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Guten Feinden gibt man(n) ein Küsschen

von

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Nicht mit dir und nicht ohne dich

Vorwort: Oh, oh ich will die Monate lieber nicht zählen, die ich für diese Fortsetzung gebraucht habe *seufz*. Es tut mir auch leid, dass es so lange gedauert hat, aber nein, ich muss leider einige enttäuschen, auch wenn ihr mir fünf Mal schreibt, dass ich schneller machen soll, ich werde trotzdem meine Zeit dafür brauchen.

Also wäre es doch sehr lieb, wenn ich dieses verhasste Wort "schnell" ("bald" und "auf der Stelle" gehören in die selbe Kategorie) nicht mehr lesen müsste.

*zwinker*

Ansonsten finde ich gar nicht genug Worte, um mich für die liebe Unterstützung zu bedanken *umarm*!

Viel Spaß mit dem neuen Kapitel :).
 


 

Nicht mit dir und nicht ohne dich
 

,Schnell, Joey, schnell! Lass dir was Cooles einfallen, einen lockeren Spruch, den du ihm in sein selbstherrliches Grinsen schleudern kannst.

Schnell, Joey, jetzt mach schon!'

Doch mein Gehirn war anderweitig beschäftigt.

Wie durch Teer zogen meine Gedanken sich dahin, tropften in langen, öligen Fäden in mein Bewusstsein.

Im Gegensatz dazu registrierte ich blitzartig seinen Geruch: frische Wäsche, Gras, Wind und eines dieser Männerduschgels.

Man konnte es auch kurz fassen und sagen, Kaiba roch gut. Wieso war mir das nie früher aufgefallen?

Ganz einfach, antwortete ich mir selbst, weil ich ihm nie so nah gewesen war, aus gutem Grund, schließlich war ich nicht lebensmüde.

Oder doch? Denn sonst hätte ich ihn nicht so provoziert... sonst würde ich mich nicht so provozieren lassen.

Meine Lippen öffneten sich, haha, jetzt kam er gleich, mein supertoller Gegenschlag!

"..."

Ich wartete, er scheinbar auch, doch meine Stimmbänder sahen sich ganz und gar außer Stande, ihm darauf etwas zu entgegnen

Mein armer Geist war einfach überfordert. So viele Eindrücke an einem Tag und dann die Stunden in Gesellschaft meines Lieblingsfeindes - wobei ich mir nicht sicher war, ob die Betonung auf Liebling oder besser Feind liegen sollte-, kein Wunder, dass ich verwirrt war.

Ich spürte seinen warmen Atem, als er verächtlich die Luft zwischen den Zähnen ausstieß: "Memme."

Wie bitte?!

So ja nun nicht!

"Nein, ich bin einfach nur fair."

Tadaa, da war sie wieder, meine Stimme!

Live und in Farbe... ähm, Dolby Surround.

Den fragenden Ausdruck auf seinem Gesicht musste ich gar nicht sehen, ich konnte ihn HÖREN.

"Wieso?"

,Fehler, Kaiba, Fehler, frag nie nach, wenn dein Gegner Andeutungen macht, die du nicht auf den ersten Schlag verstehst! Dann wirst du nur vorgeführt und stehst am Ende als der Dumme da. Wenn es etwas gibt, dass du mir in den letzten Jahren beigebracht hast, dann ist es das!'

Ein gönnerhaftes Lächeln stahl sich auf meine Lippen, nachsichtig tätschelte ich den dunklen Schopf, was sicher einem Selbstmord gleichkam.

Kaiba fasste man nicht an, wenn man es nicht darauf anlegte, ungespitzt in den Boden gerammt zu werden.

Ich war ja sowieso der Meinung, dass der Junge ein echtes Problem hatte. Nicht mal einen freundschaftlichen Handschlag vertrug er.

Er litt unter einer Berührungsphobie!

Scheinbar war er zu geschockt über meine Dreistigkeit, als dass er auf meine Hand oder die herablassenden Worte reagieren konnte.

"Ich möchte dir nicht deinen ersten Kuss stehlen, obwohl ich zugeben muss, dass es etwas Verlockendes hat. Dann müsstest du immer an mich denken, wenn du jemals wieder jemandem so nah kommst und wer kann sich schon damit brüsten, Seto Kaiba geküsst zu haben?"

War das da ein ungläubiges Luftschnappen?

Ja... ja.... JA! Tatsächlich hatte ich es geschafft, ihn wie einen Fisch auf dem Trockenen jappsen zu lassen. Und er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte.

Meine Finger vergruben sich in dem kurzen Haar.

Weich, schoss es mir durch den Kopf. Weich und warm und... was tat ich hier eigentlich?

Dachte über Kaibas Haare nach, wie kam ich denn dazu?

Und noch viel gruseliger, er stoppte mich nicht, ließ sich durch den Schopf wühlen, provozierende Worte an den Kopf werfen, ohne sich zu wehren.

Anscheinend war ich hier nicht der Einzige, der sich untypisch, um nicht zu sagen, vollkommen abwegig verhielt.

Mein Gott, wir konnten uns nicht einmal leiden und nun ließ er sich von mir streicheln. Ich musste mir eingestehen, dass es sich nicht einmal schlecht anfühlte, ihn zu berühren- um ehrlich zu sein, es war angenehm.

"Wheeler?" brach seine Stimme schließlich die Stille zwischen uns. Meine Finger hielten inne, ich schaute hoch in den dunklen Schatten, der sein Gesicht sein musste.

Nun war ich dankbar für eine Nacht ohne Laternen und elektrischen Strom, denn ich wusste nicht, was ein Blick in seine Augen verändert hätte.

Sicher wäre ich nicht mehr so selbstbewusst gewesen.

"Soll ich aufhören?" meine Stimme klang freundlich, ein wenig ausdruckslos vielleicht.

Wieder senkte sich Schweigen über uns, bis er langsam den Kopf schüttelte, zumindest bildete ich mir ein, dass er es tat.

"Nein."
 

Ein grässlicher Schmerz in meiner Schulter weckte mich. Irritiert blinzelte ich; um mich herum war alles grau.

Das Licht war so komisch, gar nicht der weiche, goldene Schein der Laterne vor meinem Fenster, eher blass, wie Nebel.

Unerträglich kalt war es außerdem. Ich zog meine Decke höher, doch gleich wie ich auch zerrte, sie kam nicht näher.

Frustriert ließ ich los, rieb mir übers Gesicht, vertrieb den Schlaf aus meinen Augen.

Die Hände waren eisig, unterhalb meines Bauchnabels hatte ich kein Gespür mehr für meinen Körper und etwas Schweres drückte mich nieder, meinen Rücken näher in etwas Hartes, Unförmiges.

Ein Gnubbel hatte sich in mein linkes Schulterblatt gebohrt und einmal des Schmerzes bewusst, fragte ich mich, wie ich vorher hatte schlummern können.

Ich brauchte noch ein, zwei Sekunden, um wirklich zu registrieren, wo ich war, dann traf die Erkenntnis mich wie ein Schlag. Plötzlich machten auch die klirrende Luft und die Last um mich herum beziehungsweise auf mir Sinn.

Kaiba, Wald, Nacht!

Kaiba war es auch, der mich gegen den kratzigen Stamm des Baumes drängte. Sein Kopf ruhte auf meiner Brust, der gleichmäßige Atem strich über meinen Hals, seine Linke, mit der er sich gestern über mir abgestützt hatte, war kraftlos nach unten gerutscht, ruhte gar nicht weit von meiner eigenen Hand entfernt auf dem Waldboden.

Das Herz setzte mir einen Moment lang aus, kam dann stolpernd wieder in Tritt, um mir in die Hose zu rutschen.

Himmel, wie war das denn passiert?

Entsetzt starrte ich auf die braunen Haare vor mir, dann packte ich ihn unsanft an den Schultern und schob ihn von mir, besser, wollte ihn von mir schieben, doch er ließ sich nicht so einfach fortdrängen.

Zuerst reagierte er gar nicht, sein Körper hing ein bisschen schlaff aber vor allem schwer nach vorn. Dennoch schaffte ich es, mich ein Stück unter ihm hervorzuarbeiten.

Zum ersten Mal an diesem Morgen gab er ein Geräusch von sich: ein unwilliges Grummeln. Dann kehrte das Leben in ihn zurück.

Ich spürte, wie die Muskeln sich unter meinen Fingern spannten, seine Hand wanderte über den Boden, suchte eine Stütze, bevor er den Kopf hob.

Die Lider flatterten und gaben schließlich ein paar verschlafene Eissplitter frei.

"Wheeler?" seine Stimme war noch rau und kratzig vom Schlaf. "Was machst du in meinem Bett?" Vielleicht war er noch zu müde, um wütend zu werden, denn ganz sicher wäre Kaiba das, hätte er nur Recht gehabt.

Und um ganz ehrlich zu sein, im Moment wäre ich sogar lieber in seinem Bett anstatt in diesem verdammten Wald gewesen.

Soweit war es mit mir also schon gekommen... bedenklich! Höchst bedenklich, ich in seinem Bett... besser den Faden nicht weiter spinnen.

Ich würde nie wieder einen Baum ansehen können, ohne rot zu werden- jedenfalls nicht in den nächsten vierundzwanzig Stunden.

Aber zurück zur Realität und die sah ein bisschen anders aus, kein weiches Bett und auch keinen Kaffee für den kleinen Sandmann da.

Mein freudloses Auflachen zerriss die klare, eiskalte Luft.

"Was für eine Ehre, aber ich bin, vielleicht sollte ich sagen leider, nicht in deinem Bett, sondern in einem verflucht großen, beschissenen Wald. Meine Schulter bringt mich um und du schwerer Klotz hast die ganze Nacht auf mir gelegen, aber ansonsten... dir auch einen schönen guten Morgen."

Er blinzelte, bewegte sich aber kein Stück von der Stelle.

Anscheinend war Kaiba ein Morgenmuffel und brauchte ein bisschen länger, um meinen Worten einen Sinn abzuringen. Doch dann, und ich konnte förmlich sehen, wie der Groschen fiel, kehrte das altbekannte, kaltblütige Funkeln in seine Augen zurück.

Ich ertappte mich dabei, es zu bedauern.

Menschlich hatte er mir eigentlich ganz gut gefallen, nicht so der abgebrühte Geschäftsmann, den er immer zur Schau stellte.

Aber ich hatte ihn ja selber provoziert, diese Regung mit meinen verächtlichen Worten geradezu aus ihm herausgekitzelt.

Möglicherweise wollte ich es einfach nicht von ihm hören und zerstörte den seltsam magischen Moment, den wir gestern gehabt hatte, lieber selbst, als mich wieder gedemütigt am Boden zu sehen, wie sonst auch immer.

Denn ich war einfach nicht naiv genug, um mir einzubilden, dass die gemeinsam verbrachte Nacht etwas verändert haben sollte.

Auf eine bizarre Art und Weise war es schön gewesen, sein entspanntes Gesicht als Erstes gesehen zu haben auch, wenn mir Stellen meines Körpers wehtaten, von deren Existenz ich vorher gar nichts gewusst hatte. Außerdem, und ja, dieser Gedanke mochte verdammt wildromantisch anmuten, hatte er mich vor der Kälte beschützt... so mehr oder minder freiwillig.

Wir wärmten uns gegenseitig, eine schöne Vorstellung ... nein, eigentlich doch nicht. Immerhin waren wir Joseph Wheeler und Seto Kaiba, da hatte solch ein Irrsinn keinen Platz.

Zwischen Feinden gab es keine "magischen Momente" und ich sollte nicht weiterhin so von ihm denken.

Unsere verkappte Beziehung, wenn man denn überhaupt von so etwas Hochtrabendem sprechen mochte, basierte doch auf ausgeglichenem Hass. Warum alles für eine riesengroße Enttäuschung, denn als nichts anderes konnte ein Freundschaftsversuch mit ihm enden, riskieren, wenn wir so vorzügliche Erzfeinde waren?

Unsere täglichen Streitereien machten Spaß, sie härteten ab und schärften meine Zunge. Ich konnte viel von ihm lernen, wenn es darum ging, das gefühllose Arschloch zu spielen.

Wenn man es recht bedachte, konnte man selbst die unschuldigen Berührungen von gestern wunderbar für einen richtig gemeinen Krach verheizen.

Ähnliches musste auch ihm gerade durch den Kopf gegangen sein, denn er schnarrte böse: "Gestern Abend schienst du noch sehr erfreut über ein bisschen Aufmerksamkeit von mir, Köter."

Ich grinste nur lustlos.

Was sollte ich darauf schon antworten? Dass er Recht hatte und ich es hasste, wenn er mich ignorierte?

Dass er gefälligst immer auf mich zu achten hatte, immer in Bereitschaft stehen musste, um sich wieder mit mir zu fetzen?

Nicht, dass er sich oft weigern würde, aber manchmal, an jenen seltenen Tagen, an denn er einfach zu müde und abgespannt schien, um sich auch noch meiner Streitlust zu opfern, da fühlte ich mich unvollständig.

Oder wenn er krank war, ich den ganzen Tag im Stillen hoffte, dass er sich nur verspätet hatte, während mein Blick immer wieder zu dem leeren Platz schräg vor mir glitt.

Mit Kaiba kam ich nicht klar, aber ohne ihn fehlte mir etwas.

Dieser heiße, brennende Punkt der mich zu immer neuen Gemeinheiten anstachelte, die ich nie einem anderen Menschen an den Kopf geworfen hätte.

Denn immerhin hatte ich einen Ruf zu verteidigen.

Ich war Joey, ein guter Freund, ein lieber, hitzköpfiger Kerl, aber ein erbitterter Gegner, wenn man mich nur richtig herausforderte und Kaiba forderte, jede Minute, die wir irgendwie gemeinsam zu verbringen gezwungen waren.

Seine Anwesenheit reichte, um mein Hirn auf Hochtouren arbeiten zu lassen, immer neue, hässliche Sachen schossen mir durch den Kopf und irgendwann würde ich gut genug sein, um gegen ihn zu gewinnen.

Nicht im Duell, aber im Streiten, denn darin wurde ich allmählich einsame Spitze. Alles dank ihm, ich sollte ihm eine Medaille gießen lassen.

Kaiba stemmte sich hoch und ich fühlte ein irrationales Gefühl des Verlustes, als er sich entfernte.

Dabei hatte ich ihn selbst dazu gedrängt.

Aber es war besser, das war richtig so.

Feinde waren sich nicht nah, nicht auf diese Art! Und er sollte auch nicht in meinen Armen, den Armen des Feindes, einschlafen.

Übertrieben klopfte ich mir die Sachen ab, als müsse ich mich von etwas Schmutzigem reinigen. Er beobachtete mich mit zusammengezogenen Augenbrauen.

"Übertreib es nicht, Töle!"

Ärgerlich schaute ich ihn an.

"Es ist noch gar nicht so lange her, da hab ich dir meinen Namen gesagt."

"Ich kann mir ja nicht alles merken."

Oh, dieser Mistkerl.

Als wüsste er nicht genau, wie ich hieß, als wäre ich es nicht einmal wert, dass er sich an so etwas Essentielles erinnerte.

"Fein, vergiss es. Vergiss am Besten alles, was gestern passiert ist, ich werde nämlich auch nicht mehr daran denken!"

Ich warf den Kopf zurück, rappelte mich dann so würdevoll wie möglich hoch und starrte arrogant zu ihm hinab. So gut wie er konnte ich das sicher noch nicht, aber ich lernte.

"Beweg dich, Kaiba, ich will hier nicht versauern, schon gar nicht mit dir."

Der Angesprochene ließ sich Zeit, provokant viel Zeit, bevor er sich ebenfalls ganz erhob, ein bisschen Erde und Blätter von seinem Mantel klopfte, der inzwischen ein ansprechendes Muster aus grünen und braunen Flecken aufwies.

Die langen Finger nestelten an dem Kragen herum, zupften ihn zurrecht.

"Und was", fragte er beinahe im Plauderton, "wenn ich es gar nicht vergessen will?"

Irritiert sah ich ihn an.

"Was meinst du?"

Er blickte noch immer auf seine Finger, die mit akribischer Sorgfalt den hellen Stoff glatt strichen, dann hob er ruckartig den Kopf und ich sah mich mit zwei eisigen Kristallen konfrontiert.

Gut, dass ich es gewohnt war, von ihm angestarrt zu werden als sei ich giftig und ansteckend noch dazu.

Doch sein Blick hatte etwas Lauerndes, das mich vielleicht hätte vorsichtig machen sollen. Aber ich wäre nicht Joey Wheeler, wenn ich mir um Kaibas seltsames Gebaren Gedanken machen würde.

