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Reflex Aggresso Magnific

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20. Ursachenforschung

Reflex Aggresso Magnific Kap 20
 

Autor: Sssnitch
 

Disclaimer: Nix meins, alles Rawlings und Partnern ihres. Geld gibt's auch keins, zum Glück hab ich noch einen anderen Job.
 

Reviews: Jeder Zeit gerne an sssnitch@gmx.de Ernst gemeinte Kritik bevorzugt.
 

Zusammenfassung: Jeder, aber wirklich jeder hat es auf Harry abgesehen. Es schließt an den 4. Band an. Obwohl mittlerweile überholt durch das Erscheinen des 5. bin ich nicht Willens alles wieder zu löschen, nachdem mein Herzblut hineingeflossen ist.
 

Rating: Ich hoffe ich hab nicht voll ins Kloh gegriffen. Aber da es zeitweise ziemlich brutal zugeht ist es nix für die Kleineren unter uns.
 

Warnung: Siehe auch unter Ratings: Ziemlich viel Gewalt. Wer das arme Harrylein nicht gern leiden sieht, sollte das besser nicht lesen.
 

***
 

20. Ursachenforschung
 

In einem großen Raum in Hogwarts saß eine Gruppe von einem Duzend Zauberern um einen Tisch und berieten die Lage.
 

"Liebe Freunde," begrüßte Albus Dumbledore die Anwesenden. "Wir sind zusammengekommen um über das Schicksal Harry Potters zu beraten. Alles, was wir sicher wissen ist, dass er aus Hogwarts entführt wurde und sich, zahllosen Gerüchten zufolge, seit dem in der Gewalt Voldemorts befinden soll. Leider sind alle bisherigen Nachforschungen erfolglos geblieben. Wir wissen weder, wie seine Entführung bewerkstelligt wurde, noch kennen wir seinen oder Voldemorts Aufenthaltsort. Durch das Fehlen jeglicher Hinweise haben wir, Severus, Minerva und ich uns zunächst Gedanken über die vergangenen Geschehnisse in Bezug auf Harry gemacht, die, darüber sind wir uns einig, mehr als ungewöhnlich sind."
 

Einstimmiges Nicken der Zuhörer, zu denen neben den Genannten auch die Professoren Sinistra und Flitwick, Madam Hooch, Madam Pomfrey, Sirius Black, Remus Lupin, Molly und Arthur Weasley und die Auroren Mundungus Fletcher und Mad Eye Moody gehörten, bestätigten seine Worte.
 

"Die Vorkommnisse könnten einfach auf Pech und Zufall zurückzuführen sein. Extrem seltsame Zufälle, aber dennoch. Harry hat seine außerordentliche Affinität zu Unglücksfällen auch in den Vorjahren schon ausreichend unter Beweis gestellt. Alle Vorkommnisse sind möglich außer einem: Es ist völlig undenkbar, dass in Hogwarts ein Schüler durch herabfallende Steine und Balken verletzt wird. Das gesamte Schloss wird durch starke Zauber geschützt und aufrecht erhalten. Kaum einer der Anwesenden wäre im Stande diese zu brechen, denn es handelt sich um sehr alte, mächtige Zauber, die noch von den Gründern selbst stammen. Es sei denn - und das ist die einzig denkbare Möglichkeit - jemand wäre mit einem Zauber belegt worden, der so stark ist, dass er tatsächlich den Hogwartszauber außer Kraft setzen könnte."
 

Dumbledore machte eine Pause um seine Worte wirken zu lassen. Gebannt starrten ihn die anderen an.
 

"Du denkst also, dass irgendjemand Harry verhext hat, Albus?" fragte Molly.
 

"Aber wer kann nahe genug an ihn herangekommen sein?" warf Remus ein. "Die Unglücksphase hat schließlich schon im Ligusterweg begonnen, wenn wir das Trimagische Tournier mal außen vor lassen. Um das Haus der Dursleys existiert doch immer noch der Schutzzauber, der nur von Leuten überwunden werden kann, die dem Jungen freundlich gesonnen sind? Und nach Hogwarts kommt man auch nicht so einfach hinein."
 

"Außerdem müsste es ein sehr mächtiger Zauberer gewesen sein, der einen solchen Fluch aussprechen kann. Da fällt mir von Harrys Feinden nur Voldemort selbst ein, aber der hätte die Absperrung nicht überwinden können. Und wenn, hätte er ihn sofort getötet." bemerkte Mundungus Fletcher.
 

"Da gibt es auch noch eine kleine Schwierigkeit," meldete sich jetzt auch Moody zu Wort. "Selbst, wenn wir Harry fragen könnten bezweifle ich, dass er uns etwas entsprechendes berichten könnte. Schließlich hätte er längst mit Albus oder Sirius gesprochen, wenn er wirklich verflucht worden wäre. Wie also wollen wir herausfinden, was wirklich passiert ist?"
 

"Um das zu tun sind wir hier!" unterbrach Dumbledore die Diskussion. "Severus und Minerva haben sich die letzten Nächte in der Verbotenen Abteilung um die Ohren geschlagen und sind tatsächlich fündig geworden."
 

Er schlug einen riesigen abgegriffenen Folianten, der vor ihm auf dem Tisch lag an einer bestimmten, mit einem Pergament gekennzeichneten Seite auf.
 

"Der Verfasser dieser Handschrift ist vermutlich absichtlich unbekannt geblieben, da er, wie an den vermerkten Zaubern und Flüchen unschwer zu erkennen, nichts Gutes im Schilde führte. Unter anderem hat er sich mit Zeitzaubern und Zeitreisen beschäftigt. Nun werden wir nicht in die Vergangenheit reisen, die Gefahr diese zu ändern ist zu groß und niemand kann die Folgen für unsere Gegenwart vorhersehen. Aber es gibt einen Zauber, der uns die Vergangenheit offenbart. Eigentlich ist dazu die Gegenwart des zu Beobachtenden zwingend erforderlich. In unserem Falle benötigen wir alternativ ein Medium, das stark mit Harry verbunden ist. Daher habe ich Mr. Ron Weasley und Miss Hermine Granger, die bald zu uns stoßen werden, beauftragt, Harrys Eule Hedwig zu holen. Sie war schließlich die meiste Zeit in seiner Nähe, weshalb der Zauber bei ihr wahrscheinlich die intensivsten Bilder hervorbringen wird. Nur uns allen gemeinsam wird es gelingen, diesen sehr alten und mächtigen Zauber auszuführen. Der Wortlaut ist: Visualis Priori Tempi Harry Potter. Dann fehlt noch das Datum, an dem wir beginnen werden, um die Zeit nach hinten zu erforschen Ich denke wir werden den 10. Mai diesen Jahres nehmen, den Tag an dem der Unfall mit dem Zusammenbruch der Gangdecke stattfand. Der Zauber wirkt sich so aus, dass wir aus Harrys Augen das Erlebte sehen werden. Sobald auch nur einer von uns den Zauberstab sinken lässt, wird das Geschehene wieder in normaler Reihenfolge ablaufen, vermutlich bis zu dem Tag, an dem Harrys Kontakt zu Hedwig abgebrochen ist. Das geht leider nicht eindeutig aus dem Text hervor. Der Zauber schaltet sich schließlich von selbst ab."
 

In diesem Moment klopfte es an der Tür. Auf Dumbledores Geheiß traten Hermine und Ron mit Hedwig auf dem Arm ein, die die Versammlung neugierig musterte. Sirius erhob sich, nahm Ron die Eule ab, streichelte ihr über das Gefieder und sprach beruhigend auf sie ein:
 

"Na, meine Liebe, möchtest du uns helfen? Wir werden dir nichts tun, du musst nur ruhig auf dem Tisch sitzen bleiben. Kannst du das für uns machen? Wir wollen doch wissen, was mit Harry passiert ist."
 

Hedwig schuhuhte leise und knabberte zärtlich an Sirius Finger. Dann breitete sie ihre Schwingen aus und landete in der Mitte des runden Tisches wo sie ruhig sitzen blieb.
 

Ron und Hermine hockten sich auf eine an der Wand stehende Bank, während die Zauberer und Hexen sich erhoben und ihre Stühle zurück schoben. Sie stellten sich in einem gleichmäßigen Kreis um den Tisch und zogen ihre Zauberstäbe während Albus Dumbledore letzte Anweisungen gab:
 

"Wir müssen Kontakt zueinander halten. Also schlage ich vor, dass wir unserem Nachbarn die linke Hand auf die Schulter legen und bei drei gemeinsam den Zauber sprechen."
 

Alle nahmen die Positionen so ein, dass sie ihr gestreckter linker Arm miteinander verband. Sie hoben die Zauberstäbe, deuteten mit ebenfalls gestrecktem rechten Arm auf Hedwig und warteten auf Dumbledores Kommando.
 

"Also, auf drei." setzte dieser an. "Eins.... zwei.... drei!"
 

"Visualis Priori Tempi Harry Potter 10. Mai 1997!" hallte es gleichzeitig aus dreizehn Kehlen.
 

Schlagartig verdunkelte sich der Raum. Goldenen Strahlen schossen aus den Zauberstäben auf Hedwig zu, deren Federn sich sträubten, die aber ruhig sitzen blieb. Aus den Strahlen bildete sich ein kreisförmiges Netz, das den Vogel völlig umschloss. Aus der Kuppel erhob sich ein einzelner Strahl, der auseinander fächerte und ein Bild an die Decke des Raumes projizierte, als würde ein Film ablaufen. Fließend lösten sich die Szenen ab. Harrys Leidensgeschichte lief umgekehrt vor den Augen der sprachlosen Betrachter ab. Herabfallende Steine und Balken, Filchs Bestrafung, das Besenduell mit Draco Malfoy und der anschließenden Auseinandersetzung mit dem Kraken, der Unfall beim Quidditch, Snapes und Dracos Misshandlungen, immer wieder unterbrochen von schwarzen Bildern, die wohl von Ohnmacht und Bewusstlosigkeit herrührten. Aufenthalte im Krankenflügel und schulische Alltagsszenen wechselten sich ab. Unwichtiges ließ Dumbledore im Zeitraffer ablaufen, während andere Szenen die intensive Aufmerksamkeit der Betrachten erforderten, auch wenn sie sich zeitweise zusammenreißen mussten um den Blick nicht abzuwenden.
 

Ron und Hermine, die dem Gezeigten sprachlos folgten, kamen sich zeitweise vor wie in einem Horrorfilm. Immer wieder fragten sie sich, wie Harry all das nur hatte ertragen können.
 

Schließlich gelangten sie zu Harrys Aufenthalt im Fuchsbau, ohne auf etwas Eigenartiges gestoßen zu sein. Von jetzt ab liefen die Ereignisse wieder in normaler Geschwindigkeit ab. Dr. Alarys Bemühungen. Der Ligusterweg. Sie sahen Harrys Zusammentreffen mit Dudleys Freunden, der Besuch beim Augenarzt und schließlich der Tag der Gartenarbeit. Aus Harrys Blickwinkel wurden sie plötzlich auf das Flimmern über dem Gartenzaun aufmerksam.
 

"Was ist das da?" unterbrach Professor McGonagall das Schweigen.
 

Dumbledore ließ das Bild noch etwas weiter laufen und unterbrach schließlich den Zauber. Die Strahlen aus den Zauberstäben erloschen, das Netz um die Eule und die Projektion an der Decke blieben jedoch erhalten und liefen nun wieder vorwärts. Wieder bei dem Flimmern angelangt, fror der Direktor die Projektion mit einem gemurmelten Zauber zu einem Standbild ein.
 

Aufmerksam musterten die Hexen und Zauberer das Bild, konnten sich aber keinen Reim darauf machen. Schließlich deutete der Direktor mit dem Zauberstab auf das Flimmern und sagte:
 

"Visualis Extensis!"
 

Das Bild wurde unwesendlich schärfer und zeigte aber jetzt die Umrisse einer Person.
 

"Da versteckt sich doch jemand. Das muss ein Tarnzauber sein. Und zwar ein sehr starker!" brummte Mundungus Fletcher.
 

Erneut deutete der Schulleiter auf die Gestalt:
 

"Visualis Persona Extremis!"
 

Als hätte jemand an der Linse eines Diaprojektors gedreht, stellte sich das Bild plötzlich gestochen scharf ein und zeigte....
 

"Sirius Black!" stieß Molly Weasley geschockt hervor.
 

Alle Anwesenden wandten sich zu Sirius um, der grade mit verzerrtem Gesicht den Zauberstab auf sie richtete.
 

"Expelliarmus!"
 

Mad-Eye Moody war Sirius zuvorgekommen, der gerade einen Fluch aussprechen wollte, und fing den durch die Luft fliegenden Zauberstab behände auf. Sirius verwandelte sich blitzhaft in den großen schwarzen Hund und wollte sich auf ihn stürzen. Wieder war der alte Auror schneller.
 

"Stupor!"
 

Ein roter Blitz traf das Tier im Sprung und ließ es bewusstlos zu Boden gehen, wo es sich wieder in seine menschliche Gestalt zurück verwandelte.
 

"Mein Gott, wieso Sirius?" murmelte Remus fassungslos und kniete sich neben seinen Freund.
 

Dumbledore wandte sich wieder der Projektion zu und ließ sie langsam weiterlaufen. Deutlich sahen sie, wie Sirius einen Fluch auf seinen Patensohn schleuderte, der sich plötzlich unwohl zu fühlen schien, aufschaute und sich wachsam umblickte.
 

"Freiwillig hat er das nicht gemacht." sagte Madam Pomfrey, die sich ebenfalls hingekniet hatte und jetzt Sirius untersuchte. "Er steht unter dem Imperius-Zauber!"
 

"Finite Inkantatem!"
 

Der Umkehrzauber Dumbledores reichte aus, um Sirius aufzuwecken, um den Imperius-Fluch aufzuheben, war er aber nicht stark genug. Da Sirius sofort aufspringen wollte, wurde er von Moody mit magischen Stricken gefesselt, die sich rasch um seinen ganzen Körper legten.
 

"Severus!" wandte sich Dumbledore an den Zaubertranklehrer. "Der Fluch muss von einem besonders mächtigen Zauberer kommen, vermutlich von Voldemort selbst, sonst wäre er jetzt von ihm abgefallen. Den Zauber zu brechen braucht eine ganze Weile. Holen Sie schnell das Veritas-Serum. Wir haben keine Zeit um zimperlich zu sein. Wir müssen schnellstens wissen, was genau passiert ist und welchen Spruch er benutzt hat."
 

Professor Snape nickte und verschwand mit wehendem Umhang. Die anderen setzten sich erschöpft auf die Stühle und diskutierten eifrig die bisherigen Erkenntnisse bis sie durch eine laute Stimme unterbrochen wurden.
 

"Seht mal da!"
 

Bis auf Hermine schien niemand auf die unbeachtet weiterlaufende Projektion Hedwigs geachtet zu haben. Jetzt richteten alle ihre Blicke auf das Bild, das Sirius zeigte, der sich dem Bett Harrys näherte. Der Junge schmiegte sich vertrauensvoll an seinen Paten und wurde plötzlich des auf ihn gerichteten Zauberstabes gewahr. Die Funken des Fluches und das Verschwimmen der Umgebung waren das letzte, was zu sehen war, bevor das Bild gemeinsam mit den Strahlen um Hedwig erlosch.
 

Professor Snape erschien wieder mit dem Wahrheitsserum, das dem sich sträubenden Sirius eingeflößt wurde. Die Befragung ergab, dass der Animagus schon Anfang der Sommerferien den Todessern unter Führung Peter Pettigrews ins Netz gegangen war. Er war von Voldemorts Imperius, verstärkt durch mehrere willenshemmende Tränke gezwungen worden, sich unerkannt dem Haus seines Patenkindes zu nähern und den Auftrag auszuführen, den Jungen zu verhexen.
 

"Reflex Aggresso Magnific!" flüsterte Professor Dumbledore entsetzt, während ihn die anderen nur verständnislos ansahen.
 

"Eine äußerst gewagte Kombination legendärer uralter, schon seit dem frühen Mittelalter verbotener, sehr mächtiger Zauber, die, so zusammen gesetzt, jede Aggression derer vervielfältigt und auf die verfluchte Person lenken, die ihr böse Gesinnung entgegen bringen." erklärte der Professor den Umstehenden. "Zusätzlich erhöhen sie um ein Vielfaches die Unfallhäufigkeit. Bei Personen wirkt die körperliche Nähe gepaart mit Augenkontakt. Die Wirkung erkennt man lediglich an einem Trüben der Augen des Aggressors und an dessen Handlungen. Bei leblosen Gegenständen reicht die bloße Anwesenheit des Verfluchten. Das erklärt auch die Unglücksfälle mit dem Besenstiel beim Quidditch und den Gangzusammenbruch. Die Flüche wurden entwickelt, um sich seiner Gegner auf nicht nachvollziehbare Art und Weise zu entledigen bzw. um die Schuld anderen in die Schuhe zu schieben. Aber meines Wissens hat bisher niemand gewagt, sie zu kombinieren, da die möglichen Nebenwirkungen nicht abzusehen waren. Die ansteigende Häufigkeit der erlittenen Verletzungen könnte eine dieser Begleiterscheinungen sein, da sonst nirgendwo davon berichtet wird. Ein Wunder, dass Harry das alles überlebt hat. Das erklärt auch, warum diese Flüche den Hogwarts Schutzzauber überwinden konnten. Sie waren zur Zeit der Gründung der Schule noch unbekannt, entsprechend auch nicht mit bedacht worden."
 

Dumbledore warf einen Blick auf Sirius.
 

"Ich hatte so etwas befürchtet!" sagte er. "Nur jemand, der Harry sehr nahe steht und zugleich sehr mächtig ist, hätte nahe genug an ihn herankommen können, um einen solchen Fluch wirksam aussprechen zu können. Remus, Poppy, ihr bringt Sirius in den Krankenflügel und bleibt bei ihm. Severus, ich bitte Sie, einen Trank zu brauen, der hilft, die Wirkung des Imperius zu bannen."
 

***
 

Einen Tag und viel Mühe seitens der Professoren und der Krankenschwester benötigten sie, bis sie Sirius Black mit Hilfe von dutzenden Tränken und Gegenzaubern wieder aus der Gewalt des dunklen Zauberers befreit hatten. Nun endlich war er wieder in der Lage einen eigenen Gedanken zu fassen.
 

Als sie ihm möglichst schonend beibrachten, in welche Gefahr er seinen Patensohn gebracht hatte, erfolgte beinahe ein völliger Zusammenbruch.
 

Sirius schüttelte den Kopf als er sich wieder soweit beruhigt hatte, dass er über das grade gehörte nachdenken konnte.
 

"Voldemorts Plan war," so berichtete er den gespannt lauschenden, "Harry so oft wie möglich in den Krankenflügel zu bringen. In einem Ort wie Hogwarts ist man nie allein, außer dort, wo man Ruhe braucht. Ich hatte bis zu dem letzten Unfall keine Möglichkeit, ihn allein zu sprechen, da immer jemand dabei war. Oder ich wurde irgendwie gehindert ihn überhaupt zu besuchen. Voldemort wollte unter allen Umständen verhindern, dass sein Einfluss auf mich bekannt würde. Vielleicht hatte er vor, mich später als Spion einzusetzen. Erst jetzt hatte ich die Gelegenheit. ihn mit Transportas Voldemort zu ihm zu schicken."
 

"Ich muss schon sagen, Mr. Riddle ist sehr einfallsreich wenn es darum geht, alte verbotene Zauber zu exhumieren." bemerkte Professor Dumbledore.
 

