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X vs. Z

Dunkle Schatten
von

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Wo ein Wille ist

Wo ein Wille ist...

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...ist auch ein Weg

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"Ich hab den Dämon in mir nicht mehr unter Kontrolle! - Was soll ich denn jetzt machen?", Julei setzte sich an den kleinen Teich und nun konnte sie die Tränen nicht mehr zurück halten. "Sie wissen es jetzt wenigstens, jetzt wissen sie, dass ich ihnen nicht mehr helfen kann!"

Ihre ellenlangen Handschuhe, ihr schwarzes Kleid und der lila Mantel waren nach diesem Kampf ziemlich zerfetzt, wie Julei bemerkte, als sie sich musterte. Das einzige Äußerliche, woran man den Dämon in ihr bemerkt, war ihr Feuermal auf der Hand, welches durch den Handschuh verdeckt wurde.
 

~~~~~ währenddessen im Schloß
 

"Prinzessin Phoebe? - Wir Aimee wieder gesund?", fragte Lainey.

"Ja. Doch jetzt möchte ich wissen, wie sie so schwer verletzt werden konnte.", sie sah die drei Mädchen vorwurfsvoll an.

"Nun. Das war so.", Janice ergriff das Wort "Julei war wieder mal sehr ungehalten gewesen. Aimee möchte solche Sachen direkt klären doch Julei kehrt so etwas immer unter den Teppich. - Na ja. Dann hat Julei sich auf einen Baum geflüchtet und Aimee hat gesagt, wenn Julei nicht herunter käme, würde sie herauf kommen und daraufhin richtete Julei ihre Hand auf Aimee."

"Julei?!", fragte Phoebe um sicherzugehen.

"Ja. Leider. - Ich weiß aber auch, wie sie so geworden ist."

"Spreche Janice.", bat die Hexenprinzessin.

"Am Morgen, nach dem wir hier angekommen waren, war Julei bei Trocadero, ihrem Pferd. Sie hat einen Fremden gesehen, in der gestrigen Nacht hat sie sich dann auf die Lauer gelegt. Sie hat uns nur verraten, dass der Typ, den sie gesehen hat Dunkel ist. Und warum? Weil sie sich geküsst haben. - Julei ist ein jetzt im Moment ein Halbdämon."

"Ich hätte mich nicht mit ihr anlegen dürfen, oder?", sagte ein leises Stimmchen. Janice, Lainey, Carrie und Phoebe drehten sich um und trauten ihren Augen nicht: Aimee stand gesund und munter vor ihnen. "Ich hab wohl doch mehr als einen Schutzengel."

"Nicht Schutzengel, aber Bannkreise. Mit ihnen könnt ihr euch vor dem Tod und Qualen schützen.", sagte Phoebe.

"Heißt das, Aimee hätte sich auch dort so schnell erholt?", fragte Carrie, die Prinzessin Phoebe gespannt zugehört hatte.

"Nicht unbedingt genauso schnell. Aber schnell genug. So ist es auch mit euch."
 

~~~~~ zurück zu Julei
 

Plötzlich wurde sie vorsichtig an der Schulter berührt. Sie drehte sich um und sah in die smaragdgrünen Augen von Leo. "Lass mich in Ruhe. - Dir hab ich diese verschossene Situation doch zu verdanken, hab ich recht?", zickte sie.

"Das tut mir ja auch leid.", sagte der Dämon.

"Dunkle Dämonen haben kein schlechtes Gewissen!", konterte sie, als ihr die Idee kam, ihn zu einem weißen Dämon zu machen. Sie muss es nur stark genug wollen. Sie schüttelte seine Hand ab und stand auf.

"Was ist?", fragte er und sie hoffte, er hatte ihren Plan nicht durchschaut. Vorsichtig zupfte sie ihm ein Blatt aus dem Haar und strich über seine Wange - die so kalt war, wie beim ersten mal - und gab ihm einen sanften Kuss auf den Mund. Er umfaßte mit seinen Händen ihre Hüfte und die beiden küssten sich zärtlich. Dann brach sie den Kuss ab und sagte: "Leo. Ich glaub ich hab mich in dich verliebt." Er war für einen kurzen Moment sprachlos doch dann sagte er: "Wenn ich ehrlich bin, bin ich in dich verliebt, seit ich dich das erste mal gesehen habe."

Sie sah in seine Augen und sagte: "Du kannst nicht Dunkel sein. Wer Dunkel ist, der kann nicht lieben." Dann sah er auf seine Hand. Dort war kein >>Z<< mehr zusehen, anstelle dessen war dort jetzt ein >>X<<.

"Du hast mich wieder zu einem Weißen Dämon werden lassen!" Er nahm sie in den Arm und bedankte sich bei ihr: "Weißt du, als ich 10 Jahre war, wurde ich zu einem Dunklen Dämon geküsst. Seit dem hab ich ziemlich viele Mädchen geküsst, in der Hoffnung wieder Weiß zu werden. Erst jetzt nach vier Jahren hat es geklappt. Aber warum bei dir?"

"Ich bin eine Macht nicht nur eine Kraft.", sagte Julei.

"Du bist eine der Mächtigen 5?!", er war recht erstaunt, er hätte mit vielem, aber nicht damit gerechnet.

"Ja. Ich hab aber nur ein bisschen ziemlich Großen Mist gemacht. - Ich hab meine Schwester angegriffen!", und schon kullerten wieder die Tränen. Er nahm sie in den Arm und versuchte, sie zu trösten. Doch es mochte ihm nicht so richtig gelingen.
 

~~~~~ bei den anderen
 

wurde schon heiß diskutiert, ob sie Julei ihre Kraft wegnehmen sollten oder, oder, oder. Doch dann hatte Aimee die Idee, dass sich alle zu Julei beamen und falls sie immer noch dämonisch sein sollte, ihr dann vor Ort die Kräfte entreißen.

"Alles schön und gut. Doch wir müssen anders dort hinkommen. Ich kann nicht ständig beamen. - Zaubern wir uns zu ihr.", sagte Lainey, die manchmal wirklich nicht auf den Kopf gefallen war.

"Julei&#61473;", riefen die Schwestern und schon waren sie da.

Jedoch wollten sie Julei und Leo nicht beim dem Kuss stören. Doch Julei spürte die Nähe ihrer Schwestern und beendete den Kuss.

"Was, was ist?", fragte Leo.

"Ich halte es für besser, wenn dir dass meine Schwestern erzählen, oder besser bekannt als die restlichen Mächte.", smilte Julei.

"Du bist also wieder ganz die alte?", fragte Aimee.

"Ich bin egal... Ich hoffe du kannst mir verzeihen, wegen dem Stoß. - Ich war nicht mehr Frau meiner Sinne!"

Aimee konnte Julei echt gut dazu bringen eine Entschuldigung raus zu lassen.

"Es tut mir leid."

"Wieso. Ich war doch gar nicht sauer!", sagte Aimee. "Schon wieder reingefallen!", dann zog sie einen Bleistift und einen kleinen Block aus einer Manteltasche. "Strich Nr. 151!"

"Du bist gemein!", sagte Julei, aber eine Sekunde später lagen sich die beiden in den Armen.

Leo räusperte sich: "Willst du mich nicht deinen Schwestern vorstellen?"

"Warte mal! - Wenn er ein Dunkler Dämon ist, verzichte ich. Ich möchte meine Opfer nicht persönlich kennen, das löst Hemmungen aus.", lachte Lainey. Sogar Leo konnte sich ein lächeln nicht verkneifen.

"Das ist Leo. Der dem ich meinen dämonischen Ausrutscher verdanke. - Aber ich hab mich ja an ihm gerächt"

Er unterbrach Julei: "Oder mir meinen seligsten Wunsch erfüllt."

"Wie meinst du dass?", fragte Janice, die fasziniert von dem "Fremden" war.

"Nun, das ist eine lange Geschichte, aber ich schlage vor, das erzähl ich euch wenn wir im Schloß sind, OK?"

Alle waren einverstanden und zur Feier des Tages versuchte Lainey alle, nur mit ihrer eigenen Kraft zurück zu beamen. Und? Sie hat es geschafft!



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