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Die Magie eines Elfs

Miara & Kisur I
von

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nächtliche Begegnung

Kurz und knapp. Jetzt gehts los. Eure Eelea.
 

Kapitel 1: nächtliche Begegnung
 

Miará fühlte sich gar nicht wohl, als sie durch den dunklen Park nach Hause schlich. Es war auf der Party später geworden, als sie beabsichtigt hatte und nun ging es schon auf Mitternacht zu.

Nervös huschte sie vom Lichtkegel einer Laterne zum nächsten und es kam ihr vor, als würden die Abstände immer größer werden. Weder Mond noch Sterne waren am Himmel zu sehen. Alles wurde von dunklen Regenwolken verschleiert. Miará fürchtete sich nicht sonderlich vor der Dunkelheit und erst recht nicht vor einem Park, doch heute schien etwas unheimliches sich hier eingenistet zu haben. Selbst die Fledermäuse, die zu dieser Uhrzeit unterwegs waren machten einen Bogen um diesen Teil. Trotz der Tatsache, das es erst Spätsommer und nicht sehr kalt war, fröstelte Miará plötzlich.

Ein beklemmendes Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit. Was konnte hier nur schreckliches passiert sein, das sogar die Tiere fern blieben? Immer langsamer und vorsichtiger schlich sich das rothaarige Mädchen vorwärts.

"Jetzt reiß dich zusammen, Miará! Du bist schon siebzehn und kein kleines Kind mehr!", schimpfte sie mit sich selbst, um sich etwas Mut zu machen. Ihre grünen Augen waren, vor Furcht, weit geöffnet. Sie wollte alles sehen, um auch ja keine Gefahr zu übersehen. Und langsam begann sie wieder Mut zu fassen, als sich nichts Bedrohliches zeigte.

Aber ihr Herz setzte dann doch einen Schlag lang aus, um anschließend nur umso heftiger weiter zu schlagen, als sie die bewußtlose Gestalt auf dem Boden vor sich liegen sah. Zu erst wollte sie sich schnell aus dem Staub machen und verschwinden, doch als die Person stöhnte, blieb sie stehen.

"Hey, ist mit dir alles in Ordnung?", wollte sie wissen und hockte sich neben ihn. Sofort bereute sie ihre Tat. Miará wurde am Knöchel gepackt und heruntergerissen. Sie hatte noch nicht einmal die Gelegenheit zum Schreien, als ihr auch schon eine Hand auf den Mund gelegt wurde. Miará konnte ihren Gegner nicht erkennen, da eine große Kapuze sein Gesicht verdeckte.

"Bitte, bitte schreie nicht. Ich will dir nichts tun, ich brauche nur deine Hilf-..." In diesem Moment brach er zitternd auf ihr zusammen. Miará erschreckte darüber mehr, als wenn er ihr ein Messer an die Kehle gehalten hätte. "Was ist los? Wach doch wieder auf! Hey!" Miará schrie ihn an, doch die Gestalt auf ihr regte sich nicht.

Kurzerhand packte sie seine Schultern und schob ihn von sich herunter, dabei glitt ihm die Kapuze vom Kopf. Überrascht schrie Miará leise auf. Sein Haar war schwarz wie die Nacht und seine Haut so ungewöhnlich hell, das sie fast weiß zu schimmern schien. Doch das alles war es nicht, was Miará so an ihm erschreckte. Es waren seine so extrem feinen Gesichtszüge. Seine Ohren waren ebenso fein und spitz zulaufend.

"Bist du ein Elb?", fragte sie kleinlaut. Leise lachte der junge Mann und versuchte sich aufzurichten. "Elben? Woher hast du denn den Quatsch? Ich bin ein Elf..." Miará lächelte auf einmal. Zwar wußte sie nicht warum, aber als die Hand des Elfen ihren Arm gestreift hatte, war ihr wunderbar warm geworden. "Keine Angst, ich beschütze dich", flüsterte Miará ihm leise zu. Angst hatte sie keine mehr.
 

"Miará, wo warst du so lange? Wie kannst du es wagen, so spät nach Hause zu kommen?" Ihre Mutter schimpfte noch immer mit ihr, als Miará schon längst auf Durchzug geschaltet hatte. "Es tut mir Leid, Ma. Ich wollte dir keine Sorgen machen. Ehrlich!" Schnell umarmte sie ihre Mutter und drückte sie fest an sich. Das half meist immer. Dieses Mal auch.

"Na gut, ich verzeihe dir. Geh jetzt aber schnell in dein Zimmer. Du hast Morgen Schule." Verständnisvoll nickte sie, doch insgeheim war sie die ganze Zeit am überlegen, wie sie sich am schnellsten wieder aus ihrem Zimmer schleichen konnte, um zu dem Elf zu kommen. Miará hatte sich fest vorgenommen, sich so lange um ihn zu kümmern, bis es ihm wieder besser ging. Dafür brauchte sie Essen und eine wärmende Decke. Wenn man fror, konnte man nicht gesund werden. Bei Elfen war das garantiert nicht anders.
 

Leise schlich Miará durch das Haus. Schwer beladen mit Essen und einer großen weichen Decke. Sie schaffte es sogar aus dem Haus heraus, ohne groß Krach zu machen. Von dort aus brauchte sie gut zehn Minuten zu Fuß, aber da sie ein Fahrrad hatte, dauerte es nur halb so lang.

"Elf, bist du hier irgendwo?"; rief Miará so leise sie konnte. Schließlich wollte sie niemanden aufwecken. In der Nähe des kleinen Parks standen ein paar Häuser. Nach wenigen Augenblicken fand sie den Elfen. Er lag zusammen gekrümmt auf dem Boden und eine Katze saß neben ihm und schnurrte mitleidig.

"Hey, wieso geht's dir denn noch schlechter? Mach schon die Augen auf!" Doch der Elf rührte sich nicht. Seine Haut glänzte vor Schweiß und Miará war sich ziemlich sicher, das er Fieber hatte. Schnell hob sie seinen Kopf an und legte ihn auf ihren Schoß, die Decke warf sie über ihn.

"Bitte stirb nicht. Ich kenn' doch noch nicht einmal deinen Namen. Lieber Elf, wie heißt du nur?" Miará war sowieso klar gewesen, das er nicht antworten würde, trotzdem war sie ein wenig enttäuscht. Sie verharrte fast die gesamte Nacht reglos bei ihm, bis sie anfing, zu verstehen, was ihn so quälte. Sie hatte genug Zeit gehabt, um nachzudenken, was alles Elfen Schaden könnte. Und da keine Ebereschen in der Nähe waren, konnte es nur eines sein.

"Eisen!" Miará wurde plötzlich von Panik erfaßt. Sollte er Eisen tragen, war er in höchster Gefahr. Denn ihrem bescheidenen Wissen nach wirkte es wie Gift auf sein Volk. Hektisch begann sie ihn abzusuchen, bis sie auch sein Hemd aufknöpfte und eine lange Kette fand, an deren Ende sich ein Anhänger in Form einer Träne befand. Miará erkannte sofort, das er aus Eisen gemacht sein musste. Kurzerhand nahm sie den Anhänger und warf ihn in hohem Bogen davon. Sofort ging es dem Elf wieder besser. Er hustete und begann wieder normal zu atmen.

"Ist alles in Ordnung. Jetzt geht's dir bald wieder besser, das verspreche ich dir." Der Elf beruhigte sich wieder und legte sich zurück auf ihren Schoß. Seine silbernen Augen hatte er wieder geschlossen und es dauerte nicht lange, da war er wieder eingeschlafen. Auch Miará wurde langsam müde, schließlich schlief auch sie ein.

ewige Treue

Kapitel 2: ewige Treue
 

"Oh nein! Ich hab verschlafen!", rief Miará entsetzt und wollte aufspringen, als sie merkte, wo sie war. Sie war nicht mehr in dem kleinen Park, sondern in ihrem Bett. Und außerdem trug sie auch keine Straßenkleidung mehr. Noch mehr als verwirrt sprang sie aus ihrem Bett und ging in die Küche, wo ihre Mutter schon das Frühstück für sie machte.

"Na was ist das denn? Du bist ja immer noch nicht angezogen. Wie willst du es jetzt noch bis zum Schulbus schaffen?", fragte ihr Mutter und schob sie wieder aus der Küche. "Geh dich schnell anziehen. Ich warte mit dem Frühstück so lange." Miará nickte und schlurfte wieder ins Badezimmer. So ganz verstand sie es immer noch nicht, doch sie glaubte, zu dem Schluß gekommen zu sein, sie habe alles nur geträumt. Doch als sie aus dem Bad in ihr Zimmer ging, um sich anzuziehen, wurde sie eines besseren belehrt.

Erschrocken blieb sie mitten im Schritt stehen. Das was sie sah, konnte nicht wahr sein. Sie hatte ihn gar nicht gesehen, als sie aufgestanden war. Aber das Fabelwesen lag definitiv in ihrem Bett und hatte sich in die Decke eingerollt. Der Elf schlief so friedlich, das sie es fast nicht wagte ihn zu wecken. Die Schritte ihrer Mutter, veranlaßten sie allerdings dazu, es doch sehr schnell zu tun. Den immer noch halb schlafenden Elf vor sich herschiebend, öffnete sie im Vorbeilaufen den Kleiderschrank und beförderte ihn mit einem kräftigen Schubs hinein. "Sei ja leise!", zischte sie ihm zu und schloß die Schranktüren gerade noch rechtzeitig.

"Bist du immer noch nicht fertig?", fragte ihre Mutter ungläubig. Miará schluckte schwer, dann verdrehte sie die Augen und ließ sich rückwärts auf den Boden fallen. Ein vorgetäuschter Ohnmachtsanfall. Das war zwar nicht die netteste Art, aber da Miará einen schwachen Kreislauf hatte, würde ihre Mutter keinen Verdacht schöpfen.
 

