Zum Inhalt der Seite

Mein Leben hasst mich wirklich

… das Star-Wars-Spielbuch
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 5

Kapitel 5: Insel, Meer, Strand: Juhuu Karibik (^o^)/
 

Nachdem du es lebend von dem Vorderteil des Gleiters heruntergeschafft hast und dich in aller Höflichkeit bei den zwei Jedi entschuldigt hast, stehst du unbeholfen in der Gegend rum. Die Jedi sind einfach davongerannt, nachdem man dir befohlen hatte an Ort und Stelle zu warten. Unsicher was du jetzt tun sollst, kratzt du dich am Kopf und siehst dich in der Gegend um. Kurz überlegst du ob es nicht besser wäre einfach abzuhauen, jedoch wurde dir gleichzeitig bewusst, dass du keine Ahnung hast, wohin du könntest, ohne dabei wohl draufzugehen. Während du unbeholfen herumstehst, wird dir klar, dass du dich direkt in den Ereignissen vor den Klonkriegen befindest und sahst dich aufmerksam um. Dabei entdeckst du diverse andere Rassen und viele interessante Geschäfte, aber keinen Klon. Dann fällt dir auch, dass auf dem teuren Lack deutlich der Abdruck deines Körpers zu sehen ist und du verziehst das Gesicht: „Das wird teuer… hoffentlich sind die gut versichert…“ Eine Hand legt sich auf deine Schulter und eine tiefe Stimme meint freundlich: „Lustig, das gleiche wollte ich gerade zu Ihnen sagen!“ Du drehst dich um und kreischt wie ein hysterische Fangirl, als du niemand anderen als Obi-Wan Kenobi erkennst. (äääh der saß ja auch im Gleiter…) Dieser sieht dich skeptisch an, bevor er mit einem leidenden Gesicht den Gleiter hinter dir in Augenschein nahm. Verwirrt wirst du von Anakin Skywalker betrachtet, welcher leise nuschelte: „Warum kreischen die Leute immer, wenn sie Euch sehen?! Jedes Mal das gleiche...Männlein wie Weiblein…“ Missmutig verdrehte der Jedimeister die Augen und erwiderte: „Warte nur ab, mein junger Padawan. Du wirst noch früh genug das gleiche Problem haben.“ Du blinzelst einmal und fragst mit dümmlicher Stimme: „Was für ein Problem denn?“ Der Jedi lächelt dich ruhig an und erwiderte mit gruseliger Stimme: „Sue's!“ Kurz runzelst du die Stirn und willst bereits einen Jubelschrei ausstoßen, als dir klar wird, dass du gerade beleidigt wurdest. „Hey ich habe ganz sicher und sowas von gar nichts mit 'Sue' zu tun!!!“ Obi-Wan Kenobi zog lediglich eine Augenbraue hoch und fragte: „Und wo kommen Sie denn her?“ Du reißt den Mund auf, um deine Story zu erzählen, schließt ihn aber sofort wieder. Ertappt siehst du zu dem Mann hoch, welcher gütig lächelte und meinte: „Sehen Sie... es ist immer das gleiche. Nun gut, Sie haben Eigentum der galaktischen Republik beschädigt und müssen für den Schaden aufkommen. Ein Beamter ist bereits auf dem Weg hierher und wird sich Ihrer annehmen.“ Deine Unterlippe zittert leicht und du hast etwas Pipi in den Augen... Das hier war ja gar nicht so, wie es sein sollte... von wegen Mary/Gary Sue!!! So ein Schie****. ٩(๏̯๏)۶
 

Ein paar Stunden später läufst du mit hängenden Schultern hinter einem Sozialarbeiter her, der dich zu deinem Flug begleitete. An deiner Schulter baumelte ein kleiner Rucksack mit allem Wichtigen, was du in Zukunft brauchst und an deinem Handgelenk ruhte dein neuer ID-Chip. Total schockiert warst du von dem Jediteam einfach bei einem Alien zurückgelassen worden, der dich auf direktem Weg zum Zivilgericht geführt hatte. Da du nicht in diese Galaxis gehörtest und keinerlei Grundlagen in was auch immer hattest, wurdest du zu Sozialstunden verdonnert, bis man herausgefunden hat, wohin mit dir (und natürlich bis du deine Schulden beglichen hast). Du darfst NICHT mit Anakin und Padmé mit, um heldenhaft die Galaxis zu retten. Da du aber immer noch mit einem gebrochenen Körperteil gehandicapte bist (und nein es gibt keine superteure Bacta-Behandlung, du hast bereits genug Schulden angehäuft...), wirst du gnädiger Weise in ein Touri-Center geschickt. Dort solltest du mit einem freundlichen Lächeln irgendwelche Prospekte verscherbeln und den Touristen helfen. Mürrisch sinkst du in den bequemen Sitz und klammerst dich umständlich an deinen Rucksack.
 

Zwei Tage später ist ein breites Grinsen in dein Gesicht getackert. Der warme weiße Sand rieselt dir durch die Zehen und das Meer rauscht direkt vor dir über den leeren, sauberen Strand. In der Ferne kannst du ein paar Inseln entdecken, welche regelmäßig als Ausflugsziel der Touristen dienen. Deine Aufgabe besteht darin, den kleinen Kiosk zu lungern und potenziellen Kunden zu Diensten zu sein. Nur ist hier keiner und es würde wohl auch keiner kommen, denn alle lungern in der gigantischen Einkaufsmeile herum auf der Suche nach dem besten Angebot. Denn obwohl vor dir das Meer und ein atemberaubend schöner Strand lockten, gilt dieser Planet als Shoppingparadies. Daher stehst du breit grinsend und mutterseelenallein in deinem klimatisieren Kiosk und schleckst ein Eis, welches zu deiner täglichen Ration gehört. Aufgrund der hohen Außentemperaturen darfst du dich so viel an Getränken und Speiseeis bedienen, wie du wolltest. Dein Arbeitstag beträgt aufgrund deiner körperlichen Einschränkung nur 4 Stunden, welche du intelligenterweise von 11-15 Uhr gelegt hast. Du konntest ausschlafen und danach tun und lassen was du wolltest (zumindest mit der Hälfte deines Gehaltes, der Rest wurde von deinen Schulden vertilgt). Evtl hast du doch etwas Sue-haftes an dir... ✧ʕ·͡˔·ོɁ✧
 


 

-> gehe zu Kapitel 6



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück