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Goodnight Moon

von

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~ Flucht ~

Ich habs geschafft *seufz* Freu mich total über die netten Kommentare... ich denke mit Teil 4 wirds dauern. Vor Samstag wird es nichts. Aber dann werd ich mich ranhalten.
 

**
 

Ich wich zurück und hob mein Schwert. "Alucard!!!" schrie ich durch die Mauern, und kaum hatte ich das Wort ausgesprochen, tauchte der Vampir neben mir auf, Doch im Gegensatz zu mir, schien ihm der Anblick nichts auszumachen. In meinem Kopf drehte sich alles, doch bevor ich wieder klar im Kopf werden konnte, packte mich der Fremde und riss mich an seinen Körper. "Komm näher Hellsing Haustier und deine kleine Freundin ist tot."
 

Ich drehte mein Schwert in der Hand um und stach nach hinten, traf ihn, jedoch wusste ich, dass ich ihn so nicht töten konnte. Doch für den Augeblick reichte es, so dass er mich losließ und fluchte. Keuchend sprang ich zur Seite, doch ehe ich mich versah, schoss er mit seiner schweren Waffe, die plötzlich in seiner Hand erschien, auf mich. Ich war mich auf den Boden und verhinderte so, dass er mich schwer verletzen konnte, doch trotzdem traf er mich am Bauch. Verdammt, warum tat Alucard eigentlich nichts. Ich blickte zu ihm, doch er schien durch mich hindurch zu sehen. Langsam stand ich auf, nahm mein Schwert vom Boden hoch.
 

"Stirb du verdammter Mistkerl, für das, was du diesen Unschuldigen angetan hast."
 

Ich riss das Katana hoch und ließ es unendliche Male auf den Körper des Vampirs hinabfahren. Blut spritze über meine Kleidung, mein Gesicht. Ich sah die Frauen an den Wänden. Hass und Wut wurden übermächtig. Doch der Vampir lachter nur. Hatte nun auch ein Messer in der Hand, riss es durch meine Haut. Ich schrie auf, brach auf dem Boden zusammen, fühlte warmes Blut über meinen Bauch prickeln. Ich presste die Hand auf die Wunde, zum Glück war sie nur obeflächlich. Nun griff auch Alucard endlich in das Geschehen ein und ehe ich mich versah, hatte er den anderen Vampir an die Wand gespielt. Meine zahlreichen kleinen Verletzungen pochten. Ich wollte nur noch die Augen schließen, aber dann sah ich die Mädchen. Plötzlich war Alucard neben mir.
 

"Es ist vorbei, ich habe ihn getötet. Mit einem Schuss durch den Kopf." Ich schaute auf, sah die Asche in der Ecke liegen. Mit letzter Kraftanstrengung erhob ich mich. "Diese Mädchen, sie waren kaum älter als ich... und sie sind alle grausam abgemetzelt worden," schluchzte ich plötzlich. Ich wollte nur noch raus, raffte meine letzten Kraftreserven zusammen und lief hinaus. Vor der Kapelle standen Integra und Walter. Ich wankte hinaus und fiel auf das kalte Gras. Schluchzend kniete ich auf der Erde.
 

"Du hast versagt. Was soll ich mit jemandem der sich von seinen Gefühlen einnehmen lässt und nicht die Kontrolle bewahren kann."
 

Entsetzt schaute ich auf. "Die Frauen waren so alt wie ich, sie wurden mißbraucht, abgeschlachtet wie Vieh." Ich hörte Schüsse. "Einige von ihnen lebten noch," schrie ich das Hellsing Oberhaupt kraftlos an. Wieder erschien plötzlich Alucard neben mir, die Waffe noch in der Hand. Ich schlug die Hände vors Gesicht und weinte. Ich wollte fort, zurück zu meinem Vater, der wahrscheinlich maßlos enttäuscht werden würde. Plötzlich spürte ich, wie mich jemand sanft hochhob. Als ich aufblickte, sah ich Alucards rote Augen, sanft in meine blicken. Er hielt mich in seinen Armen, trug mich. "Deine Wunde blutet noch, ich werde sie versorgen wenn wir zu Hause sind."
 

Schweigend fuhren wir zurück nach London. Ich starrte die ganze Zeit auf die Straße hinaus. Alucard hatte mir seinen blutroten Mantel gegeben und musterte mich von Zeit zu Zeit aus den Augenwinkeln. "Sie wird mich rausschmeissen, oder?" fragte ich irgendwann leise. Der Vampir lächelte leicht. "Keine Sorge, Integra hasst es zwar, wenn Fehler gemacht werden, aber sie weiß auch, was sie an denen hat, die Teil Hellsings sind."
 

"Dann wird sich mich bestrafen. Wahrscheinlich darf ich das nächste Mal allein raus und dann metztelt mich so ein verdammter Blutsauger ab." Ich seufzte leise. Mir war mittlerweile alles egal. Ich wollte nur noch in mein Bett und schlafen. Am besten nie wieder aufwachen.
 

"Und was hast du davon, wenn du nie wieder aufwachst?"
 

Wieder seufzte ich leise. Manchmal war es einfach nur nervig, dass er jederzeit Zugriff auf meine Gedanken hatte, "Dann hab ich meine Ruhe," gab ich fast trotzig zurück. Zum Glück konnten wir diese Diskussion vorerst nicht fortsetzen, da wir vor dem Hellsing Gebäude anhielten. Alcuard stieg aus und öffnete mir die Tür. Aus dem Wagen, der uns gefolgt war, stieg Integra. Aus der Ferne konnte ich ihren stechenden Blick auf mir spüren. Kraftlos warf ich die Wagentür zu und sah, wie beiden Wagen den Kiesweg hinabfuhren.
 

Ohne die beiden zu beachten ging ich so schnell es mein Zustand zuließ ins Haus und in mein Zimmer. Den langen roten Mantel hing ich über einen Stuhl. Ich würde ihn morgen Alucard wiedergeben. Müde ging ich ins Bad und ließ kaltes Wasser über mein Gesicht laufen. Vorsichtig zog ich mein schwarzes Shirt aus und zuckte zusammen, als ein stechender Schmerz durch meinen Körper fuhr. Die Schnittwunde an meinem Bauch war leicht geschwollen und rot, aber scheinbar tatsächlich nicht so tief, wie ich zuerst angenommen hatte. Plötzlich hörte ich hinter mir ein leises Lachen. Erschrocken fuhr ich herum und fuhr angesichts des Schmerzes wieder zusammen. Alucard war ins Badezimmer getreten, ohne das ich es bemerkt hatte, wie immer. "Ich hatte doch gesagt, ich kümmere mich um deine Wunde, wenn wir wieder hier sind."
 

"Schon okay, ich werds überleben, mit Schnittwunden hatte ich mehr als einmal in meinem Leben zu tun," gab ich zurück. Ich realisierte erst jetzt, dass ich ja mein Shirt in der Hand hatte und er einen wundervollen Ausblick auf meinen nackten Oberkörper hatte. Doch irgendwie war es mir im Augenblick auch egal, wusste ich ja auch nicht, ob er mich nicht auch nachts beobachtete oder sonst wann. Schweigend schaute ich auf den Boden.
 

"Integra wird dich übrigens weder bestrafen noch rausschmeissen. Allerdings findet morgen eine Anhörung statt, an der du auch teilnehmen musst."
 

Ich antwortete wieder nicht. Sanft legte er mir einen Finger unter das Kinn und zwang mich, ihn anzusehen. Er trug weder Hut noch Brille. Die rabenschwarzen Strähnen fielen ihm ins Gesicht. Ich drehte meinen Kopf weg. "Lass mich allein, vielleicht werdet ihr mich ja doch bald los."
 

"Willst du fortlaufen? Das passt aber nicht zu dir. Du hast einen Rückschlag erlitten und hast dich in einer Situation gefunden, der du nicht gewachsen warst. Aber wäre das anderen nicht aus so gegangen. Du hast dich gut geschlagen und das weiß auch Integra." Alucards Hände ruhte auf meinen nackten Schultern.
 

**

Nochmehr Kommis wären supi ^^ *auf Kommi Jagd*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2004-07-22T17:01:53+00:00 22.07.2004 19:01
Bis jetzt ist das großartig. Du hast da wirklich eine total sympatische Heldin geschaffen, mit der man mitfühlen kann. Ich hoffe, dass du so bald wie möglich, wenn ich es richtig verstanden habe also ab Samstag, weiterschreibst.
Greetings CMT
Von: abgemeldet
2004-07-22T16:38:31+00:00 22.07.2004 18:38
Huhu^^
Wieder ein tolles Kapi, echt! Ich freu mich wirklich darauf, wie es weiter geht bei den Hellsings und auch - vor allem *g* - mit Alucard.... Er ist ja so verständnisvoll...^^
Aber die Heldin ist dir wirklich gut gelungen.Schreib schnell weiter!
*knuddel*
Nai
Von:  Xell
2004-07-22T14:36:20+00:00 22.07.2004 16:36
Ich find deine FF echt klasse. Würde mich über eine Fortsetzung freuen.
Von: abgemeldet
2004-07-22T12:41:29+00:00 22.07.2004 14:41
Schönes Kapitel^^
Ich kann die Gedankengänge unserer Heldin wirklich gut verstehen. Niemand anderem wäre es anders ergangen... wenn man überlegt.. die waren ja wirklich alle in ihrem Alter und sie hätte da ja genauso gut "hängen" sollen.
Jedenfalls bin ich ja mal auf diese Anhörung gespannt *g+
Mal gucken wie sich das entwickelt...
Ich werd dir dann wohl erst wieder Montag ein Kommi schreiben können, da ich am Wochenende nicht da bin.

Also bis dann ^-^
*umknuddl*
bai bai
Len


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