"Was machst du hier, Elf?", wollte sie wissen und schaute den Elf böse an. Dieser grinste und strich ihr sanft über die Wange, als Miará erbost noch mehr sagen wollte. "Mein Name lautet nicht, Elf. Ich heiße Kisur!" Bei der Berührung durch Kisur war Miará wieder verstummt, da seine Hand so ein angenehm warmes Gefühl hinterlassen hatte. "Mach... das nicht... noch mal!", drohte sie leise. Kisur lächelte. "Was soll ich nicht noch mal tun?" Seine Frage überraschte Miará, denn sie klang vollkommen ernst gemeint. "Du sollst mich nicht noch mal so anfassen!" Überrascht streckte der Elf wieder seine Hand aus und berührte ihre Wange. Miará zuckte zusammen und wollte ihm ausweichen, doch der Elf hielt nur leicht ihr Handgelenk fest. Das genügte, damit Miará jeden Widerstand aufgab.

"Warum soll ich dich nicht anfassen? Du hast es doch auch getan, als du mir den Anhänger abgenommen hast." "Das war etwas völlig anderes", flüsterte sie. Die Berührung von Kisur machte sie so glücklich, dass es ihr Angst machte. Sie wußte, ein Wort von ihm würde reichen und sie würde alles tun, was er von ihr verlangte.

Miará bekam Angst, als sie daran dachte, das sie mit dem Elf hier allein war und ihr keiner würde helfen können, falls seine Gedanken nicht so rein waren, wie sein schönes Gesicht. Ihre Mutter war zur Arbeit gefahren, nachdem sie Miará in der Schule als Krank gemeldet hatte. "Bitte, tu mir nicht weh..." Mit entsetztem Gesichtsausdruck ließ Kisur sie los. "Glaubst du wirklich, ich könnte dir wehtun? Du hast mir das Leben gerettet. Als Dank dafür möchte ich dir nur Gutes tun und nicht irgendetwas Schlimmes. ... Was kann ich also für dich tun?" Mit dieser Frage hatte sich Kisur vorgebeugt und küßte elegant ihre Hand. Das gefiel Miará sehr, doch was sollte sie sich schon von solch einem wunderschönen Wesen wünschen, ohne nicht vermessen zu klingen, oder seine Gefühle zu verletzten?

"Könntest du nur ewig bleiben." Miará hatte dies nur beiläufig vor sich hin gemurmelt, doch Kisur hatte es sehr wohl gehört. Kurz war sein Gesicht traurig, doch dann hellte es sich schnell wieder auf. "Ganz, wie du es dir wünscht!", sagte er leise und biß sich gleichzeitig auf den Daumen. Ehe Miará wußte, wie ihr geschah, hatte er sich ganz nah zu ihr gesetzt und vorsichtig sein Blut auf ihre Wange und Lippen gestrichen. "So wie mein Blut nun an dir haftet und dir gehört, so soll es mit mir auch sein. Ich werde bei dir bleiben und dir gehören." "Was? Nein, nicht!", rief Miará, doch es war zu spät. Als sie den Mund öffnete, um dies zu rufen, schmeckte sie das süße Blut des Elfen auf ihrer Zunge und hatte somit nun einen Teil von ihm in sich. Mit zitterigen Beinen Stand Miará auf und ging zu ihrem Spiegel. Kisurs Blut auf ihrer rechten Wange sah aus wie ein schön geschwungenes K. Als sie es entsetzt wegwischen wollte, verschwand es wie von Geisterhand in ihrer Haut.

"Was hast du getan?", fragte sie entsetzt. "Nur das, was du dir gewünscht hast", entgegnete Kisur und stellte sich hinter sie, was sich als genau das Richtige herausstellte, denn im selben Moment, in dem er hinter ihr stand, verlor Miará nämlich wirklich das Bewußtsein und fiel in seine Arme.

Fäulnisechse und Co.

Kapitel 3: Fäulnisechse und Co.
 

Miará wollte gar nicht erwachen. Sie spürte Kisur neben sich und wusste genau, dass er sie die ganze Zeit über beobachtete. "Warum machst du deine Augen nicht auf?", fragte er und stupste ihre Wange an, damit sie zu ihm aufsah. "Weil ich keine Lust habe!", giftete sie ihn an. Fast sofort tat es ihr Leid. Sie hatte ihn nicht anschreien wollen. "Tut mir leid, Kisur. War nicht so gemeint." Als sie die Augen aufschlug, um zu sehen, ob er ihr verziehen hatte, wurde sie wieder ein bisschen ärgerlich.

"Ich weiß", meinte Kisur und grinste sie breit an. "Kannst du denn nie böse sein?", fragte Miará ihn vorwurfsvoll und stand auf. "Dir nie, nein!" Verzweifelt knurrte Miará leise und begann sich für die Schule zu Recht zu machen. Kisur schaute derweil in eine andere Richtung. Lange konnte Miará ihm nicht böse sein. Seit gut drei Wochen lebte er nun schon mit ihr zusammen und war immer für sie da. Sie konnte mit jedem Problem und sei es noch so klein, zu ihm kommen und er hörte ihr zu. Danach hatte sie immer das Gefühl, das sich ihre Probleme in Luft auflösten und nur Glückseligkeit zurückblieb. Nur eines wunderte die siebzehnjährige. Wie hatte er es geschafft, dass ihre Mutter ihn nicht gesehen hatte, oder bemerkt, dass noch jemand in diesem Haus war?

"Kisur?" "Mhm?" Der Elf schaute nicht einmal auf, als sie sich vor ihn stellte, so sehr war er vertieft, in das Buch, das er unter ihrem Bett gefunden hatte. "Hey, Kisur! Das ist mein Tagebuch!" Wütend nahm sie es ihm weg und verstaute es in ihrer Kommode. "Sag, wie machst du es, dass meine Mutter dich nicht bemerkt?" Kisur sah sie an und zuckte dann mit den Schultern. "Weiß nicht. Für gewöhnlich sehen Menschen mich nicht. Sie haben uns- wie ihr sagt- Fabelwesen vergessen und glaub mir, wir sind meist recht glücklich darüber. Aber ich bin froh, dass du mich gesehen hast. Du warst mein rettender Engel." Miará wurde rot, als er dabei sie verträumt anschaute, wie als wenn sie das schönste wäre, das er jemals gesehen hätte. Dann fiel ihr auf, dass er eigentlich durch sie hindurch schaute. Vielleicht sah er auch etwas ganz anderes in ihr und das machte sie traurig.

Beleidigt drehte sie sich um und maschierte die Treppe hinab, herunter in die Küche. "Morgen", grummelte sie ihre Mutter an und begann zu essen. "Ach herrje. Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?", fragte ihre Mutter sanft und steckte ihr das Schulbrot in die Tasche. Miará zog es vor, nicht zu antworten. "Keine Antwort ist auch eine Antwort", flüsterte Kisur, der sich zu ihr herunter geschlichen hatte. "Hast du was gesagt, Liebes?" Miará schüttelte demonstrativ den Kopf, bis ihr einfiel, dass ihre Mutter ihr ja den Rücken zugedreht hatte und sie somit ja gar nicht sehen konnte. "Nichts wichtiges, nichts wichtiges." Miará machte es traurig, das sie ihre Mutter wegen dem Elf anlügen musste.
 

"Lauf nicht so schnell!", rief Kisur ihr nach, doch sie hatte keine Lust auf ihn zu hören. Deshalb beschleunigte sie ihren Schritt sogar noch. Doch schnell stellte es sich als Fehler heraus, dass sie versuchte, den Elf abzuhängen. Sie schaute gerade zu ihm zurück, um zu sehen, wie weit er schon hinter ihr zurückgefallen war, als sie mit etwas zusammenstieß.

Schreiend prallte sie zurück und ließ sich auf den Boden fallen. Ihr wurde übel und sie musste sich die Hand vor den Mund halten, um sich nicht zu übergeben. "Was ist das?", keuchte sie entsetzt, als Kisur neben ihr ankam und sie schnell von dem bläulichen Haufen aus Schuppen und Hautlappen fortzog. "Das ist eine Fäulnisechse. Du solltest nicht noch einmal so nah an sie herangehen. Sie frißt zwar nur totes Fleisch, doch ich trau ihnen nicht. Fäulnisechsen haben im Prinzip keinen eigenen Verstand und fressen einfach alles, was nicht vor ihnen davonläuft, also in der Regel nur totes Fleisch. Was aber passiert, wenn man bewußtlos ist und sie einen finden, will ich gar nicht wissen. Sei leise und komm mit. Das Vieh ist zwar blind, aber es riecht gut und hat ein exzellentes Gehör."

Sich die Nase zuhaltend zog er Miará an dem riesigen Reptil vorbei. Miará wurde nur noch schlechter, als sie sah, dass das Monster drei Mäuler hatte und sich diese drei gerade mit dem Fleisch eines größeren überfahrenen Tieres vollstopften. "Aber was, wenn andere Menschen auf sie stoßen, die haben doch keine Chance, weil sie die Fäulnisechse nicht sehen?", fragte Miará und war schon fast in Panik ausgebrochen. Kisur lachte und zeigte dann auf die Fäulnisechse.

"Jene, die sie nicht sehen können, hauen entweder wegen dem Gestank ihrer Opfer ab, oder werden spätestens dann zurückgeschreckt, wenn sie die nicht sichtbare Aura der Angst spüren." "Wie bitte? Aura der Angst? Ich spüre doch aber überhaupt nichts." Kisur seufzte. "Das kommt daher, dass du zum einen Blut von mir trägst, ich bin nämlich immun gegen Auren und zum anderen, siehst du die Echse, dann ist das ganze unwirksam."
 

"Wenn du glaubst, ich spring hier runter, dann hast du dich geschnitten!", rief Miará zu Kisur hinab, der schon ganz verzweifelt unter dem Baum stand. "Der Kobold hat es doch nicht so gemeint!", rief er zu ihr hoch und zeigte ihr dabei, das kleine wichtelhafte Wesen, das in seinem Griff zappelte. "Hat er wohl!", rief sie zurück. Ihre Wade schmerzte fürchterlich, da der Kobold sie dort gebissen hatte. "Seit du bei mir bist, stoß ich alle fünf Minuten auf etwas das stinkt, beißt, gemein, gefährlich..." Sie holte Luft. "... gefräßig, übellaunig oder häßlich ist!" Im Stillen dachte sie sich: "Oder wunderschön, wie du." Dabei dachte sie an Kisur. Der Elf hatte sich in keinster Weise verändert, seit er bei ihr war und doch empfand sie ihn von Tag zu Tag als schöner.

"Bitte, komm herab." Kisur sah sie so flehend an, das Miará nicht anders konnte. Langsam kletterte sie zu ihm und ließ sich sogar das letzte Stück fallen, da sie genau wusste, er würde sie auffangen. Zufrieden drückte Kisur sie an sich und achtete gar nicht darauf, dass er den kleinen Kobold dabei losgelassen hatte. Das fiese Wesen kicherte und lief davon, wobei es noch einmal einen vielsagenden Blick zu Kisur warf, der Miará noch immer im Arm hielt.

Pferdewesen

Kapitel 4: Pferdewesen
 

In der Schule konnte sich Miará überhaupt nicht konzentrieren. Umso froher war sie, als es zur Pause läutete. Ihre Freunde ließ sie kurzer Hand links liegen und rannte den Gang entlang.

"Kisur!", rief sie ganz außer Atem, als sie am vereinbarten Treffpunkt ankam, doch der Elf war nirgends zu sehen. "Hey, hör auf dich zu verstecken!", rief Miará noch einmal. Langsam begann sie sich Sorgen zu machen. Er kam sonst nie zu spät. Etwas Schreckliches musste ihm widerfahren sein.

"Bitte, zeig dich doch. Ich finde solche Spielchen nicht lustig." Miará war nah daran in Tränen auszubrechen. Das Fabelwesen war ihr so sehr ans Herz gewachsen, das es jetzt schon wehtat, wenn sie ihn nur fünf Minuten länger als gewöhnlich missen musste. "Kisur!" Noch einmal versuchte sie ihn durch Rufen herbeizuholen, dann begann sie zu weinen.

"Warum weinst du denn, meine Kleine? Suchst du jemanden?" Verwirrt schaute Miará auf. Ein überdimensional großes Wesen stand vor ihr. Es ähnelte entfernt einem Pferd. Sein Fell war grün und die Mähne schien aus Schilf zu bestehen. Ansonsten lief es allerdings auf zwei Pferdebeinen und hatte auch das Gesicht eines Pferdes. Nur die Brust und die Arme sahen entfernt menschlich aus.

"Also, verrate mir doch, wen du suchst. Vielleicht kenne ich ihn und kann dir helfen ihn zu finden", meinte das seltsame Pferdewesen und scharrte dabei leicht mit seinem rechten Hinterlauf. Miará lächelte das Wesen an und ließ sich von ihm aufhelfen. "Ich suche meinen Elfenfreund Kisur. Wir wollten uns hier treffen, doch er ist einfach nicht aufgetaucht. Ich mache mir Sorgen, das ihm irgendetwas passiert sein könnte." Das Pferdewesen überlegte kurz, dann strahlte es sie an.

"Ich glaube, dass dein Freund unten am Fluß ist. Steig auf meinen Rücken, ich trage dich dorthin." Miará kletterte wie selbstverständlich auf seinen Rücken und hielt sich an der Mähne fest. Zusammen mit ihr rannte er zum Fluß.
 

"Der Elf war auf der anderen Flußseite. Wir schwimmen rüber, damit du ihn dort suchst." Auch diesmal war Miará damit einverstanden. Alles was er sagte hörte sich seltsam vernünftig an. Ohne großen Argwohn ließ sie sich ins Wasser tragen. Erst als sie in der Mitte des Flusses waren, merkte Miará, dass das seltsame Wesen gar nicht mehr auf das andere Ufer zusteuerte.

"Was tust du?", fragte Miará entsetzt und wollte sich vom Rücken des Wesens heruntergleiten lassen, doch sie musste feststellen, dass sich die Mähne des Tieres um ihre Hüfte und Beine gewickelt hatte. Es gab kein Entkommen für Miará. "Hör auf!", schrie sie, doch das Pferdewesen wieherte nur schadenfroh. "Du jämmerlicher Mensch wirst ertrinken! Das wird dem guten alten Kisur wohl das Herz brechen. Vielleicht stirbt er ja jetzt endlich mal dran!" In seiner Stimme schwang so viel Haß mit, das Miará noch mehr Angst bekam. Was konnte zwischen Kisur und ihm passiert sein, dass er so verbittert war. Es musste grauenvoll sein.

Das Fabeltier begann zu tauchen und zog Miará mit sich hinunter in das kalte Wasser. Verzweifelt holte sie noch einmal Luft, dann brach das eisige Wasser über ihr zusammen. Was hatte sie noch groß für eine Chance? Miará war sich sicher, dass das Tier nicht so schnell würde wieder auftauchen müssen. Sie konnte noch nicht einmal hoffen, das es die Lust verlor und sie freiließ. Dafür hatte er zu viel Haß in sich. Ihre Lungen begannen zu brennen und Miará wollte nur noch Luft holen, doch da überall um sie herum Wasser war, gab es für sie kein Entrinnen. Sie würde ganz einfach ertrinken und wahrscheinlich würde dann irgendein Fisch sich über solch einen Haufen Fressen freuen.

"Hilf mir doch, Kisur!", rief sie in Gedanken. Sie klammerte sich verzweifelt an diese letzte Hoffnung. Es begann schon dunkel um sie zu werden, als eine rettende Hand nach ihr griff. Mühsam riß ihr Retter die Mähne des Tieres von ihr, griff unter ihre Arme und zog sie mit sich zur rettenden Wasseroberfläche, doch es dauerte nur Sekundenbruchteile, bis Miará merkte, das sie nicht würden fliehen können. Die Mähne des Pferdes hatte sich wieder um ihre Beine gewickelt und das Vieh versuchte nun natürlich sie wieder herab zuziehen. Entschlossen, wenigstens ihrem Retter die Flucht zu ermöglichen, wollte sie ihn von sich drücken, doch er weigerte sich hartnäckig und umklammerte sie.

Plötzlich kam Miará eine Idee. Sie kam ihr zwar ein bisschen verschroben vor, doch es könnte klappen. Die Mähne des Pferdes hatte sich nämlich in den Stoff ihrer Turnschuhe gefressen und wenn sie nun diese Auszog, dann hatte sie gute Chancen, dass sie freikam. Es dauerte bestimmt eine Weile, biß das Tier seine Mähne wieder aus ihren Schuhen lösen konnte. Mit neuem Mut strampelte sie sich ihre Schuhe ab. Es klappte. Das Pferd zerrte noch immer an dem Stoff und wurde nun durch seinen eigenen Schwung zurückgeschleudert. Nun hatten sie genug Zeit, um fliehen zu können. Erschöpft ließ sich Miará von ihrem Retter nach oben ziehen.

Du bist durchschaut, Kelpie!

Kapitel 5: Du bist durchschaut, Kelpie!
 

Auf dem Rücken liegend und nach Atem ringend, bemerkte Miará nur am Rande, das ihr irgendetwas über die Beine gelegt wurde.

"Damit du nicht so frierst..." Erstaunt drehte sich Miará zu ihrem Retter um. "Kisur?" Der Elf lag neben ihr auf dem Rücken und lächelte über das ganze Gesicht. Seine schwarzen Haare fielen ihm nass ins Gesicht und klebten in einzelnen Strähnen an seiner Wange.

"Wollen wir das noch mal machen?", fragte er und grinste dabei noch breiter. "BIST DU VERRÜCKT?!", schrie Miará. "Das kann doch nicht dein Ernst sein", fuhr sie leiser fort. Kisur setzte sich auf. "Natürlich nicht. Ich würde doch nie zulassen, das meinem Engel etwas passiert." Während er sprach griff er nach ihrer Hand und drückte sie sanft. Es hatte wie immer dieselbe Wirkung, wenn er sie berührte und Miará beruhigte sich.

Der kurze Moment der Atempause hielt allerdings nicht lang, denn das Pferdewesen kam wieder aus dem Fluss und wollte ich mit einem Schwall Wasser sofort wieder auf Miará stürzen. Doch Kisur war diesmal schneller. Fast Augenblicklich war er auf den Beinen, griff nach Miarás Armen und zog sie mit sich.

"Warte! Nicht so schnell, ich kann mich kaum noch auf den Beinen-" Mitten im Satz wurde Miará unterbrochen, da Kisur sie ruckartig zu sich gezogen hatte und sie sich nun auf seinem Rücken befand.

