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Mist and moonlight

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I. Mondlicht

Mist and moonlight
 

Niemand wird sich zwischen uns stellen. Wir bleiben zusammen. Ewig.
 

Kapitel 1 Mondlicht
 

Wie ein undurchdringlicher Schleier legte sich der Nebel auf die Felder und die wenigen verstreuten Häuser des kleinen Dorfes.

Unheimlich und kalt schien der Mond durch das kaputte Dach der kleinen Kapelle, reichte jedoch nicht bis zum Boden.

Fröstelnd zog sie ihren Mantel enger um sich, doch die Feuchtigkeit setzte sich in ihren Sachen fest und bereitete ihr eine Gänsehaut.

Nachdenklich sah sie sich um. Sie wusste nicht wann er auftauchen würde. Doch sie würde warten. So wie jede Nacht.

Seit einem Jahr trafen sie sich nun schon, jede Woche immer am gleichen Tag in dieser kleinen Kapelle. Nacht für Nacht, Woche für Woche, Monat für Monat.

Jemand trat hinter sie und legte seine Arme um ihre Taille. Zuerst zuckte sie leicht zusammen, entspannte sich dann aber.

"Wie lange kannst du fortbleiben, ohne dass es jemand bemerkt?", raunte er ihr zu.

Sie lächelte und drehte sich zu ihm um, lehnte sich in die Umarmung und genoss seine Nähe, die sie so selten in Anspruch nehmen konnte.

"Sie schlafen, alle. Niemand wird mich vermissen, solange ich vor Sonnenaufgang wieder in meinem Bett liege."

Sie sah ihm in die grünen Augen, die sie besorgt musterten. Leise seufzte sie, als seine Lippen die ihrigen streiften und sie schlang die Arme um seinen Hals.

Leicht küsste er sie auf den Hals und schließlich auf die Schulter als sie zusammenzuckte.

"Nein.", keuchte sie und machte sich los.

"Bitte nicht. Das wäre ein Fehler den wir beide bereuen würden.", flüsterte sie in die Dunkelheit.

"Tut mir leid, Blaise.", antwortete er.

Sie senkte den Blick und wusste genau, dass er es nicht bereute. Aber sie hatten beide beschlossen abzuwarten. Blaise hatte das siebte Schuljahr noch nicht beendet und wenn jemand erfuhr, dass zwischen ihnen mehr als nur eine Freundschaft bestand, konnte das auch als Verrat gelten, egal von welcher Seite sie angeklagt wurden.

Voldemort stand kurz vor der endgültigen Machtübernahme.

"Es wird Zeit zu gehen.", meinte er jetzt und sie sah aus einem Fenster. Tatsächlich wurde es schon hell.

"Wir sehen uns?", fragte Blaise leise.

Sie merkte, dass er verstimmt war. Seit einem Jahr konnte er sie kaum berühren, eine Einschränkung die er sich allerdings auch selbst auferlegt hatte.

Er umarmte sie kurz und wandte sich zum gehen.

"Antonin."

Der Zauberer drehte sich zu ihr um und hob fragend eine Augenbraue.

"Ich liebe dich.", flüsterte sie kaum hörbar.

Antonin lächelte bevor er endgültig verschwand.

Blaise machte sich ebenfalls auf den Rückweg.

Warum hatte sie sich überhaupt auf eine so komplizierte Beziehung eingelassen? Ausgerechnet einen Death Eater zum Freund.
 

***
 

Schützend hielt sie ihre Hand vor die Augen, da die Sonne sie blendete. Vorbei. Alle Prüfungen waren geschrieben und in einer Woche würde sie Hogwarts für immer verlassen.

Jemand schlug ihr auf die Schulter und Blaise zuckte zusammen.

"Du denkst zu viel nach. Selbst jetzt, wo die Prüfungen vorbei sind.", meinte Millicent und grinste.

Blaise lächelte zurück. Sie dachte tatsächlich viel nach. Allerdings nicht über die Schule oder die nun vergangenen Prüfungen.

Nein.

In einer Woche musste sie sich nicht mehr heimlich aus dem Schlafsaal schleichen. Das hoffte sie jedenfalls. Voldemort war noch nicht an der Macht, noch konnte sie nicht ungestört mit Antonin zusammen sein.

Dumbledore selbst stand ihnen im Weg, da er ja immer noch erbittert gegen den dunklen Lord vorging. Doch das war Blaise egal. Alles was sie wollte, war, bei Antonin zu sein, ohne irgendwelche Verbote oder ähnliches.

Und wenn sie ewig auf ihn warten musste, sie würde warten.
 

***
 

Ja, hier scheint Schluss zu sein. Dessi hat mich drauf gebracht eine Shortstory zu schreiben. Ihr seht es am ersten Kapitel. Seeeeeeeeeeehhhhhhhhhhrrrrrrrrrrrrrrr short.

Hihi.

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-17T09:04:23+00:00 17.08.2007 11:04
Also ich muss sagen deine Story klingt ziemlich interessant.
Finde auch das du an der richtigen Stelle das erste Kappi beendet hast.
Werd dann auchmal gleich zum nächsten weiter wandern.
*los stiefel*


Von: abgemeldet
2007-03-10T14:31:08+00:00 10.03.2007 15:31
Ja Hallo erstmal ich weiß ja nicht ob du´s wusstest aber dit find ick richti jut
vor allem machst du it den andern spannend!

Weiter so!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2005-04-16T16:21:13+00:00 16.04.2005 18:21
Öh... ja.
(Die unteren Kommentare sind so lang...)
Ich will nur sagen: Die Geschichte ist schön und sehr stimmungsvoll beschrieben.
Von: abgemeldet
2004-09-17T08:44:31+00:00 17.09.2004 10:44
Was für ein (wiedermal) unmöglicher Schluß!
Du bist schon fast so schlimm wie ich!
(...)
Nein, Glommy ud Saturn sind schlimmer! Knacksi auch!
Aber dat weißt du ja!
Schön weiterschreiben!
Von:  desertdevil6
2004-08-13T13:09:54+00:00 13.08.2004 15:09
So, ich bin die erste die sich zu diesem werk per kommi äußern darf, demzufolge tu ich das jetzt auch.
von allen stories die ich bisher bei dir gelesen habe, gefällt mir diese wohlweißlich vom beginn her am besten.

ZITAT: Niemand wird sich zwischen uns stellen. Wir bleiben zusammen. Ewig.

Hiermit machst du den Einstieg für den Leser. Durch die Kürze der Sätze wird die Aussagekraft noch verstärkt, man kann den Ernst und Hintergrund in der Stimme fast selbst hören, ebenso wie einen Anflug an Verbitterung. Ich weiß nicht, wie lange du an diesem einstieg gesessen hast, aber man erhält als leser eine vage ahnung vom storyinhalt.
du verrätst dabei nicht einmal besonders viel, aber auf alle fälle klingt es nicht nur faszinierend sondern auch sehr vielversprechend.
indem du im nachhinein zuerst die szenerie beschreibst erhät man eine recht gute und ausgeprägte vorstellung des ortes. düster und vor allem ungewöhnlich. wer trifft sich schon in einer kapelle? unbewusst verstärkst du noch die mysteriöse seite deiner ersten drei sätze und man ist von anfang an gefesselt.
dass der hauptchara (beziehungsweise der erste auftauchende) blaise ist, ist für mich zwar nicht überraschend, weil ich die story schon vorher kannte, aber ebenfalls ein überraschender aspekt.
dass sie ein mädchen ist, finde ich ebenfalls interessant und bin äußerst gespannt darauf, welche charakterzüge du ihr genau angedeihen lässt, ich meine außer, dass sie von antonin besessen ist. ^^
ein sehr schöner beginn deiner fanfic und du weißt, dass ich dich bei diesem schreibstil (also genau bei dem hier, ja?) noch mal so gern begleite und dich mit kommis in deiner schaffensperiode nerve. :P
dein ausdruckvermögen hat wirklich einen schönen sprung gemacht. bravo und weiter so.

dessi


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