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The Vision of Escaflowne

von

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Tränen der Trauer

Van war auf dem Weg, um Heiji zu helfen. Er vermutete, dass dieser in Gefahr war. Der König von Farnelia ahnte ja nicht, dass dieser nur mit Merles neuer Flamme trainierte. Endlich stürzte er sich auf Yukata, seine Flügel waren wieder verschwunden. Er schmiss ihn zu Boden und entnahm ihm sein Schwert. „Ich warn dich, lass Heiji in Ruhe!“ °Ah, Van Farnel! Das ist die Chance!° „Heiji, hilf mir! Das ist unser Feind!“ Hitomis Bruder wusste nun überhaupt nicht mehr, was er machen sollte. Was wollte Van hier? Dachte er etwa, dass er in Gefahr sei? Aber wieso bat ihn Yukata um Hilfe? Zu viele Fragen schwirrten durch seinen Kopf, sodass er nicht fähig war zu reagieren. Der Katzenjunge war somit auf sich allein gestellt. Zuerst musste er Van irgendwie ablenken, damit er seine Geheimwaffe einsetzen könnte. Doch um ein Ablenkungsmanöver zu starten, fehlte ihm die nötige Zeit, da der König ihn nun angriff. Yukata sprang in die Höhe. Es hatte eben seinen Vorteil halb Katze zu sein. Er landete hinter Van und fischte sich schnell etwas aus einer seiner Taschen. Dann sprang er auf Van zu. Er krallte sich an ihm fest und stach ihm dann mit metallischen Nägeln, die er über die Seinen drüber gemacht hatte, in Vans Hals. Dann ließ er von ihm ab. Der König stockte. Schleppend machte er einige Schritte nach vorne. Dann ließ er das Schwert fallen. „AHHHHHH!“ Vans gellender Schrei ließ den Wald erschaudern und seine engelsgleichen Flügel kamen wieder zum Vorschein. Schließlich krümmte er sich und ging zu Boden. „Was hast du getan?“ Heiji war aus seiner Starre erwacht. „Er ist nur durch ein Gift betäubt! Denk dran! ER ist der Feind!“, mahnte Yukata nur. Er ging zu Van und hob sein Schwert auf. „Komm, hilf mir mal!“ „Was hast du vor?“, fragte Hitomis Bruder. Doch als der Katzenjunge in die Hocke ging und Hand an Vans weißen Flügeln ansetzte, war ihm die Antwort bewusst. „Du kannst doch nicht…“ „Diese Flügel bringen den Tod mit sich! Lass dir das gemerkt sein! Ich weiß schon, was ich tue! Hilf mir lieber!“, sprach der Yukata. Heiji schluckte, half dem Katzenjungen dann aber wirklich. Gemeinsam schnitten sie Vans Flügel bis zur Haut ab, die stark blutete, aber auch ziemlich schnell wieder heilte. Irgendwann waren sie fertig. „So, und jetzt nichts wie weg!“, befahl Yukata und packte seine Sachen zusammen. Heiji tat es ihm gleich und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
 

Nach endlosem herum geeiere im Irrgarten und der Erkenntnis, dass man auf Gaia immer nach rechts und nicht nach links abbiegen musste in einem Labyrinth hatte es Yukari endlich raus geschafft. Sie war fast vollständig durchgeschwitzt und hätte zu gern erst eine Dusche genommen, aber ihre Freundin war jetzt wichtiger. Am anderen Ende vom Irrgarten war sie noch nicht gewesen, somit kannte sie sich hier auch nicht aus. °Ich merk schon, das kann noch heiter werden!°, dachte sie und seufzte. Doch was war das? Woher kam dieses Geräusch? Da! Schon wieder. Ihr Körper fing an zu zittern vor Angst. Irgendwas war hinter ihr. Langsam, gaaanz langsam drehte sie sich um und… „Hi! Was zitterst du denn so? Ist dir kalt?“ Sie atmete tief durch. Vor ihr stand ein junger Mann mit einer Heckenschere. Er musste diese Geräusche verursacht haben. „Nein, es geht schon wieder. Aber danke.“ „Kein Problemen. Ich kümmre mich gern um andere Leute. Du bist neu, stimmt ’s?“ Schamlos betrachte er sie von oben bis unten…und ihm gefiel was er sah. Ihre Kleidung klebte durch den Schweiß eng an ihr und betonte ihre Kurven. Yukari blieb dieser Blick natürlich nicht verborgen, doch störte sie es irgendwie nicht. Sie musste sich eingestehen, es sogar ein bisschen zu mögen, davon mal abgesehen hatte sie ihn auch schon längst begutachtet, also war es nur fair wenn er das jetzt auch tun darf. „Ähm…ja, ja ich bin neu und ich könnte etwas Hilfe gebrauchen ich hab mich nämlich total verirrt und…“ Er trat nah an sie heran und strich langsam durch ihr Haar, natürlich nur um die Zweige heraus zu holen, welche sich während ihres Trips verfangen hatten. „Aber ich helfe doch gerne“, hauchte er ihr ins Ohr und zog sich plötzlich von ihr zurück. „Also, wie kann ich dir behilflich sein?“ „Für den Anfang würde es mir reichen wieder zum Schloss zu kommen und wenn du mir dann noch sagen könntest wo Hitomi steckt wäre das toll.“ „Kein Problem, hier entlang. Ach und diese Hitomi ist glaube ich auf ihren Zimmer.“ °Toll, auf die einfachsten Ideen komme ich natürlich nicht! ° Sie waren nun vor dem Schloss angekommen. „Das ging aber schnell, danke noch mal…“ „Szero, mein Name ist Szero! Bis später vielleicht.“ Damit verschwan er in den tiefen des Schlossgartens. (Gruselmusik) Jetzt hielt es das rothaarige Mädchen von der Erde doch nicht mehr aus und sie ging duschen. Schnell lief sie danach in ihr Zimmer, was sie sich mit ihrer Freundin teilte…und tatsächlich, sie war da und schien irgendwie in einer anderen Welt zu sein. Sie blinzelte nicht und starrte die ganze Zeit in eine undeutbare Richtung. Yukari beschloss, dass das nicht gut sein konnte und weckte sie so zart wie möglich aus diesem tranceähnlichen Zustand. (sie schüttelte sie so heftig an den Schultern, dass ein Außenstehender Angst haben musste, ihr Kopf fällt ab. *fg*) „Was….Was ist denn los?“ Verwirrt sah sie ihre Freundin an. „Ich muss dir dringend was sagen, Hitomi! Ich hab gesehen wie dieser Van mit dieser Iklona geschlafen hat!“ „Und? Sie sind verheiratet! Da is das doch normal, oder?“ Sie blieb für so eine Nachricht unheimlich ruhig. „Also ehrlich gesagt hab ich nich das Gefühl, dass auf diesem Planeten irgendwas normal ist! Meinste nich auch? Hitomi…?“ Sie sah ihre Freundin an. Diese hatte begonnen stumme Tränen zu weinen. „Oh Hitomi…“ Liebevoll schloss Yukari in ihre Arme und ließ sie ausweinen.
 

Merle war immer noch unterwegs, doch irgendwie hatte sie das Gefühl, als würde irgendetwas sie zu sich ziehen. Wie hypnotisiert rannte sie in eine gewisse Richtung. Irgendwann konnte sie vor sich ein unglaublich helles Leuten sehen. Es war somit das hellste, was sie je gesehen hatte. Sofort beschleunigte sie ihr Tempo so gut es ging und schließlich kam sie an der Stelle. Der Anblick, der sich ihr hier jedoch bot, war für das kleine Katzenmädchen, war jedoch schrecklicher als jeder Krieg, den sie erlebt hatte. Van lag vor ihr. An seinem Rücken tropfte noch etwas Blut herunter und er hatte zwei große Wunden an den Stellen, an dem sonst seine Flügel erschienen waren. Die Federn lagen verstreut um den jungen König. „Oh nein, mein Van!“, jaulte Merle und kniete sich zu ihm. Mit Tränenüberfüllten Augen legte sie ihn in ihren Schoß. „Wer hat dir das angetan! Wie kann man nur so grausam sein?“ Sie sah sich um, aber außer Escaflowne war nichts zu sehen. „M…Merle!“ Vans Stimme war nicht mehr als ein leises Hauchen, doch das Katzenmädchen war froh, seine Stimme zu hören. „Zum Glück, du lebst!“, rief sie erfreut aus und drückte ihn an sich. „Argh!“ „Oh, Entschuldigung! Mein Van, was ist passiert?“ Van stützte sich, so gut es ging auf und sah die Federn um ihn herum. „Dieser Katzenjunge! Ich dachte Heiji ist in Gefahr, aber...! Diese Junge hatte mich mit Gift versetzt und dann…“ Van schluckte. Hitomis Bruder und dessen Kumpane hatte ihm seine größte Erinnerung an seiner Mutter genommen. Als er in das Tränenreiche Gesicht von Merle blickte, begann auch er zu weinen.
 

Yukata und Heiji hatten nach langen Strapazen endlich das Zaibacherreich erreicht. Hitomis Bruder fiel auf, was für eine Schwärze der Himmel hier zeigte. Er hatte das unwohle Gefühl, bei der bösen Seite gelandet zu sein. Der Katzenjunge bekam seinen etwas ängstlichen Blick mit. „Keine Angst! Das Aussehen trügt! Ich führe dich jetzt zu Dilandau!“, erklärte er. Die beiden liefen eine Treppe hoch, die in den großen Felsen vor ihnen gebaut war. Es war trotzdem ziemlich steil und ab und zu bröselte etwas von dem Gestein herunter. „Ach, wenn ich dir einen Tipp geben darf: Solange du nichts gefragt wirst, halte den Mund! Dilandaus Launen sind manchmal echt schlimm!“ Heiji nickte nur. Erst als ihm bewusst wurde, dass Yukata es nicht sehen konnte, da er vor ihm lief, sprach er: „Ja, okay!“ Beide betraten nun ein Gebäude, nachdem sie die Treppe hinter sich gelassen hatten. Der Katzenjunge lief schnurstracks auf einen Raum zu. Es war eine riesige Halle mit einigen Guymelefs. Vorne dran ein roter. Dilandau stand an diesem und betrachtete ihn. „Meister Dilandau?“ „Yukata? Du bist zurück! Wer ist das?“ „Das ist Heiji! Er hat Talent! Außerdem kommt er vom verfluchten Planeten! Dem Mond der Illusionen!“, erklärte Yukata. Dilandau begann Heiji genaustens zu mustern. „Ich kenn dich doch! Du bist mit Hitomi gekommen!“ „Äh…ja! Sie ist meine Schwester!“, antwortete der Erdling. „Was soll das Yukata? Findest du das lustig? Den Bruder dieses Mädchens hier her zu bringen?“ „Meister Dilandau! Er hasst Van genauso wie ihr!“, verteidigte sich der Katzenmensch. „Van Farnel! Du hasst ihn also auch so?“ „Er spielt mit den Gefühlen meiner Schwester! Er benutzt sie, obwohl er diese Ilonah hat!“, erklärte Heiji. „Ilonah ist die Ehefrau von Van!“, fügte Yukata hinzu. „Das weiß ich selber!“ „Vielleicht könnt ihr ihn schaden, durch diese Tussi!“, schlug Hitomis Bruder vor, der die Königin nicht mochte. Dilandau sah zu ihm und überlegte. Die Idee schien ihr gar nicht so dumm, da sie das Volk der Königin kannte. Wenn ihr auch nur ein Haar gekrümmt werden würde, würden sie gewaltig tosen. „Dein Vorschlag gefällt mir, Heiji!“ Dilandau begann laut zu lachen.
 

Lange Zeit hatte Hitomi weinend in den Armen ihrer Freundin gelegen. Doch sie weinte nicht nur wegen dieser einen Tatsache. Viel mehr bedrückte sie ihre Gesamtsituation mit Van und der Lage auf Gaia. Sie hatte das Gefühl, wenn sie in der Nähe war wurde alles schrecklich kompliziert und alle schienen in ein schwarzes Loch aus Trauer und Unzufriedenheit zu stürzen. Sie erinnerte sich daran, dass sie das früher auch schon vermutet hatte. Auch während ihres ersten Aufenthaltes war viel Unglück über die Bewohner von Gaia gekommen. Vielleicht wäre es das Beste für alle, wenn sie verschwinden und nie wieder hier auftauchen würden. „Hitomi? Hitomi!“, sprach Yukari sie an. Hitomi schrak auf. „Ja?“ „Sag bitte etwas! Ich kann es nicht ertragen, wenn du weinst! Dann muss ich auch weinen!“ Sie lächelte leicht. „Das brauchst du nicht tun. Es ist so schon schwierig genug für dich, weil ich dich hier mit hergeschleppt habe. Da brauchst du dich nicht auch noch mit meinem Problemen belasten.“ „Red nicht solchen Unsinn! Ich bin deine Freundin und dafür sind Freunde doch da!“ „Danke! Wenn ich dich nicht hätte!“ Sie drückte Yukari ganz dolle. „So, und jetzt erzählt Tante, was das kleine Mädchen weinen lässt.“ So berichtete Hitomi alles, was sie bedrückte und ihr wurde gleich leichter ums Herz.
 

~^_^-^_^~
 

*heul*

Ich könnte jetzt noch heulen! Lhain geht es da sicher nicht anders! Der arme Van! Aber Strafe muss sein, gell! Zu der Szene hat mich übrigens X-Men 3 inspiriert! Bin ja mal auf eure Reaktionen gespannt!

Die Aktion 1 Kommi für ein Kapitel geht übrigens noch weiter! Zumindest bist zum nächsten Kapitel!

In diesem Sinne!

dewa mata!

Joro und Lhain!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Angel_no_hikari
2006-08-20T09:21:55+00:00 20.08.2006 11:21
hi^^
das kapp war echt klasse!!
ich mag deinen schreibstil!und die storyline gefällt mir auch richtig gut!!
*pat pat*
*dir af die schulter klopf*
aber sag mal,wie kannst du so etwas grausames mit van geschehen lassen???O.O
die können ihm doch nicht einfach seine schönen flügel abschneiden!!T___________T
das muss ihm doch saumäßig weh getan haben!!>.<
auf alle fälle bin ich echt gespannt wie´s weiter geht!!
ich will wissen ob es noch zu einer affäre zwischen hitomi und van kommt oder ob van sich von ilohna trennt!!!
schreib bitte schnell weiter,ich halts kaum aus!!!

*knuddl*
hikari19
Von: abgemeldet
2006-06-14T08:27:11+00:00 14.06.2006 10:27
einfach mal wieder klasse geworden,
hoffe mal es geht bald weiter.
bin jam al gespannt wie sichdas alles endwickelt mir Van Und Hitomi.

*knuddel* deine peggi


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