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Alte Stadt, neues Glück

von

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Ein Neuanfang

Endlich ist Robin wieder in LA. Hier in dieser Stadt ist sie geboren, aufgewachsen und hier ist ihre `Familie`, ihre Freunde. Da ihre Mutter gestorben ist als sie gerade mal 8 Jahre alt war, hatte Robin nur noch ihren Vater. Der allerdings kaum Zeit für sie hatte und somit Robin seit dem Tod ihrer geliebten Mutter immer allein war. Dementsprechend ist, bzw. war ihr Verhältnis zu ihrem Vater immer recht kühl. Ist er doch vor einem Jahr verstorben. Sie trat in die Fußstapfen ihrer Mutter und studierte Archäologie und dieser Beruf führte sie nach Ägypten. Dort lernte sie dann Zero Crocodile kennen. Er war sehr charmant und irgendwann gewann er ihr Herz. Leider musste Robin schnell erkennen das dieser Mann in Wirklichkeit ein ganz anderer Mensch ist, als er ihr am Anfang vorgespielt hatte. Gut die Erkenntnis kam erst nach drei Jahren und es dauerte nochmal zwei Jahre bis sie den Mut hatte vor ihm zu flüchten.

Nun ist Robin wieder da und steht vor dem nichts. Obwohl das auch nicht richtig stimmt. Denn sie hat ja immer noch Nami. Nami und Robin kennen sich seit der Schulzeit und sind seit dem unzertrennlich. Auch die fünf Jahre Trennung von einander hat ihrer Freundschaft keinen Abbruch getan. Waren sie doch immer im Kontakt geblieben. Selbst über Kontinente und Zeitzonen haben sie sich wieder setzt und bewiesen das wahre Freundschaft niemals endet. Eigentlich hat sie es auch nur Nami zu verdanken, das sie den Mut aufgebracht hat in dieser Nacht und Nebelaktion, ihre wichtigsten Sachen zu packen und den nächsten Flug nach LA zu buchen.

Jetzt steht Robin hier, in Gedanken. Macht sie sich doch Sorgen was nun aus ihr werden soll.

Eine Wohnung hatte sie, dank Nami, aber keine Möbel. Einen Job auch, allerdings erst in etwa 2 Monaten. Ist Robin schließlich eine der besten in ihrem Beruf und die renommiertesten Unis im ganzen Land reißen sich schon seit Jahren darum sie als Professorin einstellen zu dürfen. Daher hat ein Anruf bei der UCLA gereicht und ab den neuen Semester darf sie dort als Dozentin arbeiten.

Es gibt also ein kleines Licht am Ende des Tunnels und es wird auch größer werden. Da ist Robin sich sicher. Also vertreibt sie die schlechten Gedanken und schaut nach vorn. Immerhin ist das hier ihr neu Anfang und mit ihren Freundinnen, allen vorweg Nami, schafft sie das auch.

Bewaffnet mit einem Schiebewagen und ihrem ganzen Gepäck macht Robin sich auf dem Weg zum Ausgang. Sollte doch Nami schon auf sie warten, damit sie gemeinsam zu ihrer neuen Wohnung fahren können. Es gibt ja noch so viel zu tun.
 

Robin verlässt den Sicherheitsbereich und sieht in die große Flughafenhalle. So viele Menschen. Wie soll sie da nur Nami finden. Doch ein Lächeln spielt sich auf ihre Lippen, als Robin in der Menschenmenge einen orangefarbenen Haarschopf erblickt, der nervös und ungeduldig, auf und ab hüpft. Das konnte nur Nami sein.

Zielstrebig steuerte Robin den klobigen Wagen zu dem hüpfenden Haarschopf „Hallo du Flumi“ begrüßte sie ihre Freundin. Nami stand mit dem Rücken zu Robin und dreht sich etwas irritiert zu ihr um. Robin konnte innerhalb einer Sekunde sämtliche Gefühlsveränderung in dem Gesicht ihrer Freundin erkennen. Verunsicherung, Wut und dann Erleichterung. „ROBIN....“ schreit Nami, sie fast an und fällt ihr dabei um den Hals.

„Gott was hab ich dich vermisst. Schön das du wieder da bist. Endlich können wir wieder gemeinsam tanzen, shoppen und den Männern die Köpfe verdrehen. Ich hab so viele Pläne f....“ „Langsam Nami..“ unterbricht Robin ihren Redefluss „ Erstmal möchte ich dieses ganze Zeug hier loswerden...“ mit einer ausladenden Bewegung deuten Robin auf ihr Gepäck „ und die Wohnung begutachten, die du mir netterweise besorgen konntest.“ entschuldigend lächelnd schaut Robin in das Gesicht ihrer Freundin. Nami sah sie etwas unsicher an, nickte dann aber nur noch zustimmend.

Gemeinsam verlassen die beiden den Flughafen und steuern auf Nami´s Wagen zu.

„Robin, ist das wirklich alles was du mitgenommen hast?“ „Ja, warum?“ „Ich weiß ja das es schnell und heimlich sein musste. Aber reicht das wirklich? Ich meine, du bist doch eine Frau und so... Was ist da eigentlich alles drin?“ „Also in den beiden Koffern sind meine Bücher....“ „Bücher...?“ „Ja, Bücher... in den beiden großen Taschen, meine Sachen und in dem Rucksack, sowie der kleinen Taschen ein paar Erinnerungsstücke und Schuhe.“ Robin konnte sich ein lachen nicht verkneifen. Den Nami sieht sie voller Unglauben an. Ihr ganzes Gesicht hat sich in ein riesiges Fragezeichen verwandelt. Es dauert eine Weile bis Nami sich wieder gefasst hatte. Die Zeit nutzte Robin um die letzten Taschen auf den Rücksitz von Namis Auto zu verstauen, war der Kofferraum doch schon voll mit ihren Koffern und den kleineren Taschen.

Als Nami wieder die Welt um sich herum war nahm fuhren sie los zu Robins neuem `Zuhause`.

„Nami, wo ist die Wohnung eigentlich und wie kann ich sie mir vorstellen?“ fragen musterte Robin ihre Freundin. Hat sie sich doch komplett auf Nami verlassen, eine bleibe für sich zu finden. Somit hatte sie die berühmte Katze im Sack angemietet. Nami grinste frech und lies sich mit der Antwort Zeit. Als Robin den Mund öffnete um erneut zu fragen, erbarmte sich Nami dann doch ihr zu Antworten. „Deine Wohnung ist 3 Blocks von der WG entfernt, die ich mit Nojiko und Vivi bewohne. Du hast 2 ein halb Zimmer, Bad und Balkon. Alles im 8ten Stockwerk und mit einem Fahrstuhl erreichbar. Wir müssen also deine schweren Koffer nicht bis nach oben schleppen.“ bei den lenzten Satz grinste Nami von einem Ohr zum anderen und Robin konnte nicht anders und musste ebenfalls grinsen. Es tat so gut, wieder hier zu sein und mit Nami richtig zu reden. Nicht über Telefon oder Video. Nein life, real... so wie es richtig ist.

„Was ist eigentlich in Ägypten alles passiert? Unsere letzten Gespräche waren ja immer recht kurz und auch beunruhigend. Und dann dieser spontane Entschluss zurück zu kommen. Versteh mich nicht Falsch Robin, ich freue mich riesig das du wider hier bist. Aber ich finde es auch seltsam.“ Robin blickte Nami schüchtern an. Sie hatte ihr nie alles erzählt was passiert war. Nur das Nötigste und das spielte sie herunter. Nervös bis Robin sich auf ihre Unterlippe und überlegte wie sie das Thema herunterspielen konnte, oder am besten wechseln. Nami schien das zu bemerken. „Schon gut, ich möchte nur das du weißt, das ich immer für dich da bin. Egal was es sein mag. Du kannst mit mir über alles Reden“ Überrascht sieht Robin ihre Freundin an. Doch diese sah stur gerade aus um sich auf die Straße zu konzentrieren. Das war doch sonst nicht Namis Art so viel Verständnis. Nami ist der neugierigste Mensch auf der Welt. Doch Robin sieht ihrer Freundin an, das es ihr nicht leichtfällt, das sie nicht weiter nach bohrt. „Danke“ ist das einzige was Robin raus bringt. Auch wenn das Wort viel zu mickrig ist um ihre Gefühle wieder zu spiegeln. Das Nami sich zurück hält und sie mit dem Thema erst mal in Ruhe lässt.

Den Rest der Fahrt verbringen sie schweigend. Jeder in seinen eigenen Gedanken vertieft.

„Wir sind da!“ Namis Worte reißen Robin aus ihren düsteren Gedanken der letzten Tage. Doch Robin will einen Neuanfang und dieser beginnt hier und jetzt.
 

„WOW“ ist das einzige das Robin raus bringen kann, als die beiden Freundinnen die Wohnung betraten.

Die kleine Diele wird vom Wohnzimmer mit einer Stufe getrennt. Zwei Schritte nach der Stufe befindet sich das Bad. Es ist nicht besonders Groß aber bietet alles was man braucht und hat sogar eine Wanne. Direkt neben dem Badezimmer befindet sich eine voll ausgestattete Küche mit einem Tresen an dem 2 Barhocker stehen. Gegenüber der Küche befindet sich eine Wendeltreppe und dahinter ein Esstisch mit 6 Suhlen. Auf der rechten Seite des Wohnzimmers ist der Balkon, wobei das Wort Dachterrasse besser passen würde. Den diese ist sowohl vom Wohnzimmer, wie auch den kleinem halben Zimmer, das hinter dem Wohnzimmer liegt, begehbar. Am Ende der Wendeltreppe ist das Schlafzimmer. Die Raumhöhe ist hier niedriger als der normale Standard, aber dafür gibt es hier oben noch eine weitere Überraschung für die Archäologin. Befindet sich hier oben doch tatsächlich noch ein Badezimmer. Es ist viel kleiner als das untere. Ist aber dennoch voll Ausgestattet nur diesmal mit Dusche und nicht mit einer Badewanne.

„Nami, wie...“ „ Gefällt es dir nicht?“ Robin ist überwältigt und Nami weiß das, dennoch neckt sie Robin und spielt ihr eine leicht enttäuschte Freundin vor. „ Es ist Wunderbar. Wie hast du das nur gemacht?“ „ Das war leicht. Bei dem Budget das du hast, findet man schnell eine gute Wohnung.“ Nami grinste sie an. Doch Robin wusste genau, das es sicher nicht ganz so leicht für ihre Freundin war, wie sie gerade vorgibt. „Was ist mit den Möbeln? Wo kommen die her?“ hackte Robin nach „Die Küche gehört zur Wohnung. Ist selten, aber der ein oder andere Vermieter bietet diesen Service. Der Tisch und die Stuhle, sind aus der WG...“ gab Nami etwas verlegen zu „Wir wollten uns schon seit längeren mal einen neuen besorgen, den man auch ausziehen kann. Da wir dies vor kurzen auch umgesetzt haben. Hab ich spontan beschlossen diesen hier bei dir zu deponieren. Die beiden Barhocker sind von Nojiko. Sie wollte dir unbedingt was zum Einzug schenken und hat diese auf einen Flohmarkt erbeutet und bearbeitet. Du weist doch wie sehr Nojiko es liebt, alten Möbeln ein neues Leben zu schenken.“ „Danke Nami. Danke, Danke.... Du weißt gar nicht wie glücklich ihr mich damit gemacht habt.“ lächelnd schauen die beiden sich an.

„Was machen wir jetzt?“ „Es ist gerade mal halb eins. Was meinst du shoppen?“ „Shoppen...“ fragend sieht Nami ihre Freundin an. Robins lächeln verwandelte sich zu einem grinsen. „Na du wolltest doch vorhin mit mir shoppen gehen. Oder etwa nicht?“ „Ja schon, aber...“ „Was hehlst du von Möbel shoppen?“ lacht Robin nur, den Nami ist immer noch total verwirrt und kann Robin nicht folgen. Nur langsam kann Robin beobachten wie sich die Verwirrung bei ihrer Freundin legt und sich auch ein breites grinsen auf dessen Gesicht wieder spiegelt. „Gut, lass uns Möbel shoppen gehen. Nicht weit von hier hat ein neues Möbelgeschäft aufgemacht. Die haben momentan tolle Willkommensangebote.“
 

Sechs Stunden Später und um einige Tüten und Kartons reicher sitzen die beiden wieder in Robins Wohnung am Küchentresen.

„So schlafen und Kaffee kochen kann ich jetzt. Die Wohnung ist also fertig.“ kicherte Robin halblaut vor sich hin. Die Möbel werde erst in ein paar Tagen geliefert und aufgebaut. Sie und Nami haben allerdings nicht nur Bett, Sofa, Schränke und was man sonst noch so an Möbel in einer Wohnung braucht gekauft. Nein, auch diversen Kleinkram fand einen neuen Besitzer. Den hatte Robin doch bei ihre `Flucht` nur ein paar Klamotten und für sie wichtige persönliche Gegenstände mitgenommen. Somit brauchte sie Geschirr, Töpfe, Pfannen, Besteck, Handtücher, Matratze, Bettzeug.... Eben alles.

Robin hatte echt Glück, das der Laden wegen der Neueröffnung gute Rabatte gab. Den die nächsten 3 Monate musste sie von ihrem Ersparten leben. Was damit vollkommen verbraucht sein dürfte.

Robin seufzte laut auf, als sie eine grobe Rechnung ihrer Finanzen im Kopf durch ging.

„Was ist los?“ „Ach, nichts. Ich hab nur kurz grob überschlagen wie viel Geld ich jetzt noch habe. Die Beilanze ist eher Ernüchtern.“ „Wieso?“ „Nami, ich bekomme erst in 3 Monaten wieder eine Gehaltszahlung. Bis dahin, müssen meine Ersparnisse reichen.“ „Aber du hast doch noch dein Erbe! Und das war nicht besonders wenig. Soweit ich mich richtig erinnere.“ „Schon, aber....“ „Aber, was?“ „Da will ich nicht ran gehen....“ „Warum? Es ist doch deines.“ „Schon, dennoch.... ach keine Ahnung...“ Robin wusste auch nicht so recht wie sie das Nami erklären sollte. Verstand sie doch selber nicht, warum sie das Erbe immer so gekonnt ausblendete. Verunsichert sieht sie Nami wieder ins Gesicht und erkennt darin wieder diese Fragezeichen, aber auch etwas anderes. Verständnis.
 

„Es ist gleich 8 Uhr.“ Robin dreht sich zu ihrer Freundin um und sah sie fragend an. War sie doch gerade dabei ihre ausbeute in der Küche den richtigen Platz zu geben. „Na das du wieder in LA bist muss doch gefeiert werden.“ „Was...“ „Schau nicht so dumm aus der Wäsche, sondern komm in die Pötte und mach dich etwas zurecht. In diesen langweiligen Outfit können wir doch nicht in einen Club gehen.“ „Club?“ „Ja Club. Nojiko, Vivi, Koala und die Jungs wollen mit uns feiern.“ „Nein, das geht nicht. Ich....“ „Und ob das geht, Robin.“ „Aber“ „Kein aber. In diesem Punkt gibt es keine andere Möglichkeit. Es werden keine Ausreden akzeptiert.“ „Nami, lass mich doch auch mal zu Wort kommen. Ich habe ersten gar keine Klamotten für einen Club und außerdem weißt du genau, das ich mich bei Fremden nicht wohl fühle.“

„Ja das weiß ich Süße, aber Nojiko und Vivi kennst du!“ Robin nickte nur Stumm „ Gut die anderen nicht, aber alle sind Herzens gute Menschen und jeder einzelne von ihnen Freut sich dich endlich mal kennen zu lernen. Denn Vivi, Nojiko und ich haben seit den letzten paar Wochen kaum noch ein anderes Gensprechthema.“ entschuldigend sieht sie Robin ins Gesicht und entdeckt pure Angst in diesem. „Robin...“ „Nami...“ Robin seufzte wieder hörbar spricht jedoch weiter „... ich verstehe dich ja, aber.“ „Was aber? Komm schon Robin. Hier ist es doch nicht gemütlich außerdem haben wir dich alle in den letzten Jahren vermisst. Bitte lass mich nicht betteln. Du weißt das ich das kann und auch machen werde. Also komm, gib dir einen Ruck und lass uns feiern gehen.“ Robin sieht ihre Freundin streng an. Doch dieser Hundeblick. Wie schafft Nami es nur, sie immer wieder zu überreden. „Also gut, du hast gewonnen...“ freudig springt Nami, Robin in die Arme „...aber das Klamottenproblem besteht immer noch.“ „Du meintest das echt ernst?“ Robin nickt und deutet auf die zwei Taschen, am Fuße der Treppe. „Sie doch selbst nach, wenn du mir nicht glaubst.“ „Kein Problem. Dann gehen wir vorher noch kurz ein Outfit für dich besorgen. Ich wohne quasi neben einer Shopping Mall.“

Party

Zorro knurrte nur als Sanji ihm erzählte das heute Abend ein Clubbesuch stattfand. Es wäre immerhin Freitagabend und da müsse man feiern gehen.

Völlig erledigt von der Arbeit in der Werkstatt und dem Kendotraining danach, hatte sich Zorro auf einen ruhigen Abend mit ein paar Flaschen Bier gefreut. Aber statt dessen musste er den ausschweifenden Redefluss seines besten Freundes über sich ergehen lassen.

„Wir gehen heute Abend mit den Mädels ins `Pirates`. Steht doch die Willkommensparty von Robin an. Die anderen sind schon auf den Weg dahin. Ruffy und Ace sind vorgegangen damit sie den Mädels Bescheid geben können, das wir ein bisschen später kommen. Weiß doch eigentlich jeder das du noch beim Training warst. Sabo, Koala, Lysop und Kaja wollen auch kommen. Das heißt das wir seit langen mal wieder Komplett sind, Also komm in die Pötte Grüner und mach dich fertig...“

Mehr als ein knurren hat Zorro nicht für seinen Freund übrig. Dennoch steht er auf und begibt sich in sein Zimmer um sich umzuziehen.
 

Im Club sitzt Zorro mit schlechter Laune und grimmigen Gesicht an einen der Tische. Erst muss er sich das Genörgel von Sanji anhören, das er sich beeilen sollte und nun, sind alle da, bis auf Nami. Die für diese ganze Aktion verantwortlich ist. Desinteressiert blendet er die Gespräche seiner Freunde aus und hat für jeden der es wagt in anzusprechen nur ein drohendes Knurren übrig.

Er fragt sich echt warum er sich hat überreden lassen. Gut der Laden ist der bester in der Stadt und auch ihr Stammclub. Waren sie doch alle fast jedes Wochenende hier. Dennoch hatte er nicht wirklich Lust darauf. Zorro überlegte wie der dämliche Gemüseschäler es wieder geschafft hat, das er ihm nachgab. Aber egal wie er sich auch dagegen Wehren möchte. Er kommt nicht drum her um sich einzugestehen das Sanji nur das eine magische Wort in den Mund nehmen zu brauchte. Robin.

Zorro kennt Robin gar nicht, nur aus Erzählungen und von Fotos. Dennoch macht sie ihn irgendwie neugierig.

Zorro atmet etwas lauter aus, schüttelt seinen Kopf und lässt den Blick über die Menschenmenge schweifen. Hofft er doch so auf andere Gedanken zu kommen.

Bonny die hier DJ ist, scheint heute genau den Geschmack der tanzenden Meute zu treffen. Ist die Tanzfläche doch mehr als voll. Als er so in die Menge starrt bleibt sein Blick an einem orangen Haarschopf hängen, der hinter sich eine Person her zieht. Als das eigenwillige Pärchen besser zu sehen ist. Bleibt bei Zorro das Herz kurz stehen und er vergisst zu Atmen.

Zorros Augen bleiben an dieser Person hängen. Eine schwarzhaarige Frau. Sie hatte ein kurzes recht schlichtes schwarzen Kleid an mit passenden High Heels. Das Kleid stand ihr ausgesprochen gut. Bedeckte es doch alles was nötig war, sitzt aber so eng an ihr das genügend Spielraum für männliche Fantasien bleibt und man denken könnte das es festgeklebt ist. Denn es konnte nicht nur von ihrem Körper gehalten werden. Das Kleidungsstück betonte ihre Kurven und lässt erahnen was sich darunter befindet. Es endet auf ihren Oberschenkeln und gibt ihre wahnsinnig schönen Beine frei. `Was hat diese Frau nur für lange Beine....` für mehr ist sein Gehirn nicht in der Lage. „Mund zu, die Kacke wird kalt.“ „Hä?“ „Mensch Grüner, wenn du deinen Mund nicht bald wieder zu machst, fängst du noch an zu sabbern...“ Sanji grinst Zorro zu und stößt ihn mit dem Ellenbogen in die Seite. Zorro macht den Mund zu, hatte er doch gar nicht mitbekommen, das dieser sich beim Anblick, an die schwarzhaarige Frau geöffnet hat.

Wütend knurrt er seinen Freund an, doch dieser lest sich davon nicht einschüchtern und lacht laut los. Was nun die anderen dazu bringt in Zorros und Sanjis Richtung zu blicken und die beiden fragend zu mustern. Doch Zorro hatte Glück im Unglück, den genau in diesen Moment erreichen die beiden Frauen ihren Tisch.
 

„Sorry für die Verspätung, Leute.“ eröffnet Nami die Runde. „Darf ich euch meine beste und lang verschollene Freundin vorstellen?“ mit einem breiten grinsen dreht sie sich um und schiebt Robin zu der Gruppe „Leute das ist Robin. Sie ist etwas schüchtern. Also seit ja lieb zu ihr!“ „Nami...“ „Was, ist doch so...“ Nami zuckt nur leicht mit den Schultern und spricht dann einfach weiter „ Das sind meine Leute, Nojiko und Vivi, kennst du bereits. Der Typ, der seine Finger nicht von meiner Schwester lassen kann ist Ace. Der Junge mit dem Strohhut ist Ace jüngerer Brüder Ruffy. Die Langnase heißt Lysop und das hübsche Mädel an seiner Seite ist Kaja. Die beiden die mal wieder alles um sich herum ausblenden und nicht mit knutschen aufhören können sind Sabo und Koala. Dann hätten wir hier noch Sanji mit seinem geliebten Glimmstängel und Zorro.“ Jeder der genannten Personen reichte ihr die Hand, bis auf das knutschende Pärchen, was Robin zum kichern bracht. Vor allem da Nami und auch der Rest dieser Bande bei der Erwähnung von Sabo und Koala die Augen verdrehten.

Nun stand sie da und wurde von allen umringt und mit Fragen überhäuft „Was machst du so Robin?“ „Wo warst du die letzten Jahre?“ „Warum bist du wieder hier?“ „Robinmaus! Hast du einen Freund?“ „Oder Kinder?“ „Langsam Leute, wie soll Robin den eine eurer Fragen beantworten wenn ihr, Ihr nicht mal Platz zum Atmen lasst!“ mischte sich Nojiko ein und schuf mit diesen Worten etwas mehr Freiraum für Robin. Diese nickte Nojiko nur danken zu und erhob dann das Wort „Also, erst mal freue ich mich auch euch alle kennenzulernen. Ich war die letzten Jahre in Ägypten und bin jetzt wieder in LA, da ich bald an der UCLA unterrichten werde. Nein ich habe keinen Freund und auch keine Kinder. Möchtet ihr sonst noch was wissen, oder hab ich eine Frage vergessen zu beantworten?“ „Nein Süße, hast du nicht. Und das Frage und Antwort Spiel ist jetzt auch vorbei. Denn du bist heute nicht hier um dich ausquetschen zu lassen. Sondern um zu feiern!“ Nojiko nimmt Robin in den Arm „Ich bin so froh das du wieder da bist....“ „Ich auch...“ Ohne auch nur eine Chance zu haben wurde sie von Nojiko an die Hand genommen und zu Nami und Vivi befördert.
 

Der Abend ist seit Robins auftauchen doch noch ganz nett. Zorro erwischte sich immer wieder dabei, wie er zu ihr sah und auch Robin erwiderte seinen Blick immer öfter. Begleitet von einem schüchternen lächeln, das den grünhaarigen ebenfalls zum lächeln brachte.

Nervös trank er einen großen Schluck aus seiner Bierflasche. Er verspürte immer mehr den drang Robin näher kennenlernen zu wollen, mit ihr Reden, sie zu berühren. Seine Gedanken schweiften immer mehr zu Robin. Wie sich ihr Haut wohl anfühlt? Sind ihre Haare so weich wie sie aussehen? Wie ist wohl dessen Geruch? Wie weich sind ihre Lippen? Oder wie diese wohl schmecken?

Zorro versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Aber egal was er macht, oder versucht. Sein Blick und seine Gedanken wanderten immer zu der mysteriösen Schönheit.

Wie gerne würde er sich doch mit ihr Unterhalten. Auch wenn es gar nicht so seine Art ist. Aber ihm fehlten wie immer die Worte. Wusste Zorro doch nicht wie er ein Gespräch beginnen soll. Außerdem selbst wenn ihm was einfiel. So hat er doch eh keine Chance zu Wort zu kommen. Wurde doch Robin komplett in Beschlag genommen von seinen Freunden. Allen vorweg Nami, Nojiko und Vivi. Sicher kannten die vier sich schon sehr lange und Zorro war auch bewusst, das sie alle total Glücklich sind wieder vereint zu sein. Dennoch Ärgerte es ihm, das es für ihn einfach unmöglich zu sein scheint.

Mürrisch widmet Zorro sich wieder seinem Bier, nur um Fest zu stellen, das es leer ist. Na toll auch das noch und Perona, die Bedienung, war nirgends zu sehen.

„Ich geh an die Bar. Möchte noch jemand was?“ fragend Blickt Zorro zu seinen Freunden, die alle nur mit den Kopf schüttelnd ihm zu verstehen gaben, das keiner etwas wollte. Somit dreht Zorro sich um und ging ohne ein weiteres Wort Richtung Bar. Auf halben Weg hörte er Nami nach sich rufen. Er blieb stehen und dreht sich zu ihr um. „Willst wohl doch noch was?“ grinst Zorro sie an, „Nein, ich nicht. Aber kannst du für Robin einen Gin Tonic mit einen Spritzer Aperol mit bringen?“ „Sicher, aber möchte Robin das überhaupt?“ „Aber sicher doch!“ Nami zwinkert Zorro zu und verschwand wieder.

Was war das denn? Robin möchte einen Gin Tonic? Zorro kam die ganze Aktion spanisch vor. Denn bis jetzt hat Robin nur Weinschorle getrunken. Besser gesagt Wasser mit einem Spritzer Wein. Dann noch dieses scheinheilige zwinkern von Nami. Die Zicke heckt bestimmt wieder was aus! Soll er sich da wirklich mit reinziehen lassen? Aber was ist wenn Robin wirklich Lust auf etwas stärkeres hat?

„Hey Zorro, was darf es sein?“ verwirrt sieht Zorro zu der Stimme. War er doch so in Gedanken, das er nicht gemerkt hat, die Bar schon erreicht zu haben. „Alles okay bei dir?“ Wieder die selbe Stimme, dieses mal aber mit leichter Sorge im Unterton. Die Stimme gehörte zu dem Barmann und Chef des `Pirates`, Franky. Ein großer muskulöser blauhaariger Mann.

„Ja, alles gut, Franky. Ich war nur in Gedanken.“ „So so....“ Franky mustert Zorro, zuckt aber dann nur kurz mit den Schultern und spricht weiter „Müssen ja ´tolle´ Gedanken gewesen sein, bei dem Gesicht was du ziehst. Ich glaub eine Flasche meines besten Bieres sollten dich wieder etwas fröhlicher werden lassen.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, öffnet Franky schon besagte Flasche und schob sie zu Zorro rüber. „Danke... Aber ich brauch noch was.“ „So, und was?“ „Gin Tonic mit Aperol“ Franky zog bei der Bestellung fragend die Augenbrauen hoch. „Ist nicht für mich. Soll ich nur mit zu unserem Tisch bringen.“ „Aha, naja jedem das seine.“

War das wirklich klug von mir? Jetzt hab ich doch bei Namis Spiel mit gemacht. Das wird bestimmt nicht gut Enden. Seufzend und nervös macht sich Zorro wieder auf den Weg zu ihrem Stammtisch.

Dort angekommen glaubte er schon im falschen Film zu sein. Waren doch alle verschwunden, bis auf Robin. War dies jetzt seine Chance?

„Gleich zwei Getränke. Du musst ja Durst haben.“ schüchtern blickte Robin zu ihm auf. Stand Zorro doch immer noch vor dem Tisch und versucht die Szene einzuordnen. „Nein, Nami wollte das ich dir den hier mitbringe.“ entschuldigend stellt Zorro das Glas vor ihr auf den Tisch und setzt sich dann wieder Robin gegenüber.
 

„Deshalb ist sie also so schnell aufgesprungen.“ Es war keine Frage an Zorro gerichtet. Nein eher hat Robin laut zu sich selbst gesprochen. Sie erkannte das Getränk vor sich sofort. Ist es doch ihr Lieblingsdrink. Doch der Tag war anstrengend und viel gegessen hatte sie heute auch nicht.

„Hab ich was falsch gemacht?“ Zorros Worte holten Robin in die Realität zurück „Wie...“ „Na du siehst das Glas vor dir so an, als ob es dich gleich beißen würde.“ „Nein, du hast nichts falsch gemacht. Du hast mir mein Lieblingsgetränk mitgebracht....“ „Aber?“ „Naja, um ehrlich zu sein....“ Robin wusste nicht so recht wie sie es sagen soll. Doch der etwas besorgte Blick auf Zorro seinem Gesicht veranlasst sie dann doch weiter zu sprechen „... ich weis nicht so recht wie ich es sagen soll. Ich möchte ja niemanden Verärgern.“ „Versuch es doch einfach.“ „Ich wollte eigentlich gar nicht hier herkommen!“ so jetzt ist es raus.

„Nach LA? Oder in den Club?“ „In den Club....“ verlegen rührte Robin in ihrem Glas. „Dann sind wir ja schon zu zweit!“ überrascht über diese Aussage sieht Robin ihrem gegenüber wieder an. Dieses amüsierte grinsen auf seinen Lippen. Es steckt sie an, daher grinste sie zurück.

„Robin, lass uns tanzen!“ erschrocken sieht Robin auf und ehe sie etwas erwidern konnte, wird sie schon von Nami auf die Tanzfläche gezerrt. Robin konnte nur noch sehen wie Zorro ihnen enttäuscht hinterher schaut und für mehr als ein entschuldigendes Lächeln blieb ihr auch keine Zeit.

„Nami, was soll das?“ „Was denn, wenn wir seit über fünf Jahren mal wieder zusammen sind dann müssen wir auch tanzen!“ „Aber....“ „Hab ich euch etwa gestört?“ lacht Nami nur. Was Robin erröten lies „Das nicht, dennoch...“ „Ich hab doch eure Blicke gesehen. Du stehst auf Zorro! Streite es ja nicht ab. Dafür kenne ich dich zu gut. Und ich glaube unserem Grünschopf geht es ähnlich. Sieht er doch die ganze Zeit zu dir.“ unauffällig nickt Nami in die Richtung aus der die beiden gekommen sind. Was Robin dazu bracht in die Richtung zu sehen. Robins Blick trifft auf den von Zorro und für Robin bleibt die Zeit stehen. Wie er sie so ansieht. Dieser bohrende Blick. Doch es liegt auch soviel Sanftmut, Güte und Geborgenheit darin. Das Robin ganz anders wird. Ihr Blick bleibt auf Zorros Mund hängen. Dieser schmale Schmollmund. Wie gerne würde sie wissen, wie weich seine Lippen sind und wie diese wohl schmecken würden. Von seinem Aftershave hatte sie ja vorhin schon mal eine Kostprobe bekommen. Und der war alles andere als negativ.

„Hallo...Erde an Robin...“ „Was...“ „Man dich hat es ja total erwischt!“ verspielt Genervt lässt Nami ihre Augen rollen. Nur um Robin danach gleich in die Seite zu stoßen und in Gelächter auszubrechen. „Nami, was soll das? Du willst mich doch wieder nur Ärgern und deine dummen Spielchen mit mir spielen“ gespielt beleidigt dreht Robin sich um und will die Tanzfläche verlassen. „Warte Robin! Ich hab es doch nicht Böse gemeint. Ehrlich...“ „Ach wirklich.“ „Robin, süße...du weißt genau, das ich dir nur das beste wünsche. Vor allem nach diesem Schmierlappen der jetzt in Ägypten hockt und die Welt nicht mehr versteht.“ „Erinnere mich nur nicht an den Typen.“ „Zorro ist echt Klasse. Also meinen Segen sollst du haben.“ „Wirklich... Wenn er so toll ist. Warum bist du dann hier bei mir und nicht bei ihm?“ „Robin, das ist Gemein...“ „Tut mir Leid, Nami. Du hast Recht, das war gemein. Ich weiß auch nicht warum ich das gesagt habe.“ „Schon gut. Ich glaub aber das ich den Grund kenne... Eifersucht!“ „Eifersucht? Du spinnst doch. Ich kenne den Typen doch kaum.“ „Dennoch magst du ihn.“ „Ja, schon irgendwie...“ Robin merkt das sie wieder Rot wird und spurte immer noch Zorros blick auf sich. Sie kann den drang nicht unterdrücken und sieht ebenfalls in seine Richtung. Dann noch dieses Wissende grinsen ihrer Freundin, das macht die Situation auch nicht besser. Robin war noch nie eine Frau, die sich Hals über Kopf verknallt. Also was war das hier? Eine Träumerei? Liebe auf den berühmten ersten Blick? Sehnsucht? Robin wusste es nicht. Sie weiß nur eins. Die Archäologin möchte Zorro noch näher kennenlernen. Vielleicht wird dann alles etwas klarer und sie kann wieder in ihr langweiliges Leben zurück. Aber wollte sie das Überhaupt? War dies nicht ihr Neuanfang? Sollte sie dann nicht mal etwas aus sich heraus kommen. Ihr Schneckenhaus verlassen! Spontan sein! Das Leben genießen! Denn Kopf mal ausstellen! Nicht immer über eventuelle Konsequenzen nachdenken. Sonder einfach mal handeln! Das wünscht sie sich sehr. Aber so einfach kann man nicht aus seiner Haut. Da ändert auch eine neue alte Stadt nichts daran.

„Alles okay bei dir?“ „Ja, alles bestens. Warum fragst du, Nami?“ „Du wirkst gerade so bedrückt...“ „Mach dir keine Sorgen ich war nur in Gedanken...“ Robin lächelt ihr Freundin an und hofft das, das Thema damit vom Tisch ist.“ Gerade als Nami den Mund öffnet um irgendwas zu erwidern, werden die beiden von einer ziemlich hohen Stimme unterbrochen.

„NAMILEIN....Ich will auch mit dir tanzen....“ Robin sah sofort ihre Chance nicht nur das Thema zu wechseln, sondern allgemein aus ihre derzeitigen Lage zu kommen. Ist es doch Sanji, der auf die beiden zu gestürmt kommt. Ohne Nami auch nur einen Moment zum Nachdenken zu geben, tritt Robin zur Seite und lässt die beiden allein. Zwar nicht ohne böse von Nami an gefunkelt zu werden, aber darauf reagiert die Archäologin nur mit einen Schulter zucken und wendet sich ab. Das wird Robin noch bereuen. Das weiß sie ganz genau. Aber jetzt freut sie sich erst mal wieder zurück zu ihren geheimnisvollen grünhaarigen zu gelangen.
 

Und Weg sind sie. Zorro kann sein Pech gar nicht fassen. Da konnte er sich mal mit der schwarzhaarigen Schönheit allein Unterhalten und dann tauchte diese Zicke auf...

Ein bedrohliches Knurren entweicht seiner Kehle. An liebsten hätte Zorro, diese Zicke in der Luft zerrissen.

Doch ihn blieb nur eines übrig. Traurig sah er der Schönheit hinterher, wie sie auf die Tanzfläche verschwinden und ihn entschuldigend anlächelt. Gefiel ihr es etwa auch nicht, das Nami sie so überfallen hat? Wollte Robin sich noch weiter mit ihm unterhalten? Ging es ihr vielleicht sogar ähnlich, wie ihm? Zorro schüttelt sich. Das konnte doch gar nicht sein. Seine Augen suchten die Tanzfläche ab und fanden das Objekt ihrer Begierde auch recht schnell. Robin bewegte sich wirklich sehr Anmutig zur Musik. Ihre Kurven. Diese Bewegungen. Ihre endlosen Beine, die in diesen perfekten Hintern übergehen. Ob sie auch bei anderen Sachen so beweglich ist? Zorros Herz fängt an zu rasen und eine wärme breitet sich in seiner Körpermitte aus.

Schnell trinkt er noch einen Schluck kaltes Bier und versucht sein Gefühlschaos zu sortieren. Sein Verstand wird nur langsam wieder klarer, aber er riskiert dennoch wieder einen Blick Richtung Robin. Was machen die beiden denn da? Streiten die etwa?

Zorro versteht die Welt nicht mehr. Was war da los? Doch in diesen Moment trifft sein Blick den Ihren. Es war nur flüchtig. Doch kam es Zorro wie Stunden vor. Sagte diese Augen doch so viel. Diese wunderschönen kristallblauen Augen. Erst waren sie schüchtern. Dann interessiert und zum Schluss fordernd. Es war um Zorro geschehen! Sein Verstand setzte aus! Was machte diese Frau mit ihm? Ihm war alles egal. Er konnte und wollte seine Augen nicht mehr von dieser engelsgleichen Gestalt abwenden. Also lies er es zu. Es war auch egal wenn sie es mitbekommt. Auch auf die Gefahr hin, das Robin ihn für Verrückt hält.

Zorro blendet seine komplette Umgebung aus. Gab es nur noch Robin für ihn. Die so erotisch zur Musik ihr Hüften kreisen lies. Immer mal wieder trafen sich ihre Blicke. Was Robin stets mit einem Lächeln erwiderte. Es war für Zorro, als tanze Robin nur für ihn. Und er wollte mehr. Wollte das sie niemals aufhört.

Doch seiner wunderschöne Tagtraum wird von einem blonden Haarschopf unterbrochen. Sanji.

Was macht der Suppenkasper denn da? Zorro war kurz vorm ausrasten, als er sieht, wie dieser Idiot auf die beiden Frauen zu stürmt. Doch zu seiner Verwunderung verlässt Robin sofort die Tanzfläche und kommt auf ihn zu.
 

„Na immer noch so allein.“ Robin weiß nicht warum sie das gesagt hat. Bereut sie es doch sofort, nicht besser über ihre Worte nachgedacht zu haben. Aber sie wollte sich weiter mit Zorro unterhalten und was besseres ist ihr nicht eingefallen um das Gespräch zu eröffnen. Auch wenn es Plump ist. Verlegen lächelt sie ihn an und was macht der Grünhaarige da? Mit einen schiefen grinsen antwortet er „Na wenn du mich auch einfach so alleine zurück lässt.“ Robin staunte nicht schlecht. Hat er das wirklich gerade gesagt? Aber warte nur, das Spiel kann ich auch. „Du Hättest ja hinterher kommen können. So wie Sanji!“ „Stimmt, das hätte ich. Aber dann wäre mir so einiges entgangen.“ Wieder dieses schiefe grinsen und ein funkeln in seinen Augen. Robin wurde ganz warm. Was war das nur? Was war nur mit ihr los? Sie ist total Nervös in seiner Gegenwart. Ihr Herz rast. In ihrer Körpermitte breitet sich ein wohliges kribbeln aus. Robin versucht ihre Gefühle zu ordnen. Fahren diese doch gerade Achterbahn. Sie nimmt einen großen Schluck ihres Gin Tonics. Doch es half nichts. Je länger Robin in diese wiesengrünen Augen sieht umso mehr verschwimmt die Realität. Es gab nur noch sie und diesen Mann. Robin betrachtet ihr gegenüber etwas genauer. Sein markantes Gesicht, die breiten Schultern und seine Muskeln. Die von seinem schwarzen Hemd zwar bedeckt, aber dennoch gut zu erahnen sind. Sein grünes Haar steht frech in alle Richtungen ab. Zu gerne möchte sie es anfassen. Ihn anfassen. Ihn nicht nur mit den Augen Begegnen, sondern ihn auch mit ihren Fingern erkunden.

„Ist alles okay?....Robin...“ Zorros Stimme holt Robin aus ihren Gedanken „Was, Wie...“ total neben der Spur nimmt Robin noch einen Schluck von ihrem Getränk. War ihr die ganze Sache doch etwas peinlich. Sie spürte die besorgten Blicke Zorros auf sich „Mach dir keine Sorgen, Mir geht es gut...“ mit einen leisen Lachen, versucht Robin das gerade Geschehene herunter zu spielen. „Wirklich?“ Bei dieser Frage berührte Zorros Hand, die ihre. Eine Gänsehaut breitet sich auf Robins gesamten Körper aus. Doch ihr war alles andere als kalt.

„Ist dir Kalt?“ „Nein, es geht schon. Ich bin nur etwas müde“ beschwichtige sie Zorro. Doch die Archäologin merkt, das diese Antwort, den Grünhaarigen nicht zufrieden stellt. Gerade als Robin es erneut versuchen wollte, ihre Situation zu erklären. Auch wenn sie selber nicht weiß wie. Weiß sie doch gar nicht was los ist mit ihr. Erhebt Zorro wieder das Wort und sein Ton duldet keine Widerreden „Komm ich fahr dich nachhause!“ „Aber was ist mit den anderen?“ „Ach die kommen auch ganz gut ohne uns zurecht.“ Zorro deutete auf ihre Freunde die mittlerweile alle auf der Tanzfläche waren. Sabo und Koala dabei wild am knutschen. Nojiko ganz eng an Ace gekuschelt und auch Sanji und Nami haben ihre Hände nicht mehr da wo sie eigentlich beim Tanzen liegen sollten. Bei diesen Anblick lächelt Robin und sieht wieder zu ihrer persönlichen Versuchung.

„Gut, lass uns gehen. Ich schreib Nami eine Nachricht. Damit sich keiner Sorgen macht,“ „Dann los. Mein Auto steht vor der Tür.“
 

Vor dem Club führt Zorro, Robin zu seinem Wagen, einen schwarzen Astan Martin. Robin blieb davor stehen und lächelte frech. „Was ist? Stimmt irgendwas nicht?“ fragend sieht Zorro dieses bezaubernde Wesen an. Doch diese antwortet nur frech „Hätte ich mir ja denken können, das du einen Sportwagen fährst.“ Zorro verstand nur Bahnhof. Was meinte sie damit? „Was anderes als ein teuren Sportwagen, passt auch nicht zu dir?“ „Aja, meinst du?“ Robin nickt nur „Aber so teuer war der gar nicht!“ jetzt ist es Zorro der frech grinst. War Robins überraschtes Gesicht doch unbezahlbar. „Wie meinst du das?“ „Hab das Auto als Schrotthaufen nach einem Unfall einem reichen Schnösel abgekauft. Danach viel Zeit investiert und den Wagen von Grund auf wieder aufgebaut.“ „Das war bestimmt nicht billig...“ „Geht, da ich es allein gemacht habe und nur die Teile bezahlen musste.“ „So was kannst du?“ „Wäre schlimm wenn nicht. Immerhin bin ich KFZ-Mechaniker!“

Zorro bemerkt Robins nachdenkliches Gesichtsausdruck „Was geht in deinen hübschen Kopf vor?“ überrascht über sich selber lächelt er sie verlegen an „Nichts weiter. Ich war nur voreingenommen.“ „Wie meinst du das?“ „Ich weiß man sollte einen Menschen nicht nach seinem Äußeren beurteilen. Aber bei deiner Statur, dachte ich das du einen Beruf ausführst der eher sportlicher Natur wäre. Wie Fitnesstrainer, oder ähnliches.“ „Verstehe... Aber komm. Lass uns erst mal los fahren. Hier draußen wird es langsam kalt.“ mit diesen Worten öffnet Zorro die Beifahrertür und signalisiert Robin ein zu steigen. Nachdem er sich ebenfalls hinters Steuer gesetzt hatte und dabei war den Parkplatz zu verlassen, fiel Zorro auf, das er gar nicht weiß wo hin er muss. „Robin? Wo wohnst du eigentlich?“ „Warte kurz, da muss ich erst mal selber überlegen!“ Zorro nickt ihr nur zu und wartet geduldig. Weiß er doch, das Robin erst heute in LA angekommen ist. „Das müsste Ecke 18te und 9te Straße gewesen sein...“ „Sicher?“ Zorro erntete von Robin nur ein leichtes Kopfschütteln. „Gut wir fahren da erst mal hin. Vielleicht kommt dir auf den Weg dahin etwas bekannt vor.“ Somit fährt Zorro auf die Straße Richtung 18te. „Nami meinte zu mir, das die Wohnung drei Blocks von ihrer entfernt sei.“ „Dann würde die 18te ja super passen. Hat Nami noch was gesagt?“ „Nein. Aber es ist ein weißes Haus mit nur 8 Stockwerken.“ „Perfekt....“ Zorros grinsen würde immer breiter. „Wie meinst du das?“ „Na wenn es wirklich in der 18ten Straße ist. Dann kenne ich dieses Gebäude.“ Robin sah ihn fragend an. „Das weiße Eckhaus ist nur 5 Gehminuten von meiner Wohnung entfernt.“ Frech sieht Zorro zu Robin rüber. Freut er sich doch wie ein kleines Kind an Weihnachten. Das Robin quasi seine Nachbarin ist.

„So wir sind da!“ „Aber das ist nicht mein Wohnhaus?“ „Stimmt, hier wohne ich. Wir sind gerade daran vorbei gefahren. Die letzten Meter bringe ich dich zu Fuß nachhause.“ frech zwinkert er Robin zu und steigt aus seinem Wagen. Nur um darum zu eilen um Robin die Tür auf zu halten.

„Lust auf einen 5 minütigen Spaziergang mit mir?“ Er bekam keine Antwort, Aber Robin nickte ihm zu und hängt sich dann bei Zorro ein. Arm in Arm gehen die beiden die Straße runter, Bis sie ihr Ziel erreicht haben.
 

„Und sind wir hier richtig?“ „Ja...“ Robin sieht leicht traurig zu Zorro. Fand sie es doch Schade, das sich jetzt hier ihre Wege trennten. „Ich würde dich ja noch mit rein bitten, als kleines Dankeschön für die fahrt. Aber ich hab leider nichts zum anbieten da.“ „Macht nichts. Du kannst dich anders bedanken....“ Robin sieht erschrocken Zorro an. Sein schiefes grinsen ist wieder da. Aber es hat dieses mal etwas bedrohliches an sich. „Zorro... ich mach so etwas nicht...“ „Was meinst du?“ „Ich... Ich kann das nicht. Tut mir leid.“ mit diesen Worten will Robin nur noch in den Hausflur flüchten. Hätte sie doch niemals gedacht, das Zorro auch nur einer der Typen ist. Die nur eine schnelle Nummer wollen. Tränen schossen ihr in die Augen. Robin wollte nur noch weg. Doch Zorro hielt sie am Arm fest und hinderte sie an ihrer Flucht. „Was ist den los? Weinst du etwa...“ „Lass mich los...“ „Robin, hab ich was falsches gesagt? Wenn ich dich verletzt habe, dann tut es mir wirklich leid. Aber bitte verrate mir womit ich dich verletzt habe.“ Robin sieht Zorro wieder an und erkennt, das er wirklich verzweifelt ist. Hat sie sich doch eben getäuscht? Oder ist er nur ein guter Schauspieler. Robin nimmt all ihren Mut zusammen. Will sie doch auch Klarheit. „Wie hast du das eben gemeint? Mit dem ich könnte mich auch anders bedanken?“ Zorros blick wurde nachdenklich, dann verstehen und nun grinst er sie wieder frech an. „Na genauso wie ich es gesagt habe...“ Robins Augen weitetet sich vor Schreck „...du musst mir keinen Kaffee in deiner Wohnung als dank geben. Oder was auch immer du in solchen Momenten deinen Gästen anbietest. Ich wäre schon mit einer Nummer...“ „Also doch... ihr Kerle seit alle gleich“ damit wendet Robin sich erneut zum gehen. Wird aber wieder daran gehindert. „Okay, jetzt verstehe ich deine Worte nicht.“ „Ach nein Zorro, wirklich nicht?“ schreit sie ihn an. Er schüttelt nur den Kopf und sieht ihr in die Augen „Nein Robin, ich weiß wirklich nicht was gerade los ist. Ich wollte dich doch nur nach deiner Telefonnummer fragen.“ „Meiner Telefonnummer?“ „Ja...natürlich nur wenn du sie mir geben möchtest.“ schüchtern schaut er sie an „Oh Zorro, ich bin ja so dumm...“ Robin konnte nur mit mühe die Tränen die in ihren Augen aufsteigen unterdrücken. Zu groß war die Charme.

„Robin...“ leise war sein Rufen nach ihr. Wusste Robin doch das sie jetzt in diesen Moment die dümmste Person auf diesen Planeten ist. „Zorro, es tut mir so leid. Ich bin so dumm. Ich hab alles falsch verstanden. Es tu....“ doch Robin konnte nicht weiter Reden. Haben ihre Gefühle und ihr Charme die Oberhand gewonnen und sie konnte ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Ohne ein Wort zu sagen, nahm Zorro sie in die Arme und wartet bis Robin sich wieder etwas beruhigt hat. Nur langsam gelang es ihr sich wieder unter Kontrolle zu bringen.
 

Zorro merkte es, das Robin sich in seinen Armen immer mehr entspannte. Er drückte sie leicht von sich weg um ihr in die Augen zu sehen. Ein paar vereinzelte Tränen kullerten noch aus ihnen. Er legte seine Hände an ihre Wangen und wischte vorsichtig mit den Daumen die Tränen weg. „Alles wieder gut?“ Robin nickte nur. Gott sie ist immer noch die schönste Frau auf Erden. Auch wenn sie hier mit roten Augen vor ihm steht und ihm verlegen anlächelt. Wie gerne würde er, sie jetzt küssen. Doch Zorro unterdrückt diesen drang. Ist es doch nun wirklich nicht der Richtige Zeitpunkt.

„Magst du mir erzählen was los war? Ich verspreche dir auch, das ich nicht sauer werde.“ Zorro konnte nicht anders. Musste er sie doch frech entgegen grinsen. Natürlich hofft er auch, somit die Stimmung wieder zu lockern. Es scheint auch zu funktionieren. Grinst sie ihm doch ebenfalls entgegen. Doch ihr freches grinsen verwandelt sich so schnell wie es gekommen war, auch wieder zurück. In Verlegenheit?

„Es tut mir wirklich leid. Als du Num....“ Robin schluchzte wieder, doch Zorro sagte kein Wort. Sah sie nur weiterhin stumm an, ohne eine Miene zu verziehen. Er wartet darauf das sie weiter Sprach. Doch er wollte sie nicht drängen. Ihr die Zeit lassen, die sie brauchte um die richtigen Worte zu finden. Ein tiefes einatmen und ausatmen von ihr und sie redet weiter. „Als du Nummer sagtest. Da hab ich an was völlig anderes gedacht, als du gemeint hast....da ist mir wohl die ein oder andere Sicherung durch gebrannt.“ Robin sah Zorro nicht an, beim sprechen. Sieht sie doch verlegen an ihm vorbei, zur Hauswand. Bei ihrem letzten Satz lächelt sie zwar wieder und dreht auch ihren Kopf in seine Richtung. Dennoch brauchte Zorro einen Moment um das Gesagte zu verarbeiten.

Zorro nickt ihr nur zu. Weiß er doch nicht was er sagen soll. Aber er versteht es jetzt. Hatte sie doch glatt gedacht, das er nur einen One Night Stand wollte. Zorro war auch nicht sauer, verletzt, oder der gleichen, das Robin dieser Gedanke gekommen war. Kann er es doch gut verstehen. War er selbst auch schon des öfteren in dieser Situation. Das eine Frau nur ihren Spaß mit ihm haben wollte. Natürlich hat er auch bei der einen oder anderen mitgespielt. Schließlich war er auch nur ein Mann und hatte seine Bedürfnisse. Aber nicht so bei Robin. Nein. Er meint es Ehrlich mit ihr. Robin ist mehr Wert, als nur eine schnelles Vergnügen. Wie kann er, ihr das nur klar machen.

„Möchtest du denn meine Nummer jetzt noch haben?“ Robins fast geflüsterte Frage, reißt Zorro aus seinen Gedanken. Nie hätte er es für Möglich gehalten, das er heute Abend noch an ihre Nummer bekommen könnte. War es doch bis vor wenigen Minuten ein einziges Desaster.

Zorro war nicht in der Lage zu sprechen, daher nickt er nur einmal. „Dann gib mir bitte dein Handy und ich speichere sie dir ein.“ Wieder ohne ein Wort zu sagen, fast er mechanisch in seine Hosentasche um das kleine Gerät hervor zu holen. Zorro überreicht es Robin, die schnell ihre Nummer darauf tippt.

„So fertig. Wenn du es immer noch möchtest. Dann kannst du mir schreiben.“ mit diesen Worten kommt Robin näher zu Zorro und gibt ihm einen schüchternen sanften Kuss auf die Wange. Eher Zorro überhaupt begreift was gerade passiert war. Sieht er nur wie Robin hinter der Tür verschwindet.
 

Kaum ist die Tür ins Schloss gefallen, brechen bei Robin alle Dämme. Schluchzend und mit den nerven am Ende bricht Robin in ihrer Wohnung zusammen. Sie versteht die Welt nicht mehr. Warum war sie nur so Blöd. Sie kannte Zorro nicht wirklich. Dennoch war er ihr wichtig geworden. Was sollte sie nur tun? Warum hatte sie ihn geküsst? Was mochte er nur von ihr denken. Bestimmt hielt er sie jetzt für eine hysterische Zicke. Die bei jeder Kleinigkeit ausflippt. Oder für eine Heulsuse. „Was bin ich doch für eine blöde Kuh....“ flüstert Robin in die leere Wohnung.

Robin weiß nicht wie lange sie mit dem Rücken zur Tür, weinend in ihrer Diele hockte. Aber langsam beruhigte sie sich wieder. Jetzt wollte sie nur noch eines, Duschen, ins Bett und denn Abend vergessen. Mit diese Gedanken steht sie auf. Schnappt sich auf den Weg nach oben, ihre zwei Reisetaschen. Standen die doch noch immer am Fuße der Wendeltreppe und begibt sich mit diesen in ihr Schlafzimmer und danach in das kleine Bad.

Nach der Dusche füllte sie sich besser. Nur mit einem Handtuch umwickelt ging sie zu ihrem provisorische Bett. Robin wühlt in den Taschen herum. War sie sich doch sicher das in diesen ihre Schlafklamotten sind. Doch sie fand sie nicht. „Shit...“ ruft Robin wütend aus. War es möglich, das Robin vergessen hatte sie einzupacken? Seufzend beugte sie sich wieder über die Taschen. Dann musste eben ein T-Shirt und eine Hotpants zum schlafen herhalten.

„Jetzt nur noch den Wecker für morgen stellen und dann kann ich den Tag vergessen!“ erleichtert über ihre eigene Aussage suchte Robin ihr Handy unter den verstreuten Klamotten.

Stolz das Gerät schnell gefunden zu haben legte sie sich schon mal auf ihre Matratze. Robin drückt den Knopf um das Gerät aus seinem Ruhemodus zu holen und hält die Luft an. War darauf doch eine Nachricht von einer Fremdennummer. Hatte Zorro ihr doch geschrieben? War es überhaupt Zorro? Wenn ja, war das Gut für sie? Oder schlecht? Mit zitternden Fingern öffnete sie die Nachricht

„Hallo Robin, es tut mir Leid. Das ich den schönen Abend mit einen Missverständnis beendet habe. Ich würde dies gerne wieder gut machen. Natürlich nur wenn du dazu bereit bist. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns wieder sehen könnten. Bitte schreib mir ob du dazu bereit bist

Gruß Zorro“

Zorro hat ihr geschrieben und wollte sie wieder sehen. Robin konnte es nicht glauben. Sie musste die Nachricht dreimal lesen, bis sie es richtig verstand. Nicht nur das Zorro sich für alles die Schuld gab. Nein, er wollte sich mit ihr treffen und es wieder gut machen. Aber er hatte doch gar nichts gut zu machen. War es doch nicht seine Schuld. Nein, es war nur ihre Schuld. Wenn dann musste sie es wieder gut machen.

„Hallo Zorro, es ist nicht deine Schuld. Wenn einer an dieser ganzen Sache die Schuld trägt. Dann bin ich das! Bitte gib dir nicht die Schuld. Du musst nichts wieder gutmachen. Mich würde es auch sehr freuen, wenn wir uns weiterhin treffen können. Sag mir doch einfach Bescheid wenn du Lust und Zeit hast.“

Liebe grüße Robin“

Robin liest die Nachricht noch einmal durch. Kann sie das wirklich so schreiben? Aber warum eigentlich nicht? Somit drückt sie auf senden.

Mit einem großen Seufzer stellt sie ihre Wecker ein und wollte dann schlafen gehen, als ihr Handy eine Ton von sich gab.

„Hey Robin, freut mich sehr, das du mich auch weiter sehen möchtest. Über die Schuldfrage müssen wir aber nochmal diskutieren. Bin ich nämlich nicht der Meinung das du die Schuldige bist. Aber das machen wir nicht hier und jetzt.

Wie sieht es bei dir am Sonntag aus?

Zorro“

Sonntag? Wow, damit hat Robin nun wirklich nicht gerechnet. Robin freut sich riesig und wieder breitet sich ein kribbeln in ihrem Bauch aus. Schnell tippt sie eine Antwort.

„ Hallo Zorro

Sonntag klingt gut. Hab noch nichts geplant für den Tag. Was hast du denn schönes vor?

Liebe Grüße“

Seine Antwort kommt schnell.

„ Sehr schön ;)

Ich hole dich dann so gegen 15 Uhr ab. Wo wir hingehen bleibt mein Geheimnis.

Aber es wird dir bestimmt gefallen :P“

Geheimnis? Was hat er vor?

„Das ist Gemein...

Aber gut, dann will ich mich mal überraschen lassen;)

15 Uhr klingt gut. Dann sehen wir uns am Sonntag. Bis dahin schlaf erst mal gut und hab morgen einen schönen Tag.“

Robin legt ihr Handy zur Seite, aber Zorro scheint noch weiter schreiben zu wollen. Erklingt das Gerät doch erneut.

„So so, es ist also gemein, wenn ich eine schöne Frau überraschen möchte. Ich dachte immer das Frauen Überraschungen mögen? Aber Spaß bei Seite. So schön wird morgen nicht. Ich muss nochmal in die Werkstatt und ein Auto fertig machen. Die Teile sind heute zu spät gekommen. Aber der Kunde braucht es morgen Abend wieder. Ist aber alles halb so schlimm, eben nur nervig. Hoffe dein Tag wird etwas angenehmer.

Ich wünsche dir auch eine gute Nacht und süße Träume.“

Was schöne Frau? Er muss also arbeiten.

„Du findest mich also hübsch? Du bist mir ja einer :D

Das tut mir Leid, das du morgen arbeiten musst. Drück dir die Daumen das es nicht zu stressig wird und du das Auto rechtzeitig fertig bekommst.“

Robin fand es wirklich Schade das er an einem Samstag arbeiten musste. Es erklärt aber auch, warum Zorro Sonntag für ein Treffen vorgeschlagen hat.

„Was soll ich sagen? Ich bleib bei der Wahrheit... Ja Robin, ich finde dich Nett und auch hübsch.

Danke, aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Das geht morgen ziemlich schnell und alles wird gut laufen.

Dann bis Sonntag und gute Nacht.

Zorro“

Robin kann ihre Freude kaum im Zaun halten. Könnte sie doch vor Freude im Zimmer auf und ab hüpfen. Zorro will sie nicht nur wieder sehen. Nein, er holt sie am Sonntag ab und sie verbringen den Tag gemeinsam. Er macht ihr sogar Komplimente. Könnte es sein, das er sie genauso mag, wie sie ihn?

Robin schüttelt kurz den Kopf um wieder klar denken zu können. Zufrieden legt sie das Handy zur Seite und schließt die Augen.

Das erste Date

Zorro wacht an diesen Sonntag, für seine Verhältnisse, sehr früh auf. War es doch erst 11 Uhr. In seinem Zimmer hört er schon, das sich Sanji, mal wieder mit Ruffy stritt.

„Kannst du deinen scheiß Pudding nicht wie ein normaler Mensch essen?“ „Wiescho?“ „Weil du alles verteilst. Besonders auf meine Klamotten!“ Sanji war schon ganz rot angelaufen vor Zorn. Hatte Ruffy es doch geschafft seinen Schockopudding auf Sanjis weißes Hemd zu kleckern, das er für die Arbeit brauchte. „Was kann ich den dafür, das du dein Hemd über einen Stuhl in der Küche hängst.“ kontert Ruffy „Stimmt, es ist natürlich meine Schuld, das du wie ein Kleinkind isst und den Inhalt deines Bechers gleichmäßig in der Küche verteilst, anstatt ihn zu essen“

„Guten morgen Mutti, hat unser kleiner mal wieder geschlabbert?“ grinsend betritt er die Küche in Richtung Kaffeemaschine. „Das ist gar nicht lustig, Zorro! Das Hemd wollte ich zur Arbeit anziehen...“ „Ist ja nicht so das du nur das eine hättest.“ „Ruffy, mach es....“ „Haben wir keinen Kaffee mehr?“ unterbricht Zorro den Streit der beiden. Die sich auch prompt in seine Richtung sehen. „Eigentlich sollte noch Kaffee in der Kanne sein?“ gibt Sanji zur Antwort „Eben nicht, sonst hätte ich nicht gefragt.“ demonstrativ, das die Kanne wirklich leer ist, dreht Zorro sie einmal um. „Dann koch halt neuen und du weck endlich mal deinen Bruder. Immerhin habt ihr beiden Jeff versprochen heute im Restaurant mit anzupacken!“ „Ich kann keinen neuen kochen!“ „Und warum nicht? Bin ich hier der einzige der keinen Babysitter mehr braucht?“ Zorro weiß das sein Freund kurz vorm Ausrasten ist, dennoch antwortet er ihm genauso genervt „Nein Blondie, weil wir keinen mehr haben! Also wer von euch zwei Hornochsen war das Egoschwein?“ „Ich hatte meine zwei Tassen, wie jeden Tag.“ meint Sanji ruhig. Zorro glaubt ihm „RUFFY...“ dringt es von beiden gleichzeitig durch den Raum. War dieser doch gerade dabei sich heimlich aus dem Staub zu machen. „Schon gut beruhigt euch wieder. Ich werde morgen früh, noch vor der Uni, neuen besorgen. Versprochen!“ „Das hilft mir jetzt auch nicht....“ entgegnet Zorro den Übeltäter „Ist jetzt auch egal. Ich geh duschen und Ruffy... dir rate ich, mir heute nicht mehr unter die Augen zu kommen.“ knurrt er ihn bedrohlich an. Eingeschüchtert nickt Ruffy nur und tritt zur Seite damit Zorro ins Bad gehen kann.

Nach den duschen betritt Zorro erneut die Küche um sich ein Brot zu machen. Ruffy scheint seine Warnung ernst zu nehmen. Ist er doch nicht mehr in der Küche.

Wortlos setzt er sich um in ruhe zu Frühstücken, doch vermutet er, das er nicht so viel Glück haben wird. Und natürlich sollte Zorros Instinkt ihm mal wieder nicht im Stich lassen.

„Kommst du heute Abend mit ins Baritie?“ „Nein“ knurrt er nur. „Warum nicht? Jeff und ich könnten jede helfende Hand gebrauchen. Außerdem hast du mal gesagt das du...“ „Ich weiß das ich Jeff mal versprochen habe ihm immer zu helfen, wenn ich kann. Aber heute geht nicht!“ „Aha, dann sind deine Versprechen also nur heiße Luft, Moosbirne?“ Zorro funkelt seinen gegenüber Böse an. Antworten ihm aber sehr Ruhig „Erstens, du weißt genauso gut wie ich, das ich meine Versprechen immer einhalte. Zweitens, bin ich heute anderweitig beschäftigt. Mit Jeff hab ich deswegen auch schon gesprochen und er versteht es.“ „Und was hast du heute vor?“ „Ich hab ein Date...“ Zufrieden das überraschte Gesicht des dämlichen Löffelschwingers zu sehen, steht er auf. Denn für Zorro ist das Thema damit beendet.
 

Robin konnte die halbe Nacht nicht schlafen. War sie doch zu aufgeregt, wegen heute. Sie hatte den ganzen gestrigen Tag damit verbracht heraus zu finden was er, Zorro, wohl geplant haben könnte. Doch es hat natürlich nichts gebracht. Nicht einmal die Shopping Tour mit Nami und Nojiko konnte sie ablenken. Wenn Robin auch Ehrlich zu sich selbst ist, dann hatte sie die beiden nur gebeten mit ihr shoppen zu gehen, um ein Outfit für heute zu finden. Natürlich unter den Deckmantel, das sie Kostüme für ihren neuen Job als Dozentin braucht. Was auch nicht komplett gelogen war. Brauchte sie doch wirklich dringend neue Klamotten für die Arbeit.

Jetzt steht sie zum gefühlten 200malsten vor ihrer gestrigen ausbeute und kann sich nicht entscheiden. Ist es auch nicht so einfach, das Richtige Outfit zu finden, wenn man nicht weiß wo man hingeht. Sie hasste Überraschungen! Robin hatte mehr wie einmal versucht, die gewünschte Information aus Zorro heraus zu bekommen. Aber er blieb hart.

Langsam sollte Robin sich nur entscheiden, denn in einer halben Stunde wollte Zorro sie abholen. Mit einem resignierten Seufzen, entscheidet sie sich dann doch für ein Outfit. Schnell schlüpft sie in den lila Minirock mit Fransen und das dazu farblich passende bauchfreie Oberteil, was vorne über der Brust eine Schnürung aufweist. Dazu noch die neuen weißen Stiefel, dessen Absätze nicht ganz so hoch sind. Jetzt nur noch ab ins Bad, fehlten doch noch Haare und Make up. Da Robin schlicht und ergreifend die Zeit fehlt, für eine aufwendige Frisur, entscheidet sie sich, die Haare offen zu tragen und ein Alltags Make up aufzutragen.

Ein prüfender blick in den Spiegel und dann nichts wie nach unten, hat sie doch nur noch 5 Minuten. Beim verlassen der Wohnung greift sie noch nach ihrer Tasche und ihrem langen weißen Mantel und schon fällt die Tür hinter ihr ins Schloss.
 

Als Zorro seinen Wagen vor Robins Haus zum stehen bringt, sieht er wie sie gerade zur Tür heraus kommt. Sofort wird sein Mund trocken und sein Blut fängt an zu kochen. Natürlich hat er sich den ganzen Tag ausgemalt wie Robin wohl aussehen würde. Doch egal was seine Fantasie sich auch ausgedacht hatte, an die Realität kam es nicht heran.

Schnell steigt er aus um sie zu begrüßen und ihr die Tür aufzuhalten. Den kleinen Trick hatte er sich mal bei Sanji abgeschaut. Manchmal wusste der Koch, doch von was er redete.

„Danke“ flüstert Robin ihm schüchtern zu und kommt der Aufforderung nach in seinen Wagen zu steigen. Wie ein Idiot stolpert er um sein Auto herum um ebenfalls einzusteigen. Als er die Fahrertür öffnet, kann er noch ein leises kichern von Robin wahrnehmen. Ist er doch gegen seinen Kotflügel gelaufen. Beschämt und mit leicht erröteten Kopf setzt er sich und fährt los. In Gedanken Ohrfeigt er sich selber, das er so dämlich war. Hatte ihn doch Robin wieder einmal völlig den Verstand vernebelt. Wie konnte ihm das nur passieren. Wird doch gerade er, immer von seinen Mitmenschen als gefühlloser Eisblock dargestellt. Im Grunde machte ihm das auch nie etwas aus. War es ihm doch egal, wie andere über ihn dachten. Aber in Robins nähe, verwandelte er sich in einen liebestollen Vollidioten. Oh Gott, fast so wie der dämliche Gemüseschäler!

„Verrätst du mir jetzt was du heute mit mir vor hast?“ „Hmm...“ Robins Stimme holt ihn aus seinen Gedanken und er sieht zu ihr rüber. Wieder diesen kichern „Ich hab dich gefragt, ob du mir vielleicht jetzt sagen könntest, wo wir hinfahren.“ „Sorry, ich war gerade etwas Abgelenkt...“ „Das hab ich gemerkt.“ sie schenkte ihm ein bezauberndes lächeln „Also Mister Überraschung, wo fahren wir hin?“ „Nach Pasadena“ „Pasadena...Was gibt es denn da?“ „Lass dich überraschen.“ Zorro erntet nach dieser Aussage nur ein verächtliches Schnauben von Seiten Robins. Was ihm zu einen kurzen auflachen verleitet. „Da ist aber jemand sehr neugierig.“ „Ich mag eben nur nicht besonders gerne Überraschungen!“ „Verstehe... Lass mich raten, du bist die Sorte Mensch, die alles im voraus Plant und keine spontanen Entscheidungen trifft.“ „Nicht ganz...“ Zorro zieht eine Augenbraue hoch „Ist ja gut, im Grunde hast du recht.... Aber Spontan bin ich trotzdem.“ Wieder lacht Zorro kurz auf. „Was ist daran bitte so lustig?“ „Wie passt das denn zusammen? Alles planen, aber dennoch Spontan sein. Ist das nicht ein Widerspruch in sich?“ „Schon irgendwie...“ Robin wirkt auf ihn nachdenklich, daher wartet er ob sie weiter spricht. Was sie auch tut. „Im Grunde ist es recht simpel. Ich plane meine Tage gerne im Voraus, damit ich weiß was, wann und wie zu tun ist. Aber wenn etwas unerwartet passiert, bin ich dennoch flexibel genug um die Pläne umzuändern.“ Zorro nickt nur, um ihr seine Zustimmung mitzuteilen. Waren denn nicht alle Menschen so? Die Woche über macht man Pläne was man auf Arbeit zu erledigen hatte und was man sich für das Wochenende vornimmt. Doch in den seltensten Fällen klappt alles nach Plan.

„Wir sind da!“ „Was, wo sind wir?“ „Na an unserem Ziel. Hier wollte ich mit dir hin.“ „Du wolltest mit mir auf einen Parkplatz mitten in der Pampa, an einem Wald?“ ihre Stimme zitterte leicht. Zorro lächelt sie an und beugt sich zu ihr rüber. Kurz vor ihrem Ohr hält er in der Bewegung inne und flüster ihr zu „Vertrau mir Robin, es wird dir gefallen.“ er kann spüren, wie Robin unter seinen Worten steif wird und eine Gänsehaut bekommt. Ihm ging es nicht anders. So nah bei ihr riecht er noch viel Intensiver ihren Duft. Sie riecht nach Kirschen und Blumen. Zu gerne würde er sein Gesicht noch näher an die Archäologin bringen und es in ihren Haaren vergraben. Aber er muss sich zusammen reißen. Ist es dafür doch noch zu früh. Zorro zieht sich zurück um ihr die Wagentür zu öffnen.
 

Robin sieht ihn nervös an. Weiß sie doch nicht was er vor hat. Was könnte es hier in der Pampa schon geben, das ihr Spaß machen sollte? Auffordert hält Zorro ihr die Hand hin und lächelt ihr Aufmunternd zu. Er sieht so toll aus, wenn er lächelt. Kann sie ihm wirklich vertrauen? Sie kennt ihn ja nicht wirklich. Aber hatte sie nicht vorhin noch große Töne gespuckt, das sie Spontan sei. Außerdem fühlt sie sich Sicher, wenn er in ihrer nähe ist. Sie Schluckt einmal hart und legt dann ihre Hand in seine. Mit Leichtigkeit wird sie von Zorro aus dem Wagen gezogen, dicht an seine Brust. Robin wird schwindlig. So nah war sie schon lange keinen Mann mehr gekommen. Es fühlte sich so gut an. Ja, Robin vertraute ihm! Nichts könnte ihr in seiner nähe Angst machen. Kein Krieg, kein Verbrecher, nicht einmal vor Zero hätte sie jetzt Angst. Sie legt ihre freie Hand auf seine muskulöse Brust ab, war die andere doch noch immer in seiner, und schloss für einen Moment die Augen.

„Dreh dich um und sieh leicht nach oben.“ Zorros Worte erschreckten Robin leicht, so das sie ein wenig zusammen zuckt. Doch sie kam der Aufforderung direkt nach, ohne dabei seine Hand los zu lassen.

„Ein Riesenrad!“ Robin will sich ihm wieder zuwenden. Doch stoppt sie in ihrer Bewegung. Denn Zorro ist einen Schritt an sie herangetreten und legt seinen Arm von hinten um ihre Taille. Er steht so dicht hinter ihr das sie seinen Atem in ihren Haaren spüren kann. Erneut breitet sich dieses wohlige kribbeln in ihrem Bauch aus. Wieder schließt sie die Augen. Will sie doch den Moment in vollen Zügen genießen.

„Robin...“ „Ja...“ „Lust Riesenrad zu fahren? Oder wollen wir hier so stehen Bleiben?“ Sie löst sich aus seiner Umarmung, damit sie ihn anschauen kann. Diese schiefe grinsen war wieder auf seinen Lippen. Das machte sie ganz verrückt. „Ich wäre mit beiden einverstanden.“ „So so...“ kichert Robin „Du fährst also extra hier her, nur um dann auf den Parkplatz zu stehen?“ „Wir könnten uns ja dabei Unterhalten.“ entgegnet er Schulter zuckend „Spinner..“ kichert sie „Komm lass uns gehen. Ich war das letzte mal auf einen Jahrmarkt, da war ich sieben.“

Jahrmarkt

Zorro ist gar nicht richtig da. Hat er doch nur Augen für Robin. Die mit strahlenden Augen den Jahrmarkt betrachtet. Und immer noch seine Hand hält. Seit dem Parkplatz hat Robin sich nicht von ihm gelöst. Er, Zorro, würde lieber sterben, als den ersten Schritt in diese Richtung zu machen. Robin wollte sich erst mal einen Überblick verschaffen. So laufen sie Hand in Hand über den Platz. Vorbei an Fahrgeschäften, Buden, Automaten und was es alles so gibt auf einem Jahrmarkt.

Vor einer Bude bleibt Robin stehen. „Was ist das denn?“ Zorro sieht in die Richtung in die Robin zeigt. „Das ist ein Bambusschwert!“ „Das sehe ich auch! Ich wollte wissen was es damit auf sich hat?“ „Hmm... keine Ahnung. Komm wir fragen einfach mal nach.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, geht er, mit Robin im Schlepptau, auf den Stand zu. Von dem älteren Mann, der in diesen arbeitet, erfahren sie, das dass Ziel bei diesen Spiel darin besteht mit den Schwert einen sich bewegenden Dummy zu treffen. Für jeden Treffer einen Punkt, für perfekte Treffer drei Punkte und für einen KO Treffer fünf Punkte. „Möchtest du es mal probieren?“ „Ich weiß ja nicht, Zorro. Ich hatte noch nie ein Schwert in der Hand.“ „Dann wird es langsam mal Zeit, junge Frau.“ mischte sich der Mann ein. „Ich mach Ihnen einen Vorschlag. Sie bezahlen eine Runde. Aber sie bekommen zwei. Was sagen Sie?“ „Einverstanden.“ „Aber Zorro...“ er überhört Robins Einwand einfach und besiegelt das Geschäft mit einen Handschlag und gleich darauf wechseln 10$ den Besitzer.

„Ladys first...“ meint der Schausteller und überreicht Robin ein Bambusschwert. Der Mann gibt Robin noch ein paar Anweisungen. Dann geht es los. Zorro kann sich nur mit großer Mühe, das lachen verkneifen. Ist Robin doch am Anfang sehr ungeschickt mit dem Schwert. Zum Ende hin kann sie zwar ein paar Treffer landen, doch sind diese zu ungenau. „4 Punkte!“ ruft der Schausteller aus „Nun darf der junge Mann sein Glück versuchen.“ auch Zorro bekommt ein Schwert in die Hand gedrückt, das ihm viel zu leicht vorkommt. Nun muss er sich auch nochmal die Erklärung anhören und erfährt das ein KO in der ersten Runde einen Hauptgewinn bedeutet. Die Glocke ertönt und Zorros Körper hat die gewohnte Anspannung, wie beim Training. Instinktiv dreht er sich so, das der Dummy ihn nicht mehr erreichen kann. Dann ein gezielter Schritt nach vorn. Das Bambusschwert zischt in Richtung Dummy, wie eine Kobra zum Angriff. Volltreffer!

Die Glocke ertönt Erneut. „Ein KO in der ersten Runde! Meine Damen und Herren, wir haben einen Hauptgewinn!“ schreit der Schausteller über den Platz. Neugierige Passanten, drehen sich zu ihnen um. Zorro ist irritiert. Eigentlich hat er gedacht, das er disqualifiziert wird. Ist doch bei seinem angriff das Bambusschwert kaputt gegangen. Doch der Budenbesitzer winkt nur ab, als Zorro fragend auf das Schwert deutet. „Toll gemacht...“ ruft Robin ihm fröhlich zu, während sie im um den Hals springt. „Ich wusste gar nicht, das du das so gut kannst.“ „Glückstreffer“ entgegnet er ihr nur verlegen. Ist sie ihm doch wieder so nah. Ihre zarten Lippen nur wenige Zentimeter von seinen Entfernt. Zorro atmet schwer. Je länger er mit Robin allein ist, um so schwerer fällt es ihm, sein kochendes Blut unter Kontrolle zu halten.

„Was darf es für das bezaubernde Paar sein?“ Überrascht sehen beide in die Richtung des älteren Mannes. Mit roten Kopf löst sich Robin von Zorro. Was in ihm Bitterkeit auslöst. „Such dir was aus!“ „Ich? Aber du hast doch gewonnen!“ „Stimmt und mein Gewinn ist, das du heute mit mir hier bist.“ Zorro möchte seinen Blick nicht von dieser Göttin lösen, doch er zwang sich dazu. „Also was möchtest du haben?“ und deutet dabei auf die unzähligen Preise. „Ich nehme den Hai.“ der Schausteller nickt und reicht Robin ein großes Kuscheltier in Haiform.
 

Fröhlich nimmt Robin den Preis entgegen und drückt in ganz fest an sich. „Der kommt heute Abend mit ins Bett, dann hab ich was zum kuscheln und bin nicht so allein.“ „Wenn du nicht allein sein möchtest, könntest du auch mit mir kuscheln!“ Robin erkennt die Verlegenheit ihres gegenüber und lächelt ihm aufmuntern zu. Wünscht sie es sich doch auch. Dennoch ist es ihr dafür noch zu früh. Sind die Erinnerungen, an die letzten Jahre und der Grund warum sie wieder in LA ist, noch zu Intensiv. Sie weiß das Zorro nicht wie Zero ist. Aber ihr Kopf schreit immer zu, das sie noch Zeit braucht. Auch wenn ihr Herz etwas anderes will. Da Robin schon immer mehr ein Mensch des Kopfes war, gewinnt dieser auch so Gut wie immer. Was ihrem Herzen einen Stich versetzt. Denn wie lange würde er auf sie warten? Wenn Robin zu lange auf ihrem Verstand hört, würde er dann verschwinden? Diese Vorstellung macht ihr Angst.

„Robin? Alles in Ordnung mit dir?“ „Wie?“ „Du bist so abwesend...“ Robin sieht das Zorro ernsthaft Besorgt ist. „Alles Gut. War nur in Gedanken. Tut mir Leid.“ „Dafür brauchst du dich doch nicht Entschuldigen. Wollen wir eine kleine Pause machen und was essen?“

Sie nickt ihm zu und Zorro nimmt ihr Hand um mit ihr in Richtung der Essensstände zu gehen. Was Robin wieder dieses wohltuende kribbeln beschert. Was machte dieser Mann nur mit ihr?

Die Auswahl war groß! Bratwurst, Bürger, Steak, Salat.... Doch beiden entschieden sich für den Klassiker. Hot Dog mit Pommes!

Sie finden in der Nähe des Standes einen freien Tisch und setzen sich daran, um in Ruhe zu essen.

„Also Robin magst du etwas über dich erzählen, oder möchtest du für immer die geheimnisvolle Schönheit bleiben?“ „Geheimnisvolle Schönheit klingt doch gut! Aber nein, was möchtest du denn wissen?“ „Im Grunde alles!“ „Ganz schön neugierig....“ Zorro zuckt mit den Schultern „Du könntest damit anfangen warum du in LA bist. Nami meinte nämlich mal das dein Entschluss zurück zu kommen, einen bestimmten Grund hat.“ Robin sieht erschrocken zu ihm auf. In diesen Moment könnte sie Nami verfluchen. Warum musste ihr beste Freundin nur so eine große Klappe haben? Aber so war Nami nun mal. Erst reden, dann denken. Immer direkt und frei heraus. Und das möchte Robin auch eigentlich an ihr. Auch wenn es sie schon oft in unangenehme Situationen gebracht hat. Wie jetzt zum Beispiel. Robin will Zorro nicht anlügen. Daher versucht sie, die Situation zu erklären. „Das ist ein bisschen kompliziert. Ich hatte in Ägypten einen Freund. Der mit unserer Trennung nicht ganz so einverstanden war. Daher bin ich geflüchtet.“ Naja es ist nicht die ganze Wahrheit. Eher alles sehr verharmlost. Aber es war auch nicht gelogen und das ist es was zählt. „Okay...“ Zorro sieht sie ein bisschen skeptisch an. Glaubt er ihr etwa nicht? Oder spurt er das da noch mehr war und sie es verheimlicht. „Ich wollte einfach nur weit weg von ihm. Daher hab ich Nami gebeten für mich eine Wohnung zu suchen und hab die freie Dozentenstelle an der Uni angenommen.“ „Stimmt das hast du schon im Club erwähnt. Was unterrichtest du denn dann?“ „Geschichte und Archäologie, mit Schwerpunkt in Ägyptologie, Mayakultur und das alte China, sowie Japan.“ Zorro hebt fragend seine Augenbraue und sieht sie schief an. „Ernsthaft....? Harte Kost.....“ Robin kann nicht anders, sie muss lachen. Ist doch Zorros Gesichtsausdruck zu komisch. Eine Mischung aus Unverständnis, Ehrfurcht, Bewunderung und Unbehagen. „Geschichte war schon immer mein Lieblingsfach. Aber jetzt bist du dran!“ Zorro nickt nur „Okay, das ich KFZ-Mechaniker bin, weißt du ja schon. Ich arbeite mit Ace in der Werkstatt meines Onkels. In der ich quasi aufgewachsen bin und in fünf Monaten hab ich meine Meisterprüfung. Wenn ich die bestehe, dann kann ich die Werkstatt von meinen Onkel übernehmen. Wenn er sich irgendwann mal zur Ruhe setzen möchte. Naja und in meiner Freizeit geh ich zum Kendotraining...“ verlegen deutet er auf ihren Kuschelhai. „Daher konntest du das also so gut!“ verspielt verärgert boxt Robin ihm gegen den Arm. „Von wegen Glückstreffer....“ nun mussten beide lachen. Es tut Robin richtig gut, so unbeschwert zu sein. Dieser Tag durfte niemals Enden, ist er doch zu schön.

Nachdem die beiden mit dem Essen fertig waren, wollten sie weiter über den Jahrmarkt schlendern. So verbrachten sie mehrere Stunden. Fuhren mit dem einen oder anderen Fahrgeschäft, aßen Zuckerwatte, unterhielten sich und lachten viel. Bis Zorro plötzlich stehen bleibt.

„Was ist los?“ verwirrt sieht Robin zu Zorro und folgt dessen Blick. Das Riesenrad. Da die Sonne langsam begann unter zu gehen, befürchtete Robin schon das es dazu kommen würde. Eigentlich hatte sie auch richtig Lust damit zu fahren. Doch sie fürchtete sich auch ein bisschen davor. Leidet Robin doch ein wenig unter Höhenangst.

„Lust eine Runde damit zu fahren?“ Da war die Frage von Zorro! Was soll Robin jetzt nur Antworten? Sie will ja mit ihm fahren, gibt es doch fast nichts romantischeres als eine fahrt im Riesenrad. Aber sie hat auch angst davor.

Zaghaft nickt sie ihm nur zu. Was er ihr mit einen süßen lächeln dankt und sich zur Kasse aufmacht.

Beim einsteigen in die Gondel fast Zorro nach Robins Hand und bemerkt das sie leicht zittert. „Was ist los?“ „Nichts...“ „Du zitterst doch aber...“ er sieht sie besorgt an. Robin zog laut die Luft ein, hat sich die Gondel doch gerade in Bewegung gesetzt und schwankt leicht. „Was ist los?“ Die Besorgnis in Zorros Augen macht Robin traurig. Daher Atmet sie einmal tief ein und wieder aus. „Ich hab ein klein wenig Höhenangst.“ gesteht sie ihm, ohne Zorro dabei direkt anzusehen. „Warum hast du das nicht gesagt? Dann....“ „Nein...“ unterbricht sie ihn „... ich möchte ja mit dir fahren.“ Robin versucht zu lächeln um ihn zu beruhigen und sich selbst. Aber bei ihr selbst klappt es definitiv nicht und sie hegt auch so ihre Zweifel, das es bei ihm funktioniert hat. Mittlerweile ist die Gondel ganz oben angelangt und Robin kneift die Augen zu. Zwei starke Arme heben Sie leicht an und wenige Sekunden später sitzt Robin auf etwas weichem und warmen. Robin muss die Augen nicht öffnen um zu wissen was passiert ist. Hat Zorro sie doch auf seinen Schoß gehoben und hält sie ganz fest.

Robin spürt seinen Atem auf ihrer Haut. Seine Wärme. In ihr breitet sich auch eine wärme aus. Eine wärme von der sie nicht genug bekommen kann. Sein Atem streichelt sie und auch seine Finger bewegen sich ein wenig. Ihr ganzes Inneres schreit nach mehr! Das er sie niemals los lassen soll! Das er sie endlich küssen soll!

„Robin, mach die Augen auf!“ Vorsichtig befolgt sie die Aufforderung. „Wow...“ Robin reißt ihre Augen weit auf. Ist die Gondel doch wieder ganz oben und Robin kann direkt in den Sonnenuntergang sehen. Es ist, als wäre sie ein Teil des Ganzen. „.... ist das schön!“ „Ja,.... das bist du.“ flüster Zorro ihr zu. Robin dreht den Kopf leicht und sieht in seine Augen. Diese wunderschönen Wiesengrünen Augen. Ein glitzern geht von ihnen aus. Robin sieht ihn nur an. Hat nur noch Augen für ihn. Sie verliert sich in dessen Augen. Langsam, ganz langsam bewegen sie sich auf einander zu. Die Luft zwischen ihnen knisterte beinahe. Zorro überbrückte die letzten Zentimeter und legte seine Lippen ganz sanft auf ihre. Sie erwidert es sofort und schließt dabei die Augen. Ihre Hände wandern zu seinem Nacken. Zorro ist sehr vorsichtig, intensiviert den drück aber langsam und stetig. Ein leisen stöhnen dringt aus Robins Kehle. Was Zorro dazu veranlasst in den Kuss zu grinsen und sie ein wenig mit seiner Zunge zu necken. Die immer mal wieder gegen ihr Lippen stößt. Bereitwillig lässt sie ihn ein. Ihr Küss wird immer intensiver. Robin ergreift die Initiative und nagt vorsichtig an seiner Unterlippe. Sie vergräbt ihr Hände in seinen Haaren. In dieses wundervolle grüne Haar. Es ist so weich. Auch Zorros Hände können nicht mehr stillhalten und gehen auf Entdeckungstour. Robin wollten sich niemals wieder von ihm lösen. Doch sie mussten, ging ihr doch die Luft aus. Kurz trennten sie sich. Zorro legte seine Stirn gegen ihre und sieht ihr tief in die Augen. Lange hielten sie es nicht aus und legte ihre Lippen erneut auf seine. Was Zorro dankend erwiderte. Dieses mal war der Kuss stürmischer und Zorro noch drängender. Eine seiner Hände wandert unter ihrem Mantel und streichelt ihre nackte Haut. Während die andere in ihren Harren verschwindet. Ein erregtes Brummen entweicht Zorros Kehle. Was diesmal Robin dazu veranlasst in den Kuss hinein zu grinsen. Keiner der beiden nahm noch irgendwas in ihrer Umgebung war. Gab es nur noch Robin und Zorro, die langsam zu einem verschmolzen.

Bis ein Räuspern sie in die Realität zurück holt. Beide sehen in die Richtung aus der das Geräusch kam. Es ist der Mitarbeiter vom Riesenrad. Der den beiden freundlich aber bestimmt auffordert Platz für die nächsten Fahrgäste zu machen. Verlegen nickten die beiden ihm zu und verlassen ihre Gondel. Ihre kleine perfekte Welt.

Verlegen steht sie jetzt nun vor dem Fahrgeschäft. Was war eben nur geschehen? Sie sieht Zorro in die Augen. Sie verspürte den Drang ihn erneut zu küssen und ihn zu berühren. Sowie sie von ihm berührt werden wollte. Zorro zieht sie in seine Arme und gibt ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn. „Worauf hast du jetzt Lust?“
 

Er merkt das Robin mit sich am hadern ist. Kaut sie doch nervös an ihrer Unterlippe herum. Was mag ihr wohl gerade durch den Kopf gehen?

„Zorro....“ leise ist ihr Stimme „Ich...ich möchte nicht... aber wir müssen...“ „Was müssen wir?“ fragend sieht er sie an. Er versteht nicht ganz worauf sie hinaus will. „Wir müssten langsam nach Hause!“ Schock. Sie will nach Hause? Er hält Robin immer noch in seinen Armen, doch schiebt Zorro sie jetzt ein kleines Stück von sich, um sie besser sehen zu können. Doch was er sieht kann er nicht einordnen. Wenn sie nach Hause möchte, warum sieht sie ihn dann so traurig an?

Was ist nur los?

„Du musst morgen doch bestimmt zur Arbeit und es wird langsam spät.“ schüchtern sieht Robin ihn an. Jetzt verstand er sie. Sie wollte eigentlich gar nicht nach Hause. Doch sie macht sich Sorgen um ihn. Er lächelt und nimmt sie wieder fester in seine Arme. Sie erwidert die Umarmung und Zorro gibt ihr einen Kuss auf ihre Haare. Danach sieht er ihr wieder in die Augen und meint Süffisant zu ihr „Stimmt schon, das ich morgen früh raus muss. Aber mich von dir trennen möchte ich noch viel weniger.“ „Wer redet denn hier von Trennung. Wie fangen doch gerade erst an. Komm lass uns gehen.“ Mit einem verführerischen Grinsen löst Robin sich von ihm und lockt ihn mit einem winkenden Zeigefinger. Zorro sah sie nur an. Er konnte nicht denken. Sich nicht bewegen. Diese Frau machte ihn fertig. Sein ganzer Körper schrie förmlich nach ihr. Jede Faser in ihm rief nur einen Namen. Robin!

Erst als seine Traumfrau schon ein paar Schritte entfernt war, konnte er seine Beine überreden sich in Bewegung zu setzten. Mit ein paar großen Schritten hat er sie eingeholt und gemeinsam laufen sie zum Ausgang und auf sein Auto zu.

Die fahrt verläuft ruhig. Zorro weiß nicht was er sagen soll. Auch Robin, die ihren Preis auf den Schoß hat und Gedankenverloren damit spielt, sagt nichts. Ist doch jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.

„Robin...“ „Ja, was ist?“ „Du bist wieder Zuhause.“ Zorro lacht leise auf. Robins verwirrtes Gesicht und wie sie sich umsieht, ist zu niedlich. „Was ist los? Erkennst du dein Haus nicht mehr?“ neckt Zorro sie weiter. „Nicht Lustig, ich wohne hier erst seit 2 Tage.“ entgegnet sie verspielt beleidigt und streckt ihm die Zunge raus. Was Zorro nur noch mehr zum lachen bringt. Diesmal stimmt Robin aber mit ein. Als er sich wieder beruhigt hatte, ging er um sein Auto, um Robin die Tür aufzuhalten. „My Lady, dürfte ich bitten?“ fragt er und hält ihr die Hand hin „Sehr gern, der Herr.“ kommt es nur von ihr und sie legt ihre Hand in seine. Mit einem eleganten Hüftschwung macht sie die Autotür zu und sieht ihn in die Augen. Zorros Blut kocht wieder und er kann es kaum noch unterdrücken. Er beugt sich leicht nach vorn und küsst sie. Robin erwidert es sofort. Er atmet nur noch Stoßweise und seine Hände wanderten zwischen ihrer Hüfte und Taille hin und her. Er drückt sie mit seinem gesamten Körpergewicht an sein Auto. Zorro befürchtete schon, das sie so keine Luft mehr bekommt. Doch sie drückt sich immer noch näher an ihn heran. Auch ihre Atmung ist schnell und unruhig. Ihr Hände wandern langsam unter sein Hemd und erkunden seine Bauchmuskeln. Zorro spurt wie es langsam aber sicher enger in seiner Hose wird. Er kann es nicht leugnen, sein Körper reagiert auf Robin. Am liebsten würde er ihr jetzt und hier sofort die Klamotten von Leib reisen.

„Zorro, warte....“ Robins ruf, holt ihn wieder zurück. Ihm wird bewusst wo sie waren. Mitten auf der Straße. Er tritt einen Schritt zurück und sieht sie verlegen an. Erst jetzt wird ihm bewusst was er gerade um ein Haar gemacht hätte. Er wollte es, Ja. Aber ein Blick in Robins Gesicht und ihm wird klar das er einen Fehler gemacht hat. „Robin, es tut mir Leid. Ich wollte nicht...“ „Schon gut. Ich weiß das du es nicht böse gemeint hast. Mir geht das nur etwas zu schnell. Ich mag dich wirklich sehr gerne und hoffe das wir uns bald wiedertreffen können. Der Tag war wirklich sehr schön mit dir.“ Mit diesen Worten gab sie ihm einen liebevollen Kuss und verschwand dann in ihrem Hauseingang.

Verwirrt, müde und verärgert schlisst Zorro die Tür zu seiner Wohnung auf. Stimmengewirr dringt an sein Ohr. Na toll, die Jungs sind auch schon zuhause. Seufzend lässt er die Tür hinter sich ins Schloss fallen und begibt sich in Richtung seines Zimmers. Hat er doch keine Lust von seinen Freunden wegen des heutigen Tages ausgefragt zu werden.

„Hey Romeo, wie war dein Date?“ „Das geht dich gar nichts an, Blondie“ „Oh oh, da hat wohl jemand einen Korb gekriegt!“ kichert Ace aus der Küche „Ace, wenn du die Arbeitswoche überleben möchtest hehlst du besser die Klappe.“ knurrt Zorro seinen Freund an und startet einen erneuten versuch sich in seinen Zimmer zu verkriechen. Hatte sich sein Blut doch noch immer nicht ganz beruhigt. Da hilft nur noch eine kalte Dusche oder sich irgendwie ablenken. Duschen fällt aus, denn er konnte Ruffy im Bad hören. Somit blieb nur noch Möglichkeit Nummer 2! Aber zuerst muss er seinen nervenden Freund loswerden! Denn Sanji hat sich mit vor der Brust verschränkten Armen vor seiner Zimmertür positioniert.

„Was ist passiert, Grüner?“ „Nichts, alles gut. Darf ich jetzt in mein Zimmer?“ „Nein! Erst wenn du mir sagst, warum du ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter machst.“ „Mach ich doch gar nicht.“ „Du solltest mal in einen Spiegel sehen.“ „Gerne, der ist in meinem Zimmer!“ Zorro versucht sich an seinem Freund vorbei zu drängeln. Doch Sanji versperrte ihm weiterhin den Zugang zu seiner Rettung. Seufzend hebt Zorro seine Hände um ihm zu signalisieren das er aufgibt. Hat er doch keine Energie um sich weiter mit den blöden Koch zu streiten.

„Geht doch. Also wo warst du mit Robin und was habt ihr gemacht?“ „Robin? Wie kommst du auf Robin?“ erschrocken sieht Zorro seinen Freund an. Auf dessen Gesicht sich ein wissendes grinsen abzeichnet. „Nami ist heute eingesprungen. Da du ja nicht konntest! Und sie hat mir erzählt, das Robin heute schon was vor hat. Es ihr aber nicht verraten wollte was und mit wem. Da hab ich einfach Eins und Eins zusammen gezählt.“ Seufzend und Kopf schütteln geht Zorro zum Sofa rüber und setzt sich darauf. „Gut erwischt. Ich hab mich heute mit Robin getroffen.“ Sanji und Ace gesellten sich zu ihm und sehen ihn fragend an „Wir waren in Pasadena auf den Jahrmarkt.“

„Sehr schön. Und was ist passiert das du so auf geknickt machst?“ „Sanji, es ist wirklich nichts passiert. Der Tag war sehr schön! Ich bin einfach nur müde!“ Zorro hoffte sehr, das seine Freunde ihn nun in Ruhe lassen würde. Denn er stand auf und ging in sein Zimmer. Dieses mal ohne einer Blockade oder dummen Fragen. Er wollte allein sein. Seine Gefühle ordnen. Denn er verstand es nicht. Der Tag war wirklich schön. Und ihr hatte er auch gefallen. Das hat sie ihm selber gesagt. Dennoch verstand er nicht, was schief gelaufen war. Sie hatte ihn doch auch geküsst. Sie hatte ihn berührt. An Stellen, die man normalerweise nicht berührt wenn man nichts für den anderen Empfindet. Gut, es ging ihr etwas zu schnell. Das verstand er ja noch. Aber er konnte Angst in Robins Augen erkennen. Warum hatte sie Angst vor ihm?

Retter in der Not

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Robins Geheimnis

Nach ein paar Minuten kommt Robin wieder runter. „Möchtest du auch ein Glas Wein?“ Ihre Stimme kommt aus der Küche „Nein danke.“

Er hört wie der Kühlschrank geöffnet und wieder geschlossen wird. Kurz darauf steht sie vor ihm. Gott, diese Frau kann auch wirklich alles tragen. Hatte sich Robin doch in der Zeit, in dem er alleine war, was angezogen. In einer sehr kurzen hellblauen Shorts und einem ihr viel zu großen weißen Pulli steht sie da. Zorro wird schon wieder ganz anders und ohne das er es verhindern könnte, entrinnt seiner Kehle ein angetörntes Brummen. Robin schenkt ihm ein lächeln und setzt sich neben ihn. Sie öffnet die Flasche und bietet sie ihm erneut an. Zorro verneint diese Kopfschüttelnd. Was sie nur mit einem Schulterzucken quittiert und einen großen Schluck aus der Flasche nimmt. „Mut antrinken?“ spottet er. „Wenn du wüsstest was jetzt kommt, bräuchtest du das auch!“ Okay, jetzt ist er verwirrt. Was könnte ihr passiert sein?

Zorro sieht sie an. Sagt aber kein Wort. Er spürt wie Robin in sich kämpft. Aufmuntern legt er eine Hand auf ihre und umschließt diese. Dankbar lächelt Robin ihn an.

„Ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll.“ „Am besten von Anfang an...“ Robin holt tief Luft, trinkt noch einen Schluck Wein und schließt für ein paar Sekunden ihre Augen.

„Alles begann vor ungefähr fünf Jahren.“ „Als du nach Ägypten gezogen bist?“ „Ja!“ noch einen Schluck Wein und Robin spricht weiter. „Damals bin ich erst mal in einem Hotel untergekommen. Kannte ich doch niemanden in diesem fremden Land. Aber die Chance an einer Ausgrabung, einer neu Entdeckten Grabstätte, teil zu nehmen. Die konnte ich mir nicht entgehen lassen! Der Ausgrabungsleiter war Zero Crocodile. Ein, mir gegenüber, charmanter Mann. Wir verstanden uns von Anfang an sehr gut. Obwohl er Ägypter ist, kann er fließend englisch. Was mir sehr zu gute kam. Denn meine Sprachkenntnisse der hiesigen Sprache waren nicht so besonders gut. Schnell freundetet wir uns an und verbrachten auch außerhalb der Grabungsstätte viel Zeit miteinander. Etwa nach 3 Monaten bot mir Zero an, das ich bei ihm einziehen könnte. Ich fand die Idee total schön, den das Hotel wurde auf Dauer ziemlich teuer und umständlich. Da ich nie länger als maximal 3 Wochen in ein und dem selben unter kam. Ich nahm daher sein Angebot dankend an und nach etwa zwei Wochen gemeinsames Wohnen und Arbeiten, sind wir uns noch nähe gekommen.

Er war sehr Aufmerksam und machte mir oft kleine Geschenke. Blumen, Schokolade, Schmuck.... Er war einfach sehr nett. Ich hab mich über beide Ohren in ihn verliebt. Doch nach ca. einen halben Jahr, in dem wir ein Paar waren, veränderte er sich. Er war oft schlecht gelaunt, trank viel zu viel. Ich hab versucht ihn auf zu muntern. Dachte ich doch, das es wegen der Arbeit ist. Denn die Ausgrabung verlief nicht ganz nah Plan. Sandstürme, Demonstranten, Touristen und noch einiges mehr, machten unsere Arbeit nicht gerade leichter. Doch egal was ich versucht hatte, es brachte nichts. Er schrie mich immer nur an, ich solle ihn in Frieden lassen. Deshalb hatte ich beschlossen ihn in Ruhe zu lassen. Wenn er meine Hilfe braucht, dann wäre ich für ihn da gewesen. Doch das ich ihn, in seinen Augen ignoriere, hatte ihm auch nicht gefallen. In der Zeit schrie er mich fast nur noch an. Als mir dann auch mal die Nerven durchgegangen sind und ich ihm wieder Worte gegeben habe. Da hat er mich geschlagen. Es war das erste mal, aber nicht das letzte mal....“ Robin macht eine Pause kullerten doch vereinzelte Tränen ihre Wange herunter. Zorro der ihr Stumm zu gehört hat. Konnte es nicht fassen. Dieses Schwein hatte Robin geschlagen. Seine Robin! Vor Wut ballt er seine Hände zu Fäusten und starrt an die Wand. „Au..“ erschrocken sieht er zu ihr. Hat er nicht bemerkt, das Robins Hand immer noch in seiner ist und er sie zerdrückt hat. „Sorry...“ murmelt er verlegen und lässt ihr Hand los. Sie winkt es ab und lächelt ihn zaghaft an. Zorro lächelt zurück und wischt ihr die Tränen mit seinen Fingern weg. Aufmunternd küsst er sie sanft, aber voller Liebe, auf die Stirn.

Robin widmet sich wieder ihrer Flasche zu, war diese fast schon bis zur Hälfte leer. „Nach dem ersten Vorfall, hat er sich entschuldigt. Ich hatte wirklich das Gefühl, das er es aufrichtig bereut. Denn er war wie ausgewechselt. Er war wieder der nette und freundliche Mann, in den ich mich verliebt hatte. Doch diese Phase hielt nicht lange. So fing alles wieder von vorne an. Schläge, Entschuldigungen, nett sein und wieder Schläge. Er redete mir ein, das ich selber daran Schuld sei. Ich glaubte ihm das. Denn immer wenn er mich schlug, hatte ich davor einen Fehler gemacht. Ich hatte was beim Einkaufen vergessen! Ich hatte keine Zeit zum putzen! Ich war ohne ihn zu fragen mit Kollegen aus! Und noch andere Sachen. Immer bekam ich Schläge. Irgendwann hörte er auf sich dafür zu Entschuldigen. Er achtete darauf, das es Stellen waren, die man verdecken konnte. Ich trug nur noch lang ärmliche Blusen und Hosen, damit niemand meine blauen Flecke und Schrammen sieht. Ich war nur noch darauf bedacht, keine Fehler zu machen und ihm zu gefallen. Wollte ich keine Schmerzen mehr erleiden. Natürlich ließen meine Bedürfnisse, durch diese Vorfälle nach. Ich verspürte keine Lust mit ihm Intim zu werden. Was er zu meiner Überraschung auch akzeptierte. Zumindest glaubte ich das.“ Robin schließt die Augen und Atmet mehrmals tief ein und aus. „Es war vor ungefähr einem Jahr. Da passierte es zum ersten mal. Er kam total Voll von einer Kneipentour zurück. Er lief auf mich zu und schrie mich an. Ich wusste nicht warum. Aber ich wusste das wieder Worte zu Schlägen führten. Daher Ertrug ich es Stillschweigend und als er fertig war, verschwand ich in mein Zimmer. Er folgte mir dieses mal und drückte mich auf das Bett. Ich versuchte mich seinen Griff zu entziehen, doch es ging nicht. Ist er doch viel Stärker als ich. Panisch bemerkte ich, wie er sich an meiner Hose zu schaffen machte. Er sie mir ausziehen wollte. Ich werte mich nach allen Kräften und flehte ihn an es nicht zu tun. Doch er schlug mir ins Gesicht und brüllte mich wieder an. Wenn ich still bleibe, dann würde es auch nicht weh tun. Er hätte schließlich ein Recht darauf. Waren wir doch ein Paar. Ich hatte keine Chance zu entkommen. Er schaffte es letztendlich mir meine Hose auszuziehen und...“ Robin weint wieder und zittert am ganzen Körper. Zorro nimmt sie in die Arme und versucht sie zu beruhigen. Es war nicht leicht für ihn. Ist er doch auch mit der ganzen Situation überfordert. Sie braucht nicht weiter zu sprechen, kann er sich auch so denken, was dieses Schwein mit ihr gemacht hat. Zärtlich streichelt er ihr langes Haar.

„Ist schon gut, Süße. Du bist jetzt hier. Er kann dir nicht mehr weh tun.“ Haucht er ihr zu. Robin entspannt sich langsam unter seinen Berührungen. „Ich habe Angst, panische Angst, vor ihm!“ „Ich werde nicht zulassen, das er dir oder sonst jemand, jemals wieder weh tun wird. Das Verspreche ich dir!“ Robin lächelt ihn zaghaft an. „Danke...“ Nach ein paar Minuten der Stille. In denen die beiden sich in den Armen liegen, fährt Robin mit ihrer Erzählung fort. „In den darauf folgenden Monaten, passierte es öfters. Irgendwann lernte ich damit umzugehen. Ich fing sogar an, ihm ein wenig entgegen zu kommen, damit die Schmerzen nicht allzu schlimm sind. Denn je mehr ich mich werte um so schmerzhafter wurde es. Ich bewahrte meinen Körper so gut es mir möglich war, vor Verletzungen. Doch die Angst vor ihm wurde immer schlimmer. Ich konnte nicht mehr schlafen! Ich konnte nichts mehr essen! Ich konnte mich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren! Ich war nur noch ein Schatten meiner selbst! Ich wusste nicht was ich unternehmen sollte. Zur Polizei gehen? Die hätten mir eh nicht geglaubt. Ist Zero doch sehr einflussreich und die Polizei in Ägypten Korrupt. Nami bemerkte das irgendwas nicht stimmte. Ich hatte immer die Arbeit als Ausrede benutzt. Doch sie lies sich einfach nicht abwimmeln. Glaubte mir nicht! Sie glaubte das da noch mehr war. Hatte sie damit auch Recht. Aber ich wollte sie damit nicht belasten. Außerdem ist mir diese Demütigung, die ich über Jahre, erduldet habe sehr Unangenehm. Daher erzählte ich ihr, das ich in Ägypten Angst hätte, da das Land nicht so sicher sei und ich mit meinen Freund nicht mehr so Glücklich wäre. Als dann in den Medien berichtet wurde, das es Anschläge in diesem Land gibt, bat sie mich zurück zu kommen. So machten wir den Plan für meine Flucht aus. Sie suchte für mich eine Bleibe in LA und ich hielt sie mit dem Datum wann ich zurück fliege hin. Hatte ich doch große Angst davor, wie Zero reagieren würde, wenn er in Erfahrung gebracht hätte, das ich verschwinden will. So wartete ich auf eine passende Gelegenheit. Die dann auch kam. Er machte sich wieder auf, zu einer Kneipentour. Dies war meine Chance! Ich wartete bis er aus dem Haus war und packte so schnell wie Möglich ein paar Sachen zusammen. Dann rief ich ein Taxi und fuhr mit diesem zum Flughafen. Dort buchte ich den nächsten Flieger nach LA und schrieb Nami wann ich ungefähr landen würde. Denn Rest kennst du!“

Schweigend sieht er sie an. Er kann es nicht fassen. Was diese Frau, dieser bezaubernde Engel, in Ägypten alles erleiden musste. Sie wurde über Jahre hinweg geschlagen und mehrmals Vergewaltigt. Allein der Gedanke daran lässt ihn vor Wut kochen. Wenn er dieser Zero in die Finger bekommt, würde er ihn umbringen. Er würde es niemals zu lassen, das sie so etwas noch einmal erleben muss. Das Schwor er sich!
 

Robin seufzt und genehmigt sich einen weiter Schluck aus ihrer Weinflasche. Sie hat ihm alles erzählt. Die ganze Geschichte! Die Wahrheit! Jetzt fühlt sie sich etwas erleichtert. Aber Gleichzeitig fürchtet sie sich auch vor seiner Reaktion. Sie ist schwach und ein Feigling. Was hält er jetzt von ihr? Mag er sie noch? Gibt es für sie noch eine Zukunft mit ihm? Sie hat Angst davor diese Fragen beantwortet zu bekommen. Sehnt sich aber auch danach.

Zorro sieht sie nur an. Mit zusammen gebissenen Zähnen. Er scheint ihre Erlebnisse noch zu verarbeiten. Daher traut sie sich nicht in anzusprechen. Erneut möchte sie ein wenig Wein trinken. Hat ihr diese Flüssigkeit sehr geholfen überhaupt darüber Sprechen zu können. Jetzt hofft sie, das ihr der Alkohol auch hilft es zu vergessen. Doch Zorros Stimme lässt sie in der Bewegung inne halten. „Her mit der Pulle!“ Ohne auf eine Antwort von ihr zu warten, greift er nach der Flasche und leert sie mit einem Zug.

Robin beobachtet ihm dabei mit großen Augen. Als die Flasche leer war, musste sie einfach laut los lachen. Sein Gesichtsausdruck! Kurz verzog er sein Gesicht. Ist der Weißwein leicht sauer. Wein gehörte definitiv nicht zu den Getränken, die sie ihm anbieten sollte.

„Wein ist nicht so deins...“ lacht sie ihn an. „Stimmt! Ein Bier wäre mir lieber gewesen.“ Grinst er zurück und stimmt in ihr lachen mit ein.

Der Lachflash ist kurz, aber Ehrlich. Hat sie sogar ein paar Tränen vom Lachen im Augenwinkel. Robin ist Glücklich. Sie kuschelt sich an ihn und er legt ihr seinen Arm um ihre Schultern.

„Wie geht es jetzt weiter?“ „Wie meinst du das?“ Robin richtet sich etwas auf, um ihn besser sehen zu können. „Ich meine mit uns!“ „Robin, es ist mir wirklich Ernst mit dir! Ich mag dich wirklich sehr gerne! Ich weiß, das wir uns noch nicht lange kennen, aber...“ „Aber was?“ „Ich habe Gefühle für dich, die ich nicht ganz in Worte fassen kann. Ich weiß nicht ob das Liebe ist. Ist es dafür wahrscheinlich noch zu frisch. Aber ich möchte bei dir sein. Meine Gedanken kreisen nur noch um dich. Du bist das letzte an was ich vorm einschlafen denke und das erste beim aufwachen. Selbst bei der Arbeit, beim Sport, egal was ich tue. Du bist immer da!“

Wow! Mit so einem Geständnis hat sie nun wirklich nicht gerechnet. Hat sie doch eher gedacht, das er ihr freundlich, aber bestimmt mitteilt, das es ein nettes Abenteuer war. Sie ihm aber zu kaputt sei und sie besser nur Freunde bleiben sollten.

„Obwohl ich so kaputt bin?“ „Kaputt? Robin, wie kommst du denn darauf?“ „Ich bin eine Heulsuse, ein Angsthase, habe alle Treffen die wir hatten versaut, verstehe ständig alles Falsch.... Wie kann ich da nicht kaputt sein?“ Robin hasst sich selber. Ihr Selbstbewusstsein existiert fast gar nicht. Wie kann ein Mann, wie Zorro, nur wirklich Interesse an ihr haben. Sie würde ihn niemals Glücklich machen können. Das muss sie sich langsam eingestehen. Sie wollte aber noch nicht aus diesem Traum erwachen. Aber wenn sie es nicht bald tut, dann wird sie ihn bestimmt wieder verletzen. Sie hatte ihn schon so oft verletzt. Wenn sie wieder an Zero dachte, etwas gesagtes in den falschen Hals bekam. Wenn sie wieder, für ihn Grundlos, los heulte und sie dann seine Verzweiflung spürte. Er machte sich immer Vorwürfe, wenn sie weinte. Dabei war er nie daran Schuld. Es war immer nur ihre Schuld! Was sollte sie machen? Sich ändern? Das ist leichter gesagt als getan. Ist die Angst und der Schmerz, der letzten fünf Jahre, noch zu deutlich da.

„Robin...“ Seine Stimme reist sie aus ihren trüben Gedanken. Seine Hand liegt auf ihrem Ohr und mit dem Daumen streift er ihr sanft über die Wange. Seine Stimme ist zärtlich, dennoch merkt sie in seinem Unterton, das er jedes Wort ernst meint. „Du hattest es in letzter Zeit, sagen wir, nicht einfach. Du musstest soviel leid ertragen und gibst dir dafür selber die Schuld. Aber glaub mir bitte eins, das was dieses Schw... dieser Typ dir angetan hat. Das war nicht deine Schuld! Du bist das Opfer in dieser Geschichte. Kein Mensch sollte so von einem anderen behandelt werden und schon gar nicht du. Das du durch diese `Vorfälle` verunsichert bist. Kann ich verstehen und nachvollziehen. Danke, das du so viel vertrauen ihn mir hast, das du dich mir anvertraut hast. Mit diesen Wissen, kann ich jetzt so manche Situation besser verstehen. Jetzt kann ich dir auch besser Hälfen, wenn du möchtest, und diese Art von Missverständnissen vorbeugen. Du vergisst auch etwas ganz entscheidendes. Du hast mir eben nur negative Eigenschaften von dir genant. Was ist mit den positiven?“ „Po..Positiven?“ „Ja Robin, positiv. Du bist Freundlich, Lebenslustig, Warmherzig, eine tolle Tänzerin. Wenn du lachst, lacht die ganze Welt. Du bist eine der liebenswertesten Personen die ich kennenlernen durfte. Und man, du bist definitiv die heißeste Frau im ganzen Universum!“ Mit diesen Worten, grinst er sie an und verwickelt sie in einen heißblütigen Kuss. Robin wird von ihren Gefühlen völlig überfahren. Außer Atem löst sie sich, leicht widerwillig, aus seinem Kuss und kuschelt sich wieder an ihn. In seinen Armen fühlt sie sich Sicher und Geborgen.

„Zorro, bleibst du diese Nacht bei mir?“ „Nichts würde ich lieber tun!“

Dankbar lächelt sie ihn an. Robin erhebt sich vom Sofa und hält, ihrem Zorro, die Hand hin. Ein kribbeln durchströmt ihren Körper, als er ihre Hand ergreift. Gemeinsam verschwinden sie in Robins Schlafzimmer.

Neues Glück

Robin wacht früh auf. Noch von der Nacht benebelt, dringt ein ihr unbekanntes Geräusch, an ihr Ohr. Was ist das? Sie versucht sich zu bewegen, irgendetwas hält sie fest. Kurz steigt Panik in ihr auf. Doch dann fehlt ihr wieder alles ein, das sie denn gestrigen Abend und die Nacht mit Zorro verbracht hat. Das Geräusch kommt von dem schlafendem Zorro. Er schnarcht leise. Robin grinst fröhlich vor sich hin. Kann sie sich doch zu gut vorstellen, jeden Morgen mit diesem Geräusch auf zu wachen. Zufrieden mit sich selbst und der Situation, kuschelt sie sich dichter an ihn. In Gedanken lässt sie den gestrigen Tag und Nacht nochmal Revue passieren. Der Möbelaufbau mit ihm. Wie er seinen Pullover während des Aufbaus auszog. Seine Leidenschaft, die er ihr mit Dominanz, aber auch sehr viel Zärtlichkeit, unter Beweis stellte. Ihren Heulkrampf danach und ihr anschließendes Geständnis. Sein Verständnis und die Tatsache, das er zu ihr steht. Hatten sie sich vor dem einschlafen noch einmal geliebt. Robin war sich, wegen ihrer Vorgeschichte, nicht sicher ob sie diesen Schritt noch einmal wagen sollte. Doch Zorro, war so zärtlich. Er hatte sich mit ihr zusammen auf den Rücken gedreht und gesagt, das sie in dieser Position, alles mit ihm machen könnte. Robin war zuerst zu Schüchtern dafür. Aber er ermutigte sie immer weiter. Bis sie sich schließlich darauf einließ. Es tat ihr richtig gut, selber das Kommando zu übernehmen. Robin fühlte sich frei. Sie ritt ihn zur Besinnungslosigkeit!

Der Gedanke daran, das sie die Überhand übernommen hatte und er wehrlos unter ihr lag, lässt Robin leise kichern. „Was ist denn so lustig?“ Nuschelt Zorro neben ihr. „Nichts! Guten morgen du Schlafmütze...“ kichert Robin weiter und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.

Robin richtet sich ein wenig auf, möchte sie doch aufstehen. Doch Zorro umfasst ihren Körper und zieht sie wieder zu sich. Mit Küssen überseht er ihren Nacken und murmelt dabei. „Wo willst du denn hin?“ „Ich wollte uns Frühstück machen.“ „Ich brauch kein Frühstück. Ich brauch nur dich!“ Mit diesen Worten ist er halb über ihr. Er verwickelt sie in einen leidenschaftlichen Kuss, denn sie nur zu gerne erwidert. Vorsichtig gleitet seine Hand von ihren Haaren hinunter zu ihrem Busen. „Darf ich?“ Über diese Frage muss Robin grinsen. Sie nimmt seine Hand in ihre und drückt sie auf ihren Busen. Er grinst zurück und küsst sie erneut. Das er sie um Erlaubnis fragt, findet sie total süß. Er darf alles und braucht dafür auch nicht zu fragen. Das weiß er, dennoch fragt er nach. Dafür liebte sie ihn. Robin ist sich sicher. Zum ersten mal in ihrem Leben, ist sie sich ihrer Gefühle völlig sicher. Sie liebt Zorro!

Robin gibt sich ihm hin und wird nicht Enttäuscht. Er steht seinen Mann. Er scheint zu wissen, was sie am meisten verlangt. Es ist als ob sie mit ihm zu einer Person werden würde. Sie verschmelzen miteinander. Ihre Bewegungen passen zu einander, wie in einem Tanz. Ja sie tanzen zusammen. Zu der Musik, die nur Liebende hören und verstehen. Als die Musik verstummte, sinkt sie erschöpft, aber überglücklich, in die Kissen. Nur noch sein und ihr schneller Atem ist zu hören.
 

Er liegt auf den Rücken neben ihr und starrt die Decke an. Robin hat ihren Kopf auf seine Schulter abgelegt und fährt mit den Fingerspitzen über seine Bauchmuskulatur. Ein brummen entrinnt seiner Kehle. Findet er diese Berührung doch mehr als angenehm.

„Zorro...“ „Hmm...“ „Ich... ich liebe dich!“

Hat sie das gerade wirklich gesagt? Wow, Zorro kann sein Glück gar nicht fassen. Vorsichtig richtet er sich ein wenig auf, um sie besser sehen zu können. Schüchtern sieht sie ihn an.

„Meinst du das ernst?“ Robin nickt, aber ihr Blick verändert sich. Ist das Furcht, Reue, oder beides?

Zorro lächelt und nimmt sie in die Arme. „Du weißt gar nicht, wie Glücklich du mich damit machst!“ „Wie meinst du das?“ Ihre Stimme klingt unsicher und verwirrt „Das hat noch keine Frau zu mir gesagt.“ Beichtet er ihr. Jetzt ist ihre Verwirrung komplett. Zorro muss leise lachen. Sind in Robins Augen nur noch Fragezeichen zu sehen.

„Robin, ich liebe dich auch! Und das du ebenso Empfindest und mir dies auch sagst, macht mich mehr als Glücklich.“ „Hat wirklich noch keine Frau vor mir, diese Worte zu dir gesagt?“ „Nein...“ Er schüttelt den Kopf. „Das kann ich gar nicht glauben.“ „Warum?“ „Na du bist jung, gut aussehend... dir müssen doch die Frauen zu Füssen liegen. Da hattest du bestimmt schon die ein oder andere Freundin. Und das keine von denen dir jemals gesagt hat das sie dich sehr mag. Das glaub ich nicht!“ „Ich hatte bis jetzt nur eine feste Freundin! Und das sie mich mag hat sie des öfteren erwähnt. Aber nicht das sie mich liebt. So wie du! Wahrscheinlich ist das auch der Grund warum sie nach drei Jahren Beziehung mit mir Schluss gemacht hat.“ Zorro zuckt mit den Schultern und wendet seinen Blick nicht von ihr ab. Sie sieht immer noch skeptisch aus. „Du glaubst mir nicht.“ „Doch, aber....“ „Aber was?“ „Ich versteh es nicht! Neulich im Club... Die Kellnerin... ich meine sie hat ganz schön mit dir geflirtet und auch andere Gäste.... naja viele der Weiblichen Gäste haben dich förmlich mit ihren Blicken vernascht. Und da willst du mir weiß machen, das du nur eine Frau bisher hattest!“ „Ja will ich!“ Er sieht ihr direkt in die Augen. Ist er ihr doch eine Erklärung schuldig. „Robin, ich bin nicht der Typ für nur eine Nacht. Wenn ich mich für eine Frau entscheide, dann ganz und gar. Normalerweise lande ich auch nicht gleich beim zweiten oder dritten Treffen mit dieser im Bett. Warum es bei dir der Fall ist, kann ich dir auch nicht genau beantworten. Ich weiß nur, das wenn ich bei dir bin, das Gefühl habe von Zuhause.“ „Was heißt den hier Normalerweise? Ich dachte da gab es nur eine Frau vor mir!“ Wirft sie neckend ein und grinst dabei. Er grinst zurück und Antwortet trocken. „Stimmt, mit Kuina war ich ein Jahr zusammen, bevor wir das Erste mal mit einander hatten.“ Zorro lacht laut los. Denn Robin ist bei seiner Aussage der Mund aufgeklappt. „Da das jetzt ja geklärt ist. Werde ich jetzt nach Hause gehen duschen und die Bohrmaschine holen. Wenn ich mich recht entsinne wolltest du heute Abend eine Party veranstalten.“ Damit steht er auf und sucht seine Sachen zusammen.
 

Verwirrt sitzt Robin auf ihrem Bett und beobachtet Zorro beim Anziehen. Als er fertig war dreht er sich zu ihr um und kommt auf sie zu. Er beugt sich zu ihr runter und gibt ihr einen kurzen aber liebevollen Kuss. „Ich bin in einer Stunde wieder bei dir.“ Haucht er ihr zu und wendet sich zum gehen. „Zorro warte!“ Fragend dreht er sich um. Robin wickelt sich ein Laken um und steht langsam auf. Muss sie doch Zeitgewinnen. Denn als Zorro im begriff war zu gehen, überkam sie plötzlich Panik. Jetzt weiß sie nicht was sie sagen soll. Regungslos steht er in der Tür und sieht sie an. Sie geht auf ihn zu. „Bleibst du diese Nacht auch wieder bei mir?“ „Wenn du das möchtest. Dann sehr gerne.“ Sie nickt nur. Er lächelt sie an. „Gut, dann bis später! Bleib ruhig hier. Ich finde schon allein die Tür.“ Neckt er sie.

Zorro hat Wort gehalten und nach ungefähr einer Stunde war er wieder da. In normalen Alttags Klamotten. Jeans und T-Shirt und einen Rucksack. In dem sich Wechselklamotten befinden.

Die paar Schränke sind schnell angebracht und Zorro half ihr noch beim sauber machen. Denn Rest des Tages verbrachten sie damit über alles mögliche zu reden. Bis es 17 Uhr wurde und ihre Zweisamkeit von der Klingelt unterbrochen wurde. Waren das doch Nami und Nojiko. Die beiden wollten Robin bei den Vorbereitungen für die Party helfen. Sie waren sehr überrascht, als sie Zorro auf dem Sofa entdeckten. Aber als Robin die Situation aufgeklärt hatte, freuten sie sich ungemein für die beiden. Denn Robin und Zorro waren jetzt offiziell ein Paar. Und das konnten ruhig alle wissen.

Die Party war ein Riesen Erfolg. Alle ihre Freunde waren da, auch die Jungs. Gehörten sie doch auch dazu. Auch wenn Robin sie noch nicht lange kannte. Gehörten sie doch definitiv zu Zorro. So wie dieser zu ihr gehörte. Das hatten sie auf der Party auch verkündet und jeder freute sich sehr darüber. Besonders Robin. Ist ihre Familie in so wenigen Tagen, so groß geworden. Jetzt steht ihrem Neuanfang nichts mehr im Wege. Mit Zorro an ihrer Seite und ihren Freunden. Da kann sie alles schaffen.
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Stoechbiene
2022-06-23T07:51:16+00:00 23.06.2022 09:51
Klingt schon mal recht interessant. Allerdings muss ich gestehen, dass ich zuerst überlegt hatte die FF nicht zu lesen, weil im Titel des Kapitels bereits ein Rechtschreibfehler ist. Es heißt "Neuanfang".
Ich hoffe, du bist mir nicht böse, aber es wäre schade, wenn das Leute abhalten würde deine FF zu lesen.
LG
Antwort von:  akiko22
23.06.2022 22:16
Danke für den Hinweis, ist mir nicht aufgefallen. Dabei ist es ein so offensichtlicher und dummer Fehler *in die Ecke gehen und schämen*
Nein, ich bin dir nicht Böse. Im Gegenteil, ich bin froh wenn ich nette Kritik bekomme. Denn nur so kann man sich verbessern. Daher Danke nochmal für den Hinweis. Habe es auch gleich geändert.
Ich hoffe dir hat die Geschichte dennoch Freude gemacht
LG
Von:  Tora-Bushi
2022-05-02T20:53:11+00:00 02.05.2022 22:53
Hi,

bin beim rumstöbern zufällig auf deine Geschichte gestoßen. Auch wenn mein Lieblingspairing Zorro und Tashigi ist, hab ich mir mal gedacht, schau mal wie die Geschichte so ist. Und was soll ich sagen, ich habe sie komplett gelesen, da sie mir gut gefallen hat.

LG
Tora-Bushi
Antwort von:  akiko22
02.05.2022 23:56
Das freut mich wirklich sehr, das dir die Geschichte gefallen hat. Danke für dein Lob. Ich hatte ein bisschen Angst, daß die Kapitel etwas zu groß sind. Aber mir viel keine vernünftige Unterteilung ein.
Ja, die Sache mit Zorro und Tashigi ist bei vielen sehr beliebt. Da sie eine so große ähnlichkeit mit Kunia hat. Ich persönlich kann mir das aber nicht so richtig vorstellen. Aber wer weiß schon, ob sich Oda zu dem Thema vielleicht doch noch äußern wird. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit dazu sehr gering ist. Egal welches Pairing es auch sein mag:)
Antwort von:  Tora-Bushi
03.05.2022 00:12
Die Kapitel waren keineswegs zu groß. Zumindest habe ich das nicht so gefunden.
Und dein Pairing hat auch einen gewissen Reiz. Ist zumindest besser vorstellbar als Zorro und Nami.
Wie gesagt mag ich halt in erster Linie Zorro und Tashigi. Zum einen wegen Zorros Problem mit der Ähnlichkeit zu Kuina, aber auch aus dem Grund ein Pirat und eine Marinefrau. ^_^


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