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Der verlorene Kapitän

von

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Der Sturm

1. Kapitel

Der Sturm
 


 

Ein schreckliches Unwetter tobte. Es schüttete wie aus Eimern und das kleine Schiff mitten auf der See drohte von den riesigen Wellen verschluckt zu werden. Chopper und Nico Robin versuchten verzweifelt das verrücktspielende Steuer wieder unter Kontrolle zu bekommen, doch es war vergeblich. "Ruffy, helf uns doch mal!", schrie Nico Robin verzweifelt. Doch niemand kam um ihnen zu helfen. Draußen war es noch schlimmer. Das Hauptsegel hatte sich an einer Seite gelöst und Zorro, Sanji und Lysop versuchten es wieder festzumachen. Aber mit jedem neuen Windstoss löste sich das Segel wieder. Nami hatte bis vor Kurzem versucht die anderen zu beruhigen, doch sie hatte nun mehr damit zu tun, nicht über Bord zu gehen. "Geh endlich rein, Nami!", wollte Sanji durch den Lärm des Orkans brüllen, doch kaum hatte er seinen Mund geöffnet, flogen seine Worte mit dem Wind fort übers Meer. Nami war verzweifelt. So ein schlimmes Unwetter hatten sie noch nie erlebt. Was würde mit ihnen passieren, wenn das Schiff kenterte...? "Nein, so was darf ich nicht mal denken!", ermahnte sie sich und versuchte sich zum Steuerraum zu kämpfen.
 

Zorro ließ sich erschöpft auf den Boden gleiten und blieb dort erst mal regungslos liegen. "Noch so 'nen Sturm überlebe ich nicht!", seufzte Lysop und setze sich neben ihn. "Sind alle noch an Bord?", fragte Sanji besorgt und steckte sich eine neue Zigarette an. Nico Robin, Nami und Chopper kamen hinaus aufs Deck. "Ich denke schon!", murmelte Nico Robin erschöpft. "Wie viel Uhr haben wir eigentlich?" Nami schaute auf ihre Uhr. "Schon 12 Uhr mittags! Dieses schreckliche Gewitter hat geschlagene 3 Stunden gedauert!" Plötzlich fiel allen auf, dass etwas fehlte. Oder eher jemand. "Wartet mal!", sagte Chopper langsam. "Nami hat eben gesagt dass wir 12 Uhr haben. Was machen wir normalerweise um die Uhrzeit? Mittagessen! Und wer erinnert uns immer daran?" "Ruffy!", schrien alle entsetzt und blickten sich um. "Er, er ist nicht da!", stammelte Lysop als sie das ganze Schiff abgesucht hatten. "Meint ihr, er ist...?" "Was denn sonst!", brüllte Zorro gereizt. "Natürlich ist er von Bord gegangen! Wo er soll er denn sonst sein?!" "Das heißt ja dann, dass Ruffy tot ist!" Jeder wusste, dass Lysop Recht hatte, doch sie wollten es nicht wahr haben.

"Das glaube ich nicht!", sagte Nami leise und Tränen rannten ihr über die geröteten Wangen. "Er kann doch nicht so einfach tot sein..." "Die Chance für sein Überleben ist gleich null...", murmelte Sanji traurig. "Wie kannst du so was sagen?", schrie Chopper. "Ruffy stirbt doch nicht wegen so einem läppischen Gewitter! Er will doch noch Piratenkönig werden!" Chopper starrte verbissen auf den Boden und eine Träne fiel lautlos neben seinen Huf. "Du weißt, dass er nicht schwimmen kann, Chopper. Und selbst wenn er schwimmen könnte- die Überlebenschance bei so einem Gewitter ist wirklich gleich null, wenn du ins Meer fällst." Nico Robin nahm den kleinen Elch in den Arm. "Trotzdem werden wir nicht aufgeben! Wir werden ihn suchen. Wir müssen an die Götter glauben, die ihn bis jetzt auch immer gerettet haben. Wir müssen ihn einfach finden..."

Zorro ballte seine Hände entschlossen zu Fäusten.

"Wir reden hier schließlich von Monkey D. Ruffy!"
 

TADAAAAA!!!! Das war das erste Kapitel meiner neuen Fanfic. *sich stolz selber auf die Schulter klopf* Das schreckliche Wetter im Moment hat mich dazu inspiriert. Obwohl es ja eigentlich immer nur ein bisschen regnet... Und dann wieder die Sonne scheint! Egal ^^ Ihr habt bestimmt schon alle erraten, dass Ruffy natürlich NICHT tot ist (das brächte ich ja auch gar nicht übers Herz *buhu*). Na klar, das Kapitel is' mal wieder zu kurz, aber was soll's. Is' ja auch eher nur die "Einleitung". Für diese Fanfic plane ich bis zu 10 Kapitel. Es könnten auch mehr oder weniger Kapitel werden... Aber 5 bestimmt! Denn die Suche soll mit ein paar Abenteuern verknüpft werden und was danach geschieht *gg* Das bleibt natürlich erst mal mein Geheimnis *fg* Schreibt mir doch bitte wie ihr dat Kapitel findet. Äh, irgendwie is' mein Kommentar fast halb so lang wie das Kapitel... Ich hör mal besser auf... Bis denne! Eure ZorroFanw

Eine merkwürdige Nachricht

Eine merkwürdige Nachricht
 

Ein Tag später
 

"Zorro, kann ich mal mit dir reden?", fragte Nami und blickte verlegen auf den Boden. "Klar doch!", meinte Zorro etwas verwundert. Normalerweise redete Nami mit Sanji- oder mit Ruffy... "Äh, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo wir suchen sollen...", flüsterte Nami und kaute nervös an ihren Fingernägeln herum. "Das weiß keiner so genau! Im Meer zu suchen brauchen wir gar nicht. Das ist wirklich hoffnungslos. Aber ich meine du hättest gesagt, dass es in der Nähe eine kleine Insel gibt. Vielleicht ist er ja dort gelandet."

"Zorro, es gibt hier mindestens 20 Inseln in der Nähe. Nicht nur eine! Wie sollen wir ihn da finden?!" Zorro blickte Nami scharf an.

"Ich habe irgendwie das Gefühl, du willst Ruffy gar nicht finden!"

Nami bekam einen hochroten Kopf. "Nein! Also, ich meine..." Zorro wandte sich von Nami ab. "Zieh hier keine Show ab, Nami. Ich hab schon verstanden! Du willst doch am liebsten ohne Ruffy weitersegeln."

"Ja, du hast Recht! Ich will ohne Ruffy weitermachen! Und weißt du wieso?!

Weil es verdammt noch mal einfach unmöglich ist, dass Ruffy lebt! Er kann nicht irgendwo angeschwemmt sein! Denn er hat Teufelskräfte! Weißt du das noch?! Wenn man Teufelskräfte hat", Nami schnappte sich ein herumliegendes Messer und warf es in ein Fass Wasser, "Dann fällt man wie dieses scheiß Messer immer tiefer in die Dunkelheit des Meeres!"

Zorro ging zum Fass und holte das Messer wieder heraus.

"Ruffy ist ein verdammter Glückspilz! Aber du musst auch an ihn glauben. Ich dachte, ihr wäret befreundet!"

Zorro war ziemlich enttäuscht von Nami. Klar, die Sache war ganz schön hoffnungslos, aber einen Freund konnte man doch nicht so ohne weiteres aufgeben! "Ach, du willst mich einfach nicht verstehen!", schrie Nami und rannte in die Mädchenkabine. "Was hast du jetzt wieder angestellt, Muskelmann?!" Sanji kam wutschnaubend auf Zorro zu. "Ich habe ihr meine Meinung gesagt, Herr Chefkoch!", sagte Zorro und lehnte sich seelenruhig gegen den Schiffsmast um zu schlafen. "Segelt doch bitte zu der kleinen Insel dahinten. Und weckt mich, wenn wir da sind!"

"Boah, dieser Zorro! Irgendwann...!", schimpfte Sanji in Gedanken.
 

"Meinst du wirklich, dass er hier ist?! Man sieht nirgendwo Fußspuren." Chopper sah sich zweifelnd um. Sie waren auf der kleinen Insel gelandet und befanden sich gerade am Strand. "Hast du jetzt eigentlich eine Theorie wie Ruffy es geschafft haben könnte nicht unter zu gehen?", fragte Chopper Nico Robin. "Ich habe ein anderes Schiff im Sturm gesehen. Vielleicht haben sie ihn ja gerettet? Mir ist aber noch was aufgefallen." Nico Robin machte eine kunstvolle Pause. Sie sah zwar nicht so aus, aber sie liebte es andere nervös zu machen. "Sag schon!", drängelte Lysop und zwirbelte an seinen Haaren.

"Die Flying Pig ist verschwunden!" Lysop sah enttäuscht aus. Dieses kleine rosa Beiboot, das sie von Mr. 2 bekommen hatten, war verschwunden. Und? Was sollte das mit Ruffy zu tun haben?"Ja und? Die Seile, an denen sie befestigt war, werden gerissen sein und sie wurde einfach vom Sturm fortgeschwemmt." "Das glaube ich nicht. Chopper und Ruffy wollten die Seile noch einmal zusammen nachziehen als das Ungewitter war. Dann habe ich aber wegen dem Steuer um Hilfe gerufen und Chopper ist zu mir gekommen." Sanji legte den Kopf schief und schien nachzudenken.

"Dann kann es doch sein", sagte er langsam, "Das Ruffy alleine das Beiboot von Mr. 2 retten wollte und dann hinein gefallen ist." "Ja! Und dann lag Ruffy bewusstlos im Schiff und es ist mit ihm weggesegelt!" "Ja klar, Leute! Das glaubt ihr wohl doch selber nicht, oder?!", fauchte Nami. "Ihr habt 'ne zu blühende Phantasie!"

"Könnte doch sein!", maulte Chopper und setzte sich eingeschnappt hin. "Wir glauben einfach an unseren Freund, liebe Nami!", sagte Zorro und sah Nami böse an. "Oh, ihr habt sie doch wirklich alle nicht mehr!", schluchzte Nami und lief von den anderen weg. "Komm, wir gehen ihr hinterher! Hier soll es ja auch irgendwo ein Dorf geben!", meinte Nico Robin und schlenderte langsam los. Auf dem Weg zum Dorf sagte kaum einer ein Wort. Sie machten sich alle Gedanken um Nami. Was war bloß los mit ihr?
 

"Hey, das ist ja süß!", rief Nico Robin begeistert aus als sie das Dorf erreicht hatten. Alle Häuser waren mit Blumen verziert, waren eher klein und waren alle in rosa. Außerdem hatte jedes Haus ein winzigen Vorgarten, der voll mit jeder Art von Blume war. "Lasst uns ins Gasthaus gehen!", befahl Lysop. Er war ja Vizekapitän- da musste er jetzt die Verantwortung für die Bande übernehmen! Im Gasthaus war nicht viel los. In einer Ecke saß nur ein seltsamer Mann, der in einen schwarzen Mantel gehüllt war.

"Hey, Barmann!", rief Zorro. "Wir wollen 10 Bier!"

"Bier?!", fragte Chopper erschrocken. "Und wieso 10?" "Ich trink für 2", grinste Zorro und schob eines der Gläser Nami zu.

Sie war auch ins Gasthaus gegangen und saß jetzt etwas abseits. "Haben sie evt. einen Jungen mit Strohhut gesehen? Er hat braun-schwarze Haare und eine Narbe unterm linken Auge." Sanji machte sich nicht viel Hoffnung auf die Antwort des Barmanns, aber Fragen kostete ja nichts. "Hab ich!", sagte der Barmann wortkarg und wollte wieder zum Tresen gehen. Zorro spuckte das ganze Bier wieder aus. "Wirklich?!", rief er und wischte sich den Mund ab. "Ja, heute Morgen. Gehört ihr zu dem?" Lysop nickte nur. Es hatte ihm die Sprache verschlagen. "Hey, Berta! Hier ist diese komische Bande von dem Strohhutbengel!", brüllte der Barmann und setzte sich neben Zorro. "Er hat was für euch hier gelassen." Gespannt warteten alle. Was würde es sein...? Und wieso hatte Ruffy nicht auf sie gewartet?

"Hier!" Eine etwas dickere und ältere Frau knallte etwas auf den Tisch. Es war Ruffys Strohhut. "Und?", fragte Nami mit zittriger Stimme.

"Das war's. Ach ja, ich sollte euch noch sagen, dass es aus ist.

Mehr nicht. Ich muss wieder an die Arbeit."

Stumm blickte die Crew auf den Strohhut.

Was hatte das zu bedeuten?

Pläne

Pläne
 

"Kann es sein, dass Ruffy mit uns "Schluss gemacht" hat?", fragte Lysop leise. Zorro legte seinen Kopf auf seine Arme und sagte gar nichts. Namis Lippen zitterten auffällig, doch auch sie sagte nichts. Nico Robin ging wortlos nach draußen. "Jetzt sagt doch was!", drängelte Lysop und sah die anderen ängstlich an. Was war bloß los mit ihnen? So was hatte er noch nie mit ihnen erlebt. Alle schienen plötzlich so hoffnungslos- als ob sie gerade die Nachricht von Ruffys Tod erhalten hätten! "Wir müssen beraten was wir jetzt tun sollen, Leute", sagte Zorro und stand auf. Er schien sich wieder gefasst zu haben. Doch es war nur Schein. Innerlich war ihm zum Heulen zumute. Ruffy machte alles für seine Freunde- so ohne weiteres würde er sie nicht in Stich lassen und mit einem Satz abservieren. Wahrscheinlich hatte er die Schnauze voll von der Crew. Das konnte Zorro ihm nichtmals verübeln. In den letzten Wochen war die ganze Reise eine riesige Flaute gewesen. Das Aufregendste war der Fang eines Seekönigs gewesen. Und der war, ehrlich gesagt, ziemlich mickrig. "Ich hole Nico Robin zurück. Und ihr versucht Chopper mal aus seiner Ohnmacht wach zu kriegen!" Lysop starrte Zorro eingeschnappt hinterher. ER war der Vizekapitän- nicht Zorro. Im selben Moment hätte Lysop sich am liebsten für diesen Gedanken geohrfeigt. Sie hatten jetzt wichtigeres zu tun als sich über so einen Scheiß zu streiten. Lysop hockte sich neben Chopper. Der kleine Elch war vor Schreck glatt vom Stuhl gekippt.

"Sanji, helf mir mal!", rief Lysop wütend als er schon 5 Minuten lang versuchte Chopper aufzuwecken. Doch es war keiner mehr da. Auch Nami war verschwunden.
 

"Nami, wir müssen Ace Bescheid geben", sagte Sanji und drehte sich um. Nami erschrak. Sie folgte Sanji jetzt schon seit mehreren Straßen- unauffällig. "Ich hab dich doch von Anfang an bemerkt!", sagte er grinsend und wartete auf sie. "Dein tolles Parfüm hat dich verraten." "Oh!", murmelte Nami nur und sah Sanji traurig an. "Wieso bist du so glücklich?", fragte sie nach einer kurzen Pause. Sanji blickte nachdenklich in den blauen Himmel. "Ich weiß es nicht", sagte er und sah Nami offen ins Gesicht. "Das Leben spielt uns oft Streiche, stellt verrückte Sachen mit uns an und ist oftmals ungerecht. Aber eins kann ich dir versichern: Das war nicht Ruffys Werk. Egal ob er uns extra verlassen hat oder nicht- er würde niemals so eine Nachricht hinterlassen und seinen Strohhut einfach weggeben. Sein Strohhut ist ihm heilig. Er ist ihm wichtiger als sein Leben. Außerdem glaube ich, dass Ruffy seine Freunde nie so abservieren würde. Und wir sind Freunde. Das weißt du doch, oder Nami?"

Nami seufzte. Sanji hatte Recht. Er war einfach froh, dass Ruffy lebte und vertraute seinem Kapitän. Aber sie wusste etwas, was sie bis jetzt allen verheimlicht hatte.

"Ace und ich sind ein Paar, Sanji...", murmelte sie und lehnte sich gegen die Reling, die den Hafen vom Meer abgrenzte. Sanji zuckte noch nichtmals mit einer Wimper. "Das ist nicht neues...", murmelte er und strich sich durch sein Haar. "Als wir Ace das letzte Mal vor 2 Monaten gesehen haben, hat das doch eh jeder mitbekommen. Keine Angst, ich bin nicht geschockt.

Nami, du weißt, dass ich dich abgöttisch liebe. Und daran wird die Tatsache, dass du jemand anders dein Herz geschenkt hast, nichts ändern." Er lachte leise. "Ich rede mal wieder geschwollen..." Nami lächelte ihn liebevoll an. "Tust du nicht! Das war gerade sehr romantisch!" Sie stelle sich auf Zehenspitzen und gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange. "Aber ich weiß, dass du jede Frau abgöttisch liebst!" Sanji kratzte sich verlegen am Kopf. "Aber das ist es doch nicht, Sanji! Ich habe Ruffy Hoffnung gemacht!" Nami sammelte ein paar Steine und warf sie ins Meer. "Er ist doch in mich verliebt! Und ich dumme Diebin fange was mit seinem Bruder an. Aber es ist mir wirklich ernst mit Ace!" "Du denkst doch jetzt nicht, dass Ruffy wegen dir abgehauen ist? Wegen gebrochenem Herzen?!" Sanji brach in schallendes Gelächter aus. Dann wurde er wieder ernst. "Ruffy ist bestimmt nicht freiwillig weggegangen. Und weil du ihn abserviert hast, bestimmt nicht! Ich habe ihn gesehen, als er gecheckt hat, dass du mit Ace zusammen bist. Zuerst starrte er etwas dümmlich aus der Wäsche, dann ist er pfeifend zu Lysop gegangen und hat Quatsch gemacht. Er wollte nichts essen! Ich hab ihn ja extra gefragt." Nami konnte es nicht fassen. Sie war nicht Schuld?! Noch nie war sie so erleichtert gewesen. "Ich glaube", sagte sie fröhlich und schaute zwei streitenden Möwen zu "Wir werden Ruffy finden." Aber die seltsame Nachricht von Ruffy und der Strohhut waren ihr immer noch ein Rätsel, dass nichts Gutes verhieß.
 

Nach einer halben Stunde waren alle wieder zusammen im Gasthof.

Zorro hatte Nico Robin in einem Lebensmittelladen entdeckt. Sie hatte schon ein paar Vorräte bestellt.

"Wir werden lange unterwegs sein!", sagte sie achselzuckend als sie Zorro sah. Da musste Zorro wieder grinsen. "Du hast Recht! Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben! Wir werden Ruffy schon finden und ihn dann zur Rede stellen. Wahrscheinlich ist alles ein großes Missverständnis." "Das glaube ich eher nicht!", dachte Nico Robin still für sich, verzog aber keine Miene.

Im Gasthof diskutierte Nico Robin gerade mit Nami über die Fahrtroute, während Zorro und Sanji sich leise unterhielten. "Ich habe eben ein den Barmann gefragt, ob Ruffy alleine gewesen wäre", flüsterte Sanji. Zorro schaute Sanji überrascht an. Auf die Idee wäre er nie gekommen. "Er war mit ein paar der Marine unterwegs!" "WAS?!", schrie Zorro und fegte beim Aufspringen ein paar leere Bierkrüge vom Tisch. "Jetzt sie doch leise, du Hohlkopf!", zischte Sanji wütend und Zorro setzte sich wieder. "Es sah aber so aus, als ob er freiwillig bei ihnen wäre! Sollen wir den anderen was davon erzählen?" Zorro schüttelte den Kopf und starrte finster vor sich hin. "Das lass mal lieber! Was hat er bloß mit der Marine zu schaffen?"

Sanji spuckte auf den Boden und zog noch einmal an seiner Zigarette bevor er sie im Aschenbecher zerdrückte. "Abwarten und Tee trinken. Wenn wir ihn finden, werden wir bestimmt alles erklärt bekommen."

"Meinst du, er ist zu der Marine übergelaufen?", fragte plötzlich eine Stimme, die unter dem Tisch hervor kam. "Man, Chopper! Du solltest doch nicht lauschen!", sagte Zorro entnervt und zog den Elche unter den Tisch hervor. "Entschuldigung! Aber das geht mich genauso viel an wie euch!" Chopper setzte sich neben Sanji und machte ein nachdenkliches Gesicht.

"Könnte doch sein, dass er uns vor irgendwas schützen will!"

"Und als Beweis seiner Zugehörigkeit hat er seinen Strohhut abgegeben! Aber meint ihr, die Marine nimmt so einfach einen Piraten wie Ruffy auf?", fragte Chopper. "Klar, Ruffy macht ihnen doch nur Ärger! Oder sie brauchen ihn für irgendwas. Ich geh jetzt mal Ace anrufen." Sanji ging zum Barmann und fragte nach einer Teleschnecke. Nami und Nico Robin diskutierten immer noch.

"Nico Robin, wir können doch nicht jede Insel abklappern!", meinte Nami zum 100. Mal. Nico Robin hörte ihr nicht zu! "Ihr sollt mich Nico nennen, klar? Und das werden wir wohl tun müssen, wenn wir Ruffy finden wollen!" "Er wird sich doch wahrscheinlich vor uns versteckt halten, wenn er uns nicht mehr sehen will!" "Das.... Hicks!... Glaub....ich auch.... Hicks!", lallte Lysop und tätschelte Namis Rücken. "Äh, Lysop! Du hast ja 'ne Fahne! Bist du betrunken?!" Nami sprang auf und nahm Lysop genauer unter die Lupe. "Man Lysop, du bist erst 17! Geh mal zurück auf die Flying Lamp, spring unter die Dusche und schlaf deinen Rausch aus. Ist ja ekelhaft wie du riechst!"

Auch Nico Robin, pardon, ich meine Nico, stand auf und sagte: "Wir gehen am besten jetzt alle zurück. Es wird Zeit."

Die Gefängnisinsel

Die Gefängnisinsel
 

So mein neuestes Kapitel von meiner zweiten Fanfic ^^ Ich hoffe, alle die diese FF bis jetzt gelesen haben, bleiben mir bis zum Schluss treu. Ich bin mir noch nicht 100 % sicher, wieso Ruffy seinen Strohhut abgegeben hat und mit der Marine verschwunden is... Sagt mir doch bitte, was ihr euch dazu ungefähr vorstellt und was ihr auf keinen Fall möchtet!!!!!

Dann kann ich das vielleicht a bissel berücksichtigen ;-) Ach ja, in diesem Kapitel will ich Ace (*hach*) in Erscheinung treten lassen. Bis denne, eure ZorroFanw
 

Es war Nacht und das Meer ließ das Schiff nur leicht hin und her schwanken. Zorro stand an der Reling und ließ seinen Blick über die schier endlose Dunkelheit schweifen. Kein Laut störte die idyllische Stille. Sie waren mitten auf dem Ozean. Die Strohhutbande war jetzt seit fast 2 Wochen schon auf der Suche nach ihrem Kapitän. Doch seit der Sache in diesem Gasthof- ganz am Anfang ihrer Suche- waren sie auf keine Spur von Ruffy gestoßen. Vielleicht war er schon längst mit der Marine in ein anderes Gebiet gereist und es hatte gar keinen Sinn ihn hier in der Gegend zu suchen. Wenn dies der Fall wäre, war jede Hoffnung verloren, Ruffy je wieder zusehen. Zorro war sich dies bewusst, aber auch die anderen gaben deswegen nicht auf. Denn wenn sie Ruffy nicht bald finden würden, hatten sie alle zusammen beschlossen, die Strohhutbande aufzulösen. Und das war für jeden eine schreckliche Vorstellung, denn jeder hatte sich Ziele gesetzt und Hoffnungen gemacht. Aber ohne Ruffy hatte es keinen Sinn, weiterzumachen. Schließlich hatte er sie zusammengebracht und sie verband alle nur eine gemeinsame Sache: Ruffy zu helfen, Piratenkönig zu werden. Morgen würden sie auf einer Insel ankommen, die Zorro freiwillig sonst nie betreten hätte. Es war eine Insel, die von der Marine besetzt war und von ihr als Gefängnis genutzt wurde (daher auch der Name der Insel: Gefängnisinsel). Schlimmer noch: Morgen würde dort eine Versammlung stattfinden. Nicht irgendeine Versammlung, sondern das Treffen aller Marinevorsitzenden. Nami aber hatte gesagt, dass wäre sogar ziemlich passend. Der Marinevorstand hatte bestimmt irgendwelche Infos über Ruffy. Zorro seufzte. Er durfte morgen Schiffsaufpasser spielen. Auf seinen Kopf waren 60 000 000 Berry ausgesetzt. Da durfte er sich nicht in die Nähe der Marine wagen. Die anderen wurden ja nicht gesucht, also konnte sich sie einigermaßen sorglos auf der Insel bewegen. "Hey, Zorro!", sagte plötzlich eine Stimme hinter Zorro und er drehte sich blitzschnell um. "Ich bin's nur: Sanji!", grinste der Blonde. "Schiss bekommen, Muskelmann?" Zorro warf Sanji einen seiner finsteren Blicke zu. "Was willst du, Milchbubi?" "Ich wollte mir nur eine anstecken. Unter Deck darf ich ja nicht mehr rauchen. Außerdem wollte ich dir was sagen." Sanji zündete sich eine Zigarette an und nahm genüsslich den ersten Zug. Sanji bot Zorro auch eine an und der nahm sie überraschender Weise sogar an. "Danke!", murmelte Zorro und starrte wieder aufs Meer. "Seit wann rauchst du eigentlich, Alter?" Sanji blies den Rauch in Form kleiner Ringe aufs Meer. "Ich hab früher mal geraucht, Smutje. Hat aber meiner Kondition geschadet, deswegen hab ich aufgehört." "Hey, das ist das erste Mal, dass du zwei Sätze hintereinander zu mir gesagt hast!"

Zorro ignorierte Sanjis Bemerkung einfach. "Was willste mir denn jetzt sagen?" "Ich mache mir sorgen um Nami." Zorro zog erstaunt die Augenbrauen hoch. "Was ist denn mit ihr?" "Man, du bist echt 'n unsensibler Holzkopf! Selbst Chopper hat das gemerkt und der versteht ja nun wirklich nix von Frauen. Hast du nie gehört, dass sie in letzter Zeit immer nachts heult? Rate mal wegen wem." Zorros Blick verdunkelte sich. "Ace." Sanji klopfte Zorro "anerkennend" auf die Schulter. "Wow, echt genial , dass du darauf gekommen bist! Sie ist total verzweifelt, weil wir ihn nicht erreichen können. Selbst auf seiner Baby-Teleschnecke nicht. Erst Ruffy, ihr bester Freund, und jetzt auch noch Ace." Zorro verstand nicht, was Sanji von ihm wollte. "Und?" "Ich wollte einfach mit irgendjemanden darüber reden." Sanji schien nicht die Wahrheit zu sagen. Anscheinend hatte er es sich anders überlegt und wollte Zorro nun doch nicht um etwas bitten. "Ich geh schlafen!", sagte Zorro und warf seine Zigarette ins Meer.

Sanji starrte ihm zweifelnd hinterher. Hätte er ihm doch sagen sollen, dass Ace auf der Gefängnisinsel war? Er hatte es noch niemanden erzählt, aber er hatte vom Gasthof aus Ace erreichen können.
 

Das Gespräch:

S. (Sanji): "Hey, Ace! Hier is' Sanji. Ich muss mit dir reden."

A. (Ace): "Halt die Klappe und hör MIR zu. Ich sitze auf der Gefängnisinsel fest. Meine Baby-Teleschnecke is' krank und kann deswegen nur Anrufe empfangen. Deswegen konnte ich mich nicht vorher melden... Ihr müsst mich hier rausholen, klar?!"

S.: "Oh, Scheiße! Wieso haben sie dir die Teleschnecke nicht abgenommen? Und wieso kannst du einfach so mit mir telefonieren?"

A.: "Ich hab sie bei einen meiner Fluchtversuche mitgehen lassen! Im Moment sind die Wachen beim Essen... Ich muss Schluss machen. Kommt so schnell ihr könnt! Und sag Nami nichts! Ich soll bald hingerich..."
 

Dann hatte Ace plötzlich aufgelegt. Wahrscheinlich war eine Wache vorbeigekommen. Sanji hatte jetzt eigentlich gehofft, dass Zorro Ace da rausschlagen könnte. Nami würde es ja gar nicht mitkriegen, wenn Zorro nicht auf dem Schiff bliebe. Sanji aber würde ja mit ihr, Chopper, Nico und Lysop auf der Insel unterwegs sein. Und wenn er zum Gefängnis wollte, hätte Nami ihn ja gefragt wieso. Aber Ace wollte nicht, dass Nami die Sache von ihm wusste. Nami würde sich glatt vor Sorge verrückt machen. Es war so scheiß kompliziert! Er musste doch mit Zorro darüber reden, obwohl es zu gefährlich für Zorro war. Aber Ace einfach in Stich lassen konnte er nicht. Schnell rannte Sanji Zorro nach.
 

Am nächsten Morgen
 

Zorro sah sich vorsichtig um. Niemand schien ihn zu bemerken. Seine Verkleidung musste wirklich spitzenmäßig sein. Nachdem Sanji und die anderen zum Marinequartier losgezogen waren, hatte er sich auch sofort auf den Weg gemacht. Jetzt musste er noch dieses Gefängnis finden. Aber wie?! Diese Stadt war riesig und er konnte schlecht jemanden einfach darauf ansprechen. Doch auch dieses Mal ließ sein Orientierungssinn ihn in Stich. Er irrte durch die vielen Straßen und wusste nach einer Stunde gar nicht mehr wo er war. Kurz entschlossen ging er in eine Bar und fragte einfach nach. "Ich rede nur mit Leuten, dessen Gesicht ich auch sehen kann!", brummte der Barmann und trocknete ein paar Gläser ab. Zorro zögerte. Wenn er jetzt die Kapuze herunterzog, konnte der Barmann ihn vielleicht erkennen! Doch das Leben von Ace stand auf dem Spiel. Beim Anblick von Zorros Gesicht wurde der Barmann leichenblass und ließ ein Glas auf den Boden fallen. "HILFE! HILFE! HILFE!", fing er lautstark an zu schreien, bevor Zorro ihn daran hindern konnte. Zorro zögerte und lief erst dann auf die Straße. Doch sie war schon voll mit Marinesoldaten. "Scheiße!!!!! Ich bin also doch bekannter als ich dachte!", fluchte Zorro in Gedanken und wünschte, er wäre auf dem Schiff geblieben. Schnell zog er seine drei Schwerter und ging zum Angriff über. Zorro gab sein Bestes und war klar im Vorteil, als Smoker auftauchte. Smoker grinste. "Hab ich's mir doch gedacht, dass ihr bald hier auftaucht." Dann fing er Zorro mit seinem Rauch ein und Zorro verlor das Bewusstsein.
 

Zorro erwachte in einer dunklen Zelle. Sein Kopf dröhnte und er konnte sich nur unter Schmerzen aufrichten. Seine alte Wunde gegen den Kampf von Falkenauge war wiederaufgegangen. Doch zum Glück blutete er nicht all zu stark (für Zorros Verhältnisse!!). "Na, auch aufgewacht?", fragte ihn jemand leise. Zorro drehte seinen Kopf zur Seite und sah Ace. Doch wie sah er aus! Er saß mit dem Rücken zu einer Wand und über ihm waren seine Hände befestigt, so dass er sich nicht von der Stelle rühren konnte. Seine Haare waren vom Schweiß verklebt und dreckig, er hatte eine riesige Platzwunde über dem Auge, sein Mund war blutverkrustet, seine Hose war halb zerrissen und quer über die Brust bis zum Bauch war eine klaffende Wunde, die aber nicht (mehr) blutete. Sein Hut, den er immer bei sich trug, war verschwunden und auch viele andere Sachen. "Hey, Alter!", sagte Zorro und versuchte so zu tun, als ob Ace ganz normal aussähe. "Wie geht's Nami und Ruffy?" Ace' Gesicht verzog sich vor Schmerzen. Selbst das Sprechen musste ihm höllische Schmerzen bereiten. "Ruffy ist verschwunden. Wir sind auf der Suche nach ihm. Aber das ist jetzt nicht wichtig. Wieso bist du hier und befreist dich nicht?" Zorro wollte zu Ace gehen, doch er war mit dem Bein am Gitter gefesselt. "Ich war auf der Suche nach Blackbeard. Muss wohl mal wieder beim Essen irgendwo eingeschlafen sein. Der Koch hat die Marine alarmiert und die haben mich dann hier hin gebracht. Bin dabei noch nichtmals aufgewacht. Nach ein paar Fluchtversuchen haben die mir Seesteine auf den Rücken befestigt. Sind nicht gerade nett, die Typen hier." Ace bekam einen Hustenanfall. "Aber was ist denn jetzt mit meinem kleinen Bruder, Zorro? Hat die Marine ihn etwa auch geschnappt?"
 

So, das war's mal wieder. Wundere mich gerade, dass die Marine Zorro zu Ace in die Zelle gesteckt hat... Waren alle anderen Hochsicherheitszellen besetzt?! Ich müsste es ja eigentlich wissen, bin ja schließlich die Erfinderin.... Okay, dann beschließ ich jetzt, dass es so ist! Schreibt mir mal 'n paar Kommis!!! ^^
 

Bis denne, eure ZorroFanw

Wo steckt Ruffy?

Wo steckt Ruffy?
 

Nami lief mit angsterfüllten Augen durch die Straßen. "Wieso hilft mir bloß keiner?", schluchzte sie und versuchte ihren Verfolger abzuhängen. "Du kommst nicht weit, Kleine!", schrie Smoker. "Ich hab schon alle aus deiner Mannschaft gefangen- außer dir und dieser Strohhutbengel!" "Lassen sie mich in ruhe!", schrie Nami hysterisch und rannte einfach in ein Haus. Sie hatte solch eine Angst, dass sie dachte ihr Herz würde gleich zerspringen. "Oh, Ace, Ruffy! Wo seid ihr bloß?", dachte sie verzweifelt und versteckte sich unter einem Tisch. Sie war in ein bewohntes Haus gelaufen, aber im Moment war keiner da. "Komm raus! Ich find dich doch sowieso!" Smoker sah sich in den Raum um und entdeckte einen Zipfel von Namis Kleid, dass unter dem Tisch hervorragte.

"Ich nehme auch auf Frauen keine Rücksicht!", sagte er kühle und fing Nami mit seinem Rauch. "Bitte lassen sie mich frei. Ich muss doch zur Versammlung!", heulte Nami. "Sonst seh ich sie doch nie wieder..." "Wen siehst du nie wieder? Den Strohhut?", fragte Smoker scharf und warf Nami in eine Ecke. Nami zitterte am ganzen Körper und grub ihre Fingernägel in ihren Arm.

"Das kann ich ihnen nicht sagen!", stieß sie hervor und versuchte aufzustehen. Aber ihre Beine zitterten zu sehr. "Und jagen sie mich nie wieder so durch die Straßen. Ich hasse Verfolgungsjagden." Nami versuchte ihren Stolz wieder zurück zu gewinnen. "Das wird in Zukunft auch nicht mehr nötig sein, da du eine ganze Zeit lang mit deinen Freunden im Gefängnis sitzen wirst. Sag mir jetzt, was du und deine Mannschaft auf der Gefängnisinsel zu suchen habt.

Ich hätte gedacht, dass kein Pirat so dumm ist und freiwillig hier hin kommt." Smoker schob einen Stuhl vor die Tür und setzte sich. "Wir suchen jemanden!", sagte sie zögernd. Vielleicht war es ein Fehler, sich Smoker anzuvertrauen, aber sie hatte keine Wahl. Direkt als sie in der Stadt gewesen waren, hatte man sie gefasst. Keine 5 Minuten waren sie da gewesen! Und jetzt war nur noch sie auf freien Fuß. Sie musste etwas herausfinden, sonst war es völlig nutzlos gewesen hier hinzukommen. "Da waren wir schon.", sagte Smoker ungeduldig.

"Wen du nichts sagen willst, kann ich dich auch gleich ins Kittchen stecken."

"Ruffy und Puma D. Ace, Ruffys Bruder." So. Jetzt war es raus. Hoffentlich konnte Smoker ihr sagen, wo sie waren. Smoker zog die Augenbrauen hoch. Der Strohhut war also verschwunden? Die ganze Sache erwies sich doch interessanter als erwartet. "Wissen sie wo sie stecken?" "Das euer Kapitän verschwunden ist, ist mir neu. Ich weiß allerdings wo dieser Ace steckt." Namis Herz schlug schneller. "Wo?" "Er ist da, wo du jetzt hin kommst, Kleine."
 

"Er ist einfach verschwunden? Ohne Andeutungen oder meinst du, es hängt mit mir und..." "Nein!", unterbrach Zorro Ace. "Es hängt nicht mit dir und Nami zusammen. Und Andeutungen hat er auch nicht gemacht. Aber irgendwas muss passiert sein. Er lässt nicht einfach so seinen Strohhut zurück." "Sei ruhig! Da kommen ein paar Neue. Die Wache und die Typen brauchen das nicht zu hören", zischte Ace. "Oh, die wissen das eh schon!", meinte Zorro trocken und grinste den Neuankömmlingen zu. "Wie geht's euch?" Robin, Lysop, Sanji und Chopper wurden in die Nebenzelle gebracht. "Hi, Muskelmann! Wann haben sie dich geschnappt?", fragte Sanji gelassen und setzte sich auf den Boden, so dass er Zorro und Ace gut im Blickfeld hatte. "Und Ace ist ja auch da!", staunte Chopper. "Das die dich mal schnappen!", rief Lysop. "Das kann jedem guten Piraten mal passieren", meinte Ace achselzuckend. "Na, Schnitzelklopfer! Ihr seid wahrscheinlich auch nicht weit gekommen." Ace sah sich aufgeregt um. "Wo ist Nami?" Robin seufzte. "Wir wurden in der Stadt verfolgt und dabei getrennt. Sie wurde nicht gefasst. Hoffe ich, denn Smoker war hinter ihr her." Ace' Blich verdüsterte sich. "Dann müsste sie auch bald kommen. Smoker ist gnadenlos. Hat ihr wenigstens was über Ruffy herausgefunden?" "Nein, leider nicht!" "Wie sollen wir hier rauskommen? Nachher werden wir hingerichtet!", jammerte Lysop. "Die werden nur mich und Zorro hier behalten. Wahrscheinlich könnt ihr morgen wiederabhauen. Auf euch ist ja keine Belohnung ausgesetzt!", sagte Ace und lehnte seinen Kopf an die Wand. "Mann, ich hab schon seit Stunden nicht mehr geschlafen." Prompt fing er an zuschnarchen. "Robin muss auch hier bleiben, oder? Auf sie ist ja auch ein Kopfgeld ausgesetzt.", fragte Chopper. Aber es war eher eine Aussage. "Ihr habt doch alle keine Ahnung wie's hier abgeht. Schaut euch doch an, was die mit Ace gemacht haben." Sanji suchte in seiner Hemdtasche nach einer Zigarette. "Die haben mir echt alle abgeknöpft. Die waren sauteuer!", schimpfte er. "Ich dachte, nur Ruffy würde Katastrophen wie Motten das Licht anziehen. Er hat wahrscheinlich auf uns abgefärbt." Robin legte sich auf die harte Pritsche, die in der Ecke der Zelle angebracht war.
 

