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Gegen Jede Regel II

die Show beginnt!
von

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Unerwarteter Besuch

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Zu dem Kapitel wollt ich noch sagen, dass die Person Kenji rein fictiv ist!

Ansonsten wünsche ich wie immer viel Spaß beim lesen! ^.^

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J stand am Ende eines langen, dunklen Ganges. Rechts und links neben ihm waren riesige Pfeile mit schwarzer Farbe an die Wände des Ganges gemalt und wiesen in die Richtung in die J grade blickte. Der Gang führte direkt zu einer doppelten Stahltür, durch dessen Spalt helles, blaues Licht schimmerte. Eine Weile betrachtete er skeptisch den Gang und fragte sich was wohl hinter der Tür sein mag, als er leise Musik vernahm. Es war ein sanfter, rhythmischer Beat und eine raue, weibliche Soulstimme die an sein Ohr drang, durch seinen ganzen Körper zu fließen schien und seine Glieder in Bewegung setzte. Langsam, von der berauschenden Musik angezogen, schritt oder tanzte er mehr den Gang entlang und die große Stahltür öffnete sich wie von Geisterhand als er vor ihr stand. Die Musik war nun lauter und neugierig betrat er den von blauem Licht gefüllten Raum hinter der Tür. Er befand sich in einer riesigen Konzerthalle und blickte die metertiefen Ränge hinunter zu der gigantischen Bühne, die den dunklen, leeren Saal mit ihren blauen Laserstrahlen zu durchschneiden schien und wie ein Meer von Diamanten funkelte. J bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut und er wollte nur noch eines, er wollte auf dieser Bühne stehen...

Langsam schritt er die Ränge hinunter, immer noch der lieblichen Stimme folgend und als er näher an die Bühne heran trat, erkannte er eine weiße Gestallt die auf einer Couch, mitten auf dieser Bühne saß und verträumt in die Halle starrte. Fast Endlos kam J der Weg zu dieser Bühne vor und er hätte schwören können, dass er Stunden gelaufen wäre um sie zu erreichen. Als er sich endlich dem Bühneaufgang nährte und die Stufen hinauf stieg und auf die Bühne trat, fühlte er ein erregendes Kitzeln in seinem Bauch. Aufgeregt schritt er von hinten auf die Couch zu auf der, wie er nun erkannte, die Besitzerin dieser äußerst beruhigenden Stimme saß und leicht im Takt den Kopf bewegte. Langes, schwarzes Haar, durch das sich einzelne rote Strähnen schlängelten, ruhte auf zarten, nackten Schultern und J hatte den unwiderstehlichen Drang es zu berühren. Als er direkt hinter der Couch stand und seine Hand zitternd ausstreckte um es nur ein einziges Mal zu fühlen, hörte dieses liebliche Wesen plötzlich auf zu singen. Sie hob ihre rechte Hand und winkte ihn zu sich auf die Couch, während sie langsam ihren Kopf zu ihm drehte. Leuchtend blaue Huskyaugen, von schwarzen, langen Wimpern umrahmt, funkelten ihn genauso wie das Bühnenlicht an und ihr schmaler, lieblicher Mund lächelte ihn herausfordernd an. J sah sie wie gebannt an und setzt sich zu ihr auf die Couch. Sie trug ein weißes, fast durchsichtiges Schleierkleid, welches ihre zarten Rundungen im Licht durchscheinen ließ. Ihre langen Beine waren übereinander geschlagen und ein langer Schlitz auf der rechten Seite des Kleides, entblößte die geschmeidige, blasse Haut ihrer Schenkel. Sie war wunderschön und J war wie magisch von ihrem fast göttlichen Abbild angezogen. Wer war sie?

Entspannt lehnte er sich zurück in die Couch und beobachtete sie genau. Ihre Augen bargen die gleiche erregende Tiefe ins sich wie diese Halle. Gelassen fuhr sich J durch sein goldenes Haar und sprach leise mit seiner rauen, tiefen Stimme. "Warum singst du nicht weiter? Ich würde gern..." doch er kam nicht dazu seinen Satz zu ende zu sprechen, den schon legte sie ihren graziösen Finger auf seine Lippen, schüttelte den Kopf und richtete ihren Körper auf. Fast lautlos schien sie sich zu bewegen und wie eine Raubkatze kroch sie auf J und setzte sich langsam vor ihm auf seinen Schoß. Sie bewegte ihren Körper geschmeidig im langsamen Rhythmus der Musik. Dann fuhr sie mit ihren langen Fingernägeln über seine Kopfhaut und krallte sich an seinen Nackenhaaren fest. Sie lächelte noch immer und dann presste sie ihre Hüfte fest gegen J's Becken und schnappte mit ihren Lippen nach seinen Mund. Fordernd drang ihr warme Zunge in seine Mund und spielte wild mit seiner, woraufhin J fast die Luft weg blieb. Doch nur von kurzer Dauer war seine Verwunderung über diesen Überfall und schnell erwiderte er ihr Berührungen. Seine Hand fuhr langsam ihren rechten, freiliegenden Schenkel hoch, während seine andere Hand sich um ihre schmale Taille schlang und sie fest an seinen Körper Presste. Er spürte ihre weiche Brust auf seiner Haut und erzitterte bei dieser Berührung. Dann zog sie seinen Kopf mit einmal ruckartig nach hinten und grinste ihn verführerisch an. Immer noch die Haare in seinem Nacken fest gepackt, leckte sie mit ihrer nassen Zunge einmal von seinem Kinn bis hoch zu seinem Ohr und kitzelte mit ihrer Zungespitze an seinem Ohrläppchen. J war wie in Trance und genoss ihre Spielereien in voll Zügen. Sie hauchte kurz in sein Ohr, was ihm einen Schauder über den Rücken jagte und er die Augen schloss und sie enger an sich presste. Dann sprach sie auf einmal in einer gruselig, verzerrten Stimme: "WAKE UP! MOTHER FUCKER!"

"HÄ?" fragte J laut und öffnete seine Augen.

Er sah direkt in das aufwachende Gesicht von Ryuichi, den er statt der Frau im Arm hatte und als sich ihre Blicke trafen, schrieen sie sich aus vollem Halse an.

WUUHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!

J schreckte auf und fiel unsanft nach hinten vom Bett. "AU AU AU!" stöhnte er und biss die Zähne zusammen um den Schmerz zu verdrängen. "FUCK!" fluchte er und versuchte seinen Kopf zum stillstand zu bringen, der sich irgendwie zu verselbstständigen schien. Grad als er sich aufrichten wollte, lugte Ryuichi vorsichtig über den Bettrand zu J hinunter und ihre Köpfe knallten aneinander. "AAAaauuuu!" stöhnten beide und rieben sich ihren dröhnenden Schädel. "Man Ey!..." meckerte J und schleppte sich zu einem Stuhl, um sich auf ihn zu setzten. Finster starrte er Ryuichi an der ebenso finsteren Blickes auf dem Bett saß und ihn musterte. "Was suchst du denn hier?" fragte J. "Das wüsste ich auch gern!" bellte Ryu zurück und er dachte sein Kopf würde jeden Moment explodieren. Ihm war das alles sehr sehr unangenehm und er fragte sich was an dem letzten Abend passiert war, dass er ausgerechnet hier landete. Erschrocken blickte er an sich runter und stellte erleichtert fest, dass er seine Sachen noch an hatte. "Kannst du mir mal bitte verraten, warum du mich abgefüllt hast um dich an mich ran zu machen?" fragte Ryu verärgert. "PAH!" protestierte J heftig und gestikulierte wild mit seinen Armen. "Ich mich rangemacht! Du hast mich doch im Arm gehalten und warst derjenige der sich gestern Abend an mich rangemacht hatte! Wie war das noch? Oooh, Satoooshiiii!" sprach J überspitzt und zwinkerte mit seinen Äuglein. Ryu lief hoch rot an und wünschte sich, nie nie geboren zu sein.

Langes spannungsgeladenes Schweigen.

Beide konnten sich nicht in die Augen sehen und starrten zum Boden. Als die Stille so Nervenaufreibend war, das sie es nicht mehr aushielten begann Ryu leise zu sprechen. "Hab ich noch mehr getan?" J schüttelte nachdenklich den Kopf. "Keine Ahnung...Ich kann mich nur daran erinnern dich ins Bett gelegt zu haben! Was sollt ich denn auch machen? Du warst ja nicht mehr in der Lage dazu aufrecht zu stehen und ich wusste nicht wo du wohnst!" J erhob schon wieder seine Stimme und als er Ryus wütenden Blick sah, schwieg er sofort wieder und blickte verlegen aus dem Fenster. "Ich hab dir gesagt, ich möchte kein Alkohol..." begann Ryu leise und seine Stimme bebte vor Zorn. "...das hast du dir selbst zu zuschreiben!" Er war wütend auf J, das er ihm zum Trinken verlockt hatte, aber er war auch wütend auf sich, da er nicht genug Mumm gehabt hatte um nein zu sagen...

J brummte nur leise und wieder schwiegen sie lange.

Ryu brauchte sich nichts vor machen, J wusste nun genau wie es um ihn stand und die Tatsache, dass sie beide keinen blassen Schimmer hatten, was in der letzten Nacht noch so geschehen war, war noch viel beunruhigender.

"Die Sache hier bleibt unter uns..." sprach Ryu dann ruhig, obwohl ihm ziemlich unbehaglich zu mute war. J lief rot an und nickte, den Blick immer noch aus dem Fenster gerichtet.

"Wir tun einfach so, als hätte es diese Nacht nie gegeben und Gott! Ich wünschte es wäre wahr!" Ryu seufzte. Er hatte Angst, dass er J nun nicht mehr in die Augen sehen konnte und sein Einstieg bei Lunacy damit gestorben wäre...

Dann stand J langsam auf und ging zum Fenster. Er musste jetzt einfach an Ino denken und das dieser sich auf ihn verlassen hatte...Diese Angelegenheit durfte jetzt nicht zwischen ihnen und der Band stehen.

"Okay! Die Sache ist vergessen! Am besten du gehst jetzt einfach und wenn du willst kommst du heute Abend bei Sugizo vorbei und hörst dir die Probe an! Ich geb dir gleich seine Adresse..." er ging zu seinem vollgemüllten Schreibtisch und riss ein Stück Papier vom Block um sie schnelle zu notieren. Dann reichte er sie Ryuichi, der ihn verlegen ansah. "Danke...und...du erzählst den anderen nichts von...du weißt schon, meiner Neigung! Sie würden mich sonst vielleicht nicht dabei haben wollen..." er biss sich flehend auf die Lippe und J nickte genervt. >Wenn der wüsste!< dachte er sich nur und deutete mit einer Handbewegung, das Ryu jetzt gehen sollte. "Vielen Dank!" Ryu verbeugte sich höflich und öffnete die Zimmertür. Doch als er das tat, stolperte ihm ein älterer Herr entgegen, der sich anscheinend gegen die Tür gelehnt hatte und nun verlegend lachend im Raum stand.

"Großvater?!" sprach J überrascht.

"Hähä!" ^.^ "Hi Junniboy! Ich wollt nicht stören! Hab nur mal getestet wie stabil deine Tür so ist! Bei dem Windzug hier im Haus, da kann selbst die stärkste Tür mal seinen Geist aufgeben!" erzählte der alte, recht kleine Herr und nickte wichtigtuerisch.

"Großvater! Du hast doch wohl nicht etwa gelauscht, oder?" J verschränkte seine Arme und hob zweifelnd eine Augenbraue. "Also Junnilein! Wirklich! Deinem alten Herren so etwas zu unterstellen! Ich war lediglich etwas neugierig als ich Schreie aus deinem Zimmer vernahm...Das ist ja wohl kein Verbrechen, wenn man sich um sein Enkel sorgt, oder?" J lachte, schritt auf ihn zu und drückte ihn fest. "Schön dich zu sehen!" sprach er sanft und blickte ihn dann lächelnd an. "Ryuichi? Darf ich vorstellen, mein Großvater aus Kyoto: Kenji Onose! Großvater, das ist Ryuich Nakamura!" "Kawamura!" verbesserte Ryu ihn und verbeugte sich tief vor Kenji. "Ryu wird wahrscheinlich unser neuer Sänger werden!" Kenjis Augen weiteten sich überrascht und dann grinste er Ryu mit seinen schiefen Zähnen und seinem weißen Zickenbart an. "Naja, schreien kann er ja schon ganz gut!" gluckste er. Ryu sah ihn ausdruckslos an und ließ dann den kopf etwas hängen. "Ja ja!...Ich werd dann los Jun-san! Wir sehen uns nachher! Hat mich gefreut sie kennen zu lernen Kenji-kun!" er verbeugte sich noch mal ehrfürchtig, wie es sich in Japan gegenüber älteren Menschen gehörte und verschwand eiligst aus der Wohnung.

Als sie hörten wie die Tür zu schlug beugte sich Kenji etwas näher zu J und sprach leise und im ernsten Ton. "Jetzt aber mal ganz ehrlich, seit wann stehst du denn auf so was?"

"Ich steh nicht auf so was!" antwortete J aufgebracht und Kenji fing wieder an zu lachen und schlug ihm auf die Schulter. "War doch nur ein Scherz! Du weißt doch wie gern ich dich aufziehe!" J musterte ihn kurz und schüttelte dann lächelnd den Kopf. "Was machst du überhaupt hier? Komm, lass uns erstmal nen Kaffee trinken, den hab ich jetzt echt nötig!" "Ja, war bestimmt ne anstrengende Nacht!" gluckste Kenji und J tat so als würde er ihm einen Arschtritt verpassen. "Hör bloß auf!" lachte er und sie gingen zusammen in die Küche.

Ein paar Stunden Später verließ J das Haus und machte sich auf den Weg zu Inoran um ihn zur Probe abzuholen. Er war etwas bedrückt und die Sache mit seinem Großvater gefiel ihm ganz und gar nicht. Er war wirklich froh ihn mal wieder zu sehen, doch die Umstände bereiteten ihm wirklich Bauchschmerzen. J sehnte sich nach seinem besten Freund und beschleunigte seinen Schritt. Kurze Zeit später stand er vor Inorans Wohnungstür und klingelte.

Nichts passierte.

J kniff die Augen verwundert zusammen und klingelte erneut. Er hörte ein dumpfes Poltern durch die Tür dringen und hysterisches Lachen nährte sich. Dann öffnete sie sich einen Spalt breit und Inoran blinzelte ihn an. Seine Haare waren total zerzaust und er biss sich auf die Unterlippe um sich angestrengt einen erneuten Lachanfall zu verkneifen. "Hi Junjun!" grinste er. "Ähm, Hi?!" sprach dieser und fragte sich was um alles in der Welt so lustig sei. Inoran las ihm seine Frage vom Gesicht ab und machte die Tür ein Stück weiter auf. "Komm doch rein!" Völlig verwirrt betrat J die Wohnung und konnte erst den Blick nicht von Inoran lassen, der nur eine Boxershorts trug und diese auch noch falsch herum. Er schien sich ja bestens über Nacht erholt zu haben, was J erleichtert aufatmen ließ. Dann blickte er den Flur entlang und blieb abrupt stehen als er Sugi auf dem Boden liegen sah. Es sah aus als ob er zur Hälfte aus Inorans Zimmer gekrochen war und nun grinste er ihn mit aufgestütztem Kopf und freien Oberkörper an. "Hi J!" sprach er und hob die andere Hand und winkte ihm leicht. "Was machst du denn da unten?" fragte dieser nur perplex und Sugi zuckte nur leicht mit den Schultern. "Ich wollt dir eigentlich nur die Tür auf machen, aber Ino hielt das für keine so gute Idee!" "Warum denn das?" J sah fragend zu Inoran, der Sugi die Zunge raus streckte. "Weil der Herr nämlich nix an hat und es hätte ja wer weiß was an der Tür stehen können!"

J dachte er wäre im falschen Film und schüttelte nur den Kopf. "Ihr habt sie doch nicht mehr alle!" grummelte er und zog seine Schuhe aus. Irgendwie schien die Welt heut um ihn herum total auf dem Kopf zu stehen und seufzend ging er an Sugi vorbei in Inorans Wohnzimmer. "Wir kommen gleich!" rief Inoran hinter ihm her und verschwand mit Sugi in seinem Zimmer. J brummte nur kurz und zündete sich eine Zigarette an. Nach wenigen Minuten kam Inoran in lässigen Sportsachen und gebändigtem Haar zu ihm und setzte sich neben ihm auf die Couch. Er griff sich auch eine Zigarette und sprach dann ernst. "Was ist los Junjun?" Er wusste das was mit ihm nicht stimmte, denn er hätte eher damit gerechnet dass ihm die Aktion mit Sugi auf die Palme brachte und er seine Witze reißen würde, aber er hatte es einfach ignoriert. J starrte ins Nichts und knabberte leicht an seinem Daumennagel. Dann zog er noch einmal langsam an seiner Zigarette und senkte den Blick zum Boden. "Mein Großvater ist seit gestern bei uns zu Hause..." begann er leise und Sugi trat in dem Moment zu ihnen ins Wohnzimmer und setzte sich still auf einen Sessel. "...und morgen kommt er ins Zentral-Krankenhaus von Kanagawa!" Inorans Augen weiteten sich. "Kenji-kun? Was ist denn mit ihm?" fragte er besorgt. "Das wissen die Ärzte in Kyoto auch nicht so genau. Vor ein paar Tagen viel er einfach um und als er im Krankenhaus wieder zu sich kam, schien er Kerngesund...Sie konnten weder einen Fehler am Herz ausmachen, noch irgendwas mit dem Kreislauf oder sonstiges. Nichts! Nun soll er hier von speziellen Ärzten untersucht werden. Sie vermuten, dass es sich um eine psychische Krankheit handelt, aber ich kann das nicht glauben! Großvater ist auch bei bester Laune und scheint sich auch selbst keine so großen Gedanken darum zu machen. Er meinte das er einfach nur etwas geschafft war von seiner letzten Reise und das die Ärzte nur auf sein Geld scharf sind." J lächelte matt. "Kennst ihn ja, er ist nicht so gut auf unsere Gesellschaft anzusprechen!" Inoran nickte lächelnd. J's Großvater war ein echter Rebell ihrer Zeit. Er verfluchte die Regierung und die strenge Einhaltung der alten Traditionen. Er fand das der Jugend kaum Luft zum atmen gegeben wurde und war deshalb sehr stolz auf seinen Enkel, dass sich dieser mit seiner Musik zu widersetzten versuchte. Von ihm bekamen sie viel Unterstützung und regelmäßig steckte er J etwas Geld zu, damit sie sich neue Ausrüstung leisten konnten. J's Eltern sahen das gar nicht gern und oft gab es Streit zwischen ihnen. Doch Kenji ließ das völlig kalt. Wenn ihm alles zu viel wurde, dann packte er einfach seine Sache zusammen und zog los in die weite Welt. Er schrieb wissenschaftliche Bücher über fremde Kulturen, die er auf seinen Reisen entdeckte und war damit sehr erfolgreich. J und seine Schwester liebten ihn abgöttisch und Inoran konnte verstehen wie ihm zu mute war. Der Mann, dem kein Hindernis zu groß schien und der sich von niemanden etwas sagen ließ, schien mit einem Mal verwundbar und hilflos. Inoran streichelte J sanft über den Rücken und J wusste das Inoran ihn genau verstand und darüber war er sehr froh. "Mach dir nicht so einen Kopf und wart erstmal ab was die Ärzte sagen! Wahrscheinlich hat Kenji ja Recht und er hat sich auf der letzen Reise einfach nur zu viel zugemutet." J nickte leicht und drückte seine Zigarette im Aschenbecher aus. "Du hast Recht! Heute Morgen schien er jedenfalls bei bester Gesundheit und hat mich ständig wegen meinem Kater aufgezogen!" grinste er. "Ach ja! Wie war denn der Abend gestern?!" Wollte Inoran neugierig wissen und J rollte mit den Augen. "Sehr blau würde ich sagen. Dieser Ryu verträgt echt nix, sag ich euch! Mit dem geh ich nie wieder einen Trinken!" sprach er scherzhaft, meinte es im Inneren aber tot ernst. "Zu mindestens will er bei uns einsteigen! Hab ihn deine Adresse gegeben Sugi! Er will heut Abend mal bei der Probe rein schauen!" "Na das klingt ja großartig!" freute sich Inoran und sah in Sugizos lächelndes Gesicht. Da viel ihm etwas ein... "Etooooooooooooo...Junjun? Du sagst ihm aber bitte erstmal nix von mir und Sugi, ja? Ich meine...sonst überlegt er sich das vielleicht noch mal! Wir müssen erstmal sehen was er für einer ist und dann sehen wir weiter, oder Sugi?" dieser nickte nur einverstanden und J saß da und war mit der Situation total überfordert. Er konnte ihnen ja schlecht sagen, dass Ryu ebenso veranlagt wie sie war, denn dann würden sie ihn fragen woher er das wüsste und das wäre ihm wahnsinnig peinlich gewesen. Sein Stolz lies das nicht zu und so nickte auch er nur entnervt und seufzte. "Ja ja, schon klar!" Inoran strahlte und stand auf. "Na dann lass uns zu Sugi fahren!" Er zog Sugizo aus dem Sessel, da dieser immer noch Probleme mit seinem Fuß hatte und schleppte ihn in den Flur, wobei Sugi mit Absicht so tat, das er höllische Schmerzen hätte, damit Inoran ihn fester in die Arme nahm. J schloss noch mal kurz die Augen und atmete tief ein. "Na das kann ja noch heiter werden..." murmelte er zu sich und erhob sich von der Couch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2006-02-21T22:30:44+00:00 21.02.2006 23:30
Kreiiiiiiiiiiiiiiisch, wie geil ist das denn???
Stell mir das gerade mit dem Traum vor und das Aufwachen der beiden...*lööööööööööööööööööööööööööl*
Nun und dann noch der Versprecher von Ryuichi....Satoshi...XXDDD
Jo... der Opa ist auch cool drauf, erinnert mich an meine Oma...
*wegrofl*
Freu mich schon aufs weiterlesen...XD
Von: abgemeldet
2005-02-19T02:38:39+00:00 19.02.2005 03:38
Wake up mother fucker! geil! uhahaha! diese fic is soooooooo geniaaaaaaaal! *.* du schreibst totaaaaaaal toll! *.*
Von:  Lollipop
2004-07-18T20:09:59+00:00 18.07.2004 22:09
also ich habe ja schon überlegt, ob J's Traum so ne Art Hilfeschrei war, weil er fast nur noch von Schwulen umgeben ist XD
oje, wenn Ryu erstmal von Sugis Neigung erfährt gibt es bestimmt für den kein Halten mehr v_v
aber J's Opa ist echt der coolste! *opa fähnchen schwenk* ^o^v
Von:  Pai-chan
2004-07-05T11:20:12+00:00 05.07.2004 13:20
haha, als die frau sich auf einmal auf ihn saß wusste ich, dass des n traum ist *jaaa, ich bin seeeehr nett!!*

herrlich die szene mit Ryu und J!!! XD
das is sooo zum kranklachen gewesen, ich kugelte mich hier nur rum!!
jaa, will weiterlesen!! *____*
Von:  Stormborn
2004-07-04T01:32:39+00:00 04.07.2004 03:32
wahhh dsa Kapitel is tolll :D
Und J's Opa is cool xDD;; aber ôO; du wirst doch da nicht nich irgendwelche Gemeinheiten einbauen oder? So wie ich dich einschätze aber schon xDD;; whooo das scheint echt noch intressant zu werden ^.~
Schreib weiter xD; *kecks zum ansporn geb*
Von: abgemeldet
2004-06-30T19:53:51+00:00 30.06.2004 21:53
*________________________*
J tut mir so leid *j in arm nehm*
Oh gott Ryu wieder....-.-
Das kann ja noch heiter werden XD
Aber dein Schreibstil hat sich mal wieder verbessert...fließt alles schön ineinander über und deshalb bekommst du mal ne 1+ von mir *__*
Von:  shitai
2004-06-27T17:38:21+00:00 27.06.2004 19:38
T_______________________T
Schon zu endeeeeeeeeeeeeeee ;______;
ich dachte, es geht noch weitaaaaaa~...
gum... hmm.... war aber toll *_____*
das mit der Frau am Anfang fand ich cool, WAKE UP! MOTHERFUCKER! XD XD
aaaaah... ich hoff mal, es geht bald weiter.... ~.~
*jetztschonwiederzuvielkriegtweildaskapizuendeist*
wenn die FF hier wenigstens nich so süchtig machen würd >< was machst du mit miiiiii~r? T_____T
gn, lass dir nich soviel Zeit mit dem Schreiben XD
mou *sichaufnächsteskapifreut*
Von:  Kotono
2004-06-27T17:33:08+00:00 27.06.2004 19:33
Erste!!!^^
Das war genial! Als sich J anfing mit der Frau zu vergnügen war ich echt baff! (Weil es genial beschrieben war!!!)
Und das mit Ryu und J... XDXDXD Bin ja mal gespannt, wie die alle dann in der Gruppe klar kommen werden...
Schreib schnell weiter!!!
Bis bald! *zu Boden knuddel*^^


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