Nicht, dass ich das nicht schon die ganze Zeit tat, aber irgendwann war ja mal gut.

Er war eben ein komischer Kauz, das wusste ich doch.

Und ein arrogantes, kleines, hochnäsiges, doofes, mieses, fieses, hinterhältiges...

"Dass du Schiss vor mir hattest."

Diese Worte rissen mich abrupt aus meiner kleinen Schimpftirade.

"Bitte?" fragte ich fassungslos nach. Da hatte ich mich wohl verhört.

"Wasch dir die Ohren, Köter, oder schneid dir das Fell, kein Wunder, dass du nichts mitbekommst, so wie das Unkraut wuchert."

Erbost fuhr ich mir durch die Haare.

"Ich höre sehr gut, aber du solltest etwas gegen deinen Sprachfehler unternehmen. Du hast doch eben tatsächlich behauptet, ich hätte Angst vor einem Windbeutel wie dir."

Windbeutel passte sehr gut... passte sogar ausgezeichnet, produzierte er doch vor allem heiße Luft.

Viel Wirbel um nichts, das war Kaiba.

Er reckte das Kinn.

"Gib's doch zu, Hundi, als es gestern ums Küssen ging, hast du den Schwanz eingezogen."

"Stimmt ja gar nicht, ich nehme nur Rücksicht."

Er lachte spöttisch auf.

"Auf mich, gerade auf mich? Das glaubst du doch selber nicht."

Nein, das glaubte ich selber nicht. Aber... was hätte ich denn machen sollen?

Wir konnten doch nicht... allein die Idee trieb mir ja schon Ekelpickel ins Gesicht- na ja, vielleicht war es auch nur ganz normale Verlegenheit.

Doch bevor ich mich wieder mithilfe eines gemeinen Spruchs aus der Affäre ziehen musste, schwenkte er um: "Wie geht es deinem Fuß?"

Erstaunt blickte ich zu ihm.

Hatte Kaiba sich gerade wirklich nach meinem Befinden erkundigt oder bekam die viele frische Luft mir einfach nicht?

... oder ihm, wahrscheinlich war er als notorischer Stubenhocker schon ganz geschockt von dem vielen Sauerstoff, sollte es ja geben.

Möglicherweise war die Schokolade doch ein wenig alt gewesen... oder zu süß.

Wahrscheinlich schüttete Kaiba literweise Kaffee und anderes bitteres Zeug in sich hinein (das würde auch sein ständig angesäuertes Gesicht, sowie den harten Zug um seinen Mund erklären) und seine Nerven erlitten einfach einen Zuckerschock.

"Wheeler", meinte er gedehnt, riss mich aus meinen hochinteressanten Überlegungen.

"Machst du das eigentlich mit Absicht oder vergisst dein Spatzenhirn tatsächlich alles in der Sekunde wieder, da man dir eine Frage stellt?"

"Nein... und ich hab gar kein Spatzenhirn!"

So, erst einmal verteidigen, ein bisschen erbärmlich vielleicht, aber immerhin, und dann konnte ich mir Gedanken um seine Frage machen.

Kaiba hatte mich etwas gefragt?

Angestrengt dachte ich nach. Es ging um den missratenden Kuss und... und... war da noch etwas gewesen?

Ach ja!

"Und meinem Fuß geht es miserabel." Besser spät als nie.

Skeptisch zog er eine Augenbraue hoch. Eine Geste um die ich ihn zutiefst beneidete, ich wollte das auch können!

Bei Gelegenheit würde ich vorm Spiegel üben.
 


 

Nachwort: Hm, merkwürdiges Ende? Ihr habt vollkommen Recht, es ist kein richtiges Ende, weder ein böser Cliffhanger noch eine richtige Auflösung... *auf die Knie fällt* Verzeihung!

Vielen Dank an Zebi *kuschelflausch* für's Betan (schreibt man das so?)!



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Kommentare zu diesem Kapitel (26)
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Von:  Lucaria
2008-03-07T20:58:14+00:00 07.03.2008 21:58
genial... he he...

joey... das nenn ich mal konter!!!!!!