"Sir, Oberleutnant Swat will sie sprechen." Dickens drehte sich in seinem Sessel zu seiner Sekretärin. "Rufen sie ihn rein!", sagte er langsam mit seiner schleppenden, nervtötenden Stimme. Oberleutnant Swat, ein Mann Ende 30, kam ins Zimmer und salutierte. "Sir, ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie mir die Ehre erweisen." "Schon gut, Swat. Tragen sie vor, was sie zu sagen haben." "Ich habe eine gute und, zu meinem Bedauern, eine schlechte Nachricht. Wir haben diesen Piraten, den wir suchen sollten, gefasst, aber..." "Aber?!" "Wir wurden auf der Fahrt hier hin von einer unbekannten Piratenbande überfallen und sie haben unseren Gefangenen einfach mitgenommen. Wir hatten keine Chance. Alle hatten Teufelskräfte und da wir keine Seesteine hatten, weil die Marine im Moment kein Geld hat..." "Sie kritisieren doch nicht etwa die Marine?!" Swat schluckte. "Nein, natürlich nicht. Ich wollte ihnen damit nur das Problem veranschaulichen." "Sie enttäuschen mich sehr, Swat. Wie konnten sie diesen äußerst wichtigen Gefangenen nur so einfach laufen lassen. Sie wissen, doch, dass diese Mission sehr wichtig für unsere Einheit ist? Wenn sie scheitert, wird unsere Basis aufgelöst und wir können alle wieder als Matrosen anfangen oder sonst wo arbeiten." "Ich hasse diese Stimme und diesen Mann!", stöhnte Swat in Gedanken. "Wie gesagt waren unsere Leute einfach nicht in der Lage, gegen diese Bande anzukommen. Ich habe natürlich sofort einen Verfolgungstrupp angefordert, aber das Hauptquartiere weigert sich uns Verstärkung zu schicken." "Sie können abtreten, Swat. Und wenn ich noch einmal höre, dass sie in irgendeiner Weise die Marine kritisieren, sind sie gefeuert!"

"Ich wollte eh lieber ein kleines Schuhgeschäft aufmachen!", murmelte Swat beim Rausgehen. "Was haben sie gesagt?", dröhnte Dickens und die Sekretärin kicherte. "Ich habe nur gebetet, Sir! Einen schönen Tag noch, Sir!"
 

Nami lief mit gesenkten Kopf vor Smoker her. Sie wusste, dass sie nicht fliehen konnte und das wusste er auch. Deswegen fesselte er sie auch nicht. "Was ich jetzt brauche, ist ein Wunder!", seufzte Nami in Gedanken.

Plötzlich hörte sie viele Schreie und Pistolenschüsse. Sie hob den Kopf und sah sie um. "Oh Gott, da hinten findet ein Kampf satt!", schrie eine Frau und lief verschreckt in ein Haus. "Du wartest hier!", knurrte Smoker und lief zum Schauplatz. "Da wäre ich ja ganz schön doof!", grinste Nami und schlich in eine kleine Gasse. "Ich dachte, dass dieser Smoker schlauer wäre!", grinste sie in sich hinein als sie weiter rannte. "Was soll ich jetzt machen? Vielleicht ist Zorro auch schon längst entdeckt wurden oder..." Nami wurde leichenblass. "Oh nein! Nachher ist er in diesem Kampf verwickelt!" Was sollte sie tun?!

"Hey, wach auf!" Der Junge wurde unsanft geweckt. "Schläfst du immer so lange?" Der Junge richtete sich langsam auf und sah einen Typ, ungefähr 3 Jahre älter als er, vor ihm stehen. "Wer bist du?!", fragte der Junge und warf dem Typ einen finsteren Blick zu. "Mein Name ist Tama. Ich bin Kämpfer in der Piratenbande "Die Teuflischen". Unser Käpt'n heißt Minoru. Und wer bist du?" Der Junge sah auf den Boden. "Ich weiß es nicht", flüsterte er. "Du musst doch wissen wer du bist!" Ich schätze mal, dass du ein kleiner Pirat sein wirst, den die Marine gefangen hat." "WAS?!" "Hey, ganz ruhig, Alter!" Tama musterte den Jungen von oben bis unten. "Weißt du denn nicht mehr, dass wir dich aus den Fängen der Marine befreit haben? Du befindest dich gerade auf unserem Schiff!" Der Junge zuckte zusammen. "Ich, ich bin auf einem Piratenschiff?!" "Tu doch nicht so, als ob dich das schockieren würde! Jetzt sag endlich wer du bist. Dann bring ich dich zum Käpt'n." "Die Marine meinte, ich wäre ein Marinesoldat und hätte bei einem Unfall das Gedächtnis verloren." Tama musste lachen. "Nie im Leben! Die haben dich angelogen. Wieso hat die Marine denn dich, einen Soldat von ihnen, gefesselt? Hast du das vergessen? Du bist eindeutig ein Pirat." "Ja, du hast Recht. Sie haben mich gefesselt. Aber das kann auch anderen Gründe haben! Woher willst du wissen, dass ich Pirat bin? Und woher soll ich wissen, dass du mich nicht genauso wie die Marine anlügst- wenn sie das überhaupt getan hat." Tama sah dem Jungen offen ins Gesicht. "Du musst mir schon Vertrauen." Plötzlich begann das Schiff zu schwanken. "So 'n Mist! Der Sturm, den Felizia uns versprochen hat, ist zu früh dran! Ich muss mal eben auf's Deck. Du bleibst hier, okay?" Tama nahm gleich drei Stufen aufeinmal, als er die Treppe zum Deck hinaufstieg. "Wo bin ich hier bloß gelandet?", fragte der Junge sich verzweifelt.
 

Nami hatte sich getäuscht. Natürlich war Zorro NICHT in diesem Kampf verwickelt. Und sie Idiotin hatte auch noch ängstlich auf Smoker gewartet. Jetzt waren sie auf dem Weg zum Gefängnis. "Du hast Glück!", sagte Smoker grinsend. "Das ist das beste und komfortabelste Kittchen auf der ganzen weiten Grand-Line." Nami stieß nur ein verächtliches "Pah!" hervor. "Wir sind da! Ich hoffe, es gefällt dir hier." Smoker führte Nami ein paar Treppen hinunter und machte vor zwei Zellen halt. "Du kannst zu Zorro und Ace. Die andere Zelle ist schon zu voll." Er schloss die Tür auf und schubste Nami grob hinein. "Arsch!", zischte Nami wütend hinter Smoker her und drehte sich dann um. "Hi Leute!", sagte sie mit einem ausdruckslosen Gesicht, ging zu Ace und setzte sich neben ihn. "Hi Schatz!, flüsterte sie Ace ins Ohr und küsste ihn sanft. Die anderen sagten gar nichts, starrten nur stumpfsinnig ins Leere. Nami wusste nicht was sie sagen sollte. Wahrscheinlich war sie die letzte Hoffnung für die anderen gewesen und jetzt saß sie auch hier drin. Dann bemerkte sie Ace' Zustand und stieß einen Entsetzensschrei aus. "Was haben sie mit dir gemacht?!"

Ace versuchte zu lächeln. "Is' nicht so schlimm wie's aussieht. So 'n Hauptgefreiter hat's etwas übertrieben- übereifrig wenn du mich fragst. Hat gesagt, Piraten wie ich sollten nicht erst im Gefängnis sondern gleich am Galgen landen." Er küsste Nami auf die Wange. "DEN BRING ICH UM!!!!", brüllte Nami und schlug wütend mit einer Hand gegen die Steinwand. "Wer war es?!" "Beruhig dich, Nami! Wenn die dein Geschrei hören, können wir noch länger hier bleiben oder werden gleich hingerichtet," sagte Zorro und versuchte, sich ein wenig zu bewegen. Sein Nacken tat weh und sein Fuß war eingeschlafen. Echt bescheuert, dass er gefesselt war. "Was kann ich denn sonst machen um Ace zu helfen?!", heulte Nami. "Du könntest mir die Seesteine vom Rücken abmachen." Ace war ziemlich erschöpft. Lange würde er es mit diesen Dingern auf dem Rücken nicht mehr aushalten. "Klar doch! Dann kannst du deine Feuer-Kraft einsetzen und wir können fliehen." Nami lächelte wieder und versuchte diese Unglücksdinger so schnell wie möglich abzumachen. "Das wird kaum gehen. Ich hab die Dinger auch bekommen und bin jetzt schon total alle. Ace sitzt hier schon seit Wochen. Er wird mindestens einen Monat brauchen um seine volle Kraft wieder zu bekommen." Nami, die gerade den letzten Seestein abgemacht hatte, seufzte. "Wäre auch zu schön gewesen! Sanji, mach du mal.... Ach, er schläft. Und Chopper auch. Dann mach du die Seesteine von Robin ab, Lysop." Lysop schüttelte den Kopf. "Geht nicht. Wir wurden eben alle angekettet . Eigentlich bist nur du nicht gefesselt. Aber Robin ist zu weit weg, da kommst selbst du nicht dran."

"Also, ich analysiere mal unsere Lage: wir sind alle außer Nami gefesselt, drei von uns sind in einer anderen Zelle als wir restlichen vier. Unsere Waffen sind oben, Chopper, Ace und ich haben bzw. hatten Seesteine auf dem Rücken. Ace zwar nicht mehr, aber er ist viel zu erschöpft. Was machen wir also?" Alle starrten ratlos Robin an. "Na ja, mir wird schon was einfallen!", seufzte diese und zog ihren Hut tiefer ins Gesicht, um ein wenig zu schlafen.
 

Der Junge ging nervös in seiner Kabine auf und ab. Wer war er? Wieso hatte ihn die Marine gefesselt, ihm aber gesagt er sei ein Marinesoldat? Und wieso verdammt noch mal hatte er sein Gedächtnis verloren?!

Tama kam wieder. "Hey! Der Sturm ist vorbei. War 'ne Menge Arbeit. Zum Glück is' keiner über Bord gegangen." Er setzte sich auf einen Stuhl und schenkte sich ein Glas Bier ein. "Man! Das hab ich jetzt verdient!" Mit raschen Zügen trank er sein Glas leer. "Du auch?", fragte er den Jungen und wischte sich den Mund ab. Der Junge schüttelte seinen Kopf. "Ich geh mal eben zu meinen Chef und komm dann wieder. Ich muss die Sache mit dir klar machen. Stell dich schon mal drauf ein, dass du Mitglied in unserer Bande wirst. Du passt nämlich super rein." Der Junge schluckte. "Wieso?"

"Hast wie wir alle Teufelskräfte und außerdem keine Vergangenheit. Gut, jeder hat eine Vergangenheit, aber du erinnerst dich nicht mehr und wir anderen haben mit unserer abgeschlossen." Tama bemerkte nicht das erschreckte Gesicht des Jungen. "Ich, ich hab was?!" "Teufelskräfte. Wenn du mich fragst, haste die Gumm-Gumm-Frucht gegessen. Ich muss!"

Der Junge starrte sich entsetzt im Spiegel an, der an der Tür hing.

Er hatte die Gumm-Gumm-Kraft?! Was sollte das sein?

Natürlich, Teufelskräfte kannte er. Aber das er selber welche haben sollte... "Na ja, probieren geht über studieren!", dachte der Junge sich und zog an seiner Nase. Oh Gott! Die ließ sich ja endlos verlängern...! Blitzschnell ließ er wieder los und seine Nase flutschte wieder auf ihre alte Länge. "Ich bin ein Monster!", stotterte er und betrachtete sich noch einmal im Spiegel. Er sah eigentlich völlig normal aus. Die Narbe unter seinem linken Auge war das Außergewöhnlichste an ihm. Fasziniert, aber auch gleichzeitig entsetzt von seinen "neuen" Kräften probierte er aus, mit seinem gedehnten Arm Sachen zu treffen und zu bewegen. Tama war währenddessen zu dem Rest seiner Crew gestoßen.

"Was neues herausgefunden, Tama?" Elfe, Kämpferin und Köchin der Mannschaft, wollte dem attraktiven Schwarzhaarigen einen Kuss zur Begrüßung geben. "Lass das, Elfe!", schimpfte er und schob die kleine, zierliche Frau von sich weg. "Sei nicht immer so gemein zu Elfe!", fauchte Tabitha (Kämpferin und Scharfschütze), die vom Aussehen Elfe sehr glich (abgesehen davon, dass sie blonde und Elfe weiße Haare hatte). "Sorry, Elfe. Aber du weißt, dass wir schon lange kein Paar mehr sind." Tama lächelte Elfe entschuldigend zu.

Dann wandte er sich an Minoru, dem braunhaarigen Großen, der etwas abseits saß. "Käpt'n, ich glaube er hat sein Gedächtnis wirklich verloren."

Minoru lächelte zufrieden. "Sehr gut. Dann wird er auch nie herausfinden, wer er wirklich ist. Wir müssen aufpassen, dass er nicht mit seiner Mannschaft zusammen stößt. Er könnte sich wieder erinnern. Aber sie werden ihn kaum suchen." Miguel, der Schiffsarzt, runzelte die Stirn. "ich bin mal wieder nicht auf dem Laufenden. Wer ist er denn und wieso wird seine Mannschaft ihn nicht suchen?" Felizia, die Rothaarige hatte sich bis jetzt ganz im Hintergrund gehalten, seufzte. "Noch nie was von 'nem Strohhutbengel gehört?" Miguel riss erstaunt die Augen auf. "Der Typ, der das Krokodil fertig gemacht hat?! Das ist dieser Bengel? Aber wo ist denn sein Strohhut?" "Ich hab so 'nen Marinesoldaten ausgequetscht. Ich wusste natürlich sofort wer dieser Gefangene von der Marine war- auch ohne Hut. Ich hab den Soldaten gefragt, wo der Hut sei und er antwortete mir, sie hätten ihn in einer Bar mit Nachricht für die Crew des Jungen hinterlassen." "Was für eine Nachricht?" "Irgendwie so was wie, dass es aus ist. Also, dass der Strohhut nix mehr mit seiner Crew zu tun haben wollte. Stimmt natürlich nicht, er kann sich nur nicht mehr an sie erinnern. Die Marine wollte dem Jungen einreden, er sei einer von ihnen und wollten ihn dann im Kampf gegen andere Piraten einsetzen." Minoru grinste. "Tja, Pech für die Marine, dass wir ihn gefunden haben." "Wie haben die denn überhaupt gefangen genommen, wenn er so stark ist?", fragte Elfe. "Sie haben ihn in einem kleinen rosa Beiboot entdeckt. Anscheinend ist er beim Sturm vor ein paar Wochen darein gefallen, hat sich den Kopf gestoßen und sein Gedächtnis verloren." Miguel stand auf. "Soll ich mal nach ihm schauen? Vielleicht kann ich ihm helfen!" "Natürlich nicht, du Trottel! Wir wollen ihn doch für unsere Mannschaft haben." Tama schubste Miguel wieder auf seinen Stuhl. "Du musst mich immer wie so 'n Idioten behandeln!", schrie Miguel und war drauf und dran, Tama eine zu scheuern. "Ruhig, Alter!", lachte der. "Du weißt, dass ich dich fertig mache wenn du mir zu nahe kommst. Selbst die Weiber könnten das." Miguel sah Tama zornig an. "Ich stehe dir in nichts nach, du Angeber!" "Jetzt seid ruhig! Ihr benehmt euch ja wie Kleinkinder!", schimpfte Tabitha. Tama ging zu ihr und kniete sich vor ihr hin. "Oh huld'ge Maid, nichts tät ich sie zu verärgern! Nehmt mein ehrlich gemeint' Entschuldigung an!" Tabitha schüttelte Tamas Hand wie ein ekelhaftes Insekt ab. "Lass das!", zischte sie.

Minoru schüttelte beim Anblick seiner zerstrittenen Crew den Kopf. "Wir müssen dem Jungen irgendeinen Namen geben. Was schlagt ihr vor?"

Elfe fing an zu strahlen. "Wie wär's mit Sakataki?" "Meinetwegen...", murmelte Tama und klopfte sich den staub von seiner Hose. "Wir sind uns doch einig, dass wir ihn aufnehmen, oder?" Keiner sagte etwas und Tama wertete es als Zustimmung aus. "Gut, ich sage ihm Bescheid und bringe ihn dann zu euch."
 

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Oh, Mann... Ich muss euch was sagen. DIESE FF IST NICHT SO GEWORDEN WIE SIE EIGENTLICH SOLLTE Das ist mir allerdings zu spät aufgefallen... *seufz* Besonders misslungen finde ich die Gefängnisszenen. Hoffentlich krieg ich noch die Kurve und kann sie wieder etwa in die Richtung bringen in der ich sie gerne hätte.

Bis denne, eure ZorroFanw

PS: Wie findet ihr den Namen Elfe? Ich find ihn blöd *schlechte Laune hab* aber mir fiel kein anderer ein *immer weiterschreib wenn todmüde bin* SORRY

Die Flucht

Mein Vorwort is immer zu lang... Deswegen mach's ich heute kurz! Das Nachwort wird dann um so länger ^^ *fg* Ich widme dieses Kapitel

Babsi-san, gloomygirl, Zorro1719, Leo-san, KleenerZorroFan und allen anderen, die meine FFs mögen. Äh, kurze Frage noch: könnt ihr mir sagen, wo's die One Piece Filme gibt? Selbst im Internet find ich die nicht (aber dafür investiere ich auch nicht so viel Zeit... ^^). Äh, einen speziellen Dank an KleenerZorroFan. Die zwingt mich nämlich immer dazu, weiterzuschreiben, sonst... Das gehört jetzt nicht hier hin *rot werd*

Bis zum Nachwort!!!!
 

Robin hatte lange überlegt, doch ihr viel absolut nichts ein. "Wie habt ihr euch eigentlich auf der Insel der Träume aus dem Gefängnis befreit? Das habt ihr mir nie erzählt?", fragte Chopper. Der kleine Elch saß erschöpft in einer Ecke. Die Seesteine waren das Grausamste der Welt. Zorro zuckte zusammen, als er sich daran erinnerte. In der Zeit war SIE noch da gewesen... "Karen hat gegen die Tür geschlagen und sie ist einfach aufgesprungen. Vorher hat Nami versucht, den Wächter mit ihren weiblichen Reizen dazu zu verführen, die Tür aufzumachen", lachte Lysop. "Wer ist Karen?", fragte Ace. "Eine Marinesoldatin. Zorro hat sie vor ein paar Monaten gegen andere Marinesoldaten verteidigt. Die haben Karen als Spionin hingestellt und sie war keine. Trotzdem hat Karen sich uns angeschlossen. Sie konnte ja schlecht bei der Marine bleiben", erklärte Robin nüchtern. "Aber kurz bevor Ruffy verschwunden ist, hat sie sich von uns getrennt", fügte Chopper hinzu. "Warum?" Plötzlich trat peinliches Schweigen ein. Zorro versuchte angestrengt die Tatsache zu ignorieren, dass alle ihn anstarrten. "Zorro, wenn du nichts erzählen willst, dann brauchst du's auch nicht", sagte Nami leise. "Nein, schon gut", log Zorro. Er wollte nicht mehr daran denken und schon gar nicht mehr darüber reden. Trotzdem war es jetzt an der Zeit, der Crew die Wahrheit zu sagen. "Karen war in mich verliebt und ich hatte auch, äh, gewisse Gefühle für sie empfunden", stammelte Zorro. "Ich will aber so bald keine festen Beziehungen eingehen und habe ihr das auch gesagt. Sie hat es nicht verstanden und dachte, ich würde anlügen. Sie ist abgehauen, weil sie mich nicht mehr sehen wollte."

Ace versuchte das Thema zu wechseln. Wieso hatte er bloß gefragt?! "Äh, schaut mal! Da hinten kommt ein Marinesoldat. Der bringt uns vielleicht Neuigkeiten." Als der Marinesoldat dann vor den Zellen stand, konnte Zorro seinen Augen kaum glauben. Corby stand vor ihm. Ein paar Zentimeter gewachsen, massenhaft Muskeln angebaut (an Zorros reichten sie natürlich nicht ran, aber immerhin) und der Blick war eiskalt. "Gefangene, ich habe euch Folgendes mitzuteilen: Morgen Mittag, um 12 Uhr, werdet ihr, Nami, Ace Feuerfaust, Nico Robin, Tony Chopper, Lorenor Zorro, Sanji und Lysop, gehängt. Die Marine wird genau ein Mitglied der Bande gegen die Mitteilung, wo euer Kapitän Ruffy D. Monkey sich gerade befindet, freilassen." Zorro wollte wütend aufspringen, war aber natürlich immer noch gefesselt. "Corby! Weißt du nicht mehr wer ich bin?! Oder Ruffy?!" "Gefangener Lorenor Zorro, ich verbiete ihnen im Name der Marine so mit mir zu sprechen." Zorro ließ seinen Blick über Corby Uniform wandern. "Ach!", zischte er. "Kein Wunder, dass du jetzt so hochnäsig bist. Oberleutnant ist der kleine Corby geworden." "Hör zu, Zorro!", stieß Corby wütend hervor. "Du weißt GENAU, dass es das ist was ich mir immer erträumt habe. DU hast mit geholfen zur Marine zu kommen, deswegen bin ich dir und Ruffy auch sehr dankbar. Aber was erwartest du von mir? Das ich meinen Job riskiere um mit dir ein paar nette Worte zu wechseln? Ich habe gedacht, dass du und Ruffy niemals gegen die Marine kämpfen würdet. Aber ihr habt einen großen Teil von Miss Hinas Schiffen zerstört. Von dem zerstörten Schafott will ich erst gar nicht reden." Zorro lachte höhnisch auf. "Oh Gott! Die Marine hat uns angegriffen, verdammt! Wir haben uns nur gewehrt und das Schafott hat ja wohl ein Blitz zerstört. Ruffy hat dich immer als Freund gesehen. Aber wir wussten ja von Anfang an, dass wir bei unserer nächsten Begegnung Feinde sind." Corby liefen Schweißtropfen über die Stirn. "Ich habe wirklich immer gehofft, wir würden uns nie wieder sehen. Gerade weil wir dann Feinde sind! Aber sei mir dankbar, dass ihr einen von euch retten könnt. Du und die mit den Teufelskräften bleiben natürlich hier. Ich habe meine Vorgesetzten angefleht, dieser Vereinbarung zuzustimmen." Nami schrie wütend auf. "Du Trottel! Du müsstest wissen, dass die Crew ihren Käpt'n nie verraten würde! Aber vielleicht ist das bei der Marine ja anders!", zischte sie. "Soll das heißen, ihr werdet den Standort von Monkey D. Ruffy nicht verraten?", fragte Corby und wurde immer nervöser. "Natürlich nicht!", schrie Nami und rannte zum Gitter der Zelle. "Dann seid ihr tot", sagte Corby und wollte gehen, als Nami ihm vor die Füße spuckte. "Du bist das Letzte!", schrie sie wutentbrannt. "Ruffy hätte nie gedacht, dass du so ein Schwein wirst. Er hätte dich nie sterben lassen oder auch nicht deine Freunde!" Corby wurde rot im Gesicht und ging wieder einen Schritt auf sie zu. "Mach das nie wieder!", stieß er hervor und ging den Gang zurück. "Was war das?!", fragte Lysop entsetzt. "Unser Todesurteil!", sagte Nami, grinste aber dabei. "Hat die jetzt 'nen Vollschuss?!", fragte Lysop Sanji. "Nö, die hat dem Idioten die Schlüssel geklaut", murmelte Sanji Lysop zu, damit die Wachen, die sich gerade vor ihren Zellen postierten, nichts verstanden. Nami hockte sich neben Ace. "Wie willst du die leise loswerden?", fragte Ace sie mit gesenkter Stimme. "Schaue, staune, lerne!" Nami ging zurück zum Gitter und stellte sich herausfordernd der Wache gegenüber. "Na, du?", fragte sie und lächelte.

"Wieso bist du nicht gefesselt?!", polterte die Wache wütend los. "Hab mich eben befreit und plane gerade unsere Flucht", sagte Nami beiläufig und betrachtete interessiert ihre Fingernägel. Die Wache ging zur Tür und schloss sie auf. "Hey, Ernie! Hol doch mal noch ein paar Handschellen!", rief er der anderen Wache zu, die sofort los lief. "Die Marine wird nicht gern verarscht!", schimpfte die Wache und stieß die Tür auf. Kaum war er halb in der Zelle, schnappte Nami sich die Eisentür und zog sie mit einem Ruck wieder zu- genau gegen den Kopf der Wache, der bewusstlos zu boden fiel. "Nummer 1 ist erledigt!", dachte Nami zufrieden. Als die andere Wache, "Ernie", wieder zurück geeilt kam, setzte Nami ein erschrockenes Gesicht auf und rief aufgeregt: "Oh Hilfe! Ihr Kollege ist gerade einfach so umgekippt! Was hat er nur?!" "Na ja, vielleicht etwas übertrieben. Aber die hohle Nuss fällt drauf rein!", lachte Nami in sich hinein. "Ernie" kam auf sie zugeeilt, Nami steckte ihren Klimataktstock zusammen und schlug ihm damit schwungvoll auf den Kopf. "Wie, was?", murmelte "Ernie" vor sich hin bevor er zu Boden sank. Nami flitzte zur anderen Zelle und schloss sie auf. "Wie willst du die Fesseln loskriegen?", fragte Lysop, der von Namis Aktion sehr beeindruckt war. "Das hab ich mich auch gerade gefragt", seufzte sie und starrte ratlos ihre gefesselten Freunde an. "Oh, Süße!", stöhnte Zorro genervt und deutete auf "Ernie". "Der hat doch bestimmt die Schlüssel für die Handschellen." Nach nicht mal einer Minute befand sich die ganze Crew plus Ace auf dem Gang. "Wieso sind eigentlich nur wir hier unten gefangen gewesen?", fragte Chopper, der hinter Sanji her schlich. "Wir sind hier in der Abteilung für die Gefährlichsten. Normalerweise werden alle, die hier stecken, nach nur ca. 3 Stunden erledigt. Unsere Schonfrist scheinen wir Corby zu verdanken." "Und wieso ist Ace hier schon so lange?", fragte Lysop flüsternd. "Äh, seid jetzt mal still. Wir sollten nicht reden wenn wir fliehen wollen." Ace schien das Thema unangenehm zu sein.
 

"Hey, Sakataki!" Tama kam die Treppe runter und grinste dem Jungen freundlich zu. "Ist das mein Name?" "Ja, du bist jetzt ein offizielles Mitglied der Piratenbande "Die Teuflischen". Komm, ich stell dich mal den anderen vor." Sakataki bleib stehen. "Und, und wenn ich nicht will?" Tama warf ihm einen abschätzenden Blick zu. "Das würde dir nicht gut tun. Wir würden dich einfach mitten auf dem Meer aussetzen. Feiglinge können wir gar nicht leiden." Sakataki überlegte, als er den Sonnenuntergang durch ein Bullauge beobachtete. "Was bleibt mir dann schon anderes übrig", sagte er lahm und ging die Treppe zum Deck hoch. Felizia sah ihn als erste. "Hallo, Neuer!", sagte sie und nickte ihm kühl zu. Die anderen taten es ihr gleich. Nur Minoru kam einladend auf ihn zu. "Willkommen in meiner Crew, Sakataki!", rief er übertrieben freundlich und verneigte sich. "Darf ich vorstellen? Diese wundervolle Frau mit den roten Haaren ist Felizia, Navigatorin und Kämpferin. Diese zauberhaften Damen", er deutete auf Tabitha und Elfe, "sind Kämpferinnen. Tabitha ist noch Scharfschütze und Elfe sorgt für unser leibliches Wohl. Dieser wackere Mann nennt sich Miguel und ist Schiffsarzt. Tama wirst du schon kennen und ich, ich bin Käpt'n Minoru." Sakataki hob kurz zur Begrüßung die Hand und lehnte sich dann mit verschränkten Armen an den Mast. Er wusste nicht, was er von der ganzen Sache halten sollte. Vielleicht logen sie ihn an. Vielleicht kannten sie ihn, wollten sich einen Nutzen aus ihn ziehen. Vielleicht aber auch nicht. Er würde erst mal abwarten. "Elfe, ich glaube es ist an der Zeit, dass du unserem Neuen mal das Schiff zeigst!", rief Minoru und flüsterte ihr noch leise zu: "Mach ihn dir gefügig."
 

Die Strohhutbande (konnten sie sich überhaupt noch so nennen?) konnte es kaum glauben. Sie waren wirklich und wahrhaftig von der Gefängnisinsel geflohen. Aus dem Gefängnis waren sie erstaunlich schnell entkommen. Sie hatten einen kleinen Abstecher zur Waffenkammer machen müssen, da z.B. Zorros Schwerter sich dort drin befanden und er sich einfach geweigert hatte, ohne sie zu gehen. Das Haupttor war bewacht und verschlossen gewesen, aber die Wachen schnell besiegt und das Tor mit einer Hebelwirkung (wie in "Fluch der Karibik" als Turner Sparrow aus dem Gefängnis befreit) geknackt. Durch die Stadt wurden sie dann noch von einer Truppe Marinesoldaten verfolgt, hatten es aber aufs Schiff geschafft und waren verschwunden bevor die Marine auch nur losgesegelt war. Nami war so glücklich, dass sie Ace vor allen anderen küsste. Und zwar richtig. Das hatte sie bis jetzt immer vermieden. Nami brachte Ace in ihr Zimmer und die anderen begannen ausgelassen zu feiern. "Wieso haben sie dich nicht umgebracht?", fragte Nami Ace gerade heraus als sie alleine waren. "Sie wollten Informationen über Whitebeard." Nami sah auf. Sie hatte gerade versucht, Ace' Bauch zu verbinden. "Haben sie dich deswegen so zugerichtet?", fragte sie mit zittriger Stimme. Ace nickte nur. "Diese Schweine!", schluchzte Nami und versuchte ihre Tränen zu verbergen. "Hey, Schatz!", sagte Ace leise und strich Nami sanft übers Haar. "Ist doch alles gut... Wir sind entkommen und mir wird es bald besser gehen." "Ja, und?! Dann wirst du bald wieder von der Marine angegriffen und dann töten sie dich vielleicht. Und von Ruffy haben wir auch nichts gehört. Und was ist überhaupt mit diesem Whitebeard, das sie unbedingt wissen wollen?" "Er hat vor die Marine zu stürzen." Nami sah Ace entgeistert an. "WAS?!" "Die Marine hat ungefähres davon gehört und wollen von mir jetzt den ganzen Plan hören. Denn nur ich weiß neben Whitebeard, was genau passieren wird." "Ihr wollt doch nicht wirklich die Marine sülzen? Das ist Wahnsinn." Dann sah sie Ace' ernsten Blick. "Doch wollt ihr...", sagte sie leise und presste ihre Hand auf den Mund um nicht wieder zu weinen. "Die Marine hat unsere halbe Besatzung umgebracht und Whitebeard will Rache. Selbst unsere halbe Besatzung ist stark genug dafür. In ein paar Wochen ist es so weit. Ich werde allerdings nicht dabei sein." "Warum...?" "Whitebeard will es nicht", gab Ace widerstrebend zu. "Er meint, es würde wichtigeres für mich geben." "Was?" Nami hatte sich wieder etwas beruhigt. Ace würde nicht bei dem Sturz der Marine dabei sein. Vielleicht ging dieser alte Knacker Whitebeard drauf, aber das war ihr egal. Sie machte sich nur Sorgen um Ace, Ruffy und Nojiko, die wichtigsten Menschen in ihrem Leben. "Er wollte es mir nicht sagen, aber jetzt weiß ich es. Ich muss meinen kleinen Bruder suchen und mich um dich kümmern", sagte er und streichelte Nami zärtlich über die Wange. Dann ließ er seine Hand hinten unter ihr T-Shirt gleiten und öffnete ihren BH. "Ace, was...?", wollte Nami ihn fragen, aber Ace küsste sie bevor sie auch nur einen Ton herausbekam. Dann gab sie sich ihm voll hin.
 

So, das war's mal wieder. Ich hoffe, ihr seid mit dem Kapitel zufrieden. Ich bin nämlich heute erst aus dem Urlaub zurück gekommen und musste mich erst mal wieder in die Story reinfinden. Zorro hat ganz schön schlechte Laune als er Corby so anmotzt, nicht wahr? Na ja, hätte ich auch wenn ich der Lage wäre. Durch den Namen Sakataki, den Namen Arina in "Die Todesschwestern" und die Namen Karen und Kyoko (beide "Die Insel der Träume") habt ihr vielleicht gemerkt, dass ich Tanemura Fan bin. Ich mag eigentlich alle Mangas von ihr, nur "Full Moon wo sagashite" nicht so. Der ist nicht so prickelnd (finde ich). Ich mach jetzt mal Schluss, da dass hier eh keine Socke lesen wird. Bis denne! Mit freundlichen Grüßen,

eure ZorroFanw

???????????

Das wird das 4. Kapitel. Ich hab mir in den letzten Tagen viele Gedanken gemacht wie's weitergeht. Ich hab jetzt einen ungefähren Plan, aber Details schreib ich lieber spontan. Es tut mir Leid, dass es manchmal mit den Kapitel länger dauert, aber ich habe noch eine andere FF am laufen, schreibe an einem Buch und mein Bruder sitzt meistens vor'm Compi wenn ich mal weiterschreiben will. -.- Die meisten von euch schreiben ja auch FFs. Wie ist das bei euch? Schreiben meistens nur Freunde/Bekannte von euch Kommis oder auch Leute, die ihr gar nicht kennt? Ich weiß, 16 Kommis sind 'ne ganze Menge, aber sie wurden alle von den gleichen geschrieben (nicht falsch verstehen! Ich bin sehr, sehr froh, dass ihr meiner FF so treu seid!!!!!!! ^^). Oder liegt das einfach daran, dass meine FF nicht so toll ist und nicht allen gefällt? Ich weiß, dass Thema geht euch auf die Nerven, aber die Sache ist mir wirklich ziemlich ernst. Ich schreibe nämlich leidenschaftlich gerne und würde gerne mal Schriftstellerin werden. In Aufsätzen krieg ich schon gute Noten und so, aber das ist ja nicht das wahre. Ich würde gerne wissen ob ich das Talent dazu habe! Schriftstellerin werden war schon immer mein großer Traum, denn durch Bücher kann man Menschen mit Botschaften ermutigen weiter nach vorne zu blicken, nicht den Mut zu verlieren oder einfach nur ein paar schöne Stunden schenken. Bitte antwortet mir auf die Frage.

Eure ZorroFanW
 

Es war dunkel und Elfes weißes Haar strahlte im sanften Mondlicht. Sakataki stand wieder mit verschränkten Armen an den Mast gelehnt. Elfe hatte ihm das ganze Schiff gezeigt (es war sehr groß) und die anderen waren in dieser Zeit schon ins Bett gegangen. "Erinnerst du dich wirklich nicht?", fragte Elfe den Jungen mit dem zerstrubbelten Haar leise. Eine Stille trat ein und nur noch das Rauschen des Meeres war zu hören. "Ich habe es Tama schon gesagt: Nein." Er merkte wie Elfe ihn in ihren Bann ziehen wollte, aber er wehrte sich dagegen. Und dann, ziemlich patzig, fragte er sie: "Und du? Erinnerst DU dich noch an deine Vergangenheit?"

Elfe zuckte zusammen. "Merke dir eins, Neuling", sagte sie mit kalter Stimme, "Auf diesem Schiff, in dieser Piratenbande gibt es keine Vergangenheit." Sakataki sah sie herausfordernd an. "Und wieso fragst du mich dann?" "Ich gehe schlafen", zischte Elfe wütend und ging unter Deck. Sakataki ließ sich auf den Boden sinken und zog die Beine an. Ihm war so schwer ums Herz. Er wusste, dass er nicht hier hin gehörte. Sein Platz war woanders, bei seinen Freunden, bei seinem Traum. Aber wer waren seine Freunde und was war sein Traum? Er sehnte sich nach jemanden, der ihn tröstete und ihm alles erklärte. Doch er war allein auf diesem Schiff. Die ganze Crew kam ihn ziemlich seltsam vor. Der Käpt'n viel zu freundlich, die anderen stritten sich nur. Das alle Teufelskräfte haben sollten war ihm unheimlich. Ein kalter Wind kam auf und Sakataki fror. Vielleicht sollte er schlafen gehen. Er stand langsam auf und ging mit gesenkten Kopf zur Treppe, die unters Deck führte. Elfe wartete gegen die Wand gelehnt auf ihn. "Tut mir Leid, Neuling", sagte sie. Dieser Satz kostete sie einige Überwindung. "Ich hab's nicht so gemeint. Wenn du willst, erzähl ich dir von meiner Vergangenheit." Sie sah Sakataki erwartungsvoll an. "Ich werde dich nicht dazu zwingen." "Und was ist, wenn ich es MÖCHTE?"

"Dann leg los." "Komm, wir gehen in meine Kabine. Es wäre nicht so gut, wenn der Käpt'n uns hört. Wir können auch in die Küche gehen", sagte sie spöttisch, als sie Sakatakis erschrockenen Gesichtsausdruck sah. "Brauchst keine angst zu haben, ich vergreife mich nicht an Jüngere. Ich bin schließlich schon 20 und du erst 17." "Woher weißt du, dass ich 17 bin?" Elfe presste erschrocken ihre Hand auf den Mund. Mist! Sie hatte sich tatsächlich verplappert! "Äh, geschätzt", log sie. "Glaub ich nicht. Ihr wisst wer ich bin, wollt's mir aber nicht sagen." Sakataki ging auf Elfe zu und drängte sie gegen die Wand. Dann hielt er ihre Hände fest. "Ich bin nicht dumm, klar?!", zischte er. "Woher hat Tama gewusst, dass ich die Gumm-Gumm-Frucht gegessen habe? Wieso wolltet ihr unbedingt, dass ich in eure Mannschaft komme und woher kennst du mein Alter?" "Ich hab dir schon gesagt, dass ich dein Alter nur geschätzt habe." Elfe versuchte sich aus Sakatakis Griff zu befreien. Es klappte nicht. "Lass-mich-los!", stieß Elfe hervor und trat ihm auf den Fuß. Sakataki ließ von ihr ab. "Wenn ich herausfinde, dass ihr mich angelogen habt seid ihr dran!", zischte Sakataki ihr ins Ohr und schlenderte zu seiner und Tamas Kabine. Elfe rieb ihre roten Handknöchel. "Das muss ich sofort dem Käpt'n sagen!", dachte sie wütend und klopfte an seiner Zimmertür. Sie hörte das Lachen einer Frau und wie Minoru sich mit ihr unterhielt. Dann wurde die Tür geöffnet und Minoru stand vor ihr. Er hatte nur noch seine Hose an, deren oberster Knopf offen war. "Was gibt's?", fragte er Elfe grinsend. "Kann ich reinkommen?", fragte Elfe spitz. Natürlich durfte sie nicht rein. Felizia lag wahrscheinlich gerade in seinem Bett, mit gerötetem Gesicht und halbnackt. "Klar!", sagte Minoru und machte eine einladende Bewegung. Elfe trat ein und fand Felizia wie erwartet vor: die roten Locken waren nicht wie sonst mit einem Zopf gebändigt und hingen ihr wirr über die Schultern, das Gesicht war leicht gerötet und sie schien ein wenig zu schwitzen. Felizia saß aufrecht auf dem Bett und umklammerte die Bettdecke. "Ach, hallo Felizia!", säuselte Elfe und setzte sich auf den einzigen Stuhl im Zimmer. "Was willst du?", fragte Felizia sie scharf. "Du weißt hoffentlich, dass ICH heute Abend dran bin." "Natürlich, natürlich!", sagte Elfe mit einem gekünstelten Lächeln auf den Lippen.

"Und? Ist er deinem Charme verfallen?", fragte Minoru Elfe und schenkte sich und ihr zwei Gläser Wein ein. Elfe nahm sich das Glas und nippte kurz. "Leider nein. Er scheint im Moment nicht an Frauen interessiert zu sein." "Oder liegt das an dir?", fragte Felizia leise. Elfe sah sie verachtend an. "Nein, tut es nicht. Aber wenn ich ehrlich bin, ist er auch nicht mein Typ. Frischgemüse liegt mir nicht so. Ich stehe eher auf reife und erfahrene Männer." Elfe warf Minoru einen alles sagenden Blick zu. "Er ahnt, dass wir ihn anlügen." "Das war zu erwarten. Aber solange wir ihn nicht noch mehr Gründe zum Zweifeln geben, wird es schon gut gehen." "Ich bin mir aber nicht sicher, ob er zu uns passt." Elfe setzte sich provokant hin. Sie hatte einen Minirock an und zog ihn ein Stück nach oben. Dann tat sie so als ob ihr heiß wäre und knöpfte ihre Bluse noch weiter auf. Minoru konnte kaum seine Blicke von ihr abwenden. "Wieso nicht?", fragte er sie und fuhr mit der Zunge über seine Lippen. "Er ist nicht hart genug. Wahrscheinlich hat er noch nie getötet." "Ach, und dann ist auf ihn ein Kopfgeld von

100 000 000 Berry ausgesetzt?!" "Es ist ja auch nicht meine Sache. Der Käpt'n muss entscheiden wer in unserer Mannschaft ist." Elfe lächelte Minoru an. "Ich geh dann mal wieder und lass euch allein." Hüfteschwingend verließ sie die Kabine und ging zufrieden in die ihre.
 

"Rufen sie Oberleutnant Swat!", befahl Dickens (kennt ihr ihn noch?? ^^) seiner Sekretärin. "Sofort, Herr Dickens. Möchten sie ein Glas Wasser?" "Nein, lieber ein Bier." "Es tut mir Leid, Herr Dickens, aber das Hauptquartier hat uns verboten ein anderes Getränk als Wasser für die Einheit zu kaufen. Sie meinten, wir müssten kürzer treten." "Wollen sie andeuten, die Marine hätte nicht genug Geld?!" Die Sekretärin seufzte. Dickens war in dieser Hinsicht wirklich ZU empfindlich. Obwohl es stimmte. Die Marine HATTE nicht mehr genug Geld. "Natürlich nicht, Sir! Ich wollte lediglich sagen, dass wir kein Bier haben", leierte sie herunter.

"Nun, dann bringen sie mir ein Wasser. Und rufen sie endlich Swat!"
 

5 Minuten später
 

"Sir, sie haben mich gerufen, Sir?" "Setzen sie sich, Swat. Wir stecken in einer Krise." Swat setzte sich auf einen der Stühle. Früher hatte hier noch ein bequemer Sessel gestanden, aber das war VOR der Zeit gewesen, in der sie keine Missionen mehr erfüllen konnten. "Wie mir gesagt wurde, haben sie immer noch nicht den Strohhut gefasst oder auch nur einen Hinweis darauf gefunden, wo er und diese besagte Piratenbande steckt." "Nein, Sir." "Und wieso nicht?" "Uns fehlen die Mittel. Wir haben nur ein Schiff zur Verfügung und nicht genug Leute, um diese auf Insel zu postieren. Und nein, ich wollte nicht andeuten, dass die Marine kein Geld hat", fügte er genervt hinzu als Dickens empört den Mund öffnete um seine übliche Rede zu halten. "Das, das will ich auch hoffen!", polterte Dickens und wurde purpurrot im Gesicht. "Haben sie wenigstens eine Neuigkeiten über den Verbleib des Restes der Strohhutbande und von Ace Feuerfaust, die, wie allgemein bekannt, gestern von der Gefängnisinsel geflohen sind?" "Nein, Sir." Dickens Gesicht wurde noch röter. "Dann strengen sie sich mal an! Vor Kurzem wurden nämlich auch auf den Rest der Bande Kopfgelder ausgesetzt. Hier sehen sie." Dickens öffnete eine Schublade und holte mehrere Zettel mit Kopfgeldern drauf heraus. "Monkey D. Ruffys Kopf ist immer noch 100 000 000 Berry wert und Lorenor Zorros Kopfgeld wurde auf 80 000 000 aufgestockt- er hat sich vor ein paar Monaten mit Marinesoldaten angelegt und eine Marinesoldatin sogar entführt." Swat sah sich die Kopfgelder genauer an. Tony Chopper, der Elch: 50 000 000 Berry, Nami, die Diebin: 50 000 000 Berry, Lysop, der Lügner: 50 000 000 Berry, Rotfuß Sanji (Rotfuß Jeff lässt grüßen ^^): 65 000 000 Berry und Nico Robin, die Killerin: 85 000 000 Berry. "Die haben sich in den letzten Monaten ziemlich auffällig verhalten und oft mit der Marine angelegt. Wieso nur so wenig?", überlegte Swat laut. "Kritisieren sie etwa die Marine?", polterte Dickens wieder los. "Die Kopfgelder sind sehr angemessen! Sie können gehen! Und wenn sie nicht bald eine Mission erfülle, sind sie gefeuert!" Swat verließ genervt das Büro. Die Sekretärin lächelte ihn mitleidig an. "Der wird eher gefeuert als sie!", flüsterte sie ihm vertraulich zu. "Das Hauptquartier sieht sich schon nach einem Ersatz um." Swat grinste nur.
 

Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel ^^ Hab leider keine Zeit mehr. Zum Trost hab ich auch aber ein paar Infos zu der Piratenbande "Die Teuflischen" aufgeschrieben und setz sie gleich mit rein.

Bis denne! Eure ZorroFanw
 


 


 

Piratenbande "Die Teuflischen"
 

Tama:

- Teufelsfrucht: Powerfrucht (Unendlich Power!!!!)

- Schwarze Haare, groß, schlank, blaue Augen

- Kämpfer

- Waffe: Schwert

- 19 Jahre alt
 

Felizia:

- Teufelsfrucht: Seherfrucht (sie kann in die Zukunft schauen)

- Rote Haare, grüne Augen

- Kämpferin, Navigatorin

- Waffe: Schwert

- 22 Jahre alt

Minoru:

- Teufelsfrucht: Windfrucht (kann Tornados usw. entstehen lassen)

- Braune Haare, groß, Muskeln, grüne Augen

- Käpt'n, Kämpfer

- Waffe: /

- 25 Jahre alt
 

Tabitha:

- Teufelsfrucht: Angstfrucht (sie lässt die Gegner ihren größten Ängsten begegnen)

- Blond, zierlich, braun gebrannt, schwarze Augen

- Scharfschütze, Kämpferin

- Waffe: Bogen

- 25 Jahre alt
 

Elfe:

- Teufelsfrucht: Bebfrucht (reißt große Risse in den Boden oder Steine fallen auf den Gegner)

- Weiße Haare, zierlich, braun gebrannt, schwarze Augen

- Köchin, Kämpferin

- Waffe: Stab

- 20 Jahre alt
 

Miguel:

- Teufelsfrucht: Heilfrucht (er kann jede Wunde heilen, aber keine Krankheiten)

- Blond, groß, kräftig, blaue Augen

- Schiffsarzt, Kämpfer

- Waffe: Armbrust

- 24 Jahre alt

Zorros Sorgen (doofer Titel, ich weiß ^^)

So, das nächste Kapi. Hoffe es gefällt euch ^^ Ich danke jedem der meine FF liest!
 

Nami lag erschöpft neben Ace. Zärtlich betrachtete se ihn von der Seite. Er schlief wie ein Baby. Nami küsste ihn zärtlich auf die Wange und zog sich an. Sie verließ die Kabine und stieg hoch zum Deck. Es war mitten in der Nacht und die anderen waren schon zu Bett gegangen. Nur noch Zorro befand sich auf dem Deck. Nami hatte ihn schlafend erwartet (er ging ja eher selten in die Kabine der Jungs zum Schlafen), aber dann fiel ihr ein, dass er auf den Lock-Port aufpasste. Sie sagte nichts, sondern stellte sich schweigend neben ihn. Der Wind kühlte ihr erhitztes Gesicht und ließ ihr Haar wehen. "Na, heiße Nacht gehabt?", fragte Zorro sie belustigt als er ihr gerötetes Gesicht und ihre schweißverklebten Haare sah. Nami verpasste ihm dafür eine Kopfnuss und Zorro sagte 10 Minuten beleidigt gar nichts mehr. "Ich mache mir Sorgen", sagte er plötzlich und Nami sah ihn erstaunt an. "Um Ruffy? Um ihn machen wir uns alle Sorgen." Zorro schüttelte den Kopf und seine grünen Haare leuchteten im Mondlicht. "Klar, er war schließlich mein bester Freund und ich vermisse ihn. Aber..." Zorro stockte und Nami war jetzt richtig verwirrt. "Komisch! Er hat irgendwas! Er hat nie deutlich gesagt, dass er so an Ruffy hängt und ihn vermisst. Schließlich saß er meistens nur in einer Ecke. Und jetzt fehlen ihm sogar die Worte! Das hab ich ja noch nie erlebt!", dachte Nami erstaunt. "Ich wusste gar nicht, dass du so an Ruffy hängst...", sagte Nami leise. Zorro lächelte. "Wir sind nachts oft noch auf dem Deck geblieben und haben geredet. Und außerdem kenne ich ihn jetzt am längsten von euch allen- außer Ace natürlich. Meistens gibt er sich als Clown, aber er hat noch ganz andere Seiten. Tja, und er versucht mich immer bei den Partys mit euch mit einzuziehen." Nami kicherte. "Ja, da sitzt du ja immer rum wie ein Langeweiler! Aber manchmal kommst du aus dir raus und bist der Star des Abends!" Nami lachte schon wieder und hörte gar nicht mehr auf. "Sag mal!", prustete sie plötzlich. "Du und Ruffy, ihr seid doch nicht etwa...?" Zorro sah sie tief verletzt an, lachte dann aber auch bei dem verrückten Gedanken. "Spinnerin! Natürlich nicht! Ich steh auf Frauen und Ruffy wohl eindeutig auch!" "Eindeutig?!" Zorro grinste. "Ihr haltet ihn immer für kindisch, aber ihr wisst ja auch nicht wie viele Weiber er immer angafft!" "Glaub ich nicht!" "Na ja, is' ja auch nicht so wie beim Smutje. Ruffy beobachtet sie eher unauffällig." Nami lachte. Das musste sie sich mal anschauen! Aber dann erstarb ihr Lachen. "Vielleicht sehe ich ihn ja nie wieder...", dachte sie traurig und wurde wieder ernst. "Um wen hast du dir denn jetzt Sorgen gemacht?" "Um Ace!" Nami sah ihn wieder verwundert an. "Kann es sein, dass du heute ziemlich sensibel gestimmt bist...? Oh, natürlich nicht!", fügte sie hastig bei Zorros kalten Blick hinzu. "Warum machst du dir Sorgen um Ace?" "Es ist doch seltsam, dass er solange im Hochsicherheitsgefängnis saß! Normalerweise werden da alle getötet, außer die Marine will was von ihnen." Nami hätte es wissen müssen. Zorro als ehemaliger Kopfgeldjäger kannte sich bei so was natürlich aus. "Hast du den anderen etwas davon erzählt?" "Nein, ich dachte, es wäre besser wenn sie's nicht wüssten." "Gut!" Nami beugte sich zu Zorro und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Zorro zuckte mit keiner Wimper. "Ist das sein Ernst?" Nami nickte kaum merklich. Dann umarmte sie Zorro. "Heh, Nami! Was soll das?", fragte Zorro entsetzt und versuchte sich aus der Umklammerung zu befreien. "Oh, Mann! Zorro! Du bist ja gar nicht so unsensibel wie du immer tust! Und es freut mich, dass du dir Sorgen um Ace machst!", schluchzte Nami. Sie weinte aber eher aus Freude. Dann wurde ihr doch etwas übertriebenes Verhalten klar und sie ließ den Schwertkämpfer los.
 

Oh Mann... Das Kapitel is' ziemlich kurz! Sorry! Aber am Montag geht die Schule bei mir wieder los und ich muss noch Vokabeln lernen, Grammatikhefte durcharbeiten usw. Ich bin wieder zu spät dran. %-) Außerdem schlaf ich in letzter Zeit so schlecht. Da bin ich nicht so kreativ!!! Noch mal ein fettes Sorry!!! Bis denne!

Eure müde ZorroFanw

Die Wege des Lebens

Ruffy war jetzt schon seit einem halben Jahr verschwunden. Vor 3 Monaten hatte sich seine Crew getrennt und ihn in verschiedenen Gebieten gesucht. In jener Nacht, in der die Sterne so klar wie nie funkelten und der Mond fast greifbar schien, sah sich die Strohhutbande nach zahlreichen Abenteuern auf einer kleinen Insel wieder.
 

Ein leichter Wind ließ die Blätter der Bäume rascheln. Den Weg ins Dorf zäumten grüne Büsche, deren ersten zarten Blüten erst vor wenigen Stunden erblüht waren. Mondlicht tauchte alles in ein fast magisches Licht und ließ den Betrachtet dieses zauberhaften Anblicks von Elfen und anderen mystischen Dingen träumen. Eine vermummte Gestalt lief mit raschen Schritten den Weg entlang, verschwendete aber keinen Blick auf den sternenklaren Himmel oder die erblühten Büsche. Im Dorf verschwand die Gestalt in einem kleinem Café, das auch nachts geöffnet war. Der alte Holzboden knarrte, als die Gestalt das Café betrat. Die Augen der vermummten Gestalt wanderten an den kleinen Tischen vorbei zur Theke, an der der einzige Gast des Cafés saß. Die vermummte Gestalt zog seine Kapuze aus dem Gesicht und grünes, etwas lang gewordenes Haar wurde sichtbar. Am linken Ohr baumelte ein Ohrring in Form dreier Schwerter. Das Gesicht des ca. 19-Jährigen Mannes war verschlossen und der Ausdruck in seinen Augen ließ vermuten, dass er schlimmes durchgemacht hatte. Der Gast drückte seine Zigarette aus und nahm den letzten Schluck aus seinem Glas. Ohne sich umzudrehen sagte er: "Hallo, Zorro!". Zorro ließ sich erschöpft auf den Barhocker neben dem Gast nieder, schloss erst mal die Augen und murmelte mit heiserer Stimme: "Ein Bier!" Als er die Augen wiederöffnete und zu Sanji schielte, sah er in Sanjis grinsendes Gesicht. "Hey, Schnitzelklopfer!", wollte Zorro mit gelangweilter Stimme sagen, aber schon nach "Schn..." bekam er einen Hustenanfall. "Du scheinst ganz schön mitgenommen zu sein", sagte Sanji beiläufig, steckte sich eine neue Zigarette an und schnipste anschließend mit dem Finger. Ein verängstigt aussehender Mann kam und zitterte nervös. "Ja?", fragte er mit piepsiger Stimme. "Ein Wasser und ein Bier! Am besten bringen sie gleich mehrere. Wir werden bald vollständig sein." Sanji blies dem Barmann den Rauch ins Gesicht und lehnte sich lässig gegen die Theke. Zorro schnappte sich mit hochrotem Gesicht das Glas Wasser und trank es in einem Zug leer. Erleichtert setzte er es ab und holte Luft. "Danke, Alter", sagte er und seine Stimme klang schon etwas normaler. "Wann bist du angekommen?" Sanji wippte mit einem Fuß auf und ab. "Vor zwei Wochen schon. Dieser Barmann hier", er deutete mit einem verächtlichen Blick auf den verängstigten Mann in der Ecke, "Der hat mir von Anfang an Ärger gemacht und die Dorfbewohner mit seiner Schuldeneintreiberei terrorisiert. Aber als er erst mal erfuhr wer ich bin, hat er mir sein bestes Zimmer geschenkt und die armen Dorfbewohner in Ruhe gelassen." Zorro nickte und nahm genüsslich einen Schluck von seinem Bier. "Ich hab ziemlich viel von dir und den anderen gehört. Zumindest von Nami und Ace. Robin schien wie vom Erdboden verschluckt. Chopper und Lysop haben zwar ihr Kopfgeld auf 60 000 000 erhöht als sie die Marine aus einem Dorf vertrieben haben, aber das war ganz am Anfang." "Du hast der Marine ziemlichen Ärger gemacht! Wie viele Einheiten hast du ausgelöscht? 5? Und dann auch noch 10 Piratenschiffe versenkt? Da komm ich mit meinen 3 Einheiten und 6 Schiffen nicht hinterher. Mein Kopfgeld ist trotzdem auf 80 Mille gestiegen. Du bist jetzt gleich viel wert wie Ruffy." Sanji blickte ungeduldig auf seine Uhr. "Von Robin hab ich auch nichts gehört. Ace und Nami haben doch tatsächlich mit der Whitebeard-Bande versucht, das Hauptquartier zu stürzen. Zum Glück konnten die beiden aus dem Gefängnis fliehen. Das ist ihnen aber erst vor 3 Wochen gelungen. Meinst du, die schaffen's heute wieder zu kommen? Hast du von der Sache mit dem Hauptquartier stürmen eigentlich gewusst?" Zorro stierte in sein Bierglas und antwortete nicht. "Ich glaub schon, dass sie heute kommen", sagte er nach ein paar Minuten völliger Stille. "Wieso auch nicht?" Er fuhr mit einem Finger über den Rand des Glases und ein Surren erfüllte den Raum. Sanji sah ihn scharf an. "Du hast davon gewusst, oder?!" Zorro nickte langsam. "Ich hätte nicht gedacht, dass sie's wirklich tun..." Er seufzte. "Und dass sie auch noch mitmachen! Nami hat mir gesagt, sie würden Whitebeard nur bei der Vorbereitung helfen..." Zorro verfiel wieder in Schweigen. "Wieso habt ihr uns nichts gesagt?!", presste Sanji wütend hervor und haute mit der rechten Faust auf den Theke, die darauf bedrohlich knarrte. Zorro grinste Sanji spöttisch an. Das war das erste Mal, dass Sanji sich ihn genauer ansah seit er ins Café gekommen war. Sanji erschrak. Zorros spöttisches Lächeln verwandelte sich in ein gequältes. "Guck nicht so!", murmelte er und leerte sein Glas. "Dein, dein Gesicht...!", stotterte der blonde Koch und seine Kippe fiel ihm aus dem Mund. Zorros linkes Auge war rot geschwollen und eiterte und nur ein Spalt war davon noch zu sehen. Auf der linken Wange war eine klaffender Riss zu sehen und Zorros Nase schien gebrochen zu sein (nur mal zur Anmerkung: damit Zorro nicht für immer wegen der Nase entstellt ist, sage ich das Chopper sie wieder heilt! Ha! ^^ Für meinen Zorro tu ich doch alles!). Sein Gesicht war vor Dreck verschmiert und die Haare hingen ihm verfilzt über die Augenbrauen. Seine Oberlippe war geschwollen und die Mundwinkel eingerissen. Sanji sprang auf und seine Augen fixierten jetzt Zorros ganzen Körper. Er trug zerrissene Kleidung, die vor Dreck fast steif war, um das rechte Bein trug er einen Verband, ein Arm war bandagiert... Nur seine Schwerter waren in Topzustand. "Was ist passiert?", fragte Sanji nach einer Schreckensminute und setzte sich wieder. Zorro winkte ab. "Das erzähl ich, wenn die anderen da sind. Dich scheint's ja nicht so erwischt zu haben", murmelte Zorro und gähnte. "Kannste mir dein Zimmer zeigen? Ich würde gerne mal wieder in einem Bett schlafen oder zumindest auf einer Matratze..." Sanji nickte und zeigte auf die Treppe in der Ecke des Raumes. "Da oben hoch und dann das erste Zimmer rechts." Zorro humpelte die Treppe hoch und verschwand. Sanji sah ihm nach und musste schlucken. Zorro hatte Recht. Er hatte Glück gehabt. Nur ein paar verlassene Inseln, allen Falls mal ein kleines Dorf. Und die Marineeinheiten und Piratenschiffe waren eher Zufälle gewesen und leicht zu erledigen.

Aber was war Zorro zugestoßen? Sanji dämmerte langsam, dass nicht jeder wie er, ja fast "gut erholt", zu dem Treffpunkt kommen würde...
 

Nami lehnte sich gegen den kleinen Mast und beobachtete die Sterne. Ace überprüfte den Lock-Port und saß am Rand seines kleinen Schiffes. Seine Gedanken hingen dem Erlebten nach und er war sich sicher, dass auch Nami dachte bestimmt nicht an die neueste Kollektion ihres Lieblingsdesigners. "Den anderen werden wir bestimmt nicht erzählen müssen, was wir erlebt haben, oder?", fragte er Nami und lächelte sie gezwungen an. "Nein...", sagte Nami leise und schloss die Augen. Bilder von toten Leuten aus der Whitebeard-Bande... Sie sah Ace neben sich kämpfen, ihre Opfer mit den leeren Gesichtern... Nami öffnete schnell wieder ihre Augen und versuchte die Bilder in ihrem Kopf zu verdrängen. "Wir hätten nicht mitmachen sollen", sagte sie mit gebrochener Stimme und ließ sich auf den Boden des Schiffes gleiten. "Nein, du hattest Recht. Aber ich konnte Whitebeard doch nicht..." Ace verstummte schlagartig. "Es war eh irre, so etwas auch nur in Erwähnung zu ziehen! Whitebeard kann froh sein, dass er und 20 seiner Leute überlebt haben." Nami verbarg ihr Gesicht in ihren Händen. So etwas Grausames hatte sie noch nie erlebt... Tausend Menschen hatten sich gegenseitig abgeschlachtet. Immer noch sah sie das ganze blut, die abgehackten Körperteile... "Ich hätte dich vorwarnen sollen. Die Marine ist nicht gerade zimperlich und die Whitebeard-Bande schon mal gar nicht." Ace seufzte. "Das war nichts für eine Frau..." Nami sah ihn wütend an. "Das ist für keinen Menschen was! Wie kann man nur so grausam sein und auch noch die Arme und Beine der Toten zu zerhacken?! Oder den ganzen Körper?! Ich hätte nie gedacht, dass es solche Barbaren noch gibt!", fauchte Nami mit zittriger Stimme. Schon wieder wurde ihr übel, als sie sich die aus den Körpern herausquellenden Innereien vorstellte... "Lass und das Thema wechseln...", sagte Ace müde. Schon seit 3 Wochen stritten sie über dieses Thema. Natürlich, Nami hatte jeden Grund dazu. Aber wenn sie weitermachen würde, würde er verrückt werden. "Schaffen wir es bis Mitternacht zum Treffpunkt?", fragte er Nami und lächelte sie sanft an. Nami musste einfach zurück lächeln. Auch wenn das Erlebte noch so schrecklich gewesen war, ihrem geliebten Ace konnte sie einfach nicht widerstehen wenn er sie so anlächelte. "Ich hoffe es. Der Wind steht günstig und wir kommen auch so ziemlich schnell voran." Nami sah prüfend in den Himmel. "Es kann knapp werden, aber wenn wir gleich rudern..."
 

Chopper hängte sich über die Reling und starrte traurig auf das dunkle Meer. Lysop mixte gerade mit konzentrierter Miene eine neue Tabasco-Mischung. "Was ist los?", fragte er den kleinen Elch, als er fertig war und sich den Schweiß von der Stirn wischte. "Wir sollten Robin doch abholen...", jammerte Chopper und sah trübsinnig auf den Lock-Port. "Wir haben 'ne ganze Woche an dem vereinbarten Treffpunkt auf sie gewartet! Wenn wir noch länger dageblieben wären, kämen wir zu spät zu den Treffen mit den anderen." "Und wenn ihr was passiert ist? Von allen haben wir was gehört, nur von ihr nicht...", seufzte Chopper und ließ seinen Blick über die Flying Lamp wandern. Zum Glück hatten sie das Schiff im letzten Hafen reparieren lassen. Sanji und Zorro waren jeweils mit zwei kleinen Schiffen losgesegelt und Nami zusammen mit Ace auf dessen eigenen Schiff. Lysop, Robin und er durften mit der Fyling Lamp segeln. Allerdings hatten sie Robin wie vereinbart bei einer großen Inselgruppe abgesetzt und waren dann alleine fortgesegelt. "Was ist, wenn sie immer noch auf dieser einen Insel ist und festsitzt?! Wir hätten mit ihr ein paar Tage nach einem Schiff suchen sollen..." Lysop brach in Lachen aus. "Als ob Robin nicht allein zurecht käme!" Plötzlich hielt er in seinem Lachanfall inne und sah gespannt in die Ferne. "Land in Sicht!", brüllte er plötzlich und kraxelte schnell zum Krähennest hoch. "Wir sind endlich da!", rief er erleichtert Chopper zu und breitete seine Arme aus, um die Welt glücklich zu umarmen.
 

Ihr fragt euch jetzt sicher, was alle passiert ist. Ich überlege, ob ich es einfach so machen soll, dass die Personen es in 3, 4 Sätzen zusammenfassen oder ganze Kapitel darüber schreibe... Ich weiß noch nicht, wann Sakataki/Ruffy wieder vorkommt. Kommt drauf an, wie ich

weiterschreibe. ^^ Hoffe, dass Kapitel hat euch gefallen!

*alle Leser knuddel* ZorroFanw (Yeah! Ich hab 'ne 1+ im Franze Vokabeltest! Je suis super!)

PS : Endlich hab ich n Bild mit dem rauchenden Zorro gefunden ! Wo setz ich's rein...? Ich meinen Stecki! Guckt's euch an!



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Kommentare zu dieser Fanfic (34)
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Von:  _Mika_
2007-03-03T13:21:41+00:00 03.03.2007 14:21
^^ hey echt super story,
hat mich echt gefesselt.
Ist mal eine sehr gute Idee sowas zu schreiben. =)
Wäre geil wenns irgendwann mal weiter geht.
Von:  Strohhut
2005-04-17T15:32:18+00:00 17.04.2005 17:32
wirklich interessant die gnaze story^^ hoffe du schreibst seeeeeeeeeehr schnell wieta bin gespannt wies wieterghet X3
Von: abgemeldet
2005-01-01T21:26:29+00:00 01.01.2005 22:26
ne 1+ in franze???
davon träum ich noch, ich freu mich immer über jede 5 und bei ner 4 krieg ich richtige anfälle...

auf jeden fall waren die letzten Kaps alle klasse und ich hoffe du schreibst schnell weiter, denn ich will wissen was denn jetzt mit ruffy ist.
und mit zorro!! das er mal ne wunde hat, die nicht auf seinem hamma-oberkörper ist... erstaunlich!
Von:  Mondfisch
2005-01-01T20:17:15+00:00 01.01.2005 21:17
So, da bin ich wieda
(^-^)y
Das Chapi (nicht das hundefutter) war echt klasse, hat mir gut gefallen. freue mich schon auf die forsetztung..*sakataki fähnchen schwenk*
Von: abgemeldet
2004-12-31T19:11:58+00:00 31.12.2004 20:11
Hey super FF

Ich find die Handlung und die Story überhaupt total gut aus gedrückt mach so weiter, jetzt werd ich mich erst an die anderen FFs machen XD

Deine Mize
Von: abgemeldet
2004-10-10T15:02:23+00:00 10.10.2004 17:02
hallöchen

hab mir die ff gerade am stück durchgelesen XD
ich find sie wirklich ganz gut. schreibsel mal schön weiter. Bin gespannt wie's weitergeht ;)
Der arme Zorro *flenn* na ja

ciao, anzoo
Von:  Satine15
2004-09-18T11:54:10+00:00 18.09.2004 13:54
ah toll!
Von: abgemeldet
2004-09-18T11:16:46+00:00 18.09.2004 13:16
HI wieder mal! ich find das Kapi an sich eigentlich wieder mal voll supi!!!
Das einzige was mich ein bisschen stört ist, dass du im gesamten ein bisschen zu große handelssprünge machst...
ach ja, noch was: WEITERSCHREIBEN!!! SCHNELL!!!
Von:  Satine15
2004-09-17T12:33:00+00:00 17.09.2004 14:33
joa, ziemlich kurz! Aba, net schlimm! War trotzdem toll!
Von:  Satine15
2004-09-13T14:18:18+00:00 13.09.2004 16:18
toll, toll, toll *g*


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