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Je kälter der Winter,...

...desto näher der Frühling.
von

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Ein ganz gewöhnlicher Arbeitstag

Ein ganz gewöhnlicher Arbeitstag
 

Mit einem vorfreudigen Grinsen ließ Kerry den Motor laut aufheulen und drehte ihn noch weiter herauf, bis sie weiteren Schaden an ihrem Motorrad befürchtete und stieg wieder von der Maschine herunter. "Super, vielen Dank. Scheint ja wieder wie ,ne Eins zu laufen.", kommentierte sie die exzellente Arbeit des Mechanikers. "Sie erhalten die Rechnung mit der Post.", gab dieser mit einem leichten Lächeln zurück und widmete sich nach einem Nicken seitens der jungen Frau wieder seiner Arbeit. Kerry schob den Feuerstuhl hinaus vor die Werkstatt, schwang sich dann wieder über den Sitz und startete diesmal ordentlich den Motor. Zufrieden schaute sie auf die Uhr und bemerkte seufzend, dass es Zeit war bei der KC aufzukreuzen und Mokuba abzuholen. Mit aufheulendem Motor jagte sie die Maschine erneut auf Hochtouren und zischte die Straßen davon bis zum Glasgebäude der Kaiba Corporation.
 

Auf dem Bürgersteig davor parkte sie das Motorrad diesmal ordentlich ein Stück weit weg von der neuen schwarzen Limousine und setzte ihren Helm langsam ab. Sie hatte nicht vor dieses Gebäude wieder zu betreten und warf einen Blick auf ihre Uhr. Punkt 17 Uhr, stellte sie zufrieden fest und lehnte sich über ihren Lenker. In dem Moment kam ein kleiner, bekannter Junge aus der doppelten Glastür heraus redete kurz mit dem Bodyguard ähnlichen Kerl an der Tür, der in Kerrys Richtung zeigte. Mit einem strahlenden Grinsen auf den Lippen näherte sich Mokuba dem Motorrad und begann in Rufweite schon loszureden: "Wow, das ist mal eine nette Maschine. In perfektem Zustand sieht sie schon viel besser aus." Kerry grinste ebenfalls und streckte ihm albern die Zunge heraus. Dann griff sie nach ihrem Beifahrerhelm und schob ihn Mokuba zu. "Na dann sitz' mal auf und sag mir wo es hingehen soll, ich habe für heute noch keine Pläne.", gab sie fröhlich zurück und beobachtete, wie Mokuba folgsam den Helm aufsetzte und sich hinter ihr auf den Sattel schwang. "Hmmm... viel können wir nicht machen, ich habe Seto versprochen heute Abend um 18 Uhr zu Hause zu lernen. Aber wie wäre es einfach mit einer Sightseeingtour.", schlug er seiner Begleiterin vor. "Wenn du mir sagst wohin ich fahren soll, sonst kommen wir nie da an wo wir hinwollen.", grinste Kerry und ließ den Motor an. Mokuba schlang seine Arme um ihre Hüfte und schon setzte sich das zweirädrige Gefährt wieder in Bewegung.
 

Kurz vor 18 Uhr hielt das Motorrad Kerrys pünktlich vor der Einfahrt vor der Kaiba Villa. Das schmiedeeiserne Tor wurde von zwei schwarzgekleideten Sicherheitsleuten bewacht, doch als Mokuba seinen Helm absetzte und sie ihn erkannten, wurden die beiden durchgewinkt. So fuhren sie die steinerne Einfahrt hinauf, die von kleinen Büschen und hohen Nadelbäumen in ordentlichen Reihen, gleich einer Allee, eingesäumt wurden. Kerry stellte ihre Maschine ab, setzte den Helm ab und staunte nicht schlecht. Die leicht altertümlich anmutende Villa hatte drei Stockwerke und war riesengroß, groß genug um eine Adelsfamilie und ihre Personal zu beherbergen. Die vielen übereinander- und nebeneinanderliegenden Fenster waren von einem Fenstersims und Fenstersturz eingefasst. Die Scheiben an sich waren von innen noch einmal in sechs kleine Quadrate aufgeteilt. Die Hauswand war weiß bis grau gestrichen und glänzte hell im Licht der langsam sinkenden Sonne, kein Fleck oder eine Verdunklung weit und breit. Am Imposantesten war aber der Eingang. Eine breite Steintreppe führte hinauf zu einer hölzernen zweiflügeligen Tür, die mit einer pyramidenförmigen Überdachung versehen war. Jedoch war die Erhöhung, zu der die Treppe führte weitaus breiter und links und rechts von der Tür standen darauf jeweils drei stämmige Säulen, die ebenfalls eine noch größere dreieckige Überdachung trugen.
 

Kerry sah sich das Haus staunend an und musste zugeben, dass sie Seto und seinen Bruder doch um diese Wohngelegenheit beneidete. Mokuba hatte indessen schon längst den schweren Türklopfer und dann die Klingel betätigt und ein Mann von mittleren Jahren und ordentlichem Anzug öffnete ihnen die Tür. Mokuba ließ einen flüchtigen Gruß von seinen Lippen vernehmen und verschwand dann im Inneren des Hauses. Kerry begrüßte den Mann ebenfalls und folgte dann schnell dem dunkelhaarigen Jungen, um ihn in diesem riesigen Haus nicht aus den Augen zu verlieren. Drinnen wäre sie gern stehen geblieben und hätte das prächtige Inventar des Eingangssaales bewundert, aber Mokuba eilte schon eine leicht gebogene, breite Treppe hinauf und sie hatte es eilig mit ihm Schritt zu halten. Sie kam gerade am oberen Absatz an, als Mokuba rechts im Gang eine Tür auf der linken Seite des Ganges aufriss und hineinspurtete. Kerry grinste und lief etwas langsamer hinterher. Schließlich erreichte auch sie die Tür und trat etwas gemesseneren Schrittes das Zimmer.
 

Aufmerksam sah sie sich um. Die Farben des Bodens und der Wände waren eher gedeckt, wenn auch nicht düster, durch einen kleinen, aber sehr effektiven Kronleuchter an der Decke war der Raum momentan lichtdurchflutet, trotz des draußen schwindenden Lichtes. Ein großes Bett, dass leicht Platz für zwei Personen geboten hätte war mit dunkelblauem Satin bezogen und mehrere Polster und Kissen lagen am Kopfende, so dass man direkt Lust bekam sich dort hineinzuwerfen. Schnitzereien und abgerundete Formen verdeutlichten den altertümlichen Stil des Möbelstückes und ließ vermuten, dass es sich dabei um eine echte Rarität handelte. Ein dunkler Mahagoni Kleiderschrank und daneben ein großer Spiegel machten die Schlafzimmergarnitur komplett. An der Wand neben der Tür stand ein schlankes, ebenfalls dunkles, hölzernes Bücherregal und daneben war ein großer Flachbildfernseher so in die Wand eingelassen, dass man vom Bett aus den Bildschirm gut im Blick hatte. In einer hinteren Ecke stand ein Schreibtisch mit mehreren Unterlagen beladen, die aber ordentlich sortiert waren. Neben dem Schreibtisch hing an der Wand ein wohl hausinternes Telefon. Kerry drehte sich langsam auf der Stelle und sog so alle diese Eindrücke auf, doch plötzlich hielt sie inne. Neben dem Bett hing riesig und wunderschön ein, in einen prächtig goldenen Rahmen eingefasstes Ölgemälde. Der Stil war detailgenau und lebensecht, doch das hätte bei einem anderen Motiv wohl weniger Eindruck auf Kerry gemacht, doch es zeigte den weißen Drachen mit eiskalten Blick, der sich gerade mit ausgebreiteten, hellen Schwingen in die Luft erhob und scheinbar sein Maul zu einem markerschütternden Schrei geöffnet hatte und eine reihe scharfer Zähne entblößte. Die Rothaarige konnte einfach nicht anders, als das Bildnis einfach anzustarren. Erst als Mokuba an ihrer kurzen Jeansjacke zerrte kam sie wieder zu Wort: "Mo...Mokuba, das ist nicht dein Zimmer, oder?" Ihre Frage wollte auf etwas hinaus, was sie schon ahnte, doch die Worte des Jungen bestätigten ihre Befürchtungen. "Natürlich nicht, das ist Setos Zimmer, ich habe nur mein Wörterbuch gesucht... Cool oder?", antwortete er und bezog sich mit den letzten Worten wohl auf das Gemälde. "Es ist atemberaubend." hauchte Kerry ehrfürchtig und leise um gleichzeitig einen Schritt darauf zuzugehen. "Woher hat er das?", fragte sie neugierig weiter. "Ach das hat er einmal extra für sich malen lassen. Jetzt komm, ich muss lernen.", nörgelte der angehende Teenager und riss Kerry schließlich von ihrem Erstaunen wieder in die Realität.
 