Sirius brach in Tränen aus.
 

"Oh Gott, ich will gar nicht daran denken, was dieses Schwein dem Kleinen alles antun wird. Wie kann er das überstehen, nach allem, was er dieses Jahr schon durchgemacht hat. Und ich allein bin Schuld."
 

"Mach dir keine Vorwürfe." sagte Remus in dem vergeblichen Versuch seinen Freund zu trösten. "Es gibt kaum einen Zauberer oder Hexe, die dem Imperius widerstehen können. Schon gar nicht, wenn er von Du-weißt-schon-wem ausgesprochen wird."
 

"Ich verstehe nicht, dass Dr. Avary, der Harry damals untersucht hat, den Zauber nicht bemerkt hat." sagte Madam Pomfrey. "In seinem Bericht hat er jedenfalls nichts davon erwähnt."
 

"Er hat, soweit ich mich erinnere, nur nach einem Zauber gesucht, der in direktem Zusammenhang mit den Verletzungen stand." erwiderte Molly Weasley. "Und die rührten eindeutig von nichtmagischen Misshandlungen. Außerdem wirkte der Zauber nicht auf Harry selbst, sondern von ihm auf andere."
 

Dabei warf sie Severus Snape einen derart vernichtenden Blick zu, dass selbst dieser ausgebuffte Hexer den Blick senken musste und eine Entschuldigung stammelte.
 

Wieder fand die Diskussion zurück zu der Frage nach dem Aufenthaltsort des Jungen. Leider war der Transporta Zauber nicht auf einen Ort als Ziel sondern auf die Person des Dunklen Lords ausgerichtet gewesen, so dass auch daraus kein Hinweis zu erhalten war.
 

Wie so oft trennte man sich, ohne einen wirklichen Schritt weiter gekommen zu sein. Das Ergebnis dieser Tage war zwar informativ, nichts desto trotz äußerst frustrierend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-04-27T12:17:35+00:00 27.04.2004 14:17
Oh, man, ich weiß immer nie was ich zu deiner FF schreiben soll, deswegen hab ich auch so lange nimmer gschrieben. Sie ist echt genail und wirklich gut durchdacht, denn ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt, was dieser Name zu bedeuten hat. Es gibt alles einen Sinn... find ich echt gut. Aber das Sirius wirklich jetzt der Böse ist, fand ich erst mal dumm, als ich das glesen hab, aber jetzt nachdem ich das Kap fertig durch hab, hab ich alles kapiert und war auch der Meinung das Sirius der Böse sein musste.
ok
bis bald
Farnelia
Von: abgemeldet
2004-04-26T13:11:24+00:00 26.04.2004 15:11
Arks ... naja,jedenfalls hab ich jetzt ne Antwort auf die warum-frage!^^ UND: ich weiß endlich was der Titel bedeutet! *g* Wurde ja auch langsam ma Zeit^^
mfg
Von: abgemeldet
2004-04-26T12:47:58+00:00 26.04.2004 14:47
O.O
Wahnsinn!
Deine FF ist einfach nur derbe geil!

HAMMER MEGA!!!!!!!!!
Die Story ist super und dein Schreibstil einfach nur toll toll toll...oh, sagte ich schon toll?! ^_^

Ohne scheiß... die FF IST DER HAMMER!!!!!!
So eine geile FF habe ich selten gelesen! Und ich lese viel! ^o^

Dat alles...ist einfach nur total fesselnd und richtig spannend!
G E N I A L !!!!!!!!
Ich bin hin und weg! ^________^ (Merkt man vielleicht! ^.^°)

Ich habe sie direkt unter meine Favoriten gespeichert!
So was geiles darf man sich nicht entgehen lassen! ^_-

Das Kap war auch mega!
Die Erklärung, warum Harry so viele Unfälle hat und das mit Sirius... herrlich!
Alles super nach voll ziehbar.

Überhaupt...die Story ist super ausgedacht! Respect!
Das muss man erst schaffen! ^o^

Schreib bitte gaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter...bin irre gespannt! ^_________^
Bye Nami--Maus


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