Escaflowne- Das Mädchen ohne Gedächtnis

Auf dem Markt

Escaflowne--- Das Mädchen ohne Gedächtnis (5 Jahre später)
 

Als an einem Tag im Sommer Van zusammen mit Merle und Allen über den Marktplatz von Farnelia ging, der zu diesem Zeitpunkt überfüllt war, da in Farnelia ein großes Fest zum Jahrestag des Friedens gefeiert werden würde, wurde seine Aufmerksamkeit, wie es öfter mal geschah, von etwas abgelenkt. Doch zur Verwunderung seiner Freunde war es dieses mal nicht der blaue Planet am Himmel von Gaja, der auch Mond der Illusionen oder "Erde" genannt wurde, nein, es war etwas viel naheliegenderes. An einem kleinen Stand war eine Familie zu sehen. Eine etwas ältere Frau, wahrscheinlich die Mutter, unterhielt sich mit zwei jungen Frauen, von denen eine mittelgroß, dunkelhaarig und -äugig und schwanger, die andere klein und zart, mit hellem Haar und grünen Augen war. Hitomie, schoß es ihm durch den Sinn. Er bewegte sich langsam auf den Stand zu, Merle und Allen sahen ihn nur ganz verdattert an. Da tauchten zwei junge Männer auf. Der eine, groß mit markantem Gesicht, ging auf das schwangere Mädchen zu und küsste sie, während der andere, groß und gutaussehend, einen Arm um das andere Mädchen legte, nur rein "freundschaftlich" natürlich. Da begriff Merle: das war doch Hitomie! Und dieser blöde Kerl wagte es doch tatsächlich, sie anzufassen! Hitomie war doch Vans Freundin. Merle lief aufgebracht auf sie Leute zu. " Lass sofort Hitomie los!", rief sie. Der junge Mann drehte sich um und sah sich einem wütenden Katzenmädchen gegenüber. "Was? Wer ist Hitomie? Wer bist du und was willst du? Wir sind nur wegen dem Fest hier." "Nun sei doch nicht so unfreundlich, Kato. (zu Merle) Hallo, ich bin Yukari Kazo. Und das hier sind Mutter Kalia Kanyo, ihre Tochter Yumi Azon, ihr Schwiegersohn Muto Azon und ihr Sohn, der manchmal seine Manieren vergisst, Kato Kanyo, Und wer bist du?" "Ich bin Merle. Und das hier sind Van Fanel, König von Farnelia, und Allen Shezar, Ritter des Himmels aus Asturia, zur Zeit Gesandter der Könige Milerna und ihres Mannes, König Drydens." Bei diesen Worten fiel Kato auf die Knie: "Verzeit mir, Lady Merle. Ich grüße Euch, mein König, Ritter Allen." Yukari verdrehte die Augen. Merle sagte so hochmütig wie möglich, wobei sie Allen und Van böse Blicke zuwarf:" Es sei dir verziehen. Yukari, soll ich dir die Stadt zeigen?" Van und Allen, die damit beschäftigt waren, ihren Lachkrampf einzudämmen, wurden schlagartig in die Realität zurück geworfen, als Merle ihnen ein "Good Bye" zurief und mit Yukari um die Ecke verschwand. Also griffen die beiden sich Kato und Muto und schleppten die beiden in die nächste Kneipe, um sie für sie "Unannehmlichkeiten" zu entschuldigen und etwas über dieses Mädchen, das Hitomie so ähnlich war, herauszufinden. Aber das einzige, was sie heraus finden konnten, war, dass sie sie vor zwei Jahren kennengelernt hatten, dass Kato in sie verliebt war und sie heiraten wollte (was sie aber noch nicht wusste) und dass die merkwürdige Kleidung anhatte, als sie sich kennenlernten. Am Abend trafen sie Merle im Schloss und erfuhren, dass sie ein wenig mehr Glück gehabt hatte. "Also, sie ist vor zwei Jahren von den Kanyos aufgenommen worden, als sie mitten in der Nacht im Wald auf Kato traf. Sie hatte ihr Gedächtnis verloren und konnte sich nur noch an den Namen Yukari Kazo erinnern. Sie blieb bei den Kanyos, denen sie seit Yumis Heirat das Haus führt. Komischer Weise ist sie in Kendo ausgebildet, worüber sie sich sehr wundert. Was meint ihr, könnte es Hitomie sein?" Damit schloss Merle ihren Vortrag. "Ich glaube, dass........
 

äter)

ohne Titel

Escaflowne--------------------5 Jahre später, Kapitel 2
 

"Ich glaube, dass.....", aber da wurde er von einem Aufruhr, der aus der Stadt zukommen schien, unterbrochen. "Was ist da los?", erkundigte er sich gleich. "Eine Schlägerei, Majestät. Ein Betrunkener hat ein Mädchen begrapscht und ein anderer ging dazwischen." "Wie heißt der Mann, der dazwischen ging?" "Ah, ich glaube, Kato oder so Ähnlich." "Und das Mädchen?" "Das weiß ich leider nicht, Hoheit." "Nun gut, ich werde nachsehen. Kommst du mit, Allen?" "Ja, natürlich." "Aber M..majestät, das ist doch viel zu gefährlich." "Blödsinn. Auf gehts, Allen." "Und was ist mit mir?", fragte Merle."Ich will mitkommen. Ich muss doch auf euch aufpassen, Majestät." "Nein, Merle. Das ist viel zu 'gefährlich'.", lachte Van und verliß zusammen mit Allen das Schloss. Aber Merle schlich ihnen heimlich nach. Als sie auf dem Marktplatz ankamen, trafen sie auf eine große Menschenmenge, die sich um drei Personen scharte. Eine davon, ein Mädchen, lag auf dem Boden. Van erkannte zu seiner Erleichterung, dass es nicht Hitomie/Yukari war, sondern das andere Mädchen. Aber im gleichen Augenblick erkannte er, wie unsinnig dieser Gedanke war. Dieses Mädchen war schwanger! Plötzlich ging ihm auf, dass er als König vielleicht etwas unternehmen sollte. "WAS IST HIER LOS!!!", brüllte er. Sofort verstummten alle. Kato und sein Gegner,den Van jetzt als Leto, einen bekannten Störenfried erkannnt, wannten sich ihrem König zu. "Würde mir jetzt bitte jemand antworten?" Die beiden Kämpfer wollten gerade antworten, als ihnen jemand zuvor kam. "Diese Person (Leto) hat Yumi angemacht und als er immer aufdringlicher wurde, ist Kato dazwischen gegangen, worauf die erste Person auf ihn losging", sagte Yukari. "Stimmt das?", erkundigte sich Van, worauf mehrer Personen nickten. "Gut.(leise) Ich wünschte Merle wäre hier..." "Schon hier, Majestät", erklang da die Stimme des Katzenmädchens. "Merle, was machst du denn hier?", fragte Allen. "Ich muss doch auf euch aufpassen", meinte sie ganz unschuldig. "Ist schon gut, Allen. Merle, bring bitte zusammen mit Hito- Yukari Yumi zu Milerna aufs Schloss. Sorg außerdem dafür, dass für beide Zimmer vorbereitet werden, ebenso für den Rest der Familie. Leto, Kato, ich sehe euch morgen in meinem Thronsaal....."

ohne Titel

Escaflowne--------------------- 5 Jahre später, Kapitel 3
 

Während Van noch Befehle erteilte, waren Merle, Yukari und Yumi fast beim Schloss angelangt. Milerna, die gerade bei Van zu Besuch war, kam ihnen schon entgegen. Sie hatte inzwischen ihr Medizinstudium beendet und hatte zusammen mit Dryden einen Sohn, Mayren, der jetzt drei Jahre alt ist. "Was ist denn los? Was ist mit ihr? Bist du das, Hitomie?" "Darf ich bekannt machen, Milerna--Yukari, Yukari--Milerna", sagte Merle. "Sehr erfreut." "Gleichfalls. Das ist Yumi. Sie ist schwanger und wurde von einem blöden Kerl angegrapscht. Jetzt ist sie seit fast einer Stunde ohnmächtig", erwiederte Yukari. Milerna sah besorgt aus. "Das ist nicht gut. Kommt, wir bringen sie in mein Zimmer." In Milernas Zimmer angekommen, wurde Yumi gleich untersucht. Merle ging hinaus, um Vans Anweisungen auszuführen. Milerna fragte Yukari, ob sie auch sie untersuchen dürfe, um herauszufinden, ob mit ihr auch alles in Ordnung sei. Yukari stimmte zu. Einige Zeit später machte sie eine grausige Entdeckung.........

Escaflowne------------------ 5 Jahre später, Kapitel 4
 

....machte sie eine grausige Entdeckung. "Du hattest vor einiger Zeit einen Unfall, oder?" "Keine Ahnung. Meine Erinnerung reicht nicht weiter als zwei Jahre zurück. Damals traf ich Keto mitten in der Nacht im Wald. Das ist das letzte, an das ich mich erinnere." "Und davor garnichts?" "Nein. Nichts." Milerna wannte sic Während Van noch Befehle erteilte, waren Merle, Yukari und Yumi fast beim Schloss angelangt. Milerna, die gerade bei Van zu Besuch war, kam ihnen schon entgegen. Sie hatte inzwischen ihr Medizinstudium beendet und hatte zusammen mit Dryden einen Sohn, Mayren, der jetzt drei Jahre alt ist. "Was ist denn los? Was ist mit ihr? Bist du das, Hitomie?" "Darf ich bekannt machen, Milerna--Yukari, Yukari--Milerna", sagte Merle. "Sehr erfreut." "Gleichfalls. Das ist Yumi. Sie ist schwanger und wurde von einem blöden Kerl angegrapscht. Jetzt ist sie seit fast einer Stunde ohnmächtig", erwiederte Yukari. Milerna sah besorgt aus. "Das ist nicht gut. Kommt, wir bringen sie in mein Zimmer." In Milernas Zimmer angekommen, wurde Yumi gleich untersucht. Merle ging hinaus, um Vans Anweisungen auszuführen. Milerna fragte Yukari, ob sie auch sie untersuchen dürfe, um herauszufinden, ob mit ihr auch alles in Ordnung sei. Yukari stimmte zu. Einige Zeit später machte sie eine grausige Entdeckung.........

h um und öffnete die Tür. "Maja, Merle, kommt ihr mal bitte?" Die zwei kamen schnell, allerdings hatten sie einen kleinen Jungen im Schlepptau. "Hallo, Mama. Wer bist du denn?" "Oh, Mayden. Warum bist du noch nicht im Bett? Und wo ist deine Aufpasserin? Ach, entschuldige bitte, Yukari. Das ist Maja. Sie ist Allens Verlobte. Die beiden wollen bald heiraten. Mhm. Könntest du vielleicht kurz auf Mayden aufpassen? Ich muss Merle sagen, was sie Van sagen soll." "Ja, klar." Milerna, Maja und Merle gingen in den hinteren Teil des Raums. Yukari zeigte Mayden ein paar Kartentricks. "Wo hast du das gelernt?" "Ich konnte das schon immer. -Mayden, so hieß doch dein Großvater. Bist du nach ihm benannt?" "Keine Ahnung. Tante Merle, wo gehst du hin? Kann ich mit?" "Leider nein. Ich muss mit deinem Onkel Van reden. Kommst du mit, Maja?" Beide verließen den Raum. "Wie gehts Yumi?" "Schon besser. Sie schläft jetzt. Und das sollten gewisse andere Personen auch tun!" Mayden lächelte schuldbewusst."Gute Nacht, Yukari. --Mama, Yukari hat mich gefragt, ob ich nach meinem Großvater benannt wurde. Stimmt das?" Milerna und Mayden verließen den Raum. Yukari bekam davon nichts mit, da sie sich zu Yumi ans Bett gesetzt hatte, wo sie auch bald einschlief. Kurz darauf kamen Van, Allen, Merle und Maja zurück...

Wissenswertes und Gespräche

Escaflowne--------------5 Jahre später Kapitel 5
 

Kapitel 5: Wissenswertes und Gespräche
 

"Dann werde ich sie tun lassen, was sie will. Vielleicht werde ich dann Hitomie herholen. Genügt das als Antwort, Allen?" "Ja, das genügt," sagte Allen leise und ging. Am nächsten Morgen erschien Yukari nicht zum Frühstück. " Ihr könnt ja wohl nicht erwarten, das sie beim Frühstück sitzt und euch beim Essen zu sieht. Es ist euch doch hoffentlich klar, das sie vor einer OP nichts zu sich nehmen darf, oder?" Die anderen taten so, als wären sie ganz unbeteiligt. "So, nun muss ich mich um meine Patientin kümmern. Viel Spaß noch. Ach ja, Van. Vergiss nicht, das du gleich zwei Streithälse empfängst." Damit rauschte sie aus dem Saal. "Die hat es mal wieder in sich. Wie sie sich das alles merken kann. Ich kann das nicht. Du, Allen?" Dieser schüttelte den Kopf. Danach herrschte Stille im Raum. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Derweil bei Milerna und Yukari. Milerna operierte. 1 ½ Stunden später war die OP beendet. Yukari musste nur noch aus der Narkose erwachen. "Milerna...." Yukari wachte auf. "Milerna, ich kann mich erinnern. Ich bin Hitomie." "Oh Hitomie, das ist wundervoll. Van wird sich bestimmt freuen..." "Nein, wird er nicht!", unterbrach Hitomie Milerna. "Aber wieso denn nicht? Er hat sich solche Sorgen um dich gemacht, als der Kontakt abbrach. Er hat dich mit jedem Tag mehr vermisst. Was hast du denn, Hitomie?", fragte Milerna, als Hitomie in Tränen ausbrach. "Der und sich Sorgen machen?", schluchzte sie. "Er hat doch den Kontakt abgebrochen. Er hat mir gesagt, dass er mich nicht mehr liebt. Nur weil ich wissen wollte, was das zu bedeuten hat, bin ich hier." Sie konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen. "Ist ja gut, Hitomie. Frag ihn doch einfach...." "Nein!!! Ich werde ihn nicht fragen!! Milerna, kannst du mir helfen, mir eine neue Identität aufzubauen? Bitte. Können wir nicht sagen, dass ich aus einem Dorf in Asturia komme, mein Name Yukari Kazo ist und ich Verwandte besuchen wollte und von Räubern überfallen worden bin? Bitte Milerna." "Na gut, aber ich werde versuchen herauszufinden, was damals passiert ist, in Ordnung?" "Meinetwegen. Aber bitte unauffällig."
 

Derweil saßen Van, Allen und Dryden im Thronsaal. Plötzlich kam ein Boote in den Raum gestürzt. "Majestät, das Herzogtum Freid wird belagert. Die Streitkräfte von König Mauro aus Tarell liegen vor der Stadt. Sie verlangen die Herausgabe von Dame Serena Shezar, alias Kommandant Dilandao. Freid bittet dringend um Unterstützung und schnelle Hilfe, auch von Euch, König Dryden und Ritter Allen. Was werdet ihr tun?" "Van, du entschuldigst, aber ich muss sofort mit meiner Schwester reden." "Warte, Allen. Wir werden auf Milerna warten. Sie muss die Entscheidung mit treffen. Außerdem muss ich mit meinen Beratern reden. Da kommt Milerna auch schon. Ich glaube aber, dass sie uns zustimmt."

Krieg?

Kapitel 6: Krieg?
 

Milerna trat ein. Sie sah die bedrückten, traurigen und wütenden Gesichtsausdrücke und wollte wissen, was los sei, denn von der OP konnten sie ja noch nichts wissen. "Milerna, gerade ist ein Bote aus Freid gekommen, der berichtete, dass Freid angegriffen wird und Hilfe braucht. Mauro von Tarell verlangt die Herausgabe von Dame Serena. Wir glauben, dass Allen sofort abreisen sollte, obwohl ich befürchte, das es nichts nützt. Mauro hat es auf Krieg abgesehen und er würde alles verlangen, um ihn zu bekommen. Wir müssen uns Kriegsbereit machen. Was meinst du Milerna?" "Ich stimme vollkommen mit dir überein, Van. Dryden und ich werden sofort abreisen. Allen wird sich zu Serena und Chid begeben und ihr macht euch Waffenbereit." "Was wird aus Yukari? Nun, ich nehme doch an, dass sie Yukari heißt, oder kann sie sich an etwas anderes erinnern?" "Sie kann sich tatsächlich erinnern. Sie heißt Yukari und kommt aus einem Dorf in Asturia. An besonders viel kann sie sich noch nicht erinnern, aber das wird noch. Jetzt sollten wir uns doch mal auf den Weg machen. Dryden, Schatz, kommst du? Ich muss noch etwas mit dir bereden." Die beiden verließen gemeinsam das Zimmer, Allen folgte ihnen und Van blieb allein zurück. Traurig ließ er den Kopf hängen. "Ich war mir so sicher. SO SICHER!" Er schrie es nur so hinaus.(Zum Glück hat das Schloss dicke Wände *g*.) Kurz darauf kam Merle ins Zimmer. Sie sah Van zusammengesunken am Fenster sitzen. "Mein Van, was ist denn los? Euer Majestät, redet mit mir." "Ach Merle, es ist wegen Hitomie. Oder Yukari. Sie sind nicht ein und dieselbe Person. Ich war mir so sicher. Aber wenn ich jetzt auf den Mond der Illusionen gehe und Hitomie nicht mehr lebt oder wenn sie mich wegen damals hasst oder einfach nicht mitkommen will, weil sie jemand neuen hat? Was mache ich dann, Merle? Ich liebe sie, aber was ist, wenn sich diese Liebe in Wunschdenken verändert hat? Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll." "Red doch mal mit Milerna oder mit Yukari. Wie wäre das?" "Nur dass Milerna, Allen, Dryden und wahrscheinlich auch Yukari gerade auf dem Weg nach Asturia bzw. Freid sind. Und wir müssen uns Kriegsbereit machen." "Dann lass diese Geschichte doch ersteinmal ruhen und löse sie nach dem Krieg." "Falls ich es dann noch kann." "Mein Van! Du hast den Schicksalskrieg überstanden! Diesen wirst du auch überstehen. Ich werde jetzt nach Yukari sehen. Lass den Kopf nicht hängen, Euer Majestät." Damit verließ sie den Raum und machte sich auf den Weg zu Yukari. Die Tür zu deren Zimmer stand offen und sie hörte Milernas Stimme. "....Willst du wirklich zurück in das Dorf mit deiner neuen Familie, Hitomie? Du weißt, dass das darauf hinauslaufen wird, dass du diesen Kato heiraten wirst." "Na und? Vielleicht will ich ihn ja heiraten? Vielleicht hatte ich das die ganze Zeit vor? Vielleicht liebe ich ihn ja?" "Das glaubst du doch wohl selbst nicht, oder? Und was ist mit Van? Er liebt dich und du liebst ihn." "Ach lass mich bloß mit dem in Ruhe. Er hatte seine Chance. Jetzt bin ich dran. Es gibt für mich nur noch mich. Weißt du was noch passiert ist? Während ich auf diesen Planeten kam, gab es auf der Erde eine Explosion. Ich laufe seid diesem Tag mit dem Schuldgefühl herum, dass ich lebe und nicht tot bin. Ich war danach auf der Erde. Mein Zuhause, die ganze Stadt ist verwüstet, niemand hat überlebt. Selbst ohne Gedächtnis spürte ich dieses Schuldgefühl. Ich will nur noch Ruhe, Milerna. Ich habe einen Krieg mitgemacht, nicht noch einmal...." Da sprang Merle ins Zimmer. "Und was ist mit Van? Er liebt dich immer noch, warum sagst du ihm nicht, wer du bist? Er will auf den Mond der Illusion reisen um dich zu holen. Aber er hat Angst. Angst, dass du ihn nicht liebst. Und du sitzt seelenruhig hier und willst mit allem nichts mehr zu tun haben....." "Merle. Ruhig. Ich werde darüber nachdenken, versprochen. Aber ich werde erst einmal mit meiner Familie in mein Dorf zurück gehen."

Ein unerwartetes Wiedersehen

7. Kapitel: Ein unerwartetes Wiedersehen
 

Acht Monate später. Asturia, Freid, Farnelia, Tarell und Sujastan liegen im Krieg. Sujustan und Tarell werfen alles in die Waagschale, was sie haben. Außerdem versuchen sie Zeibach auf ihre Seite zuziehen. An einem Abend im Feldlager von AFF (Asturia, Freid, Farnelia) saßen Allen, Serena, Milerna und Dryden in einem Zelt und schwiegen sich an. Van trainierte und Merle und Maja waren irgendwo im Lager unterwegs. Ein Diener kam in das Zelt und sagte: "MyLady, da ist eine Person, die mit euch sprechen möchte. Darf sie (die Person) hereinkommen?" Allen, Serena, Milerna und Dryden sahen sich an. Schließlich nickte Milerna. Eine in einen langen Kapuzenumhang gehüllte Person trat ins Zeltinnere. Sie schlug die Kapuze zurück. "Yukari!", keuchte Dryden. Die Person schüttelte den Kopf. "Nein, nicht Yukari. Hitomie." Milerna stand auf und drückte Hitomie auf einen Stuhl. "Erzähl erst einmal. Du must ja völlig übermüdet sein. Ich lasse dir etwas zu essen holen." Hitomie schüttelte wieder den Kopf. "Warte, Milerna. Ich muss erst mit euch reden. Es ist wichtig. Ihr werdet morgen angegriffen. Ich hatte eine Vision. Der Drache muss fliegen, sonst seid ihr verloren. Und es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen. Ich muss mit Van sprechen. Als Hitomie, nicht als Yukari. Wo ist er?" "Wo ist wer?" kam da eine unverkennbare Stimme vom Eingang des Zeltes. Milerna und die anderen verließen stumm das Zelt. Hitomie, die mit dem Rücken zu Van saß, wagte nicht zu atmen. "Wo ist wer?" wiederholte er seine Frage. "Ich wollte wissen, wo du bist. Ich muss mit dir reden, Van. Ich habe dich und die anderen angelogen. Ich bin nicht Yukari. Du musst also nicht auf dem Mond der Illusionen nach mir suchen. Dort ist sowieso alles tot." Ihre Stimme hatten einen bitteren Ton angenommen. "Ich wollte eigentlich nicht mehr mit dir reden, aber dies ist zu wichtig." "Hitomie...ich wusste, dass du es bist." Er war erschrocken über ihren bitteren Tonfall. "Ihr werdet Morgen von Tarell, Sujastan, Zeibach und Kustistan angegriffen. Ihr werdet verlieren, nicht nur die Schlacht, nein, den Krieg, Gaja wird untergehen." Sie sagte das so, als ob sie ihn überhaupt nicht gehört hätte. "Was können wir tun?" Endlich drehte sich Hitomie zu Van um. Er sah ihren bedeutungsschweren Blick. "Der Drache muss wieder fliegen. Du must Escaflowne reaktivieren. Nur ihr könnt das Schicksal wie schon einmal zuvor ändern." "Ich hatte damals Hilfe. Von dir. Hilfst du mir dieses Mal auch?" Sie schwieg lange. Dann nickte sie. "In Ordnung. Ich helfe dir. Aber danach lässt du mich in Ruhe, verstanden?" "Klar. Ich freue mich, Hitomie. Ehrlich. Willkommen im Team." Hitomie stand auf. Ich würde jetzt gerne etwas Essen. Ich sitze seid gestern Morgen im Sattel." Van lachte und ging mit ihr aus dem Zelt. Milerna kam ihnen schon entgegen mit einem Tablett voll mit Essen. Sie zog Hitomie mit sich und ließ Van stehen. Sie stellte das Tablett auf einen kleinen Tisch hinter einem der Zelte und setzte sich auf einen der beiden Stühle. "Was hat dich zu diesem Sinneswandel gebracht, Hitomie? Ich dachte, du wolltet nichts mehr mit uns zu tun haben, was du meiner Meinung nach auch sehr deutlich gezeigt hast." Keine von beiden wusste, dass Van in dem Zelt hinter ihnen war. "Yumi hat eine Tochter. Sie heißt Majoko. Vor zwei Wochen sind Kato und Muto einberufen worden. Ich will verhindern, dass die Kleine Halbwaise wird. Dazu kam dann noch die Vision, nun bin ich hier." Beide schwiegen einen Moment. "Was wirst du nach dem Krieg tun?" "Ich weiß noch nicht. Vielleicht erfülle ich Kato seinen Wunsch." "Du willst ihn heiraten?" Hitomie zuckte die Achseln. "Was willst du hier tun, Hitomie? Willst du uns mit deinen Visionen helfen?" "Ich werde kämpfen. Mit dem Schwert. Wofür habe ich denn sonst 5 Jahre trainiert. Um nichts zu tun? Nein." "Bist du denn gut genug?" Hitomie stand auf und zog Milerna mit sich. Sie suchte nach Allen. Da war er ja schon. Hitomie rief nach ihm. Er drehte sich um. "Allen, Milerna glaubt nicht, dass ich mit dem Schwert umgehen kann. Würdest du mir helfen, sie zu überzeugen?" Allen lachte und nickte. Sie gingen zu einem Wiesenstück am Rand des Lagers. Sie standen sich gegenüber und zogen die Schwerter. Hitomie lößte mit der linken Hand, in der anderen das Schwert, die Kordel ihres Umhangs und warf ihn zur Seite. Nun konnte man erkennen, dass dieser mit blutrotem Stoff gefüttert war und eine ganze Stange Geld gekostet haben musste. Allen und Hitomie standen in Kampfposition. Ihre Klingen berührten sich leicht. Plötzlich machte Allen einen Ausfall, der Hitomie in der Mitte geteilt hätte, wenn sie ihn nicht pariert hätte. Nun wagte sie einen Vorstoß. Die Spitze ihrer Klinge berührte leicht Allens Hals und würde ihn sicherlich getötet haben, wenn sie Gegner gewesen wären. Zum Glück waren sie das nicht. Inzwischen hatte sich eine kleine Menschenmenge angesammelt, um diesem Schaukampf beizuwohnen. Auch Van befand sich unter den Anwesenden. Unbemerkt vom Rest der Zuschauer stand er da und sah äußerlich völlig unbeteiligt aus, innerlich war er aber sehr aufgeregt. Nicht nur dieser Kampf, von dem er nebenbei bemerkt nicht viel mit bekam, nein, auch das belauschte Gespräch von eben beunruhigte ihn. Hatte er Hitomie wirklich so verletzt, dass sie nur noch das Nötigste mit ihm redete? Und liebte sie diesen Kato oder wollte sie ihn nur heiraten, um ihm eins auszuwischen? Solcherart waren seine Gedanken als ein Schrei durch die Menge gellte und.....????????

Das Ende eines Kampfes und eine Schweinerei

Kapitel 8: Das Ende eines Kampfes und eine Schweinerei
 

Stille. Van versuchte zu erkennen, was passiert war. Erleichtert sah er, wie Hitomie sich aufrichtete und Allen, der am Boden saß, die Hand hinhielt. Dieser griff danach und-schon lag Hitomie lachend neben ihm am Boden. "Bild dir bloß nichts darauf ein, dass du mich besiegt hasst, ich war halt gerade----nicht in Form." Daraufhin lachte Hitomie noch lauter. "Ja, ja, wer das glaubt. Nun, Allen, würdest du jetzt so freundlich sein, und mir hoch helfen? Schließlich hatte ich das Selbe mit dir vor." "Tja, wie soll ich sagen, so wie es aus sieht, liege ich dir noch zu Füßen und kann dir deshalb nicht helfen. Aber vielleicht gibt es ja unter unseren Gefolgsleuten jemanden, der dir hoch hilft." Sofort streckten sich Hitomie mehr als 25 Paar Hände entgegen. Sie lehnte die Hilfe dankend ab und stand geschmeidig auf. Milerna stürzte sofort auf sie zu und zog sie ohne ein weiteres Wort mit sich mit. Im Zelt der Frauen angekommen hieß sie Hitomie in den - eigens für sie vorbereiteten - Badezuber zu steigen. Sobald sie sicher war, dass Hitomie auch ihren Anweisungen folgte, verabschiedete sie sich und verließ das Zelt. Einige Zeit später klopfte es am Zelteingang (also an einem Balken am Eingang) und Allen trat auf Hitomies Ruf ein. Als er sah, dass sie gerade badete und nur von einigen dünnen und durchsichtigen Vorhängen verdeckt wurde, schloss er -leicht peinlich berührt - die Augen. Hitomie, die mit dem Rücken zum Eingang saß, drehte sich leicht um und als sie sah, dass es Allen war, verzog sie leicht das Gesicht, was Allen aber zum Glück nicht sehen konnte. "Was willst du, Allen?", fragte sie ihn. "Ich will, dass du mir von deiner Vision erzählst." "Nein." "Was ? Warum nicht? Van hast du sie doch auch erzählt." "Jetzt sei nicht gleich eingeschnappt. Ich erzähle sie dir nicht, weil du nicht drin vorkommst. Und selbst Van kennt sie nicht ganz. Er weiß nur das Nötigste, wie ihr alle. Der Rest liegt bei mir." Sie stieg aus dem Zuber. Allen, der das Plätschern nicht ein Ordnen konnte öffnete die Augen, nur um sie im selben Augenblick wieder zu schließen, als er Hitomie nackt aus der Wanne steigen sah. Sie wickelte sich ein Handtuch um und trat hinter dem Vorhang hervor. Vor Allen blieb sie stehen. Dieser konnte ihren Duft wahrnehmen. Sie roch leicht nach Zitronen. Ein angenehmer Duft. Er öffnete die Augen. Sie stand direkt vor ihm, keine 20 cm entfernt. Einer plötzlichen Eingebung folgend zog er sie an sich und ---- küsste sie. Hitomie war einen Moment lang völlig überrascht und unfähig sich zu bewegen. Doch dann lösste sich ihre Starre und sie holte aus. Klatsch!!!!!!!!!!! Allen ließ sie los und hielt sich seine Wange. "Verdammt, Allen. Du bist verlobt," keuchte sie. "Mehr fällt dir dazu nicht ein?" "Doch, sogar noch eine ganze Menge. Aber darüber werden wir uns später unterhalten. Verlässt du jetzt bitte das Zelt? Ich möchte mich anziehen." Allen verließ geknickt das Zelt. Auf dem Weg zu Sherazad traf er auf Milerna, die ihn besorgt ansah. "Was ist denn mit dir passiert, Allen. Nach dem Kampf eben sahst du noch besser aus." "Ich war bei Hito-..." "DU WARST WO?????" "Bei Hitomie." "Aber sie badet doch gerade?" "Jetzt nicht mehr. Ich habe sie etwas gefragt, sie wollte es mir nicht sagen und dann habe ich sie geküsst." Milerna war geschockt. "Sag das bloß nicht Van...." "Was soll er mir nicht sagen?" Van war gerade um ein Zelt herumgekommen und stand nun neben Milerna. "Allen, ist Hitomie mit Baden fertig? Ich habe hier einige Anziehsachen von ihr." Allen nickte nur und Milerna machte sich auf den Weg zu Hitomies Zelt. Van sah Allen verwirrt und wütend an. "Du warst bei Hitomie, während sie gebadet hat? Ich glaub es einfach nicht. Was würdest du machen, wenn Maja das erfährt?" "Sie wird es aber nicht erfahren, außer du sagst es ihr. Außerdem ist Hitomie nicht dein Privatbesitz. Es ist nichts passiert, also reg dich ab, Van" Mit diesen Worten drehte Allen sich um und stapfte wütend davon.

Abends

Kapitel 9: abends
 

Am Abend aß Hitomie mit Milerna. "Hitomie?" "Ja?" "Kannst du mir die Selbstverteidigung bei bringen?" Hitomie verschluckte sich. "WAS?" "Du hast schon richtig gehört. Ich möchte nicht immer nur beschützt werden. Bitte, Hitomie." Hitomie sah sie entgeistert an. "Bist du dir sicher?" "Ja, klar. Und wenn du mir jetzt mit der Masche wie Allen kommst, dass Frauen sich beschützten lassen sollen, da kann ich nur sagen: du bist selbst eine Frau." "Das hat Allen gesagt? Ich bin platt. Ich bin so was von geplättet." Milerna sah sie verwirrt an. "Ach, das ist nur eine Redensart von der Erde. Zu mir hat Allen gesagt, er findet es gut, wenn Frauen sich verteidigen können." "Der Heuchler. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass er dich immer noch liebt." "Tut er das? Ich dachte, er liebt Maja." "In gewissem Sinne schon. Aber andererseits, du bist für ihn das Idealbild. Deshalb haben alle anderen Frauen es so schwer bei ihm." Hitomie blickte stumm vor sich hin. Nach einigen Minuten sah sie auf. "Gut, Milerna. Ich werde dir die Selbstverteidigung beibringen. So gut es in dieser kurzen Zeit funktioniert. Aber es wird wahrscheinlich gerade mal für die Grundaufgaben im waffenlosen Nahkampf reichen. Genügt das?" "Fürs erst schon. Aber wir machen weiter, oder?" "Wenn wir überleben, ja. Komm. Wir fangen gleich an." Zwei Stunden später war Milerna außer Atem, verschwitzt und müde, beherrschte aber wenigstens einige Grundlagen. Sie hatten sich im nahegelegenen Wald eine Lichtung gesucht, um nicht dabei beobachtet zu werden, wie sie trainierten. Müde, aber entschlossen, sich dem Kampf nicht zu entziehen, machten sie sich auf den Rückweg. Als sie in Sichtweite gerieten, merkten sie, dass etwas nicht stimmte. Allen kam ihnen aufgeregt entgegen gelaufen. "Ist Van bei euch?" Auf ihr Kopfschütteln sagte er, dass Van seit einigen Stunden verschwunden sei, besser gesagt, seit er sich mit Allen gestritten hatte, was dieser aber nicht erwähnte. Hitomie war ganz ruhig, unnatürlich ruhig. Ihre Augen waren riesig und glänzten leicht fiebrig. "Hitomie, Hitomie? Ist alles in Ordnung?" Milernas Stimme holte sie in die Realität zurück. "Ja, ja. Alles klar...." Sie ging weiter. Milerna sah ihr verwirrt hinterher. Hitomie ging auf die große Freifläche inmitten des Lagers zu. Dort stand sie, blickte zum Himmel und schien auf irgend etwas zu warten. Merle gesellte sich nach einiger Zeit zu ihr, aber als Hitomie sie überhaupt nicht bemerkte, verzog sie sich wieder. Endlich, nach einigen Stunden erschien am Horizont ein Schatten. Dieser schien Hitomie aus ihrer Erstarrung zu reißen. Sie trat einen Schritt zurück. Schnell kam der Schatten näher und verwandelte sich in einen Guymilef. Nein, nicht in einen Guymilef. Escaflowne. Van landete mit ihr direkt vor Hitomie und sprang ab. Diese drehte sich einfach um. Ihr einziger Kommentar war: "Du hast also doch auf mich gehört. Schön. Morgen müssen wir diesem Theater endlich ein Ende bereiten. Und dann....." Auf ihrem Gesicht lag ein verzückter Ausdruck. Van dagegen sah sie ein wenig traurig an, wandte dann aber den Blick ab. Milerna sah dies mit gemischten Gefühlen. "........, dann bin ich frei!" Die letzten Worte waren nur noch geflüstert. Nur Van hatte sie verstanden und wurde nun noch trauriger als zuvor. Milerna schaltete sich wieder ein: "Wir sollten noch ein wenig schlafen, wenn wir morgen eine so große Schlacht vor uns haben." Wie auf Kommando bewegten sich alle auf ihre Zelte zu.
 

Danke für die kommys an beeke und Dragon-Ninja. Bye darknessfalls