Bilder erinnert hast, da das eigentlich die einzige Situation war, in der ich mich als... Autsch!!! ...als der absolut coole und unnahbarer Typ völlig blamiert habe. Ich kann kein Wort spanisch sprechen. Nicht einmal englisch bekomme ich wirklich auf die Reihe." So langsam realisierte ich die Situation wieder. "Es mag ja sein, dass dir das alles hier wie eine Illusion vorkommt, aber kannst du nicht einfach mal... ...stolz darauf sein, selbst in einer Illusion einem Menschen das Leben gerettet zu haben. Nicht, weil du für mich so eine extreme Schwärmerei aufgebracht hast, sondern ganz einfach, weil du mich liebst und mir vertraust... bedingungslos..." Ja... Ja, ich vertraue ihm. Und nicht nur ihm. Ich vertraue ihnen allen. Illusion hin oder her, aber mein Vertrauen lässt sich nicht so einfach durch ein paar Worte meines... Bruders erschüttern. Zumindest nicht mehr. Ich fühlte mich wieder stark, so stark, wie ich mich fühlte, seit ich hier bin. Die Kraft wuchs in mir, wie eine Efeupflanze und äußerte sich durch das Hervortreten meiner Flügeln. Myotismon war durch meine Aktion entsprechend überrascht, ließ von Matt endlich ab, der bereits auf dem letzten Loch pfiff - es ist halt nicht so leicht für einen Menschen, gegen ein Digimon zu kämpfen - und stellte sich mir gegenüber.

"Du willst also tatsächlich für eine Illusion kämpfen.", sagte er mit einem finsteren Blick. Er schien zu wissen, dass er mich nicht mehr so einfach in der Hand hatte.

"Für mich fallen aufrichtige Gefühle nicht in die Kategorie Illusion."

"ACH, DU BIST EINFACH NUR ZU DUMM!!!", schrie Myotismon, ließ einen wahnsinnig, wahnsinnig kräftigen Stoß seiner Attacke gen Höhlendecke, die daraufhin explodierte und in einem gewaltigen Donnern und Krachen nach allen Seiten hin zerstört wurde und wegbrach. Ich stand nun im Freien und erst jetzt erkannte ich, dass ich mich nahezu auf dem Gipfel eines Berges befand. Ringsherum konnte ich alle Teile des Kontinents Server erkennen. Doch die ganze Umgebung sah überhaupt nicht mehr freundlich aus. Der Himmel war pechschwarz und es zuckten an einigen Stellen rote Blitze aus ihm hervor. Es wehte stark und ich hatte Mühe mich auf den Beinen zu halten. Am Fuß des Berges konnte ich eine Schar Digimon erkennen, die Myotismon scheinbar huldigten. Doch ich blieb standhaft.

"Den Versuch, mich einzuschüchtern kannst du dir sparen. Lieber sterbe ich im Kampf, als dass ich mich selbst umbringe, nur weil mir jemand einredet, es sei alles nur Illusion.", sagte ich bestimmt.

"Du willst also tatsächlich kämpfen, Schwester."

"Wenn das bedeutet, dir endlich dein ätzendes Maul zu stopfen, Bruderherz." Myotismon kam auf mich zu, wieder höhnisch grinsend. Ich wusste schon, dass er noch irgendeine Trumpfkarte hatte, die er jetzt ausspielen wollte, aber ich ließ mir meine Unsicherheit nicht anmerken.

"Aber hast du nicht eine Kleinigkeit vergessen?"

"Was denn?" Er legte seine Hand hinter meinen Kopf, beugte sich zu mir hinter und zog mich zu sich heran.

"Wie wär's denn mit... Verletzlichkeit?", und ich spürte, wie Myotismon plötzlich und mit voller Wucht mir irgendeinen spitzen Gegenstand in die Magengegend rammte. Ich riss die Augen auf und hielt die Luft an. "Und jetzt sag mir: Warum hast du dich nicht verteidigt?" Ich fühlte das Blut an mir hinabfließen und Myotismon drückte mir den Gegenstand noch tiefer in meinen Körper. Mein Atem wurde stockender. "Beantworte mir endlich meine Frage, du Mensch!", sagte er scharf.

"Weil... ...nh... Weil du mein... ...Bruder bist.", sagte ich langsam und leise.

"Richtig.", er zog den Gegenstand wieder aus meinem Körper und ließ mich fallen. Ich schlug auf dem Boden auf und konnte mich weiter nicht mehr bewegen. "Denk erst darüber nach, bevor du wieder mit mir kämpfen willst. Ihr Menschen mit euren voreiligen Entschlüssen..." Ich sah noch einmal zu Myotismon auf, dabei erkannte ich, womit er mich verletzt hatte. Es war das helle Schwert, mit dem ich mich vorhin noch selbst töten sollte. Mein Blut hing nun daran, tropfte auf den Boden, als sich Myotismon von mir entfernte, und hinterließ eine Spur. Doch ich hatte zuvor noch gar nicht bemerkt, wie sehr das Schwert leuchtete. Das war kein gewöhnliches Schwert. Aber das werde ich jetzt wohl nie herausfinden. Ich schloss die Augen und hörte Myotismon noch sagen: "Ich gebe dir 24 Stunden. Noch bist du nicht tot. Es besteht also die Chance für dich, deine Freunde, deine Ehre, deine Welt und dein Leben zu retten. Enttäusche mich nicht, Schwester." Dann verlor ich das Bewusstsein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück