Zum Inhalt der Seite

Können Träume war werden?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Woher weis er das?

Können Träume war werden?
 

Dann greift Kamuis Hand nach meinem Hals und fängt an langsam zuzudrücken........................................
 

.......................................... An dieser Stelle bin ich bisher immer schweißgebadet aufgewacht.
 

So auch an diesem Morgen. Warum? Immer und immer wieder dieser Traum. Zumal ich weis, dass weder Fuma noch Kamui mich je umbringen würden. Was soll also dieser Traum.
 

Es klopft an der Tür und Fuma tritt ein. Wie aus Reflex rücke ich in die hinterste Ecke meines Bettes und versuche mich auf die bevorstehende Flucht vorzubereiten. Doch warum? Gibt es einen Grund vor meinem eigenen Bruder Angst zu haben? Der mich vor allem und jedem beschützen will.
 

"Was ist los Kotori? Hab ich dir was getan, oder warum verkriechst du dich unter deiner Decke?" Fragt er mich belustigt.
 

Oh wenn er doch nur wüsste, was ich geträumt habe. Er würde sicherlich nicht mehr so belustigt fragen. Doch ich werde ihm nichts sagen. Genau wie an all den anderen Tage auch. Warum sollte ich auch. Es gibt keinen Grund Angst zu haben. Schon gar nicht vor Fuma.
 

"Es ist nichts. Ich hab mich nur erschreckt. Das ist alles. Ich hab nicht damit gerechnet, dass du ins Zimmer kommst." Antworte ich, stehe auf und gehe an ihm vorbei ins Bad.
 

Dort angekommen verriegle ich die Tür hinter mir und lasse mich an ihr herab sinken. 'Ich habe es geschafft! Ich bin an ihm vorbei gegangen und er hat mir nichts getan!' Schießt es mir durch den Kopf. Langsam aber sicher werde ich echt paranoid, wenn das so weitergeht.
 

Nachdem ich mich zurecht gemacht habe, drehe ich mich wieder zur Tür und möchte sie endriegeln. Doch eine Stimme in mir sagt mir, dass ich es nicht tun solle. Das Fuma draußen auf mich warte um mich von hier fort zu bringen. Weit weg von hier. So weit weg, dass mich niemand finden wird, wenn er mich erledigt hat.
 

Ich schüttle den Kopf und verdränge die Stimme. Natürlich wartet er auf mich. Wir fahren doch immer gemeinsam zur Schule. Das ist doch ganz normal.
 

Langsam hebe ich meine Hand, als ich plötzlich von außen eine Stimme vernehme: "Was machst du da drin denn so lange Kotori. Wenn du dich nicht beeilst, kommen wir zu spät in die Schule!"

"Ich bin schon fertig." höre ich mich rufen und sehe zu, wie meine Hand schnell die Tür öffnet. Hatte ich sie denn nicht verriegelt? Mir war so.
 

Grübelnd verabschiedete ich mich von Vater und setzte mich auf das Fahrrad von Fuma.

"Was ist los Kotori, du bist ja heute so ruhig?"

Unsanft reist er mich aus meinen Gedanken.

"Hä? Hast du was gesagt?"

"Ja hab ich." Wieder lacht er. "Ich hab dich gefragt, warum du so still bist."

"Achso. ........ Mich beschäftigt mein Traum von letzter Nacht, das ist alles." Warum tue ich das? Ich hatte mir doch vorgenommen, ihm nichts davon zu verraten.

"Ach ja? Was hast du denn geträumt? Muss ja was tolles gewesen sein, wenn du immer noch daran denkst." Er stoppt das Fahrrad an einer Ampel und sieht mich über seine Schulter hinweg an.

"Na ja. Wie man es nimmt."

"Warum wer kam denn in deinen Traum vor?" Die Ampel schaltet um auf grün und er fängt wieder an in die Pedalen zu treten.

"Kamui" Sage ich nur, da mir von Minute zu Minute unwohler wurde. "Darf ich dich mal was fragen, Oni-chan?"

Er fing wieder an zu lachen. "Was für eine Frage. Natürlich darfst du mich was Fragen."

"Können Träume war werden?"

Er schweigt. Warum sagt er nichts? Weis er es nicht, oder such er gerade nach einer Möglichkeit mir zu sagen, das es nicht geht?

"Tja.... also ich glaube,.... bin mir aber nicht so ganz sicher, ..... aber ich glaube, dass man an einen Traum nur fest glauben muss, dann wird er ganz sicher in Erfüllung gehen. Ich hab mal gehört, dass Träume die Wünsche wiederspiegeln, die sich im Unterbewusstsein des Menschen befinden. Das ist doch eine schöne Vorstellung, oder nicht?"

Ich riss meine Augen auf. Die Wünsche des Unterbewusstseins? Das konnte doch nicht sein. Wünsche ich mir denn wirklich zu sterben? "Nein finde ich nicht. Nicht bei allen Träumen." Meine Blicke haften auf dem schnell unter uns hinwegsausenden Boden.

"Warum nicht? Ich zum Beispiel hab vor nicht all zu langer Zeit geträumt, dass Kamui zurückkommt. Das ist doch ein Traum, an den man glauben kann. Vor allem du. Ich weis doch, wie sehr du ihn vermisst."

Mein Kopf wird auf einmal ganz heiß. Wahrscheinlich bin ich bei seiner Bemerkung rot angelaufen. Doch noch immer wage ich es nicht Fuma anzusehen. Ich höre nur wie er lacht.

"Da musst du doch nicht gleich so rot werden."

Selten hab ich mich so sehr auf den Beginn des Unterrichts gefreut wie in diesem Augenblick. Es ist peinlich, wenn der eigene Bruder auf einem Dinge sagt, die man eigentlich für sich behalten wollte. Doch daran kann ich jetzt auch nicht mehr ändern.
 

An der Schule angekommen lässt er mich von Fahrrad runter und geht zu seinen Freunden.
 

Während des Unterricht sehe ich aus dem Fenster. Der Blick auf den Schulgarten fasziniert mich. Auch wenn ich dadurch dauernd an meinen Traum erinnert werde. Jedoch steht dort niemand. Weder der Direktor, noch ein Schüler. Es gibt also Hoffnung, dass mein Traum nicht in Erfüllung geht.
 


 

Fortsetzung folgt.....
 

Ich währe echt happy, wenn mir wenigstens einer / eine von euch ein Kommi hinterlassen würde.

Cu Nane



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Screamer
2004-03-22T16:22:50+00:00 22.03.2004 17:22
Ja hier hast du dein Kommi.Super,aber schreib ruhig was mehr


Zurück