Riku vs. Kai
"Essen!," rief Ray.
Riku rannte nach unten. Tyson und Max waren mit ihren dreißig Runden noch nicht fertig. Kai stand am Hauseingang und zählte die Runden.
"Bei welcher Runde sind sie?," fragte Riku.
"Ich glaube bei siebenundzwanzig," meinte Ray.
"Aha," sagte Riku und setzte sich an den Tisch.
"Sag mal, du gehst doch noch zur Schule, kommst du dann auf unsere Schule?," wollte Ray wissen.
Riku schüttelte den Kopf.
"Nö, ich will nicht in die Schule, das Wichtigste kann ich doch schon," meinte Riku schulterzuckend.
"Du gehst in die Schule! Kein Widerrede!," sagte Kai, der gerade ins Esszimmer kam.
Tyson und Max waren inzwischen fertig.
"Bäh, ich will aber nicht! Schule ist doof!," meinte Riku.
"Da hat sie allerdings recht," stimmte Tyson ihr zu.
"Halt dich raus!," befahl Kai.
"Aber in japanischen Schulen muss man blöde Schuluniformen anziehen, die sind so doof!," beschwerte sich Riku.
"Na und," meinte Kai.
Riku legte ihren Kopf auf Rays Schulter, der neben ihr saß, und sah Kai an.
"Ich will nicht!," sagte sie.
"Mir doch egal!," sagte Kai.
"Können wir später noch mal drüber reden? Ich hab Hunger!," sagte Tyson und setzte sich neben Riku.
"Hey! Ich will neben Riku sitzen!," rief Max und versuchte Tyson von seinem Stuhl zu werfen.
"Pech gehabt!," rief Tyson.
Riku sah ihnen eine Weile zu, dann begann sie zu essen.
"Kleinkinder," dachte Kai und setzte sich Ray gegenüber.
Nach dem Essen war es schon ziemlich spät und Tyson und Max waren so müde, dass sie sofort ins Bett gingen. Riku saß mit Kai und Ray im Wohnzimmer und sah ihren großen Bruder aufmerksam an. Sie wollte nicht in die Schule. Sie hatte die Schule schon immer gehasst. Alle waren so ernst und man musste so lang still sitzen und reden durfte man nur wenn man dran genommen wurde. Ein echter Alptraum für die fünfzehnjährige Russin.
"Du gehst ab morgen auf unsere Schule! Ende der Diskussion!," sagte Kai und stand auf.
Riku seufzte.
"Na gut, ich hab ja wohl keine andere Wahl," sagte sie.
"Ich geh schlafen," meinte Kai und ging nach oben in sein Zimmer.
"Uff, so ein Sturkopf," sagte Riku.
"Wir sollten auch schlafen gehen," meinte Ray.
"Okay," sagte Riku.
Am nächsten Tag ging Riku mit in die Schule, auch wenn sie sich anfangs etwas gegen Kai, der sie aufwecken musste, damit sie pünktlich kam, gewehrt hatte.
"Mach hin!," drängte Kai, der vor der Tür zum Badezimmer auf sie wartete.
"Is ja schon gut," sagte Riku und kam aus dem Bad.
Sie trug die Schuluniform, der Schule, auf die auch Kai und die anderen gingen. Ein weißes Oberteil und einen grünen Rock.
"Ich hasse Schuluniformen!," meinte sie und zupfte den Rock zurecht.
"Wieso? Ich finde, sie steht dir gut," sagte Kai.
"Lüg doch nicht!," rief Riku.
"Nein, er hat recht!," sagte Ray, der gerade hoch kam um zu sehen, wo die beiden bleiben.
Riku streckte ihm die Zunge raus. Sie gingen nach unten.
"Lässt du die Haare offen?," fragte Tyson.
"Jo, Zopf is blöd," meinte sie.
Sie gingen zur Schule. Riku ging hinter den fünf Jung her. Als Kai einmal nicht aufpasste, drehte Riku sich um und wollte wieder zurückgehen, aber Kai bemerkte es und holte sie wieder zurück.
"Och menno!," ärgerte sich Riku, als sie neben Kai herlaufen musste.
"Ist einer von euch in meiner Klasse?," fragte sie.
"Nö," antwortete Kai.
"Ich will aber nicht so allein...," begann Riku.
"Ist mir doch egal," fiel Kai ihr ins Wort.
"Oh Kai, ist dir eigentlich alles egal? Du bist so fies geworden!," schrie sie ihn an.
"Ich kann doch nichts dafür! Du bist eben jünger als wir, du wirst schon jemanden finden, dem du auf die Nerven gehen kannst," sagte Kai.
Riku sagte nichts mehr und lief in ihre Klasse.
"Hallo Leute! Ich bin Riku! Ich bin ab heute in eurer Klasse!," stellte sie sich vor.
Ein Mädchen winkte ihr zu.
"He, du kannst dich neben mich setzen! Hier ist noch frei!," rief sie Riku zu.
"Okay," meinte Riku und setzte sich neben das Mädchen.
"Ich bin Izumi," sagte das Mädchen.
"Ich heiß Riku Hiwatari," sagte Riku.
"Das sagtest du schon," meinte Izumi.
"Ich weiß, aber meinen Nachnamen hab ich noch nicht gesagt," sagte Riku.
"Du bist lustig," meinte Izumi.
Ein paar Mädchen kamen zu ihnen.
"Hi, ich bin Kari," stellte die eine sich vor.
"Hallo," sagte Riku.
Die anderen Mädchen stellten sich auch vor und nach und nach kamen auch ein paar Jungs. Riku genoss die Aufmerksamkeit der Klasse.
"Wo wohnst du eigentlich?," wollte ein Mädchen, dass sich als Mimiru vorgestellt hatte, wissen.
"Ich hab vergessen wie die Straße heißt, wohn ja erst seit gestern da," gab Riku zu.
"Wo hast du eigentlich vorher gewohnt?," fragte ein Junge.
"Bei meinem Großvater, in Russland. Jetzt wohn ich bei meinem großen Bruder und seinem Team," antwortete Riku.
"Bei deinem großen Bruder? Geht er auch auf diese Schule?," fragte Izumi.
Riku nickte.
"Ist es wirklich so kalt in Russland?," fragte ein Junge.
"Wenn man's gewohnt ist, ist es gar nicht so schlimm, aber ich finde, hier ist es ziemlich warm," erklärte Riku.
"Du sprichst ziemlich gut japanisch," meinte Kari.
"Ja, mein Vater war Japaner," sagte Riku.
"Ist er tot?," fragte Izumi.
Riku nickte und sagte: "Ja, schon ziemlich lange."
"Und dein Bruder? Wie alt ist er und in welche Klasse geht er?," wollte Kari wissen.
"Kai ist siebzehn und er geht in die gleiche Klasse wie Ray. Was das für eine ist kann ich dir nicht sagen. Hat er nicht erwähnt," sagte Riku.
Plötzlich wurde es still. Alle sahen Riku an.
"M...meinst du Kai von den Bladebreakers?," fragte Izumi.
Riku nickte und fragte: "Ja, wieso?"
"Wow," sagte ein Junge.
"Die Schwester von Kai," staunte Kari.
"Ähm, ist das schlimm?," fragte Riku.
"Nein! Das ist total cool!," rief ein Junge.
"Kannst du uns nicht ein paar Autogramme besorgen?," fragte Mimiru.
"Von mir aus," meinte Riku.
"Cool! Mit Widmung?," fragte Kari.
"Weiß net," meinte Riku und überlegte, dann sagte sie: "Ich denk schon, dass das geht. Macht mir am besten ne Liste."
"Okay, jeder der ein Autogramm von den Bladebreakers haben will, schreibt seinen Namen auf diesen Zettel!," rief Izumi durch die Klasse und legte einen Zettel und einen Stift auf ihren Tisch.
Plötzlich kam die Lehrerin ins Klassenzimmer. Sie knallte ihre Tasche auf das Lehrerpult und die Schüler, die einen Kreis um Riku und Izumi gebildet hatten, setzten sich auf ihre Plätze.
"So," begann die Lehrerin und sah auf ihre Namensliste.
"Riku Hiwatari," sagte sie.
"Anwesend!," rief Riku und hob die Hand.
"Du bist neu hier, hm... hast du schon den Stundenplan? Wenn nicht, schreib ihn dir von Izumi ab. Ich bin Lehrerin in Englisch," erklärte die Lehrerin.
Riku schrieb den Stundenplan ab und hörte der Lehrerin zu, zumindest tat sie so. In Wirklichkeit war sie mit den Gedanken bei ihrem Team. Die Bladebreakers waren in Japan sehr beliebt, in Russland wurden sie gehasst und jetzt gehörte sie, Riku Hiwatari, zu ihnen. Aber viel mehr dachte sie an ihren Bruder. Kai hatte sich sehr verändert. Früher war er ein netter und fröhlicher Junge gewesen. Jetzt war er so hart und schweigsam. War das alles nur die Schuld ihres Großvaters? Kai war für Riku mehr als nur ein großer Bruder. Schließlich war er es gewesen, der ihr das bladen beigebracht hat und sie immer getröstet und beschützt hat.
*Rikus Erinnerung:*
Es war gerade mal Mittag. Die kleine vierjährige Riku saß auf ihrem Bett in ihrem Zimmer, als plötzlich ihr sechsjähriger Bruder Kai in ihr Zimmer kam.
"Hey Riku, kommst du mit nach draußen?," fragte er.
"Nö, ich hab von Mama ein Bilderbuch bekommen, das will ich mir noch angucken," sagte sie.
"Aber draußen ist es so schön und außerdem kann ich dir beibringen wie man bladet," meinte Kai.
"Bladen is doch nur was für Jungs, ich guck mir lieber mein Bilderbuch an!," sagte Riku.
"Stimmt doch gar nicht! Key bladet doch auch! Dein Bilderbuch kannst du dir auch noch nachher angucken!"
"Na gut," sagte Riku und stand von ihrem Bett auf.
*Ende der Erinnerung*
Izumi stupste sie an.
"Was ist?," fragte Riku.
Izumi deutete nach vorne. Die Lehrerin sah Riku an.
"Ähm, ja?," fragte Riku.
"Du solltest besser im Unterricht aufpassen," meinte die Lehrerin und holte ein rotes Büchlein und einen Stift aus ihrer Tasche.
"Ja, Entschuldigung," sagte Riku, obwohl sie es gar nicht so meinte.
"Gut, wir werden nun mit dem Unterricht fortfahren," sagte die Lehrerin, nachdem sie etwas in das rote Büchlein geschrieben hatte.
Nach der Stunde hatten sie eine fünf Minuten Pause. Mimiru gab Riku die Liste mit den Namen.
"Ich hab aber keine Ahnung, ob Brüderchen das macht," meinte Riku.
"Du nennst Kai Brüderchen?," fragte Izumi etwas erstaunt.
"Nö, net immer, aber manchmal," sagte Riku und steckte die Liste in ihre Schultasche.
"Wir haben jetzt Mathe," stöhnte ein Junge.
"Was ist an Mathe so schlimm?," wollte Riku wissen und begann auf einem Bein durch die Klasse zu hüpfen.
"Der Lehrer is total bescheuert," meinte Kari.
Riku setzte sich wieder.
"Aha, und warum?," fragte sie.
"Wenn man einmal was nicht weiß oder falsch macht, wird man gleich total angeschrieen und voll niedergemacht. Wenn man einmal nicht aufpasst oder schwätzt, muss man gleich vor die Tür," erklärte der Junge.
"Bäh, wie bescheuert! Ich kann ja auch so kaum still sitzen!"
Der Lehrer betrat die Klasse. Das allgemeine Murmeln der Schüler verstummte sofort. Alle setzten sich auf ihre Plätze und holten ihr Mathezeug raus. Der Lehrer ging die Anwesenheitsliste (ich mag das Wort nicht! Hab mich mindestens dreimal verschrieben! ~__~ ) durch.
"So, so, eine neue Schülerin, Riku Hiwatari," sagte er und ein fieses Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
"Das bin ich," sagte Riku.
Der Lehrer sah sie an. Dann ging er durch die Reihen und sah sich die Hausaufgaben der Schüler an.
"Macht er das immer?," fragte Riku.
Izumi nickte.
"Ruhe da hinten!," befahl der Lehrer.
"So ein mieser Lehrer," dachte Riku und sah aus dem Fenster.
"Uff war das bescheuert!," sagte Riku nach der Stunde und ging mit Kari und Izumi auf den Schulhof.
"Das ist immer so," meinte Kari.
"Aber was ich euch noch fragen wollte, könnt ihr euch die Autogramme nicht selbst besorgen?," fragte Riku.
"Nein, die Lehrer merken so was sofort," meinte Kari.
"Ja, die können so was überhaupt nicht leiden," erklärte Izumi.
"Wieso? Das ist doch nicht schlimm," meinte Riku und sah sich suchend um.
"Suchst du Kai?," fragte Izumi.
Riku nickte.
"Der steht immer mit den Bladebreakers dort hinten," sagte Kari und deutete in eine Richtung.
"Okay," sagte Riku und rannte in die Richtung, in die Kari deutete.
"Weg ist sie," meinte Izumi.
"Kai!," rief Riku.
Kai drehte sich um.
"Riku!," rief Max.
"Hey! Riku!," rief Tyson.
"Hab ich mit euch geredet?," fragte sie.
Max und Tyson schüttelten die Köpfe.
"Was ist denn?," fragte Kai.
"Hier ist es so bescheuert!," beschwerte sie sich.
"Da musst du durch," meinte Kai.
"Wie gemein! Ach übrigens, ein paar Leutchen aus meiner Klasse haben mich gebeten ihnen Autogramme von euch zu besorgen, Sammelbestellung," sagte Riku.
"He, he, wir sind schon ziemlich berühmt," meinte Tyson.
"Und du Dummchen hast ihnen natürlich sofort erzählt, dass du zu uns gehörst?," fragte Kai.
"Bäh!," sagte Riku und streckte ihm die Zunge raus.
"Ach Riku, du gehörst jetzt zwar zu unserem Team, aber wir haben dich noch nie bladen sehen...," fing Ray an, aber er konnte seinen Satz nicht beenden, denn Tyson fiel ihm ins Wort:
"Ja stimmt, du musst uns unbedingt zeigen wie du bladest!"
"Sie meinte sie könne Dranzer besiegen," sagte Kai.
"Kann ich auch!," rief Riku.
"Bist du sicher?," fragte Tyson.
"Na klar!," rief Riku und hüpfte hoch.
"Das werden wir ja nachher sehen," meinte Kai.
Riku nickte. Es klingelte zur nächsten Stunde.
Nach der Schule ging Riku mit Tyson, Max und Kenny nach Hause. Kai und Ray hatten länger Schule. (Die Armen -__;)
"Kannst du eigentlich kochen?," fragte Tyson.
"Nö," sagte Riku und schüttelte den Kopf.
"Und ich hatte schon gehofft es gibt heut russisch," meinte Tyson traurig.
"Hör auf ständig ans essen zu denken!," sagte Kenny.
"Ja, ja," sagte Tyson und schloss die Tür auf.
Eine Stunde später kamen auch Kai und Ray. Ray machte Essen und nachdem sie gegessen hatten fragte Kai:
"Also, Riku, was ist jetzt?"
"Aber immer doch!," sagte Riku und stand auf.
Sie gingen in den Keller, in dem eine Beyarena war. Riku und Kai holten ihre Blades hervor und stellten sich in Startposition.
"3, 2, 1...," sagte Tyson.
"Let it rip!," riefen Kai und Riku.
Die Blades rasten durch die Arena. Rikus eisblauer Blade griff an. Sie war so schnell, dass Kai ihr nicht ausweichen konnte.
"Dranzer!," rief Kai und der rote Phönix erschien.
"Shiva!," rief Riku.
Ein eisblaues Bitbeast erschien. Es hatte die Gestalt einer wunderschönen Frau. Sie hatte lange blaue Haare und trug ein weißes Tuch über den Schulter. Die Blades rasten aufeinander zu, diesmal griff Kai an. Er schaffte es Riku ziemlich nah an den Rand der Arena zu drängen, aber sie konnte sich rechtzeitig von ihm losreisen und der Kampf ging weiter. Es kämpften Eis gegen Feuer. Kai griff an, Riku wich aus. Riku griff an, Kai wich aus. Es dauerte eine Weile bis einer von ihnen wieder einen Treffer landete. Nach einem langen und harten Kampf, schaffte Kai es schließlich Rikus Blade aus der Arena zu werfen. Nur eine Sekunde später gab Dranzer den Geist auf. Riku hob ihren Blade auf.
"Sieht aus, als hättest du verloren," meinte Ray.
"Es war aber knapp!," sagte Riku.
"Da hat sie allerdings recht," sagte Kenny, der sich gerade Dranzer ansah, der sehr schwer beschädigt war.
"Nicht schlecht," dachte Kai. "Sie hätte mich beinahe besiegt. Es war also keine schlechte Entscheidung sie bei uns aufzunehmen."
Bevor er den Raum verließ sagte er: "Chef, kümmer dich um Dranzer!"
Rikus Blade war auch ziemlich demoliert.
"Gib mir deinen Blade, Riku, ich reparier ihn," meinte Kenny.
Riku gab ihm den Blade.
"Das war ganz schön heftig," sagte Tyson.
"Eis gegen Feuer," sagte Max.
"Ich geh zu Kai," meinte Riku und wollte gerade gehen, doch Ray hielt sie auf.
"Ich denke nicht, dass das eine so gute Idee ist," sagte er.
"Wieso?," fragte Riku.
"Nach jedem anspruchsvollen Match verzieht er sich in sein Zimmer und will nicht gestört werden. Wenn doch, gibt's ärger. Mindestens dreißig Strafrunden," erklärte Max.
"Na toll, und was soll ich dann machen? Außerdem bin ich doch seine Schwester," meinte Riku und sah sie alle nacheinander an.
"Ja, aber auch wenn du seine Schwester bist, glaub ich nicht, dass er dich anders behandelt als uns. Schließlich gehörst du zum Team," sagte Ray.
"Vielleicht zehn Runden weniger," meinte Tyson.
"Ihr seid so doof!," rief Riku und rannte nach oben.
Sie ging in den ersten Stock und klopfte an Kais Tür.
"Kai? Kann ich reinkommen?," fragte sie.
"Von mir aus," kam es aus Kais Zimmer.
Riku trat ein. Kai lag auf seinem Bett.
"Komm," sagte er und setzte sich.
Sie setzte sich neben ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
"Was ist denn?," fragte er.
"Och nix," meinte sie.
"Du bist gut geworden," sagte er.
Riku sagte nichts.
"Hey, was ist los?," fragte er.
"Wieso?"
"Du bist so still," meinte er.
"Ist das schlimm?," fragte sie.
"Nein, aber es ist so ungewohnt."
"Du hast dich ganz schön verändert."
"Ich weiß, aber ist das so schlimm?"
"Nein, ist nur so ungewohnt."
Sie sah ihn an und streckte ihm die Zunge raus.
"Wirklich witzig," sagte er.
"Ja, hörst du wie ich lache?"
"Ja," sagte er und begann sie zu kitzeln.
"Unfair!," schrie sie und lachte.
"Hilfe! Aufhören!," schrie sie und lachte weiter.
Kai hörte erst auf, als Riku ihm in den Arm biss.
"Du bist so gemein," keuchte sie.
"Ich weiß," sagte er.
Sie streckte ihm die Zunge raus.
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Sooooooooo, dat war Kapi vier.
Ich muss mich jetzt erst mal für nen bescheuerten Fehler entschuldigen! Un zwar hab ich in Kapi drei geschrieben:
"Erster!," rief sie als sie mit ihren zwanzig Minuten fertig war.
Das muss natürlich heißen: als sie mit ihren zwanzig Runden fertig war
tschuldigung, werds gaaaaaaaaanz, ganz schnell verbessern!
