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Gegen Jede Regel II

die Show beginnt!
von

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It's hard to believe in Love

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Bevor ihr dieses Kapitel lest, macht euch ruhige Musik an! Musik die euer Herz berührt und euch nachdenklich stimmt...

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Immer wieder sah Shinya besorgt zu Sugizo rüber und überlegte, was er sagen sollte. Draußen wurde es langsam dunkel und so schaltete er seine Scheinwerfer ein. "Siehst ganz schön fertig aus!" bemerkte er leise und bog in eine Straße ein. Aus den Augenwinkeln sah er wie Sugizo geistesabwesend nickte. "Ja...war ein echt beschissener Tag!" murmelte er und starrte betrübt aus dem Fenster.

"Sag mal...hast du eine Ahnung warum Jun das getan hat?" fragte Shinya und Sugi schüttelte nachdenklich den Kopf. "Ich hab keinen Schimmer, aber es würde mich wirklich mal interessieren!" sprach er finster und rieb sich an seinem Kinn. Er nahm J die Sache ganz schön übel und Shinya bemerkte seinen Groll. "Du weißt doch wie er ist! Wenn er erstmal in Rage gerät, verliert er schnell die Kontrolle über sich! Ich werd morgen früh mal zu ihm gehen und nachhaken, was in ihn gefahren ist! Das wird sich schon wieder klären! Kein Grund, deswegen gleich wieder unüberlegt zu handeln." Sugizo sagte darauf nichts und so schwiegen sie eine Weile.

"Shin?" fragte Sugi dann irgendwann leise und beobachtete dabei die Straßenlaternen verträumt, die wie Glühwürmchen an ihnen vorbei rauschten. "Ja? Was ist?"

"Ich hab ziemlichen Mist gebaut...."

"Ich weiß, aber das musst du nicht mit mir klären!" sprach Shinya ernst und warf ihm wieder einen fragenden Blick zu. "Das meine ich nicht! Also doch, auch, aber ich hab heut beim Familienessen auch die Beherrschung verloren...Vater war mit dabei..." Jetzt blickte Shinya beängstigt drein und Sugizo holte tief Luft.

"Was hast du getan?" Wollte Shinya das überhaupt wirklich wissen?

"Er hat es wieder schamlos ausgenutzt und mich vor der ganzen Familie bloß gestellt! Naja...und nun wissen sie alle, dass ich einen Mann liebe...das ich Inoran liebe..." Seine Augen verengten sich traurig und Shinya hielt geschockt den Wagen vor Sugizos Haus an. "Ach du heilige..." begann er und war für einen Augenblick sprachlos. "Was...wie konnte...wie haben sie reagiert?" wollte er nur noch wissen und Sugizo schloss bedrückt die Augen. "Sie waren natürlich aufs Äußerste geschockt und viel mehr Reagieren konnten sie auch gar nicht, weil ich dann einfach abgehauen bin!" Shinya konnte es nicht fassen. Was hatte ihn nur dazu getrieben, so leichtsinnig alles aufs Spiel zu setzen? Doch er konnte es sich schon denken. Er hatte Sugis Vater schon oft erlebt und wusste wie fies er sein konnte. Er hatte es echt drauf einen psychisch fertig zu machen und dadurch das Sugi sowieso schon so viel um die Ohren hatte, brauchte es bestimmt nur einen kleinen Stups um die Lawine ins Rollen zu bringen. "Mensch Sugi-chan..." sprach Shinya sanft und legte seine Hand tröstend auf seine Schulter. "Was soll ich nur mit dir machen? Hm?" Er blickte kurz zum Haus. "Bei euch brennt Licht...willst du da jetzt wirklich rein gehen? Wenn du nicht willst, kannst du heute Nacht auch erstmal bei mir pennen!" Sugi schüttelte den Kopf und sah ihn dann lange an. "Ich hab keinen Bock mehr weg zu laufen!"

Shinya wollte ihn viel lieber dazu überreden, seine Eltern heut noch in Ruhe zu lassen, doch er wusste, dass Sugi entschlossen war sich ihnen jetzt zu stellen. Bisher hatte ihm immer der Mut dazu gefehlt und er hatte alles einfach so hingenommen, doch nun ging es um seine Zukunft und Shinya war innerlich froh, das Sugi sich endlich durchsetzten wollte. Dennoch würde es sicherlich nicht leicht für ihn werden und er hoffte, das nicht alles in einem Chaos enden würde. Er seufzte noch einmal tief und lehnte sich zurück.

"Na schön!...Dann viel Glück!...und wenn irgendwas ist, dann weißt du, dass meine Türen immer offen stehen für dich, okay?" Sugi lächelte ihn an und öffnete die Autotür.

"Danke Shin!"

Er stieg aus und schloss das Eingangstor auf. Als er den Weg zum Haus entlang schritt, brummte hinter ihm Shinyas Automotor auf und langsam fuhr er davon. Nun war er wirklich ganz auf sich gestellt. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in seinem Bauch aus und etwas ängstlich trat er ins Haus und zog Schuhe und Jacke aus. Wie hypnotisiert lief er den Flur entlang und trat in das Wohnzimmer. Seine Mutter saß auf der Couch und umschloss mit ihren Händen eine Tasse mit Kaffee, der ruhig vor sich hin qualmte. Sie blickte nicht auf als er den Raum betrat und rührte sich auch nicht als er sich zu ihr setzte und sich nach Worten suchend durch die Haare fuhr.

"Ist das wahr?" fragte sie irgendwann kalt. "Liebst du wirklich...diesen Mann?" mit fester Stimme bejahte Sugizo ihre Frage. "Yasuhiro, ich weiß nicht ob ich damit klar kommen kann!...Hast du überhaupt eine Ahnung, was du heute angerichtet hast?" Jetzt sah sie ihm direkt an und zog verständnislos ihre Augenbrauen zusammen. "Hättest du dich nicht wenigstens heute mal zurückhalten können? Musstest du das ausgerechnet vor der ganzen Familie rausposaunen?"

"Die sind mir sowieso egal!" sprach Sugizo bitter und nun wurde ihr Blick wütend. "Mir aber nicht! Versteh doch!"

"Nein, das verstehe ich nicht!" sprach Sugizo aufgebracht. "Du kannst sie doch ebenso wenig leiden wie ich, warum sind sie dir auf einmal so wichtig?" "Weil sie immer noch zu meiner Familie gehören und ich mir jetzt immer anhören darf, wie sie ihre Mäuler über meinen einzigen Sohn zerreißen!...Ich darf mir jetzt anhören, wie sie dich als psychopatisch und anormal bezeichnen. Und ich kann nicht einfach aufstehen und gehen! Weist du eigentlich, wie sehr mir das weh tut?" Sugizo senkte betreten den Blick. "Daran...daran habe ich nicht gedacht..." sprach er voller Reue.

"Daran hättest du aber mal denken sollen! Du hast mich wirklich zutiefst enttäuscht und ich hoffe du kannst nachvollziehen, wenn ich dir sage, dass ich deine Neigung zu Männern fürs Erste weder nachvollziehen, noch akzeptieren kann!" Sugizo schluckte und sein Herz begann furchtbar zu rasen.

"Ich habe einige Entscheidungen getroffen Yasuhiro...Zum ersten möchte ich nicht mehr, das du und deine Freunde hier weiterhin probt! Dann möchte ich dass du in Zukunft für deinen Unterhalt selber zahlst und ich möchte diesen Inoran bis auf weiters nicht in meinem Hause sehen! Zu dem wird dein Vater hier wieder einziehen!" Überrumpelt riss Sugi seine Augen auf und starrte sie an. "Was soll das heißen, er zieht hier wieder ein? Du willst mich doch auf den Arm nehmen!"

"Ich glaube nicht das es die Zeit ist um blöde Scherze zu machen...ich habe schon lange mit diesem Gedanken gespielt und habe heute diesen Entschluss gefasst!" Sugizo dachte er wäre im falschen Film und seine Wut in Zaum haltend fragte er nach dem Grund dieser plötzlichen Sinneswandlung.

"Ich schaff das alles einfach nicht mehr alleine! Das große Haus und dann denk ich da auch an deine Schwester...es würde vieles für uns erleichtern! Zu dem habe ich nicht mehr das Gefühl, die Lage unter Kontrolle zu haben, wie du mir heut schmerzlich bewiesen hast und mit seiner Hilfe wird hier endlich wieder ein bisschen Ordnung in unserer Familie kommen!"

"Hörst du dir eigentlich selber zu?" fragte Sugizo völlig aufgebracht, stand von der Couch auf und schritt nervös im Zimmer auf und ab. "Ich kann nicht fassen, dass du nach all den Jahren nichts dazu gelernt hast! Hast du denn schon all den Kummer und Schmerz vergessen, den er dir zugefügt hat? Den er uns zugefügt hat?"

"Ich denke ich bin alt genug selbst zu wissen, was ich tue, also halte dein Mundwerk in Zaum, mein Junge, oder du lernst mich mal von einer ganz anderen Seite kennen!" sprach sie bedrohlich und stellte die Tasse auf den Tisch, bevor sie sich zurück lehnte und ihre Arme verschränkte.

Sugizo starrte sie völlig entsetzt an. War das wirklich seine Mutter die dort saß? Er hatte immer gehofft, dass wenigstens sie ihn verstehen würde, doch nun schien sie sich völlig gegen ihn verschworen zu haben und das löschte auch noch den letzten Funken Hoffnung in seinem Herzen, das er irgendjemandem in seiner Familie wirklich etwas bedeutete.

Warum war sie nur mit einmal so anders? Lag es etwa daran, dass er Schwul war? Wahrscheinlich glaubte sie nicht mehr an die wahre Liebe...wie auch, nach solch einem Reinfall wie mit seinem Vater. Sugizo empfand auf einmal tiefstes Mitleid mit der Frau, die vor ihm saß und senkte den Blick. "Wenn das so ist...dann kann ich wohl nichts mehr tun! Mach dir doch dein Leben kaputt! Ich hab es jedenfalls satt mich rumkommandieren zu lassen!"

"Du wagst es so mit deiner Mutter zu sprechen?" erklang plötzlich eine tiefe Männerstimme hinter ihm und langsam drehte er sich zu seinem Vater um. Finster blickten sie sich in die Augen und atmeten Schnell. "Los! Entschuldige dich sofort bei ihr!" befahl er streng und zeigte mit seinem Finger auf Sugis Mutter. "Wenn du dich schon anschleichst und unsere Gespräche belauschst, dann höre wenigstens richtig hin, denn dann wäre dir, lieber Vater, aufgefallen das ich mir nichts mehr von dir sagen lasse! Also halt dich da gefälligst raus!"

BATSCH!!! Sugizos Vater hatte mit voller Wucht ausgeholt und ihm genau auf der Seite wo J ihn bereits getroffen hatte, eine gewischt. Sugizo war für einen kurzen Augenblick wie gelähmt und hielt sich seine vor Schmerzen, pochende Wange. Er hatte mit einmal einen metallisch-süßen Geschmack im Mund und als er mit seinen Fingern über seine Mundwinkel fuhr und sie dann ansah, waren sie Blutverschmiert. Zornig funkelte er in die Augen seines Vaters und schnaufte. "Du wirst mich nie wieder schlagen, sonst schwör ich dir bei Gott, ich geh zur Polizei!"

"Das wagst du dich nicht!" drohte er Sugi und riss seine Augen wütend auf. "Außerdem, wer glaubt schon so einer Durchgeknallten Schwuchtel wie dir!" Sugizos Innereien verkrampften sich furchtbar und sein Körper erzitterte vor Hass. Er blickte noch einmal rüber zu seiner Mutter, doch diese schien keine Anzeichen zu machen, ihm zu helfen.

"Du glaubst doch nicht etwa allen ernstes, das deine Mutter nach solch einer Schande, die du uns heute bereitet hast, noch zu dir steht?" lächelte sein Vater siegessicher und Sugizo senkte den Blick zu Boden.

"Ab jetzt wird es hier wieder ein bisschen anders zu gehen, mein Sohn! Deine widerlichen Neigungen werd ich dir schon wieder austreiben, lass dir das gesagt sein!" Sugizo ballte bedrohlich die Hände und schluckte das Blut in seinem Mund runter, bevor er mit völlig gleichgültigem Gesichtsausdruck seinen Kopf wieder hob.

"Ihr seid wirklich traurige Figuren! Eigentlich seid ihr schon tot, denn so etwas wie einen Funken Leben und Verstand, geschweige denn Liebe, kann ich in euren von der Gesellschaft manipulierten Hüllen nicht mehr erkennen! Und bei dir schon gar nicht Vater! Ihr wollt mich erziehen? Fangt erstmal bei euch selbst an und ich verspreche euch, eines Tages werdet ihr es noch bereuen, euch so gegen mich gestellt zu haben! Die Welt verändert sich nämlich, und irgendwann sind solch Verhaltensweisen wie ihr sie aufweist, anormal und widerlich! Aber dann wird es zu spät sein...und ich werde über euch lachen!"

Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ den Raum. Sugizos Vater wollte ihm rasend vor Wut hinterher, doch seine Mutter hielt ihn zurück. "Lass ihn, du machst es nur noch schlimmer, als es schon ist!" Tränen standen ihr in den Augen. Dass es soweit kommt hatte sie nicht beabsichtigt.

Sugizo ging schnell in sein Zimmer rauf und sah sich um. Ohne zu zögern begann er ein paar Sachen einzupacken und rang nach Luft. Der Geschmack von Blut lag ihm immer noch im Mund und als er sich das Geschehen von eben noch einmal durch den Kopf gehen ließ, wurde ihm schlecht und schnell hastete er zum Bad um sich zu erbrechen. Völlig fertig und mit weichen Knien zog er sich am Waschbecken hoch und sah in den Spiegel. Er konnte sein eigenes Spiegelbild nicht mehr ertragen und legte seine Handfläche verzweifelt darauf. Er drehte den Wasserhahn auf und schöpfte sich kaltes Wasser in sein Gesicht und spülte seinen Mund aus, was ziemlich schmerzhaft war. Dann ging er zurück in sein Zimmer und packte zu ende. Er erblickte das Foto von Inoran auf seinem Nachttisch und nahm es vorsichtig in seine Hand. Sein Hals war bei seinem Anblick wie zugeschnürt und schnell steckte er es sich in seine Manteltasche. Zum Schluss schnappte er sich noch seine Gitarre und ging die Treppe hinunter zum Hausausgang. Er öffnete die Tür und wollte grade gehen, als die Stimme von seiner Mutter hinter ihm erklang. "Wo willst du hin Yasuhiro?" Sugizo atmete tief Luft durch seine Nase ein und drehte sich noch einmal zu ihr. "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich noch länger in diesem Haus bleibe? Ihr habt mir die Entscheidung zu gehen, nicht grade schwer gemacht... denn wenn ich mich entscheiden muss, zwischen einem Menschen, der mir zum ersten mal das Gefühl gegeben hat, wirklich geliebt zu werden und zwischen einer Familie die nie für mich da war und mich ein leben lang versucht hat wie ein Schmuckstück zur Verzierung ihres Images zu benutzen, dann wähle ich doch lieber den schwierigeren Weg! Inoran bedeutet mir alles, Mutter! Hier finde ich nichts mehr was mich hält!" Betrübt senkte sie ihren Blick und seufzte. "Verstehe...dann will ich dich nicht länger aufhalten!"

Sugizo zögerte noch einen Moment, doch dann sprach er noch einmal sanft. "Ich hasse dich nicht Mutter! Das habe ich nie getan! Ich weiß, dass du es nicht leicht hast und ich weiß auch, dass das eben nicht deine wirkliche Meinung war und hoffe, dass du irgendwann wieder ehrlich zu dir selbst sein kannst!" Er wartete keine Antwort ab und schloss die Tür hinter sich.

Es war mittlerweile stock dunkel und die Sterne leuchteten unschuldig am Himmelszelt. Sugizo lief müde die Straßen entlang und als er vor Inorans Haus ankam, stellte er seine Sachen ab und blickte auf zum Lichtermeer. Ihr Anblick und die Frische Luft beruhigten seine Nerven, doch sein Herz pochte aufgeregt in seiner Brust. Die Schnurr um seinen Hals zog sich noch enger zu und mit glasigen Augen legte er seinen Finger auf die Hausklingel. Nach wenigen Sekunden öffnete sich die Tür und Inoran blickte ihn völlig überrascht an. "Was willst du hier?" fragte er kalt und Sugizo brauchte einen Moment um zu antworten. "Inoran...ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe und du hattest auch völlig Recht mit den Dingen die du gesagt hast, aber bitte gib mir eine Chance es wieder gut zu machen! Es tut mir alles so furchtbar leid und ich verspreche mich auch zu ändern! Die letzten Tagen waren so furchtbar ohne dich...du fehlst mir so sehr..." seine Stimme versagte ihm, doch Inoran blieb regungslos und sah ihn strafend an. Dann begann seine Lippe zu beben und wütend holte er aus und knallte Sugi ein paar.

"Dass du dich überhaupt traust hier noch einmal aufzutauchen!" sprach er zornig und Sugizo sah ihn verständnislos an. "NUN TU NICHT SO UNSCHULDIG!" Schrie Inoran und war völlig außer sich. "Wie lange läuft das schon mit Ryuichi? Hm? Und komm mir jetzt nicht mit ausreden, ich hab heut mit eigenen Augen gesehen, wie sehr ich dir gefehlt hab! Anscheinend so sehr, dass du dich von Ryuichi innig trösten lässt!" Sugizo war wie erstarrt und atmete schnell. "Wie...ich habe nichts mit Ryuichi!" sprach er verzweifelt und Inoran schüttelte geistesabwesend den Kopf. "Lügner!" flüsterte er und Tränen liefen seine Wangen hinab. "Warum lässt du mich nicht einfach endlich in frieden!" wütend wollte er die Tür wieder schließen, doch Sugizo hielt sie mit letzter Kraft offen. "ICH HABE NICHTS MIT RYUICHI! GLAUB MIR DOCH! DAS IST ALLES EIN MISSVERSTÄNDNISS!" schrie er flehend, doch Inoran sah ihn nicht mehr an. "Ich weiß nicht was ich noch glauben soll, Sugi! Ich habe kein Vertrauen mehr zu dir!" mit diesen Worten schloss er die Tür und lehnte sich schluchzend dagegen. Sugizo sah sich Hilfe suchend um. "Nein...Inoran, mach bitte auf!" er fing an gegen die Tür zu hämmern und wurde immer lauter. "INORAN!!! MACH AUF! BITTE!...ICH WILL DICH NICHT VERLIEREN! BITTE! MACH AUF!!!!" Inoran spürte wie die Tür unter seinem Hämmern erzitterte und wie Sugis Worte sich tief in sein Herz bohrten. "Geh weg..." flüsterte er und dann löste er sich von der Tür und ging ins Wohnzimmer.

"INORAAAAAAAAN!!!!!" hörte er es hinter sich brüllen und sich die Ohren zu haltend setzte er sich auf die Couch neben der Anlage. Er setzte sich ein paar Kopfhörer auf, drehte laut Musik auf und rollte sich Schutz suchend zusammen.

Sugizos Kräfte ließen immer mehr nach und erschöpft sank er zu Boden. "Inoran...ich brauch dich doch so sehr!" wisperte er und wusste nicht mehr was er tun sollte. War er denn so böse gewesen, dass er das alles verdient hatte? War das seine Strafe?

Er starrte hinab auf seine Hände. Tränen vielen auf ihre Haut nieder und Suigzo schloss die Augen. "Ich liebe dich doch so sehr...hörst du nicht?" er sah noch einmal auf zum Sternenhimmel, wo in diesem Augenblick eine Sternschnuppe vorbei rauschte. "Bitte...hilf mir!" flüsterte er leise und vergrub dann sein Gesicht unter seinen Armen.
 


 

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*seufz* Das Kapitel hats in sich...ó.ò

Ich hab ziemlich mitgelitten und muss sagen, dass mich dieses Kapitel ziemlich traurig macht, weil es zeigt wie unfair das Leben sein kann. Manchmal macht man einfach Fehler und ist einfach anders und nur zu oft stößt man auf Intoleranz und alles scheint außer kontrolle zu geraten. Man sollte Menschen immer eine Chance geben, sich zu rechtfertigen. Nur zu schnell lässt man sich von seinem Stolz oder seiner Wut übermannen und damit macht man nur noch alles schlimmer. Wie oft habe ich schon erlebt, das Menchen aneinander vorbei reden und wie oft hab ich mich schon unfair behandelt gefühlt. Ich denke jeder kennt das und deshalb sollten wir manchmal einfach versuchen, den anderen wirklich zuzuhören, denn man weiß nie, was ihm vielleicht zuvor zugestoßen war...

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kotono
2004-10-07T19:05:57+00:00 07.10.2004 21:05
Wow, das Kapitel ist echt klasse!! Mir ist es richtig schwer ums Herz geworden!
Lass Sugi nicht mehr allzu viel leiden!! ;_______;
Schreib schnell weiter!!!
deine Koto^^
Von:  Stormborn
2004-10-07T16:27:09+00:00 07.10.2004 18:27
>.<;;;
;___;
So ein trauriges Kapitel *schnief*
Nyoah o.O;;; wird schon alles wieder ins Lot kommen ^^b
*kasu knuddel*
Mir gefällt das Kapitle sehr gut ^^ und Ino's Reaktion ist (wie nessi auch chon angemerkt hat XD) sehr verständlich ^^
jaja *nick* schreib bloß schnell weiter *nods* ê.e
Von:  Lollipop
2004-10-06T21:13:12+00:00 06.10.2004 23:13
Das ist echt krass!! So übel sollte er für seine Blödheit nun auch wieder nicht bestraft werden *mitleid hat*
Was wird er jetzt tun?... Noch hat er ja die letzte Alternative bei Shinya einzuziehen... Er soll sich aber bloß nicht einfallen lassen jetzt wieder zu Ryu zu gehen, sonst ist er wirklich mehr als dämlich -.-
Finde es übrigens sehr gut wie du den Streit zwischen ihm und seinen Eltern geschildert hast!!

Will jetzt unbedingt wissen wie es weitergeht... irgendwie muss doch wieder alles ins Reine kommen!
Von: abgemeldet
2004-10-05T12:51:17+00:00 05.10.2004 14:51
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Dieses Kapitel hat mir wieder besser gefallen ^^
Echt mitreißend und traurig....Sugi's scheiß Familie könnte ich echt erwürgen...
Und Ryu hilft Sugi auch nicht gerade!
Ino hat aber recht aus seiner Sicht gesehen..wenn ich Ino wäre hätte ich Sugi genauso abblitzen lassen.


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