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Reflex Aggresso Magnific

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10. Zurück ins Leben

Reflex Aggresso Magnific Kap 10
 

Autor: Sssnitch
 

Disclaimer: Nix meins, alles Rawlings und Partnern ihres. Geld gibt's auch keins, zum Glück hab ich noch einen anderen Job.
 

Reviews: Jeder Zeit gerne an sssnitch@gmx.de Ernst gemeinte Kritik bevorzugt.
 

Zusammenfassung: Jeder, aber wirklich jeder hat es auf Harry abgesehen. Es schließt an den 4. Band an. Obwohl mittlerweile überholt durch das Erscheinen des 5. bin ich nicht Willens alles wieder zu löschen, nachdem mein Herzblut hineingeflossen ist.
 

Rating: Ich hoffe ich hab nicht voll ins Kloh gegriffen. Aber da es zeitweise ziemlich brutal zugeht ist es nix für die Kleineren unter uns.
 

Warnung: Siehe auch unter Ratings: Ziemlich viel Gewalt. Wer das arme Harrylein nicht gern leiden sieht, sollte das besser nicht lesen.
 

***
 

10. Zurück ins Leben
 

Zusammen mit der letzten schlaflosen Nacht hatte das Geschehen an diesem Morgen Harry so mitgenommen, dass er im folgenden Verwandlungsunterricht bei Professor McGonagall seine Augen nicht aufhalten konnte. Nachdem ihn die Lehrerin mehrmals ermahnt hatte, gab sie auf und beurlaubte ihn für den Rest des Tages. Auf ihre Anweisung hin brachte Ron seinen Freund zurück zum Krankenflügel, und versprach ihm, dass er nach Schulschluss wieder vorbeikommen würde.
 

Harry musste sich noch einmal von Madam Pomfrey untersuchen lassen, die dabei kurz die Augenbrauen hob und ihn misstrauisch anblickte. Da er ihren Blick aber mit einem absolut unschuldigen Gesichtsausdruck erwiderte, sagte sie nichts und schickte ihn ins Bett, wo er sofort einschlief, nachdem sie ihm einen Trank für traumlosen Schlaf gegeben hatte.
 

Als Ron am späten Nachmittag sein Versprechen einlösen wollte, schlief Harry immer noch, wurde auch bis zum nächsten Morgen nicht mehr wach.
 

***
 

Das Erlebnis mit Malfoy hinterließ seine Spuren und so geschah, was niemand für möglich gehalten hatte. Harry wurde in der nächsten Zeit noch dünner und schwächer. Da alle ihre Versuche ihn aufzupäppeln versagten, hatte Madam Pomfrey schließlich ein Einsehen. Sie hatte mehrere Stunden damit verbracht, über mögliche Behandlungsarten nachzudenken. Dabei hatte sie sich auch in Erinnerung gerufen, wie Harry früher gewesen war: Unternehmungslustig, lebensfroh, aufgeschlossen.... Schließlich kam ihr eine Idee, mit der sie bei Professor Dumbledore vorsprach.
 

Sie bat den Direktor abends in den Krankensaal zu kommen. Er hatte Harry schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen und stand jetzt am Bett und betrachtete den schlafenden Jungen. Obwohl er über Harrys Zustand immer auf dem Laufenden gehalten worden war, war er jetzt doch sehr erschrocken, als er ihn so da liegen sah.
 

Madam Pomfrey führte ihn in ihr Büro um Harry nicht aufzuwecken. Dumbledore nahm auf einem Stuhl vor ihrem Schreibtisch Platz und sagte dann erschüttert:
 

"Er sieht ja schrecklich aus!"
 

"Und es wird immer schlimmer." erwiderte Madam Pomfrey. "Professor, ich weiß nicht mehr weiter. Ich hatte immer die Hoffnung, wenn er sich ausruht wird er sich irgendwann wieder erholen, aber wie es aussieht, hat er sich selbst aufgegeben. Inzwischen glaube ich nicht mehr, dass er sich etwas antun wird, aber wenn es so weiter geht, braucht er das auch nicht." Sie ließ die Worte kurz wirken und fuhr dann fort: "Deshalb habe ich mir etwas überlegt. Es ist nur ein Hoffnungsschimmer, aber vielleicht..."
 

Sie stoppte und sah den Direktor an. Der nickte und sagte ermunternd:
 

"Fahren Sie fort, Poppy, ich bin für jede Anregung dankbar."
 

Die Krankenschwester nickte, holte tief Luft und sagte dann:
 

"Zuerst dachte ich, wir müssten ihn nach St. Mungos schicken, doch leidet er an keiner magischen Krankheit, so dass sie ihm dort auch nicht wirklich helfen können. Ich glaube, Harry ist ein Junge, den man nicht einsperren darf. Er braucht seine Bewegungsfreiheit und seine Freunde - als Freunde, nicht als Aufpasser - um sich entfalten zu können. Jetzt ist er völlig isoliert. Er kommt sich vor wie im Gefängnis. Vielleicht kommt es daher, dass sich sein Zustand nicht bessert, weil er nicht das Gefühl hat, dass es sich lohnt gesund zu werden. Daher dachte ich daran, ihm zu erlauben, wieder am normalen Leben in Hogwarts teilzunehmen."
 