Zusammen verließen sie das Zimmer am Ende des Ganges und gingen ins gegenüberliegende Zimmer, dass sich als das von Mokuba herausstellte. Die Farbgebung war ähnlich, doch die Einrichtung war heller, bunter und einfach fröhlicher. So ließen sich die beiden auf dem Boden nieder und begannen damit englische Vokabeln zu pauken.

"Englisch ist eine saublöde Sprache.", tönte es aus Mokubas Mund, als er wieder einmal die gestellte Vokabel nicht wusste. Kerry zog eine Augenbraue hoch. "Es ist ja nur meine Muttersprache du frecher Zwerg.", gab sie zurück und wollte ihm gegen das Ohrläppchen schnippen, doch diesem Vorhaben entging er, indem er schnell rief: "Malicious, es heißt malicious!" Kerry hielt in ihrer Bewegung inne und raunte grinsend: "Glück gehabt. Aber weiter: frech." Mokuba dachte einen Moment nach und erwiderte dann gelangweilt: "impudent, oder auch Kerry." "Ok ok, ich glaube es reicht für heute. Now, you must go to bed.", verfiel sie absichtlich in ihre Muttersprache und schloss das Buch. Gemeinsam räumten sie die Schulsachen weg. Es war inzwischen 20:30 Uhr und Mokuba beschloss noch den Fernseher anzuschalten. Lässig lehnte er sich an sein Bett und zappte mit der Fernbedienung durch das Programm. Kerry schaute ihm einen Moment zu und setzte sich dann daneben. Nachdem Mokuba auch nach fünf Minuten kein Programm gefunden hatte fing Kerry eine kleine Rangelei um die Fernbedienung an und bald wälzten sich die beiden über den Boden, wobei sich Kerry schließlich grinsend durchsetzen konnte und ebenfalls begann durch das Programm zu schalten. Irgendwann drückte sie jedoch einfach auf den Power-Knopf und wandte sich an Mokuba: "Sag mal, warum hast du deinem Bruder eigentlich vorgeschlagen, ich solle dich betreuen?" Erst zögerlich, dann immer bereitwilliger begann Mokuba zu erläutern: "Naja, ich habe eben so wenige Freunde und die wenigen die mich mögen, haben auch nicht ständig Zeit und der einzige dem ich wirklich was bedeute ist halt Seto, aber der... der muss ständig arbeiten und gönnt sich keine einzige Pause und verbringt auch keine Zeit mit mir. Als ich dann deine Anzeige gelesen habe, dachte ich das wäre die Lösung, aber..." "Aber ich bin dir zu langweilig und nervig!?" fragte Kerry besorgt und drehte Mokuba ein Stück zu sich herum. "Nein das nicht, es liegt nicht an dir..." Mokubas Stimme brach ab und er blickte zu Boden. Kerry verstand den Jungen nur zu genau und nahm ihn bei den Schultern. "Aber ich bin nicht dein Bruder und der fehlt dir.", vervollständigte sie den Satz. Der Junge nickte und eine einsame Träne kullerte über seine Wange. Sanft strich Kerry die Träne aus Mokubas Gesicht und nahm sein Kinn in ihre Hände. "Dann solltest du mit Seto reden und ihm das sagen.", fügte sie ebenso sanft hinzu und kam nicht umhin, dass ihr plötzlich auch Tränen in die Augen stiegen, allerdings nur halb aus Trauer, der andere Teil war Ärger über Kaiba.
 

Nun jedoch wurde Mokuba ebenfalls sauer und sprang trotzig auf. "Aber dafür hat er ja auch nie Zeit, der hört mir auch nie zu. Ich frage mich sowieso, warum ich eigentlich noch hier bin, ich gehe ja sowieso allen auf die Nerven.", entlud sich ein wohl lange aufgestauter Ärger und Verzweiflung mit schriller Stimme. Kerry kniete sich langsam hin und wollte Mokuba die Hände besänftigend auf die Schultern legen, während sie sagte: "Nun beruhige dich mal Mokuba, es ist doch unsinnig sich jetzt darüber aufzuregen. Beruhige dich bitte." Doch bevor sie ihn auch nur berühren konnte, wandte er sich abrupt um und rannte aus dem Zimmer und die lange Treppe hinunter. Kerry sprang sofort besorgt auf die Beine, riss die Tür auf und eilte hinter dem kleinen Jungen hinterher die Treppe herab. Sie hörte ein lautes Krachen, als die schwere Haustür ins Schloss fiel. Ihre Miene war nun nicht mehr nur besorgt, sondern auch entschlossen. Sie musste den Jungen schnell finden, bevor er das Grundstück verlassen würde, am Ende passierte ihm noch etwas. Mit Höchstgeschwindigkeit jagte sie zur Tür, riss diese nur einen Spalt auf, so dass ihre schmale Figur hindurchpasste und hetzte dann bis zum Tor. Sie hörte vor sich Schritte auf nassem Stein. Nass? Oh nein. Es hatte zu regnen begonnen. Ungeachtet dessen rannte Kerry weiter bis zum Tor und riss daran, doch es ging nicht auf. Auf der Straße sah man eine kleine, dunkle Gestalt die Straße hinunterrennen. Die beiden Kerle vor dem Tor wandten sich ihr zu und meinten: "Gehen sie zurück ins Haus, auf Anweisungen von Mokuba Kaiba dürfen wir sie nicht passieren lassen." "Wie bitte?", schoss es ärgerlich aus Kerry heraus. Mit tropfnassen Haaren stand sie nun da umklammerte fest die Eisenstäbe des Tores und wurde hier drinnen festgehalten, während diesem durchgeknallten Teenager sonst etwas zustoßen könnte. Sauer rüttelte sie kurz an dem festen Eisen, bevor sie sich wegstieß und den beiden Kerlen mit wütend glitzernden Augen zurief: "Verdammt noch mal! Lassen Sie mich sofort hier heraus. Sie werden doch keine Befehle von einem Kind annehmen!" Ihre Stimme war scharf und laut, doch diese Bodyguards ignorierten sie völlig.
 

Kerry blickte sich hektisch um. Der Zaun neben dem Tor war niedriger, es war eine Chance. Sie rannte ein Stück zurück, eilte dann zwischen den Bäumen neben der Auffahrt hindurch und bahnte sich etwas weg vom Tor ihren Weg zu dem eisernen Zaun, der das Gebäude umgab. Konzentriert musterte sie das Gitter und entdeckte auf halber Höhe eine waagerechte Eisenstrebe. Eilig sprang sie ein Stück hinauf und erreichte mit einem Fuß den gewünschten Steg. Doch vom Regen war das Metall glatt geworden und Kerry rutschte weg um unsanft mit dem Rücken voraus auf dem Boden aufzukommen. Sobald sie sich aufgerappelt hatte startete sie jedoch gleich einen neuen Versuch, der diesmal glückte. Mit größter Eile erklomm sie nun geschickt wie eine Spinne den oberen Teil des Gitterzauns und ließ sich langsam auf der anderen Seite hinabgleiten. Das ganze hatte etwa 3 Minuten gedauert, doch Mokuba konnte schon sonst wo sein. Jedoch durfte sie nicht aufgeben, sie würde es sich nie verzeihen, wenn dem Kleinen etwas passieren würde, geschweige denn, was Seto Kaiba mit ihr machen würde. Mit grimmigem Gesichtsausdruck setzte sich Kerry wieder in Bewegung und rannte hinter Mokuba her die Straße entlang.
 

Platsch! Ein unvorsichtiger Schritt und Mokuba landete in einer Pfütze. Das Wasser war kalt und er war ohne Jacke oder ähnliches einfach aus dem Haus gelaufen. Das unfreiwillige Bad war zwar unangenehm, verschaffte dem dunkelhaarigen Jungen jedoch wieder einen halbwegs klaren Kopf. Trotzig richtete er sich auf und blickte sich wachsam um. Die mittlerweile finstere Nacht wurde nur von ein paar Straßenlaternen erhellt und dennoch wirkte die Kulisse von vom Regen verzerrten Gebäuden bedrohlich. Mokuba zitterte vor Kälte und teilweise auch vor Angst, die nun langsam in ihm hinaufkroch, nachdem er wieder etwas vernünftiger seine Situation durchdenken konnte. "Mokuba!", hörte er einen Ruf. Der erste Reflex war weiterzurennen, aber es war Kerry. Ihr war sicher auch kalt und er hatte sie hier herausgetrieben, also erwiderte er den Ruf zögernd: "Ich bin hier!" Schritte von Stiefeln auf nassen Pflasterstein waren zu hören. Mokuba machte einen Schritt zurück und spähte ins Dunkle, doch die zierliche Gestalt, die aus dem Schatten trat und mit leichten, aber eiligen Schritten auf ihn zulief war wirklich Kerry. "Meine Güte, da bist du ja, was machst du nur für Sachen. Glück, dass ich nicht die Bestrafungsgenehmigung deines Bruders habe.", begrüßte sie den Jungen und nahm in erst einmal erleichtert in den Arm. Die Wärme ihres Körpers begrüßend erwiderte Mokuba erleichtert die Umarmung. Dabei spürte er, dass auch sie zitterte, ob vor Kälte oder Angst wusste er jedoch nicht. "Danke.", murmelte der verschüchterte Junge in den Stoff von Kerrys Jeansjacke. Nach einem Moment löste sich die Rothaarige, deren sonst fransige Haare ihr jetzt schwer und nass ins Gesicht hingen, was ihr offensichtlich momentan ziemlich egal war.
 

"Hör zu, bitte lauf nie wieder einfach weg. Weglaufen ist nie die richtige oder dauerhafte Lösung eines Problems. Ok?", erklärte Kerry Mokuba und wollte nicht nur eine langweilige Moralpredigt halten, sondern es dem Jungen wirklich verständlich machen. Der Junge, dessen dunkle, lange Haare ebenfalls klitschnass waren und ihm schwer an der Kleidung klebten, nickte langsam, während er seinen Blick auf den Boden heftete. Kerry sagte mit sanfter Bestimmtheit: "Sieh mich bitte an Mokuba. Hast du mich wirklich verstanden?" Zögerlich hob der Junge den Kopf und schaute einen Moment in Kerrys klare grüne Augen, die ihn scheinbar völlig durchschauen konnten. Erneut nickte er, diesmal ein Stück langsamer, aber Kerry glaubte, dass er es ernst meinte. "Gut, dann wollen wir mal zurückgehen, bevor dein Bruder uns hier noch wie zwei Obdachlose auf der Straße herumlungern sieht.", fügte sie etwas fröhlicher hinzu um die drückende Stimmung, die vom Wetter unterstützt wurde wieder etwas zu heben. Ihre Worte unterstützend stand sie langsam auf und reichte Mokuba ihre linke Hand. Dieser ergriff diese bereitwillig und lächelte zaghaft. Nickend erwiderte Kerry das Lächeln und drehte sich herum um zurückzugehen. Doch sofort stieß sie gegen etwas das sich verdächtig weich und dennoch unnachgiebig anfühlte. Mit fragend verwirrtem Blick schaute sie nach oben und konnte nur die dunklen Umrisse einer großen, hageren Person ausmachen und als ein Blitz über den Himmel zuckte wurden die Züge des Mannes kurz hell erleuchtet und seine dunkelblauen Augen glitzerten kalt und hart auf sie herunter. Kerry setzte zu einem Überraschungsschrei an, doch da traf sie schon die fest zusammengeballte Faust ihres starken Gegenübers und die Welt um sie brach in völlige Finsternis zusammen.
 

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Und wieder ein paar Kommentare zu den Kommentaren
 

@Dreamer_chan

Zur Erklärung mit den Karten:

Diese Karten gibt es wirklich und sind zwei ziemlich seltene Karten und Seto hat ja eh ein Faible für Drachen. Also ich denke ihn interessiert jemand, der zwei wertvolle, seltene Duel Monsters Karten besitzt schon. Potenzielle Ego-Aufputscher, indem er sich mit ihnen duelliert und sie fertig macht.
 

@Final Freak

Irgendwie bin ich mir noch nicht so ganz sicher, ob es wirklich nur Setos Nerven sein werden, die blank liegen. Meine tun es auch schon ;-)
 

Und ich muss an der Stelle mal allen fleißigen Lesern hier ganz doll danken, dass ihr mir auch immer Rückmeldung gebt usw. *verneig und umknuddl*

Habt vielen Dank

Dolefulness, vormals Creditor



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Wingsy
2004-06-23T16:57:14+00:00 23.06.2004 18:57
hi^^
das kap war toll, der arme mokuba v.v
ja seto hat echt nie zeit für ihn, aber in dem kap ist seto gar nicht persönlich vorgekommen, schade eigentlich, aber naja egal^^
wer ist bloß dieser mann der am schluss vor kerry steht und was hat er mit ihr (und wohl auch mokuba) vor?
schreib schnell weiter^^
bye

An-san
Von: abgemeldet
2004-06-21T11:46:53+00:00 21.06.2004 13:46
Die "Kerry verprügelnde" person am Ende, wer ist das?*Misstrauischguck* Ach ja für deine Nerven ... nimm Baldrian, die bringens wirklich.
Bye Final -<--@
Von:  DarkEye
2004-06-20T17:42:15+00:00 20.06.2004 19:42
super cool!!! nein echt!!!
Schreib ganz schnell weiter!

MFG lara
Von: abgemeldet
2004-06-20T12:57:25+00:00 20.06.2004 14:57
Hi!

Das Kap war ja wieder spitze!!
Wer ist den die Person? Zuerst dachte ich es wäre Seto. Villeicht ist er das ja? Ich mit meinen dämlichen Fragen!^^
Schreib gaaaannnnz schnell weiter!!!

Bis dann
Katze-san
Von: abgemeldet
2004-06-20T12:30:04+00:00 20.06.2004 14:30
Yeah, ich bin die erste!!!

Das kapi ist echt cool. Doch wer bitte ist diese blöde Person am Ende??? Das würd mich wirklich interessieren. Bis zum nächsten Kapi.

Bye Cat


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