Zum Inhalt der Seite

Truth

~Living in nothingness~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Fight

Ok, POV-Wechsel sind dieses Mal nur mit den Strichen gekennzeichnet, ich hoffe man verstehts ;)
 

~~~~~ Chapter 11 ~~~~
 

Nein….NEIN!

Nicht das, nicht hier…

Ryou hatte sich weiter zusammengekauert, als ihm bewusst wurde was passiert war.

Nur wenn er schlief?

Nein, Bakura hatte ihn in diesem Glauben gelassen, ihn in Sicherheit gewiegt. Hatte er nicht auch das gesagt? Er würde ihn zerschlagen, zerschmettern, seine Seele mit sich reißen, nur um sich zu amüsieren.
 

Er war wieder in der Dunkelheit, doch keine Geborgenheit diesmal…es war ein Gefängnis, gefangen im eigenen Körper, in der eigenen Seele…

Aber war es nicht dem ähnlich, was er sich erträumt hatte?

Er war hier alleine, niemand, der ihn verletzen konnte, niemand, dem er etwas vorspielen musste.

Aber auch keine Welt, es war nichts…

Es war Dunkelheit und gleichzeitig war es das auch nicht.

Es war Geborgenheit und Schutz, Gefängnis und Schmerz…doch…was war anders.
 

Er war nicht völlig abgeschnitten wie die letzen Male.

Ryou spürte jede Bewegung, die Bakuras… NEIN! … SEIN Körper machte, jeden Muskel, der sich anspannte und wieder entspannte… und…

Letztendlich spürte er auch einen Teil dessen, was in Bakura vorging oder besser, was er vor hatte und diese Dinge wollte er nicht geschehen lassen.
 

Ryou hasste die Hilflosigkeit die er empfand. Gab es nichts was er tun konnte um dieses dunkle Spiegelbild seiner selbst aufzuhalten? Gab es keinen Weg aus seinem Vogelkäfig, kein entrinnen?

Hatte er denn gar keine Macht? Er brachte sich auf die Beine, schrie den Namen seines anderen Ichs, bis er schließlich glaubte nicht mehr schreien zu können…
 

Bakura war wieder zurück in der Sporthalle, soviel wurde Ryou klar, er bewegte sich auf die Gruppe von Schülern und auf den Lehrer zu und Ryou konnte das hämische Grinsen, auf seinen Zügen fühlen, als würde er die Lippen so verziehen…

Langsam weiteten sich seine Augen in der Dunkelheit… keinen Schritt weiter, er durfte ihn keinen Schritt weiter gehen lassen.
 

Wieder rief er, brüllte er, den verhassten, den geliebten, den verachteten Namen, legte all seine Kraft, seine Verzweiflung und…etwas das er bisher so nicht kannte…seinen Willen zu kämpfen in diese Ansammlung von Silben, die Segen und Fluch zugleich für ihn geworden waren, hinein.
 

Und es geschah tatsächlich etwas.

Er konnte fühlen wie jegliche Spannung aus dem Körper, der sie beide hielt, wich, wie seine Beine unter dem gewicht zusammenbrachen, und „er“ schließlich auf dem Boden der Halle aufschlug.

Er hatte Bakura zumindest davon abgehalten, seinen Mitschülern, seinen Freunden, etwas anzutun, aber die Konsequenzen, das begriff er, als wie aus dem Nichts die Gestalt vor ihm auftauchte, würde er nun zu tragen haben.
 

----
 

Er hatte nicht damit gerechnet gehabt, nicht mit Ryous Kampfgeist, schien es doch bisher so als hätte sein junger Wirt so etwas überhaupt nicht.

Die Verbindung zwischen ihnen beiden hatte sich bereits unlösbar gefestigt, doch das brachte Ryous besseres…“Verständnis“ mit sich.

So konnte der Junge, genau wie Bakura selbst, erkennen was der andere tat, was er…dachte, zumindest bis zu einem gewissen Grad war Ryou das möglich, und es brachte nur Ärger mit sich.
 

Ryou sah nun selbst was Bakura tat, zu dem Zeitpunkt zu dem er es tat und hatte es als Wirklichkeit angenommen.

Das hatte Bakura gewusst, aber dass es seinen Wirt dazu bringen würde, sich gegen ihn aufzulehnen, das hätte er nicht gedacht…
 

Er wurde durch Ryous Schrei zurückgerufen, unwiderstehlich, wie eine Beschwörungsformel, hatte es ihn zurück in die Seelenwelt gezerrt.

Und es gefiel ihm ganz und gar nicht, Wut brodelte in ihm auf, ein Gefühl, das sich wie gift durch seine Adern ausbreitete, ihn wie heißes, weißes Licht zu verbrennen schien, sollte er nicht etwas unternehmen.

Bilder – Erinnerungen sagte ihm eine leise innere Stimme – stiegen in ihm auf.
 

Er würde sich nie wieder unterordnen, nie wieder fliehen, nie wieder von einer Bedrohung abwenden…
 

So stand er also vor dem jungen Ryou, sein Blick auf dem zarten Gesicht, in dem vor Angst geweitete Augen lagen, wanderte herunter auf den schlanken Hals, nicht mehr als ein dünner Zweig, so einfach zu brechen.
 

Er machte einen Schritt auf Ryou zu, er, der Dämon, der Mörder, er, der er sich gegen die Götter aufgelehnt hatte, erfüllt von einer Wut, die über Jahrtausende und viele Menschenleben gewachsen war, erfüllt von Gier, die mindestens ebenso alt war, wie die Wut, der blinde Hass…
 

Ein weiterer Schritt….noch einer… und sein junges, hilfloses Opfer wich jedes Mal zurück, stolpernd, taumelnd, bis er rückwärts auf den Boden, der nicht war, aufprallte und versuchte sich weiter von Bakura zu entfernen, doch nichts würde ihn hier beschützen können…
 

-------
 

Bakura hatte gefährliche Augen, gefährlicher als je zuvor….

Obwohl Bakuras Körperhaltung weniger bedrohend als sonst wirkte, ließen ihn seine Augen sicher sein, das er gefährlicher war als jedes andere mal zuvor.

Ryou glaubte Wahnsinn, Hass…Schmerz? …darin aufflackern zu sehen, eine dunkle Flamme die alles vernichten und verzehren würde, was mit ihr in Berührung kam.

Panik ergriff von ihm besitz.

Konnte er hier sterben?

Und selbst wenn nicht, würde ihn eine Berührung, denn nicht tausendmal schlimmeren Schmerzen aussetzen als sein Tod?

Er wusste es nicht…und er hatte Angst…
 

Er wicht einfach zurück, wie ein Tier, das vor seinem Jäger floh, blind für alles, außer der Gefahr, er strauchelte, fiel hin und versucht weiter weg zu kriechen… bis…
 

-------
 

Es würde Ryou nichts nutzen, kein Entkommen, dies war sein, Bakuras, Reich… die böse Karikatur eines Grinsens machte sich auf seinen Zügen breit, als er sich langsam auf seine Knie nieder ließ, Ryous Knöchel erfasste und ihn zu sich zog.
 

Bakuras gnadenlose Hände schlossen sich um den schlanken Hals des Jüngeren, drückten langsam, grausam und unerbittlich zu und Ryous Augen weiteten sich noch ein Stück, ein erstickter Laut drang aus seiner Kehle…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück