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Digimon - Süße Sünde

(Weblog)
von

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Erinnerungen

Der Anfang?

Wann war der Anfang?

Wann hatte es angefangen?

Wie lange war es her, seit sie das letzte mal in Japan gewesen war?

Etwa 4 Jahre?

Ja, vier Jahre.
 

Damals, als ihre Tante vor 10 Jahren starb, hatte es angefangen.

Ihr Onkel kam Abends nach Hause, wenn sie Glück hatte, schlug er sie nur bis sie ohnmächtig war, hatte sie aber Pech und ihr Onkel war betrunken und zerrte sie in ihr Zimmer.
 

Im Zimmer schmiss er sie auf ihr Bett, schlug auf sie ein, küsste sie brutal, riss ihr die Kleider vom Leib, erkundete ihren Kinderkörper, drang brutal in sie ein. Sie wusste sich damals nicht zu wehren, was sollte sie auch schon groß gegen einen Mann von 40 Jahren ausrichten?

Selbst ihre Cousins stellten sich nicht gegen ihn, sie tat nichts außer sie, wenn er mit ihr fertig war, zu trösten. Und dann, eines Tages schlug er ihren Kopf gegen die Wand, ihre Cousine bracht sie nach etwa zwei Tagen ins Krankenhaus.

Die Ärzte diagnostizierten Blindheit, ihre Sehnerven waren durch die ständigen Schläge ihres Onkels total zerstört worden, sie wollten nicht mehr arbeiten und somit war sie blind.
 

2 Jahre war diese Tyrannei noch gegangen, bis sie es nicht mehr aushielt, sie hatte ihre wenigen Sachen gepackt, ihren ältesten Cousin angerufen und dieser hatte sofort einen Flug zu sich nach Kairo für sie gebucht. Dann war sie aus Japan verschwunden.
 

Etwa ein Jahr nachdem sie in Kairo angekommen war, passierte es.

Als sie morgens aufwachte, befand sie sich nicht in ihrem Zelt, nein, sie befand sich an einem anderen Ort, wo konnte sie nicht sagen, da sie ja blind war.

Neben ihr tauchte jemand auf, sie konnte es genau hören.

,Wer bist du?' hatte sie gefragt und das Wesen hatte seinen Kopf schief gelegt.

,Siehst du das nicht Menschenkind?' kam es zurück.

Das Wesen war eindeutig männlich, es klang freundlich, aber sie wusste, das konnte trügen. Trotzdem antwortete sie.

,Nein, ich bin seit ich 8 bin blind! Ich sehe also überhaupt nichts mehr.'

Das Wesen war geschockt, entschied sich dann aber, das Mädchen mitzunehmen.
 

Im Dorf des Wesens wurde sie vom Dorfältesten aufgeklärt. Er erzählte ihr, dass sie sich in der Digiwelt befand und um sie herum alles Digimon waren. Er meinte, dass sie eine der königlichen Digiritter sei und das Digimon Luzemon aufhalten müsste. Sie selbst konnte es nicht so ganz glauben, aber dennoch half sie ihnen, sie fand ihren Digistein und digitierte zur königlichen Digikriegerin Levitamon.
 

Damals war sie auch das erstemal den sechs Digirittern begegnet. Sie hatten Seite an Seite gekämpft und es irgendwann geschafft Luzemon zu besiegen. Die Digiritter waren daraufhin wieder in ihre eigene Welt zurück gekehrt, sie selbst, blieb noch einige Zeit in der Digiwelt. Dort hatte sie Freunde gefunden, die Digimon hatten ihr geholfen, besser mit ihrer Blindheit (hört sich wie ne Beleidigung an!^^°) umzugehen, sie hatte durch sie gelernt, wie ein fast normaler Mensch zu leben. Dann war auch sie zurückgekehrt, in ihre Welt, zurück in den Alltag, zurück nach Kairo.
 

Sie besuchte die Digimon, ihre neuen Freunde jedes Mal in den Ferien und am Wochenende, denn inzwischen verlief die Zeit dort genauso wie in der normalen Welt. Sie wusste nicht genau wie, aber irgendwie hatte sie durch ihre Verschmelzung mit ihren beiden Hybrid-Steinen die Fähigkeit genau dort hinzugelangen. Sie machte dort Ausflüge mit den Digimon, hatte Spaß und wurde nicht an ihre Vergangenheit erinnert.
 

Dann, vor 2 Jahren war ihr Onkel gestorben, er hatte sich bei ihr entschuldigt, hatte gemeint, das er es nicht gewollt hatte, das er sie doch wie eine Tochter liebte. Er hatte ihr gestanden, das sie zwei Zwillingsbrüder Namens Kouji und Kouichi besaß, die einmal bei ihrem Vater und einmal bei ihrer Mutter groß wurden. Er meinte auch, dass ihre Mutter ihn gebeten hatte, sie zu ihr zu schicken. Sie weigerte sich aber, ihre Eltern hatten sich nicht um sie gekümmert, also würde sie sich jetzt auch nicht darum kümmern, was diese wollten oder nicht.
 

Ja, jetzt waren diese zwei Jahre auch schon wieder vorbei und nun stand sie mitten in Tokyo, vor ihrer neuen Schule, einer Schule mit lauter normalen Kindern, Kindern bzw. Jugendlichen die nicht Blind waren.

Neben ihr stand ihr Hund Rover und auch ihr Cousin war mit dabei, der alles weitere mit dem Direx und den Lehrern regeln würde. Er befand sich schon im Rektorat und sie musste hier warten.

Ein gutes hatte es doch blind zu sein, sie musste nicht am Sportunterricht teilnehmen, welchen sie heute auf dem Plan stehen hatten, sie musste im Unterricht nicht mitschreiben, weil die Lehrer ihr die Unterlagen mit nach Hause geben würden und ihr Cousin sie dort für sie in die Blindenschrift übersetzen würde.
 

Tja, im großen und ganzen, freute sie sich schon auf die Schule, besonders auf den Sportunterricht. Hoffentlich würde nur niemand auf den Gedanken kommen, etwas mit ihr zu unternehmen und hoffentlich würden die Lehrer gegenüber den Schüler die Klappe halten, sie hasste dieses mitleidige Getue, weil sie ja blind war. So etwas kotzte sie einfach nur an. Aber jetzt hieß es erstmal abwarten bis ihr Cousin alles geregelt hatte.
 

"Kess! Es ist alles geregelt, wenn der Unterricht beginnt, wird ein Lehrer dich abholen und du darfst Rover mit in das Klassenzimmer nehmen. Ich muss jetzt leider zur Arbeit! Viel Spaß dann noch im Unterricht! Wir sehen uns dann heute Abend wieder ja! Und such dir ein paar Freunde, mach heute was mit ihnen, ich bin um acht daheim!", meinte Matt und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
 

"Ist in Ordnung! Sie kennen mich ja eh nicht und ich kann sie so oder so nicht sehen! Bis heute Abend dann, ja?", damit drehte sie sich um und lies sich von Rover zu einem leeren Platz führen.
 

In zwanzig Minuten würde der Unterricht beginnen und sie konnte endlich wieder einmal mit anderen Leuten reden ohne auf ihre Aussprache zu achten. Davon hatte sie wahrlich genug, sie begleitete ihren Cousin ja immer zu seinen Besprechungen. Und das waren meistens immer nur Besprechungen mit Forschern, Wissenschaftlern und anderen hohen und vor allem intelligente Persönlichkeiten. Nun kam die Möglichkeit mit anderen Jugendlichen zusammen zu sein und vor allem sie selbst zu sein.
 

"Kestrel Kobayashi? Kommen sie bitte mit, ich bin Kato-sensei", sie nickte dem Lehrer nur zu und folgte ihm zusammen mit Rover. Sie bemerkte auch die Blicke der anderen Schüler, doch diese interessierten sie momentan nicht.
 

Sie betraten das Klassenzimmer und Kato-Sensei meinte:

"Setz dich auf den Platz neben Kouichi! Das ist der mit den blauen Haaren! Er sitzt vor dem mit dem Kopftuch!"

"Gut! Rover, du hast es gehört", meinte sie und ging auf Kouichi zu.
 

Ende des Prologs.
 

Bitte schreibt Kommis! ^^
 

Achja, ein ganz liebes Dankeschön an meine heißgeliebte Beta-Leserin Kestrel! *umknuffz*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-04-19T18:51:32+00:00 19.04.2004 20:51
Tja mal wieder eine gute Story.
Ich bin sehr auf die Fortsetzung gespannt.
Schreibe bald weiter

Cu Saiyama
Von:  Saki
2004-04-19T18:49:08+00:00 19.04.2004 20:49
irgendwie intressant^^ich werde sie weiterverfolgen^^


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