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Cicile und Lina

von

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XV

Endlich waren sie weg.

"Das war echt knapp!", sagte Lina.

Leandra kam näher und flüsterte: "Du bist ja ein richtig böses Mädchen. Lügen ohne rot zu werden."

"Gar nicht!", beide lachten doch dann verschwand das Lächeln von Linas Lippen.

"Was hast du?", Leandra sah sie besorgt an.
 

"Es tut mir wirklich schrecklich leid, dass du wegen mir lügen musstest. Ich wollte doch nur..."

"Ist doch schon in Ordnung.", sagte Leandra und küsste sie sanft.
 

Lina sah sie an und wollte gerade losfragen als Leandra ihr zu vor kam.

"Ich weiss ganz genau was du fragen wolltest. Und ja, ich war davor bei einer Freundin. Ich wusste dass heute was passieren würde."

"Nun weiss ich aber was du denkst!", sagte Lina. Leandra sah sie etwas verwirrt an.

"Ach ja?"

"Ja. Du dachtest gerade, dass du mal langsam nach Hause müsstest. So gerne du auch bei mir bleiben würdest!"

Lina wollte dass Leandra genau das sagen würde, weil sie es gerne gehört hätte. Doch sie dachte nicht dass sie so recht damit hatte, aber sie musste noch mal nachfragen.

"Hab ich recht??"

"Weißt du doch! Aber ich würde trotzdem noch gerne hier bleiben."

"Musst du aber nicht.", ein bisschen war Lina schon traurig aber dann sagte sie:

"Kommst du morgen wieder??"

"Da fragst du noch?? Lina, du weißt doch ganz genau, dass ich am liebsten hier bei dir bleiben würde. Ich bin dir doch verfallen." Sie setzte wieder ihr engelhaftes Lächeln auf und Lina schmolz wie Schnee in der Sonne.

"Du meinst wohl, ich bin dir verfallen!"

"Schön dann bin ich ja nicht allein."
 

"Jetzt geh bitte, bevor ich es mir anders überlege und dich nicht mehr gehen lass."

Lina war echt überrascht von sich selbst und wie sehr man doch von jemanden abhängig sein konnte. Und am liebsten hätte sie sich an Leandra gehängt und sie nie mehr los gelassen. Noch nie hatte sie jemanden so geliebt. Sie versank so in Gedanken, dass sie nicht einmal merkte wie Leandra dicht vor ihrem Gesicht auftauchte. Diese tiefgrünen Augen schauten sie fragend an.

"Über was denkst du gerade nach?", fragte Leandra interessiert.

"Über dich."

Es rutschte einfach so raus und sie errötete leicht. Sie wollte es gar nicht sagen, aber ohne dass sie darüber nachgedacht hatte, rutschte es ihr einfach raus.

"Dann ist gut", sagte Leandra und küsste sie auf die Stirn.

"Ich werd dann mal, aber morgen bin ich ja wieder da." .

"Gott sei dank.", flüsterte Lina kaum hörbar.

Leandra drehte sich an der Tür noch einmal um als ob sie das eben gehört hatte und lächelte Lina an. Einen Moment dachte Lina dass sie noch etwas zu ihr sagen würde, doch sie ging einfach.
 

Lina fühlte sie leer und verlassen und mahnte sich selbst an sich wieder zu fangen. Sie war doch sonst nicht so! Sie war ja auch noch nie so einen Menschen begegnet.

Sie fragte sich was Cicile jetzt machen würde. Obwohl Cicile sie verletzt hatte konnte Lina sie nicht einfach ans Messer liefern. Sie war besser, wollte sie jedenfalls immer sein.
 

Auch wenn es nicht richtig war wollte sie Cicile keine Schwierigkeiten machen und sie einfach nur vergessen.
 

Sie setze sich aufs Bett und sah aus dem Fenster.
 

Sie dachte daran dass sie sich schon ganz doll darauf freute aus dem Krankenhaus zu kommen. Jetzt freute sie sich aber erst einmal auf morgen. Morgen sah sie Leandra wieder und ihr Herz schlug gleich schneller.

Der Engel, der sie gerettet hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _-Amaya-_
2005-08-10T09:46:02+00:00 10.08.2005 11:46
hach...
*schmacht*
*sprachlos bin*
...


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