*pfeif* mehr!!!!! ^^

o.0 cool... *smile*

hi hi... gut geschlafen seto...? auf joey sicherlich... *grins*

och... joey.. könntest aber doch hoffen... aber na ja... jetzt kennst du nen schwachpunkt von seto... ist doch auch was...

hast ja doch was für den eisschrank übrig... joey-chan...

he he... das will ich sehen wie joey vor dem spiegel übt!!!!
Von: abgemeldet
2007-06-20T15:11:29+00:00 20.06.2007 17:11
*g* Ich bin ja ganz sicher nicht die Erste, die dir das erzählt, aber die FF ist echt genial.^^
Sowas von derbst lustig, da könnt man direkt neidisch werden.^^
Was die sich da an den Kopf werfen, herrlich...
Überhaupt man kann sich das alles so super vorstellen und ich war die ganze Zeit am Grinsen. Hab die Story ja grad erst durch Zufall entdeckt, aber ich werd sicher weiterlesen.^^
Von: abgemeldet
2007-01-05T18:53:12+00:00 05.01.2007 19:53
Joey ist viel cooler als kaiba^^ das gefällt mir! Hast du gut hinbekommen *lob*
Auch wenn ich etwas beeindruckt von Kaiba bin, wie er sich wegen dieser Küss-mich-doch Gesichte aus der Affäre gezogen hat. Auf was für ideen dieser Kerl kommt^^
und hop weiter ich hab ja noch zwei^^
lg
Von:  bebi
2006-12-08T12:14:57+00:00 08.12.2006 13:14
Ich mag es sehr gerne. ^^ Auch das Ende...naja...es passt und schreit nach meeehr. XD
Von:  SatoRuki
2006-10-03T10:13:33+00:00 03.10.2006 12:13
lustig ich find den anfang ja am schönsten kannst echt geil was schreiben!
Von:  Annatar
2005-09-24T19:07:13+00:00 24.09.2005 21:07
UHHH!!!!!Das ist einfach nur GEIL und WITZIG!!!!
Von:  LadyHiwatari
2005-07-22T21:55:22+00:00 22.07.2005 23:55
WHAAAA.. Wie süüüüß!!! Was haben sie denn gemacht!?!?! Genaueressss!!! *~* xD
Ich muss schnell weiter lesen!!!
Bis gleeeeiich!

LadyHiwatari
Von:  eisbaerfussel
2005-06-05T21:03:33+00:00 05.06.2005 23:03
fort.. setz..ung?
*vorsichtig fragt*
*zu dir aufguck*
*sniff*
*wissen will, wies weitergeht*
*am ärmel zupf*
bitte? é.è

bye fu =^.^=
Von: abgemeldet
2005-06-02T20:17:32+00:00 02.06.2005 22:17
Also ich finde Sphinx hat alles gesagt was ich auch mitteilen wollte. XD Hier nochmal zur Auffrischung:

>>Also wäre es doch sehr lieb, wenn ich dieses verhasste Wort "schnell" ("bald" und "auf der Stelle" gehören in die selbe Kategorie) nicht mehr lesen müsste.
*zwinker*<

Dabei sind doch gerade diese Wörter so schön aussagekräftig.
Und am Ende kommt man dann doch nicht drumherum, diese oder andere zu gebrauchen. Außer man beschränkt sich darauf, die Geschichte in den höchsten Tönen zu loben. Oder von fodern zu flehen umzuschwenken. (Bitte, bitte mach weiter! XD)

Ähm, was ich aber eigentlich schreiben wollte:
Mir gefällt deine Fanfiction sehr gut und ich hoffe, dass du sie beendest. Selbst wenn jeder Teil 4 Monate dauert, solange es nicht mehr wird, soll es mir recht sein. ^^;;<<

Natürlich hoffe ich das es keine 4 Monate dauert, aber wenn's nicht geht kann man's nicht ändern. C'est la vie!

Ah und mein Lieblingssatz muss natürlich auch noch her:

""War das da ein ungläubiges Luftschnappen?
Ja... ja.... JA! Tatsächlich hatte ich es geschafft, ihn wie einen Fisch auf dem Trockenen jappsen zu lassen.""

Fisch, Fisch! XDD

Gros bisous Narses
Von:  Morathi
2005-05-31T20:26:06+00:00 31.05.2005 22:26
supergeil!!! *lach*
weiter weiter!!!
na, da wird schon noch was kommen XD
echt gut geschrieben ^^
cu tsusuki


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