Der Professor sah sie überrascht an.
 

"Und wie stellen Sie sich das genau vor?" fragte er interessiert.
 

Davon ermutigt fuhr Madam Pomfrey fort:
 

"Er soll wieder im Gryffindor-Turm schlafen, seine Mahlzeiten in der Großen Halle einnehmen, seine Freunde wieder um sich haben. Die können nach wie vor ein Auge auf ihn haben und ich werde ihn wie bisher jeden Morgen vor dem Frühstück untersuchen. Außerdem könnten wir Professor Snape bitten, ihm einen Stärkungstrank zuzubereiten. Dieser Trank könnte dann die fehlende Energie ersetzen, und die normalen Mahlzeiten wären ausreichend, dass er wieder mehr auf die Rippen bekommt, wenn er denn wieder regelmäßig etwas isst. Ich wollte eigentlich auf Tränke verzichten, da allzu viel Magie im Körper auch nicht gesund ist, aber wir haben wohl keine andere Wahl. Natürlich bleibt es vorerst bei dem Flugverbot. Er könnte sich sowieso nicht auf einem Besen halten."
 

Dumbledore saß nachdenklich auf seinem Stuhl und fuhr sich immer wieder durch den langen weißen Bart.
 

"Wie gesagt," fuhr Poppy nach einer Pause fort. "Es ist nur eine Idee, aber ein Versuch ist es allemal wert."
 

Wieder entstand eine Pause. Schließlich erhob sich Professor Dumbledore.
 

"Sie haben vermutlich recht, Poppy. Wir werden es versuchen. Morgen werden wir beide diesen Vorschlag dem Kollegium unterbreiten, und ich denke, wir werden sie überzeugen können. Dann können wir auch gleich Professor Snape um den Trank bitten. Wenn die Kollegen einverstanden sind, wird Harry am Freitag in den Gryffindorturm umziehen. Dann ist Wochenende und er kann sich gut wieder einleben."
 

Damit verließ er den Krankenflügel um in sein Büro zurückzukehren.
 

Madam Pomfrey bereitete gut gelaunt alles für den nächsten Tag vor, um ihre Argumente gut vorbringen zu können. Und es geschah, wie Professor Dumbledore vermutet hatte. Auch die besorgten Gegenargumente Professor McGonagalls konnte Poppy entkräften. Zumal Professor Snape selbstgefällig berichtete, es sei für ihn eine Kleinigkeit, einen Trank mit den gewünschten Erfordernissen zu brauen. Insgeheim aber freute er sich schon darauf, das Gebräu so widerlich wie möglich zu gestalten. Potter sollte sich wundern.
 

***
 

Am Freitag Abend nach dem Unterricht war es dann soweit. Ron und Hermine saßen bei Harry im Krankenflügel, der so schwach aussah, als würde er jeden Moment vom Stuhl fallen. Dann betraten die Professoren Dumbledore und McGonagall ein. Ron und Hermine wollten schon aufstehen und gehen, wurden aber gebeten da zubleiben. Dann trat auch Madam Pomfrey zu der Gruppe und Dumbledore erklärte den dreien die geänderten Richtlinien, wies aber ausdrücklich darauf hin, dass Harry weiter unter Beobachtung stünde.
 

Harry sagte nichts dazu, aber es trat mit einem kaum merklichen Lächeln ein leichtes, glückliches Strahlen in sein Gesicht, dass Lehrer und Krankenschwester als ein erstes positives Signal werteten. Immerhin hatte er wenigstens eine Reaktion gezeigt. Nur bei dem Gedanken, täglich einen Trank von Professor Snape einnehmen zu müssen wurde Harry im Vorfeld schon leicht übel. Diese Bedenken konnten seine Freunde nur zu gut nachvollziehen. Wer wusste schon, was der alte Giftmischer da alles verquirlte.
 

Die drei brauchten nicht lange um Harrys Sachen in den Koffer zu packen und sich aus dem Krankenflügel zu verabschieden. Ron ließ den Koffer mit Wingardium Leviosa vor sich her schweben, während Hermine Hedwigs leeren Eulenkäfig nahm. Hedwig war natürlich direkt nach ihrer Ankunft zur Eulerei geflogen und hatte dort wieder ihren Stammplatz in Besitz genommen. Dafür hatte Harry sie aus tiefstem Herzen beneidet. Wenigstens sie konnte in der bekannten Umgebung wohnen.
 

Es dauerte eine ganze Weile, bis sie den Gryffindorturm erreicht hatten, da sie aus Rücksicht auf Harry sehr langsam gingen. Zum ersten Mal seit er Hogwarts betreten hatte, verspürte Harry ein leichtes Glücksgefühl, als das Portrait der Fetten Dame den Weg in den Gemeinschaftsraum frei gab. Harry sah sich drinnen um, als wäre er das erste Mal hier. Natürlich wurde er von seinen Hausgenossen stürmisch begrüßt und von den neuen Erstklässlern, die ihn bisher kaum zu Gesicht bekommen hatten, neugierig und etwas scheu begutachtet.
 

Rasch brachten sie Harrys Sachen in den Jungenschlafsaal. Hermine brach sogar bewusst eine Schulregel und begleitete die beiden Jungen, um ihren Freuden beim Auspacken zu helfen, weil "die das ja sowieso nicht ordentlich hinkriegen würden". Womit sie vermutlich Recht hatte.
 

Nachdem sie alles verstaut hatte, gingen sie zurück in den Gemeinschaftsraum und ließen sich in ihre üblichen Sessel in der Ecke am Kamin fallen. Harry versank fast in seinem Sessel und murmelte:
 

"Endlich zu Hause."
 

Ron und Hermine konnten sich bei diesen Worten ein trauriges Lächeln nicht verkneifen. Sie wussten, wie sehr er all das vermisst hatte, wussten aber auch, dass er noch lange nicht über den Berg war.
 

Sie unterhielten sich noch eine Weile, dann meinte Hermine, dass Harry langsam schlafen gehen sollte, da er doch sicherlich sehr erschöpft wäre.
 

Ron erwiderte ärgerlich:
 

"Also wirklich, Hermine. Lass ihn doch erst mal richtig ankommen."
 

"Ron, du weißt, dass er nicht fit ist. Es ist wichtig, dass er sich gut erholt." entgegnete Hermine unnachgiebig.
 

"Ja, aber ein paar Minuten kann er ruhig noch bleiben. Sag doch auch mal was dazu, Harry! Harry??"
 

Als keine Antwort kam, blickten beide erstaunt zu ihrem Freund. Harry hatte sich in seinem Sessel zusammen gekuschelt und schlief tief und fest. Hermine warf Ron, der in gespielter Empörung die Augen verdrehte ihren typischen Hatte-ich-doch-wieder-Recht Blick. zu.
 

Sie berührte Harry sanft an der Schulter und sagte leise zu ihm:
 

"Harry, du solltest ins Bett gehen."
 

Harry murmelte etwas Unverständliches im Schlaf, wachte aber nicht auf. Hermine lächelte, zog ihren Zauberstab aus dem Umhang, zeigte auf Harry und sagte:
 

"Mobilcorpus."
 

Dann ließ sie Harry die Treppe hinaufschweben, sorgsam darauf bedacht, dass er nirgendwo anstieß. Ron half ihr, indem er ihr die Tür zum Jungenschlafsaal aufhielt. Sie legten Harry aufs Bett, zogen ihm die Schuhe aus und deckten ihn zu. Dann verließen sie leise den Raum.
 

***
 

Am nächsten Morgen ging Harry unter Rons Geleitschutz zuerst hinunter in den Krankenflügel. Ron hockte sich auf einen Stuhl und sah zu, wie Harry sich auszog um sich, wie befohlen, von Madam Pomfrey untersuchen zu lassen. Sie kannte zwar inzwischen jede noch so kleine Schramme, jedes Muttermal an Harrys Körper, nahm ihre Aufgabe jedoch wie immer sehr ernst und informierte sich eingehend, wie er sich fühlte.
 

Vielleicht war es ja nur Einbildung, aber Harry meinte, es ginge ihm schon viel besser als noch gestern Abend. Allerdings ließ sich Madam Pomfrey davon nicht sonderlich beeindrucken. Sie wusste, dass es noch ein weiter Weg war, bis er wieder zur alten Hochform auflaufen würde und, wie sie in Gedanken hinzufügte, wieder Unsinn machen konnte. Allerdings behielt sie ihre Befürchtungen für sich. Was nutzte es, wenn sie dem Jungen den Spaß an der wiedergewonnenen Freiheit verdarb?
 

Als er sich wieder angezogen hatte, drückte sie ihm einen Becher mit Snapes Stärkungstrank in die Hand, den dieser noch während der Nacht gebraut hatte. Er nahm den Becher und roch daran.
 

"Puuh!" entfuhr es ihm.
 

Ron konnte sich bei Harrys Gesichtsausdruck lebhaft vorstellen, wie Snape mit fiesem Grinsen auf den schmalen Lippen um den Kessel sprang und all seinen Hass auf Harry mit hinein mixte. Und auch Harry hatte ähnliche Gedanken. Er musste an eine alte Muggelgeschichte denken, die er in einem von Dudleys ungelesenen Kinderbüchern gefunden hatte. Da war doch auch so ein Gnom, der mit niederträchtigen Gedanken um ein Feuer tanzte und widerwärtiges Zeug brabbelte. Wie hieß der noch gleich? Rumpelstilzchen?
 

"Nun aber runter damit." ermahnte ihn Madam Pomfrey, die langsam die Geduld verlor. "Professor Snape sagte, er muss heiß getrunken werden. Und in einem Zug."
 

Harry sah sie noch einmal unsicher an, dann setzte er den Becher an die Lippen und kippte den Inhalt hinunter. Zunächst verbrannte er sich die Zunge und schließlich die Speiseröhre, aber das war nichts im Vergleich dazu, was das Zeug in seinem Magen auslöste. Erst hatte er das Gefühl, als würden seine Magenwände weggeätzt. Es hätte ihn nicht gewundert, wenn ihm der Trank schon außen am Körper hinunterrinnen würde. Hochrot im Gesicht presste Harry einen Arm um den Leib und wäre zu Boden gegangen, hätte er sich nicht am Bett festgeklammert. Er schnappte nach Luft. Dann kam die Übelkeit. Seine Gesichtsfarbe wechselte von Rot zu Giftgrün.
 

,Ein passender Vergleich', fand Ron, der Harrys Reaktion beunruhigt mitverfolgt hatte.
 

Harry hatte das Gefühl, das Zeug sofort wieder von sich geben zu müssen. Schließlich verging auch das und Harry konnte sich wieder aufrichten.
 

"Meine Güte, daneben ist ja sogar der Vielsafttrank eine Delikatesse." entfuhr es ihm unbedacht.
 

"Wann haben Sie den denn probiert?" fragte Madam Pomfrey, die Harry genau beobachtet hatte, um nötigenfalls gleich eingreifen zu können.
 

"Ach", stammelte Harry, "Ich... ich hab mal was darüber gelesen, dass der ziemlich scheußlich sein soll!"
 

Die Krankenschwester sah ihn misstrauisch an, sagte aber nichts mehr dazu.
 

Harry und Ron verschwanden rasch in Richtung Große Halle, um Madam Pomfrey keine Gelegenheit zu weiteren Fragen zu geben. Als sie die Halle betraten, wandte sich ihnen die Aufmerksamkeit aller Anwesenden zu. Es war das erste Mal, dass Harry in diesem Schuljahr am Gryffindortisch essen durfte. Sie ignorierten die Blicke und gingen schnell zu ihrem Tisch, wo Hermine schon wartete.
 

Kritisch beäugte sie Harrys immer noch leicht grünliche Gesichtsfarbe. Bevor sie fragen konnte sagte Ron, der ihren fragenden Ausdruck richtig gedeutet hatte:
 

"Snapes Gesundheitstrank."
 

Hermine starrte Harry ungläubig an.
 

"Besonders gesund siehst du jetzt aber nicht aus."
 

"Da hättest du ihn vorhin mal sehen sollen." antwortete Ron an Harrys Stelle und musste natürlich aus seiner Sicht in allen Einzelheiten die Wirkung des Trankes schildern.
 

"Und das musst du jetzt jeden Morgen schlucken?" fragte Hermine mitleidig.
 

Harry nickte unglücklich. Dann fiel sein Blick auf den Lehrertisch. Dort saß Snape, der ihn unerbittlich fixierte. Irgend etwas schien den Meister der Zaubertränke unheimlich zu belustigen. Ein breites Grinsen war in dessen Mundwinkeln festgewachsen.
 

"Schau dir den Widerling an." sagte Ron der Harrys Blick gefolgt war, mit tief empfundenem Abscheu in der Stimme. "Bei dem Grinsen gehe ich jede Wette ein, er hat den Trank absichtlich so gemacht, damit du dich damit herumquälen musst."
 

Sowohl Harry als auch Hermine kamen nicht umhin ihm zuzustimmen.
 

***
 

Wie recht sie mit ihrer Vermutung hatten, wurde erst in der nächsten Zeit deutlich. Jeden Morgen, wenn Snape den Trank braute, hatte er andere Nebenwirkungen, die aber meist nur wenige Minuten anhielten. Mal bekam Harry einen Blähbauch, so dass ihm die eigentlich viel zu weite Hose nicht mehr passte, mal schwoll seine Nase dermaßen an, dass er fast nicht mehr daran vorbei sehen konnte. Mal bekam er eine lange Zunge wie damals Dudley von dem Würgzungentoffee der Weasley-Zwillinge, mal bekam er schreckliche Blähungen und musste einige Minuten auf der Toilette bleiben. Einmal lief er eine Stunde lang mit grünen Tentakeln im Gesicht herum. Snape schien einen unendlichen Katalog von Nebenwirkungen zu haben und seinen ganzen Ehrgeiz darauf zu verwenden, sie alle an Harry auszuprobieren.
 

Das Schlimmste, was ihm passierte war, dass er einmal völlig erblindete. Dazu kamen wahnsinnige Augenschmerzen, die gar nicht mehr nachlassen wollten und ihn fast um den Verstand brachten. Harry lag fast eine halbe Stunde auf einem Bett, auf dass ihn Madam Pomfrey mit Rons Hilfe gelegt hatte und schrie vor Qual.
 

Nun hatte Madam Pomfrey endgültig die Nase voll. Wutschnaubend stellte sie Snape zur Rede. Der sah auf die tobende kleine Frau herab als hätte er einen Quirenischen Hupfdonk vor sich, und redete sich damit heraus, er würde sein Möglichstes tun damit die Nebenwirkungen ausblieben, deshalb müsse er ja so viele Zutaten testen.
 

Einen Erfolg hatte der Pomfreysche Tobsuchtsanfall aber doch, so verzichtete Snape bei den nächsten Tränken wenigsten auf die Schmerzerreger.
 

Die restlichen Nebenwirkungen ließen sich vergleichsweise gut ertragen. Manchmal sorgten sie sogar für Heiterkeit, wenn sie Harry mit blau-grün karierter Hautfarbe oder quietschgelbem Haar verzierten.
 

Sonst wirkte der Trank recht gut. Harry wurde zunehmend kräftiger und auch sein Appetit und sein Unternehmungsgeist kehrten langsam zurück. Das letztere allerdings fanden weder Madam Pomfrey noch Professor McGonagall erstrebenswert, befürchteten sie doch beide, dass Harry in letzter Konsequenz doch nur wieder im Krankenflügel landen würde, wie es bisher immer geschehen war.
 

***
 

Die Quidditch-Saison hatte wieder begonnen. Alicia Spinnet, die nach Oliver Woods Schulabgang das Amt des Mannschaftskapitäns übernahm, hatte eine Weile die Hoffnung, dass Harry doch wieder früh genug fit werden würde, um wieder in die Mannschaft einzutreten. Sie pochte solange darauf, bis McGonagall sie energisch zur Raison rief und ihr die Sache - sehr zum Leidwesen Harrys - vorerst ausredete. So blieb ihr nichts anderes übrig, als zwei neue Spieler zu suchen, wenn auch den einen nur Ersatzweise. Schließlich fiel ihre Wahl auf Ron, der Oliver Wood als Hüter ersetzte. Dennis Creevy übernahm die schwere Aufgabe, vorläufig in Harrys Fußstapfen zu treten. Dass die ihm mehrere Nummern zu groß waren, wurde während des Trainings nur allzu deutlich und schließlich im Spiel Gryffindor gegen Hufflepuff schmerzlich bewiesen. Obwohl Harry ihm in extra Trainingseinheiten viele Tipps geben konnte, hatte er gegen den Hufflepuff-Sucher keine Chance. Es gab die erste Niederlage gegen Hufflepuff, seit Harry auf der Schule war. Da half es auch nichts, dass der Rest der Mannschaft hervorragend gespielt hatte, und Ron die meisten Torversuche seiner Gegner vereiteln konnte. Wenn es gegen Hufflepuff so ausging, wie sollte es dann erst gegen Ravenclaw oder gar Slytherin enden?
 

Zahlreiche Testspiele gegen die anderen Häuser wurden organisiert, die eins nach dem anderen verloren gingen. Die ersten beiden hatte sich Harry noch angesehen. Dann weigerte er sich strikt, hinzugehen. Zu sehr schmerzten ihn die Niederlagen. Er kam sich im Publikum fürchterlich deplaziert und überflüssig vor. Das einzige Gute daran war, dass die Gryffindors eine immer höhere Meinung von Harry bekamen, als sie merkten, dass ohne ihn kein Blumentopf zu gewinnen war.
 

Auch Professor McGonagall schwante dunkelschwarzes, als sie sah, wie ihre Mannschaft bei einem weiteren Testspiel innerhalb weniger Minuten von Ravenclaw mit einer vernichtenden 170:10 Niederlage vom Platz gefegt wurde. Sie musste ihren Frust unbedingt loswerden und suchte und fand ein Opfer in der ersten Person, die ihr auf dem Weg zu ihrem Büro über den Weg lief: Harry.
 

"Potter!" fauchte sie ihn an, Ron und Hermine ignorierend. "In mein Büro! Sofort!"
 

Harry starrte sie verdattert an. Hatte er etwas falsch gemacht? Er musste sich beeilen um mit ihr Schritt zu halten. Als sie das Büro erreichten, ließ sich McGonagall in ihren Stuhl fallen und atmete erst mal tief durch. Harry blieb vor ihrem Schreibtisch stehen und sah sie unsicher an.
 

"Mr. Potter! Warum waren Sie grade nicht bei dem Spiel? Es ist ihre Pflicht, bei Ihrer Mannschaft zu sein!"
 

Harry sah sie ungläubig an.
 

"Äh... tut mir leid, Professor!" stammelte er. "Aber...."
 

"Was aber?" fuhr sie ihn an, obwohl sie längst eingesehen hatte, dass er nur als Opfer für ihre schlechte Laune herhalten musste.
 

Schließlich konnte er nichts dafür, dass die Mannschaft kurz davor war, eines der schlechtesten Ergebnisse seit Hogwartsgedenken abzuliefern. Harry holte tief Luft. Dann sprudelte es aus ihm heraus:
 

"Professor, ich kann mir das echt nicht mit ansehen. Ich kann nicht im Publikum sitzen und zusehen wie Gryffindor ein Spiel nach dem anderen verliert. Außerdem," fügte er leise und traurig hinzu. "gehöre ich zur Zeit nicht zur Mannschaft."
 

Eine Weile herrschte Schweigen zwischen ihnen. Dann nahm Harry seinen ganzen Mut zusammen und sagte:
 

"Professor, ich gehöre nicht auf die Bank. Ich muss auf den Besen. Ich habe Dennis alles erzählt, was ich über Quidditch weiß. Ich wollte ihm sogar meinen Feuerblitz geben, aber er kann nicht damit umgehen. Er ist noch nicht so weit, dass er gegen die anderen Sucher gewinnen könnte. Das sind alles hervorragende Flieger. Sogar..." quetschte er zwischen den Zähnen hervor "...Draco Malfoy."
 

Professor McGonagall musste sich ein Lächeln verkneifen. Genau das war es, was sie sich auch gedacht hatte. Und jetzt bekam sie von einem Fachmann die Bestätigung.
 

Harry hatte das unbewusste Nicken seiner Hauslehrerin wahrgenommen und fuhr rasch fort:
 

"Bitte, Professor! Lassen Sie mich wieder spielen. Mir geht es schon viel besser. Vielleicht haben wir so noch eine Chance. Auch, wenn ich nicht im Training bin, schlimmer kann es nicht werden."
 

McGonagall konnte nicht anders, als ihm im Stillen zuzustimmen. So sehr sich der kleine Creevy auch anstrengte, niemals würde er einen Ausnahmespieler wie Harry Potter wirkungsvoll ersetzen können. Aber wer konnte das schon? Ein Viktor Krum vielleicht, aber der war ja leider auf Durmstrang und für Gryffindor nicht einsetzbar.
 

Ihr Blick glitt abschätzend über Harrys Gestalt, was ihn an den Tag seiner Ankunft erinnerte. Unbehaglich stand er da und ließ die Musterung über sich ergehen. Die Lehrerin war inzwischen bei seinem Gesicht angelangt.
 

,Er sieht schon viel besser aus,' dachte sie.
 

Seine Wangen waren wieder voller, das bekannte Leuchten blitzte auch schon wieder etwas aus den grünen Augen. Nicht so, wie gewohnt, aber immerhin. Seine ganze Gestalt strahlte schon wesentlich mehr Energie aus. Oder war sie nur auf der Suche nach einem Notnagel und übersah die Fakten? Noch vor knapp einem Monat hätte sie keinen Sickel auf Harrys Leben gewettet.
 

Harry bewegte sich unbehaglich unter ihrem Blick. Sie seufzte leicht. Dann sagte sie:
 

"Also schön, Mr. Potter. Ich werde Madam Pomfrey fragen, ob sie auch der Ansicht ist, dass Sie schon fit genug sind. Aber ich mache mir da keine allzu großen Hoffnungen."
 

Harry nickte niedergeschlagen. Die Befürchtung hatte er auch. Kaum war ein Hoffnungsschimmer aufgetaucht, zerplatzte dieser schon wieder wie eine Seifenblase.
 

Dabei fühlte er sich wirklich besser. Er hatte mit Ron und Hermine, die jetzt vermutlich wieder vor der Tür auf ihn warteten, lange Spaziergänge über die Ländereien von Hogwarts gemacht. Die frische Luft, die Natur und der weite Himmel über ihm taten ihm sichtlich gut. Oft gingen sie hinunter zum See, setzten sich ans Ufer zwischen die dichten Büsche, die dort standen und unterhielten sich oder saßen einfach nur da und sahen dem Riesenkraken zu, der behäbig durch das dunkle Wasser glitt.
 

Es war für alle drei eine große Erleichterung, sich nicht mehr nur im sterilen Krankensaal und in den muffigen Schulräumen aufhalten zu müssen. Obwohl Ron und Hermine nicht von dem Ausgangsverbot betroffen waren, hatten sie doch die meiste Zeit drinnen verbracht, um ihren Freund nicht allein zu lassen, auch wenn Madam Pomfrey oder ein Lehrer da war um Harry im Auge zu behalten.
 

Seit er ab und zu mal in die Sonne kam, hatte er auch wieder etwas Farbe im Gesicht bekommen. Als er seine Tage noch drinnen fristen musste, war er so bleich gewesen, dass man ihn ohne viel Phantasie für einen Vampir hätte halten können.
 

Draco Malfoy hatte sich sogar schon mal den Spaß gemacht, mit einer Knoblauchzehe vor Harrys Nase herumzuwedeln um die Wirkung am lebenden bzw. untoten Objekt zu testen. Da er weiterhin von seinem Gegner übersehen wurde, ließ sich Draco daraufhin Aktionen einfallen, bei deren Ausführung ihn der Andere wirklich nicht mehr ignorieren konnte. So unternahm der Slytherin den halb scherzhaften Versuch, den verhassten Gryffindor in einen Sarg zu stecken, den er extra von Crabbe und Goyle in Hogsmeade hatte besorgen lassen, um ihn darin zu beerdigen. Der Fehler war nur, dass er das ausgerechnet im Flur vor McGonagalls Büro versuchte, die durch Rons wütende Schimpfattacken und Hermines entrüstetes Gekreische aufgeschreckt wurde. Wie zu erwarten ließ sich Professor McGonagall dann auch nicht von Dracos Entschuldigung beschwichtigen, der behauptete, er wolle Harry nur helfen, seinen wahren Platz im Leben zu finden.
 

Endgültig zur Höchstform lief die Hauslehrerin der Gryffindors auf, als sie eines Abends von Harry sprichwörtlich über den Haufen gerannt wurde, der auf der Flucht vor Draco um die Ecke geschossen kam. McGonagall war sichtlich not amused, als sie Malfoy erkannte, der mit Pflock und Hammer hinter Harry her war um ihn zu pfählen und dessen unseliges Dasein zu beenden. Selten hatte Harry einen derartigen Wutausbruch erlebt. Die stellvertretende Schulleiterin zog Slytherin einhundert Punkte ab und schleppte Draco auf der Stelle zu Professor Snape, der den aufgestauten Ärger seiner Kollegin voll abbekam, die ihm vorwarf, er hätte die Mitglieder seines Hauses nicht im Griff. Um sein Gesicht zu waren musste er Draco eine Strafarbeit verpassen und drohte ihm sogar mit Schulverweis, wenn er solche Späße nicht zukünftig unterließe.
 

Dabei war Snape eigentlich sehr angetan von der Idee, den Kerl von seinem Leiden zu erlösen. Er hatte Harry immer noch nicht verziehen, dass all seine Bemühungen, ihn auf seine Weise zu kurieren im Sande verlaufen waren. Entsprechend versuchte er auch jetzt noch, nachdem es dem Vorzeigegryffindor sichtlich besser ging, ihm das Leben zur Hölle zu machen. Früher war er einfach nur gemein zu Harry, jetzt wurde er schlicht und einfach unausstehlich. Jede seiner Unterrichtsstunden war eine Tortur ohne gleichen. Ob Neville wieder einmal seinen Kessel explodieren ließ, ob Malfoy die Gryffindors mit schleimigen Zutaten bewarf oder Crabbe von Goyle versehentlich mit heißem Wasser übergossen wurde, Harry war alles Schuld. Und selbstverständlich musste er für alle Tränke, die im Unterricht zubereitet wurden, als Versuchskaninchen herhalten. Jedes Mal, wenn Snape am Ende einer Stunde seinen Blick über die Klasse schweifen ließ, wusste Harry schon, was kommen würde.
 

"Und wer möchte jetzt die Wirkung testen? Wie wäre es mit..... Potter!"
 

Zum Glück hatte Professor Snape immer das entsprechende Gegenmittel parat, so dass Harry die Wirkung nicht allzu lange ertragen musste.
 

Schließlich ging Harry dazu über, sich freiwillig zu melden, was Snape letztlich den Spaß an der Sache verdarb. Auf die gereizte Frage, was das denn solle, behauptete Harry mit unschuldigem Gesichtsausdruck, er hätte Geschmack daran gefunden.
 

Aber auch dieses Verhalten seines Schülers schien Snape nicht wirklich glücklich zu machen.
 

Je widerlicher der Zaubertrankunterricht wurde, desto mehr Spaß machte Harry der Unterricht in den anderen Fächern, sah man von ,Geschichte der Zauberei' ab. Professor Binns gestaltete seinen Unterricht dermaßen öde, dass kaum ein Schüler - Hermine eingeschlossen - die Augen offen halten konnte. Auch die Stunden Wahrsagen bei Professor Trelawney hakte Harry großzügig als überflüssig ab. Die "alte Eule" wie Ron seine Lehrerin liebevoll nannte, empfing Harry jedes Mal mit einem Gesichtsausdruck, aus dem tiefstes Erstaunen darüber sprach, dass er immer noch unter den Lebenden weilte.
 

Seit Harry sich wieder auf den Unterricht konzentrieren konnte, war er in den anderen Fächern kaum noch zu bremsen.
 

In Zauberkunde bei Professor Flitwick holte er so viele Hauspunkte, dass Professor Snape mit dem Abziehen derselben fast nicht mehr hinterher kam. Es schien fast so, als könnte er die richtige Betonung der Zaubersprüche und auch den korrekten Schwung des Zauberstabes sozusagen aus dem Handgelenk schütteln.
 

Bei Hagrid in Pflege magischer Geschöpfe - sie hatten die Aufgabe einer sehbehinderten Harpye den Unterschied zwischen essbaren (Tier) und nicht essbaren (Zauberer) Lebewesen zu erklären - ging es ihm ebenso blendend wie in den Gewächshäusern mit Professor Sprout beim Umtopfen zu Vegetariern modifizierter Venusfliegenfallen und beim Maniküren einer besonders eitlen Unterart der Tentakula Animosa.
 

Verteidigung gegen die dunklen Künste, das wieder von Remus Lupin unterrichtet wurde, war Harrys Lieblingsfach. Sie übten Duelle, versuchten das Abblocken von Flüchen und lernten immer mehr über die Abwehr von Angriffen verschiedenster magischer Kreaturen. Gegen die Rosaria Spektralis, eine bewegliche, äußerst hungrige Pflanze, die ihre Opfer mit einem Licht- und Farbangriff lähmte, half der Zauber "Solaris", der eine Art Schutzmaske ähnlich einer Muggelsonnenbrille über die Augen legte. Dem Angriff eines Erdliebenden Schaufelhaufels, einer aggressiven Maulwurfsart, konnte man sich durch einen einfaches "Lumos" erwehren. Und die starke aber dumme Gackeris-Ente flüchtete panisch, wenn man sie völlig unmagisch mit Hühnereiern bewarf. Anfangs des Schuljahres hatte Professor Lupin Harry sehr geschont, aber jetzt rief er ihn immer häufiger zu Demonstrationen vor die Klasse, was Harry riesigen Spaß machte.
 

Lupin hielt regen Kontakt mit Sirius und hatte ihn regelmäßig über Harrys Befinden informiert. Obwohl Sirius Harry am liebsten häufig besucht hätte, konnte Lupin ihm das immer wieder ausreden, da Sirius nach wie vor auf der Flucht vor den Auroren des Ministeriums war.
 

Auch in Verwandlungen bei Professor McGonagall misslang Harry kaum ein Zauber. Schon beim zweiten Versuch schaffte er es beispielsweise, einen Luftballon in einen Kaktus und wieder zurück zu verwandeln, während den meisten seiner Klassenkameraden immer noch viele Missgeschicke passierten. Immer wieder sausten halb transformierte Kakteen in wilden Loopings durch das Klassenzimmer, während mit lautem Pfeifen die Luft entwich und die Urheber unter den Schreibtischen Schutz vor den Luftangriffen der scharfen Stacheln suchen mussten. Viele Ballons platzten auch einfach, weil die Stacheln statt nach außen nach innen wuchsen. Und immer wieder wuchsen viele Kakteen bei der Rückverwandlung weiter und weiter als würden sie aufgepumpt, bis sie barsten und alle Umstehenden mit wabbeligem Fruchtfleisch überschütteten. Selbst wenn Harry, der das Pech hatte genau vor Neville zu sitzen, mehrmals während der Woche von McGonagall in seinen Turm geschickt wurde, um sich die glibberigen Kaktusreste aus den Haaren zu waschen, nichts konnte sein Hochgefühl dämpfen.
 

Außer Flugunterricht.
 

Wie Professor McGonagall vorausgesehen hatte, bekam Madam Pomfrey beinahe einen Schreikrampf als sie von der Gryffindorhauslehrerin auf Harrys Quidditch-Training angesprochen wurde. Sie lehnte es rigoros ab, Harry auch nur in die Nähe eines Besens zu lassen.
 

"Und sei es nur, um die Stube zu fegen!" hatte sie mit empörten Augenrollen durch die Zähne gepresst.
 

Sie war vor Wut dunkelrot angelaufen und Harry, der Professor McGonagall zu dem Treffen begleitet hatte, bekam Angst, sie würde plötzlich durchstarten und laut schimpfend um die Deckenlampe kreisen. Schließlich gelang es McGonagall, die immer noch unter dem Einfluss des letzten Testspiels stand, einen Kompromiss zu erzielen.
 

Sollte es der Gryffindor Quidditch-Mannschaft während der nächsten Testspiele immer noch nicht gelingen einen Sieg zu erringen und sollte es Harry bis zum nächsten Punktspiel tatsächlich wieder besser gehen, dann würden sie sich noch einmal zusammensetzen, um die Situation erneut zu diskutieren. Bis dahin aber würde Harry beide Beine fest auf dem Boden behalten, was im Flugunterricht bedeutete, dass er weiterhin nicht teilnehmen durfte.
 

Immerhin ein kleiner Lichtblick, hatte Madam Pomfrey ihm doch noch vor kurzem prophezeit, dass er dieses Schuljahr nicht mehr mit einer Flugstunde rechnen bräuchte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Escaf
2004-02-17T16:37:29+00:00 17.02.2004 17:37
Weiter, weiter!!!!!!!! Is wieder echt super geworden. Und ich will lieber nicht Snapes Versuchkaninchen sein.....schrecklich *eg*


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