"Ich hab dich auch gern, aber bitte nicht so fest!", würgte Kisur hervor. Erschrocken lockerte sie ihren Griff. Vor Angst hatte sie ihre Arme ganz eng um Kisurs Hals gelegt und ein wenig zu fest zugedrückt. "Entschuldigung..." "Macht nichts. Halt dich aber trotzdem gut fest. Gleich geht es nämlich aufwärts", rief er und im selben Moment sprang er auch schon. Vor Schreck hätte Miará sich beinahe fallen gelassen, denn Kisur war mit ihr wieder auf ihrem Schulgelände angekommen und einfach durch ein offen stehendes Fenster gesprungen. Gekonnt landete er auf seinen Füßen und lief schon weiter, ehe das Pferdewesen das Fenster überhaupt erreichte.

"Kisur, mach langsamer. Er kommt uns nicht mehr hinterher." Doch Kisur reagierte überhaupt nicht auf das, was sie sagte, sondern hielt weiter direkt auf die große Treppe im Eingangsbereich zu und lief sie mit Miará hinauf. Erst als er die letzte Treppenstufe erreichte hielt er inne. Langsam setzte er sie ab.

"Versteck dich hier irgendwo. Ich werde zusehen, was ich für die anderen Schüler tun kann", flüsterte er ihr zu. "Was?" Entgeistert starrte sie den Elf an, doch auch diesmal ignorierte er sie. Kisur stellte sich aufrecht hin und rief mit lauter Stimme: "Komm heraus! Menschenfresser, Kelpie! Ich weiß genau, dass du noch hier bist. Alles hier stinkt geradezu nach dir." "Menschenfresser?", fragte Miará entsetzt, doch Kisur versetzte ihr nur einen Stoß, der sie haltlos in den Gang stolpern ließ. Unsanft landete sie auf dem Boden.

"Musst du so grob sein?" Grummelnd stand sie auf und ging wieder zu Kisur. Sofort bereute sie es. Kisur starrte gebannt nach unten. Miará folgte seinem Blick und wäre fast ohnmächtig geworden. Das Kelpie, wie Kisur es genannt hatte, war in der Mitte des Eingangsbereichs stehen geblieben und kaute mit sichtlichem Vergnügen auf etwas herum. Miará bedauerte, das sie erkannte, was es war. Es war die Hand eines Menschen.

"Gar nicht mal so übel, der Ort hier. Hier könnte es mir gefallen. Zu erst hol ich mir noch ein paar Menschenkinder, dann mache ich dich fertig. Wohlgemerkt fertig. Umbringen tu' ich dich mieses Elfenstück erst, wenn ich deine neue kleine Freundin gefressen habe. Du sollst dabei zusehen müssen. Genauso, wie ich damals zusehen musste, als du meine Freundin umgebracht hast!" Miará kam das alles mehr als seltsam vor. Kisur konnte unmöglich so etwas getan haben.

"Das hast du nicht getan, oder?", fragte Miará kleinlaut und zupfte dabei an Kisurs Oberteil. Der Elf schaute sie nicht an und starrte verbissen weiter zu dem Kelpie herab. Als Miará schon glaubte keine Antwort von ihm zu bekommen, wandte er sich kurz zu ihr um und sah sie verzeihend an. "Doch, das habe ich", flüsterte er ihr zu.

In dem Moment brach für Miará eine kleine Welt zusammen. Kisur konnte unmöglich jemanden umgebracht haben. Miará schüttelte ihren Kopf und wich mit ängstlichem Gesichtsausdruck vor dem Elf zurück. "Warte. Es tut mir leid, dass ich es dir nicht erzählt hab. Bleib hier", rief er und wollte die Hand nach Miará ausstrecken, doch sie wich aus. "Fass mich nicht an! Ich glaube nicht mehr an dich!", schrie sie ihn an und drehte sich um, um wegzulaufen, doch nach gut fünf Schritten blieb sie wieder abrupt stehen.

Kisur hatte geschrieen und kurz darauf hatte sie einen dumpfen Aufprall vernommen. Danach war es still geworden und nur noch das Lachen des Kelpie war jetzt zu hören. "Dreh dich ruhig um", wieherte das Kelpie hämisch, als Miará sich nach ein paar Sekunden immer noch nicht umgedreht hatte. Miará schloss ihre Augen, drehte sich um und öffnete sie wieder. Das, was sie sah, gefiel ihr überhaupt nicht. Kisur musste nicht aufgepasst haben, denn nun lag er halb bewusstlos unter dem Kelpie und versuchte mit letzter Kraft die Hände des Pferdewesens von seiner Kehle fern zu halten.

Das Kelpie neigte leicht seinen Kopf vor Miará und meinte: "Ich danke dir vielmals, junges Menschenmädchen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so leicht sein würde, den Elf unter Kontrolle zu bekommen. Du hast mir ein gutes Stück Arbeit abgenommen."

Miará sackte zu Boden. "Was hab ich denn getan?", fragte sie im Flüsterton. Das Kelpie lachte, packte Kisur am Kopf und hob ihn hoch. "Das weist du echt nicht? Na, das Elfenvieh hatte ja wohl gar kein Vertrauen zu dir! Sonst hätte er dir bestimmt erzählt, dass Elfen ihre Kraft verlieren, wenn sie niemanden haben, der an sie glaubt. Schön blöd, wa? Du hast ihm eben an den Kopf geworfen, das du nicht an ihn glaubst. Das hat den Guten echt fertig gemacht. Als Belohnung für deine Tat könnte ich mir vorstellen, das ich dich vielleicht am Leben lasse. ... Oder besser noch! Du darfst meine Kinder aufziehen." "Kinder aufziehen?" Miará war sich nicht ganz sicher, ob ihr das gefallen würde.

"Tu es nicht..." Eine ganz leise Stimme drang an ihr Ohr. "Wirst du wohl endlich still sein!", fauchte das Kelpie Kisur an und wollte ihn mit der flachen Hand schlagen, doch in dem Moment besann sich Miará wieder, erwachte aus ihrer Starre und sprang das Kelpie an. So gut sie konnte klammerte sie sich an dessen Arm fest und bemühte sich nach Leibeskräften, ihn daran zu hindern, das er Kisur schlagen konnte.

"Ich wusste doch, dass man euch Menschen nichts zutrauen kann. Ihr seid halt doch hoffungslos stur." Wütend schüttelte er Miará schließlich ab, ließ aber auch gleichzeitig dabei Kisur fallen, um sich nun Miará zuzuwenden. Bedrohlich ragte es über ihr auf und griff mit seinen großen Händen nach ihr, um sie zu erdrücken.

"Verzeih, Kisur. Ich glaub doch eigentlich noch immer an dich", flüsterte sie leise und schloss tapfer ihre Augen. Sie wollte nicht, dass das Kelpie sah, das sie in ihrem letzten Lebensmoment weinte. Eher hätte sie sich von der Fäulnisechse küssen lassen, als ihm zu zeigen, dass sie Angst hatte und weinen würde. Die Hände des Kelpies schlossen sich um ihren Brustkorb, begannen zuzudrücken und ...

süßestes Lächeln

Kapitel 6: süßestes Lächeln
 

"MIARÁ!"

"Miará! Mach doch die Augen auf. Es ist alles gut. Du brauchst keine Angst zu haben, er ist weg. Miará, bitte schau mich an." Die ganze Zeit über hörte Miará die Stimme in ihrem Kopf, konnte sie aber seltsamer Weise nicht richtig zuordnen, bis sie wieder eine Hand an der Wange spürte und dieses so wohlbekannte, angenehme Gefühl.

"Kisur? Bist du das?", fragte sie. Miará kam sich vor, als würde sie aus einem längeren Schlaf erwachen. "Wer denn sonst, du Dummerchen. Ich bin ja so froh, das du noch lebst." "Ich lebe noch?", fragte Miará erneut. "Ja, mein Engel. Du lebst noch. Das Kelpie konnte dich nicht schnell genug töten."

Benommen öffnete Miará ihre Augen. Sie blickte in Kisurs Gesicht, das so erleichtert aussah, wie schon lange nicht mehr. Ja hatte sie ihn überhaupt schon mal so erleichtert gesehen? Irgendwie bezweifelte Miará das.

Kisur drückte sie weiter fest an sich und sagte: "Du hast an mich geglaubt und ich war stärker. Gegen dein Vertrauen hatte das Vieh keine Chance, denn wenn das Kelpie keinen mehr hat, der sich von ihm einschüchtern lässt und Furcht empfindet, wenn er es ansieht, dann wird es schwächer. Du hast es also fast ganz allein besiegt. Ich bin so stolz auf dich."

"Bleibst du bei mir, auch wenn ich dir gesagt habe, ich würde nicht mehr an dich glauben?" Kisur sah sie entsetzt an. "Natürlich bleibe ich. Du bist doch mein rettender Engel und wie könnte ich dich jemals im Stich lassen?"

Miará wollte sich glücklich aufsetzen, doch Kisur verweigerte ihr dies und hob sie hoch, um sie auf den Armen zu tragen. "Ich bring dich nach Hause. Du hast so viel getan. ... Verzeihst du mir das mit dem weiblichen Kelpie?" "Ich will es gar nicht mehr wissen", entgegnete Miará. "Danke."

Miará war so seltsam glücklich, wie noch nie zuvor. Selig lächelte sie und schenkte dann auch Kisur ein Lächeln.

"Noch ein Grund, warum ich bei dir bleiben muss." Verwundert schaute Miará Kisur an. "Du hast das süßeste lächeln der Welt." Nun war Miará endgültig zufrieden. Beruhigt schloss sie ihre Augen.
 

ENDE
 

Habt alle fielen Dank fürs lesen. Eure Eelea. ^__^



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-04-02T23:00:19+00:00 03.04.2004 01:00
Kommentar: Die Geschichte gefällt mir:-).
Von:  Missi
2004-04-02T12:23:55+00:00 02.04.2004 14:23
Jaaaah eeeh und jetz!? Weidaaaa!!! *quengel* Findich gut xD~ ~ Missi


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